DE745544C

DE745544C - Dropper bottle

Info

Publication number: DE745544C
Application number: DEB182870D
Authority: DE
Inventors: Rudolph Bricke; Reinhold Domaschke
Original assignee: HAIDEMUEHLER GLASHUETTENWERKE
Current assignee: HAIDEMUEHLER GLASHUETTENWERKE
Priority date: 1938-04-23
Filing date: 1938-04-23
Publication date: 1944-05-05

Description

Tropfflasche Sei Tropfflaschen, die mit Hilfe einer auf den Gewindehals der Flasche aufschraübbaren Schraubkappe verschlossen werden, darf .die in der Ausgußtülle vorgesehene Auslaufrinne nicht ganz bis zum vorderen Ende der Tülle, reichen, weil sonst die ringsumlaufende ebene Dichtungsfläche am oberen Rande. der. Flasche eine Unterbrechung erfahren würde, mit dem Ergebnis, daß die Schraubkappe nicht imstande ist, in aufgeschraubtem Zustände eine sichere Abdichtung herbeizuführen.Dropper bottle Be dropper bottles that come with the help of an on the threaded neck The screw-on screw cap of the bottle may be closed, the one in the pouring spout provided drainage channel does not reach all the way to the front end of the spout, because otherwise the all-round flat sealing surface on the upper edge. the. Bottle one Interruption would be experienced, with the result that the screw cap would fail is to bring about a secure seal when screwed on.

Während bei Tropfflaschen ohne Schraubkappenverschluß die Auslaufrinne bis- zur Tüllenspitze;_ d. h. bis zu derjenigen Stelle durchlaufen kann, wo die Flüssigkeit abtropfen soll, so daß also bei solchen Flaschen die Abtropfstelle stets unter dem unmittelbaren Einfluß der Auslaufrinne steht, die bestrebt ist, den. an der Abtropfstelle in der Ausbildung begriffenen (letzten) Tropfen wieder zurückzuziehen, sobald der durch die nachfließende Flüssigkeit ausgeübte Druck aufhört, wird bei der zuerst genannten Art von Tropfflaschen (rnit Schraubkappenverschluß) die Abtropfstelle durch die an der Oberkante der Tüllenspitze benötigte ebene Dichtungsfläche von der Auslaufrinne gleichsam abgesperrt, so daß bei diesen Tropfflaschen nicht nur die Tropfenbildung selbst erschwert ist, sondern auch ohne weiteres die Gefahr besteht, daß insbesondere der letzte, Tropfen an der äußeren Flaschenwandung herunterläuft. Die Gefahr, daß es nicht zu einem ordnungsmäßigen Ablösen des Tropfens von der Abtropfstelle kommt, wird um so größer, je geringer das spezifische Gewicht der abzugebenden Flüssigkeit (Medizin) ist.While in the case of dropper bottles without a screw cap, the drainage channel up to the tip of the spout; _ d. H. can go through to the point where the Liquid should drip off, so that the drip point is always in the case of such bottles is under the direct influence of the gutter, which strives to. at to withdraw the (last) drops that are being trained from the drip point, as soon as the pressure exerted by the flowing liquid ceases, at the first-mentioned type of dropper bottle (with screw cap) is the drip point due to the flat sealing surface of the discharge channel shut off, so to speak, so that with these dropper bottles not only the droplet formation itself is made more difficult, but there is also a risk, without further ado, that in particular the last drop runs down the outer bottle wall. The risk that it won't for a proper detachment of the drop comes from the drip point, the greater the lower the specific weight the liquid to be dispensed (medicine).

Es bat nicht an Versuchen gefehlt, dem bezeichneten Übelstand abzuhelfen: so wurden insbesondere schon Flaschen hergestellt. bei denen der Hals der Flasche (mithin also auchdas Auslaufende) exzentrisch zur Achse der eigentlichen Flasche liegt. Auf diese Weise erreicht man, daß sich eine verhältnismäßig lange Ausgußtülle an den Flaschenhals ansetzen läßt, ohne daß deren Vorderende radial gegenüber dein Umfang der eigentlichen Flasche vorsteht. Wenn auch durch eine gegeniiber dein Flaschenhals weit ausladende Ausgußtülle die Gefahr verringert wird, daß der Tropfen, statt von der Ausgußtflle sauber abzutropfen, an der Flaschenwandung herunterläuft, so ist andererseits jedoch die Herstellung von Flaschen mit exzentrisch liegendem Hals ungünstiger als die Herstellung solcher Flaschen, deren Hals koaxial zu der eigentlichen Flasche liegt. «=eil im letzteren Falle die Glasmasse am Kopf der Flasche nicht so ungleichmäßig verteilt ist -wie bei einer Flasche mit exzentrischem Hals und -weit ausladender Tülle. Hinzu kommt ferner, daß eine weit vorspringende Ausgußtülle bei unachtsamer Handhabung der Flasche verhältnismäßig leicht beschädigt werden kann.There was no lack of attempts to remedy the above-mentioned deficiency: in particular, bottles have already been made in this way. where the neck of the bottle (therefore also the outlet end) eccentric to the axis of the actual bottle lies. In this way one achieves that a relatively long pouring spout can attach to the bottle neck without the front end radially opposite your Perimeter of the actual bottle protrudes. Albeit through one across the neck of your bottle wide pouring spout reduces the risk of dripping instead of drip cleanly from the pouring spout, running down the bottle wall, so is on the other hand, however, the manufacture of bottles with an eccentric neck less favorable than the manufacture of such bottles, the neck of which is coaxial with the actual one Bottle lies. In the latter case, the glass mass on the head of the bottle does not is so unevenly distributed - like a bottle with an eccentric neck and - wide spout. In addition, there is also a large protruding pouring spout can be damaged relatively easily if the bottle is handled carelessly can.

