DE7417696U

DE7417696U - Device for extracting teeth

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Publication number: DE7417696U
Application number: DE7417696U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1974-09-26

Description

Vorliegende Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass die Extraktion von Zähnen dadurch wesentlich erleichtert werden kann, dass der zu extrahierende Zahn vor und/oder während des Extrahierens dem Einfluss von Vibrationen unterworfen wird. Da die heutige Extraktionstechnik als ersten Schritt der Extraktion regelmäßig eine Betäubung vorsieht, ist es belanglos, dass sich auftretende Schmerzen ohne Betäubung stark erhöhen könnten, aber aufgrund der Erfindung wird der Extraktionsvorgang selbst wesentlich erleichtert und dadurch begünstigt, dass der Zahn in dem seiner Aufnahme dienenden Zahnlager des Kiefers stark gelockert wird.The present invention is based on the knowledge that the extraction of teeth can be made considerably easier by subjecting the tooth to be extracted to the influence of vibrations before and / or during the extraction. Since today's extraction technology regularly provides anesthesia as the first step of extraction, it is irrelevant that the pain that occurs could increase significantly without anesthesia, but due to the invention, the extraction process itself is significantly facilitated and promoted by the fact that the tooth in the one serving its reception Tooth bearing of the jaw is greatly loosened.

Die hierzu vorgeschlagene Einrichtung kennzeichnet sich neuerungsgemäß durch Ausbildung als auf einen zu extrahierenden Zahn zur Wirkung zu bringender Vibrator. Ein diesen Vibrator enthaltendes Gerät weist zweckmäßig eine Vorrichtung zur Umwandlung des gegebenenfalls konstanten Druckes eines unter Druck stehenden Mediums in Druckimpulse, einen Regler zu Ver- und Einstellung der Impulsfrequenz, Steuermittel für das pulsierende Medium, den vom letzteren beeinflussten, in die Mund- oder Maulhöhle eines Tieres einführbaren Schwingungserzeuger, also den Vibrator sowie Mittel zur Übertragung der Schwingungen auf den zu extrahierenden Zahn auf. Bestehen die zuletzt genannten Mittel aus der ohnehin notwendigen Extraktionszange selbst, so zeigt die Feinfühligkeit, mit der diese Zange umgreifbar ist, an, ob eine bereits vor der Extraktion bewirkte Lockerung des Zahnes einen Grad erreicht hat, bei dem es überflüssig erscheint, den Zahn noch während der Extraktion weiteren Vibrationen zu unterwerfen, oder ob es erforderlich ist, die zuletzt erwähnte Einflussnahme fortzusetzen, um die Extraktion noch weitergehend zu begünstigen und zu erleichtern.The device proposed for this purpose is characterized, according to the innovation, by being designed as a vibrator to be brought into action on a tooth to be extracted. A device containing this vibrator expediently has a device for converting the possibly constant pressure of a pressurized medium into pressure pulses, a regulator for adjusting and adjusting the pulse frequency, control means for the pulsating medium, which is influenced by the latter, in the oral or oral cavity an animal insertable vibration generator, so the vibrator and means for transmitting the vibrations to the tooth to be extracted. If the last-mentioned means consist of the extraction forceps themselves, which are necessary anyway, the sensitivity with which these forceps can be grasped indicates whether a loosening of the tooth that has already been effected before the extraction has reached a level at which it appears superfluous, the tooth still subject to further vibrations during the extraction, or whether it is necessary to continue the last-mentioned influence in order to further promote and facilitate the extraction.

Die Einrichtung kann, ohne dass das wesensnotwendig erscheint, ein zusätzliches Widerlager zur Abstützung der zur Übertragung der Schwingungen dienenden Mittel in der Mund- oder Maulhöhle umfassen. Das hängt von der Geschicklichkeit und von den Handkräften des Extrahierenden ab, ob er in den Lage ist, die in
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durchzuführen, oder ob es der Anordnung dieses Widerlagers bedarf. Im ersten Falle wäre der Schwingungserzeuger unmittelbar an der Extraktionszange anzuordnen, im zweiten Falle bedarf es der Anordnung des Schwingungserzeugers zwischen Widerlager und Zange, wobei das Widerlager als Abstützung des Schwingungserzeugers auszubilden ist.Without this appearing to be essential, the device can comprise an additional abutment for supporting the means in the oral cavity or the oral cavity which are used to transmit the vibrations. That depends on the skill and hand strength of the extractor, whether he is able to handle the in
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to be carried out, or whether the arrangement of this abutment is required. In the first case the vibration generator would have to be arranged directly on the extraction tongs, in the second case the vibration generator must be arranged between the abutment and the tongs, the abutment being designed as a support for the vibration generator.

Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung seien anhand eines zeichnerischen Ausführungsbeispieles veranschaulicht.Further advantages and details of the invention are illustrated with the aid of a drawing embodiment.

In der Zeichnung istIn the drawing is

Fig. 1 eine schaubildliche Wiedergabe der Einrichtung in einem Zustand derselben, der während einer Extraktion vorhanden ist;1 is a perspective representation of the device in a state of the same which is present during an extraction;

Fig. 2 zeigt den Schwingungserzeuger mit der angeschlossenen Leitung zur Übertragung von Druckluftimpulsen auf den Kolben eines Schwingungserzeugers, der in der Form einer Kolben-Zylinderanordnung auftritt;2 shows the vibration generator with the connected line for the transmission of compressed air pulses to the piston of a vibration generator, which occurs in the form of a piston-cylinder arrangement;

Fig. 3 entspricht einer Draufsicht auf Fig. 2;Fig. 3 corresponds to a plan view of Fig. 2;

Fig. 4 gibt ein Widerlager in schaubildlicher Darstellung wieder;4 shows an abutment in a perspective representation;

Fig. 5 zeigt zwischen Zange und Schwingungserzeuger vorgesehene, schwingungserzeugende Teile der Gesamteinrichtung;5 shows vibration-generating parts of the overall device provided between the tongs and the vibration generator;

Fig. 6 stellt eine bekannte Einrichtung zur Umwandlung eines konstanten Pressluftdruckes in Druckluftstöße in der Außenansicht dar, währendFig. 6 shows a known device for converting a constant compressed air pressure in compressed air pulses in the external view, while

Fig. 7 ein an sich ebenfalls bekanntes Steuergerät wiedergibt, dessen Handhabungsorgan auch an der Zange selbst angeordnet sein könnte.7 shows a control device which is also known per se, the handling element of which could also be arranged on the pliers themselves.

Fig. 1 zeigt zunächst den zu extrahierenden Zahn 1 in der außerdem noch vorhandenen Zahnreihe 11, 12, 13 usw., während der Kiefer mit 2 bezeichnet ist. Es ist 3 eine Extraktionszange im Wesentlichen bekannter Ausführung mit den
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1 initially shows the tooth 1 to be extracted in the row of teeth 11, 12, 13, etc. that are also still present, while the jaw is denoted by 2. It is 3 an extraction forceps essentially known design with the
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21, 22 zur Erfassung des Zahnes 1 und den Betätigungsschenkeln 23, 24. Der Zahn 11 ist von einem Widerlager 3 übergriffen dargestellt, das in Fig. 4 schaubildlich veranschaulicht ist. Im Querschnitt hat das Widerlager 3 die Form eines umgekehrten U, im Ganzen gesehen liegt eine sattelförmige Ausführung vor, wobei der geschlossene Schenkel mit 31 und die beiden Seitenschenkel mit 32, 33 bezeichnet sind. Die Fläche 32 dient zur Auflagerung eines Schwingungserzeugers, der die Bezugsziffer 4 trägt. Im Falle des Ausführungsbeispieles ist der Schwingungserzeuger eine kurzhubige Kolbenzylinderanordnung mit der schwingungsübertragenden Kolbenstange 41, dem Kolben 42, der Führung 43 des Zylinders 44 für die Kolbenstange 41 und einer im Einzelnen nicht gezeichneten, innerhalb des Zylinders 44 angeordneten Rückführfeder, die den Kolben nach Ausübung je eines schwingungserzeugenden Druckstoßes in die Ausgangslage zurückführt. Die Kolbenstange 41 endet in einer Gelenkkugel 45, auf der ein Dichtungsring 5 so angeordnet ist, dass es bei der Einführung der Gelenkkugel 45 in die korrespondierende, halbkugelige Ausnehmung 25 eines Einsatzkörpers 6 in der Zange 2 zu einem dichtenden Abschluss dieses Einsatzkörpers in der Zange 2 kommt. Der Körper 6 ist zweckmäßig als Schraubkörper ausgebildet, so dass er aus der Zange 2 herausgeschraubt und losgelöst von der Zange 2 sterilisiert werden kann, um zu verhüten, dass es zu Keimablagerungen im Bereiche des Einsatzkörpers 6 zu kommen vermag. Auch die Führung 43 für die Kolbenstange 41 ist stark abgerundet oder halbkugelförmig ausgebildet, um jede Bewegung der Zange 2 ungehindert ausführen zu können, seien es Verdrehungs-, Kipp- oder Neigungsbewegungen. Das die Kolbenzylinderanordnung betätigende Energiemittel ist Druckluft, die im Rahmen einer zahnärztlichen Ausrüstung stets vorhanden ist. Die Druckluftleitung ist mit 46 bezeichnet. Selbstverständlich kann an die Stelle der üblicherweise Verwendung findenden Pressluft jedes andere gasförmige oder flüssige Mittel dienen. Lediglich die Zuführung elektrischer Energie ist zu vermeiden.21, 22 for detecting the tooth 1 and the actuating legs 23, 24. The tooth 11 is shown overlapped by an abutment 3, which is illustrated diagrammatically in FIG. In cross-section, the abutment 3 has the shape of an inverted U, viewed as a whole it is in the form of a saddle, the closed limb being denoted by 31 and the two side limbs by 32, 33. The surface 32 serves to support a vibration generator, which bears the reference number 4. In the case of the exemplary embodiment, the vibration generator is a short-stroke piston-cylinder arrangement with the vibration-transmitting piston rod 41, the piston 42, the guide 43 of the cylinder 44 for the piston rod 41 and a return spring (not shown in detail), which is arranged within the cylinder 44 and which the piston depending on the exercise an oscillation-generating pressure surge into the starting position. The piston rod 41 ends in a joint ball 45 on which a sealing ring 5 is arranged in such a way that when the joint ball 45 is inserted into the corresponding, hemispherical recess 25 of an insert body 6 in the pliers 2, this insert body is sealed in the pliers 2 comes. The body 6 is expediently designed as a screw body so that it can be screwed out of the forceps 2 and sterilized detached from the forceps 2 in order to prevent germs from being deposited in the area of the insert body 6. The guide 43 for the piston rod 41 is also strongly rounded or hemispherical in order to be able to carry out any movement of the pliers 2 unhindered, be it twisting, tilting or inclining movements. The energy medium that actuates the piston-cylinder arrangement is compressed air, which is always available in the context of dental equipment. The compressed air line is denoted by 46. Of course you can Any other gaseous or liquid medium can be used instead of the compressed air that is usually used. Only the supply of electrical energy is to be avoided.

