DE718825C

DE718825C - Piston valve, especially for directly acting water level regulators

Info

Publication number: DE718825C
Application number: DEW104804D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Ernst Schlender; Dipl-Ing Konrad Weiss
Original assignee: Askania Werke AG
Current assignee: Askania Werke AG
Priority date: 1938-06-25
Filing date: 1938-12-29
Publication date: 1942-03-23
Also published as: DE701212C

Description

Kolbenventil, insbesondere für unmittelbar wirkende Wasserstandsregler Im Hauptpatent 7oi 212 wird davon ausgegangen, daß bei einem Kolbenventil trotz Entlastung des Ventilkolbens vom statischen Druck auf den Kolben Kräfte ausgeübt werden, die von der Strömung über die Steuerkanten des Kolbens verursacht werden. Der in Abhängigkeit vom Kolbenhub veränderliche Ventildurchflußquerschnittkann nämlich als eine Drosselstelle in einem Flüssigkeitsstrom aufgefaßt werden, an der naturgemäß ein von der Strömungsgeschwindigkeit und dem Druckabfall abhängiger Sog auftritt. Nach dem Hauptpatent sollen nun zum Ausgleich dieser störenden Sogkräfte die Mündungen der im Ventilkolben vorgesehenen Entlastungsbohrungen in den Sogbereich des Ventildrosselquerschnittes verlegt werden, so daß außer den statischen Drücken auch die durch die Strömung verursachten Sogkräfte von einer Seite des Kolbens auf die andere übertragen werden.Piston valve, especially for directly acting water level regulators In the main patent 7oi 212 it is assumed that in spite of a piston valve Relief of the valve piston from the static pressure exerted on the piston forces caused by the flow over the control edges of the piston. The valve flow cross section, which is variable as a function of the piston stroke, can namely can be understood as a throttle point in a flow of liquid, at which naturally a suction depending on the flow velocity and the pressure drop occurs. According to the main patent, the mouths should now compensate for these disturbing suction forces the relief bores provided in the valve piston in the suction area of the valve throttle cross-section be relocated, so that in addition to the static pressures also those caused by the flow caused suction forces are transferred from one side of the piston to the other.

Eine nähere Untersuchung hat jedoch gezeigt, daß auch Kolbenventile nach dem Hauptpatent noch weiterhin verbessert werden können, weil außer den Sogkräften an dem Ventilkolben von unten wirkende dynamische Drücke (Strömungsdrücke) angreifen, die den Sogkräften entgegengesetzt gerichtet sind und somit das Bestreben haben, den Ventilkolben zu öffnen. Während nun die Sogkräfte mit der Strömungsgeschwindigkeit @vachsen, also besonders groß bei kleinem Ventilquerschnitt sind, verhalten sich die dynamischen Drücke mindestens im ersten Teil des Hubes umgekehrt. Sie sind nämlich .bei kleinem Drosselquerschnitt gering und nehmen mit dem Querschnitt zu. Infolgedessen ändert sich das Verhältnis der dynamischen Drücke zu den Sogkräften in Abhängigkeit von der Stellung des Ventilkolbens in der Weise, daß diesesVerhältnis mit wachsendem Querschnitt, d. h. mit dem Ventilkolbenhub, zunimmt.A closer examination has shown, however, that piston valves according to the main patent can still be improved, because apart from the suction forces Dynamic pressures (flow pressures) acting on the valve piston from below attack, which are directed opposite to the suction forces and thus strive to to open the valve piston. While now the suction forces with the flow velocity @ grow, i.e. are particularly large with a small valve cross-section, behave the dynamic pressures reversed at least in the first part of the stroke. Because you are .With a small throttle cross-section, they are low and increase with the cross-section. Consequently the ratio of the dynamic pressures to the suction forces changes as a function of the position of the valve piston in such a way that this ratio increases with increasing Cross section, d. H. with the valve piston stroke, increases.

