DE709423C

DE709423C - Basket for loading electric ovens

Info

Publication number: DE709423C
Application number: DEB190514A
Authority: DE
Inventors: August Dersch
Original assignee: Bochumer Verein fuer Gussstahlfabrikation AG
Current assignee: Bochumer Verein fuer Gussstahlfabrikation AG
Priority date: 1940-04-21
Filing date: 1940-04-21
Publication date: 1941-08-16

Description

Korb für die Beschickung von Elektroöfen Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Korb für die Beschickung von Ofen, insbesondere von Elektroöfen, der einen aus einer Anzahl von segMentartigen Schürzen bestehenden Boden besitzt.Basket for charging electric furnaces, the subject of the present invention is a basket for loading ovens, especially electric ovens, of one has a base consisting of a number of segment-like aprons.

Es sind für derartige Ofen Beschickungskörbe bekannt, die einen Mantel besitzen, an welchem die segmentartigen Schürzen drehbar ,aufgehängt sind, wobei die Schürzenenden zur Bildung des Bodens an einem Metallring durch ein Hanfseil festgebunden sind. Während des Einsetzens eines solchen gefüllten Korbes in den Elektroofen verbrennt das Verbindungsseil, wodurch der Metallring abfällt, der Schürzenboden ausklappt und das Beschickungsgut infolge seines Eigengewichtes in das Ofeninnere fällt. Derartige Beschikkungskörbe besitzen den Nachteil, daß bei jeder Beschickung ein Metallverbindungsring sowie ein aus wertvollem Werkstoff bestehendes Hanfseil verlorengeht.There are loading baskets known for such furnace, which have a jacket have, on which the segment-like aprons are rotatably suspended, wherein the ends of the apron to form the bottom of a metal ring with a hemp rope are tied. During the insertion of such a filled basket into the Electric furnace burns the connecting rope, causing the metal ring to fall off, the apron bottom folds out and the load due to its own weight into the interior of the furnace falls. Such loading baskets have the disadvantage that with each loading a metal connecting ring and a hemp rope made of valuable material get lost.

Man hat bereits vorgeschlagen, als Ersatz für das Hanfseil eine Holzkeilbefestigung anzuwenden, wobei oberhalb und unterhalb des Verbindungsringes für jedes Schürzenende ein kleiner Ring gelegt wird und hinter dem Verbindungsring :durch die oben und unten liegenden kleinen Ringe sowie durch die Schürzenöse ein oder zwei Holzkeile hindurchgesteckt werden. Auch in diesem Falle verbrennen beim Einsetzen des gefüllten Korbes in den Ofen die aus den Holzkeilen bestehenden Verbindungsstücke; es gehen also ebenfalls die Verbindungsstücke, die Doppelringe sowie .die Verbindungsringe verloren. - Außerdem ist :das Zusammenhalten der Schürzenenden durch einen Verbindungsring zeitraubend, -da das Zusammenschnüren- der Schürzenenden mittels des Hanfseiles sowie das Festhaken eines jeden Schürzenendes mittels Doppelringen und Holzkeilen sehr um- ständlich ist und auch eine gewisse Geschi lichkeit erfordert. Gegenstand vorliegender Erfindung ist , ein Korb für die Beschickung von Öfen, ins sondere von Elektroöfen, bei dem alle vorer- wähnten Nachteile behoben sind, indem erfin- dungsgemäß dic Schürzenenden in der Boden- mitte mittels eines Schlosses zusammengehalten sowie gleichzeitig ausgeklinkt werden. Hierbei wird das Schloß durch ein völlig getrenntes und in sich abgeschlossenes Organ gebildet, wobei die einzelnen Verriegelungsvorrichtungen durch ein besonders ausgestaltetes und angeordnetes Gehäuse abgedeckt und geschützt sind. Dieses Schloß befindet sich im Innern des Beschickungskorbes, und zwar in der Nähe der Bodenmitte, was den Vorteil hat, daß die Steuerorgane während dies Transportes des Beschickungskorbes nicht irgendwo anstoßen können und somit in Leiner Weise beschädigt werden. Die Innenanordnung des Schlosses in der Nähe der Bodenmitte des Beschickungskorbes hat den weiteren Vorteil, daß ein ungewolltes frühzeitiges Auslösen der Verriegelung und somit ein vorzeitiges Aufklappen des Bodens bei einem unbotmäßigen Anstoßen ausgeschlossen ist.It has already been proposed to use a wooden wedge attachment as a replacement for the hemp rope, with a small ring above and below the connecting ring for each apron end and behind the connecting ring: one or two wooden wedges are inserted through the small rings above and below and through the apron eyelet will. In this case too, when the filled basket is placed in the oven, the connecting pieces consisting of the wooden wedges burn; The connecting pieces, the double rings and the connecting rings are also lost. - In addition, holding the ends of the apron together with a connecting ring is time-consuming, since tying them together Apron ends by means of the hemp rope as well the hooking of each end of the apron with double rings and wooden wedges is of course and also a certain story ability requires. The subject matter of the present invention is a basket for loading stoves, ins special of electric ovens, in which all mentioned disadvantages are remedied by inventing the apron ends in the floor be held together in the middle by means of a lock and notched out at the same time. Here, the lock is formed by a completely separate and self-contained organ, the individual locking devices being covered and protected by a specially designed and arranged housing. This lock is located in the interior of the loading basket, specifically near the center of the floor, which has the advantage that the control elements cannot bump into anything during the transport of the loading basket and are thus damaged in a straightforward manner. The internal arrangement of the lock in the vicinity of the bottom center of the loading basket has the further advantage that an unwanted early release of the lock and thus premature opening of the bottom in the event of an insubordinate impact is excluded.

