DE710741C

DE710741C - Method and device for encapsulating vessels, in particular canning jars, and vessel closure

Info

Publication number: DE710741C
Application number: DER106831D
Authority: DE
Inventors: Fritz Lux
Original assignee: RUMP FA JOH M
Current assignee: RUMP FA JOH M
Priority date: 1940-01-25
Filing date: 1940-01-25
Publication date: 1941-09-19

Description

Verfahren und Vorrichtung zum Verkapseln von Gefäßen, insbesondere Konservengläsern, und Gefäßverschluß Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verkapseln von Gefäßen, insbesondere Konservengläsern und einen entsprechenden Gefäßverschluß zu schaffen, welche die Sterilisierung des Behälterinhaltes bei hohen Temperaturen, insbesondere über iao° C und entsprechend hohen Drücken ermöglichen. Zum Verschließen von Marmeladen-gläsern werden vielfach aus Weißblech bestehende Deckel benutzt, die aus zwei Teilen zusammengesetzt sind, nämlich dem eigentlichen Deckel und einem schellenbandartigen aufklappbaren Ring, welcher einen Rand des eigentlichen Deckels und den Behälterhals umgreift. Der Unterteil dieses Ringes wird durch eine radialen Druck ausübende Verschließvorrichtung unter die Unterkante eines vorspringenden Gefäßkragens gebördelt. Dieser Verschluß hat den Nachteil, daß umlaufende Werkzeuge benutzt werden müssen, bei welchen ein Abwälzen auf dem Flaschenhals stattfinden muß. Abgesehen davon, daß das Aufbringen solcher Verschlüsse eine verhältnismäßig lange Zeit erfordert, ergibt sich als besonderer Nachteil ein großer Verlust durch Glasbruch (womit gleichzeitig der Inhalt des Glases wegen der auftretenden Splitter verloren ist). Bei derartigen Verschlüssen tritt Glasbruch insbesondere dann auf, wenn der durch das umlaufende Verschließwerkzeug ausgeübte radiale Druck infolge der bei der Herstellung der Gläser unvermeidlichen Abweichungen des Behälterhalses von der kreisrunden Form zu groß wird. Für die Sterilisierung bei hohen Temperaturen und entsprechenden Drücken sind diese bekannten Verschlüsse deswegen ungeeignet, weil sie bei diesen Verhältnissen nicht genügend abdichten; insbesondere lassen diese Verschlüsse als Folge des im Behälter beim Sterilisieren auftretenden Überdruckes mit der Luft auch einen Teil der Einkochflüssigkeit entweichen.Method and device for encapsulating vessels, in particular Canning jars, and vessel closure The invention has the task of a method and a device for encapsulating vessels, in particular canning jars and to create a corresponding vessel closure which enables the sterilization of the Container contents at high temperatures, especially above iao ° C and accordingly allow high pressures. To close jam jars are often lids made of tinplate are used, which are composed of two parts, namely the actual lid and a band-like hinged ring, which engages around an edge of the actual lid and the container neck. The lower part this ring is under a radial pressure exerting locking device the lower edge of a protruding vessel collar is flanged. This lock has the disadvantage that rotating tools must be used in which a rolling must take place on the neck of the bottle. Apart from the fact that such Closures require a relatively long time, turns out to be special Disadvantage is a large loss due to glass breakage (which also means the contents of the glass is lost because of the splinters occurring). With such closures occurs Glass breakage occurs especially when the rotating closing tool Radial pressure exerted as a result of the inevitable in the manufacture of glasses Deviations of the container neck from the circular shape become too large. For sterilization are at high temperatures and corresponding pressures these known Closures are unsuitable because they are insufficient under these conditions seal; in particular, as a result of this, these closures leave in the container Sterilize any excess pressure that occurs with the air and also part of the boiling liquid escape.