Daraus ergibt sich die der vorliegenden Zusatzerfindung zugrunde liegende Aufgabe, den Ausgleich der störenden Kräfte zu vervollkommnen, um auch eine Störung von Seiten der dynamischen Drücke auszuschalten. Der Erfindung gemäß wird diese Aufgabe durch eine solche Ausgestaltung des Ventils gelöst, daß durch die Entlastungsbohrungen nur ein in Abhängigkeit von der Ventilkolbenstellung veränderlicher Anteilder Sogkräfte ausgeglichen ist, damit noch unausgeglichene Sogkräfte verbleiben, die annähernd gleich den in entgegengesetzter Richtung amVentilkolben angreifenden Strömungskräfte sind. Es soll also mit anderen Worten nunmehr der Ausgleich der Sogkräfte nur insoweit durchgeführt werden, als diese die zusätzlichen dynamischen Drücke überwiegen, was nur bei kleinem Kolbenhub der Fall ist. Der bei größerem Kolbenhub von den Entlastungsbohrungen nicht mehr ausgeglichene Sog soll unmittelbar zur Kompensierung der in entgegensetztet Richtung wirkenden dynamischen Drücke herangezogen werden.The present additional invention on which the present additional invention is based results therefrom The task of perfecting the balance between the disturbing forces and also of a disturbance from Turn off sides of dynamic pressures. According to the invention this object is achieved by such a design of the valve that by the relief bores are only variable depending on the valve piston position Part of the suction forces are balanced so that unbalanced suction forces still remain, which are approximately the same as those which attack the valve piston in the opposite direction Flow forces are. In other words, it is now intended to compensate for the Suction forces are only carried out insofar as these are the additional dynamic Pressures predominate, which is only the case with a small piston stroke. The one with the larger Piston stroke from the relief bores no longer balanced suction should immediately used to compensate for the dynamic pressures acting in the opposite direction will.

Es bestehen verschiedene Möglichkeiten der praktischen Verwirklichung einer solchen teilweisen Sogkompensation. Die Zeichnungen veranschaulichen einige Ausführungsbeispieie dieser Möglichkeiten.There are various possibilities for practical implementation such partial suction compensation. The drawings illustrate some Execution examples of these possibilities.

Bevor diese Ausführungsbeispiele im einzelnen erörtert werden, sei zunächst an Hand der Abb. i der Einfluß der verschiedenen Störkräfte in Abhängigkeit vom Ventilkolbenhub untersucht. Das Diagramm nach Abb. i veranschaulicht den Verlauf der am Ventilkolben angreifenden Störkräfte (die als Ordinate aufgetragen sind) in Abhängigkeit von dem Kolbenhub H (Abszisse). Unter Zugrundelegung eines konstanten Vordruckes vor dem Ventilkolben ändert sich nach Abb. i die am Ventilkolben bei der bekannten Ausführung (mit einfachem statischem Druckausgleich), angreifende Störkraft nach der Kurve a, weil bei dieser Ausführung die Soge kräfte nicht kompensiert sind. Wie schon eingangs erwähnt, sind die Sogkräfte besonders groß bei kleinen Ouerschnitten, so daß also die Störkraft mit Beginn der Hubbewegung sehr stark zunimmt und nahezu senk recht ansteigt. Je weiter der Ventilkolben geöffnet wird, um so mehr nimmt die resultierende Störkraft nach er Kurve a ab, weil mit Zunehmen der Strömungsmenge die in Öffnungsrichtung am Ventilkolben angreifenden dynamischen Drücke stärker anwachsen, d. h. die in Schließrichtung wirkenden Sogkräfte zu einem zunehmenden Teile aufheben.Before discussing these embodiments in detail, let first the influence of the various disruptive forces in relation to Fig. i examined by the valve piston stroke. The diagram according to Fig. I illustrates the course the interfering forces acting on the valve piston (which are plotted as the ordinate) as a function of the piston stroke H (abscissa). Based on a constant The inlet pressure in front of the valve piston changes according to Fig. I that on the valve piston at the known design (with simple static pressure equalization), attacking Disturbing force according to curve a, because in this version the suction forces are not compensated are. As already mentioned at the beginning, the suction forces are particularly great with small ones Ouerschnitte, so that the disruptive force increases very sharply with the start of the lifting movement and rises almost vertically. The further the valve piston is opened, the more so more the resulting disturbance force decreases according to curve a, because with increasing the The dynamic flow rate acting on the valve piston in the opening direction Pressures increase more, d. H. the suction forces acting in the closing direction to one cancel increasing parts.

