DE717146C

DE717146C - Conveyor vessel with scraper flap that closes when a tow rope is pulled in

Info

Publication number: DE717146C
Application number: DEG97794D
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Loebbe
Original assignee: Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Current assignee: Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Priority date: 1938-05-04
Filing date: 1938-05-04
Publication date: 1942-02-06

Description

Fördergefäß mit beim Anziehen eines Schleppseiles sich schließender Kratzerklappe Es ist schon vorgeschlagen worden; bei Lademaschinen zum Verladen - von Schüttgütern beliebiger Art ein Fördergefäß zu verwenden, welches an seinem vorderen und hinteren Ende offen isst. An dem beim Fördern. hinten liegenden -Ende des Gefäßes sollte eine Verschlußklappe angebracht sein, die zunächst weit ausladend in das Haufwerk :eingreift und dann zu Beginn des Förderhubes durch das Anspannen: des Zugseiles bis zur Anläge an das hintere Gefäßende eingeholt wird und dieses während des ganzen Transportweges geschlossen hält. Nach der Entleerung sollte das Gefäß infolge der Neigung der -Gleitbahn selbsttätig bis zur Füllstelle zurücklaufen. Gleichzeitig sollte sich die mit mehreren Lenkern .an dem Gefäß -befestigte Klappe infolge ihrer Gewichtsverteilung- wieder selbsttätig öffnen und weit über das Gefäßende hinaus in das zu verladende Schüttgut eingreifen. Mit dem Spannen des Zugmittels wird dann die Verschlußklappe wieder eingeholt, wie weiter oben schon erwähnt wurde.Conveyor vessel with closing when pulling a tow rope Scraper flap It has already been suggested; for loading machines for loading - To use a bucket of bulk materials of any kind, which is attached to his front and rear end open eats. On the one when promoting. rear end A closure flap should be attached to the vessel, which is initially wide into the pile: engages and then at the beginning of the conveying stroke by tensioning: of the pull rope is caught up to the attachment to the rear end of the vessel and this Keeps closed during the entire transport route. After emptying it should Due to the inclination of the slide, the vessel will automatically run back to the filling point. At the same time, the flap attached to the vessel with several links as a result of their weight distribution, open again automatically and well beyond the end of the vessel reach into the bulk goods to be loaded. With the tensioning of the traction mechanism the flap is then retrieved again, as already mentioned above.

Die beschriebene Ausbildung des Fördergefäßes und der Verschlußklappe sind nur brauchbar für Lademaschinen und sonstige Fälle; in denen die Förderbahn eine ausreichende Neigung besitzt. Für einen Streb oder Streckenförderer, der unter Umständen eine recht bedeutende Länge haben kann und im wesentlichen söhlig verläuft, ist sie dagegenungeeignet. Gegenstand der Erfindung ist ein Fördergefäß mit hinten beim Anziehen eines Schleppseiles sich schließender Kratzerklappe, wobei ebenfalls der Tragarm der Klappe mittels Lenker .am Gefäß befestigt ist und die bei der Rückbewegung ausladend in das Haufwerk eingreift, welches unter den genannten Bediii;gungen in der Grube mit Vorteil Anwendung finden kann. Das Neue besteht dabei darin, daß der Tragarm nur am freien, in der Förderrichtung vorderen Ende durch entsprechend der Zugkraft nach vorn oder hinten sich einstellende Lenker mit dem Gefäß verbunden ist. Für die Hinundrückbewegung des Fördergefäßes greift dabei an den beiden Enden des Tragarmes je ein Schleppseil an. Vorteilhaft ist die Kratzerklappe entgegen der För der richteng umlegbar an dem Tragarm angebracht. Bei dieser- Ausgestaltung nimmt das Fördergefäß mit der Verschlußklappe bei der rückläufigen Bewegung nur eine sehr geringe Höhe in Anspruch-. Die Verschlußklappe gleitet über das auf der Förderbahn aufgehäufte Fördergut hinweg. Erst an dem hinteren Ende der Förderstrecke wird die Verschlußklappe mit dem Lenkerarm hochgezogen und greift dann weit ausladend über das Ende des Gefäßes hinaus in etwa dort liegendes Haufwerk hinein. Bei der Bewegungsumkehr des Schleppmittels wird zuerst die Verschlußklappe eingeholt, bis sie das Fördergefäß hinten abschließt. Dann wandert das Gefäß mit dem darin enthaltenen Gut über die Förderstrecke zur Entladungsstelle.The described design of the conveying vessel and the closure flap are only useful for loading machines and other cases; in which the conveyor track has a sufficient slope. For a longwall or conveyor belt that runs under Can be of a considerable length and is essentially flat, on the other hand, it is unsuitable. The invention relates to a conveying vessel with a rear when a tow rope is pulled in, the scraper flap closes, and likewise the support arm of the flap is fastened to the vessel by means of a handlebar and that during the return movement extends expansively into the pile, which under the conditions mentioned in the pit can be used to advantage. The new is there in this, that the support arm only at the free, front end in the conveying direction by accordingly the pulling force forwards or backwards adjusting handlebars connected to the vessel is. For the backward movement of the bucket it engages at both ends a tow rope each of the support arm. The scraper flap is advantageous on the other hand the För is attached to the support arm so that it can be folded down. In this configuration only takes the bucket with the closure flap during the backward movement a very low amount to claim-. The flap slides over the on the Conveyor track piled up conveyed away. Only at the rear end of the conveyor line the flap is pulled up with the handlebar arm and then grips wide over the end of the vessel into the heap roughly lying there. In the Reversal of movement of the towing means, the flap is first caught up to it closes the bucket at the rear. Then the vessel moves with the one it contains Well over the conveyor line to the unloading point.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei spiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. i, a, 3 und 4. das Fördergefäß in verschiedenen Betriebsstellungen.In the drawing, a Ausführungsbei is shown game of the invention. They show: FIGS. 1, 3 and 4 the conveying vessel in different operating positions.

