Verfahren zur Herstellung des Abstandhalters für konzentrische Hochfrequenzleitungen
Bei Hochfrequenzkabeln kommt es bekanntlich darauf an, daß die Kapazität möglichst
klein und die dielektrischen Verluste möglichst gering sind. Unter den bekannten
Ausführungen findet man auch solche, bei denen als Abstandhalter zwischen dem Innen-
und Außenleiter isolierende Perlen auf einem Faden aufgezogen sind und die so entstehende
Perlenkette schraubenförmig um den Innenleiter geschlungen ist.Method of manufacturing the spacer for concentric high frequency lines
In the case of high-frequency cables, it is known that the capacitance is as important as possible
small and the dielectric losses are as low as possible. Among the known
There are also designs in which, as a spacer between the inner
and outer conductor insulating beads are drawn on a thread and the resulting
Pearl necklace is looped helically around the inner conductor.
Es ist auch schon der Vorschlag gemacht worden, die Abstandhalter
auf dem Haltefaden in einem bestimmten gegenseitigen Ab-. stand unverrückbar zu
befestigen, um zu verhüten, daß die Perlen sich an der einen Stelle sehr stark zusammenschieben
und an anderen Stellen große Lücken freigeben. Dadurch wiederum kann eine Berührung
des Innenleiters mit dem Faden entstehen, - wodurch eine erhebliche Dämpfungserhöhung
eintritt.' Weiterhin ist die nicht homogene Verteilung der Perlen von Einfluß auf
die Charakteristik; es entstehen. nämlich sehr große Schwankungen der Charakteristik,
wenn man diese in Abhängigkeit der Frequenz betrachtet. Als Werkstoff für die Perlen
wurden bisher Glas, Porzellan, Ouarz und Steatit angegeben. Alle diese Stoffe haben
zwar eine gute Wärmebeständigkeit, aber auch eine hohe Dielektr izitätskonstante.
Jnfolgedessen wird die effektive Dielektrizitätskonstante des Kabels kaum 1,5 unterschreiten.
Nimmt man dagegen Perlen aus einem Stoff, der eine kleinere Dielektrizitätskonstante
als die vorher angegebenen Isolierstoffe hat, wie z. B. Polystyrol o. dgl., so hat
man mit der unangenehmen Eigenschaft zu rechnen, daß ein solcher Isolierwerkstoff
schon bei Temperaturen unter roo°-erweicht. Es sind auch noch Stoffe bekannt, die
eine geringe Dielektrizitätskonstante und eine gute Wärmefestigkeit haben, dagegen
aber- hohe dielektrische Verluste aufweisen.
Nach der Erfindung `-erden die Perlen
durch unmittelbares Aufspritzen von Poly-
vinvlcarbazol auf den Haltefaden hergestellt
und befestigt. Polvvinvlcarbazal, dessen Ver-
wendung als Isolierstolt an Stelle von kera-
mischen Stoffen o. dgl. bekannt ist, ist für die
Herstellung der auf dein Haltefaden unver-
rückbar befestigten Perlen besonders geeignet,
denn die Perlen aus Polyvinylcarbazol sind
durchaus formfest. Sie haben eine Kugel-
druckhärte von 120o kg pro Quadratzenti-
ineter. Die Dielektrizitätskonstante der Perlen
liegt zwischen .:,6 und 3,o. Die dielektrischen
Verluste betragen t- = 6 bis 1o # zol, und
die Wärmebeständigkeit liegt zwischen too
und 15o'' nach Martens. ,
Die Herstellung der Perlen durch unmittel-
bares Aufspritzen auf den Haltefaden erspart
die der Befestigung auf den Haltefaden vor-
hergehende Anfertigung formbeständiger Ab-
standstücke und die zu ihrem Aufbringen und
Befestigen auf dem Haltefaden notwendigen
besonderen Malinahmen und Einrichtungen,
cla das Spritzverfahren die Zusammenfassung
der Formgabe und Befestigung der Perlen in
einem Arbeitsgang ermöglicht. Die Perlen
können in ganz bestimmten Abstanden von-
einander gehalten werden. So können die
Perlen beispielsweise in genau gleichen Ab-
ständen von a min aufeinander folgen.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfah-
rens können Perlenketten in beliebiger Länge
hergestellt werden.
t m den Rückleiter einwandfrei auf das aus
Innenleiter und Abstandhalter bestehende Ge-
bilde aufbringen zu können, ist es zweck-
mäßig, darüber eine oder mehrere Triacetat-
folien zu schlagen. Die Triacetatfolien haben
ebenfalls die gute Eigenschaft, daß sie eine
Wärmebeständigkeit von 12o° nach Martens
aufweisen. Die dielektrischen Verluste dieser
Folien liegen bei tg b = 30 bis 5o # 1o-4. Der
Abstand dieser Folien vom Innenleiter ist
durch die zwischenliegende Perlenkette so
groß geworden, daß ihre dielektrischen Ver-
luste kaum merkbar in die Dämpfung ein-
gehen. Das gleiche gilt auch für den Halte-
faden. Es ist durchaus nicht notwendig, für
den Haltefaden ein hinsichtlich der dielek-
trischen Verluste sehr hochwertiges Material
zu verwenden.
