DE7114056U - Klappenabsperrventil - Google Patents
KlappenabsperrventilInfo
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- DE7114056U DE7114056U DE19717114056 DE7114056U DE7114056U DE 7114056 U DE7114056 U DE 7114056U DE 19717114056 DE19717114056 DE 19717114056 DE 7114056 U DE7114056 U DE 7114056U DE 7114056 U DE7114056 U DE 7114056U
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Description
Josef N e m e t ζ 10. April 1971 (
62 Wiesbaden-Bierstadt N/Ao - 108 L-I-
von - Bergmann - Straße 39 '
Klappenabsperrventil
Die Erfindung bezieht sich auf ein Klappenabsperrventil für Rohrleitungen und Behälter, bestehend aus einem mit Dichtungsfutter besetzten Gehäuse in dem eine schwenkbare Klappe angeordnet
ist und richtet sich insbesondere auf die Anordnung und Ausbildung des um die Absperrklappe befindlichen Dichtbereiches.
Es gehört zum Stand der Technik, daß Klappenabsperrventile im Gehäuse ein einvulkanisiertes oder eingeklebtes elastisches
Dichtungsfutter oder entsprechend im Gehäuse abgedichtet ein mit einer Metalleinlage versehenes elastisches Dichtungsfutter
besitzen,wobei die Absperrklappe in der Abschlußstellung mit ihrem Rand in die elastische Dichtung eindringt und die Dichtwirkung
herbeiführt.
Alle diese Klappenabsperrventile haben den Nachteil, daß sie nur für niederen Druck einsetzbar sind, und daß das elastische
Dichtungsfutter aufgrund der hohen Beanspruchung beim Öffnen und Schließen der Absperrklappe Schaden leiden kann.
Diese Erfindungsaufgabe wird im wesentlichen dadurch gelöst, daß durch entsprechende Ausbildung des Gehäuses, des Dichtungsfutters und/oder der Absperrklappe die Anpreßkraft des
elastischen Dichtungsfutters gegenüber der Absperrklappe in der Abschlußstellung abhängig vom Betriebsdruck und auch gleichzeitig
im Dichtungsbereich verankert ist.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der
Erfindung dargestellt.
Fig„ 1 zeigt ein Klappenabsperrventil im Schnitt mit im
Dichtungsbereich umlaufenden Bund,
Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt von einem Klappenabsperrventil
mit im Dichtungsbereich spezifisch geformten umlaufenden Bund,
Fig. 3 zeige einen Ausschnitt aus dem Dichtungsbereich eines
Klappenabsperrventils mit umlaufenden Bund und zusätzlicher Verankerung,
Fig. 4 zeigt einen Ausschnitt aus dem Dichtungsbereich eines Klappenabsperrventils mit umlaufenden Bund und
doppelter Dichtleiste an der Absperrklappe,
Fig. 5 zeigt einen Ausschnitt aus dem Dichtungsbereich eines Klappenabsperrventils mit umlaufenden Bund und
Dichtungslippe,
Fig. 6 zeigt einen Ausschnitt aus dem Dichtungsbereich eines Klappenabsperrventils mit zwei umlaufenden Bunde,
Fig. 7 zeigt einen Ausschnitt aus dem Dichtungsbereich eines Klappenabsperrventils mit drei umlaufenden Bunde,
Fig. 8 zeigt einen Ausschnitt aus dem Dichtungsbereich eines Klappenabsperrventils ähnlich Fig. 1 jedoch mit auswechselbaren
Dichtungseinsatz.
Die Fig. 1 zeigt eiri KläppenäuSpejf'rventil im Schnitt· Die
Absperrklappe 1 ist form- oder kraftschlüssig mit der Welle drehbar verbunden, beidseits im Gehäuse 3 gelagert und über
Dichtungselemente -in der Zeichnung nicht dargestellt- gegenüber der Atmosphäre abgedichtet. Anstatt der Welle 2 können
auch zwei Zapfen eingesetzt werden. Die Absperrklappe 1 selbst, mit balliger Dichtungsleiste versehen, kann schmetterlingförmig
oder in Form einer Scheibe mit entsprechend verstärkter Nabe im Wellen- oder Lagerzapfenbereich ausgebildet sein. Die Innenseite
des Gehäuses 2 ist mit einem Dichtungsfutter 4, z.B. bestehend aus Polyurethan, Perbunan oder ähnlich ausgekleidet.
Im Dichtungsbereich weist das Gehäuse 3 einen umlaufenden Bund 5 auf, der auch um die Lagerung entsprechend geführt ist.
Da das Dichtungsfutter 4 aus elastischem Material besteht, zeigt es hydraulikähnliches Verhalten. Im geschlossenen Zustand wird
sich daher je nach anstehendem Druck um den umlaufenden Bund herum einerseits ein entsprechend hoher Druck gegenüber der
Absperrklappe 1 und andererseits ein der Absperrklappe 1 vorgelagerter Wulst einstellen, was beides die Dichtwirkung erhöht.
— 3 — ...
Die weiteren Abbildungen zeigen in verschiedenen Varianten /θ
die Ausbildung des umlaufenden Bundes bzw. des Dichtungsfutters, wobei die Funktion immer dieselbe bleibt.
In Fig. 2 ist der umlaufende Bund 5 im Dichtungsbereich geometrisch etwas anders geformt, um die Wulstbildung zu
erhöhen.
Fig. 3 zeigt einen umlaufenden Bund 5 mit zwei Dichtleisten 5a. Weiterhin sind beidseits je ein umlaufender Bund 6 vorgesehen
um einerseits dem Dichtungsfutter 4 einen besseren Halt zu geben und andererseits im montierten Zustand durch den Gegenflansch
eine absolute Abdichtung zwischen Gehäuse 3 und Dichtungsfutter 4 zu erhalten.
