DE711606C

DE711606C - Firing

Info

Publication number: DE711606C
Application number: DEM140538D
Authority: DE
Inventors: Josef Martin
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1938-02-02
Filing date: 1938-02-02
Publication date: 1941-10-03

Description

Feuerung Die Erfindung betrifft eine Feuerung für industrielle Zwecke. Der Rost geht dabei hemmungsfrei in den Schlackenschacht über, dessen Wandungen unter den Spiegel einer wassergefüllten, mit Schubkolben besetzten Bogenwanne eintauchen. Die Erfindung erstrebt durch die Vereinigung von Vorkehrungen und Anordnungen an dem Schlackenschacht und der Austragsvorrichtung das Doppelziel, die anfallende Schlacke gelöscht und kleinkörnig stetig auszutragen und durch das Mittel der= Schlackenförderung den gesarriten Schichtstrom von der Beschickung bis zum Schlackenauslauf der Feuerung regelnd zu beeinflussen.Furnace The invention relates to a furnace for industrial purposes. The grate goes unrestrained into the slag shaft, its walls Immerse yourself under the mirror of a water-filled arched tub fitted with a push piston. The invention is aimed at by the combination of provisions and arrangements the slag chute and the discharge device the double goal, the resulting one Slag extinguished and small-grained continuously discharged and by the means of = slag conveyance the stratified layer flow from the charging to the slag outlet of the furnace regulating to influence.

Schlackenförderungsanlagen mit Schub-oder Pendelkolben .sind bereits vorgeschlagen worden. Sie haben aber zur Voraussetzung, daß der Schlackenschacht über dem Förderkolben möglichst frei von Schlacke ist, da sonst die Wirkung des Kolbens gehemmt und unmöglich wird. Zur :Zerkleinerung der Schlackenbrocken sind bereits Brechwalzen in den Schlackenschacht eingebaut -worden. Damit ist jedoch keine stetige- Förderung der Schlacke und keine Beeinflussung der Schichthöhe zu erreichen. Die Förderleistung von Brechwalzen ist sehr unregelmäßig und stoßweise, da in den Verbrennungsrückständen große Schlackenbrocken, die erst gebrochen werden müssen, mit hindurchrutscl.cnden grießförmigen Massen abwechseln. Diese Unregelmäßigkeiten lassen es nicht zu, die Regelung der Rostschicht mit Hilfe der Brechwalzen vorzunehmen. Auch werden die Brechwalzen durch die glühenden Schlackenbrocken rasch zerstört.Slag conveying systems with push or pendulum pistons .are already has been proposed. But you have the prerequisite that the slag shaft is as free of slag as possible above the delivery piston, otherwise the effect of the Piston is inhibited and impossible. For: crushing the cinder blocks are Crushing rollers have already been installed in the slag shaft. With that, however no steady conveyance of the slag and no influence on the layer height reach. The conveying capacity of crushing rollers is very irregular and intermittent, because there are large lumps of cinder in the combustion residues, which are first broken have to alternate with gritty masses slipping through. These irregularities do not allow the rust layer to be regulated with the help of the crushing rollers. The crushing rollers are also quickly destroyed by the glowing cinder blocks.

Die von der Erfindung erstrebten Zwecke, die Schlacken fortlaufend zu zerkleinern und auszutragen und durch die Stetigkeit dieser Austragung eine regelbare Stauung im Schlackenschacht und damit die Schichthöhe auf dem Rast zu regeln, werden gemäß der Erfindung ohne Brechwalzen durch die Vereinigung folgender Vorkehrungen und Anordnungen am Schlackenschacht und der Austragsworrichtung erreicht a) Ausbildung der über dem Ausräumweg der Kolbenstirnfläche gegenüberliegenden Schachtwand als Gegenbrechbacke.The purposes pursued by the invention, the slags continuously to be crushed and discharged and a controllable one due to the continuity of this discharge Stowage in the slag shaft and thus regulating the layer height on the rest are to be according to the invention without crushing rollers by combining the following precautions and arrangements at the slag shaft and the discharge device achieved a) training the shaft wall opposite over the clearing path of the piston face as Counter jaw.

