DE7828232U1

DE7828232U1 - Schwachstromstecker

Info

Publication number: DE7828232U1
Application number: DE19787828232
Authority: DE
Original assignee: KM Kabelmetal AG
Current assignee: KM Kabelmetal AG
Priority date: 1978-09-22
Filing date: 1978-09-22
Publication date: 1979-01-04

Description

Kabel- und M e t a 1 1 werke Gutehoffnungshütte Aktiengesellschaft

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19. Sept. 1978

Schwachstromstecker

Die Neuerung bezieht sich auf einen Schwachstromstecker, bei welchem mit den Leitern einer Anschlußleitung verbundene Steckerstifte in einem Griffkörper aus Isoliermaterial, welcher auch die Verbindungsstelle zwischen Steckerstiften und Leitern sowie einen Teil der Leiterisolierung umgibt, mit definiertem Abstand zueinander und definierter freier Länge angeordnet sind, und bei welchem der Griffkörper aus scharnierartig miteinander verbundenen Teilen besteht, von denen mindestens einer mit Ausnehmungen zur Aufnahme der Steckerstifte versehen ist, und die einrastend untereinander verriegelbar sind.

derartige Stecker werden beispielsweise als Lautsprecherstecker, Klinkenstecker, Fremdstromstecker, Steuerleitungs- -j 5 stecker oder Blitzlicht stecker verwendet. Für alle diese Anwendungsfälle sind die Stecker genormt. So ist beispielsweise ein Lautsprecherstecker in DIN kl 529 beschrieben. Bei all diesen Steckern handelt es sich uni Massenartikel, die dementsprechend möglichst einfach aufgebaut und auch raög-

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liehst einfach an dom Ende einer Anschlußleitung anbringbar sein sollen. Bei den meisten bekannten Steckern wird dabei heute so vorgegangen, daß die Steckerstifte in einer Isolierstoffbrücke befestigt werden, die danach mit den mit den Steckerstiften verbundenen Enden einer Anschlußleitung in ein Spritzwerkzeug eingelegt werden, in welchem ein Griffkörper um die Verbindungsstelle herumgespritzt wird. Es handelt sich hierbei stets um einen gesonderten Arbeitsgang, durch welchen die Herstellung des Steckers teuer wird.

Durch das DE-GM yk l8 74l ist ein Stecker bekannt, bei dem der Griffkörper mit sacklochartigen Ausnehmungen versehen ist. In diese Ausnehmungen werden einerseits die zweiadrige Anschlußleitung und andererseits die Steckerstifte eingeführt, die beim Einsetzen durch spezielle Gestaltung bis in die Leiter der Anschlußleitung eindringen. Ein solcher Stecker muß sehr maßgenau hergestellt werden, was sich insbesondere auf die Ausnehmungen bezieht, da die Steckerstifte nicht nur fest und unverrückbar in den Ausnehmungen gehalten sein müssen, sondern weil die Ausnehmungen auch als Führungen für die Steckerstifte dienen, damit dieselben genau in die für sie bestimmten Leiter eindringen und nicht durch eine Fehlführung ein Kurzschluß eintritt. Die Herstellung eines solchen Steckers und auch seine Anbringung an der Leitung ist zwar einfach, jedoch durch die geforderte Haßgenauigkeit für eine wirtschaftliche Fertigung kaum verwendbar.

Durch das DE-GM 76 *ΐθ 159 ist weiterhin ein Schwachstromstecker bekannt, wie er eingangs beschrieben ist. Bei diesem Stecker sind die Steckerstifte in eine als Träger dienende Brücke aus Isoliermaterial eingespritzt und die Verbindungsstelle zwischen Steckerstiften und Leitern ist durch Teile abgedeckt, die klappbar an der Brücke angebracht und untereinander verriegelbar sind. Durch das Einspritzen sind die Steckerstifte zwar maßgenau in der Brücke festlegbar, das Einspritzen ist jedoch ein relativ teurer Arbeitsgang, der

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wegen der erforderlichen Maßgenauigkeit der freien Länge der Steckerstifte einigen Aufwand erfordert.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schwachstromstecker anzugeben, der einfach aufgebaut ist und eine kostengünstige Fertigung gewährleistet.