Durch die Erfindung -wird nun die Aufgabe gelöst, die bekannten, mit einer Schraubkappe verschließbaren Tropfflaschen, deren Ausgußtülle eine Auslaufrinne hat, die kürz vor Erreichen der Tüllenspitze aufhört, so daß am oberen Rand der Flasche eine ringsumlaufende ebene Dichtungsfläche entsteht, während als Abtropfstelle eine gegenüber der Auslaufrinne annähernd senkrecht nach unten gerichtete Kante der Tülle dient. in der Weise zu verbessern, daß schon mit Hilfe einer verhältnismäßig kurzen Ausgußtülle, die einen koaxial zu. der Flasche liegenden Hals zuläßt, ein einwandfreies Abtropfen in annähernd gleichbleibender Tropfenstärke getvährleistet ist, und zwar unter Zurückhalten des letzten Tropfens. Dieses Ziel erreicht die Erfindung dadurch, daß der Abtropfkante jenseits der Auslaufrinne vorgesehene, d. h. von der Auslaufrinne unabhängige Einkerbungen oder Vertiefungen benachbart sind, die den an der erwähnten Kante entstehenden Tropfen so lange binden, bis der Tropfen durch die nachfließende Flüssigkeit so schwer geworden ist, daß er frei von der Tropfkante abfällt. Dagegen wird ein unvollendeter Tropfen, insbesondere der letzteTropfen, festgehalten, so daß er nicht an er äußeren Flaschenwandung herunterlaufen kann. Diese günstige Wirkung ist augenscheinlich darauf zurückzuführen, daß infolge der besonderen Ausbildung der Abtropfstelle gewisse Oberflächenspannungen in der Flüssigkeit im Augenblick der Entstehung des Tropfens auftreten, die sich praktisch als Binde- oder Haltekräfte auswirken und ein vorzeitiges bzw. nicht ordnungsmäßiges Lösen des Tropfens von der Abtropfstelle verhindern.The invention now solves the problem, the known, with a screw cap closable dropper bottles, whose pouring spout has a drainage channel which stops shortly before reaching the spout tip, so that at the top of the Bottle creates a flat sealing surface all around, while serving as a drip point an edge directed approximately vertically downwards opposite the discharge channel the spout is used. to improve in such a way that already with the help of a proportionate short pouring spout, one coaxial to it. the neck of the bottle Perfect dripping with an almost constant drop strength guaranteed while holding back the last drop. The Invention in that the drip edge provided beyond the discharge channel, d. H. notches or depressions independent of the discharge channel are adjacent, which bind the drops arising at the mentioned edge until the drop has become so heavy due to the flowing liquid that it is free of the The drip edge is falling off. On the other hand, an unfinished drop, especially the last drop, held so that he can not run down he outer bottle wall. This beneficial effect is apparently due to the fact that as a result of special design of the drip point, certain surface tensions in the liquid occur at the moment the drop is formed, which practically acts as a binding or holding forces and premature or improper loosening Prevent dripping from the drip point.

Besonders günstige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes ergeben sich dadurch, daß man um den Hals der Flasche eine Rille legt, die entweder die vordere, als Abtropfstelle dienende Stirnkante , der Ausgußtülle durchschneidet, also einen geschlossenen Ring bildet, oder kurz vor der erwähnten Kante aufhört, so daß der durch die Rille gebildete Ring von der Stirnkante der Tülle durchschnitten -wird: Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht: es zeigen: Abb. i die Seitenansicht einer Ausführungsform der Tropfflasche nach der Erfindung (vergrößert) Abb. 2 eine Aufsicht zu Abb. i : Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Abb. i.Particularly favorable embodiments of the subject matter of the invention result by making a groove around the neck of the bottle, either the front edge, serving as a draining point, which cuts through the pouring spout, thus forms a closed ring, or stops shortly before the mentioned edge, so that the ring formed by the groove cut through from the front edge of the grommet -will: On the drawing, the invention is illustrated for example: it shows: Fig. I is a side view of an embodiment of the dropper bottle according to the invention (enlarged) Fig. 2 is a plan view of Fig. i: Fig. 3 is a section along the line III-III of Fig. I.

