Pseudolösungen für die Schaum-Schwimmaufbereitung Q Die Schwimmaufbereitung
beruht darauf, daß durch Zugabe von beispielsweise Ölen oder Seifen eine verschiedenartige
Benetzbarkeit der zu trennenden Mineralien erzielt wird, so daß z. B. die wasserbenetzten
Bergeteilchen zu Boden sinken, während die ölbenetzten Erzteilchen mit dem im Bad
erzeugten Schaum in die Höhe steigen, wo sie abgezogen werden können. Somit ist
es dabei wesentlich, die Netzbarkeit der Berge und damit ihre Sinkfähigkeit zu erhöhen,
zugleich aber einen tragfähigen Schaum zu erzeugen, der die Erzteilchen möglichst
vollständig mitnimmt und so eine weitgehende Trennung erlaubt. Neben den genannten
Stoffen, die einerseits netzend, andererseits schaumerzeugend wirken, werden die
verschiedensten anderen Stoffe angewandt, die eine drückende Wirkung ausüben und
dadurch die Trennung von Erzen und Bergen erleichtern. In erster Linie werden hier
Xanthate, aber auch Zyanide und gelegentlich wasserlösliche Metaphosphate angewandt,
letztere beispielsweise bei der Schwimmaufbereitung von kalkhaltigen Mineralien.Pseudo solutions for foam swimming pool treatment Q The swimming pool treatment
is based on the fact that by adding, for example, oils or soaps a different kind of
Wettability of the minerals to be separated is achieved so that, for. B. the water-wetted
Mountain particles sink to the bottom, while the oil-wetted ore particles with those in the bathroom
generated foam rise up where they can be drawn off. So is
it is essential to increase the networkability of the mountains and thus their ability to sink,
but at the same time to produce a stable foam that removes the ore particles as much as possible
completely and thus allows extensive separation. Besides the mentioned
Substances that have a wetting effect on the one hand and foam-producing on the other hand become the
various other substances used that exert an oppressive effect and
thereby facilitate the separation of ores and mountains. First and foremost will be here
Xanthates, but also cyanides and occasionally water-soluble metaphosphates are used,
the latter, for example, in the swimming pool treatment of calcareous minerals.
Es wurde nun gefunden, daß Pseudolösungen der sogenannten Kurrolschen
Metaphosphate sich besonders gut zur Schwimmaufbereitung verwenden lassen. Bekanntlich
sind diese in Gmelins Handbuch der anorganischen Chemie, 2. Aufl., Band Natrium,
Seite 9a4, Band Kalium, Seite 1007, beschriebenen Kurrolschen Metaphosphate an sich
wasserunlöslich, sie können jedoch in bekannter Weise durch Zugabe von Alkalisalzen,
schwachen Säuren, Sulfonaten, Ammoniumverbindungen
oder Salzen organischer
Stickstoffbasen usw. zu Pseudolösungen gelöst werden. Diese Auflösung kann z. B.
dadurch erfolgen, daß man das unlösliche Metaphosphat in eine Lösung von Salzen,
Säuren usw. einträgt, wobei dann unter Rühren, gegebenenfalls unter schwachem Erwärmen,
eine hochviskose Lösung gebildet wird. Man -kann auch ein Trockengemisch von Metaphosphat
und Salzen, z. B. wasserfreiem Natriumsulfat, etwa im Verhältnis von i : 2,5 Gewichtsteilen
herstellen; tragt man ein solches Salzgemisch, von dem zur Herstellung hochviskoser
Lösungen schon Mengen von 1 bis 3 °1o genügen, in Wasser ein, so entsteht wiederum
die viskose Lösung. Für die Herstellung solcher Lösungen empfiehlt es sich, Grenzen
zwischen einem Verhältnis von Metaphosphat zu Salz usw. von i : i bis i : 4. Gewichtsteilen
einzuhalten, da eine geringere Menge Salz usw. das Auflösen erschweren kann, während
eine größere zu niedrigviskosen Lösungen führt. Man erhält auf die angegebene Weise
hochviskose Lösungen schon bei niedrigen Konzentrationen, während alle anderen bisher
hier eingesetzten Verbindungen Lösungen ergeben, deren Viskosität von der des reinen
Wassers kaum verschieden ist. Man hat es somit beim Arbeiten gemäß vorliegender
Erfindung in der Hand. solche Viskositäten zu erzeugen und anzuwenden, wie sie bisher
schon aus Gründen der Wirtschaftlichkeit niemals möglich waren. Diese erhöhte Viskosität
vermag aber wiederum die Schwimmfähigkeit zu erhöhen und so den Schwimmvorgang günstig
zu beeinflussen.It has now been found that pseudo-solutions of the so-called Kurrolschen
Metaphosphates can be used particularly well for swimming pool treatment. As is well known
are these in Gmelin's Handbook of Inorganic Chemistry, 2nd Edition, Volume Sodium,
Page 9a4, Volume Kalium, page 1007, describes Kurrol's metaphosphates per se
insoluble in water, but they can be added in a known manner by adding alkali salts,
weak acids, sulfonates, ammonium compounds
or salts more organic
Nitrogen bases etc. can be dissolved into pseudo-solutions. This resolution can e.g. B.
