Verfahren für Zeitmodulation Es ist bekannt, die Umwandlung einer
Amplitudenmodulation in eine Zeitmodulation mittels einer Braunschen Röhre durchzuführen.
Das bekannte Verfahren sieht eine Anordnung vor, bei der eine Hilfsfrequenz, die
zugleich die Zeitmodulationsperioden bestimmt, mit der zu übertragenden Sprach-,
Bild- oder Tonfrequenz amplitudenmodulierL wird. Dann wird die amplitudenmodulierte
Hilfsfrequenz einmal direkt und einmal um 9o° phasenverschoben auf je ein Ablenkplattenpaar
einer Braunschen Röhre gegeben. Dadurch erfolgt eine kreisförmige bzw. spiralenförmige
Auslenkung des Kathodenstrahles mit gleicher Winkelgeschwindigkeit, aber mit verschiedenem
Kreisdurchmesser, der von der angelegten Modulationsamplitude abhängt. Der rotierende
Kathodenstrahl wird in bekannter Weise über ein besonders geformtes Kontaktstück
geleitet, sb daß in Abhängigkeit der angelegten "1modulationsspannung an einem äußeren
Widerstand, der mit dem Kontaktstück verbunden ist, Impulse gleicher Höhe, aber
verschiedener Dauer entstehen, und daß Impulsdauer und Pause eine Zeiteinheit bilden,
die,durch die Hilfsfrequenz bedingt ist. Die Zeiteinheit von Impulsdauer und Pause
wird als Zeitmodulationsperiode bezeichnet. Nimmt man in bekannter Weise mittels
eines Hilfsgeneratörs eine hochfrequente oder trägerfrequente Modulation des Kathodenstrahls
vor, z. B. durch Anlegung der Spannung des Hilfsgenerators zwischen Wehneltelektrode
und Kathode, so werden die Zeitmodulationsimpulse an dem äußeren Widerstand, der
mit dem Kontaktstück verbunden ist, als hochfrequente Wellenzüge wirksam. Das bekannte
Verfahren bedingt einen großen Aufwand an Zusatzreparaturen, da die zu übertragenden
Sprach-, Bild- oder Tonfrequenzen erst der Hilfsfrequenz, die die Zeitmodulationsperioden
bestimmt, aufmoduliert
werden müssen. Die Phasenverschiebung eines
ganzen Frequenzbandes um 9o° unter Erhaltung der Aniplitudenverhältnisse bedingt
eine hohe Hilfsfrequenz; die Dauer dpt Zeitniodulationsperiode wird dadurch stark
beg rennt.Method for time modulation It is known to convert a
Perform amplitude modulation into time modulation using a Braun tube.
The known method provides an arrangement in which an auxiliary frequency that
at the same time determines the time modulation periods, with the voice,
Picture or audio frequency is amplitude modulated. Then the amplitude modulated
Auxiliary frequency once direct and once phase-shifted by 90 ° on each of a pair of deflection plates
given to a Braun tube. This results in a circular or spiral shape
Deflection of the cathode ray with the same angular velocity, but with different
Circle diameter that depends on the applied modulation amplitude. The rotating one
Cathode ray is in a known manner via a specially shaped contact piece
conducted, sb that depending on the applied "1 modulation voltage to an external
Resistance connected to the contact piece, pulses of the same height, but
of different duration, and that the pulse duration and pause form a unit of time,
which is caused by the auxiliary frequency. The time unit of pulse duration and pause
is called the time modulation period. One takes in a known way by means of
an auxiliary generator, a high-frequency or carrier-frequency modulation of the cathode ray
before, e.g. B. by applying the voltage of the auxiliary generator between the Wehnelt electrode
and cathode, the time modulation pulses are applied to the external resistor, the
is connected to the contact piece, effective as high-frequency wave trains. The known
The process requires a great deal of additional repairs, since the
Speech, image or sound frequencies first of the auxiliary frequency, which the time modulation periods
determined, modulated
Need to become. The phase shift of a
entire frequency band by 90 ° while maintaining the aniplitude ratios
a high auxiliary frequency; the duration dpt time period becomes strong as a result
beg runs.
Diese :.achteile vermeidet die naclibescliri bene Erfindung. Es erfolgt
nicht eine Umwandlung einer Ainplitudenmodulation in eine "Leitmodulation, sondern
eine direkte Zeitniodulation einer Trägerfrequenz innerhalb einer Röhre, wobei die
'Möglichkeit besteht, die Trägerfrequenz ebenfalls :in dieser Röhre zu erzeugen.