Auf der beiliegenden Zeichmlng ist das die Schürzenenden aufnehmende Schloß in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, urd zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch dasselbe, während Abb.2 eine Draufsicht mit abgenommenem Schloßoberteil darstellt.On the accompanying drawing, the one that accommodates the apron ends Lock shown in one embodiment, although Fig. I shows a longitudinal section through the same, while Fig.2 shows a plan view with the upper part of the lock removed.

Das Schloß wird in der Mitte des nicht dargestellten Korbmantels an einem Aufhängebügel i aufgehängt, der auf dem einen Ende einer Zugspinde13 aufgeschraubt ist. Es besitzt eine birnenförmige Form, um der Bewegung des Beschickungsgutes einen möglichst geringen Widerstand zu leisten. Zwischen Aufhängebügel i und Zugspindel 3 sitzt eine Abdeckscheibe 2, um eine Verunreinigung des Schloßinnern zu verhindern. Die Zugspinde13 ist im Oberteil 4 sowie im Unterteil 9 des Schlosses ,achsrecht verschielabar und wird mittels einer Feder 5 in das Schloßinnere gedrückt. An ihrem unteren Ende besitzt die Zugspindel 3 einen mit einer Rille 2o versehenen Steuerungsbund i g. In diese Rillen 2o greifen entsprechend der Anzahl der Schürzenenden kreisförmig um die Spindel 3 angeordnete doppelarmige Steuerungshebel 8, 14, 21. Beim Anziehen der Zugspindel 3 entgegen dem Druck der Feder 5 werden die doppelarmigen Steuerungshebel um ihre Lager 22 gedreht und erhalten hierbei durch Nocken 23 eine weitere Führung. An ihrem freien Ende 21 besitzen die doppelarmigen Steue- rungshebel Sperrklinken 7, welche sich wäh- rend der achsrechten Verschiebung der Zug- del e 3 und somit während der Verdrehung d #C oppelarmigen Hebel heben und senken. chloßo'bertci14 ist eine etwas radial ver- ei nde Nut 13 vorgesehen, in welche die >a n oder Ösen der Schürzenenden einge- führt werden. Zur Herstellung des Korb- bodens werden die Haken und Schürzenenden in die Nut 13 eingeführt und um die Sperrklinken 7 gehakt. Der Korb kann alsdann mit Beschickungsgut gefüllt und in den Elektroofen eingesetzt werden. Das Lösen des Bodens erfolgt auf einfachste Weise durch Anziehen der Zugspindel 3, wodurch die doppelarmigen Steuerungshebel 8, 14, 21 gedreht und die Sperrklinken 7 zwangsläufig gesenkt werden, wodurch eine Freigabe der Haken erfolgt, so daß die Schürzen infolge ihrer hohen Gewichtsbelastung ausschwenken und das Beschickungsgut in den Ofen fällt.The lock is suspended in the middle of the basket shell, not shown, on a suspension bracket i which is screwed onto one end of a Zugspinde13. It has a pear-shaped shape in order to offer as little resistance as possible to the movement of the load. A cover plate 2 sits between the suspension bracket i and the tension spindle 3 in order to prevent contamination of the interior of the lock. The Zugspindel13 is in the upper part 4 as well as in the lower part 9 of the lock, axially interchangeable and is pressed by means of a spring 5 into the interior of the lock. At its lower end, the tension spindle 3 has a control collar i g provided with a groove 2o. Double-armed control levers 8, 14, 21, arranged in a circle around the spindle 3 according to the number of apron ends, grip into these grooves 2o another tour. At their free At the end of 21, the double-armed control lever locking pawls 7, which are end of the axial shift of the traction del e 3 and thus during the rotation d #C Raise and lower the double-armed lever. chloßo'bertci14 is a somewhat radially egg nde groove 13 is provided in which the > on or eyelets of the apron ends leads to be. To make the basket The hooks and apron ends are on the bottom inserted into the groove 13 and hooked around the pawls 7. The basket can then be filled with load and inserted into the electric furnace. The bottom is loosened in the simplest way by tightening the tension spindle 3, whereby the double-armed control levers 8, 14, 21 are rotated and the pawls 7 are inevitably lowered, whereby the hooks are released, so that the aprons swing out due to their high weight load and that The load falls into the oven.