Zum Vergleich mit der Kurve a. zeigt die Kurve h den Verlauf der resultierenden axialen Störkraft bei einem Ventil nach dem Hauptpatent. Bei diesem hat der Ausgleich der Sogkräfte zur Folge, daß der Ventilkolben im wesentlichen nur den dynamischen Drücken ausgesetzt ist und im ersten Teile eines Hubes das Bestreben hat, sich selbst zu öffnen. Auf Grund dieser Überlegungen ergibt sich die Aufgabe, alle am Ventilkolben angreifenden Störkräfte möglichst vollkommen auszugleichen, derart, daß die den Verlauf der Störkraft darstellende Kurve wenigstens annähernd :eine zur Abszisse parallele Gerade wird, deren Höhenlage über der Abszisse jener Sogkraft entspricht, die gleich dem Gewicht des Ventilkolbens ist und diesen so freischwebend hält.For comparison with curve a. the curve h shows the course of the resulting axial disturbance force in a valve according to the main patent. With this one has the compensation the suction forces mean that the valve piston is essentially only dynamic Is exposed to pressure and in the first part of a stroke strives to be self to open. Based on these considerations, the task arises, all on the valve piston to compensate attacking disturbance forces as completely as possible, in such a way that the Curve representing the disruptive force at least approximately: one to the abscissa becomes a parallel straight line whose height above the abscissa corresponds to that suction force, which is equal to the weight of the valve piston and keeps it floating.

Und nun zu den in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispielen.And now to the exemplary embodiments illustrated in the drawing.

Nach Abb. 2 ist in das Ventilgehäuse ein Ventilzylinder i' eingesetzt. Dieser hat, auf den Umfang gleichmäßig verteilt, vier Steueröffnungen, von denen in der Schnittzeichnung nach Abb. 2 drei Öffnungen 2', 3', ,4' zu erkennen sind. Diese Steueröffnungen werden je nach der Stellung des Ventilkolbens 5', d. h. nach der Stellung seiner unteren Steuerkante g', mehr oder weniger abgeschlossen. Die Kolbenstange iö ist im Ventilgehäuse geführt und mit einem nicht dargestellten Schwimmer verbunden, der den. Ventilkolben wie nach dem Hauptpatent steuern soll. Genau wie nach dem Hauptpatent sind auch hier axial verlaufende Entlastungsbohrungen 6', 7' vorgesehen, die mit radialen Bohrungen 12, 13, 14 kommunizieren. Dabei münden die radialen Bohrungen wie nach dem Hauptpatent in der Höhe der steuernden Kanten g'. Auch hier ist weiterhin die Unterseite des Kolbens mit einem kegeligen Ansatz i i versehen.According to Fig. 2, a valve cylinder i 'is inserted into the valve housing. This has four control openings, evenly distributed over the circumference, of which In the sectional drawing according to Fig. 2, three openings 2 ', 3', 4 'can be seen. These control openings are depending on the position of the valve piston 5 ', i. H. after the position of its lower control edge g ', more or less complete. the Piston rod iö is guided in the valve housing and has a float, not shown connected to the. Control valve piston as according to the main patent. Just like According to the main patent, axial relief bores 6 ', 7' are also here provided, which communicate with radial bores 12, 13, 14. The flow radial bores as in the main patent at the level of the controlling edges g '. Here, too, the underside of the piston continues to have a conical extension i i provided.

Insoweit. unterscheidet sich also dieses Ventil nicht von demjenigen nach dem Hauptpatent. Zum Unterschied von diesem soll nun aber zur Verwirklichung einer Teilkompensierung der Sogkräfte der Ventilkolben bei seiner axialen Hubbewegung gleichzeitig gedreht werden, damit die Mündungen der radialen Bohrungen 12, 13, 14 sich mit zunehmender Öffnung des Ventils immer «-eiter von den Steueröffnungen 2', 3', d.' im Ventilzylinder i' entfernen und dadurch die Soghompensation vermindern.So far. so this valve is no different from that one according to the main patent. In contrast to this, however, the aim is to realize a partial compensation of the suction forces of the valve piston during its axial stroke movement are rotated at the same time so that the mouths of the radial bores 12, 13, 14 moves away from the control openings as the valve opens 2 ', 3', d. ' Remove i 'in the valve cylinder and thereby reduce the suction compensation.

