DE7225366U - Regelbarer Asynchronmotor - Google Patents
Regelbarer AsynchronmotorInfo
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Description
cable «kehlpatent» essHngonneckar Postschackamt Stuttgart 10DQ4-7Ü1
Chase Manhattan Bank New York
Fa. Arnold Muller G 72 25 366.8
7312 Kirchheim/Teck Neuschrift vom 25.April 1975
Anwaltsakte 1611-A
Regelbarer Asynchronmotor
Die Erfindung betrifft einen regelbaren Asynchronmotor mit einem Gehäuse mit
Lagerschilden an beiden Enden, mit einem in einem gerneinsamen Stator mit einem
Statorpaket im Inneren des Gehäuses angeordneten Mehrfachrotorsystem, das einen Hauptrotor aufweist, auf dessen Abtriebswelle außerdem ein hohl zylindrischer Zwischenrotor
sitzt, der einen unabhängig von der Abtriebswellendrehzahl umlaufenden Lüfterläufer
zum Antreiben eines LüfterflUgels auf der Außenseite eines der Lagerschilde konzentrisch
umschließt, wobai der Zwischenrotor in einem senkrecht zu der Abtriebswelle »erlaufenden
Teil mindestens eine Durchbrechung aufweist und wobei Hauptrotor und Lüfterläufer
als Käfigläufer mit Kurzschlußringen an ihren Stirnseiten ausgebildet sind.
Ein derartiger regelbarer Asynchronmotor is. aus der DT-OS 1 935 246 bekannt. Ferner
ist es bei Drehstrommotoren mit zwei getrennten Rotoren bekannt, den Stator im Bereich
der einander zugewandten Stirnseiten der getrennten Rotoren mit einer Unterbrechung
zu versehen tnd dort über ein externes Gebläse Kühlluft zuzuführen, welche axiale
Bohrungen der Rotoren und hohle Kurzschlußstäbe derselben durchströmt und den Motor
im Bereich der Lagerschilde wieder verläßt.
Ausgehend von dem vorstehend beschriebenen Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, einen regelbaren Asynchronmotor mit einem Mehrfachrotorsystem
so auszubilden, daß eine einwandfreie Luftzirkulation ohne besondere zusätzlichen Aufwendungen,
insbesondere ohne eine externe Fremdbelüftung, entsteht, die unabhängig
von der Drehzahl u\d der Belastung des Asynchronmotors stets wirksam ist.
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Diese Aufgabe wird bei einem regelbaren Asynchronmotor der eingangs beschriebenen
Art gemäß aer Erfindung dadurch gelöst, daß der Haupirotor und Her Lüfterläufer in
axialer Richtung verlaufende Bohrungen aufweisen, daß das Statorpaket im Bereich
der einander zugewandten Stirnseiten des Hauptrotors und des Lüfterläufers radiale
Durchbrechungen aufweist, daß der Zwischenrotor in seiner höhIzylindrischen Wandung
im Bereich der radialen Durchbrechungen des Statorpaketes mit radialen Durchbrechungen
versehen ist, daß die Kursschl ußringe mit Lüfterflügeln versehen sind und daß am Umfang
des Statorpakets in axialer Richtung verlaufende Abflachungen vorgesehen sind.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung ergibt sich der Vorteil ,daß im Inneren des
Motors eine kräftige Luftzirkulation entsteht, welche gewährleistet, daß Wärme aus dem
Inneren des Motors, insbesondere die Verlustwärme des Zwischenläufers, auf das den
Stator umgebende Motorgehäuse übertragen wird, wo die üblichen Kühl- und Lüftungseinrichtungen wirksam sind. Der Aufwand, mit dem dies erreicht wird, ist gering, da
die Lüfterflügel auf einfache Weise an den ohnehin vorhandenen Kurzschlußringen angeformt
werden können.
Wenn es nicht erforderlich ist, das Innere des Asynchronmotors gegen die Außenluft abzuschirmen,
ist es in Weiterbildung der Erfindung vorteilhaft, wenn in den Lagerschilden des Motorgehäuses Durchbrechungen vorgesehen sind. Bei dieser Ausgestaltung kann nämlich
ein mit dem Lüfterläufer verbundener Lüfterflügel unmittelbar Frischluft durch das
Innere des Motors hindurchblasen. Dies führt in Verbindung mit der vorhandenen Luftzirkulation zu einer besonders kräftigen und wirksamen Kühlung.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einer Zeichnung näher erläutert, deren einzige
Figur eine bevorzugte Ausführungsform eines Asynchronmotors gemäß der Erfindung teilweise
im Längsschnitt und teilweise in Seitenansicht zeigt.
Bei dem Ausführungsbeispiel ist in einem Gehäuse 35 des Asynchronmotors ein Stator 4
mit einer Statorwicklung 29 auf übliche Weise befestigt, wobei der Stator 4 an seinem
Umfang mit Abflachungen 28 versehen ist. Das Mehrfachrotorsystem besteht aus einem
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ein hohl zylindrischer Zwischenrotor 2 aus einem antimagnetischen Material angeordnet, der einen radialen Teil aufweist, welcher beispielsweise über Nut und
Feder 8, 9 mit der Abtriebswelle 5 verbunden ist, wobei die axiale Stellung
des Zwischenrotors auf der Abtriebswelle 5 gemäß der DT-AS 2 138 198 festgelegt werden kann. Der Zwischenrotor 2 läßt sich axial so einstellen, daß die
gewünschte Drehzahl der Abtriebswelle 5 festlegbar ist.