Um eine auch für die Sterilisierung bei hohen Temperaturen und entsprechenden Drücken brauchbare Lösung zu erhalten, geht die Erfindung von einem bekannten Verfahren aus, bei welchem ein einteiliger Metalldeckel sich mit seiner Stirnfläche unter Zwischenschaltung einer Dichtung auf eine, gegebenenfalls gewellte, Stirnfläche des Gefäßhalses auflegt. Bei diesem bekannten Verfahren wird der Metalldeckel mit einem im wesentlichen ebenflächigen Randoberteil schließend um einen an der Unterseite kantig abgesetzten Gefäßkragen herumgelegt, worauf der Unterteil des Deckelrandes unter den Gefäßkragen gepreßt wird. Bei diesem Verfahren werden Deckel bzw. Kapsel aus leicht verformbarem Werkstoff, wie Aluminium, Stanniol, Zinn usw. benutzt. Derartige Verschlüsse sind für die Zwecke der Erfindung von vornherein nicht brauchbar; vielmehr setzt die Erfindung die Verwendung von Deckeln voraus, die durch Wahl ihres Werkstoffes bzw. der Wandstärke eine gewisse Steifigkeit besitzen. Aus diesem Grunde sind auch die Einrichtungen und Verfahren zum Aufbringen der gekannten Kapseln für die Zwecke der Erfindung nicht brauchbar. Bei aus leicht verformbarem Werkstoff bestehenden Kapseln kann man den Randunterteil der Kapsel verhältnismäßig einfach, z. B. durch fingerartige Werkzeuge, durch elastische Ringe o. dgl. unterbördeln. Bei aus steifem Blech bestehenden Deckeln führen diese Verfahren und Werkzeuge zu keinem Erfolg, weil der Deckelei zurückfedert. Die Erfindungsaufgabe wird dadurch gelöst, daß der mit einem an sich bekannten Aufreißlappen versehene Randunterteil des steif ausgebildeten Deckels einen nach außen gerichteten, etwa in Höhe der Unterkante des Gefäßkragens ansetzenden Flansch bildet, welcher bei der relativen Axialbewegung von Behälter und Verschließkopf unter gleichzeitiger Zusammenpressung des Dichtungsringes durch den Schließring nach einwärts unter die Unterkante des Gefäßkragens geschwenkt wird.To one also for sterilization at high temperatures and appropriate To obtain pressures usable solution, the invention proceeds from a known method from, in which a one-piece metal cover is with its end face below Interposition of a seal on an, possibly corrugated, end face of the neck of the vessel. In this known method, the metal cover is with a substantially planar upper edge part closing around one on the underside angularly offset vessel collar placed around, whereupon the lower part of the lid rim is pressed under the vessel collar. In this process, the lid or capsule Made of easily deformable material such as aluminum, tinfoil, tin, etc. used. Such Closures cannot be used for the purposes of the invention from the outset; much more the invention presupposes the use of lids by the choice of their material or the wall thickness have a certain rigidity. For this reason are also the devices and methods for applying the known capsules for the purposes of the invention not useful. When made of easily deformable material Capsules can be the lower edge part of the capsule relatively easy, for. B. by Finger-like tools, by means of elastic rings or the like. Flange underneath. When out of stiff These methods and tools do not lead to success in sheet metal covers, because the lid springs back. The object of the invention is achieved in that the provided with a per se known pull tab lower edge part of the rigidly designed Lid has an outwardly directed, approximately at the level of the lower edge of the vessel collar attaching flange forms, which in the relative axial movement of the container and sealing head with simultaneous compression of the sealing ring the locking ring is pivoted inwards under the lower edge of the vessel collar.

