DE711847C

DE711847C - Device for the automatic adjustment of the angle of attack of the blades of wind blades as a function of the speed

Info

Publication number: DE711847C
Application number: DEB188576D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Kurt Siebert
Original assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Current assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Priority date: 1939-09-10
Filing date: 1939-09-10
Publication date: 1941-10-08

Description

Einrichtung zur selbsttätigen Verstellung des Anstellwinkels der Flügelblätter von Windflügeln in Abhängigkeit von der Drehzahl Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur selbsttätigen Verstellung -des Anstellwinkels der Flügelblätter von Wind--flügeln in Abhängigkeit von der Drehzahl, insbesondere für Kühlerventilatoren von Kxaftfahrzeugen.Device for automatic adjustment of the angle of attack of the blades of wind blades as a function of the speed The invention relates to a device for automatic adjustment of the angle of attack of the blades of wind blades as a function of the speed, especially for radiator fans of Kxaft vehicles.

I Es ist eine bekannte Erscheinung, daß.bei Kühlerventilatoren von Kraftfahrzeugen bei Langsamfahrt zu wenig und #ei Schnellfahrt zu viel Kühlluft gefördert wird. Bei Bergfahrten wird daher die Maschine zu heiß, während sie beispielsweise bei Talfahrten unterkühlt -wird. Es besteht daher die clringliche Forderung, bei langsamer Fahrt im Verhältnis mehr Luft zu fördern als bei schneller Fahrt, in der ja außerdem noch die unmittelbare Kühlung durch den Fahrwind mit zur Verbesserung der Kühlung beiträgt. Dies geschieht durch eine Veränderung des Anstellwinkels der Schraubenblätter des Windflügels in Abhängigkeit von der Drehzahl.I It is a well-known phenomenon that cooling fans from Motor vehicles too little cooling air at slow speed and too much cooling air at high speed is promoted. When driving uphill, the machine is therefore too hot, while for example becomes hypothermic when going downhill. There is therefore an urgent requirement for to convey more air than when driving faster, in the yes, in addition, the direct cooling by the driving wind with the improvement contributes to cooling. This is done by changing the angle of attack of the Propeller blades of the wind vane as a function of the speed.

Hier schlägt nun die Erfindung eine besonders zweckvolle Verstelleinrichtung vor, die eine zuverlässige Regelung der geförderten Kühlluftmenge in Abhängigkeit von der Drehzahl gewährleistet. Erfindungsgemäß wird der mit zunehmender Drehzahl dem Windflügel erwachsende zunehmende Luftwiderstand als VerstellIaaft für die Änderung des Anstellwinkels von zweiteiligen Windflügeln ausgenutzt. Voraussetzung für- die richtige Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Verstelleinrichtung ist dabei eine solche Ausbildung der Windflügel, daß der Druckpunkt entsprechend der beabsichtigten Drehrichtung des Ventilators außerhalb der Drehachse der Flügelblätter gelegen ist. Auf diese Weise entsteht das für idie Verdrehung der Flügelblätter erforderliche Moment.Here the invention proposes a particularly useful adjusting device before which a reliable regulation of the amount of cooling air conveyed as a function guaranteed by the speed. According to the invention, the speed increases with increasing speed Increasing air resistance arising from the wind blade as an adjustment for the change the angle of attack of two-part wind blades exploited. Prerequisite for the correct operation of the adjustment device according to the invention is one such training of the wind blades that the pressure point corresponding to the intended Direction of rotation of the fan outside the axis of rotation of the Wing blades is located. In this way it is created for the twisting of the blades required moment.

Bei einem aus zwei gegeneinander verdrehbaren Flügelblättern bestehenden Windflübgef werden nach der Erfindung die Schäfte dieser beiden Flü-elblätter durch eine übergeschobene Schraubenfeder dadurch miteinander verbunden, daß beispielsweise die beiden Enden der Schraubenfeder je in ein im Schaft der Flügelblätter vorgesehenes Loch eingelegt und irgendwie in dieser Stellung gesichert werden. Wird nun mit wachsender Drehzahl der auf die Flüggelblätter einwirkende Luftwiderstand größer, so werden die Blätter gegen die Wirkung der sie miteinander verbindenden Feder verdreht, also eine Anstellwinkeländerun g erreicht, und zwar in Richtun- der Leerlaufstellung, d. h. die Projektionsfläche der Flügelblätter in Drehrichtung wird verkleinert, was einer verhältnismäßig eringeren Förderleistung- gleichkommt. Sinkt die Drehzahl wieder ab, so werden durch die Feder die beiden Flügelblätter -wieder zurückgedreht. Um eine gleichmäßige Verdrehung der Flügelblätter zueinander zu erhalten -, können die beiden Flügelblätter beispielsweise mittels einer in Kulissen geführten Lasche miteinander mechanisch verbunden werden.In a Windflübgef consisting of two mutually rotatable blades, according to the invention, the shafts of these two blades are connected to each other by a helical spring pushed over, for example, that the two ends of the helical spring are each inserted into a hole provided in the shaft of the blades and somehow in this position secured. Is now larger with increasing speed of the air resistance acting on the Flüggelblätter, the leaves against the action of the spring joining them together are rotated, g therefore achieved a Anstellwinkeländerun, in direc- the idle position, d. H. the projection area of the blades in the direction of rotation is reduced, which equates to a relatively lower delivery rate. If the speed drops again, the two blades are turned back again by the spring. In order to obtain a uniform rotation of the wing blades with respect to one another, the two wing blades can be mechanically connected to one another, for example by means of a bracket guided in a link.

