Piezoelektrischer Schwingkristall, der zwischen Schneiden, Spitzen
oder Kugeln gelagert ist Die Erfindung bezieht sich auf piezoelektnische Schwingkristalle
für Os.zillatoren oder Resonatoren, wie Steuer-, Filter- und übertragerkristalle,
insbesondere Schwingquarze, die im Schwingungsknoten zwischen Schneiden, Spitzen
oder Kugeln gehaltert sind. An die Haftfestigkeit der Metallbelegungen dies Schwingkristalls
werden in diesem Fall besonders hohe Anforderungen gestellt, da der Flächendruck
der zur Halterung dienenden Schneiden, Spitzen oder Kugeln. meist sehr groß ist.
Es hat sich bei Schwingkristallen gezeigt, daß im Laufe der Zeit durch den
hohem Einspanndruck der Halterungsteile sich Beschädigungen an den Metallbelegungen
ergeben. Die Zerstörung der Metallbelegung an der Halterungsstelle ist besonders
dann nachteitig, wenn die Eins:p.annteile gleichzeitig zur Stromzuführung zu den
ElektTodenbelegungen dienen. In diesem Fall wird ein Schwingkristall bei Zerstörung
der Elektrodenbelegung an der Halterungsstelle unbrauchbar.
Es ist
bereits bekannt, die Haftfähigkeit und Reibfestigkeit der auf dem Schwingkristall
liegenden Metallschichten durch. Auswahl besonderer Metalle bzw. Metallegierungen
zu erhöhen. Trotzdem muß bei den bekannten Schwingkristallen im Laufe der Zeit doch
noch mit einem Durchreiben der Schichten, insbesondere bei Drehung um die Einspannstelle,
gerechnet werden. Es ist ferner bekannt, die zur Halterung des Kristalls dienenden
Elemente mit Zinn oder, einem ähnlichen weichen Metall an den Auflagestellen zu
überziehen. Die Auflageflächen sind hierbei flach und stellen verhältnismäßig große
Flächen dar. Durch den Überzug mit Zinn oder einem ähnlichen Material, welches weic
her ist als das Metall der Elektrodenbelegungen, wird eine Beschädigung der letzteren
vermieden.Piezoelectric oscillating crystal, which is mounted between cutting edges, tips or balls The invention relates to piezoelectric oscillating crystals for oscillators or resonators, such as control, filter and transmitter crystals, in particular oscillating crystals, which are held in the oscillation node between cutting edges, tips or balls. In this case, particularly high requirements are placed on the adhesive strength of the metal coverings of this oscillating crystal, since the surface pressure of the cutting edges, points or balls used for holding it. is usually very large. It has been shown in the case of oscillating crystals that, in the course of time, the high clamping pressure of the mounting parts results in damage to the metal coverings. The destruction of the metal coating at the mounting point is particularly detrimental if the one-to-one parts are used to supply power to the electrode assignments at the same time. In this case, an oscillating crystal becomes unusable if the electrode coating on the mounting point is destroyed. It is already known that the adhesiveness and frictional resistance of the metal layers lying on the oscillating crystal are achieved. To increase the selection of special metals or metal alloys. In spite of this, with the known oscillating crystals it must be expected that the layers will rub through over the course of time, in particular when rotating around the clamping point. It is also known to coat the elements used to hold the crystal with tin or a similar soft metal at the support points. The contact surfaces are flat and represent relatively large areas. The coating with tin or a similar material, which is weaker than the metal of the electrode coatings, prevents damage to the latter.
Erfindungsgemäß wird bei einem piezoelektrischen Sch-,vingkristall,
der zwischen Schneiden, Spitzen oder Kugeln gelagert ist, insbesondere einem Schwingquarz,
eine zusätzliche Grraaphitschicht auf die Elektrodenhelegungen an den Halterungsstellen
des Kristalls aufgebracht. Hierbei wird lediglich die Schmierwirkung des Graphits.