Bei dem Aufbringen des Verschlusses nach der Erfindung werden nennenswerte radiale Kräfte auf das Konservenglas selbst nicht ausgeübt, so daß damit die Bruchgefahr auf ein Mindestmaß verringert wird. Weil erfindungsgemäß der Randunterteil (Bördelrand) vor Aufbringen des Deckels einen nach außen gerichteten Flansch bildet, kann das Unterbördeln ohne die Notwendigkeit radial verschieblicher Werkzeuge lediglich durch eine relative Axialbewegung von Behälter und Verschließkopf erfolgen. Zunächst wird nämlich durch den nach außen gerichteten Flansch des Randunterteils dem Verschließring bei der relativen Axialbewegung überhaupt erst die Angriffsmöglichkeit für den Vorgang des Unterbördelns gegeben. Dadurch wird bei der geschilderten Axialbewegung zunächst unter Zusammenpressung des Dichtungsringes der Deckel insgesamt (und damit natürlich auch die Linie, gemäß ,velcher der Deckelflansch nach außen angesetzt ist) um ein gewisses Maß niedergezogen. Die weitere relative Axialbewegung von Behälter und Verschließkopf führt zu einer Einwärtsschwenkung des Deckelflansches um die Unterkante des Gefäßkragens. in dem nach außen gerichteten Deckelflansch ist infolge des sich allmählich vergrößernden Durchmessers eine wesentlich größere Werkstoffoberfläche untergebracht, als dem gestreckten Zustand, entsprechen würde.Infolgedessen muß bei der beschriebenen Einwärtsschwenkung des Deckelflansches eine kräftige Einwärtsfaltung des Flansches eintreten, derart, daß sich die Falten unter den Gefäßkragen pressen. Die dabei auftretenden Verformungen sind so stark, daß ein Zurückfedern nicht eintreten kann. Es ergibt sich auf diese Weise ein Verschluß, der auch bei hohen Sterilisierungstemperaturen und entsprechenden Drücken dicht ist, so daß ein Entweichen von Füllflüssigkeit nicht stattfinden kann.When applying the closure according to the invention, noteworthy Radial forces are not exerted on the canning glass itself, so that there is a risk of breakage is reduced to a minimum. Because according to the invention the lower edge part (beaded edge) forms an outwardly directed flange before the cover is applied, this can Underbeading without the need for radially displaceable tools only by a relative axial movement of the container and the closing head take place. First will namely through the outwardly directed flange of the lower edge part of the locking ring in the case of the relative axial movement, it is only in the first place that the process can be attacked of underbeading given. As a result, the axial movement described initially with compression of the sealing ring, the cover as a whole (and thus of course also the line, according to which the cover flange is attached to the outside) by one pulled down to a certain extent. The further relative axial movement of the container and Closing head leads to an inward pivoting of the cover flange around the lower edge of the vascular collar. in the outwardly directed cover flange is due to the gradually increasing diameter a much larger material surface housed than the stretched state would correspond. As a result, must with the described inward pivoting of the cover flange a strong inward folding of the flange occur in such a way that the folds press under the vessel collar. The deformations that occur are so strong that they do not spring back can. In this way, a closure is obtained that is also effective at high sterilization temperatures and corresponding pressures is tight, so that an escape of filling liquid cannot take place.

Bei dem beschriebenen Vorgang des Einschwenkens des Deckelflansches wird gewissermaßen der vorspringende Gefäßkragen zangenartig zwischen der oberen Deckelstirnfläche und dem den Gefäßkragen untergreifenden gefalteten Flansch elastisch eingespannt, so daß die auftretenden Kräfte im wesentlichen axiale Richtung haben, also keine nennenswerte Bruchgefahr für das Glas mit sich bringen.In the described process of pivoting the cover flange the protruding vascular collar becomes, as it were, tong-like between the upper one Lid end face and the folded flange engaging under the vessel collar is elastic clamped so that the forces that occur are essentially in an axial direction, so do not pose a significant risk of breakage for the glass.

Besonders zweckmäßig ist es, wenn der flanschartige Randunterteil des Deckels in der Weise vorgefaltet ist, wie dies bei den nach Art der Kronenverschlüsse ausgebildeten Deckeln an sich bekannt ist. Diese Vorfaltung des Flansches hat den Vorteil, daß sich eine gleichmäßigere Faltung des Deckels bei dem beschriebenen Einschtvenkvorgang vollzieht.It is particularly useful if the flange-like lower edge part of the lid is pre-folded in the same way as in the case of the type of crown locks trained lids is known per se. This pre-folding of the flange has the Advantage that a more uniform folding of the lid in the case of the described Einschtvenkvorgang takes place.

