DE7414466U - Fitting o.dgl. mit mindestens einer steckmuffe - Google Patents

Fitting o.dgl. mit mindestens einer steckmuffe

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THYSSEN PLASTiK ANGER KG
Postfach 800140, Arizinger Straße. 1
8000 München 80
Il till
PA-Nr. 740401 Gm
Eitting oder dergleichen mit mindestens einer Steckmuffe
' Die Neuerung bezieht sich auf einen Fitting oder der- - . gleichen mit mindestens einer Steckmuffe, der vorzugsweise aus Kunststoff besteht und im Spritzgußverfahren hergestellt ist.
Es ist bekannt, Fittings aus Kunststoff im Spritzgußverfahren herzustellen, wobei die Hinterschneidungen, d.h. Muffen mit Sicken für die Aufnahme von Dichtungsringen bzw. Klebern ganz oder teilweise im Blas-, Press-, Stauch- und Vakuumverfahren erzeugt werden, indem der im Urformprozess erzeugte Spritzling in einem nachfolgenden Umformungsverfahren, das mittels einer geeigneten Vorrichtung durchgeführt wird, seine endgültige Gestalt erhält. · . .
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Es ist auch bekannt, Fittings oder dergleichen im ■ Spritzgußverfahren herzustellen, indem die Muffe mit der Sicke im Urformprozess mit erzeugt werden, eine Nachbehandlung in einem sich anschließenden Umformverfahren also unnötig ist. Die dazu notwendigen Spritzgußwerkzeuge sind jedoch in der Herstellung äußerst aufwendig und auch störanfällig. In die meistens mit Klappkernen ausgerüsteten Spritzgußwerkzeuge für die Herstellung von Fittings mit
■10 Muffen und Sicken setzt sich ,besonders in die Zwischenräume der Segmente der unter hohem Druck in die Spritzgußform eingespritzte Werkstoff fest, was zur Folge hat, daß die einzelnen Segmente des Klappkernes nicht mehr zurückgefahren werden können. Ein Entformen des Spritzling ist ohne Zerstörung des-. selben somit nicht mehr möglich.
Die Herstellung von Fittings mit hinterschnittenen Sicken ist mit den bekannt gewordenen Spritzgußwerkzeugen nicht möglich, auch Umforrnverfahren sind nur selten, z.B. gemäß DT-PS 1 805 446, dazu geeignet.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fitting zu besitzen, der als Ganzes, also incl. Muffe und Sicke im Spritzgußverfahren mittels eines Werkzeuges erzeugt ist, das die Nachteile der bekannten Werkzeuge dieser Art nicht mehr aufweist und wobei
der Fitting auch hinterschnittene Sickenformen aufweisen kann.
Neuerungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Stirnseite der das Dichtelement beinhaltenden Sicke aus von deren Wand nach innen bis zum Innendurchmesser der Muffe ragenden, untereinander über die Wand der Sicke'verbundenen Segmente, die gleichzeitig den Muffenhals bilden, besteht, zwischen denen etwa gleiche Abmessungen wie die Segmente aufweisende Zwischenräume vorhanden sind.
In weiterer Ausbildung der Neuerung wird vorgeschlagen, daß die Wand der Muffe hinter der Sicke und/oder die der Segmente im Bereich des Muffenhalses in die Sicke hinein verlängert ist,
Eine Ausführungsvariante der Neuerung sieht vor, daß ein Spreizring, dessen Breite maximal der Differenz des Sickeninnendurchmessers und des Innendurchmessers der Muffe entspricht, in die Sicke stirnseitig eingesetzt ist.
Der Gegenstand der Neuerung weist den Vorteil auf, daß er die verschiedensten Sickenkonturen, selbst hinterschnittene Sicken, im Urformprozess erzeugt aufweisen kann. Irgendwelche Nacharbeiten bzw. Umformverfahren brauchen zur Herstellung des Erfindungsgegenstandes nicht mehr in Anwendung gebracht zu werden.
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Die Neuerung ist nachstehend anhand eines in den Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigt :
. Fig. 1 den Längsschnitt einer Rohrmuffe
' Fig. 2 eine Ausführungsvariante der Fig. Fig. 3 <_ine Vorderansicht der Rohrmuffe und Fig. 4 ' einen Schnitt durch ein Spritzgußwerkzeug entsprechend dem Längsschnitt der Fig. 1,
Der Fitting 1 besteht aus einem rohrförmigen Teil 1 a und den sich daran anschließenden Muffenteil Ib. Der Muffenteil 1 b besitzt an seinem vorderen Ende einen Sickenteil 1 c, dessen stirnseitiges Ende aus einer Anzahl Segmenten 1 d besteht, die gleichzeitig den Muffenhals bilden und zwischen denen, wie aus Fig. 3 ersichtlich, Zwischenräume 1 e vorgesehen sind. Die Wand der Muffe 1 b kann vorteilhaft in die Sicke 1 c hinein verlängert sein. Diese ringförmige Verlängerung der Muffenwand 1 b ist mit 1 f bezeichnet. Das gleiche . kann an der rückwärtigen Wand des Muffenhalses der Segmente i d vorgesehen sein. Diese ringförmige Fortsetzung des Muffenhalses in die Sicke 1 c hinein ist mit 1 g bezeichnet. Somit wird eine hinterschnittene Sicke 1 c erhalten. Außer dieser Sickenform sind auch
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andere Sickenformen herstellbar. In die Sicke 1 c ist ein Dichtelement, beispielsweise ein sogen. Luftpolsterring 2, eingesetzt. Anstelle dieses Dichtelementes kann aber auch jeder andere ge-5* eignete Dichtring oder dergleichen eingesetzt werden. Des weiteren kann die Form der Sicke den Erfordernissen des einzusetzenden Dichtelementes angepasst werden.
Während die Anordnung gem. Fig. 1 für Fittings in Rohrleitungen mit relativ niedrigen Drücken absolut ausreichend ist, muß für Rohrleitungen mit höheren Drücken, beispielsweise 10 atü und darüber, in die Sicke 1 c ein Spreizring 3 eingesetzt werden, der die Zwischenräume 1 e der Stirnseite der Sicke 1 c - überdeckt und somit ein Verquetschen bzw. Herausdrücken des Dichtringes 2 verhindert.
In Fig. 4 ist ein Spritzwerkzeug zur Herstellung eines Fittings mit der Rohrmuffe bzw. Sicke gemäß der Erfindung dargestellt. Nachdem die Form mit Werkstoff gefüllt ist, wird das Werkzeug wie folgt entformt :
Das Werkzeugteil 4 wird axial in Richtung C mit bekannten Hilfsmitteln, beispielsweise hydraulisch ge-
. ' zogen. Hierdurch wird die Stirnseite 'der Sicke 1 c und das halbe Volumen derselben entformt. Anschließend wird mit bekannten mechanischen Mitteln, z.B. einer in der Abbildung nicht dargsstell ten Zahnstange das
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Werkzeugteil 5 gedreht und zwar soweit, bis die Klauen 5 a über den Öffnungen 1 e der Sicke 1 c stehen. Sodann wird das· Werkzeugteil 5 auch axial in Richtung C gezogen. Hierdurch erfolgt die vollkommene Entformung der Sicke Ic. Die Entformung des Muffenbereiches 1 b erfolgt durch Axialbewegung des Kernes 6, ebenfalls in Richtung C. Nach Öffnen der äußeren Werkzeugteile 7 a und 7 b kann der Spritzling 1 aus der Form entnommen warden.
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Claims (3)

