Verfahren zur Herstellung von Schreibfedern aus Glas Federn aus Glas
«-erden bisher ausschließlich in der Weise hergestellt, daß in der Glashütte gezogene
Glasstäbe, denen man die nötige Rillung, wie sie die fertige Glasfeder erfordert,
,gegeben hat, in- der verlangten Stärke an die Glasfedernfahrikeii geliefert werden,
die dann daraus die einzelnen Glasfedern durch Handarbeit erzeugen. Diesem Verfahren
haften jedoch verschiedene Mängel an, die für das Fertigerzeugnis von ausschlaggebender
Bedeutung sind. Da die Glasstäbe freihändig gezogen werden, muß der Glashütte im
Durchmesser ein Spielraum von mindestens i bis 2 mm gewährt werden. Das liest zur
Folge, daß sich deren Verarbeitung- vor drr Lampe zu der gewollten Glasfeder, die
,aus den nachgenannten Gründen in bestimmter Hinsicht möglichst genau gearbeitet
sein muß, sehr schwierig gestaltet und nur lang geschulte Arbeiter überhaupt in
der Lage sind, solche Glasfedern einigermaßen ,genau herauszuarbeiten, und selbst
dann ist trotz aller Sorgfalt noch mit einem nennenswerten Ausfall zu rechnen. Da
außerdem bei den von der Hütte gelieferten Glasstäben aus technischen Gründen in
bezug auf die Rillung gewisse Ungleichmäßigkeiten mit in Kauf genommen werden müssen,
die wiederum die für die Glasfeder so wichtige Kapillar wirkungmehr oder weniger
behindern, muß das ,ganze bisherige Verfahren als ziemlich unzulänglich bezeichflet
werden, denn alle diese Nachteile sind praktisch von außerordentlicher Bedeutung.
Zumindest müssen die Teile der Feder genaue Maße aufweisen, die sie in dem Vorderteil
des Federhalters festhalten sollen, denn ist die Feder zu dick in ihrem Steckteil,
dann 1ä l)t sie sich nicht in den Federhalter einführen, ja sie kann denselben bei
Ausübung eines zu großen Druckes sogar beschädigen oder auch .auseinanderbrechen,
und ist sie zu dünn, dann wird sie beim Schreiben herausfallen und womöglich allerlei
Unheil durch Beschmutzung mit Tinte anrichten. Ebenso ist die Formung der Rillen
von entscheidender Bedeutung, denn nur eine
genau und Sauher geformte
Rille bürgt für eine ,gute lsapillarwirkung, :eines der- \'-uscatlichsten Merkmale
einer guten Glasfeder, lind damit für einen gleichm:il:iigen und einwandfreien Tinten
tluL;.Process for the production of nibs made of glass Nibs made of glass
«- earth has so far only been produced in such a way that it is drawn in the glassworks
Glass rods that have the necessary grooves, as required by the finished glass nib,
, has given, in the required strength are delivered to the Glasfedernfahrikeii,
who then use them to produce the individual glass springs by hand. This procedure
however, there are various defects that are decisive for the finished product
Meaning are. Since the glass rods are drawn freehand, the glassworks in the
A margin of at least 1 to 2 mm should be allowed in the diameter. That reads for
The result is that their processing - before the lamp to the wanted glass spring, the
, worked as precisely as possible in certain respects for the reasons mentioned below
must be, very difficult to design and only long-trained workers at all
are able to work out such glass springs reasonably, precisely, and themselves
then, despite all due care, a noticeable failure can still be expected. There
also in the case of the glass rods supplied by the hut for technical reasons in
With regard to the creasing, certain irregularities must be accepted,
which in turn is more or less the capillary action that is so important for the glass nib
hinder, the whole previous procedure must be described as rather inadequate
because all these drawbacks are extremely important in practice.
At least the parts of the spring must have exact dimensions, which they in the front part
of the pen holder, because if the pen is too thick in its plug-in part,
then she cannot insert herself into the pen holder, yes she can with the same
Exerting too much pressure may even damage it or even break it apart,
and if it is too thin, it will fall out while you write and possibly all sorts of things
Wreak havoc by staining with ink. The same applies to the shaping of the grooves
crucial because only one
exactly and sauher shaped
Rille guarantees a good insapillary action: one of the most common features
a good glass nib, so for a uniform and perfect inks
tluL ;.
Hier setzt nuit die ,'orli@egeiicle Erfitctuiig@ ein. ';ach dieser
«-erden die Glasfedern nicht mehr nach dem bisherigen Verfahren mit all seinen Nachteilen
.aus einem Glasstab hergestellt. Mittels einer genau gearbeiteten Preß- oder Stopfform
wird vielmehr zun;ichst ein Glaskörper erzeugt, der in seinem oberen Teil in Gestalt
und Abmessung genau dein gewollten Einsatzteil der Glasfedern entspricht und im
übrigen so gearbeitet ist, daß an das Mittelstück vor der Lampe noch die erforderliche
Glasspitze durch Handarbeit gezogen werden kann. Auf diese Weise wird eine unbedingte
Gleichmäßigkeit in bezug auf Gestalt, Rillengestaltung und Durchmesser des Einsteckteiles
der Glasfeder erzielt. Ebejiso ist es möglich, nach diesem Verfahren die äußere
Umgrenzung der Feder beliebig zu ,gestalten, es können also danach Glasfedern mit
oval, kantig oder ,anders geformtem Halteteil und runder Spitze, desgleichen solche
mit durchlaufenden oder ,auch ,aus-
"cspai'tcit Rillen hergestellt werden, tvas nach
dem aalten Verfahren tlillllcilich war.
Es ist bekannt, Glasgegenst-Iinde belicbit;cr
Art in Preßformen Herzustellen, nicht bekannt
ist das -aber für den Fall der vorliegenden.
hrfndtiag. l:lienso ist es nicht bekannt,
,eine eigens in einer Preßfortn vorgerichtete
Rohfeder anzufertigen, deren einer "feil zti
,einer Glasspitze durch Ilandarheh weiter-
bearbeitet t@Ird. Erst durch diese Kombination
wird der Erfolg der Erfindung erreicht und
die Gleichm-lißigkeit eines Massenartikels ge-
sichert, der bisher ausschließlich durch Hand-
arbeit hergestellt wurde und dementsprechend
ungleichmäßig ausfallen mußte.
This is where the 'orli @ egeiicle Erfitctuiig @ comes in. '; oh this' - the glass springs are no longer grounded according to the previous method with all its disadvantages. Made from a glass rod. Rather, by means of a precisely worked press or plug mold, a glass body is first produced, which in its upper part corresponds exactly in shape and dimensions to the desired insert part of the glass springs and is otherwise worked in such a way that the required part is still attached to the center piece in front of the lamp Glass tip can be pulled by hand. In this way, an unconditional uniformity in terms of shape, groove design and diameter of the plug-in part of the glass spring is achieved. Ebejiso it is possible to use this method to design the outer boundary of the spring as desired, so glass springs with oval, angular or differently shaped holding parts and round tips, as well as those with continuous or, "cspai'tcit grooves are made, tvas after
according to the old procedure.
It is known to belicbit glass objects; cr
Type of production in molds, not known
is that -but for the case of the present.
hrfndtiag. l: liens so it is not known
, a specially prepared in a Pressfortn
To make raw nibs, one of which is "feil zti
, a glass spike through Ilandarheh
processed t @ Ird. Only through this combination
the success of the invention is achieved and
the evenness of a mass-produced item
which up to now has only been carried out by hand
work was made and accordingly
had to be uneven.