Bei den nach Art der Kronenverschlüsse hergestellten Metalldeckeln (mit Kork- oder Pappeinlage) ist die Verwendung eines im Winkel nach außen gerichteten Randes bekannt, so daß in der Verschließvorrichtung ein Einwärtsschwenken dieses Randes stattfindet. Die Wirkung des Verfahrens und des Verschlusses nach der Erfindung -wird aber bei diesem Deckel deswegen nicht erreicht, weil die Behälter nicht wie bei der Erfindung einen im wesentlichen ebenflächigen und an der Unterseite kantig abgesetzten Gefäßkragen besitzen, sondern lediglich eine sich auch über die Stirnfläche des Behälterhalses erstreckende runde Wulst geringer Höhe. Diese runde Wulst des Behälterhalses ist bei diesen bekannten Verschlüssen notwendig, um ein Entfernen des starkwandigen Metalldeckels mittels eines hebelartig wirkenden Öffners zu ermöglichen. Da im Querschnitt gesehen -nur eine Punktberührung zwischen der Wulst des Behälterhalses und dem Deckel vorhanden ist (und zwar an der Stelle, an der der Behälterhals den -größten Außendurchmesser hat), ist dieser Verscbluß hohen Druckbeanspruchungen nicht gewachsen. Der Hauptnachteil dieses kronenartig ausgebildeten Verschlusses ist darin zu sehen, daß bei der Einwärtsschwenkung des Randes starke radiale Kräfte auf den Behälterhals ausgeübt werden. Dieser Nachteil steht. der Anwendung dieses Verschlusses auf vveithalsige Behälter von vornherein entgegen, weil bei derartigen Behältern bei der Aufbringung des Verschlusses zu viel Glasbruch auftreten würde.In the case of the metal lids made in the manner of crown locks (with a cork or cardboard insert) is the use of an angle facing outwards Edge known, so that an inward pivoting of this in the closing device Randes takes place. The effect of the procedure and the closure according to the invention -is not achieved with this cover because the Container not, as in the case of the invention, a substantially planar and at have angularly offset vascular collar on the underside, but only one itself round bead of small height also extending over the end face of the container neck. This round bead of the container neck is necessary with these known closures, to remove the thick-walled metal cover by means of a lever-like action Allow opener. As seen in cross-section - only a point contact between the bead of the container neck and the lid is present (namely at the point at which the neck of the container has the largest outside diameter), is this closure not able to withstand high pressure loads. The main disadvantage of this crown-like trained closure can be seen in the fact that when the inward pivoting of the Edge strong radial forces are exerted on the container neck. This disadvantage stands. the application of this closure to wide-necked containers from the outset contrary, because with such containers during the application of the closure to much glass breakage would occur.

Im Gegensatz zu der Erfindung wird die Befestigung des Deckels bei dem bekannten kronenartigen Verschluß nicht durch zangenartiges Erfassen eines vorspringenden Gefäßkragens zwischen Deckelstirnfläche und einem Flansch herbeigeführt, sondern im wesentlichen nur durch seitliches Anpressen des Randes an die Wölbung der Wulst. Um hierbei ein Zurückfedern zu verhindern, müssen derartige Deckel von vornherein verhältnismäßig starkwandig hergestellt werden, da nur dann eine dauernde Verformung des Deckelrandes bei der Schwenkbewegung erreichbar. ist. Naturgemäß' werden durch diese große Wandstärke des Deckels die schädlichen radialen Drücke auf den Flaschenhals beim Anpreßvorgang weiterhin gesteigert. Aus all diesen Gründen kommt die Verwendung derartiger nach Art der Kronenverschlüsse ausgebildeter Deckel zur Lösung der Aufgabe nach der Erfindung nicht in Betracht.In contrast to the invention, the attachment of the lid is in the known crown-like closure not by forceps-like grasping a protruding Vessel collar brought about between the end face of the lid and a flange, but rather essentially only by lateral pressing of the edge against the curvature of the bead. In order to prevent springing back in this case, such covers must be used from the outset be made relatively thick-walled, since only then permanent deformation of the lid edge can be reached during the pivoting movement. is. Naturally 'be through this great wall thickness of the lid the harmful radial pressures on the bottle neck continued to increase during the pressing process. For all of these reasons, the usage comes such a lid designed in the manner of crown locks to solve the problem according to the invention out of consideration.