Zu diesem Zweck wird eine Einrichtung vorgesehen, die dem Kolben bei seiner Hubbewegung zwangsläufig eine Drehung erteilt. Nach Abb.2 erhält die Kolbenstange i o' einett radialen Finger 15, der in eine Nute 16 im Ventilzylinder i' eingreift. Diese Nute verläuft schräg zur Zylindererzeugenden, so daß sie dem Finger 15 und damit der Kolbenstange und dem Kolben 5' bei jeder Axial-Bewegung eine Drehung aufzwingt.For this purpose a device is provided which inevitably gives the piston a rotation during its stroke movement. According to Fig.2, the piston rod io 'is given a radial finger 15 which engages in a groove 16 in the valve cylinder i'. This groove runs obliquely to the cylinder generating, so that it forces the finger 15 and thus the piston rod and the piston 5 'to rotate with each axial movement.

Zur Verwirklichung der beabsichtigten Teilkompensierung der Sogkräfte ist es nicht unbedingt notwendig, dem Kolben eine Drehung zu erteilen; denn es kommt nur dar- i auf an, das Ventil so zu gestalten, daß die Mündungen der Entlastungsbohrungen nur während des ersten Teiles des Ventilkolbenhubes im Sogbereich des Ventildrosselquerschnittes liegen. Dieser Forderung kann aber auch in anderer Weise als durch Drehung des Kolbens Genüge getan werden, nämlich dadurch, daß außer den eigentlichen Steuer-5ffnungen Hilfssteueröffnungen vorgesehen werden, an denen im vorgegebenen Bereich des Ventilkolbenhubes ein zusätzlicher Sog auftritt, der durch die Entlastungsbohrungen nicht ausgeglichen wird. Durch diesen zusätzlichen Sog wird die Tendenz zum Selbstöffnen im ersten Teil des Hubes (vgl. Kurve b in Abb. i) weitgehend aufgehoben. Es hat sich gezeigt, daß allein durch zweckmäßige Anordnung und Bemessung solcher Hilfssteueröffnungen ein Verlauf der Störkräfte nach der Kurve c in Abb. i, d. h. also ein Verlauf erreicht werden kann, der sich dem anzustrebenden Ideal weitgehend nähert. Wie ein Ventil mit solchen Hilfssteueröffnungen beispielsweise ausgeführt werden kann, veranschaulicht Abb. 3. Diese zeigt die Abwicklung der Innenfläche des Ventilzylinders i'. Man erkennt wiederum die dreieckförmigen Hauptsteueröffnungen 2', 3', 4'. Die Steuerkante g' des Ventilkolbens ist gestrichelt als waagerechte Gerade angedeutet. Ebenso sind gestrichelt die Mündungen der radialen Entlastungsbohrungen 12, 13, 14 eingezeichnet. Hier sind also wiederum wie nach dem Hauptpatent diese Entlastungsbohrungen nach den Hauptsteueröffnungen 2', 3', 4 orientiert. Weiterhin ist auch hier wie nach dem Hauptpatent eine Drehung des Ventilkolbens nicht vorgesehen. Dieser wird vielmehr gegen Drehen durch eine geeignete Führung des Kolbens gesichert. Der Ventilzylinder i' weist außer den Hauptsteueröffnungen 2', 3', 4 noch Hilfssteueröffnungen 17, 18, ig auf, die, in Umfangsrichtung betrachtet, zwischen den Mündungen der Entlastungsbohrungen 12, 13, 14 liegen, so daß die durch diese Hilfssteuer -öffnungen verursachten Sogkräfte durch die Entlastungsbohrungen 12, 13, 14 nicht ausgeglichen werden. Dieser zusätzliche Sog macht sich nur im ersten Teil des Kolbenhubes bemerkbar und kompensiert in diesem Teil die dynamischen Druckkräfte, die bei einem völligen Sogausgleich durch die Entlastungsbohrungen 12, 13, 14 in zunehmendem Maße bestrebt wären, den Kolben 5' zu öffnen, sofern die zusätzlichen Sogkräfte bei 17, 18 und ig nicht vorhanden wären. Es geht infolgedessen die Kurve b nach Abb. i in die Kurve c über.To realize the intended partial compensation of the suction forces it is not absolutely necessary to give the piston a rotation; because it comes I just want to make the valve so that the mouths of the relief bores only during the first part of the valve piston stroke in the suction area of the valve throttle cross-section. This requirement can also be used in other Way than to be satisfied by turning the piston, namely by the fact that besides the actual control openings auxiliary control openings are provided on which An additional suction occurs in the specified area of the valve piston stroke, which is not compensated by the relief bores. Through this additional The tendency to self-opening in the first part of the stroke (see curve b in Fig. I) largely repealed. It has been shown that purely through expedient Arrangement and dimensioning of such auxiliary control openings a course of the disruptive forces according to curve c in Fig. i, d. H. so a course can be achieved that is largely approaches the desired ideal. Like a valve with such auxiliary control openings can be carried out, for example, is illustrated in Fig. 3. This shows the development the inner surface of the valve cylinder i '. Again you can see the triangular ones Main control ports 2 ', 3', 4 '. The control edge g 'of the valve piston is shown in dashed lines indicated as a horizontal straight line. Likewise, the mouths of the radial ones are dashed Relief bores 12, 13, 14 are shown. So here are again as after the main patent these relief bores after the main control openings 2 ', 3', 4 oriented. Furthermore, as in the main patent, a rotation of the Valve piston not provided. Rather, this is prevented from rotating by a suitable one Guide of the piston secured. The valve cylinder i 'has, in addition to the main control openings 2 ', 3', 4 still have auxiliary control openings 17, 18, ig, which, viewed in the circumferential direction, between the mouths of the relief bores 12, 13, 14 are so that the through these auxiliary control openings caused suction forces through the relief bores 12, 13, 14 cannot be balanced. This additional pull is only created in the first Noticeable part of the piston stroke and compensates for the dynamic pressure forces in this part, which with a complete suction compensation through the relief bores 12, 13, 14 in would increasingly strive to open the piston 5 ', provided the additional Suction forces at 17, 18 and ig would not be present. As a result, it goes the curve b according to Fig. i into curve c.