Fig. 5 die Antriebsstation.Fig. 5 shows the drive station.

Das Fördergefäß besteht aus zwei Seitenwänden a, die an ihrem oberen Rand durch Bolzen miteinander verbunden und vorteilhaft an ihrem unteren Rand mit Gleitschuhen versehen sind. Vorn ist das Fördergefäß offen. An dem hinteren Ende wird es zeit-«-eilig verschlossen durch die Klappe b. Diese Klappe ist an einem Tragarm c angebracht. der bei d. gelenkig mit der Lasche i verbunden ist. Die Lasche f ist ihrerseits bei g gelenkig an den Seitenwänden a des Gefäßes >>,festigt.The bucket consists of two side walls a, the upper one Edge connected to one another by bolts and advantageously at their lower edge with Sliding shoes are provided. The feed vessel is open at the front. At the far end is it time - «- hurriedly closed by the flap b. This flap is on one Support arm c attached. at d. is articulated to the bracket i. The tab For its part, f is articulated at g on the side walls a of the vessel >>.

Die Klappe h ist ebenfalls gelenkig befestigt an dem Tragarm c. Das Gelenk ist jedoch so ausgebildet, daß die Klappe b sich lediglich entgegen der Förderrichtung nach innen umlegen kann, so daß sie also beim Aufwärtsschleppen des Fördergefäßes in einer Abbaustrebe über etwaige Hindernisse, wie beispielsweise in die Bewegungsbahn bereits eingeräumtes Fördergut i, hinweggleiten kann. Bei der Bewegung des Fördergefäßes in entgegengesetzter Richtung nimmt die Platte b eine etwa senkrechte Stellung zu dem Tragarm c ein, so daß sich vor ihr das Fördergut staut, wie insbesondere in Fig. q. der Zeichnung .ersichtlich ist.The flap h is also hingedly attached to the support arm c. That However, the joint is designed so that the flap b is only opposite to the conveying direction can fold inwards, so that they are so when dragging the bucket upwards in a dismantling strut over any obstacles, such as in the path of movement already cleared conveyed goods i can slide away. When moving the bucket in the opposite direction, the plate b assumes an approximately vertical position the support arm c, so that the conveyed material accumulates in front of it, as in particular in Fig. Q. the drawing. is clear.

Das Schleppen des Fördergefäßes in den hei den Bewegungsrichtungen erfolgt durch einen zweitrumigen Seilzug k, der oben im Abbau über eine Umkehrrolle m geführt ist, während die freien Enden auf einer oder zwei Seiltrommeln n befestigt sind, die durch den Haspel o angetrieben werden können. Zur Verdeutlichung ist in den Figuren jeweils der Seiltrum, der unter Spannung steht, als ausgezogene Linie dargestellt, während der ablaufende Trum punktiert gezeichnet ist.Dragging the bucket in the hot directions of movement takes place by means of a two-drum cable pull k, which is operated by a reversing roller at the top in the dismantling process m is guided, while the free ends are attached to one or two rope drums n which can be driven by the reel o. For clarification, in the figures each strand of the rope, which is under tension, as a solid line shown, while the running strand is drawn dotted.