Die Erfindung bringt den weiteren Vorteil mit sich, daß man mit wesentlich geringerer Wandstärke, als sie bei den vorbekannten Deckeln benutzt wird, einen festen und dichten Verschluß herbeiführen kann; trotzdem muß natürlich der Deckel eine gewisse Steifigkeit besitzen, d. h. eine entsprechende Wandstärke erhalten bzw. aus einem Werkstoff entsprechender Festigkeit bestehen. Bei Versuchen hat sich ergeben,- daß es bei der Erfindung möglich- ist, auch bei weithalsigen Behältern die Wandstärke des Deckels bis. auf etwa 0,15 mm bei Verwendung von Blech zu verringern. Infolge der starken Unterbördelung des Randes wäre es nicht möglich, die Entfernung des Deckels durch einen hebelartig wirkenden Schlüssel vorzunehmen, d. h. in der Weise, wie dies bei nach Art von Kronenverschlüssen ausgebildeten Deckeln üblich ist. Da ein einfaches Entfernen von Hand ebenfalls unmöglich ist, ist erfindungsgemäß am Randunterteil ein Aufreißlappen vorgesehen, d. h. ein Lappen, der mittels eines bekannten geschlitzten Dosenschlüssels das Aufrollen des Deckelrandes, wodurch der Deckel natürlich zerstört wird, gestattet. Aufreißlappen sind bei Verschlüssen anderer Art bekannt.The invention has the further advantage that you can bring about a firm and tight seal with a much smaller wall thickness than is used in the previously known lids; nevertheless, of course, the cover must have a certain rigidity, ie it must have a corresponding wall thickness or consist of a material of corresponding strength. Tests have shown - that it is possible with the invention, the wall thickness of the lid up to even with wide-necked containers. to about 0.15 mm when using sheet metal. As a result of the strong underbeading of the edge, it would not be possible to remove the cover by means of a lever-like key, ie in the manner that is customary for covers designed in the manner of crown locks. Since simple removal by hand is also impossible, a tear tab is provided according to the invention on the lower edge part, ie a tab which allows the lid edge to be rolled up by means of a known slotted box wrench, which of course destroys the lid. Tear-tabs are known for other types of closures.

Da im Gegensatz zu den Verhältnissen bei den eingangs beschriebenen, aus zwei Teilen bestehenden Behälterverschlüssen umlaufende Verschließwerkzeuge fortfallen, wird- der Schließvorgang vereinfacht und die Leistung der Verschließmaschine wesentlich erhöht. Der Verschluß nach der Erfindung kann auch bei solchen Behältern benutzt werden, die eine von der runden Form abweichende öffnung besitzen.Since, in contrast to the conditions described above, Container closures consisting of two parts, revolving closure tools omitted, the closing process is simplified and the performance of the closing machine significantly increased. The closure according to the invention can also be used in such containers which have an opening that differs from the round shape.

Eine weitere Verbesserung, die vor allen Dingen verhindert, daß der untere Deckelrand nach dem Unterbördeln als scharfe Kante vorsteht, wird dadurch erzielt, daß der Randunterteil nach der Einwärtsschwenkung durch zusätzliche, lediglich radial bewegliche Druckmittel gegen den Gefäßhals angedrückt -wird. Die Verwendung radial wirkender Druckmittel zum Aufbringen von Behälterverschlüssen ist an sich bekannt. Die radial einwärts verschieblichen Druckmittel zur weiteren Andrückung des eingeschwenkten Deckelflansches können in verschiedener Weise ausgebildet sein. Zweckmäßig ist es, wenn man von einer bekannten Vorrichtung ausgeht, bei welcher der Behälter in axialer Richtung (insbesondere von unten nach oben) in einen Verschließkopf hineingeführt wird. Hierbei kann nun erfindungsgemäß der Verschließkopf mit einem in radialen Ebenen in Segmente unterteilten axial feststehenden Preßring versehen -werden, dessen Segmente durch einen axial (z. B. mittels Hebels) verschieblichen Druckring radial einwärts verschiebbar sind. Dabei werden zweckmäßig die Segmente außen mit Keilflächen versehen, auf denen entsprechende Keilflächen des Druckringes verschiebbar sind.Another improvement, which above all prevents the the lower edge of the lid protrudes as a sharp edge after the flanging is carried out achieved that the lower edge part after the inward pivoting by additional, only radially movable pressure medium is pressed against the neck of the vessel. The usage radially acting pressure medium for applying container closures is per se known. The radially inwardly displaceable pressure means for further pressure of the pivoted-in cover flange can be designed in various ways. It is useful if one starts from a known device in which the container in the axial direction (in particular from bottom to top) in a closing head is introduced. Here, according to the invention, the closing head with a provided axially fixed compression ring divided into segments in radial planes -be whose segments can be moved axially (e.g. by means of a lever) Pressure ring are radially inwardly displaceable. The segments are useful here provided on the outside with wedge surfaces on which the corresponding wedge surfaces of the pressure ring are movable.

