DE7142913U - Kraftstoffbehälter aus thermoplastischen Kunststoffen - Google Patents

Kraftstoffbehälter aus thermoplastischen Kunststoffen

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Description

Badische Anilin- & Soda-Fabrik AG
Urser Zeichen ε O.Z. 2? 793 Wr/IG 6700 Ludwigshafen, 11.11.1971
Kraftstoffbehälter aus thermoplastischen Kunststoffen
Die Erfindung betrifft einen Kraftstoffbehälter aus thermoplastischen Kunststoffen, bestehend aus einem Tankkörper und einem oder mehreren Anbauteil(en).
Es ist bekannt, Krafts eof f behälter für Fahrzeuge aus thermoplastischem Kunststoff, z.B. aus Polyäthylen mit hohem Moleakulargewlcht nach dem sogenannten Blasverfahren herzustellen, wobei ein waraplastischer Kunststoffschlauch durch eine Hohlfore umfaßt und durch Einblasen von Luft zur endgültigen Gestalt geformt wird. Bei diesen Kraftstoffbehältern werden die Anbauteile, wie FüSrohr, Anschluß für Kraftstoffentnahmeleitung, Ablaßeinrichtu'-.g, Befestigungsflansch für das Füllstandeanzeigegerät und Entlüftungsanschlüsse, nachträglich durch Reibungsoder Spiegelschweißen angebracht. Dies ist insbesondere dann erforderlich, wenn die Längenausdehnung der Anbauteil® ein mehrfaches ihrer Durchmesser beträgt.
Es wurde auch schon vorgeschlagen, die aus artgleicheu Kunststoffen bestehenden, angewärmten Anbauteile in das Blaswerkzeug einzulegen und durch Anpressen an den noch warraplastischen Tankkörper mit diesem zu verbinden.
Diese Kraftstoffbehälter befriedigen jedoch nicht in jeder Hinsicht, sei es, daß ihre Herstellung äußerst aufwendig ist, oder sei es, daß die Verbindungsstellen mehr oder weniger rißanfällig sind, so daß insbesondere bei der Fallprüfung bei Temperaturen von -25 bis -4o°C die Verbindungsstellen der Anbauteile, speziell jene mit größeren Durchmessern, versagen. Ein weiterer Nachteil bei der Herstellung besteht darin, daß in den meisten Fällen die Anbauteile großer Längenausdehnung (z.B. Füllrohr) und der Tankkörper einen größeren Winkel einschließen. Dies bedeutet, daß auch die Trennflächen des Blaswerkzeuges zwischen dem, den Tankkörpei· formenden Bereich und
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dem Bereich, in dem die Anbauteile geformt werden, einen gleich großen Winkel einschließen müssen. Je größer dieser Winkel ist, und je langer die Anbauteile sind, desto schwieriger wird die Blasformung, da durch die stark abgewinkelten Trennflachen der beiden Werkzeughälften der warmplastische, schlauchförmige Vorformling ungleichmäßig gefaßt wird und beim nachfolgenden Aufblasen unterschiedliche wanddicken entstehen. Dieser- Nachteil tritt vor allem dann verstärkt auf, wenn der Winkel zwischen Tankkörper und Anbauteilen mehr als .50° beträgt und die Anbauteile wesentlich über den Tankkörper hinausragen.
Es war daher die Aufgabe der Erfindung, unter Vermeidung oben * genannter Nachteile einen Kraftstoffbehälter vorzuschlagen, der darüberhinaus auf einfache Weise wirtschaftlich hergestellt werden kann.
Erfindungsgemäß wurde eine Lösung dieser Aufgabe dadurch gefunden, daß Tankkörper und Anbauteil(e) einstückig nach dem Bläsver-fähren hergestellt sind.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Tankkörper mit Befestigungslaschen versehen und sind die Anbauteile als Rohrstutzen, gegebenenfalls mit Gewinde, ausgebildet. Die Anbauteile können in einer bevorzugten Ausführungsform mit Arschlußstutzen. versehen sein und bilden mit aem Boden des Tankkörpers einen Winkel CC von 20 bis etwa 70°.
Geeignete thermoplastische Kunststoffe sind die für die Herstellung geblasener Hohlkörper üblicherweise verwendeten Polymeren, wie Homo- und Copolymere des Äthylens, des Propylens, Polyamide oder thermoplastische Polyester.
Beispielhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Kraftstoffbehälters sind in der Zeichnung, Figur 1 bis Figur 5, schematisch dargestellt und im folgenden näher bes'chrieben.