Die Frequenz, die die Zeitinodulationsperioden bestimmt, wird nicht mehr außerhalb
der Braunschen Röhre mit der Frequenz, die in zeitmodulierte Signale umgewandelt
«-erden soll, amplitudemnoduliert, sondern ein Kathodenstrahl, der finit einer Trägerfrequenz
moduliert ist, erfährt durch ein konstantes Drehfeld zunächst eine derartige Auslenkung,
daß er eine ,).reis- oder ellipsenförmige Bahn beschreibt. Dann erfährt der Kathodenstrahl
über ein zweites Ablenksvstem durch die Schwingungen, die die Trägerfrequenz zeitniodulieren
sollen, eine weitere Auslenkung, so daß der abgelenkte Kathodenstrahl, der über
ein Kontaktblech von bestimmter Form gleitet, und mit dem ein äußerer Widerstand
verbunden ist, an diesem Wellenzüge hervorruft von gleicher I Iölie, aber verschiedener
Dauer, wobei Pause und Wellenzug eine Zeiteinheit bilden un:1 das Verhältnis von
Pause zu Zeichen sich in Abhängigkeit der an das zweite Ablenksysteni gelegten Wechselspannung
ändert und dieser Zusammenhang ganz oder teilweise einem mathematischen Gesetz oder
empirischenWerten folgt. An Hand eines Ausführungsbeispieles, Abb. i, sei die Erfindung
näher erläutert.These disadvantages are avoided by the naclibescliri bene invention. It takes place
not a conversion of an amplitude modulation into a "master modulation, but rather
a direct time modulation of a carrier frequency within a tube, the
There is also the possibility of generating the carrier frequency in this tube.
The frequency that determines the time inodulation periods is no longer outside
the Braun tube with the frequency converted into time-modulated signals
«-Earth should be amplitude modulated, but a cathode ray finite with a carrier frequency
is modulated, first experiences such a deflection due to a constant rotating field,
that it describes a,). rice or elliptical path. Then the cathode ray experiences
via a second deflection system through the vibrations that time-modulate the carrier frequency
should, a further deflection, so that the deflected cathode ray, which is about
a contact sheet of a certain shape slides, and with which an external resistance
is connected, on this wave train evokes of the same I oilie, but different
Duration, where pause and wave train form a unit of time and: 1 is the ratio of
Pause for signs depending on the alternating voltage applied to the second deflection system
changes and this context in whole or in part a mathematical law or
follows empirical values. The invention is based on an exemplary embodiment, Fig. I
explained in more detail.
In der Röhre befinden sich die Steuerorgane: Kathode h:, Wehneltelektrode
W, zwei Blenden Bl, B.., Zentrierzylinder Z, Beschleunigungsanode A, zwei Ablenkplatten
Ab,. Ab-, Auslenkkondensator St, Abtastelektrode E. Kathode K . Wehnelt IV
und Blende B, sind so ausgestaltet, daß zwischen ihnen eine Schwingungserzeugung
in bekannter Weise durch Anschaltung erforderlicher Schaltglieder durchführbar ist.
Die Abb. i zeigt als Beispiel eine Dreipunktschaltung. Der Schwingkreis F ist frequenzbestimmend.
'Mittels des Drehkondensators C, ist der Frequenzliereich in gewissen Grenzen veränderlich.
Die Rückkopplung erfolgt induktiv, und der Grad der Rückkopplung ist durch den Kondensator
Cl kapazitiv regelbar. Da die erzeugte hochfrequente Wechselspannung auch zwischen
Kathode und Wehneltelektrode liegt, erfolgt in bekannter Weise eine Stronimodu-Tation
des Kathodenstrahles. Durch die Dimensionierung des Widerstandes I_ wird durch den
Wehneltelektrodenstrom die Vorspannung
#e# den Wehneltzvlinder bestimmt. Die
'B.t6ncle B. legt man vorteilhaft auf Kathoden-
ntial. Alsdann erfolgt in bekannter Weise
ee elektrostatische Konzentration (diese
kann natürlich auch eine magnetische sein) durch den Zentrierzylinder Z. Die Anode
_a erhält eine Beschleunigungsspannung. Di° Spannungsversorgung erfolgt über den
Spannungsteiler St, an dessen Punkte a und b die erforderliche Gleichspannung
gelegt wird. Die Drossel Dr dient zur Sperrung der Hochfrequenz, damit diese nicht
zur Kathode abfließen kann. Die Kondensatoren Cg, C9 sind hochfrequenzmäßige Erdungen.