Für die Sterilisierung bei besonders hohen Temperaturen ist es zweckmäßig, wenn die Deckelstirnfläche eine oder mehrere nach einwärts gerichtete Eirnbeulungen oder Wellen besitzt, die sich bei dem beim Sterilisieren im Innern des Behälters einstellenden höheren Druck nach außen durchbiegen, um dann später beim Erkalten wieder in die Ausgangslage zurückzukehren. Diese an sich bekannten Mittel wirken gewissermaßen als Sicherheitsventil. Sie bewirken, daß der Verschluß nach der Erfindung von vornherein dichtend aufgebracht werden kann, ohne daß bei eintretender Drucksteigerung die Gefahr einer Zerstörung des Behälters oder des Deckels bzw. einer Beeinträchtigung der Dichtung vorhanden ist.For sterilization at particularly high temperatures, it is advisable to if the end face of the lid has one or more inwardly directed bulges or waves that are in the interior of the container during sterilization hiring higher Bend the pressure outwards and then later to return to the starting position when it cools down. These known per se Means act as a kind of safety valve. They cause the lock according to the invention can be applied from the outset in a sealing manner, without at Occurring pressure increase the risk of destruction of the container or the Lid or an impairment of the seal is present.

In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt.In the drawing, the subject matter of the invention is shown for example.

Fig. i zeigt im Aufriß den Beginn des Verschließvorganges.Fig. I shows in elevation the beginning of the closing process.

Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Fig. i.Figure 2 is a section on line A-B of Figure i.

Fig.3 zeigt im Aufriß das Ende des Schließvorgangs.3 shows the end of the closing process in elevation.

Fig.4 zeigt den oberen Teil eines verschlossenen Behälters in Ansicht.4 shows the upper part of a closed container in view.

Fig.5 zeigt eine ähnliche Ansicht und veranschaulicht das Öffnen mittels eines Schlüssels.5 shows a similar view and illustrates the opening by means of of a key.

Der Hals des Gefäßes i besitzt eine wellige Stirnfläche 2, welche einen Dichtungsring 3 aufnimmt. Der Deckel 4 besitzt einen eine große Höhe aufweisenden glatten Randteil 5, der sich schließend um - einen entsprechenden Kragen 6 des Gefäßhalses i legt. Der untere Randteil 7, der zweckmäßig kronenartig ausgebildet ist, d. h. eine Vorfaltung besitzt, bildet einen nach außen gerichteten Flansch.The neck of the vessel i has a wavy end face 2 which receives a sealing ring 3. The cover 4 has a smooth edge part 5 which is of great height and which closes around a corresponding collar 6 of the vessel neck i. The lower edge part 7, which is expediently designed like a crown, ie has a pre-fold, forms an outwardly directed flange.

Zum Aufbringen des Deckels wird das Gefäß in die in Fig. i bis 3 dargestellte Verschließvorrichtung eingebracht, und zwar zunächst in die Stellung nach Fig. i. Beim Aufwärtsverschieben des Gefäßes wird die durch die Feder 8 belastete Druckplatte 9, die mittels der Bolzen io in Schlitzen i i des Kopfes 12 geführt ist, nach aufwärts verschoben und der untere Flansch 7 des Deckelrandes nach einwärts unter den Gefäßkragen 6 geschwenkt.To apply the lid, the vessel is turned into that shown in FIGS Closing device introduced, initially in the position according to Fig. I. When the vessel is moved upwards, the pressure plate loaded by the spring 8 becomes 9, which is guided by means of the bolts io in slots i i of the head 12, upwards moved and the lower flange 7 of the lid edge inwardly under the vessel collar 6 pivoted.