Die beiden Seiltrume sind an den beiden Enden des Tragarmes c oder aber auch an den Gelenkstellend und h angeschlossen. Der Tragarm c ist dabei so verkröpft, daß die Gelenkpunkte d, ä und lt sich normalerweise in Strecklage befinden, wobei der Gelenkpunkt g zwischen den beiden Punktend und lt liegt. In dieser Lage wird das Gefäß in der Strebe aufwärts geschleppt, wie Fig. i zeigt. Am Ende der Strebe wird das Fördergefäß in das schwebend hereingewonnene Fördergut p hineingezogen. Dabei wächst der Widerstand, der sich dem Gefäß a entgegensetzt. Da das Seil weiter angezogen wird, und zwar schräg nach oben, -wie Fig. z zeigt, bleibt dann das Fördergefäß a stehen, und die gelenkige Lasche/ wird aus der in Fig. z dargestellten Lage in der Stellung nach Fig.3 gezogen. Dabei greift der Kratzer h weit ausladend in das Haufwerk p hinein. Wird dann der Haspel o umgeschaltet, so daß das andere Seiltrum g angezogen wird, so bewegt sich zunächst der Kratzerarm c wieder in die ursprüngliche Stellung zurück, wobei gleichzeitig die Gelenklasche f umgelegt wird. Die einzelnen Teile gelangen also aus der in Fig. 3 gezeichneten Lage in die Stellung nach Fig. 4. So wird das erfaßte Fördergut in der Strebe abwärts geschleppt bis zu der Abgabestelle in der Abbaustrecke r. In dieser ist beispielsweise ein Förderband s verlegt, über welchen. eine Ladeschurre t mündet. Das Fördergefäß entleert sich dabei durch die Öffnung t: im Boden der Ladeschurre auf das . Förderband s. Statt des Förderbandes s könnte auch irgendeine andere Fördereinrichtung Anwendung finden.The two rope strands are connected to the two ends of the support arm c or also to the hinge points and h. The support arm c is so cranked that the points of articulation d, ä and lt are normally in the extended position, the point of articulation g lying between the two points d and lt . In this position the vessel is dragged up the strut, as shown in FIG. At the end of the strut, the bucket is pulled into the conveyed material p, which has been hovering in. In the process, the resistance that opposes the vessel a increases. Since the rope is tightened further, obliquely upwards, as shown in FIG. The scratch h extends far into the pile p. If the reel o is then switched over, so that the other strand g is tightened, the scraper arm c first moves back into its original position, while at the same time the hinge plate f is folded over. The individual parts thus move from the position shown in FIG. 3 to the position according to FIG. 4. The detected conveyed material is dragged down the strut to the delivery point in the mining section r. In this, for example, a conveyor belt s is laid over which. a loading chute opens. The bucket is emptied through the opening t: in the bottom of the loading chute onto the. Conveyor belt s Any other conveying device could also be used instead of the conveyor belt s.

Nach der Entleerung des Fördergefäßes wird der Haspel o wieder umgeschaltet, und das Fördergefäß a m-ird wieder in der an Hand der Fig. i beschriebenen Weise in dei Strebe aufwärts gezogen.After the conveyor vessel has been emptied, the reel o is switched over again, and the conveying vessel am-ird again in the manner described with reference to FIG pulled up in the strut.

Um zu verhindern, daß der Tragarm c mit der Klappe b am EndV der Strebe beim Einziehen in das Haufwerkp eine Überkippte Stellung einnimmt und dann nach der Umkehr un;; des Seilzuges (Fig.3) nicht selbsttätig wieder in seine ursprüngliche Lage zurückkehrt, ist eine Anschlagkette v vorgesehen, welche die Schwenkbarken der Gelenklasche f begrenzt.To prevent the support arm c with the flap b at the end of the strut assumes an overturned position when pulling into the pile and then after the reversal un ;; of the cable (Fig. 3) does not automatically return to its original When the position returns, a sling chain v is provided, which supports the pivoting barque the hinge plate f limited.

Um dem Fördergefäß in seiner Gesamtheit eine größere Festigkeit zu geben. ist die Kratzerklappe ä vorteilhaft durch zwei Tragarine c und diese wiederum durch ztvt=i Gelenklaschen f geführt, die in der Nähe der beiden Seitenwände des Gefäßes a liegen.To give the bucket greater strength in its entirety give. the scraper flap ä is advantageous by means of two carriers c and these in turn by ztvt = i joint brackets f led that near the two Side walls of the vessel a lie.

Grundsätzlich kann das Fördergefäß ohne weiteres über das Liegende geschleppt werden, wenn dieses hinreichend- glatt ist. Es empfiehlt sich jedoch die Verlegung von Führungsschienen, die beispielsweise aus einfachen U-Eisen um bestehen können, deren Flanschen nach oben gekehrt sind. Vor Ort werden diese Flanschen zweckmäßig durch Bracken x etwas erhöht.In principle, the conveying vessel can easily move over the horizontal be towed if this is sufficiently smooth. However, it is recommended the laying of guide rails, for example made of simple U-irons around can exist, the flanges of which are turned upwards. These flanges are on site appropriately increased somewhat by brackets x.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Conveyor vessel with the rear when pulling a tow rope closing scraper flap, the support arm of which is attached to the vessel by means of a handlebar and which engages expansively into the pile during the return movement, characterized in that that the support arm (c) only at the free, front end in the conveying direction through accordingly the pulling direction forwards or backwards adjusting handlebars (f) with the vessel (a) is connected and at the two ends of the support arm (c) each, a. Tow rope attacks for going up or down. Scraper conveyor according to claim i, characterized in that that the scraper flap (b) can be folded over on the support arm against the conveying direction. (c) is appropriate.