Die Flasche f, die an ihrem oberen Teil in bekannter Weise ein Gewinde g für die (nicht dargestellte) V erschlußkappe trägt, besitzt einen gleichachsigen Hals h, der an seinem oberen Ende die radial leicht vorspringende Ausgußtülle t aufweist. In der Tülle t befindet sich die übliche Auslaufrinne a, die, um einen hiftdichtenAbschluß durch die Schraubkappe o. dgl. zu ermöglichen, mit ihrem verjüngten Vorderende nicht ganz bis zu dem freien Ende der Tülle t reicht: nach hinten geht die Rinne a. allmählich in die Innenwandung des Flaschenhalses lc über.The bottle f, which in a known manner carries a thread g for the (not shown) V closure cap at its upper part, has an equiaxed neck h which has the radially slightly projecting pouring spout t at its upper end. In the spout t there is the usual drainage channel a, which, in order to allow a hift-tight closure through the screw cap or the like, does not extend with its tapered front end all the way to the free end of the spout t: the channel a goes to the rear. gradually into the inner wall of the bottle neck lc.

Wenn man die gefüllte Flasche schräg hält, so gelangt die Flüssigkeit zunächst in die Auslaufrinne a und muß dann, sobald sie das verjüngte Ende der Rinne a erreicht hat, noch bis zur eigentlichen Abtropfstelle am Vorderende der Tülle t weiterwandern. Damit nun der allmählich entstehende Tropfen auch wirklich an der für das Abtropfen vorgesehenen Stelle verbleibt, bis er durch die nachfließende Flüssigkeit die richtige Größe erlangt hat, d. h. so schwer geworden ist, daß er vermöge seines Eigengewichts frei abfällt, ist in einem den Fläschenhals 1a oben begrenzenden Bund eine Rille r vorgesehen, deren beide Enden bis zu den Seitenwänden der Tülle t reichen, während am vorderen Ende der Tülle t , eine von der Rille r nicht durchbrochene Kante t' übrigbleibt.If you hold the filled bottle at an angle, the liquid first gets into the discharge channel a and then, as soon as it has reached the tapered end of the channel a, has to move on to the actual drip point at the front end of the spout t. So that the gradually emerging drop actually remains in the place intended for dripping until it has reached the right size due to the flowing liquid, i.e. has become so heavy that it falls freely by its own weight, the bottle neck 1a is in one of the top delimiting the collar a groove r is provided, the two ends of which extend to the side walls of the spout t, while at the front end of the spout t , an edge t 'uninterrupted by the groove r remains.

Sobald an dieser Kante t' ein Tropfen in der Ausbildung begriffen ist, wird er durch die der Abtropfkante t' benachbarten Teile der Rille r verankert, d. h. so lange festgehalten, bis der Tropfen die gewünschte Größe erreicht hat und nun unter dem Einfluß der Schwerkraft die ihn an der Tropfkante t' haltenden Spannungskräfte überwinden und frei nach unten fallen kann.As soon as a drop is being formed on this edge is, it is caused by the parts adjacent to the drip edge t ' the Groove r anchored, d. H. held until the drop is the desired size has reached and now under the influence of gravity which has him at the drip edge t 'can overcome tension forces and freely fall down.

Claims

PATENT CLAIMS: i. A dropper bottle closable with a screw cap, the neck of which is coaxial with the bottle and whose pouring spout has an outlet channel that ends shortly before reaching the tip of the spout, so that a flat sealing surface is created on the upper edge of the bottle, while the drainage point is one that is approximately perpendicular to the outlet channel downwardly directed edge of the spout is used, characterized in that the drip edge (t ') on the other side of the discharge channel (a) lying notches or depressions (z. B. groove r) are adjacent, which arise at the edge (t'). Hold the drop until the drop has become so heavy due to the flowing liquid that it falls off the edge of the drop (t '). a. Dropper bottle according to claim i, characterized by a groove (y) which runs around the upper part of the bottle neck (h) in a plane parallel to the discharge channel (a) and which cuts through the dropping edge (t '), thus forming a closed ring. 3. Dropper bottle according to claim i, characterized in that the groove (r) placed around the bottle neck (h ) ends shortly before reaching the drip edge (t '), so it does not cut through.