_Msdann erfährt der Kath<xienstrahl durch eine an die Punkte e und f angelegte
bestimmte Wechselspannung, die über die beiden Abienkplatten .-1b1, Ab. und über
die beiden Spulen D,, D= wirksam wird (magnetische und elektrostatische Auslenkung),
eine derartige Auslenkung, daß der Kathodenstrahl in bekannter Weise eine kreis-
oder ellipsenförmige Bahrt beschreibt, und zwar von einem bestimmten Durchmesser
und einer bestimmten Wnnkelgescliwindigkeit. Der Kathodenstrahl passiert alsdann
einen Ablenkkondensator von kreis-oder ellipsenförmigem Schnitt, so daß über diesen
Kondensator St, der zwischen Kontaktstück F_ und dem Schwerpunkt des Systems Abt,
Ab., Dl, Dz angebracht ist, in bekannter Weise eine radiale Auslenkung des .Kathodenstrahls
erfolgt. Legt man an diesen Auslenkkondensator St über die Punkte c, d die zeitmodulierenden
Sprach-, Bild- oder Tonamplituden, so kann nian z. B. in gewissen Grenzen, die aber
absolut für dieses Verfahren ausreichen, eine lineare radiale Auslenkung in Abhängigkeit
der angelegten Spannung erzielen. Legt man z. B. an die Punkte c, d eine sinusförmige
Wechselspannung, so wird der hochfrequenzstromtnodulierte Kathodenstrahl eine spiralförmige
Bahn beschreiben, unter der Voraussetzung, daß die angelegte Wechselspannung an
den Punkten c, d eine niedere Frequenz hat als die Wechselspannung, die an den Punkten
e und f
liegt, die zur Erzeugung des konstanten Drehfeldes dient. Gleitet
der Kathodenstrahl, der so abgelenkt und moduliert ist, in bekannter Weise über
ein Kontaktblech E, das z. B. die in der Abb. i dargestellte Form besitzt, so werden
in dein Schwingkreis S, der an das Kontaktblech E angeschaltet ist, hochfrequente
Wellenzüge (die Frequenz ist durch den Schwingkreis F bedingt) von verschiedener
Dauer, die von der angelegten Spannung an dem radialen Ablenkungskondensator St
abhängt, wirksam werden. Es entstehen in dem
angeführten Beispiel
hochfrequente Wellenzüge von verschiedener Dauer, aber gleicher Höhe, und es bilden
Impulsdauer und Pause eine Zeiteinheit, die durch die angelegte Hilfsfrequenz an
den Punkten e und f zur Erzeugung des Drehfeldes bestimmt wird. Das Kontaktstück
E kann in bekannter Weise verschiedene Schnitte haben, die es gestatten, daß der
Zusammenhang von Amplituden der Modulationsfrequenz und der erzeugten Impulsdauer
ganz oder teilweise einem mathe= matischen Gesetz oder empirischen Werten folgt.
Ist z. B. eine Abhängigkeit linearer Art zwischen der Modulationsfrequenz und der
erzeugten Impulsdauer gewünscht, jedoch der Zusammenhang zwischen radialer Auslenkung
am Kondensator St und Ablenkspannung nicht linear; so kann man durch den Schnitt
des Kontaktbleches E die gewünschte Forderung ohne weiteres erzielen. Es sei noch
verinerkt, daß in bekannter Weise eine Frequenzstabilisierung der erzeugten Trägerfrequenz
zwischen Kathode, Wehneltelektrode und einer Blende mittels eines O_uarzes durchführbar
ist. Ferner kann eine Geheimhaltung der zeitmodulierten zu übertragenden Frequenzen
dadurch mittels dieser Röhre (ohne eine wesentliche Zusatzapparatur) erreicht werden,
daß die .Hilfsfrequenz, die zur Erzeugung des Drehfeldes dient, in einem bestimmten
Rhythmus verändert wird. Dadurch ändert sich in einem bestimmten Rhythmus die Zeiteinheit,
die aus Pausen- und Impulszeit besteht, so daß auf der Empfängerseite nicht mit
einer konstanten Kipp- oder Umlauffrequenz gearbeitet werden kann. Ferner kann mit
der Röhre eine Zweikanalübertragung dadurch erreicht werden; daß eine zusätzliche
Amplitudemodulation zwischen Wehneltelektrode und Kathode, z. B. für einen zweiten
Sprachkanal, durchgeführt wird. Die Impulse, die von dem zeitmodulierten Kanal herrühren,
haben dann nicht gleiche Höhe, sondern sie schwanken im Rhythmus der Frequenzen,
die zusätzlich den 'Kathodenstrahl strommodulieren. In bekannter Weise kann auch
eine Doppelmodulation durchgeführt werden, in dem die zu übertragenden Frequenzen
sowohl auf den Ablenkkondensator St als auch zwischen Wehneltelektrode und Kathode
(zur Strommodulation des Kathodenstrahls) gelegt werden.The control elements are located in the tube: Cathode h :, Wehnelt electrode W, two diaphragms Bl, B .., centering cylinder Z, acceleration anode A, two deflection plates Ab ,. Deflection, deflection capacitor St, scanning electrode E. Cathode K. Wehnelt IV and diaphragm B are designed so that an oscillation can be generated between them in a known manner by connecting the necessary switching elements. Fig. I shows a three-point circuit as an example. The resonant circuit F determines the frequency. The frequency range is variable within certain limits by means of the variable capacitor C. The feedback is inductive, and the degree of feedback can be capacitively regulated by the capacitor C1. Since the generated high-frequency alternating voltage is also between the cathode and the Wehnelt electrode, a current modulation of the cathode ray takes place in a known manner. By dimensioning the resistor I_, the bias voltage is created by the Wehnelt electrode current # e # determines the Wehneltzvlinder. the