Noch vollkommener gestaltet sich der Ausgleich, wenn die Hilfssteueröffnungen so ausgerichtet werden, daß sie mit den Mündungen der Entlastungsbohrungen zur Deckung kommen, sich aber nur über den ersten Teil des Ventilkolbenhubes erstrecken. Dabei empfiehlt es sich, solchen Hilfssteueröffnungen einen in Richtung des Kolbenhubes abnehmenden Querschnitt zu geben. In solchem Falle verläuft dann die am Kolben angreifende (resultierende) Störkraft nach der Kurve d (Abb. i). Ein Beispiel für eine solche Ausführung zeigt Abb. 4, die gleichfalls, wie Abb. 3, eine Abwicklung der Innenfläche des Ventilzylinders z' darstellt und sich" auf ein Ventil bezieht, dessen Kolben gegen Drehung gesichert Ist.The compensation is even more perfect when the auxiliary control openings aligned so that they coincide with the mouths of the relief holes come, but only extend over the first part of the valve piston stroke. Included it is recommended to have such auxiliary control openings in the direction of the piston stroke to give decreasing cross-section. In such a case the one acting on the piston runs (resulting) disturbance force according to curve d (Fig. i). An example of such The embodiment is shown in Fig. 4, which, like Fig. 3, also shows a development of the inner surface of the valve cylinder z 'and "refers to a valve whose piston Is secured against rotation.

