Glimmer-Fest-Kondensator In dem Patent 696 262 ist ein Blockkondensator
aus mit festhaftenden Belegungen versehenen plättchenförmigen Glimmerkondensatorelementen
und äußeren Versteifungsdeckplatten beschrieben. Das Wesen dieses Kondensators besteht
darin, daß die versilberten Glimmerplättchen allseitig von einem Lack mit geringem
Verlustwinkel eingeschlossen, von zwei Schutzplättchen aus Glimmer bedeckt und in
einem nochmaligen allseitigen Einschluß des gleichen Lackes eingebettet sind. Die
Vorteile dieses Kondensators bestehen in einer durch den Aufbau erzielten für die
praktische Verarbeitung genügenden Festigkeit und in dem niedrigen Herstellungspreis.
Erfindungsgemäß wird die Herstellung solcher Kondensatoren dadurch verbessert, daß
der Kondensator statt in einem Lack mit einem säurefreien und bei Schmelztemperaturen
noch chemisch beständigen Wachs durchtränkt und von diesem Wachs allseitig umschlossen
ist. Die Einbettung erfolgt dabei durch das Tauchverfahren.Mica solid capacitor The patent 696 262 describes a block capacitor made of plate-shaped mica capacitor elements provided with firmly adhering coatings and outer reinforcing cover plates. The essence of this capacitor is that the silver-plated mica platelets are enclosed on all sides by a lacquer with a small loss angle, covered by two protective plates made of mica and embedded in a repeated inclusion of the same lacquer on all sides. The advantages of this capacitor consist in a strength achieved by the structure which is sufficient for practical processing and in the low production price. According to the invention, the production of such capacitors is improved by impregnating the capacitor with an acid-free wax that is still chemically stable at melting temperatures and enclosing it on all sides by this wax. The embedding is done by the immersion process.
Die Verwendung von Wachs als Tränk-oder Einhüllmittel für feste Kondensatoren
ist zwar allgemein üblich. Bei diesen älteren Ausführungen handelt es sich jedoch
um Kondensatoren mit einem aus, saugfähigem Stoff oder Papier bestehenden Dielektrikum,
so daß also dem Wachs bei diesen Ausführungen mehr die Aufgabe der Tränkung und
Erhaltun
- des Dielektrikulns unter Verbesserung seiner Eigenschaften
zukam. Der verwendete Ersatz des nach dem Hauptpatent benutzten Lackes bei Glimmerkondensatoren
durch ein besonderes Wachs schafft Vorteile, die für Papierkondensatoren nicht in
Frage kommen. Das Wachs bedeutet eine Vereinfachung und Verbilligung des Kondensatorherstellungsverfahrens
nach dein Hauptpatent, indem Trock-,nungs- und Härtungsprozesse gespart werden.
Als geeignetes Wachs kann jedes organische oder anorganische, künstliche oder natürliche
Wachs verwendet «-erden. Wachse sind bekanntlich Stoffe, die fettfrei sind und infolgedessen
keine Säuren abspalten. Es ist vorteilhaft, eine Wachsart zu wählen, die durch Säuren
nicht verunreinigt und bis mindestens 10o° C beständig ist und bei dieser Temperatur
die vollkommene Benetzung des durchtränkten I,7,ondensators gewährleistet, so daß
auch in diesem erwärmten Zustand chemische Einflüsse auf die Kondensatorbelegungen
ausgeschlossen sind. Daneben ist ein hoher elektrischer Widerstand erwünscht. Unter
den verschiedenen Wachsen, die diesen Bedingungen genügen, sei als Beispiel das
Ozolcerit genannt. Der Aufbau eines Kondensators mit Wachs geschieht in folgender
Weise: Das Kondensatorpaket, das aus einem oder mehreren einzelnen Kondensatorelementen
mit je einem Glimmerplättchen als Dielektrikum und mit fest auf ihm Haftenden Belegungen
bestellt und mit den Kondensatoranschlußfahnen und zwei äußeren Deckplättchen aus
Glimmer durch Niete, Klammern o. dgl. zu einer Einheit verbunden ist, wird vollständig
in ein Bad flüssigen Wachses eingetaucht. Hierbei durchdringt das Wachs die Zwischenräume
zwischen den Plättchen des Kondensatorpaketes und füllt auch evtl. Spalten an den
Rändern der Glimmerplättchen aus, so daß das aus dem Wachsbad wieder herausgehobene
Kondensatorpaket nicht nur vollkommen allseitg in Wachs eingebettet, sondern sogar
vom Wachs durchtränkt ist. Die Temperatur des Wachsbades ist auf einem .Wert von
über 11 o° C, z. B. auf 13o° C, zu halten. Diese Vorschrift zeitigt den besonderen
Effekt, daß die aus diesem Wachsbade herausgehobene und nach Abtropfen erhärtete
Wacliseinhüllung des Kondensator; bei späterer Erwärmung weit über den Schmelzpunkt
des Wachses hinaus nicht mehr zum Abtropfen kommt. Dadurch bleibt die Durclitränkung,
