DE7327119U - Gasdichte, losbare Rohrverbindung - Google Patents

Gasdichte, losbare Rohrverbindung

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DE7327119U
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Gasdichte, lösbare Rohrverbindung
Die Neuerung bezieht rieh auf eine gasdichte, lösbare Rohrverbindung für die Enden zweier starrer Rohre mit gegeneinander neigbaren Rohrachsen, mit einem gasdichten Kugelgelenk, dessen Gclenkkugel mit dem einen und dessen Gelenkpfanne mit dem anderen Rohrende verbunden ist.
Eine derartige Rohrverbindung ist in Zusammenhang mit einem Druckgasschalter in der DT-PS 1 239 383 beschrieben. Hierbei sind die starren Rohrstücke über Kugelgelenke miteinander verbunden. Die Kugelgelenkteile, also die Gelenkpfanne und die Gelenkkugel, sind starr und unlösbar an den Rohrenden befestigt.
Davon ausgehend liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, eine gasdichte, lösbare Rohrverbindung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Teile des gasdichten Kugelgelenks mit den Rohrenden leicht lösbar, jedoch unter Beibehaltung einer guten Gasdichtigkeit verbunden werden können.
Nach der Neuerung wird dies dadurch gelöst, daß die Gelenkkugel und die Gelenkpfanne mit je einem Konus in konisch aufgeweitete Wandteile der Rohrenden unter dem Druck einer jeweils rohraußenseitig angreifenden Spannvorrichtung eingreifen, die aus zwei je einem Rohrende zugeordneten Flanschteilen und diese gegeneinander pressenden, taumelnd gelagerten Spannelementen besteht.
Aus der DT-PS 1 813 124 ist eine stoßfreie Rohrverbindung zum beliebigen häufigen Lösen und Wiederanschließen bekannt,
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7327119 i5.ii.73
VPA 73/3775 ^ - 2 - J
die einen zwischen den Rohrenden als Dichtungselement wirksamen Stützring enthält, der mit einem Konus in das eine Rohrp"fie pinjrfiift. Die Verbindung der Rohrenden erfolgt über eine Überwurfmutter und erlaubt keine Neigung der Rohrachsen zueinander ohne Aufhebung der Dichtfunktion.
Bei der Neuerung ist zur Erzielung der Neigbarkeit der beiden Rohrachsen ein Kugelgelenk vorgesehen, dessen Gelenkteile durch die Spannvorrichtung mit den Rohrenden verbunden werden. Die Spannvorrichtung ermöglicht die taumelnde Lagerung der Rohrenden durch ihre Ausbildung mit zwei mit Abstand einander zugeordneten Flanschteilen und den diesen beiden Flanschteilen zugeordneten Spannelementen.
ί Die Spannelemente sind bei einer besonders vorteilhaften Aus=
lührungsform der Rohrverbindung gemäß der Neuerung als Sehrau= ben ausgebildet, deren Schaftdurchmesser mehr als 10 % geringer als der Durchmesser der zugehörigen Flanschbohrungen ist. Um eine spielfreie Halterung der Spannelemente in bezug auf die Flanschteile zu erhalten, greifen die Spannelemente bevorzugt unter Zwischenlage von Kugelgelenkteilen an den Flanschteilen an. In besonders vorteilhafter V/eise ergibt sich eine gute Lösbarkeit der Rohrverbindung dadurch, daß die Spannvorrichtung sich an den konisch aufgeweiteten Wandteilen der Rohrenden lösbar abstützt. Bei einer Ausbildung der Spannvorrichtung mit innenkonischen Stützringen, die sich an den Rohrenden anlegen und so ein Widerlager für einen Kugelgelerik konus bilden, ergibt sich die Möglichkeit, dünnwandige Rohre zu verwenden, deren Wandstärken nicht für die von den Konuskörpern ausgehenden Aufweitkräfte ausgelegt werden müssen.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der gasdichten, lösbaren Rohrverbindung nach der Neuerung sind anhand der Zeichnung beschrieben.
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732711915.11.73
VPA 73/3775 - 3 -
In der Figur ist in einem Längsschnitt eine gasdichte, lösbare Rohrverbindung schematisch dargestellt, wobei die Enden 1, 2 zweier starrer Rohre 3, 4 gegeneinander um den Winkel oC geneigt sind. Die Rohrachsen 5, 6 schneiden sich in einem Punkt 10, der den Gelenkpunkt bildet. Hierzu sind die Rohrenden 1 und 2 mit einem gasdichten Kugelgelenk 7 versehen, das aus einer Gelenkkugel 8 und einer Gelenkpfanne 9 sowie einer Dichtung 11 besteht. Sowohl die Gelenkkugel 8 als auch die Gelenkpfanne 9 haben einera Konuskörper 12, mit dem sie in konisch aufgeweitete Wandteile 13 der Rohrenden 1 und 2 eingreifen. Die hierfür erforderliche Anpreßkraft wird von einer rohraußenseitig angreifenden Spannvorrichtung 14 auf" gebracht, die aus zwei Flanschteilen 15 und 16 besteht. Die FJanschteile stützen sich über innenkonische Stützringe 17 an den Wandteilen 13 ab und bilden Widerlager für die Konus-
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Die Flanschte.ile 15, 16 haben Bohrungen 18, die Durchtrittsöffnungen für Spannelemente 19 bilden. Die Spannelemente sind im dargestellten Ausführungsbeispiel Schrauben, deren Schaftdurchmesser D1 um mehr als 10 % geringer als der Durchmesser D2 der Flanschbohrungen 18 ist. Die Spannelemente greifen unter Zwischenlage von Kugelgelenkteilen 20, 21 an den Flanschteilen an. Damit ergibt sich eine taumelnde Lagerung der Spannelemente 19 in bezug auf die Flanschteile 15,
Die in der Figur dargestellte Konstruktion der Rohrverbindung gemäß der Neuerung ist gasdicht, leicht lösbar und einfach zu fertigen und zu montieren. Sie ermöglicht die Verwendung dünnwandiger Rohre, deren Wandstärken nur für den Druck des in den r.ohren fließenden Druckmittels ausgelegt sein müssen. Die für die dichte Rohrverbindung erforderlichen Anpreßkräfte werden von den Teilen der Rohrverbindung selbst aufgenommen und belasten die Rohrwände nur im Sinne einer Quetschung. Die gasdichte Ausführung ist bevorzugt auch öldicht.
5 Ansprüche
1 Figur
73271U18.M.7I