Hier sind im Gegensatz zu Abb.3 die Mündungen der Entlastungsbohrungen 12, 13, 14 nicht nach den Hauptsteueröffnungen z', 3@) 4, sondern nach den Hilfssteueröffnungen i 7', i Y, i g' orientiert, die, wie in Abb. 3, zwischen den Hauptsteueröffnungen liegen und in Abweichung von Abb. 3 einen in Richtung der Öffnungsbewegung der Steuertante g' abnehmenden Querschnitt haben. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß die Mündungen der Entlastungsbohrungen 1:2, 13, 14 -mit den Hilfssteueröffnungen 17', i8', 19' bereits zur Deckung kommen, ehe die Steuerkante g' den unteren Rand der Hauptsteueröffnungen 2', 3', 4' erreicht. Infolgedessen wird die Sogkompensation, sobald 12, 13, 14 mit 17', 18', i9' zur Deckung kommen, schon eingeleitet, ehe durch Freilegen der Hauptsteueröffnungen 2', 3', 4' eine Sogwirkung auf den Kolben ausgeübt wird. Sobald die Steuerkante g' des Kolbens in den oberen Bereich der Hauptsteueröffnungen 2', g', 4', also etwa in die gestrichelt angedeutete Stellung nach Abb.4 kommt, ist die Verbindung der Entlastungsbohrungen 12, 13, 14 mit den Hilfssteueröffnungen 17', i8', ig'unterbrochen. Infolgedessen wird auch die Kompensierung unterbrochen, so -daß auf den Kolben abwärts gerichtete Sogkräfte ausgeübt werden, denen aber die in dieser Stellung wirksamen größeren dynamischen Drücke das Gleichgewicht halten. Durch Wahl der Abmessungen der Hilfssteueröffnungen 17', 18', 19' kann erreicht werden, daß sich alle am Kolben angreifenden Kräfte in allen Kolbenstellungen gegenseitig aufheben und damit eine Arbeitsweise gewährleistet ist, die mit der im wesentlichen abszissenparallelen Kurve d nach Abb. i im Einklang steht.In contrast to Fig. 3, the mouths of the relief bores 12, 13, 14 are not oriented towards the main control openings z ', 3 @) 4, but towards the auxiliary control openings i 7', i Y, ig ', which, as shown in Fig. 3, lie between the main control openings and, in deviation from Fig. 3, have a cross-section that decreases in the direction of the opening movement of the control aunt g '. The arrangement is such that the mouths of the relief bores 1: 2, 13, 14 -with the auxiliary control openings 17 ', 18', 19 'already come to cover before the control edge g' the lower edge of the main control openings 2 ', 3 ', 4' reached. As a result, the suction compensation is initiated as soon as 12, 13, 14 coincide with 17 ', 18', 19 'before a suction effect is exerted on the piston by exposing the main control openings 2', 3 ', 4'. As soon as the control edge g 'of the piston comes into the upper area of the main control openings 2', g ', 4', i.e. approximately in the position indicated by dashed lines according to Figure 4, the connection of the relief bores 12, 13, 14 with the auxiliary control openings 17 ' , i8 ', ig' interrupted. As a result, the compensation is also interrupted, so that downward suction forces are exerted on the piston, which, however, are balanced by the greater dynamic pressures effective in this position. By choosing the dimensions of the auxiliary control openings 17 ', 18', 19 'it can be achieved that all forces acting on the piston cancel each other out in all piston positions and thus a mode of operation is ensured that is essentially parallel to the abscissa curve d according to Fig Is consistent.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Piston valve, especially for directly acting Water level regulator in which the mouths of the relief bores arranged in the valve piston lie in the suction area of the valve throttle cross-section, according to patent 701 212, thereby characterized in that only one depending on the relief holes from the valve piston position variable proportion of the suction forces acting on the valve piston is balanced, so that in addition to the compensated suction forces there are still uncompensated ones Suction forces are effective that are approximately equal to those in the opposite direction on Valve piston attacking flow pressures are.

2. piston valve according to claim i, characterized in that the mouths of the relief bores (12, 13, 14) only during the first part of the valve piston stroke in the suction area of the Control openings (2 ', 3', 4 ') leading flow lie.

3. Piston valve according to claim 2, characterized by a guide (15, 16) of the valve piston (5 ') which this at the same time given a rotation during the lifting movement, in such a way that the mouths the relief bores (12, 13, 14) with increasing valve piston opening more and more from the suction area of the flow leading through the control openings (2 ', 3', 4 ') move away (Fig. 2). ¢.

Piston valve according to Claim i, characterized in that, in addition to the main control openings (Z, 3 ', 4 ), there are also auxiliary control openings (17, 18, 19) in which an additional suction occurs in the predetermined area of the valve piston stroke, which is caused by the relief bores (12 , 13, 14) is not balanced (Fig. 3).

Piston valve according to claim i, characterized in that that in addition to the main control openings (Z, 3 ', 4') also auxiliary control openings (17, 18, ig) are provided, which with the mouths of the relief bores (12, 13, 14) come to cover, but only over the first part of the valve piston stroke extend (Fig.4).

6. Piston valve according to claim 5, characterized in that the auxiliary control openings (17 ', 18', ig ') one in the opening direction of the valve piston have a decreasing cross-section (Figure 4).

7. Piston valve according to claim 6, characterized through the training, so that when the valve is opened, the mouths of the relief bores (12, 13, 1q.) Already coincide with the auxiliary control openings (17 ', 18', 1g '), before the piston control edge (g ') reaches the main control openings (2', 3 ', q.'). ßFRI.l \. f, TDR ("C! U IN 'PER R @ II: Il @ Lit (" @: I <I #: RFI.