DE709324C

DE709324C - Procedure for suppressing interference

Info

Publication number: DE709324C
Application number: DEA82944D
Authority: DE
Inventors: Dr Franz Aigner
Original assignee: FRANZ AIGNER DR
Current assignee: FRANZ AIGNER DR
Priority date: 1937-05-15
Filing date: 1937-05-15
Publication date: 1941-08-13

Description

Verfahren zur Störunterdrückung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur praktischen Entstörung modulierter Schwingungen, das insbesondere bei der drahtlosen Übertragung Anwendung finden kann. Der überwiegend größte Teil der Störungen, die beispielsweise bei Rundfunkübertragungen auftreten, hat seine Ursache in zusammenbrechenden Feldern, deren unbegrenzte Frequenzbänder zusammen mit der eigentlichen Sendung in das Empfangsgerät eindringen und nach der Demodulation als sogenannte Doppelgängerstörungen in der Sendung enthalten sind. .Method for interference suppression The invention relates to a method for practical interference suppression of modulated vibrations, especially with wireless Transfer can apply. The overwhelming majority of the disorders that occur for example in radio broadcasts, has its cause in collapsing Fields whose unlimited frequency bands together with the actual broadcast penetrate into the receiving device and after demodulation as so-called double interference are included in the shipment. .

Doppelgänger werden diese Störungen deshalb genannt, da sie in jedem der beiden Frequenzbänder einer Zweiseitenbandsendung auftreten. Sie- unterscheiden sich darin von den sogenannten Einzelgängerstörungen, die jeweils nur in einem der beiden Frequenzbänder zu finden sind. Einzelgänger entstehen beispielsweise durch Rückkoppler oder durch Sendefrequenzen, die den Nachbarsendern angehören und durch Unvollkommenheit der Siebmittel in den Empfangskanal eindringen können.These disorders are called doppelgangers because they exist in everyone of the two frequency bands of a double sideband transmission occur. You- distinguish it differs from the so-called loner disorders, which only occur in one of the both frequency bands can be found. Loners are created by, for example Feedback or by transmission frequencies that belong to the neighboring transmitters and through Imperfection of the sieve means can penetrate into the receiving channel.

Der experimentelle Befund hat ergeben, daß der Störspiegel fast ausschließlich auf die Doppelgänger zurückzuführen ist, so daß es im allgemeinen genügt, diese auf ein praktisch unschädliches Maß herabzudrücken.The experimental results have shown that the interference mirror is almost exclusively can be traced back to the doppelgangers, so that it is generally sufficient to use these to reduce it to a practically harmless level.

Der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitende Empfänger ergibt einen Empfang der Sendung, der praktisch frei von Doppelgängerstörungen ist.The receiver operating according to the method according to the invention yields reception of the broadcast that is practically free from doppelganger interference.

Die Eigenschaften der Doppelgängerstörungen lassen sich wie folgt beschreiben: Ist Co die Amplitude des Feldvektors eines zusammenbrechenden Feldes,--beispielsweise eines Blitzschlages, h der Dämpfungsfaktor, der das Abklingen der Störfrequenzen beschreibt, endlich t die Zeit, so erfolgt der Zusammenbruch nach einer e-Potenz in der Form Diese Formeln besagen, daß zusammen- . brechende Felder, aus denen die Doppelgangerst(3rungen resultieren, e111 kontinuierliches Frequenzband der Frequenzen von v) = o bis to _ c%, liefern', wobei die Ainplitttd en der einzelnen Frequenzen mit steigender Frequenz abnehmen und überdies Kinitlichr Frequenzen ini Momente ihrer E iltsteliutigleiche Phase besitzen. Breitet sich das l,elil :ttts, dann hört die Gleichphasigkeit auf: e: laufen ntin die Phasen der li('lier frequenten Schwingungen rascher als die der weniger frequenten.The properties of the double interference can be described as follows: If Co is the amplitude of the field vector of a collapsing field - for example a lightning strike, h is the damping factor that describes the decay of the interference frequencies, finally t is the time, then the collapse occurs after an e- Potency in the form These formulas say that together-. refractive fields, from which the double-gang initial (3rungen result, e111 continuous frequency band of the frequencies from v) = 0 to to _ c%, the splits of the individual frequencies decrease with increasing frequency and, moreover, kinetic frequencies in moments of their constituent equivalents Own phase. If the l, elil: ttts spreads, then the in-phase condition ceases: e: the phases of the lower-frequency oscillations run faster than those of the less-frequented ones.