b) Stauenlassen der Schlacken im Schlackenschacht.b) Allowing the slag to accumulate in the slag shaft.

c)- Hochleitung der Löschdämpfe im Schlackenschacht zur Körnung der Schlackenbrocken.c) - Elevation of the extinguishing vapors in the slag shaft to the granulation of the Cinder block.

d) Gekrümmter Weg des geraden Schubkolbens unter dem Schlackenschacht zum Heben, Brechen und- Ausschieben der Inhaltsteile.d) Curved path of the straight thrust piston under the slag shaft for lifting, breaking and pushing out the contents.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben. '. Die Zeichnung zeigt, die Schlackenseite mit.An exemplary embodiment of the invention is shown in the drawing. '. The drawing shows the slag side with.

gefülltem Schlackenschacht und Austragsvoirichtung einer Feuerung mit beweglichen Schürrosten.filled slag shaft and discharge device of a furnace with movable grates.

Es ist für die Erfindung an sich gleichgültig, «-elche Rostart in der Feuerung verwendet ist. In der Zeichnung ist ein Rückschubrost mit abwechselnd festen und beweglichen Roststufen i und z dargestellt. Die letzte Roststufe geht mit feststehenden, . an ihrer Oberfläche bogenförmig gestalteten Roststäben 3 in einen Schlackenschacht q. über, der von senkrechten Wänden eingeschlossen ist. Dieser an sich keine weiteren Einbauten enthaltende, mit Schlacke sich füllende Schacht taucht mit seinem unteren Stutzen 5 in eine wassergefüllte Bogenwanne 6 ein, die in eine ansteigende, sich zweckmäßig erweiternde Auslaufrinne 7 übergeht. Auf dem gekrümmten Boden der Wanne 6 liegt einseitig ein Kolben 8 ,auf, der mit seinem anderen Ende an einem Schwenkhebel 9 hängt, dessen Tragwelle i o durch einen weiteren Schwenkhebel i i und eine Schubstange iz von einem Kurbelgetriebe 13 pendelnd bewegt wird, das selbst über ein Klinkentriebwerk 14, 15 durch eine Schubstange 16 regelbar in Umlauf gesetzt wird. Der an sich bekannte Antrieb der Schubstange 16 kann mit dem Rostantrieb in Zusammenhang stehen oder ein Sonderantrieb sein. In allen Fällen wird auf seine Reg elbarkeit und Einstellbarkeit Wert gelegt. Der Kolben 8 wirkt fördernd in Richtung auf die Auslaufrinne 7 und die Schachtkante 17 zu.It is irrelevant to the invention itself, "- what kind of rust in the furnace is used. In the drawing, a return grate alternates with Fixed and movable grate stages i and z shown. The last grate level goes with fixed,. on their surface arc-shaped grate bars 3 in a slag shaft q. over, which is enclosed by vertical walls. This No further internals per se, filled with slag shaft dips with its lower nozzle 5 in a water-filled arched tub 6, which merges into a rising, expediently widening discharge channel 7. On the curved bottom of the tub 6 is a piston 8 on one side, which with its other End hangs on a pivot lever 9, the support shaft i o by a further pivot lever i i and a push rod iz is moved in a pendulum manner by a crank mechanism 13 that Circulation can be regulated even via a ratchet drive 14, 15 by means of a push rod 16 is set. The per se known drive of the push rod 16 can with the grate drive related or a special drive. In all cases it will be on his Great importance is attached to regulatability and adjustability. The piston 8 has a promoting effect in the direction towards the discharge channel 7 and the shaft edge 17.