'B.t6ncle B. is advantageously placed on cathode
ntial. Then take place in a known manner
ee electrostatic concentration (this
can of course also be a magnetic one) through the centering cylinder Z. The anode _a receives an acceleration voltage. The voltage is supplied via the voltage divider St, at whose points a and b the required direct voltage is applied. The throttle Dr is used to block the high frequency so that it cannot flow to the cathode. The capacitors Cg, C9 are high-frequency grounds. The catheter beam then experiences a certain alternating voltage applied to points e and f, which is effective via the two deflection plates.-1b1, Ab. And via the two coils D ,, D = (magnetic and electrostatic deflection) Deflection that the cathode ray describes in a known manner a circular or elliptical path, namely of a certain diameter and a certain angular velocity. The cathode ray then passes a deflection capacitor of circular or elliptical section, so that a radial deflection of the cathode ray takes place in a known manner via this capacitor St, which is attached between contact piece F_ and the center of gravity of the system Abt, Ab., Dl, Dz . If the time-modulating speech, image or sound amplitudes are applied to this deflection capacitor St via the points c, d, then nian z. B. within certain limits, which are absolutely sufficient for this method, achieve a linear radial deflection as a function of the applied voltage. If you put z. B. a sinusoidal alternating voltage at points c, d, the high-frequency current modulated cathode ray will describe a spiral path, provided that the alternating voltage applied at points c, d has a lower frequency than the alternating voltage at points e and f , which is used to generate the constant rotating field. The cathode ray, which is deflected and modulated in this way, slides in a known manner over a contact plate E, which z. B. has the form shown in Fig. I, so are in your resonant circuit S, which is connected to the contact plate E, high-frequency wave trains (the frequency is due to the resonant circuit F) of different duration, which depends on the voltage applied to the radial deflection capacitor St depends, become effective. In the example given, high-frequency wave trains of different duration but of the same height arise, and the pulse duration and pause form a time unit that is determined by the auxiliary frequency applied at points e and f to generate the rotating field. The contact piece E can have different cuts in a known manner, which allow the relationship between the amplitudes of the modulation frequency and the pulse duration generated to follow a mathematical law or empirical values in whole or in part. Is z. B. a dependency of a linear type between the modulation frequency and the generated pulse duration is desired, but the relationship between radial deflection at capacitor St and deflection voltage is not linear; so you can easily achieve the desired requirement through the cut of the contact plate E. It should also be added that a frequency stabilization of the carrier frequency generated between the cathode, Wehnelt electrode and a diaphragm can be carried out in a known manner by means of an O_uarzes. Furthermore, the time-modulated frequencies to be transmitted can be kept secret by means of this tube (without essential additional equipment) in that the auxiliary frequency, which is used to generate the rotating field, is changed in a certain rhythm. As a result, the time unit, which consists of pause and pulse time, changes in a certain rhythm so that it is not possible to work with a constant breakover or rotation frequency on the receiver side. Furthermore, a two-channel transmission can thereby be achieved with the tube; that an additional amplitude modulation between Wehnelt electrode and cathode, z. B. for a second voice channel is carried out. The impulses that originate from the time-modulated channel then do not have the same height, but they fluctuate in the rhythm of the frequencies that additionally modulate the cathode ray. Double modulation can also be carried out in a known manner, in which the frequencies to be transmitted are placed both on the deflection capacitor St and between the Wehnelt electrode and the cathode (for current modulation of the cathode ray).