ausgenutzt. Die Schmier-,virkung von Graphit ist bekanntlich außerordentlich gut
und wird in der Technik häufig angewendet. Außerdem ist Graphit elektrisch besonders
günstig, da es einerseits eine verhältnismäßig gute elektrische Leitfähigkeit besitzt
und andererseits elektrochemisch inaktiv ist. Dies bedeutet insofern einen Vorteil
gegenüber der bekannten Halterung, als dort infolge von im Laufe der Zeit eintretender
K"arrosion elektrische Spannungen entstehen können, die durch die Verschiedenheit
der aufeinanderliegenden Metalle bedingt sind. Die Anordnung nach der Erfindung
bedeutet aber auch hinsichtlich ihrer geringen Dämpfung einen erheblichen Vorteil
gegenüber .dem Bekannt-en. Bei der bekannten Anordnung wird durch die verhältnismäßig
großen Auflageflächen sowie das aufgep.reßte weiche Material eine verhältnismäßig
große Reibung, d. h. Dämpfung des schwingenden Kristalls, verursacht. Demgeb n.über
erlaubf die Halterung des Kristalls mittels- Schneiden, Spitzen oder Kugeln beim
Gegenstand der Erfindung gerade ein sehr dämpfungsarmes Arbeiten, und es wird die
dabei trotzdem noch entstehende, an sich nur geringe Reibung durch die Schmierwirkung
des Graphits. noch weiterhin wesentlich herabgesetzt.According to the invention, a piezoelectric crystal, ving crystal,
which is mounted between cutting edges, points or balls, in particular an oscillating quartz,
an additional graphite layer on the electrode positions at the mounting points
of the crystal applied. Only the lubricating effect of the graphite is used here.
exploited. The lubricating effect of graphite is known to be extremely good
and is often used in technology. In addition, graphite is electrically special
favorable because on the one hand it has a relatively good electrical conductivity
and on the other hand is electrochemically inactive. In this respect, this means an advantage
compared to the known bracket than there as a result of occurring over time
Corrosion electrical tensions can arise due to the difference
of metals lying on top of one another. The arrangement according to the invention
but also means a considerable advantage with regard to their low attenuation
compared to the known. In the known arrangement, the relative
large contact surfaces as well as the pressed on soft material a relatively
great friction, d. H. Damping of the vibrating crystal. Against this
allow the holding of the crystal by means of cutting, points or balls at
The subject of the invention is a very low-loss work, and it is the
in spite of this, there is still little friction due to the lubricating effect
of graphite. still significantly reduced.
Die Metalllisierung des Kristalls kann in üblicher Weise mit reinen
Metallen oder Legierungen erfolgen. Besonders geeignet ist von den reinen Metallen
das Gold und von Legierungen eine Gold-Kadmium-Legierung. Die Graphitsch.ichtkann
auf die nach bekannten Verfahren metallisierten Schwingkristalle unmittelbar aufgebracht
werden. Die Graphitschicht läßt sich auch in einfacher Weise mit einem Bleistift
aufbringen. Um durch die zusätzliche Graphitschi.cht die, Dämpfung des Quarzes nicht
unnötig zu erhöhen, ist es erforderlich, die Anbringung der Graphitschicht möglichst
auf die Einspannstelle zu beschränken.The metallization of the crystal can be carried out in the usual way with pure
Metals or alloys. It is particularly suitable from the pure metals
the gold and alloys a gold-cadmium alloy. The graphite layer cannot
applied directly to the oscillating crystals metallized by known methods
will. The graphite layer can also be easily removed with a pencil
raise. In order to avoid the damping of the quartz by the additional graphite layer
unnecessarily, it is necessary to attach the graphite layer as possible
to be limited to the clamping point.
111 der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung
dargestellt. Der Piezokristall i ist auf seinen Flächen mit den Metallegierungen
z und 3 versehen. Die Einspannung möge beispielsweise durch zwei Kugeln .4 und 5
erfolgen, die in nicht näher dargestellten Halterungsorganen 6 und 7 befestigt sind.
Es ist aber auch möglich, Schneiden oder Spitzen vorzusehen. An den Halterungsstellen
sind die Elektrodenbelegungen 2 und 3 mit Graphitschichten 8 und g versehen. Es
handelt sich hierbei naturgemäß um nur ganz dünne Schichten, die jedoch, um die
Zeichnung deutlicher zu veranschaulichen, besonders dick dargestellt sind. 111 of the drawing shows an exemplary embodiment of the invention. The piezo crystal i is provided with the metal alloys z and 3 on its surfaces. The clamping may take place, for example, by two balls .4 and 5, which are fastened in holding members 6 and 7, which are not shown in detail. But it is also possible to provide cutting edges or points. The electrode coverings 2 and 3 are provided with graphite layers 8 and g at the mounting points. Naturally, these are only very thin layers, which, however, are shown particularly thick in order to illustrate the drawing more clearly.