Elektronenschalter Zusatz zum Patent 724 ;68 Bei den nach dem Prinzip
der Braunschen Röhre arbeitenden Elektronenschaltern wird rin Elektronenstrahl zum
Schalten benutzt, indem der Elektronenstrahl durch ein Ablenksystem auf verschiedene
Schaltsegmente gesteuert wird; welche innerhalb der Röhre angebracht sind. Es hat
sich als besonders zweckmäßig erwiesen, die Schaltsegmente auf der Abschlußplatte
des Entladungsgefäßes anzubringen. Im Hauptpatent ist eine derartige Anordnung beschrieben,
bei der die Schaltsegmente auf der aus einem Lumophorglas bestehenden Abschlußplatte
angebracht sind. -Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung der im Hauptpatent beschriebenen
Anordnung, bei der die Schaltsegmente auf der aus .einem Lumophorglas bestehenden
Abschlußplatte angebracht sind.' Sie besteht darin, daß erfindungsgemäß zwischen
je zwei Schaltsegmenten ein auf etwas niedrigerem Potential als die Schaltsegmente
liegendes Zwischensegment angeordnet ist. Durch diese Anordnung wird zunächst der
Vorteil erzielt, daß Störungen durch Aufladungen der Wandung herabgesetzt werden.
Außer dem kommt noch hinzu, daß Störungen durch Sekundärelektronen vermieden werden.Electron switch addendum to patent 724; 68 in the case of the principle
The electron switches that work in the Braun tube is converted into an electron beam
Switching used by the electron beam through a deflection system on different
Switching segments is controlled; which are attached inside the tube. It has
proved to be particularly useful, the switching segments on the end plate
of the discharge vessel. Such an arrangement is described in the main patent,
in which the switching segments on the end plate consisting of a Lumophorglas
are appropriate. -The invention relates to a development of the described in the main patent
Arrangement in which the switching segments on the .einem Lumophorglas existing
End plate are attached. ' It consists in that according to the invention between
two switching segments each have a slightly lower potential than the switching segments
lying intermediate segment is arranged. With this arrangement, the
The advantage achieved is that disturbances due to charging of the wall are reduced.
In addition, there is also the fact that interference from secondary electrons is avoided.
In den Fig. i und z ist in zum Teil schematischer Weise ein Ausführungsbeispiel
nach der Erfindung dargestellt. Die Fig. i zeigt einen Schnitt durch den nach dem
Prinzip der Braunschen Röhre arbeitenden Elektronenschalter, `nährend in der Fig.
z lediglich die auf der Abschlußplatte angebrachten Schaltsegmente und die dazwischen
befindlichen Zwischensegmente dargestellt sind. Zur Erzeugung des Elektronenstrahles
dient bei
dem Elektronenschalter i das aus der Ka-= thode 2 und
dem Wehnelt-Zylinder 3 bestehende Strahlerzeugungssystem, vor dem eine Blende 4.
angeordnet ist. Die Halterungen des Wehnelt-Zylinders und der Blende sind der Übersicht
halber fortgelassen. Fernersind in dem Entladungsgefäß zylinderförmige Elektroden
5 und 6 sowie Ablenkplatten 7 und 8 vorgesehen, welche mit besonderen Zuleitungen
versehen sind. Die zylinderförmigen Elektroden 5, 6 und die Ablenkplatten 7, 8 sind
zu einer Einheit zusammengebaut und an einer gemeinsamen Halterung, welche nicht
dargestellt ist, mit Hilfe von Schiellen, wie es bei Elektronenstrahlröhren bekannt
ist, befestigt. Die zylinderförmigen Elektroden 5, 6 bestehen aus mehreren Einzelzylindern,
aus denen sie nach dem Baukastenprinzip zusammengesetzt sind. Die Halterung erfolgt
dabei zweckmäßig in der Art, daß zwei aufeinanderfolgende Einzelzylinder aneinander
und außerdem wechsehveise an zwei gegenüberliegenden Stäben der aus vier Stäben
bestehenden Halterung befestigt sind. Zur Erhöhung der Spannungsfestigkeit sind
die äußersten Einzelzylinder der Elektroden 5 und 6 an den kritischen Stellen topfförmig
ausgebildet, wie es in der Fig. i dargestellt ist. Der Elektronenstrahl trifft nach
dem Passieren der Ablenkplatten auf die auf der Abschlußplatte 9 angebrachten
Schaltsegmente auf, von denen in der Fig. i lediglich die beiden Schaltsegmente
i o und 13 zu erkennen sind. Beispielsweise sind auf der Abschlußplatte sechs
Segmente vorgesehen, von denen drei als Schaltsegmente benutzt werden, während die
zwischen je zwei Schaltsegmenten liegenden Segmente auf etwas niedrigerem Potential
als die Schaltsegmente liegen und lediglich als Zwischensegmente Verwendung finden.
Es sind also beispielsweise die Segmente i i, 13 und 15 an ein niedrigeres
Potential gelegt als die Schaltsegmente io, 12 und 1q.. Die einzelnen Segmente sind
mit Zuleitungen versehen, welche beispielsweise durch die Wandung hindurchgeführt
sind oder auch kapazitiv ausgebildet werden können. Bei der Anordnung, welche in
der Fig. i dargestellt ist, sind die Zuleitungen 16, ig, welche zu den Segmenten
io und 13 führen, durch die Wandung des Entladungsgefäßes i hindurchgeführt.In Figs. I and z, an embodiment according to the invention is shown in a partially schematic manner. FIG. 1 shows a section through the electron switch operating on the principle of the Braun tube, while FIG. 2 only shows the switching segments attached to the end plate and the intermediate segments located between them. In the case of electron switch i, the electron beam is generated by the beam generating system consisting of cathode 2 and Wehnelt cylinder 3, in front of which a diaphragm 4 is arranged. The brackets of the Wehnelt cylinder and the cover are omitted for the sake of clarity. Furthermore, cylindrical electrodes 5 and 6 and deflection plates 7 and 8 are provided in the discharge vessel, which are provided with special feed lines. The cylindrical electrodes 5, 6 and the deflection plates 7, 8 are assembled to form a unit and attached to a common holder, which is not shown, with the aid of straps, as is known in cathode ray tubes. The cylindrical electrodes 5, 6 consist of several individual cylinders from which they are assembled according to the modular principle. The holder is expediently carried out in such a way that two successive individual cylinders are fastened to one another and also alternately to two opposite rods of the holder, which consists of four rods. To increase the dielectric strength, the outermost individual cylinders of the electrodes 5 and 6 are pot-shaped at the critical points, as shown in FIG. After passing through the deflection plates, the electron beam strikes the switching segments mounted on the end plate 9 , of which only the two switching segments io and 13 can be seen in FIG. For example, six segments are provided on the end plate, three of which are used as switching segments, while the segments between each two switching segments are at a slightly lower potential than the switching segments and are only used as intermediate segments. For example, segments ii, 13 and 15 are connected to a lower potential than switching segments io, 12 and 1q .. The individual segments are provided with leads which, for example, are passed through the wall or can also be capacitive. In the arrangement which is shown in FIG. I, the supply lines 16, ig, which lead to the segments io and 13, are passed through the wall of the discharge vessel i.