Durch Veränderung der Steighöhe der auf-
gebrachten Perlenkette ist man bekanntlich in
der Lage, die effektive Dielektrizitä tskonstante
des Kabels und damit den Wellenwiderstand
und die Dämpfung zu ändern. Auch die
Kugelform der- einzelnen Perlen kann in be-
kannter Weise durch örtlich begrenzte X,'er- ;
änderungen der Kugelfläche, z. B. durch Aus-
sparungen -zur Herabsetzung der Dielektrizi-
tätskonstante und der dielektrisclien Verluste,
herangezogen werden. Es ist dabei zweck-
mä ßig, daß die Kugelform sowohl an den
durch Ein- und Austritt des Haltefadens be-
stimmten Stellen der Perlen als auch in der
Ouerrichtung zwischen den beiden Auflage-
punkten erhalben bleibt.
Auf der Zeichnung ist eine konzentrische
Hochfrequenzleitung beispielsweise veran-
schaulicht, deren Abstandhalter nach dein Ver-
fahren gemäß der Erfindung hergestellt ist.
In Abb. z bezeichnen a den Innenleiter,
b die Perlen aus Polyvinylcarbazol, die in
gewissen Abständen auf den schraubenfö rinig
um den Leiter a, laufenden Haltefaden c auf-
gespritzt sind, und d den Außenleiter oder
Bänder aus Triacetatfolieiz.
Abb. a zeigt die teilweise Aussparung in
der Kugelform der Abstandhalter b.
Nach der Erfindung aufgebaute Hocllfre-
quenzadern können sowohl für ein konzen-
trisches Kabel als auch für mehradrige @iOCh-
frequenzkabel Verwendung finden.
The suggestion has also been made that the spacers on the retaining thread in a certain mutual Ab-. was fixed to be immovable in order to prevent the pearls from pushing together very strongly in one place and leaving large gaps in other places. This in turn can cause the inner conductor to come into contact with the thread - which results in a considerable increase in attenuation. ' Furthermore, the non-homogeneous distribution of the pearls has an influence on the characteristics; it arise. namely, very large fluctuations in the characteristic when viewed as a function of the frequency. So far, glass, porcelain, oarz and steatite have been specified as the material for the pearls. All of these materials have good heat resistance, but also a high dielectric constant. As a result, the effective dielectric constant of the cable will hardly fall below 1.5. If, on the other hand, you take beads made of a material that has a smaller dielectric constant than the previously specified insulating materials, such as. B. polystyrene o. The like. One has to reckon with the unpleasant property that such an insulating material softened even at temperatures below roo °. There are also substances known which have a low dielectric constant and good heat resistance, but which, on the other hand, have high dielectric losses. After the invention `-earth the pearls
by directly spraying on poly-
vinvlcarbazole produced on the retaining thread
and attached. Polvvinvlcarbazal, whose
use as an insulating stolt instead of ceramic
Mix substances o. The like. Is known for
Production of the un-
retractable pearls particularly suitable,
because the beads are made of polyvinyl carbazole
quite dimensionally stable. You have a ball
printing hardness of 120o kg per square cent
ineter. The dielectric constant of the pearls
lies between.:, 6 and 3, o. The dielectric
Losses are t- = 6 to 1o # zol, and
the heat resistance is between too
and 15o '' according to Martens. ,
The production of pearls by direct
No need for spraying onto the retaining thread
the fastening on the retaining thread
subsequent production of dimensionally stable
stand pieces and those for their application and
Fasten on the holding thread necessary
special painting and facilities,
cla the spraying process the summary
the shaping and fastening of the pearls in
allows one operation. The pearls
can at very specific distances from
each other are held. So they can
Pearls, for example, in exactly the same
stands of a min one after the other.
With the help of the inventive method
rens can make pearl necklaces of any length
getting produced.
tm the return conductor flawlessly on that
Inner conductor and spacer existing
to be able to bring up images, it is
moderate, above one or more triacetate
slides to beat. The triacetate films have
also the good quality that it is a
Heat resistance of 12o ° according to Martens
exhibit. The dielectric losses of this
Foils are at tg b = 30 to 5o # 1o-4. Of the
The distance between these foils and the inner conductor is
through the pearl necklace in between
grown up that their dielectric
hardly noticeably affect the damping
walk. The same applies to the holding
thread. It is not at all necessary for
the retaining thread with regard to the dielectric
tric losses very high quality material
to use.
By changing the height of the
brought pearl necklace is known to be in
able to find the effective dielectric constant
of the cable and thus the wave resistance
and to change the attenuation. Also the
The spherical shape of the individual pearls can be
known way by locally limited X, 'he;
changes in the spherical surface, e.g. B. by
savings -to reduce the dielectric-
constant and dielectric losses,
can be used. It is useful
moderately that the spherical shape both at the
through the entry and exit of the retaining thread
correct places of the pearls as well as in the
Direction between the two support
points are retained.
On the drawing is a concentric one
High-frequency line, for example
illustrative, whose spacers according to your
drive is made according to the invention.
In Fig.z, a denotes the inner conductor,
b the polyvinyl carbazole beads used in
certain distances on the screw-shaped
around the conductor a, running holding thread c
are injected, and d the outer conductor or
Ribbons made from triacetate foil
Fig. A shows the partial recess in
the spherical shape of the spacers b.
Hocllfre- built according to the invention
veins can be used both for a concentrated
tric cable as well as for multi-core @ iOCh-
find frequency cables use.