Aus dein kontinuierlichen Frequenzband eines solchen Feldes schneidet jeder Empfänger das Band heraus, (las seine hochfrequenten Selektionsinittel durchlassen.Cut from your continuous frequency band of such a field each recipient took out the tape, (read his high-frequency selection means through.

Bezeichnet nian die Trägerfrequenz der Sendung mit H und liefert nach der Denlodulation mit dein Sendeträger das Störfeld unter anderem die Niederfrequenz ß. so kommen deren Amplituden und Phasen wie folgt zustande: Wenn die Phasen vom Sendeträger aus gezählt werden, was immer erlaubt ist. dann gilt am Entstehungsort des zusammenbrechenden Feldes folgender hochfrequente Tatbestand (HH+; (H+a)+_. Dabei sind der einfacheren Schreibweise wegen die Phasen den einzelnen Frequenzen als Indizes rechts unten beigefügt worden. Der Ansatz bringt zum Ausdruck, daß ini Uoinent des Entstehens des zusammenbrechenden Feldes sämtliche Frequenzen mit der gleich großen Phasenverschiebung 2 gegenüber der jeweiligen Trägerphase des Senders entstehen.Nian designates the carrier frequency of the shipment with H and delivers after the denodulation with your transmission carrier, the interference field, among other things, the low frequency ß. their amplitudes and phases come about as follows: If the phases from Broadcast carriers are counted from whatever is allowed. then applies at the place of origin of the collapsing field, the following high-frequency facts (HH +; (H + a) + _. Because of the simpler notation, the phases are the individual frequencies attached as indices at the bottom right. The approach expresses that ini Uoinent of the creation of the collapsing field all frequencies with the equal phase shift 2 with respect to the respective carrier phase of the transmitter develop.

Nun tritt die Störung die Reise zum Empfänger an. Ist eine Wellenlänge der der Sendeträgerwelle entsprechenden Störfrequenz H zurückbelegt, so hat die Frequenz (H- ß) .@ als kleiner als H eine bestimmte Phasenverzögerung erlitten, während die Frequenz (Il + a) + ; die gleich große Phasenvorzilung erhalten hat. Dies wiederholt sich für jeden weiteren Wellenlängenweg von H" so daß schließlich am Orte des Empfängers eine zusätzliche Reisephase 8 auftritt, die für H -I- a und H - ß gleich groß ist, jedoch für H ; a voreilend und für H"---a nacheilend in Erscheinung tritt. Aus Abb. i ist dieser' Vorgang ersichtlich. Die Welle von der Frequenz H ist beispielsweise nach Ablauf einer halben Wellenlänge nach -tt gekommen, während die zur Frequenz ;1l -(1 gehörige läng,re halbe Welle um e rück ist, hingegen die zur Frequenz II + ß -gs@hörige kürzere Welle uni den gleichen Be- @:-trag r- in der Phase vorausgeeilt ist. lil v ist diese voreilende bz«-. naclreileird,,# 1)iffereuz bereits 2 v tisw. \Vird wie bisher auch am Empfangsort iiie Pliaseivz:dlilting wiederum vom Sendeträger H" aus vorgenommen, so ergeben sich die drei Hnchfi-equenzen (H-ß)+@-;,; 1I": (H + (T).t.:+a . Anders sind die Verhältnisse für eine Sendefrequenz 1'. Hier gilt, falls :1' die E,igenpliase if, hat, am Sendeort i (H - N) _ .; ; Il" ; (H -1 N) -@ . . Now the disturbance begins its journey to the recipient. If a wavelength of the interference frequency H corresponding to the transmitted carrier wave is occupied, the frequency (H- ß). @ As being smaller than H has suffered a certain phase delay, while the frequency (II + a) + ; has received the same amount of phase advance. This is repeated for every further wavelength path from H "so that finally an additional travel phase 8 occurs at the location of the receiver, which is the same for H -I- a and H - ß, but leading for H; a and for H" - -a lagging behind appears. This process can be seen in Fig. I. For example, the wave from the frequency H has come to -tt after half a wavelength has elapsed, while the wave to the frequency ; 1l - (1 belonging lengthways, right half wave around e is back, on the other hand that to frequency II + ß -gs @ hearing shorter wave uni the same @: - wear r- has rushed ahead in the phase. lil v is this leading bz «-. naclreileird ,, # 1) iffereuz already 2 v tisw. \ V, as before, also on Place of reception iiie Pliaseivz: dlilting in turn made by the broadcast carrier H ", so result in the three hyphenations (H-β) + @ -;,; 1I ": (H + (T) .t.: + A. The situation is different for a transmission frequency 1 '. The following applies here, if: 1 'has the E, igenpliase if, at the sending location i (H - N) _ .; ; Il "(H -1 N) - @..