Die Wirkung der so aufgebauten Einrichtung ist bei gefülltem Schacht folgende: Durch den allmählichen Übergang des Rostendes 3 in den Schlackenschacht fallen die Schlackenmassen ohne jegliche Hemmung in den Schlackenschacht q. und bilden dort eine senkrechte, abwärts rutschende Säule, deren unteres Ende in die Wasserfüllung der Wanne 6 eintaucht und Dampfentwicklung hervorruft. Die sich entwickelnden Dämpfe steigen in der Schlackensäule hoch und bewirken eine Granulierung und Zermürbung der brockenförmigen Schlackenteile. Der gestreckte längliche Förderkolben 8 wird auf den bogenförmigen Muldengrund hin und her bewegt, wodurch er sich mit seiner geraden Deckfläche etwas hebt und senkt und so den Scbachtinhalt anhebt und wieder sinken läßt. Dadurch wird der Nachschub im Sclil:acken..chacht gesichert und anderseits ein Vorschub der Schlackenmasse auf die " Auslaufrinne 7 bewirkt. Auf dieser Grund-Uge des gleichzeitigen Förderns und Hebens @;'.t"ler Schlackenmassen tritt ein Brechen und rZerkleinern der Schlackenbrocken an der dem Kolben gegenüberliegenden Schachtwand, die als Gegenbrechbacke ausgebildet ist, ein, wobei diesem Heben und Senken der Masse besondere Bedeutung zukommt. Die Zerkleinerung durch den Schubkolben wird noch dadurch erleichtert, daß infolge der Dampfentwicklung eine Granulierung der großen Brocken und eine Zermürbung derselben stattgefunden hat. Die Förderung des Kolbens und das allmähliche Absinken der Schlackensäule erfolgt durchaus stetig. Man hat .es in der Hand, durch Regelung der Fördergeschwindigkeit des Kolbens 8 den Nachschub der Schlackensäule zu beeinflussen, d. h. eine Stauung der Säule oder eine Beschleunigung des Absinkens zu be-@izrken. Dadurch ist aber auch die Bewegung und Höhe des Schichtstromes auf dem Rost in der ganzen Ausdehnung von der Beschikkung bis zum Schlackenschacht ohne weiteres zu beeinflussen und zu regeln. Die Feuerung bietet neben der stetigen Austragung der Schlacke in granuliertem und gelöschtem Zustand und der leicht zu beeinflussenden Regelung des Schichtstromes den besonderen Vorteil eines außerordentlich einfachen Aufbaues, der einen von Einrichtungsteilen - vollkommen freien, nur mit Schlacke gefüllten Schlackenschacht ergibt.The effect of the device constructed in this way is when the shaft is full the following: Through the gradual transition of the grate end 3 into the slag shaft the slag masses fall into the slag shaft q without any hindrance. and there form a vertical, downward sliding column, the lower end of which into the Water filling of the tub 6 is immersed and causes the development of steam. The evolving Vapors rise up the slag column and cause granulation and attrition of the lump-shaped slag parts. The elongated elongated delivery piston 8 is moves back and forth on the arched trough bottom, causing it to move with his straight top surface slightly raises and lowers and thus raises the contents of the bay and again drops. In this way, the supply in the Sclil: acken..chacht is secured and on the other hand a feed of the slag mass on the "discharge channel 7 causes. On this ground-Uge of the simultaneous conveying and lifting of the slag masses, breaking occurs and crushing of the cinder lumps on the shaft wall opposite the piston, which is designed as a counter-breaking jaw, a, this raising and lowering the Mass is of particular importance. The crushing by the pusher piston is still facilitated by the fact that as a result of the development of steam, granulation of the large chunks and a wear and tear of the same has taken place. The promotion of the Piston and the gradual sinking of the slag column is quite steady. You have it in your hand by regulating the conveying speed of the piston 8 influencing the supply of the slag column, d. H. a stowage of the column or to accelerate the descent. But this also causes movement and the level of the stratified flow on the grate over the entire extent of the loading area to influence and regulate without further ado up to the slag shaft. The furnace offers in addition to the continuous discharge of the slag in granulated and slaked State and the easy-to-influence regulation of the stratified flow is special Advantage of an extremely simple structure, one of the pieces of equipment - results in completely free slag shaft filled only with slag.

Claims

PATENT CLAIM: Firing that goes unrestrained into the slag shaft, the walls of which are immersed under the level of a water-filled arched trough fitted with push pistons, characterized by the combination of the following precautions and arrangements: a) Formation of the shaft wall opposite the clearing path of the piston face as a counter-breaking jaw. b) Allowing the slag to accumulate in the slag shaft. c) Upward conduction of the extinguishing vapors in the slag shaft to the granulation of the cinder lumps. d) Curved path of the straight thrust piston under the slag shaft for lifting, breaking and pushing out the contents.