Es zeigt
Figur 1 und Figur 2 eine Seitenansicht mit jeweils einem
Anbauteil,
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Figur > einen Grundriß des Behälters gemäß Figur 2, Figur 4 die Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform und Figur 5 einen Grundriß dieser Ausführungsform.
Gemäß Figur 2 und Figur 3 besteht der Kraftstoffbehälter aus einem Tankkörper 1 mit einem Anbauteil (Füllrohr) 2. Tankkorpsr 1 und Füilrohr 2 sind aus eines Teil gefertigt. Das Füllrohr 2 bildet dabei mit dem Boden des Tankkörpers 1 einen Winkel «C von zweckmäßig 20 bis 70°, vorteilhaft 20 bis 4o° und kann gegebenenfalls ein im selben Arbeitsgang angeformtes Gewinde 3 aufweisen. Bei Ausführung des Winkels ot ^ 30° kann die endgültige Lage des Füllrohrs schon beim Blasvorgang festgelegt werden.
Bei größerem Winkel ex* wird zunächst beim Blasvorgang das Anbäuteil mit einer kleineren Neigung oL von etwa 10 bis 20 eingestellt und nachträglich entsprechend dem gewünschten Wertetgebogen (Figur 1). Das nachträgliche Biegen ist deshalb erforderlich, um zunächst ein gleichmäßiges Aufblasen des Ärmlings zu erreichen, was bei einem Werkzeug mit stark geneigten Haupttrennflächen nicht gewährleistet ist. Das Biegen wird begünstigt, wenn die zu verformende Zone unterhalb des Anbauteils mit einem Wulst 4 versehen ist, der beim Biegevorgang abgebaut wird. Es ist zweckmäßig, den Wulst 4 dabei stärker zu erwärmen als die dem Wulst benachbarten Bereiche. Wärmeisolierende Einsätze bzw. beheizte Stellen im Werkzeug haben sich hierfür als vorteilhaft erwiesen.
Um bei der endgültigen Formgebung des Kraftstoffbehälters die Bildung von Biegefalten zu vermeiden, wird in das Innere des Tankkörpers ein Gasmedium - vornehmlich Luft - eingeleitet. Die Eingangsdrucke sind abhängig von der Wandstärke des Kraftstoffbehälters und betragen im allgemeinen 0,2 bis 1,5 atü.
Außer einen Verformen der Zonen unterhalb der Anbauteile ist es selbstverständlich auch möglich, die Biegung in den Rohransätzen bzw. in den Anbauteilen selbst vorzunehmen.
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Zur Verbesserung der Bruchsicherheit und gleichzeitig zur wirtschaftlicheren Fertigung können tfarüberhinaus auch die Anschlüsse für die Entlüftungsleitungen, die Befestigung für das FUllstandanzeigegerät und gegebenenfalls Befestigungsflanschen am Tankkörper einstückig mit dem Tankkörper geformt werden.
Gemäß den Figuren 4 und 5 sind neben d^m Füllrohr 5 und dem Verschlufigewin.de 6 auch der Anschluß 7 für eine Entlüftungsleitung sowie das Aufnahmestück 8 für das Tankfüllstandsanzeigegerät zusammen mit dem Tankkörper in einem Stück ausgeführt. Das FUllstandanzeigegerät kann beispielsweise in das rohrförmige Aufnahmestück 8 eingesetzt und mit Hilfe eines mitangeförmten Gewindes 9 durch eine überwurfmutter befestigt werden (in der Zeichnung nicht dargestellt).

Claims (6)

• eat ι \ O.Z. 27 Schut aansprüche
1. Kraftstoffbehälter aus thermoplastischen Kunststoffen, bestehend aus einem Tankkörper und einem oder mehreren Anbauteil(en), dadurch gekennzeichnet, daß Tankkörper und A!bauteil(e) einstückig nach dem Blasverfahren hergestellt sind.
2. Kraftstoffbehälter gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tankkörper mit Befestigungslaschen versehen ist.
3· Kraftstoffbehälter gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anbauteile als Rohrstutzen ausgebildet sind.
4. Kraftstoffbehälter gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrstutzen ein Gewinde aufweisen.
5. Kraftstoffbehälter gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anbauteile mit Anschlußstutzen versehen sind.
6. Kraftstoffbehälter gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anbauteile mit dem Boden des Tankkörpers einen Winkel oc von 20 bis etwa 70° bilden.
Badische Anilin- & Soda-Fabrik AG
Zeichnung
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