Claims (5)

> ' I· I ■ I)I lilt · » t I I · · t ι it· ■ ι 11 l · ι .'It · · t VPA 73/3775 - 4 - Schutzansprüche
1. Gasdichte, lösbare Rohrverbindung für die Enden zweier starrer Rohre mit gegeneinander neigbaren Rohrachsen, mit einem gasdichten Kugelgelenk, dessen Gelenkkugel mit dem einen und dessen Geleakpfanne mit dem anderen Rohrende verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelsnkkugel (8) und die Gelenkpfanne (9) mit je einem Konus (12) in konisch aufgeweitete Wandteile (13) der Rohrenden (1, 2) unter dem Druck einer jeweils rohraußenseitig angreifenden Spannvorrichtung (14) eingreifen, die aus zwei je einem Rohrende (1, 2) zugeordneten Flanschteilen (15, 16) und diese gegeneinander pressenden, taumelnd gelagerten Spannelementen (19) besteht.
2. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannelemence (19) als Schrauben ausgebildet sind, deren Schaftdurchmes,'er (D^) mehr als 10 % geringer als der Durchmesser (D2) der zugehörigen Flanschbohrungen (18) ist.
3. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeicunet, daß die Spannelemente (19) unter Zwischenlage von Kugelgelenkteilen (20, 21) an den Flanschteilen (15, 16) angreifen.
4. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (19) sich an den konisch aufgeweiteten Wandteilen (13) der Rohrenden (1, 2) lösbar abstützt.
5. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, daß die Spannvorrichtung (19) mit innenkonischen Stützringen (17) je ein Widerlager für einen Kugelgelenkkonus (13) bildet.
DE7327119U Gasdichte, losbare Rohrverbindung Expired DE7327119U (de)

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DE7327119U true DE7327119U (de) 1973-11-15

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DE7327119U Expired DE7327119U (de) Gasdichte, losbare Rohrverbindung

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DE (1) DE7327119U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2474637A1 (fr) * 1980-01-30 1981-07-31 Pohl Louis Raccord de tubes mobile par rotation

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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