Hier sind also die Seitenbandfrequenzen bezüglich ihrer Eigenphasen ii, wechselphasig, was eine Folge der Phasenregel der Modulation ist. Auch hier gesellt sich unter genau den gleichen Bedingungen eine Reisephase ,S' dazu, so (laß am Orte des Empfängers diesen die drei hochfrequenten Schwingungen (IH -N)_c_a-; H"; (H -E-Nytreffen, die nach der Deinodulation n\+y+b' und rt@+y,+h' liefern. Die als Index links unten angeschriebene Amplitude a ist bekanntlich für beide t iederfre(luenzen gleich groß, was eine Folge der Modulations- und Deinodulationserscheinungen ist.So here the sideband frequencies are alternating-phase with respect to their own phases ii, which is a consequence of the phase rule of the modulation. Here, too, under exactly the same conditions, a travel phase 'S' is added, so (leave the three high-frequency vibrations (IH -N) _c_a-; H "; (H -E-Nytreffen, after the deinodulation n \ + y + b 'and rt @ + y, + h'. The amplitude a written as an index on the lower left is known to be the same for both low frequencies, which is a consequence of the modulation and de-modulation phenomena.

Wie sich (furch die vektorelle Darstellungsweise leicht verifizieren 1ä ßt, stellt in Verbindung mit der Trägerwelle des Senders der zu empfangenden Station die Störung eine Übertragung einer gemischten Modulation dar: der eine Anteil stellt eine phasenmäßig modulierte Übertragung dar, der andere Teil eine amplitudenmäßig modulierte Übertragung, die zu übertragende Nachricht selbst indessen kraft ihrer Entstehungsgeschichte eine reine arnplitudenmäßig modulierte Übertragung.How can be easily verified by the vector representation 1ä ß, in connection with the carrier wave of the transmitter to be received Station, the disturbance represents a transmission of a mixed modulation: the one component represents a phase modulated transmission, the other part an amplitude modulated transmission, the message to be transmitted itself, however, by virtue of it History of origin a pure amplitude modulated transmission.

