Verfahren zur Herstellung von Alkalicellulose Durch das Patent 696
628 wird ein Verfahren zur Herstellung von Alkalicellulose unter Schutz gestellt,
bei dem Zellstoffbänder in überschüssiger Natronlauge kontinuierlich behandelt,
von der anhaftenden Flüssigkeit befreit und zwischen trockenen Bahnen von Zellstoffpappen
mittels Preßwalzen auf das für Alkalicellulose übliche Feuchtgewicht gebracht werden.Process for the production of alkali cellulose By the patent 696
628 a process for the production of alkali cellulose is placed under protection,
where pulp strips are continuously treated in excess caustic soda,
freed from the adhering liquid and between dry webs of cellulose cardboard
be brought to the normal wet weight for alkali cellulose by means of press rollers.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine weitere Ausbildung des
Verfahrens nach dem Patent 696 628, bei dem die zum Auspressen kommenden Alkalicellulosebahnen
durch kontinuierliches Aufbringen eines Zellstoffbreies in Mercerisierlauge auf
ein fortlaufendes Trockensieb hergestellt werden, wobei zur Herstellung des Faserbreies
die zum Trocknen der Alkalicellulosebahnen benutzten Zellstoffbahnen Verwendung
finden. Nach, der vorliegenden Erfindung werden die am-Ende des Preßkalanders mit
Laugen benetzten äußeren Zellstoftbahnen, welche zum Trockenpressen der alkalischen
Mittelschicht benutzt worden sind, in überschüssige Mercerisierlauge eingebracht
und dort durch bekannte Vorrichtungen, z. B. mit Hilfe eines Holländers; zu einem
gleichmäßigen Faserbrei verarbeitet. Je nach dem Wirkungsgrad der Vorrichtung sind
zur Herstellung eines völlig gleichmäßigen Faserbreies 3o bis So Minuten erforderlich.
Die Stoffdichte des Faserbreies wird zweckmäßig auf bis i % Cellulose in
ioo g Lauge eingestellt. Der Faserbrei wird wie der Papierbrei auf einer Papiermaschine
auf einem endlosen Siebband von dem größten Teil der Lauge befreit. Diese Abtrennung
des Hauptteils der Lauge kann .auch durch Absaugen unterstützt werden.
Das
so auf einem Langsieb von der Lauge im wesentlichsten befreite Faservlies kann dann_-entweder
sofort oder nach vorsichtigem Abpressen zwischen Walzen unter Zuhilfenahme von ein
oder zwei Trag- oder Führtingssieben von einem weiteren Teil der Lauge befreit werden,
worauf es dann zwischen zwei Trockenzellstoffbahnen bis zu dein für Alkalicellulose
üblichen Feuchtgewicbt abgepreßt wird. Hierbei können die zwei als Saugpapier benutzten
Trockenzellstoffbahnen entweder unmittelbar auf der zwischen ihnen geführten abzupressenden
feuchten Lahn aufliegen, oder die beiden saugenden Trockenbahnen können auch unmittelbar
auf die obengenannte endlose Siebbahn sich auflegen. In jedem Falle genügt die Saugfähigkeit
der beiden Trockenzellstoffbabnen nach gehöriger vorheriger Entfernung der wesentlichsten
Laugemengen vollkommen, um das alkalisierte feuchte Zellstoffvlies auf das zwei-
bis dreifache Gewicht des ursprünglichen Trockenzellstoffgewichts abzupressen. Eine
Trennung der All;alicellulose von den einhüllenden Trockenbahnen läßt sich mit Hilfe
eines Schabers oder Abstreifers leicht bewerkstelligen. Die abfallenden, zum Trocknen
benutzten Pappschichten werden dann unverzüglich auf bekannte Weise in Fetzen gerissen
und mit Mercerisierlauge zu einem Faserbrei verarbeitet, aus dein nun seinerseits
das alkalische Faservlies gebildet wird.The present invention relates to a further embodiment of the method according to Patent 696,628, in which the alkali cellulose webs to be pressed out are produced by continuously applying a pulp in mercerising liquor to a continuous drying screen, the pulp webs used for drying the alkali cellulose webs being used for the production of the pulp Find. According to the present invention, the outer pulp webs which are wetted with lye at the end of the press calender and which have been used for dry pressing the alkaline middle layer are introduced into excess mercerizing lye and there by known devices, e.g. B. with the help of a Dutchman; processed into a uniform pulp. Depending on the efficiency of the device, 30 to 50 minutes are required to produce a completely uniform pulp. The consistency of the pulp is expediently adjusted to up to 1% cellulose in 100 g of lye. Like the paper pulp on a paper machine, the pulp is freed from most of the liquor on an endless sieve belt. This separation of the main part of the liquor can also be supported by suction. The fiber fleece, essentially freed of the lye on a fourdrinier wire, can then_-either immediately or after careful pressing between rollers with the aid of one or two support or guide sieves, freed from another part of the lye, whereupon it is then between two dry cellulose webs up to the wet weight used for alkali cellulose is pressed. In this case, the two dry cellulose webs used as absorbent paper can either lie directly on the moist web to be pressed out between them, or the two absorbent dry webs can also lay directly on the above-mentioned endless sieve web. In any case, the absorbency of the two dry cellulose sheets is completely sufficient, after the essential amounts of caustic has been removed beforehand, to press the alkalized, moist cellulose fleece to two to three times the weight of the original dry cellulose weight. A separation of the alicellulose from the enveloping drying sheets can easily be accomplished with the help of a scraper or scraper. The falling cardboard layers used for drying are then immediately torn to shreds in a known manner and processed with mercerising liquor to form a fiber pulp, from which the alkaline fiber fleece is in turn formed.