Diese Aufgabe wird bei einem Schwachstromstecker der eingangs geschilderten Art gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß der zylinderförmig gestaltete Griffkörper entlang einer Mantellinie geteilt ist, daß die scharnierartige Verbindungsstelle der beiden Teile d«s Griffkörpers ebenfalls entlang einer Mantellinie verläuft, und daß auf der der Verbindungsstelle gegenüberliegenden Seite des Griffkörpers der einrastenden Verriegelung der beiden Teile desselben dienende, auch in Richtung einer Mantellinie verlaufende Elemente angebracht sind*

Der Vorteil eines Steckers nach der Neuerung ist im wesentlichen darin zu sehen, daß nur noch zwei in ihren Abmessungen etwa übereinstimmende Teile für den Griffkörper benötigt werden, die in einer Vorfertigung auf einfache Weise hergestellt werden können, ohne daß dabei schon auf die exakte Lage der Steckerstifte zu achten wäre. Der Stecker kann dann auch von ungelernten Hilfskräften fertiggestellt werden, da in den vorbereiteten Griffkörper nur noch die mit den Leitern verbundenen Steckerstifte eingelegt zu werden brauchen, A<r>raufhin die beiden Teile dann zusammengeklappt und dabei miteinander verriegelt werden. Da sowohl die scharnierartige Verbindung als auch die Elemente zur Verriegelung entlang einer Mittellinie des zylinderförmigen Griffkörpers verlaufen, ergibt sich für di :se Teile eine relativ große Sicherheit, da dieselben sehr lang ausgebildet sind, insbesondere dann, wenn sowohl das Scharnier als auch die Verriegelung entsprechend einem weiteren Gedanken der Neuerung, über die gesamte axiale Länge des Griffkörpers verlaufen. Der Griffkörper für einen Stecker nach der Neuerung läßt sich somit einfach und in einer formschönen Gestaltung herstellen.

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Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung ist in den Zeichnungen dargestellt.

Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung einen am Ende einer elektrischen Leitung angebrachten Schwachstromstecker. Die 5 Fig. 2 und 3 geben in vergrößertem Maßstab den Griffkörper des Steckers in aufgeklapptem Zustand in zwei unterschiedlichen Ansichten wieder.

I In der folgenden Beschreibung wird der Stecker nach der Neue-

;1 rung an Hand der Zeichnungen für einen Lautsprecherstecker

I 10 mit einem flachen und einem runden Steckerstift erläutert.

,v Prinzipiell soll die Neuerung jedoch für alle möglichen Schwach·

''■ stromstecker, wie sie eingangs angegeben sind, gelten.

f! Mit 1 ist eine zweiadrige elektrische Anschlußleitung be-

1} zeichnet, an deren Leiter ein flache" Steckerstift 2 und ein

jj 15 runder Steckerstift 3 angeschlossen sind. Die Art der Verbindung zwischen Leitern und Steckerstiften ist dabei für die

Ε Neuerung unerheblich. Die Steckerstifte sind in einem Griff-

i körper 4 aus einem geeigneten Isoliermaterial f es« "telegt, wo-

jj- bei dieser Griffkörper die Verbindungsstelle zwischen Stecker-

I 20 stiften und Leitern und auch einen Teil der Isolierung der , Leitung 1 mit umschließt. Am leitungsseitigen Ende des Griffkörpers 4 kann eine Riffelung 5 zur leichteren HandhaÜrng vor-1 gesehen sein. Der Griffkörper 4 besteht aus zwei scharnier-

(I artig miteinander verbundenen Teilen 6 und 7, die miteinander

; J>5 verriegelbar sind und im zusammengeklappten Zustand an der I Verriegelungsstelle eine in Achsrichtung verlaufende Uber-

= lappungsstelle 8 im Griffkörper ergeben.

In Fig. 2 sind die beiden Teile 6 und 7 des Griffkörpers 4 im aufgeklappten Zustand in vergrößertem Maßstab dargestellt. 30 Der Teil 6 ist dabei zusätzlich strichpunktiert so mit eingezeichnet, wie er im zusanHnengekiappten Zustand mit dem Teil 7 verriegelt ist. Dieser Teil 7 weist zwei Ausnehmungen 9 und 10 auf, welche zur Aufnahme der Steckerstifte 2 und