Der Kopf 12 ist mit einem Druckring versehen, der aus Segmenten 13 besteht, die bei der in Fig. 2 gezeigten Stellung zwischen sich ein Spiel x lassen.The head 12 is provided with a pressure ring made up of segments 13 exists, which in the position shown in FIG. 2 leave a game x between them.

Diese auf dem Ring 14 radial nach einwärts verschiebbaren Segmente 13 besitzen auf der Außenseite Keilflächen 15. Wenn das Gefäß seine obere Endstellung erreicht hat (vgl. Fig. 3), wird nun mittels eines nicht näher dargestellten Hebels der Druckring 16 axial abwärts verschoben, wobei seine Keilflächen 17 auf den Keilflächen 15 der Segmente 13 gleiten und die Segmente nach einwärts verschieben. Dadurch wird der untere Rand des Deckelflansches 7 gegen den Behälter angedrückt. Wie Fig.4 erkennen läßt, besitzt der Deckel am unteren Rand einen Aufreißlappen 18, der, wie Fig. 5 veranschaulicht, mittels eines geschlitzten Schlüssels das Öffnen des Verschlusses durch Aufrollen des Deckelrandes ermöglicht.These segments, which can be displaced radially inward on the ring 14 13 have wedge surfaces 15 on the outside. When the vessel is in its upper end position has reached (see. Fig. 3), is now by means of a lever, not shown the pressure ring 16 displaced axially downwards, with its wedge surfaces 17 on the wedge surfaces Slide 15 of the segments 13 and move the segments inward. This will the lower edge of the cover flange 7 pressed against the container. As can be seen in Fig. 4 leaves, the lid has a pull tab 18 on the lower edge, which, like FIG illustrates the opening of the lock by means of a slotted key made possible by rolling up the edge of the lid.

Claims

PATENT CLAIMS: i. A method for encapsulating vessels, in particular canning jars, with a one-piece metal lid, the end face of which rests on an optionally corrugated end face of the vessel neck with the interposition of a sealing ring, and which closes with an essentially flat upper edge part around a vessel collar with an angular offset on the underside and is pressed with the lower edge part under the vessel collar, characterized in that the lower edge part (7) of the rigid lid, which is provided with a per se known tear-open tab (18), forms an outwardly directed flange approximately at the level of the lower edge of the vessel collar (6) which is pivoted inward under the lower edge of the vessel collar during the relative axial movement of the container and the closing head while the sealing ring (3) is simultaneously compressed by the closing ring.

2. The method according to claim i, characterized in that the lower edge part of the lid after inward pivoting by additional, only radial movable pressure medium (13) is pressed against the neck of the vessel.

3. Device for carrying out the method for encapsulating vessels, in particular canning jars, according to claims i and 2, using a closing head in which the the vessel to be closed is inserted in the axial direction, characterized in that that the bolt head is divided into segments (13) in a radial plane, axially fixed compression ring is provided, the segments (13) by an axially (z. B. by means of a lever) displaceable pressure ring (16) radially inwardly displaceable are.

4. Apparatus according to claim 3, characterized in that the segments (13) are provided on the outside with wedge surfaces (15) on which corresponding wedge surfaces (17) of the pressure ring (16) are displaceable.

5. Vessel occlusion for the procedure after Claim i or 2, characterized in that the one known per se Tear tabs (i8) provided edge lower part (7) of the rigidly designed lid one to the outside directed, approximately at the level of the lower edge of the vessel collar (6) attaching flange forms which during the relative axial movement of the container and the closing head with simultaneous compression of the sealing ring (3) by the locking ring is pivoted inwards under the lower edge of the vessel collar.

6. Vascular occlusion according to claim 5, characterized in that the lower edge part of the cover in the pre-folded in a known manner in the case of lids designed in the manner of crown locks is.