In Abb.2 bedeutet Ho den Vektor der Trägerwelle. Die Vektoren (H - N)_ ,L und (H + N) +.r , ausgehend von dem Phasenwinkel - ii, und + 7p, sind gegensinnig mit der Frequenz N rotierend relativ zu der Trägerwelle anzusetzen. Die Komponenten beider Vektoren liefern dann den in seiner Amplitude schwankenden Vektor H', der sich zu dein Vektor Ho eben in Form der Amplitudenmod,ulation addiert. Anders liegen die i Verhältnisse bei der Störung, bei welcher die beiden Vektoren der Seitenfrequenzen H - a und H + a symmetrisch zu der Phase QO liegend ;dargestellt sind. Entsprechend wie im vorgenannten Diagramm sind die Vektoren II - e und H -E- ß als gegensinnig mit den. Frequenzen b rotierend anzusetzen. Die Resultanten dieser beiden Vektoren liefert ein Vektor H", der in der Amplitude im Rhythmus der Srnusschwrngung 6 schwingt. Dieser Vektor H" zerfällt nun wiederum in zwei sinusförmig in der Amplitude schwankende Vektoren, und zwar in H', (]er in Richtung des Vektors der Trägerwelle H, liegt, und H', der senkrecht zum Vektor der Trägerwelle liegt. Der erstgenannte Vektor H' stellt somit eine Amplitudenmodulation der Trägerwelle dar, insofern bei urgeänderter Phase die Amplitude desselben geändert wird, während' der Vektor H"' in erster Annäherung eine reine Phasenveränderung des Vektors IIo bei konstanter Amplitude darstellt. Diese Darstellung diente, wie bereits bemerkt, zur Verifizierung des oben aufgestellten Satzes, daß die Störung mit der Trägerwelle des Senders gemischte amplituden- und phasenmäßige Modulation darstellt. Dabei ist festzuhalten, daß für einen elementaren Störungsvorgang die Startphase p als frequenzunabhängig anzusetzen ist und bedingt ist durch die Phase, mit der relativ zur Trägerwelle des Senders der die Störung darstellende Entladungsvorgang einsetzt. An und für sich ist O durch die Statistik bestimmt. Es kann sowohl O = 9o° - sein, in welchem Falle die Störung mit der Trägerwelle eine reine Phasenmodulation darstellt und daher in dem normalen Empfänger, der für Amplitudenmodulation bestimmt ist, überhaupt kein Störgeräusch erzeugt. Es kann aber auch O = o° sein, in welchem Falle die Störung eine reine Amplitude nmodulation reit der Trägerwelle des Senders darstellt und sich dann voll als die Sendung störend auswirkt. Der Umstand, daß für einen für. Radioübertragung interessierenden Frequenzbereich, bei welchem die Bandbreite stets schmal gegenüber den Frequenzen ist, Amplitude und Phase der Hörfrequenz als konstant angesetzt werden kann, bildet die Grundlage zu der Erfindung. Die Erfindung sieht vor, ein nicht zur Übermittlung der Nachrichten dienendes Frequenzband zu benutzen, um die Störung allein mit Hilfe der Trägerwelle des Senders einmal amplitudenmäßig und einmal phasenmäßig zur Demodulation zu bringen. Es wird dadurch bestimmt, wie groß das Verhältnis zwischen phasenmäßigem und amplitudenmäßigem Modülationsanteil der Störung ist. Hat man dieses Verhältnis ermittelt, so bringt man den frequenzmäßig mit der zu übermittelnden Nachricht zusammenfallenden Teil der Störung zur phasenmäßigen Demodulation. Von diesein reinen Störungsanteil - die Sendung, die in der Regel rein amplitudenmäßig moduliert ist, hat keine phasenmäßige Demodufationskomponente - leitet man die amplituderimä ßig modulierte Komponente der Störung- ab, indem man die phasenmäßig demodulierte Störungskomponente in einem solchen Maße. verändert, als es dem durch die amplituden- und phasenmäßige Demodulation der Störung allein gewonnenen Verhältnis entspricht. Diese derartig- gewonnenen Störspannungen sind dann zur Kompensation der die eigentliche Gbertragun g trübenden Störungen 'geeignet.In Fig.2, Ho means the vector of the carrier wave. The vectors (H - N) _ , L and (H + N) + .r, based on the phase angle - ii, and + 7p, are to be set in opposite directions with the frequency N rotating relative to the carrier wave. The components of both vectors then supply the vector H ', which fluctuates in its amplitude and which is added to the vector Ho in the form of the amplitude modulation. The situation is different for the disturbance in which the two vectors of the side frequencies H - a and H + a are shown lying symmetrically to the phase QO. Accordingly, as in the above diagram, the vectors are II - e and H -E- ß than in opposite directions with the. Apply frequencies b rotating. The resultants of these two vectors are provided by a vector H ", the amplitude of which oscillates in the rhythm of the pulse oscillation 6. This vector H" is now again divided into two sinusoidally fluctuating vectors, namely in H ', (] er in the direction of the Vector of the carrier wave H, and H ', which is perpendicular to the vector of the carrier wave. The first-mentioned vector H' thus represents an amplitude modulation of the carrier wave, insofar as the amplitude of the same is changed when the phase is changed, while 'the vector H "' in First approximation represents a pure phase change of the vector IIo at constant amplitude. As already noted, this representation served to verify the above statement that the interference with the carrier wave of the transmitter represents mixed amplitude and phase modulation an elementary disturbance process the start phase p is to be set as frequency-independent and is conditioned by the phase with d Relative to the carrier wave of the transmitter, it starts the discharge process representing the disturbance. In and of itself, O is determined by statistics. It can be either O = 90 ° - in which case the interference with the carrier wave represents a pure phase modulation and therefore does not generate any interference noise at all in the normal receiver which is intended for amplitude modulation. However, it can also be 0 = 0 °, in which case the interference represents a pure amplitude modulation on the carrier wave of the transmitter and then has a fully disruptive effect on the transmission. The fact that for one for. The frequency range of interest in radio transmission, in which the bandwidth is always narrow compared to the frequencies, and the amplitude and phase of the audio frequency can be set as constant, forms the basis of the invention. The invention provides for using a frequency band that is not used to transmit the messages in order to demodulate the interference once in terms of amplitude and once in phase with the aid of the carrier wave of the transmitter. It is determined by how large the ratio between the phase and amplitude modulation component of the disturbance is. Once this ratio has been determined, the part of the interference which coincides in terms of frequency with the message to be transmitted is demodulated in phase. From this pure interference component - the transmission, which is usually modulated purely in terms of amplitude, has no phase-related demodulation component - the amplitude-modulated component of the interference is derived by removing the phase-related demodulated interference component to such an extent. changed than it corresponds to the ratio obtained by the amplitude and phase demodulation of the interference alone. These interference voltages obtained in this way are then suitable for compensating for the interferences which cloud the actual transmission.

