Schweißgerät in Griffelform mit gegen die zu verschweißenden Teile
bewegbarer Kohleelektrode Die Erfindung betrifft weitere Ausbildungen des griffelförmigen
Schweißgerätes nach dem Hauptpatent, bei dem eine Kohleelektrode in dem zylindrischen
Gehäuse längs verschiebbar angeordnet ist und eine durch das Fließen des Schweißstromes
erregte Magnetspule die Elektrode von dem Werkstoff zurückzieht, so daß der Schweißlichtbogen
hergestellt, die Schweißung ausgeführt und darauf selbsttätig beendet wird. Auch
ist nach dem Hauptpatent am Griffelgehäuse ein die Schweißstelle umgebendes und
diese möglichst allseitig umschließendes Rohr vorgesehen, das über die zu verschweißenden
Teile geschoben wird, so daß ein abgeschlossener Schweißraum entsteht, der sich
beim Schweißen mit indifferenten Gasen anfüllt und damit den Luftsauerstoff vom
Schweißgut abhält.Welding device in stylus shape with against the parts to be welded
movable carbon electrode The invention relates to further designs of the pen-shaped
Welding device according to the main patent, in which a carbon electrode in the cylindrical
Housing is arranged to be longitudinally displaceable and one by the flow of the welding current
energized solenoid pulls the electrode back from the material, causing the welding arc
produced, the weld is carried out and then automatically terminated. Even
is according to the main patent on the stylus housing a surrounding the weld and
this as possible on all sides enclosing tube provided over the to be welded
Parts is pushed, so that a closed welding space is created
fills with inert gases during welding and thus removes the oxygen from the air
Keeps weld metal.
Eine für viele Anwendungszwecke vorteilhafte Gestaltung des Schweißgriffels
wird dadurch geschaffen, daß gemäß der Erfindung die Bewegungsrichtung der Schweißelektrode,
anstatt
in Richtung der Griffelachse, senkrecht oder unter einem Winkel zu der Längsachse
des die Halterung der Elektrode und der 1lagnetspule enthaltenden Griffelgehäuses
gerichtet ist und daß der die Schweißstelle umgebende Rohrteil als seitlicher Ansatz
des Griffelgehäuses ausgebildet ist.A design of the welding pen that is advantageous for many purposes
is created in that, according to the invention, the direction of movement of the welding electrode,
instead of
in the direction of the stylus axis, perpendicular to or at an angle to the longitudinal axis
of the pen housing containing the holder for the electrode and the 1-position coil
is directed and that the pipe part surrounding the welding point as a lateral approach
of the stylus housing is formed.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstandes
der Erfindung dargestellt. -Nach Fig. i, die einen Längsschnitt durch den Schweißgriffel
zeigt, ist das Griffelgehäuse ä an dem einen Ende seitlich mit einem rohrförmigen
Ansatz a versehen. Die Schweißelektrode e ist mit ihrem Halter lt an einem
etwas elastischen Träger t1 befestigt, der sich in der Längsrichtung des Griffelgehäuses
erstreckt und mit einem federnden Blech f verbunden, das auf einen in dem Gehäuse
verschraubten Block b befestigt ist. Gleichzeitig mit dem Träger t1 ist an der Blattfeder
fein starrer Träger t., befestigt, der eine Magnetspule s und einen Druckknopf d
trägt. Die Spule ist mit der Schweißelektrode und dem Rohransatz a in Reihe geschaltet,
wobei der Strom, der über zwei Leitungen L zugeführt wird. nacheinander über die
Spule, den Träger t1, den Halter li, die Elektrode, das durch eine Öffnung o in
dem Rohreinsatz a eingeschobene Werkstück w, den Ansatz a und von dort über das
Gehäuse g oder eine an den Ansatz a. angeschlossene Leitung nach der Stromzuführung
zurückverläuft.Several exemplary embodiments of the subject matter of the invention are shown in the drawing. -According to Fig. I, which shows a longitudinal section through the welding pen, the pen housing ä is provided at one end with a tubular extension a on the side. The welding electrode e is fastened with its holder lt to a somewhat elastic support t1 which extends in the longitudinal direction of the stylus housing and is connected to a resilient sheet metal f which is fastened to a block b screwed into the housing. At the same time as the carrier t1, a finely rigid carrier t. Is attached to the leaf spring and carries a magnetic coil s and a push button d. The coil is connected in series with the welding electrode and the pipe socket a, with the current that is supplied via two lines L. one after the other over the coil, the carrier t1, the holder li, the electrode, the workpiece w pushed through an opening o in the tube insert a, the approach a and from there over the housing g or one to the approach a. connected line runs back after the power supply.
Zur Ausführung einer Schweißung wird der Rohransatz a über das Werkstück
a, gestülpt und darauf mit dem Druckknopf d die Elektrode e auf das Werkstück herabgedrückt.
Bei Berührung fließt Strom in dem vorher gekennzeichneten Stromkreis und die Erregung
der Spule s wirkt anziehend auf den unteren Träger t1, so daß die Elektrode etwas
zurückgezogen und ein Lichtbogen gezogen wird, der die Schweißung ausführt und darauf
selbsttätig unterbrochen wird. Es wird dann der Griffel von dem Werkstück abgenommen
und ist nach Loslassen des Druckknopfes d zu einer weiteren Schweißung bereit.To carry out a weld, the pipe socket a is placed over the workpiece
a, and then with the push button d, the electrode e is pressed down onto the workpiece.