Einhüllung und Benetzung des Kondensators gewahrt.The use of wax as an impregnating or wrapping agent for solid capacitors is common practice. These older versions, however, are capacitors with a dielectric consisting of absorbent material or paper, so that the wax in these versions was more responsible for impregnating and maintaining the dielectric while improving its properties. The replacement of the lacquer used according to the main patent on mica capacitors with a special wax creates advantages that are out of the question for paper capacitors. The wax means a simplification and cheaper of the capacitor manufacturing process according to your main patent by saving drying, drying and hardening processes. Any organic or inorganic, artificial or natural wax can be used as a suitable wax. Waxes are known to be substances that are fat-free and consequently do not split off acids. It is advantageous to choose a type of wax that is not contaminated by acids and that is stable up to at least 10o ° C and that at this temperature ensures complete wetting of the saturated I, 7, ondensators, so that chemical influences on the capacitor occupancy even in this heated state excluded are. In addition, a high electrical resistance is desirable. Ozolcerite is an example of the various waxes that meet these conditions. The construction of a capacitor with wax is done in the following way: The capacitor package, which is made up of one or more individual capacitor elements, each with a mica plate as a dielectric and with coatings firmly adhering to it, and with the capacitor connection lugs and two outer cover plates made of mica by rivets, clips or the like The like. is connected to one unit, is completely immersed in a bath of liquid wax. The wax penetrates the gaps between the platelets of the capacitor pack and fills any gaps at the edges of the mica platelets, so that the capacitor pack lifted out of the wax bath is not only completely embedded in wax on all sides, but is even soaked in wax. The temperature of the wax bath is at a .value of about 1 o 1 ° C, z. B. at 130 ° C to keep. This provision has the special effect that the wax covering of the condenser, which is lifted out of this wax bath and hardened after it drips off; if the wax is heated later, it will no longer drip off well above the melting point of the wax. As a result, the permeation, enveloping and wetting of the capacitor is preserved.
Die !),ei der bisher üblichen Kondensatoreinbettung mit Lack an den
Tränkungs- und Einbettungsprozeß sich anschließende Trockllungs- und Lackhärtung
fällt bei dein neuen Aufbau fort. Dadurch wird an Hilfsarbeiten, Eliergieaufwand
für die Heizung der Trockenanlagen und an Zeit gespart, da der aus dem Wachs gehobene
Kondensator in kürzester Zeit ohne Hilfsmittel erstarrt. Auch erfolgt die Einbettung
und Durchtränkung mit @N'aclis in wesentlich kürzerer Zeit. Berücksichtigt Iran
ferner, daß die für die Lackverarbeitung bisher erforderlichen Hilfsarbeiten, wie
Rühren usw., erspart 1verden, so bringt der neue Kondensatoraufbau eine wesentliche
Verbilligung in der Herstelluri-. Ein weiterer Vorteil des neuen Aufbaues besteht
darin, daß die Anschlußfalinen, die beim Lackeinschluß vorher vor Verunreinigung
besonders zu schützen und nachher von Lackspuren zu reinigen waren, jetzt im Wachsbad
selbsttätig gereinigt werden, ferner nach Verlassen des Wachsbades durch die Wachseinhüllung
vor Oxydation usw. geschützt und schließlich un-Inittelbar an die Verdrahtung. angelötet
werden können, da das Wachs gleichsam als Lötflußmittel wirkt.Die!), With the usual capacitor embedding with varnish on the
Impregnation and embedding process followed by drying and lacquer hardening
does not apply to your new structure. This means that auxiliary work, eliergy expenditure
for heating the drying systems and time saved as the one lifted from the wax
Condenser solidifies in a very short time without tools. The embedding also takes place
and soaking with @ N'aclis in much less time. Takes Iran into account
also that the auxiliary work previously required for paint processing, such as
Stirring, etc., saves waste, so the new condenser structure brings an essential one
Reduction in the manufacturing uri-. There is another advantage of the new structure
in the fact that the connection falines that were previously in the paint inclusion from contamination
to be specially protected and to be cleaned of traces of lacquer afterwards, now in the wax bath
be cleaned automatically, furthermore after leaving the wax bath through the wax envelope
protected from oxidation etc. and finally directly to the wiring. soldered on
as the wax acts as a soldering flux.