take place by the fact that the insoluble metaphosphate in a solution of salts,
Acids etc. enters, with stirring, if necessary with gentle heating,
a highly viscous solution is formed. You can also use a dry mix of metaphosphate
and salts, e.g. B. anhydrous sodium sulfate, about in a ratio of i: 2.5 parts by weight
produce; one carries such a salt mixture, of which for the production of highly viscous
Solutions as little as 1 to 3 ° 10 are sufficient, soaked in water, this is again formed
the viscous solution. For the production of such solutions it is advisable to set limits
between a metaphosphate to salt, etc. ratio of i: i to i: 4 parts by weight
must be observed, as a smaller amount of salt etc. can make it more difficult to dissolve while
a larger one leads to low-viscosity solutions. It is obtained in the manner indicated
highly viscous solutions even at low concentrations, while all others have so far
The compounds used here result in solutions whose viscosity differs from that of the pure
Water is hardly different. You have it when working according to the present
Invention in hand. to generate and apply such viscosities as they were previously
were never possible for reasons of economy. This increased viscosity
but can in turn increase the swimming ability and thus the swimming process favorably
to influence.
Wesentlich ist ferner die Tatsache, daß diese erfindungsgemäß zu verwendenden
Pseudolösungen der Kurrolschen Metaphosphate ein ausgesprochenes Netzvermögen für
häufig vorkommende Gangarten, z. B. für Quarz, besitzen, so daß eine weitere Verbesserung
in der Trennung von z. B. Gangart und Erz ermöglicht wird.It is also essential that these are to be used according to the invention
Pseudo-solutions of Kurrol's metaphosphates have a pronounced wetting power for
frequently occurring gaits, e.g. B. for quartz, so that a further improvement
in the separation of z. B. gait and ore is made possible.
Es ist ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäß anzuwendenden Stoffe,
daß sie mit schaumbildenden Stoffen, wie Sulfonaten, Seifen, Olein, Saponin u. dgl.,
die als Hilfsmittel bei der Schwimmaufbereitung Verwendung finden können, einen
außerordentlich dichten, festen und damit tragfähigen Schaum liefern, der die mit
den schaumbildenden Stoffen allein hergestellten Schäume wesentlich an Menge und
Beständigkeit übertrifft und infolgedessen für die Schwimmaufbereitung erheblich
besser geeignet ist.Another advantage of the substances to be used according to the invention is
that they with foam-forming substances such as sulfonates, soaps, olein, saponin and the like,
that can be used as an aid in swimming pool preparation, one
deliver extraordinarily dense, firm and therefore load-bearing foam that the with
the foam-forming substances alone produced foams significantly in amount and
Resistance outperforms and, as a result, significant for swimming pool treatment
is more suitable.
In diesem Falle sei darauf hingewiesen, daß hierbei durch die Verwendung
der erfindungsgemäßen Stoffe Fette eingespart werden können, da sie im Vergleich
zu der Anwendung von Solfonaten, Seifen u. dgl. allein nur sehr geringe Mengen Fett
bzw. Fettkörper enthalten. Ein erfindungsgemäß hergestelltes Produkt, das z. B.
aus 6o Teilen N atriumsuIfat, 3o Teilen Kurrolschem Metaphösphat und io Teilen Fettalkoholsulfonat
bestehen kann, enthält so beispielsweise nur einen geringen Prozentsatz an an sich
schon fettarmem Fettalkoholsulfonat, so daß die Anwendung der Pseudolösungen der
Kurrolschen Salze unter den heutigen wirtschaftlichen Verhältnissen einen besonders
erwünschten nicht nur technischen, sondern auch wirtschaftlichen Vorteil bietet.
