DE75682C

DE75682C - Reversible pinch roller lock

Info

Publication number: DE75682C
Application number: DENDAT75682D
Authority: DE
Original assignee: B. LJUNGSTRÖM in Stockholm
Anticipated expiration: 1913-01-05

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

KLASSE 47: Maschinenelemente.CLASS 47: Machine elements.

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein umkehrbares Rollengesperre zum Kuppeln sich drehender Theile, z. B. zweier Wellen mit einander, und zwar sind die Theile dieses Gesperres derart verstellbar, dafs dasselbe zur Hervorbringung einer Sperrwirkung bezw. Aufserwirkungsetzung nicht nur in der einen, sondern auch in der anderen Drehrichtung benutzt werden kann.The present invention relates to a reversible roller lock for coupling rotating parts, e.g. B. two waves with each other, namely the parts of this locking mechanism adjustable in such a way that the same BEZW to produce a locking effect. Impact not only used in one direction of rotation, but also in the other can be.

Auf der Zeichnung ist ein derartiges Rollengesperre in den Fig. 1 bis 5 dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 das Gesperre im Aufrifs, wobei ein Theil der dasselbe einschliefsenden Büchse entfernt ist, während Fig. 2 einen Querschnitt des Gesperres darstellt. Die Fig. 3 und 4 zeigen besondere Formen der auf die Rollen wirkenden Federn. Fig. 5 zeigt das Rollengesperre in seiner Anwendung auf einen Schraubenzieher.In the drawing, such a roller lock is shown in FIGS. 1 to 5, and Fig. 1 shows the locking mechanism in the upright position, part of which includes it Bushing is removed, while Fig. 2 shows a cross section of the locking mechanism. Fig. 3 Figures 4 and 4 show particular shapes of the springs acting on the rollers. Fig. 5 shows this Roller lock in its application to a screwdriver.

Mit α und b sind die beiden in einander geführten, zu kuppelnden Wellen bezeichnet, von denen erstere von einer den Umsteuerungsmechanismus tragenden Büchse c umgeben ist, während die letztere an ihrem in die Büchse hineinragenden abgesetzten Ende am Umfang mit Abflachungen b^l versehen ist, wodurch dem Querschnitt .der Welle an diesem Theile die Form eines Polygons gegeben wird (Fig. 2). Umgekehrt kann man aber auch die Flächen an der Innenwand der Büchse anbringen, wobei dann der obere Theil der Welle rund bleiben würde. Der Anzahl der Flächen entsprechend, sind in dem Raum zwischen der Büchse und der Welle b eine Anzahl Rollen d angeordnet, deren Länge gleich der der einzelnen Flächen ist. Zwischen je zwei Rollen sind auf einem in der Büchse c gelagerten Ringe f zwei Federn e e¹ befestigt. Die Innenwandung der Büchse c ist cylindrisch ausgedreht, infolge dessen ist der Zwischenraum, in welchem sich die Rollen befinden, an derjenigen Stelle, welche in der Mitte jeder Fläche der Welle b liegt, am weitesten, während er da, wo die Kanten derselben liegen, am engsten ist. Der Durchmesser der Rollen ist nun so bemessen, dafs sie, wenn sie die Mittelstellung einnehmen, keine sperrende Wirkung ausüben. Werden jedoch die Rollen in der einen oder anderen Richtung dem engen Theile des Zwischenraumes ^%zu bewegt, so werden dieselben sowohl gegen die Innenwandung der Büchse als auch gegen die Flächen der Welle b geprefst, und es findet dann, falls eine der Wellen sich in Bewegung befindet, ein Mitnehmen der anderen in der einen oder anderen Drehrichtung statt. In ihrer jeweiligen Lage werden die Rollen durch die auf dem Ringe f angebrachten Federn erhalten, welche dieselben in den engen Theil der keilförmigen Zwischenräume hineindrücken und gegen die Reibungsflächen anpressen. Die Sperrvorrichtung wirkt sogleich, wenn der Ring c in der Richtung des Pfeiles Fig. 2 gedreht wird. Wird er in der Richtung des Pfeiles Fig. 1 gedreht, so vermindert sich der Druck der Federn e¹ gegen die Rollen, so dafs nunmehr die auf die entgegengesetzte Seite der Rollen einwirkenden Federn e das Uebergewicht gewinnen. Wenn der Druck der Federn e¹ dem Drucke der Federn e gleichkommt, so kann die Lage der Rollen durch den Ring/ in den keilförmigen Räumen derart verändert werden, dafs sie jeWith α and b , the two mutually guided shafts to be coupled are referred to, of which the former is surrounded by a bushing c carrying the reversing mechanism, while the latter is provided with flattened areas b ^l at its remote end protruding into the bushing the cross-section of the shaft at this part is given the shape of a polygon (Fig. 2). Conversely, however, the surfaces can also be attached to the inner wall of the sleeve, in which case the upper part of the shaft would remain round. According to the number of surfaces, a number of rollers d are arranged in the space between the sleeve and the shaft b , the length of which is equal to that of the individual surfaces. Two springs ee ^{1 are} fastened between each two rollers on a ring f mounted in the sleeve c. The inner wall of the sleeve c is turned out cylindrically, as a result of which the space in which the rollers are located is widest at that point which lies in the middle of each surface of the shaft b , while where the edges thereof lie is closest. The diameter of the rollers is now dimensioned in such a way that, when they are in the middle position, they have no locking effect. However, if the rollers in the one or other direction to move the narrow part of the ^gap%, they will be the same geprefst both against the inner wall of the sleeve and against the surfaces of the shaft b, and there is then, if one of the shafts to move is located, taking the other in one or the other direction of rotation instead. The rollers are kept in their respective positions by the springs mounted on the ring f , which press them into the narrow part of the wedge-shaped interspaces and press them against the friction surfaces. The locking device acts immediately when the ring c is rotated in the direction of the arrow in FIG. If it is rotated in the direction of the arrow Fig. 1, so the pressure of the springs reduces e ¹ against the rollers; so that now the forces acting on the opposite side of the rollers springs e recover the preponderance. When the pressure of the springs e ¹ equal to the pressure of the springs e, the position of the rollers can be changed by the ring / into the wedge-shaped spaces in such a way, that they each