Im Inneren des zylindrischen Teils des Zwischenrotors 2 liegt ein Lüfterläufe«· 3,
der als Kurzschlußläufer ausgebildet ist und auf einer Hohlwelle 13 sitzt, welche
die Abtriebswelle 5 umschließt und einen LUfterflügel 14 auf der Außenseite eines
Lagerschilds 11 des Motorgehäuses mit gleichbleibender Drehzahl antreibt. Auf dieser Seite des Motorgehäuses kann im Übrigen auch noch ein Tachometer angebracht sein. Die Abtriebswelle 5 ist auf der gegenüberliegenden Seite des Motorgehäuses 35 durch ein Lagerschild 34 hindurchgeführt.
Zur Erzielung einer zuverlässigen Belüftung eines solchen Motors in jedem Betriebszustand ist das Joch des Hauptrotors 1 längs der Abtriebswelle 5 in axialer Richtung
mit Bohrungen 22 versehen. Ferner ist der LUfterläufer 3 längs der Hohlwelle 13 mit
axialen Bohrungen 23 versehen. Außerdem sind an den Kurzschlußringen 24, 26 des
Hauptrotors 1 bzw. des LUfterläufers 3 außerhalb der jeweiligen Jochpakete LUfterflügel 25, 27 ( bzw. zur Bildung von Lüfterflügeln führende Druchbrechungen )
vorhanden.
Der Zwischenrotor 2 ist in seinem zylindrischen Teil im Bereich der einander zugewandten Stirnseiten des Hauptrotors 1 und des LUftiäufers 3 mit radialen Durchbrechungen 31 versehen und in seinem in radialer Richtung, d.h. senkrecht zur Abtriebswelle
5 verlaufenden Teil mit axialen Durchbrechungen 30.
Das Statorpaket ist im Bereich der einander zugewandten Stirnseiten des Hauptrotors 1
und des Zwischenlaufers 3 ebenfalls mit radialen Durchbrechungen 36 versehen, die zu
den Abflachungen 28 führen.
Bei der betrachteten Konstruktion ergeben sich geschlossene Umwaizpfade für die Luft
im Inneren des Rotors, welche zu einer wirksamen Kühlung des Mehrfachrotorsystems
führen.
Eine weitere Verbesserung der Luftzirkulation läßt sich dadurch erreichen, daß in aem,
dem LUfterflUgel 14 benachbarten Lagerschild 11 Durchbrechungen 32 und in dem Lagerschild 34 auf der gegenüberliegenden Seite des Gehäuses 35 Durchbrechungen 33 vorgesehen werden. Bei dieser Ausgestaltung wird nämlich nicht nur die Außenwand des
Gehäuses 35 von der durch den LUfterflUgel geförderten Kuhlluft gekühlt, sondern es
entsteht gleichzeitig eine KU hl luftströmung durch das Innere des Motorgehäuses, insbesondere durch das Mehrfachrotorsystem, so daß sich bei jeder Belastung unabhängig von
der Drehzahl des Hauptrotors 1 eine zuverlässige und wirksame Kühlung ergibt.
Claims (2)
1. Regelbarer Asynchronmotor mit einem Gehäuse mit Lagerschilden an beiden Enden,
mit einem in einem gemeinsamen Stator mit einem Statorpaket im Inneren des Gehäuses angeordneten Mehrfachrotorsystem, das einen Hauptrotor aufweist, auf dessen
Abtriebswelle außerdem ein höhIzylindrischer Zwischenrotor sitzt, der einen unabhängig von der Abtriebswellendrehzahl umlaufenden Lüfterläufer zum Antreiben eines
LUfterflUgels auf der Außenseite eines der Lagerschilde konzentrisch umschließt, wobei der Zwischenrotor in einem senkrecht zu der Abtriebswelle verlaufenden Teil .
mindestens eine Durchbrechung aufweist und wobei Hauptrotor und LUfterläufer als
Käfigläufer mit Kurzschlußringen an ihren Stirnseiten ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptrotor ( 1 ) und der LUfterläufer ( 3 ) in
axialer Richtung verlaufende Bohrungen ( 22, 23 ) aufweisen, daß das Statorpaket
im Bereich der einander zugewandten Stirnseiten des Hauptrotors und des Lüfterläufers ( 3 ) radiale Durchbrechungen aufweist, daß der Zwischenrotor ( 2 ) in
seiner hohl zylindrischen Wandung im Bereich der radialen Durchbrechungen des Statorpaketes mit radialen Durchbrechungen ( 31 ) versehen ist, daß die Kurzschlußringe ( 24, 26 ) mit Lüfterflügeln ( 25, 27 ) versehen sind und daß am
Umfang des Statorpaketes in axialer Richtung verlaufende Abflachungen ( 28 ) vorgesehen sind.
2. Asynchronmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerschilde (H, 34 ) mit Durchbrechungen ( 32 bzw. 33 ) versehen sind.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7225366U true DE7225366U (de) | 1975-09-18 |
Family
ID=1282673
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7225366U Expired DE7225366U (de) | Regelbarer Asynchronmotor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7225366U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3313768A1 (de) * | 1983-04-15 | 1984-10-18 | Elektromotoren Savod "ELPROM", Trojan | Asynchroner elektromotor mit regulierbarer drehfrequenz |
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- DE DE7225366U patent/DE7225366U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3313768A1 (de) * | 1983-04-15 | 1984-10-18 | Elektromotoren Savod "ELPROM", Trojan | Asynchroner elektromotor mit regulierbarer drehfrequenz |
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