DE7531388U - Kunststoffbehaelter mit plombierbarem Deckel - Google Patents
Kunststoffbehaelter mit plombierbarem DeckelInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D2543/00—Lids or covers essentially for box-like containers
- B65D2543/00009—Details of lids or covers for rigid or semi-rigid containers
- B65D2543/00018—Overall construction of the lid
- B65D2543/00259—Materials used
- B65D2543/00296—Plastic
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- B65D2543/00444—Contact between the container and the lid
- B65D2543/00481—Contact between the container and the lid on the inside or the outside of the container
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Description
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Kunststoffbehälter mit plombierbarem Deckel
Die Neuerung betrifft einen Kunststoffbehälter rechteckiger Querschnittsform mit plombierbarem Kunststoffdeckel, der mit
einem über den Deckelboden vorspringenden Innenrand in die Behälteröffnung eintaucht und mit seinem Außenrand den Endbereich
des Behälters übergreift, wobei eine zwischen Innen- und Außenrand gehaltene Dichtung gegen die Endkante der Behälteröffnung
anliegt und der Deckel mittels sich an dessen Außenrand anschließenden Haltegliedern, die in an den Behälteraußenwänden
vorgesehenen Verriegelungsmitteln eingreifen, in der Verschlußlage gehalten ist.
Bisher war es zur Sicherung der Verschlußlage des vergleichsweise elastischen Deckels bei rauhem Betrieb erforderlicn, eine
Vielzahl von Haltegliedern über den Deckelumfang zu verteilen, die zum Verschluß einzeln nacheinander von Hand in den entsprechenden
Verriegelungsmitteln an der Behälterwand eingelegt werden und zur Qualitätsgarantie, z.B. über einen Plombierdraht
gesichert werden mußten. Trotz des umständlichen Verschließvorganges kann wegen des Abstandes zwischen den einzelnen Haltegliedern,
insbesondere in den geradlinig verlaufenden Deckelrandbereichen bei auftretenden Schwalldrücken bei Stoßbelastungen
ein Aufbiegen des Deckelrandes zwischen den Haltegliedern und damit ein Abheben von der Dichtung nicht verhindert werfen;
das Aufspannen eines getrennten Spannbandes zur Behebung dieses Mangels erweist sich als zu aufwendig.
Es handelt sich um die Aufgabe, bei gleichzeitiger Sicherung einer zufriedenstellenden Verschlußlage des Deckels einen zeitsparenden
Verschließ- und Sicherungsvorgang mit einfachen Mitteln zu ermöglichen.
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Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der auf
den Behälter 1 aufgesetzte Deckel 2 mit seinem rechtwinklig nach außen abgewinkelten Außenrandende 4 gegen eine mit Abstand
unterhalb der Behälteröffnung vorgesehene Wandleiste 3 anliegt, wobei an den geradlinig verlaufenden Endkanten der
Außenrandenden 4 über an sich bekannte Filmscharniere 6 formsteife Verschlußklappen 5 angeschlossen sind, die im eingeschwenkten
Zustand mit ihren sich an die Filmscharniere 6 anschließenden Profilleisten 7 gegen die Unterseite der Wandleisten
3 anliegen, wobei mindestens ein sägezahnförmiger Vorsprung
8 an der Endkante der gegenüberliegenden Profilleisten der Verschlußklappen 5 in eine entsprechende Ausnehmung 11 einer
»weiten mit Abstand unterhalb der Wandleiste 3 angeordneten Wandleiste 10 einrastet.
Wegen der sich über die nahezu gesamte Länge der geradlinig verlaufenden
Deckelrandbereiche erstreckenden formsteifen Verschlußklappen
sind diese gefährdeten Deckelteile gegen ein Abheben von der Dichtung geschützt. Die vergleichsweise kurzen freien Eckbereiche
sind, wie Wurfversuche ergeben haben, in sich fest genug, um einen auftretenden Schwalldruck auszuhalten. Der Virschlußvorgang
wird durch die einfache Klappenbetätigung wesentlich verkürzt. Das gleiche gilt für das öffnen des Deckels.