Fig. 5 zeigt ein an sich bekanntes Gerät 7 zur Umwandlung
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Fig. 5 shows a known device 7 for conversion
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Das Steuergerät hat verschiedene Stellungen, deren eine zur Zulassung der Impulse zu dem Schwingungserzeuger 4 führt, während in einer anderen Stellung die Impulserteilung beendet ist. Wie bereits erwähnt, kann das Steuergerät 7 auch unmittelbar an eines der Zangenschenkel 23, 24 in Form eines Druck- oder Drehknopfes angeordnet sein, wenn es in Kauf genommen wird, die Zange mit Schlauchanschlüssen zu versehen.The control device has different positions, one of which leads to the admission of the pulses to the vibration generator 4, while in another position the pulse distribution is ended. As already mentioned, the control device 7 can also be arranged directly on one of the pliers legs 23, 24 in the form of a push button or rotary knob, if it is accepted to provide the pliers with hose connections.

Die Wirkungsweise der als Gerät zu bezeichnenden Einrichtung ergibt sich aus den vorhergehenden Ausführungen schlüssig, so dass es hierzu keiner weiteren Darstellung bedarf.The mode of operation of the device to be designated as a device results from the preceding explanations conclusively, so that no further representation is required.

Claims

1. Device for extracting teeth, characterized by training as a vibrator to be brought into action on a tooth to be extracted.

2. Device according to claim 1, characterized in that it has an optionally available device for generating a pressurized medium, a device for converting the possibly constant pressure of the medium into pressure pulses, a controller for adjusting and adjusting the pulse frequency, control means for the pulsating medium, a vibration generator influenced by the latter, which can be introduced into the oral or oral cavity, comprises means for transmitting the vibrations to the tooth to be extracted.

3. Device according to claim 2, characterized in that the means for transmitting the vibrations to a tooth to be extracted consist of extraction forceps.

4. Device according to one of claims 1-3, characterized in that the device comprises an additional abutment for supporting the means used to transmit the vibrations in the oral or oral cavity.

5. Device according to claim 4, characterized in that the abutment is designed in the manner of a saddle which includes at least one of the neighboring teeth of the tooth to be extracted, possibly also the dental jaw, and which has a support surface for the vibration generator.

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that a guide of the vibration generator for a vibration-subject and vibration-transmitting part of the latter toward the extraction forceps is rounded, preferably hemispherical.