Leuchtschirm für Braunsche Röhren Als Leuchtstoffe für Leuchtschirme
können bekanntlich die verschiedensten Stoffe benutzt werden, beispielsweise für
Röntgenschirme Zinksilicat und Cadmiumwolframat, für Röntgenverstärkungsfoli:en
wird vielfach Cadmiumwolframat angewendet. Das Gieselsche mit Kupfer aktivierte
Zinksulfid ist wohl meistens angewandt worden, um die a-Strahlen nachzuweisen. Für
viele Zwecke ist dieser sehr kräftig und hell leuchtende Zn S-Cu-Phosphor aber schlecht
geeignet und nur mit Nachteilen anwendbar, welche begründet sind in der langen Nachleuchtdauer
des Gies:elschen Zinksulfids nach vorhergegangener Momentanerregung. Es sind auch
Zinksulfide bekanntgeworden, welche praktisch überhaupt kein Nachleuchten zeigen,
nämlich weitestgehend gereinigtes Zinksulfid, welches hellblau fluoresziert sowie
die verschiedenfarbig fluoreszierenden, reinen Zinksulfide.Luminescent screen for Braun tubes As luminescent materials for luminescent screens
As is known, a wide variety of substances can be used, for example for
X-ray screens zinc silicate and cadmium tungstate, for X-ray intensifying foils
Cadmium tungstate is widely used. The Gieselsche activated with copper
Zinc sulphide was probably mostly used to detect the a-rays. For
For many purposes, however, this very strong and brightly shining Zn S-Cu phosphor is bad
suitable and only applicable with disadvantages which are due to the long afterglow period
des Gies: elschen zinc sulphide after previous momentary excitation. There are too
Zinc sulfides have become known, which show practically no afterglow at all,
namely largely purified zinc sulfide, which fluoresces light blue as well
the different colored fluorescent, pure zinc sulfides.
Für manche andere Zwecke kommt es je-
doch nicht darauf ,an,
das Nachleuchten der Fluoreszenzmaterialen unbedingt zu vermeiden, sondern es ist
nur nötig, die auf die Momentanerregung folgende Phosphoreszenz auf brauchbare kurze
Zeiten zu beschränken. Z. B. würde bei der Wiedergabe von Fernsehbildern das Flimmern
vermieden werden können, wenn die Abklingdauer der Leuchterregung in richtiger Beziehung
zur Bildwechselzahl gehalten werden könnte. Die vorliegende Erfindung bringt eine
erhebliche Verbesserung der oben beschriebenen Anordnungen.For some other purposes does matter JE not sure of avoiding the afterglow of the fluorescent materials necessarily, but it is only necessary to limit the following to the instantaneous excitation phosphorescence useful short times. For example, in the reproduction of television images, flickering could be avoided if the decay time of the lamp excitation could be kept in the correct relationship to the number of image changes. The present invention brings about a significant improvement on the arrangements described above.
Erfindungsgemäß werden als Luminophore Zinksulfid-, Cadmiumsulfid-
oder Zinkcadmiumsulfidpräparate angewendet, welche mit Zirkon aktiviert, d. h. bei
dessen Gegenwart kristallisiert worden sind. Die Lichtausbeute solcher Präparate
und ihre Farbtönung wird durch die Gegenwart des Aktivierungsmittels, natürlich
in der jeweils erprobten giinstigen Konzentration, z. B. i : i o ooo, angewendet,
nicht behindert. Im Gegenteil, der Zirkonzusatz begünstigt und vertieft die Leuchterscheinungen.
Für die Farbtönung solcher Luminophore ist, richtige Herstellungsbedingungen, und
richtige Konzentration des Aktivierungsmittels vorausgesetzt, das Grundmaterial,
nämlich Zink bzw. Cadmium maßgebend. Von der kurzwelligen Strahlung, z. B. von der
violetten bzw. blauen Leuchtfarbe des Zi.nkstrlfids ausgehend, verschiebt sich die
Farbtönung mit zunehmendem Cadmiumgehalt der Kristalle zu grün, gelb oder rot. Die
Verwendung von Zirkon als Aktivierungsmittel für Leuchtstoffe war an sich bekannt,
jedoch nicht in Verbindung mit Luminophoren, sondern mi.t Phosphoren, d. h. ausgesprochenen
Nachleuchtstoffen. Nun sollen aber Leuchtschirme für Braunsche Röhren,
die
ja in .erster Linie für Fernsehen. oder für oszillographische Zwecke benutzt werden,
in der Regel gerade nicht nachleuchten, abgesehen höchstens von einem ganz geringen
Nachleuchten beim Fernsehen in der Größenordnung der Zeit zwischen zwei Bildwechseln.
Ferner handelt es sich bei den Magnesiumsulfiden um grundsätzlich andere Stoffe
als bei den vorliegenden Metallsulfiden Zink-bzw. Cadmiumsulfid. Diese Metallsulfide
sind bisher stets nur mit Metallen aktiviert worden, während die Aktivierung mit
seltenen Erden wiederum nur bei Erdaikalisulfiden bekannt war. Dagegen ist die Aktivierung
von Metallsulfiden mit seltenen Erden etwas grundsätzlich Neues.According to the invention, the luminophores are zinc sulfide, cadmium sulfide
or zinc cadmium sulfide preparations used which are activated with zirconium, d. H. at
whose presence has been crystallized. The light output of such preparations
and their hue becomes natural by the presence of the activating agent
in the most favorable concentration tested, e.g. B. i: i o ooo, applied,
not disabled. On the contrary, the addition of zircon promotes and deepens the luminous phenomena.
For the tint of such luminophores is, correct manufacturing conditions, and
correct concentration of the activating agent provided that the base material,
namely zinc and cadmium are decisive. From the short-wave radiation, e.g. B. from the
Starting from the violet or blue luminescent color of the zi.nkstrlfid, the
Color tint with increasing cadmium content of the crystals to green, yellow or red. the
The use of zircon as an activating agent for phosphors was known per se,
but not in connection with luminophores, but with phosphors, i. H. pronounced
Phosphorescent substances. But now luminous screens for Braun tubes,
the
yes, primarily for television. or used for oscillographic purposes,
usually not afterglow, apart from at most a very small one
Afterglow in television in the order of magnitude of the time between two picture changes.
Furthermore, the magnesium sulphides are fundamentally different substances
than with the present metal sulfides zinc or. Cadmium sulfide. These metal sulfides
have so far only been activated with metals, while the activation with
rare earths, on the other hand, was only known in the case of Erdaikalisulfiden. Against this is activation
of metal sulfides with rare earths something fundamentally new.