DE7202507U - Bremsscheibe - Google Patents

Description

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München, den 19.1.19?2

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KNOHR-BREMSE GMBH, München

Bremsscheibe

Die Erfindung betrifft eine Bremsscheibe, insbesondere für Schienenfahrzeuge, bestehend aus einem auf der Achse eines abzubremsenden Radsatzes fest anbringbaren, inneren Tragkörper und einem auf dem Tragkörper konzentrisch sitzenden, äußeren Bremsscheiben-Ringkörper, wobei Tragkörper und Bremsscheiben-Ringkörper durch, mehrere hohle Hülsen oder massive Bolzen miteinander verbunden sind, welche jeweils in
zwei miteinander fluchtende, radiale Bohrungen im Tragkörper bzw. Brexasscheiben-Ringkörper eingesetzt und von einem die
Hülse bzw. den Bolzen und einen radialen Ansatz des Tragkörpers quer durchsetzenden Stift gehalten sind.

Eine derartige Bremsscheibe ist bereits bekannt. Dabei ist der Tragkörper aus Stahlguß oder als Schweißkonstruktion aus Stahlteilen hergestellt. Der Bremsscheiben-Ringkörper umfaßt zwei Bremcscheibenringe aus Gußeisen, insbesondere Grauguß mit perlitischem Gefüge oder Sphärogußeisen, welche ein einziges Gußstück bilden, wobei die einander abgewandten Stirnflächen als Bremsflächen dienen \aad die benachbarten Stirnflächen mit radialen, die Bremsscheibenringe mindestens teilweise verbindenden Kühl- und/oder Yersteiftings-

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rippen versehen sind. T)ie Bremsscheibenringe können aus zwei in Achsebene geteilten, zweiteilig beaufschlagten Hälften bestehen oder einstückig und einseitig beaufschlagbar ausgebildet sein. Die Querstifte zur Befestigung der hohlen nulöexi oder- massiven Beizen zur Verbindung von Tragkörper und Bremsscheiben-Ringkörper sind massiv ausgebildet (Deutsche Patentschrift Nr. 1 I5I 276).

Aufgabe der Erfindung ist es, derartige Bremsscheiben weiter zu verbessern, und zwar insbesondere die Verbindung zwischen Bremsscheiben-Ringkörper und Tragkörper zu verbilligen und leichter lösbar zu gestalten.

Dies ist erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß der die Hülse bzw. den Bolzen und einen radialen Ansatz des Tragkörpers quer durchsetzende Stift als Hohlkörper ausge-

j bildet ist, vorzugsweise als Spannhülse oder Hohlniet.

Nachstehend ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bremsscheibe an Hand der beigefügten Zeichnung beispielsweise beschrieben. Darin zeigen:

Fig. 1 die Ansicht eines Axialschnittes entlang der Linie I-I in Fig. 2\ und

Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Ausführungsform gemäß Fig. 1.

Die Bremsscheibe weist einen inneren Tragkörper 1 und einen auf dem Tragkörper Λ konzentrisch sitzenden, äusseren Bremsscheiben-Ringkörper 2 auf. Der Tragkörper 1 ist mit einer Nabe 3 auf der nicht dargestellten Achse eines abzubremsenden Radsatzes befestigbar. Der Bremsscheiben-Ring-

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körper 2 "besteht aus zwei axial im Abstand voneinander angeordneten Bremsscheibenringen 4-, welche durch radiale Kühl- und/oder Versteifungsrippen 5 miteinander verbunden sind. Der Tragkörper 1 ist aus Stahlguß oder als Schweißkonstruktion aus Stahlteilen hergestellt* Der Bremsscheiben—Ringkörper 2 stellt ein einziges Gußstück dar, und zwar aus Grauguß mit perlitischem Gefüge oder aus Sphärogußeisen. Die beiden äußeren Stirnflächen 6 dienen als Bremsflächen.

Der Tragkörper Ί sowie der Bremsscheiben-Ringkörper 2 weisen jeweils dieselbe Anzahl radialer Ansätze ? bzw.8 auf, über welche der Bremsscheiben-Ringkörper 2 auf dem Tragkörper 1 sitzt. Die Ansätze 8 sind mit einer durchgehenden radialen Bohrung versehen, die Ansätze 7 ini* einer radialen Sackbohrung. Die Bohrungen der Ansätze 8 und der Ansätze 7 fluchten miteinander. In jeweils ein fluchtendes Bohrungspaar eines Ansatzes 7 und des zugehörigen Ansatzes 8 ist eine Spannhülse 9 eingesetzt, welche zur Befestigung des Bremssehsiben-Ringkörpers 2 am Tragkörper Λ dient.

Jede Spannhülse 9 ist im Tragkörper 1 durch eine die jeweilige Spannhülse 9 und den zugehörigen Ansatz 7 des Tragkörpers Λ quer durchsetzende Spannhülse 10 mit Bördelrändern durchsetzt. Stattdessen kann auch ein anderer Hohlkörper vorgesehen sein, beispielsweise eine Hohlniet.

Diese Hohlkörper verbilligen die Verbindung zwischen Tragkörper 1 und Bremsscheiben-Ringkörper 2 und erleichtern die Auswechselbarkeit des Bremsscheiben-Ringkörpers 2 auf einem auf einer Achse eines abzubremsenden Radsatzes befestigten Tragkörper 1, da das Ausbohren des Bördelrandes der Hohlkörper 10 sehr rasch und einfach erfolgen kann. Auch das Aufbördeln des Bördelrandes bei der Montage der Brems-

scheibe ist einfach und billig. Schließlich ist es möglich, die Hohlkörper ohne großen Materialaufwand, also billig, aus hochwertigem Werkstoff herzustellen, so daß beispielsweise Fassungsrost vermieden wird.

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Claims (3)

Schut ζ ansprüclie

1. Bremsscheibe, insbesondere für Schienenfahrzeuge, bestehend aus einem auf der Achse eines abzubremssndon Radsatzes fest anbringbaren, inneren Tragkörper und einem auf dem Tragkörper konzentrisch sitzenden, äußeren Bremsscheiben-Ringkörper, wobei Tragkörper und Bremsscheiben-Eingkörper durch mehrere hohle Hülsen oder massive Bolzen miteinander verbunden sind, welche jeweils in zwei miteinander fluchtende, radiale Bohrungen im Tragkörper bzvr. Bremsscheiben-Eingkörper eingesetzt und von einem die Eülse bzw. den Bolzen und einen radialen Ansatz des Tragkörpers quer durchsetzenden Stift gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (10) Als Hohlkörper ausgebildet ist.

2. Bremsscheibe nach Anspruch 1, dad ish gekennzeichnet, daß der Stift als Spannhülse (10) ausgebildet ist.

3. Bremsscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (10) als Hohlniet ausgebildet ist.