  1. .·' . ä1! ! ο· ' i If
    . ' PA-Nr. 74ο4ο1 Gm
    ■ ' . Schutzansprüche
    . 1. Fitting oder dergleichen aus Kunststoff mit mindestens einer Steckmuffe, der mit Muffe und Sicke iiti Urformprozeß (Spritzgußverfahren) erzeugt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseite der das Dichtelement C2) beinhaltenden Sicke (1 c) aus von [ deren Wand nach, innen bis zum Innendurchmesser der
    Muffe (1 b) ragenden, untereinander über die Wand der Sicke verbundenen Segmenten (1 d), die gleichzeitig ■v den Muffenhals bilden> besteht und zwischen diesen ■ Segmenten mit etwa gleichen Abmessungen wie diese Zwischenräume (1 e) vorgesehen sind.
  2. 2. Fitting nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand der .Muffe (1 b) hinter der Sicke und/oder die der Segmente (1 d) im Bereich, des Muffenhalses in die Sicke (1 c) hinein verlängert ist (1g bzw. 1h). ·
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  3. 3. Fitting nach Anspruch lund 2, . dadurch gekennzeichnet, daß ein Spreizring (3), dessen Breite maximal der Differenz des Sickeninnendurchmessers und des . Innendurchmessers der Muffe entspricht, in die Sicke (1 c) stirnseitig eingesetzt ist.
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