Um eine unbefugte Entnahme des Behälterinhaltes kenntlich zu machen,
wird neuerungsgemäß vorgeschlagen, daß im Mittelbereich mindestens zweier Verschlußklappen 5 Durchbohrungen 12 vorgesehen
sind, durch die bei eingeschwenkter Verschlußklappe 5 jeweils zwei sich gegenüberstehende, aus der Behälteraußenwand
hervortretende Rastzapfen 13 hindurchgreifen, und hinter deren sägezahnförmigen Zapfenenden die rückwärtige Ringfläche des pilzförmigen
Schaftendes 14 eines zwischen die Rastzapfen 13 von außen durch die Klappendurchbohrungen 12 eingetriebenen Plombierniets
15 einrastet, wobei die Unterfläche des absprengbaren Nietkopfes 16 fest gegen die Außenwand der jeweiligen Verschlußklappe
anliegt.
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Um die Verschlußklappen in der Entriegelungsstellung verschwenken zu können, müssen die auffällig eingefärbten Nietköpfe abgesprengt
werden. Die hierdurch eintretende Veränderung wird ohne weiteres sichtbar.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Neuerung beispielsweise
dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Deckel mit ausgeschwenkten Verschlußklappen in der Seitenansicht, teilweise geschnitten,
Fig. 2 die Draufsicht auf den Deckel nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Behälter ohne Deckel in Seitenansicht, teilweise geschnitten,
Fig. 4 einen Teilausschnitt des Behälters mit aufgespanntem Deckel in vergrößerter Form und
Fig. 5 einen weiteren Teilausschnitt im Bereich des Sicherungsniets.
Mit Abstand unterhalb der öffnung des rechteckigen Behälters
sind die aus der Behälterwand herausragenden Wandleisten 3 und vorgesehen, die durch Verbindungsrippen zu einer Art Kastenträger
ausgebildet sind und hierdurch die Behälteröffnung verstärken (Fig. 3). Der Kunststoffdeckel 2 hat einen über den Deckelboden
vorstehenden Innenrand 17, der über Versteifungsrippen 20 mit dem Rand der Deckelmulde verbunden ist. Parallel zum Deckelinnenrand
17 verläuft der Außenrand 18, dessen Randende 4 rechtwinklig nach außen abgewinkelt ist.
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Im Bereich der geradlinig verlaufenden Endkanten der Außenrandenden
4 sind über Filmscharniere 6 formsteife Verschlußklappen angeschlossen, die im nach außen ausgeschwenkten Zustand das Aufstülpen
oder Abnehmen des Deckels 2 gestatten. An jeweils zwei Stellen der den Profilleisten 7 gegenüberliegenden Profilleisten
9 der Verschlußkappen 5 sind sägezahnförmige Vorsprünge 8 angeordnet.
Zwischen Deckelinnenrand 17 und Deckelaußenrand 18 ist die Dichtung 19 eingeklebt.
Nachdem der Deckel 2 auf die Behälteröffnung aufgesetzt wurde (Fig. 4 und 5), liegt das Außenrandende 4 des Deckels 2 gegen
die obere Wandleiste 3 des Behälters 1 an. Dabei preßt sich der Öffnungsrand des Behälters 1 in die Deckeldichtung 19 ein.
Nach dem Einschwenken der Verschlußklappen 5 um die Filmscharniere
6 in die Schließlage legen sich deren Profilleisten 7 gegen die Unterseite der Wandleiste 3 an. Dabei rasten die sägezahnförmigen
Vorsprünge 8 an den Endkanten der Profilleisten 9 in Ausnehmungen 11 der unteren Wandleisten 10 ein (Fig. 4).
Wie aus Fig. 5 hervorgeht, wird der auf dem Behälter 1 befestigte
Deckel 2 durch die Plombiernieten 15 in der Verschlußlage gesichert. Zu diesem Zweck befinden sich in zwei gegenüberliegenden
Verschlußklappen 5 (siehe insbesondere Fig. 2) Durchbohrungen 12, durch die die Rastzapfen 13 hindurchgreifen und mit ihren
Außenseiten gegen die Bohrungsränder anliegen. Die Zapfenenden haben an ihren Innenseiten sägezahnförmige Vorsprünge.