nach der gewünschten Drehungsrichtung der Welle α entweder in der einen oder anderen Richtung sperren. Wird der Ring f noch ferner in der Richtung des Pfeiles Fig. ι gedreht, so wird der Drück der Federn e gröfser als der Druck der Federn e¹; die letzteren hören ganz auf, gegen die Rollen zu drücken, und die Sperrvorrichtung wirkt dann in entgegengesetzter Richtung. Zwischen zwei Rollen kann man auch eine Feder e^s (Fig. 3) oder . eine Stütze e'² (Fig. 4) benutzen, wenn man eine Scheibe g an jeder Seite des Armes e² anbringt; die Sperrvorrichtung kann dann aber nicht aufser Thätigkeit gebracht, wohl aber umgesteuert werden. Mittels eines durch den Ring/ gehenden Splintes h, für welchen Nuthen h¹ h'² h^s in die zu kuppelnde Welle eingefräst sind, kann der Ring in jeder der oben erwähnten Stellungen festgestellt werden. "Eine solche Umstellung, wie die soeben beschriebene, ist von grofsem praktischen Nutzen. Mit Hülfe derselben kann z. B. die fragliche Sperrvorrichtung für einen gewöhnlichen Schraubenzieher benutzt werden, indem man die Sperrvorrichtung in der einen oder der anderen Richtung wirken läfst, je nachdem der Zieher zum Einschrauben oder zum Ausschrauben einer Schraube zu verwenden ist. Zur raschen Umstellung soll aber eine bequemere Vorrichtung als der dargestellte Splint benutzt werden und ist eine solche Vorrichtung in sehr verschiedener Weise, wie z. B. aus Fig. 5 ersichtlich, ausführbar.lock after the desired direction of rotation of the shaft α either in one direction or the other. . If the ring is f still further in the direction of arrow Fig ι rotated, the push of the springs e is gröfser than the pressure of the springs e ^1; the latter completely stop pressing against the rollers and the locking device then acts in the opposite direction. Between two roles you can also use a spring e ^s (Fig. 3) or. use a support e ' ² (Fig. 4) when placing a washer g on each side of the arm e ² ; the locking device can then not be brought to action, but can be reversed. By means of a split pin h going through the ring / for which grooves h ¹ h ' ² h ^s are milled into the shaft to be coupled, the ring can be locked in each of the above-mentioned positions. "Such a change, like the one just described, is of great practical use. With the aid of this, the locking device in question can be used for an ordinary screwdriver, by letting the locking device act in one direction or the other, as the case may be the puller is to be used for screwing in or unscrewing a screw, but a more convenient device than the split pin shown should be used for quick adjustment and such a device can be implemented in very different ways, as can be seen, for example, in FIG.

Vom Ringe f geht eine den Griff umgebende hülsenähnliche Verlängerung f¹ aus, .durch welche der Ring zu verdrehen ist. Am Griffe befindet. sich ferner ein Haken/², welcher in ein entsprechendes Loch an der Hülse eingreift. An der letzteren befinden sich zum Einstellen des Ringes drei Löcher, wie vorher erklärt, und der Haken ist durch Drücken auf den Knopf/³ aufser Eingriff mit der Hülse zu bringen. F from the rings is a handle surrounding the sleeve-like extension of f ^1, .by which the ring is to twist. Located on the handles. there is also a hook / ² which engages in a corresponding hole on the sleeve. On the latter there are three holes for adjusting the ring, as previously explained, and the hook is brought out of engagement with the sleeve ^{by pressing button / 3.}

Claims

Patent claim:

A reversible clamping roller lock, in which the rollers of the part (f) carrying them and the springs (ee ¹ ) connected to them are actuated in such a way that they can either rest against one or the other of the wedge surfaces causing the coupling, for the purpose to cause the shaft to be coupled etc. to be taken along in one direction or the other.

1 sheet of drawings.