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dienen. Dabei sind die Abmessungen dieser Ausnehmungen auf die Abmessungen der Steckerstifte relativ genau abgestimmt. Weiterhin ist am Teil 7 außen eine Nut 11 vorgesehen, die einen Teil der Verriegelungselemente darstellt, und in welche im zusammengeklappten Zustand ein Vorsprung 12 des Teils 6 eingreift. Der Teil 6 ist so gestaltet, daß im zusammengeklappten Zustand die Ausnehmungen 9 und IO so verschlossen -werden, daß die darin angebrachten Steckerstifte festgelegt sind. Damit die Steckerstifte auch von ungelernten Hilfskräften lagerichtig eingelegt werden, sind an den Ausnehmungen gleichzeitig Anschläge 13 und l4 vorgesehen, die zur axialen Abstützung der Steckerstifte dienen und gleichzeitig deren aus dem Griffkörper 4 herausragende freie Länge vorgeben. Am Teil 6 kann weiterhin ein Vorsprung 15 angebracht sein, der in eine entsprechende Ausnehmung im Steckerstift 3 eingreift, wenn der Griffkörper zusammengeklappt ist. Desgleichen können im Teil 7 Vorsprünge l6 angebracht sein, die in Ausnehmungen des Steckerstiftes 2 eingreifen.

Durch die Anschläge 13 und l4 einerseits sowie die Vorsprünge 15 und l6 andererseits sind die Steckerstifte im zusammengeklappten Zustand des Griffkörpers 4 in axialer Richtung festgelegt und damit zugentlastet. Die Ausnehmung 10 kann entsprechend der Darstellung in Fig. 3 im Bereich der Öffnung darüberhinaus noch konisch verengt sein. Für eine zusätzliche Zugentlastung der Leitung 1 können am leitungsseitigen Ende der Toi Ip (■> und 7 des Griffkörpers Rippen 17 und l8 vorgesehen sein, die quer zur Achsrichtung der Leitung verlaufen und in den beiden Teilen in axialer Richtung gegeneinander versetzt sind. Dies? an der inneren Oberfläche der Teile 6 und 7 angebrachten Rippen drücken sich bei zusammengeklapptem Griffkörper 4 in die Isolierung dpr Leitung 1 ein und verformen dip Lpitung 1 dabei geringfügig zu einer Art Welle.

Entsprechend einer vorteilhaften Ausgestaltung des Gpgenstandes der Neuerung verlaufen sowohl die der Verriegelung dienenden Elemente 11 und 12 als auch die scharnierartige Verbin-

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* ft

dungssteile 19 zwischen den beiden Teilen 6 und 7 über die gesamte axiale Länge des Griffkörpers 4. Hierdurch ergibt sich sowohl für die Verriegelung als auch für das Scharnier eine relativ große Sicherheit, da diese Teile sehr lang sind und somit auch bei möglichen Beschädigungen an kleineren Stellen noch wirksam bleiben.

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Claims

ν ^f Kabel- und Metall werke Gutehoffnungshütte Aktiengesellschaft 3 366 19- Sept. 1978 Schutzansprüche

1. Schwachstrorc-stecker, bei welchem mit den Leitern einer Anschlußleitung verbundene Steckerstifte in einem Griffkörper aus Isoliermaterial, welcher auch die Verbindungsstelle zwischen Steckerstiften und Leitern sowia einen Teil der Leiterisolierung umgibt, mit definiertem Abstand zueinander und definierter freier Länge angeordnet sind, und bei welchem der Griffkörper aus scharnierartig miteinander verbundenen Teilen besteht, von denen mindestens einer mit Ausnehmungen zur Aufnahme der Steckerstifte versehen ist, und die einrastend untereinander verriegelbar sind_> dadurch gekennzeichnet, daß der zylinderförmig gestaltete Griffkörper (k) entlang einer Mantellinie geteilt ist, daß die scharnierartige Verbindungsstelle (19) der beiden Teile (6, 7) des Griffkörpers ebenfalls entlang einer Mantellinie verläuft, und daß auf der der Verbindungsstelle gegenüberliegenden Seite des Griffkörpers der einrastenden Verriegelung der beiden Teile desselben dienende, auch in Richtung einer Mantellinie verlaufende Elemente (ll, 12) angebracht sind.

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2. Stecker nacb Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß die der Verriegelung dienenden Elemente (ll, 12) über die gesamte axiale Länge des Griffkörpers (k) verlaufen.

3- Stecker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einem Teil des Griffkörpers (k) Vorsprünge (l5» l6) angebracht sind, die bei geschlossenem Griffkörper in entsprechende Vertiefungen der Steckerstifte (2, 3) eingreifen.

k. Stecker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an leitungsseitigen Ende des Griifkörpers (k) an der inneren Oberfläche der beiden Teile (6, 7) in axialer Richtung gegeneinander versetzte, quer zur Achsrichtung verlaufende Rippen (17, 1&) angebracht sind.

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