When touched, current flows in the previously marked circuit and the excitation
the coil s has an attractive effect on the lower support t1, so that the electrode somewhat
is withdrawn and an arc is drawn that performs the weld and on it
is automatically interrupted. The stylus is then removed from the workpiece
and is ready for another weld after releasing the push button d.
Fig. 2 zeigt ebenfalls im Längsschnitt einen Schweißgriffel, bei dem
mit Rücksicht auf besondere Anwendungszwecke der Rohransatz a besonders lang ist.
Hierbei würde eine Lagerung nach Fig. i eine unzulässig starke Bogenbewegung der
Elektrodenspitze ergeben. Es sind zur Vermeidung dieses Übelstandes für die Träger
t1, t. zwei Federn f1, f2 vorgesehen, die nach Art eines Parallelogrammes einerseits
an dem Befestigungsblock b, anderseits an einem Verbindungsstück z7 der Träger befestigt
sind. Die Verschiebung der Elektrode und ihres Halters 1a erfolgt dann fast linear,
so daß die Elektrodenspitze, auch wenn sie etwas stärker abgebrannt ist. mit hinreichender
Genauigkeit richtig auf das durch die Öffnung o eingeschobene Werkstück auftrifft.Fig. 2 also shows in longitudinal section a welding pen in which
the pipe socket a is particularly long with regard to special applications.
In this case, a storage according to FIG
Result in electrode tip. It is to avoid this inconvenience for the porters
t1, t. two springs f1, f2 are provided, on the one hand in the manner of a parallelogram
attached to the mounting block b, on the other hand to a connecting piece z7 of the carrier
are. The displacement of the electrode and its holder 1a is then almost linear,
so that the electrode tip, even if it is a bit more burnt off. with sufficient
Accuracy correctly hits the workpiece inserted through the opening o.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.3 ist die Elektrode in der Längsachse
des Griffelgehäuses angeordnet, aber seitlich schwingbar. Der Gehäuseansatz a ist
hierbei ganz kurz, so daß das Werkstück nicht nur in den Ansatz, sondern ein Stück
in das Griffelgehäuse eingeschoben wird, wo die Elektrodenspitze e bei entsprechender
Abwärtsbewegung darauf trifft. Die Anordnung der Elektrodenträger t1, t., entspricht
der nach Fig. i. Der Unterschied besteht nur darin, daß an dem Träger t1 der Elektrodenhalter
h in der Längsrichtung befestigt ist, anstatt quer dazu. Im Gehäuse ist hinter dem
Ansatzstück a eine Trennwand ii vorgesehen. die nur einen Schlitz i für die Schwingbewegung
der Elektrode freiläßt und zum Abschluß des eigentlichen Schweißraumes dient, um
die dort entwickelten Gase um die Schweißstelle zusammenzuhalten. Ähnliche Schutzwände
können auch bei den Anordnungen nach den Fig. i und 2 vorgesehen sein und werden
dann zweckmäßig in dem Ansatzrohrstück a angeordnet.In the exemplary embodiment according to FIG. 3, the electrode is in the longitudinal axis
of the stylus housing, but swingable to the side. The housing approach a is
here very briefly, so that the workpiece is not just in the approach, but a piece
is inserted into the stylus housing, where the electrode tip e with corresponding
Downward movement hits. The arrangement of the electrode carriers t1, t., Corresponds
according to Fig. i. The only difference is that the electrode holder is on the carrier t1
h is attached lengthways rather than across it. In the case is behind the
Extension piece a a partition ii is provided. the only one slot i for the oscillating movement
the electrode leaves free and serves to close the actual welding space
the gases developed there to hold the weld together. Similar protective walls
can also be provided in the arrangements according to FIGS. i and 2
then expediently arranged in the extension pipe section a.
Fig. q. zeigt im Schnitt einen Schweißgriffel, bei dem die Elektrode
mit ihrem Halter unter einem Winkel von -15- nach vorn und unten angeordnet und
verschließbar ist. Die Bewegung erfolgt in der Weise, daß an dem Halter h ein in
dem Gehäuse angelenkter Hebel m angreift, dessen freies Ende mit einer nachgiebigen
Schubstange r verbunden ist. Diese ist mit dem Träger t, für die Magnetspule s zu
einem Stück vereinigt, dessen schlitzförmig gestaltetes Ende auf einem in dem Griffelgehäuse
vorgesehenen Stift ic längs verschiebbar ist. Die Abwärtsbewegung der Träger erfolgt
durch einen Hebel x. der durch einen Schlitz des Griffelgehäuses hindurchgreift
und mit einem -Nocken c auf den Träger t.., einwirkt. Die Hebelanordnung ist derart
gewählt, daß ein verhältnismäßig großer Weg des Hebels x eine kleine Verstellung
der Träger und der Elektrode ergibt. Diese Anordnung ist dort besonders zweckmäßig,
wo es darauf ankommt, eine feine Verstellung der Elektrode zu erzielen.Fig. Q. shows in section a welding pen in which the electrode
arranged with their holder at an angle of -15- to the front and below and
is lockable. The movement takes place in such a way that on the holder h a in
the housing articulated lever m engages whose free end with a yielding
Push rod r is connected. This is with the carrier t, for the magnetic coil s to
united in one piece, the end of which is shaped like a slot on one in the stylus housing
provided pin ic is longitudinally displaceable. The downward movement of the carrier takes place
by a lever x. which reaches through a slot in the stylus housing
and acts with a cam c on the carrier t ... The lever arrangement is such
chosen that a relatively large path of the lever x a small adjustment
the carrier and the electrode results. This arrangement is particularly useful there,
where it is important to achieve a fine adjustment of the electrode.