Beispiele i. Beim Ausschwimmen von Quarz als Vergleichsversuch, unter Verwendung
von Pineol als Schäumer und Xanthat als Samtnler, wurde eine Trübedichte von i :
7 eingehalten. Ohne Zugabe von Kurrolschem :lletaphosphat schwammen 5,1 g Quarz
aus; bei tropfenweisem Zufügen einer etwa i °/oigen Lösung von Kurrolschem Metaphosphat
und Natriumsulfat im Verhältnis 1 :2,5 waren im Konzentrat nur o,98 g Quarz
enthalten, d. h. die erfindungsgemäß angewandten Stoffe besitzen eine stark drückende
Wirkung auf die Gangart Quarz.In this case it should be pointed out that by using the substances according to the invention, fats can be saved, since they contain only very small amounts of fat or fatty substances compared to the use of solfonates, soaps and the like. A product made according to the invention which z. B. can consist of 6o parts of sodium sulfate, 3o parts of Kurrol's metaphosphate and 10 parts of fatty alcohol sulfonate, contains, for example, only a small percentage of fatty alcohol sulfonate, which is already low in fat, so that the use of pseudo-solutions of Kurrol's salts is particularly desirable under today's economic conditions offers not only technical, but also economic advantages. Examples i. When quartz was floated out as a comparative experiment, using pineol as foaming agent and xanthate as samtnler, a cloud density of i: 7 was maintained. Without the addition of Kurrolschem: lletaphosphate 5.1 g of quartz floated out; When an approximately 10% solution of Kurrol's metaphosphate and sodium sulfate was added dropwise in a ratio of 1 : 2.5 , the concentrate only contained 0.98 g of quartz, ie the substances used according to the invention have a strong depressing effect on the quartz gangue.
z. Bei der Schwimmaufbereitung eines Bleiglanz-Ouarz-Gemisches unter
ähnlichen Bedingungen wie unter Beispiel i wurden, wie mikroskopisch festgestellt
wurde, bei Zusatz von Kurrolschem Metaphosphat wesentlich reinere Konzentrate erhalten,
die einen geringeren Prozentsatz an Bergen enthielten als beim Arbeiten ohne Metaphosphatzusatz,
wie folgende Zusammenstellung zeigt:
ohne mit
Meta- 1lieta-
- Phosphat Phosphat
Konzentrat Versuch r .. 7,0 4,3
- - 2.. 9,9 4,1
Berge Versuch z ...... 7,0 nicht be-
_ - 2 ...... 4,0 stimmt
Es gehen viel mehr Berge in das Konzentrat, das also wesentlich unsauberer ist und
daher schwerer weiterverarbeitet werden kann.z. When a galena and ouarz mixture was floated under conditions similar to those in Example i, the addition of Kurrol's metaphosphate resulted in much purer concentrates containing a lower percentage of mountains than when working without the addition of metaphosphate, as was shown under the microscope, as the following compilation shows : without with
Meta- 1lieta-
- phosphate phosphate
Concentrate trial r .. 7.0 4.3
- - 2 .. 9.9 4.1
Berge attempt z ...... 7.0 not loading
_ - 2 ...... 4.0 true
There are many more mountains in the concentrate, which is much less clean and therefore more difficult to process.
3. Ein synthetisches Kupferkies-Ouarz-Gemisch ergibt bei der Schwimmaufbereitung
ohne weitere Zusätze 6,o g Konzentrat und 8,o g Berge, mit dem obigen im Beispiel
i erwähnten Zusatz gemäß vorliegender Erfindung 4,8 g Konzentrat und 9,4 g Berge.
Dabei waren nur im Falle des Zusatzes von Kurrolschem Metaphosphat bzw. beim Arbeiten
gemäß vorliegender Erfindung die Konzentrate bzw. Berge frei von Gangart
bzw.
Erz, wie durch die folgende Zusammenstellung gezeigt wird:
ohne - mit
Metaphosphat Metaphosphat
Konzentrat .. 5,9 4,0
viel Berge wenig Berge
Berge ....... 8,9 10,3
geringe Kupfer- sehr wenig Kup-
hiesmengen ferkiesmengen
Konzentrat .. 6,o 4,8
Berge . . . . . . . . 8,0 9,4
3. A synthetic copper pebble-ouarz mixture results in the flotation without further additives 6, above mentioned concentrate and 8, above mentioned mountain, with the above mentioned in example i according to the present invention 4.8 g concentrate and 9.4 g mountain. Only in the case of the addition of Kurrol's metaphosphate or when working in accordance with the present invention were the concentrates or mountains free of gangue or ore, as shown by the following list: without with
Metaphosphate metaphosphate
Concentrate. 5.9 4.0
a lot of mountains little mountains
Mountains ....... 8.9 10.3
little copper very little copper
hot amounts of pigs
Concentrate .. 6, o 4.8
Mountains . . . . . . . . 8.0 9.4