Eine gewisse Komplikation bildet die Feststelleng des Verhältnisses zwischen amplituden- und phasenmäßiger Demodulation der Störübertragung, denn es ist an und für sich viel einfacher, Spannungen miteinander zu multiplizieren als zu dividieren. Prinzipiell ist jedoch die Division von Spannungen, d. h. die Feststellung des Verhältnisses von Spannungen, möglich nicht nur mit Hilfe von Gonibmeterinstrumenten, sondern auch mit Röhrenanordnungen. Es sei hier auf die Schweizer Patentschrift 175708, Seite 3 (Abb. q.), verwiesen. Die Erfindung gemäß dieser Patentschrift besteht darin, daß man die beiden zu vergleichenden Wechselspannungen, deren Verhältnis man bestimmen will, zwei gemeinsame Verstärker durchlaufen läßt und vom Ausgang des Verstärlcers die eine Wechselspannung zur Verstärkungsregelung auf konstanterAusgangsamplitude verwendet. Es muß also die Verstärkung des Verstärkers durch die Verstärkerregelung automatisch so eingestellt werden, daß sie umgekehrt proportional der Amplitude der einen Wechselspannung ist. Dementsprechend wird auch die andere Wechselspannung, die den Verstärker durchläuft, umgekehrt proportional der Amplitude der erstgenannten Wechselspannung verstärkt, d. h. die Amplitude, mit der die zweite Wechselspannung im Ausgang des Verstärkers erscheint, ist umgekehrt proportional der Eingangsamplitude der erstgenannten Wechselspannung.Establishing the relationship between amplitude and phase demodulation of the interference transmission is a certain complication, because it is in and of itself much easier to multiply voltages than to divide them. In principle, however, the division of voltages, ie the determination of the relationship between the voltages, is possible not only with the help of gyroscopic instruments, but also with tube arrangements. Reference is made here to Swiss patent specification 175708, page 3 (Fig. Q.). The invention according to this patent specification consists in that the two alternating voltages to be compared, the ratio of which is to be determined, are passed through two common amplifiers and one alternating voltage is used from the output of the amplifier to regulate the gain to a constant output amplitude. The gain of the amplifier must therefore be automatically adjusted by the amplifier control so that it is inversely proportional to the amplitude of the one alternating voltage. Correspondingly, the other alternating voltage passing through the amplifier is amplified in inverse proportion to the amplitude of the first-mentioned alternating voltage, ie the amplitude with which the second alternating voltage appears at the output of the amplifier is inversely proportional to the input amplitude of the first-mentioned alternating voltage.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist schematisch In der Zeichnung dargestellt. Von der Antenne A werden die Schwingungen aufgenommen und über vier Kopplungsvorrichtungen Ll, L2, L3, L4 verschiedenen Kreisen zugeführt. Die Kopplungsvorrichtungen Lt und L2- sind über Selektionsmittel S, S', welche nur die Trägerwelle und ein von der eigentlichen Nachricht nicht bedecktes Band B1 (Abb. q.) hindurchlassen, in einem Empfänger Ei zur amplitudenmäßigen und in einem Empfänger Er -zur phasenmüßigen Demodulation gebracht. Durch Vergleich der beiden _@ttsgaiigsspanntuigen wird in einer Vorrichtung[- eine Sparnung erzeugt, die proportional dein Quotienten der durch die phasen- bzw. @iinplitudeniniiI.tige Deniodulation erhaltenen Spannringen ist. \,'oi dein Kreis I_3 wird ini Empfänger E3 eine phasenmäßige Demodulation der ini Übertragungsband B. (Ahb. d) liegenden Störung vorgenommen. Diese Spannung wird nach einer Verstärkung in einem Verstärker dessen Verstärkung nach Maßgabe der Ausgangsspannung der Vorrichtung I' geregelt wird. in kompensierendem Sinne in die die amplitudenmäßig deniodulierten Ströme einhaltenden Kreise L". des Empfängers E,, eingekoppelt, damit sie die in diesen Kreisen entlialtene amplitudenmäßige Störl:oinponente kompensieren.An embodiment of the invention is shown schematically in the drawing. The vibrations are picked up by the antenna A and fed to different circuits via four coupling devices Ll, L2, L3, L4. The coupling devices Lt and L2 are (q fig..) Via selection means S, S 'which only the carrier wave and a non-covered by the actual message band B1 let through, in a recipient egg to amplitude even and in a receiver He - for phase-idle Brought demodulation. By comparing the two _ @ ttsgaiigsspanntuigen, a saving is generated in a device, which is proportional to the quotient of the clamping rings obtained by the phase or amplitude-minor deniodulation. In the circuit I_3, a phase demodulation of the interference in the transmission band B. (Fig. d) is carried out in the receiver E3. This voltage is amplified in an amplifier, the amplification of which is regulated in accordance with the output voltage of the device I '. in a compensating sense into the circles L "of the receiver E", which maintain the currents denodulated in terms of amplitude, so that they compensate for the amplitude-wise disturbance component produced in these circles.