Von außen ist durch die Klappenbohrungen 12 zwischen die Rastzapfen
13 der Plombierniet 15 eingetrieben, dessen pilzförmiges Schaftende 14 mit seiner rückwärtigen Ringfläche hinter die Vorsprünge
der Rastzapfen 13 einrastet. Die Unterfläche des Nietkopfes 16 liegt dabei fest gegen die Außenwand der jeweiligen Verschlußklappe
5 an. Zum Lösen der Klappenplombierung werden die Nietköpfe 16 abgesprengt, so daß die Verschlußldappen 5 in die
Öffnungsstellung nach außen verschwenkt werden können.
Claims (2)
1. Kunststoffbehälter rechteckiger Querschnittsform mit plombierbarem
Kunststoffdeckel, der mit einem über den Deckelboden
vorspringenden Innenrand in die Behälteröffnung eintaucht und mit seinem Außenrand den Endbereich des Behälters
übergreift, wobei eine zwischen Innen- und Außenrand gehaltene Dichtung gegen die Endkante der Behälteröffnung
anliegt und der Deckel mittels sich an dessen Außenrand anschließenden Haltegliedern, die in an den Behälteraußenwänden
vorgesehenen Verriegelungsmitteln efngreifen, in der Verschlußlage gehalten ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der auf
den Behälter j.1) aufgesetzte Deckel (2) mit seinem rechtwinklig
nach außen abgewinkelten Außenrandende (4) gegen eine mit Abstand unterhalb der Behälteröffnung vorgesehene
Wandleiste (3) anliegt, wobei an den geradlinig verlaufenden Endkanten der Außenrandenden (4) über an sich bekannte
Filmscharniere (6) formsteife Verschlußklappen (5) angeschlossen sind, die im eingeschwenkten Zustand mit ihren
sich an die Filmscharniere (6) anschließenden Profilleisren (7) gegen die Unterseite der Wandleisten (3) anliegen, wobei
mindestens ein sägezahnförmiger Vorsprung (8) an der Endkante der gegenüberliegenden Profilleisten (9) der Verschlußklappen
(5) in eine entsprechende Ausnehmung (11) einer zweiten mit Abstand unterhalb der Wandleiste (3) angeordneten
Wandleiste (10) einrastet.
2. Kunststoffbehälter mit plombierbarem Deckel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß im Mittelbereich mindestens zweier Verschlußklappen (5) Durchbohrungen
(12) vorgesehen sind, durch die bei eingeschwenkter Verschlußklappe
(5) jeweils zwei sich gegenüberstehende, aus der Behälteraußenwand hervortretende Rastzapfen (13) hindurchgreifen,
und hinter deren sägezahnförmigen Zapf^nenden die rückwärtige Ringfläche des pilzförmigen Schaftendes
(14) eines zwischen die Rastzapfen (13) von außen durch die Kl appendur chb ohruiigen (12) eingetriebenen Plombierniets
(15) einrastet, wobei die Unterfläche des a^sprengbaren Nietkopfes (16) fest gegen die Außenwand der jeweiligen
Verschlußklappe (5) anliegt.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7531388U DE7531388U (de) | 1975-10-03 | 1975-10-03 | Kunststoffbehaelter mit plombierbarem Deckel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7531388U DE7531388U (de) | 1975-10-03 | 1975-10-03 | Kunststoffbehaelter mit plombierbarem Deckel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7531388U true DE7531388U (de) | 1976-02-12 |
Family
ID=31962065
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7531388U Expired DE7531388U (de) | 1975-10-03 | 1975-10-03 | Kunststoffbehaelter mit plombierbarem Deckel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7531388U (de) |
-
1975
- 1975-10-03 DE DE7531388U patent/DE7531388U/de not_active Expired
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