Die Feder ist beispielsweise durch im Gehäuse vor- gesehene Anschlagstifte, die in einer Ausdrehung im Schaft der Flügelblätter zur t' ZD Anlage gebracht werden, zu einem bestimmten Betrag vorgespannt, was gleichzeitig dämpfend in bezu- auf Flattererscheinun-eil der Wiiidflügel wirkt.The spring is for example provided by stop pins provided in the housing, which are brought to the t 'ZD system in a recess in the shaft of the blades, pre-tensioned to a certain amount, which at the same time dampens the flutter phenomenon the wiiid wing works.

Bei einem aus mehreren Flügelblätt,ern be- stehenden Windflügel ist eine selbsttätige Verstc11mö-lichkeit nach der Erfindung beispiels-C weise dadurch vorzusehen, daß jedes Flügelblatt für sich mit einer Feder ausgestattet wird, die z.B. einerseits mit dem Windflügel und anderseits mit dem Gehäuse in Verbindun- steht. Eine mechanische Verbindung gewährleistet eine gleichmäßige Verdrehung der Flügelblätter.In one of several Flügelblätt, s sawn stationary wind vane is an automatic Verstc11mö-friendliness according to the invention Example-C as to provide in that each vane is equipped for itself with a spring, for example, on the one hand with the wind vane, and the other hand to the housing in Connection. A mechanical connection ensures that the blades rotate evenly.

In der Zeichnung ist ein Ausführun-sbeispiel der Erfindung dargestellt.An exemplary embodiment of the invention is shown in the drawing.

Die Abbildung zeigt einen aus zwei Flügelblättern 2 und 3 bestehenden Windflügel i. Die im Geh#iuse i o gelagerten Schäfte 4 und 5 der beiden Flii-elblätter 2 und 3 sind erfindungsgemäß von einer Schraubenfeder6 um-,gehen, die mit ihren freiL-ii End--n7 und 8 in den Scliäften 4 und 5 der Flügelblätter 2 und 3 befestigt ist. Zur Führung der beiden Flüggel-I blätter 2 und 3 ragt der am Schaft 4 vorgesehene Stift 12 in eine Bohrung des Schaftes 5. The figure shows a wind blade i consisting of two blades 2 and 3. The shafts 4 and 5 of the two wing blades 2 and 3 , which are stored in the housing 10, are, according to the invention, by a helical spring 6, which with their free ends 7 and 8 in the wings 4 and 5 of the wing blades 2 and 3 is attached. The pin 12 provided on the shaft 4 protrudes into a bore in the shaft 5 to guide the two wing gel leaves 2 and 3.

ach der Erfindung ist die Feder 6 durch (.,hien im Flügelsühaft4 und 5 vorgesehenen Aus-chla- 9, der sich gegen einen Ans:--Iiiag i i iiii Gehauseio abstützt, vorgespannt.. ah of the invention, the spring 6 by (Hien in Flügelsühaft4 and 5 provided off Chla- 9, which against a Ans: - supported Iiiag i i iiii Gehauseio biased.

Wird nun mit zunehmender Drehzahl des Windflügels i der auf die Flügelblätter 2 und 3 wirkende Luftwiderstand größer, so werden diese entgegen der Wirkung der Feder 6 verdreht. Um eine gleichmäßige Verdrehung beider Flügelblätter -- und 3 gewährleisten zu können, die wegen verschiedenen Reibungswiderstandes an sich in Frage gestellt wäre, ist es zweckmäßig, eine mechanische Kupplung der beiden Flügeiblätter 2 und 3 vorzu-I sehen, die dann zwangsläufi- eine -leichmäßige Verdrehung bewirkt. If the air resistance acting on the blades 2 and 3 increases as the speed of the wind blade i increases, they are twisted against the action of the spring 6. In order to be able to ensure an even rotation of the two blades - and 3 , which would be called into question because of the different frictional resistance, it is advisable to provide a mechanical coupling of the two blades 2 and 3 , which then inevitably has a -even Causes twisting.

Fi '-. 2 stellt ein Ausführungsbeispiel einer solchen Kupplung dar. Die beispielsweise um einen festen Punkti4 im Gehäuseio bewegliche Lasche 13 trägt an ihren beiden Enden Führung sstifte 15 und 16, die in auf den Schäften4 und 5 der Flügelblätter2 und 3 vorgesehene Gleitbahnen 17 und 18 eingreifen. C CFi '-. 2 shows an exemplary embodiment of such a coupling. The bracket 13 , which can be moved around a fixed point 4 in the housing, for example, has guide pins 15 and 16 at both ends, which engage in slideways 17 and 18 provided on the shafts 4 and 5 of the blades 2 and 3. C C

Claims

1,. \ I In. ' -i: # # .- s I 'i # i` C II i,'.

i. Device for the automatic adjustment of the angle of attack of the blades Z>Z> of wind blades depending on the speed, in particular Iffir radiator fans of motor vehicles, in which the blades are designed so that the point at which the air forces act is located according to the intended direction of rotation outside the Drebachse of the blades, characterized go characterized in that the shafts of two opposite and (1 and 5). - eneinander torsionally -, eg bayer blades (2 and 3) by a surrounding them SichraubenlIeder (6 ), the ends (7 and 8 ) of which are fastened in the two shafts (4 and 5), are connected to one another.

2. Device according to claim i, characterized in that the shaft of each vane and a helical spring with your one end enclose the housing and with the other end is connected to the shaft. 3. Device according to claims i and 2, characterized. that the fluid shafts are connected to one another by a coupling device known per se, for example a link guide. Z,