Die Erfindung wurde für den Fall beschrieben, daß die eigentliche Nachricht auf dem Wege der Arnplitudenmodulation übertragen wird. Handelt es sich um clie Übertragung einer Nachricht mittels Phasenmodulation, so ist das erfindungsgein<i11e@'erfahren auch anwendbar. Es haben dann lediglich die Maßnahmen der pliasen- und amplitudemnäßigen Denio,ritilation eine entsprechende Vertauschung zu erfahren, in dein Sinne, daß ein geeignet verstärkter Teil der amplitudenmäßig deinodulierten Störung zur Kompensation verwendet wird. Für die Wahl des Frequenzbandes, welches nur die Störung zur Deniodulation bringen soll zwecks Ermittlung des Verhältnisfaktors zwischen amplitudenniä ßiger und phasenmäßiger Demodulation der Störung, gelten keine besonderen Gesichtspunkte. Es ist jedoch zweckmäßig, dieses Band niiiglichst nahe zu den für die zti übertragende i\achricht ausgenutzten Wellen zu verlegen, insbesondere zwischen Trägerwelle und niedrigster Übertragungsfrequenz.The invention has been described for the case that the actual Message is transmitted on the way of the amplitude modulation. Is it To transmit a message by means of phase modulation, the invention has learned also applicable. Then only the measures of the plias and amplitude have to be taken Denio, ritilation to experience a corresponding exchange, in your sense that a suitably amplified part of the amplitude-demodulated interference for compensation is used. For the choice of the frequency band, which only the interference to deniodulation should bring in order to determine the ratio factor between amplitudenniä ßiger and phased demodulation of the interference, no special considerations apply. However, it is advisable to keep this band as close as possible to the one for the zti transmitting I \ achricht to move used waves, especially between the carrier wave and lowest transmission frequency.

Claims

PATENNTANSi'RUCI1: Procedure for interference suppression when receiving messages transmitted by means of carrier waves modulated in terms of amplitude or phase, in particular radio news, characterized in that it is not used for the transmission of news Serving frequency range separated from the carrier wave of the transmitter to be received is brought to the phase and amplitude demodulation that a dem Ratio of these demodulation voltages derived proportional control voltage that the frequencies containing the messages to be transmitted also are brought separately to the amplitude and phase demodulation and the Output voltages of the phase or amplitude demodulation according to accordingly the above-mentioned control voltage of regulated gain as compensation voltage into the circuits of the amplitude or phase demodulated received currents coupled «to earth.