In Fig. 4 weist die Absperrklappe 1 doppelte Dichtleisten la auf, wobei der im Gehäuse 3 umlaufende Bund 5 mit einem rechteckigen
Querschnitt oder mit einer gegenläufigen Wellenform versehen sein kann. Um den Reibungswiderstand herabzusetzen
ist es weiterhin möglich, das Dichtungsfutter 4 im Dichtungsbereich spärisch 4a auszubikden*
Die Fig. 5 zeigt ebenfalls einen umlaufenden Bund 5, das Dichtungsfutter 4 ist jedoch einseitig oder auch beidseits zu
einer Dichtungslippe 4 b ausgebildet, die je nach den Druckverhältnissen
mehr oder weniger stark gegen die Dichtleiste der Absperrklappe 1 gepreßt wird. Der umlaufende Bund 5 übernimmt
in diesem Fall die Aufgabe eines Back-Ringes. Um auch in dem Bereich der Dichtungslippen einen ströraungsgünstigen Verlauf
zu erhalten kann man z.B. ein Füllstück 4c, welches gegenüber dem Dichtungsfutter 4 eine unterschiedliche Shore-Härte aufweist,
oder auch ein perforiertes Paßstück einsetzen.
Die Fig. 6 und 7 zeigen im Dichtungsbereich zwei bzw. drei umlaufende Bunde 5b und 5c von denen einer bzw. zwei mit
Bohrungen oder ähnlichen Durchbrüchen 5d versehen sind. Es ist zweckmäßig, die Bunde 5b und 5c möglichst nahe an die
Absperrklappe 1 heranzuführen. Im geschlossenen Zustand wird je nach anstehendem Druck das Dichtungsfutter 4 mehr oder
weniger über die Durchbrüche 5d in den zentralen Bereich verdrängt und da ein umlaufender Bund keine Durchbrüche aufweist
und somit als Stützwand dient, wird die Dichtwirkung gegenüber
-4-
der Absperrklappe 1 erhöht. Bei schmetterlingförmiger oder
entsprechend breiter Absperrklappe 1 empfiehlt es sich das Dichtungsfutter 4 wiederum sphärisch auszubilden. Eine wirtschaftliche
Fertigung ist auch bei diesen Ausführungsbeispisisn.
gsgebsrij da die lsi Qehcluss 3 bsflncU iche zentrale
Aussparung 7 nicht spanabhebend bearbeitet werden muß. Es genügt gießtechnische Ausführung. Ebenso können die Durchbrüche
5d direkt eingegossen werden.
Letzlich ist es auch gemäß Fig. 8 möglich, das Dichtungsfutter in einer der beschriebenen Arten mit einem Stützring 8 zu verbinden
und auswechselbar gegenüber dem Gehäuse 3, z.B. mittels O-Ring 9 oder ähnlich abgedichtet, einzusetzen.
Alle hier beschriebenen Merkmale können auch gegensei rig
kombiniert werden. Da die Klappenabsperrventile auch bei sehr niederen Drücken dicht sein sollen, ist es bei allen Ausführungsbeispielen erforderlich, laß der Innendurchmesser des Dichtungsfutters gegenüber dem Außendurchmesser der Absperrklappe einen
etwas kleineren Durchmesser aufweist, um die Anfangsdichtheit zu gewährleisten.
Claims (8)
1.) Klappenabsperrventil für Rohrleitungen und Behälter,
bestehend aus einem mit Dichtungsfutter besetzten Gehäuse, in welchem eine schwenkbare Klappe angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (3) bzw. der Stützring (8) im Dichtungsbereich mindest einen in das Dichtungsfutter (4)
hineinragenden umlaufenden Bund (5) aufweist.
2.) Klappenabsperrventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der umlaufende Bund (5) im Querschnitt rechteckig, bogen-, wellenförmig oder ähnlich ausgebildet ist.
3.) Klappenabsperrventil nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsfläche der Absperrklappe (l)
ballig oder wellenförmig ausgebildet ist.
4.) Klappenabsperrventil nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtvingsfutter (4) im Dichtungsbereich mindest eine Dichtungslippe (4b) aufweist.
5.) Klappenabsperrventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungslippen (4b) mit einem Füllstück
(4c) oder einem perforierten Paßstück versehen sind.
6.) Klappenabsperrventil nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren im Dichtungsbereich
umlaufenden Bunde ( 5b,5c) mindest ein Bund mit Durchbrüchen (5d) versehen ist.
7.) Klappenabsperrventil nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsfutter (4) im Dichtungsbereich sphärisch ausgebildet ist.
8.) Klappenabsperrventil nach Ansprüchen 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (3) außerhalb des
Dichtungsbereiches mindest einen in das Dichtungsfutter (4) hineinragenden umlaufenden Bund (6) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19717114056 DE7114056U (de) | 1971-04-13 | 1971-04-13 | Klappenabsperrventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19717114056 DE7114056U (de) | 1971-04-13 | 1971-04-13 | Klappenabsperrventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7114056U true DE7114056U (de) | 1973-05-03 |
Family
ID=6620510
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19717114056 Expired DE7114056U (de) | 1971-04-13 | 1971-04-13 | Klappenabsperrventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7114056U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2804676A1 (de) * | 1977-02-07 | 1978-08-10 | Pont A Mousson | Drehschieber mit dichtungsmanschette und verfahren zu ihrer herstellung |
-
1971
- 1971-04-13 DE DE19717114056 patent/DE7114056U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2804676A1 (de) * | 1977-02-07 | 1978-08-10 | Pont A Mousson | Drehschieber mit dichtungsmanschette und verfahren zu ihrer herstellung |
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