Zum Zwecke des Zusammenbaues der Schloßsperrvorrichttulgen 8, 14, 21, 7 besteht das Gehäuse aus einem Oberteil 4 sowie aus einem Unterteil 9, welche durch Schrauben i i miteinander verbunden sind. Das untere Ende der Zugstange 3 besitzt unterhalb des Steuerungsbundes ig einen Zapfen 18, der in einer Bohrung des Unterteils g achsrecht verschiebbar geführt ist. Auf dem Umfang des Zapfens 18 der Zugspindel 3 sind Schmiernuten 16 eingefräst. Des weiteren besitzt der Zapfen 18 eine Schmierbohrung 17, welche durch den Steuerungsbund i 9 der Zugspindel 3 hindurchgeht und in radial verlaufende Schmierbohrungen 15 oberhalb der Steuerungsarme 8 ausmündet. Beim Ausziehen der Spindel 3 werden die Schmiernuten 16 frei, so daß das im Raume des Steuerungsbundes 19 befindliche Öl in den Zapfenführungsraum herabfließen kann. Beim Wiederloslassen wird die Zugspindel 3 durch die Feder 5 in ihrer Anfangslage und somit der Zapfen 18 derselben in seine Führungsbohrung geführt. Hierbei preßt sich das in dem Zapfenführungsraum befindliche Öl durch die Schmierbohrung 17, 16 auf die Hebelarme 8, so daß auf diese Weise die Sperrvorrichtungen des Schlosses ihre Schmierung erhalten. Die doppelarmigen Steuerungshebel stoßen an ihrer drehbaren Lagerung voreinander. .Um ihre ungewollte achsrechte Verschiebung zu vermeiden, sind sie mit Ausgleichbolzen 14 versehen, durch welche die Steuerungshebel im Abstand voneinander gehalten werden.For the purpose of assembling the Schloßsperrvorrichttulgen 8, 14, 21, 7, the housing consists of an upper part 4 and a lower part 9, which are connected to each other by screws i i. The lower end of the drawbar 3 has below the control collar ig a pin 18 which is in a bore of the lower part is guided axially displaceably. On the perimeter of the tenon 18 of the tension spindle 3 are milled lubrication grooves 16. The pin also has 18 a lubrication hole 17, which through the control collar i 9 of the tension spindle 3 passes through and into radial lubrication holes 15 above the control arms 8 empties. When pulling out the spindle 3, the lubrication grooves 16 are free, so that the oil located in the space of the control collar 19 flow down into the pin guide space can. When it is released again, the tension spindle 3 is in its initial position by the spring 5 and thus the pin 18 of the same guided into its guide bore. Here presses the oil located in the journal guide space passes through the lubrication bore 17, 16 on the lever arms 8, so that in this way the locking devices of the lock get their lubrication. The double-armed control levers hit their rotatable ones Storage in front of each other. .To avoid unwanted offsets on the axis, they are provided with compensating bolts 14 through which the control levers are spaced be kept from each other.

Claims

YATLNTANSI'lellCIII :. i. Basket for loading ovens, in particular of electric ovens, with a fold-out, from a number of segmental @en Aprons existing floor, characterized in that ra11e apron ends in the Middle of the bottom held together by means of a lock (4, 9) and notched out at the same time will. z. Loading basket according to claim i, characterized in that in the bottom lock a locking device (7) is provided for each apron end and all locking devices positively connected to one and the same axially displaceable tension spindle (3) are. 3. loading basket according to claim i and 2, characterized in that accordingly the number of aprons in a circle around the center of the floor, double-armed, rotatable Control levers (8, 14, 21) are arranged and this lever with one end are in engagement with the tension spindle (3) while on its opposite one Each end has a pawl (7) to hook the end of the apron. 4. Loading basket according to claims i to 3, characterized in that the tension spindle (3) of the lock (4, 9) is guided at its inner end by a pin (18) and this pin (18) on its circumference two or more oil grooves (16) as well as' one axially running lubrication hole (i7), the latter above the control lever open into two or more radial lubrication bores (i -).