Schwingende Arbeitsmaschine, insbesondere Schwingmühle Es ist bekannt,
zum Betrieb von Schwingmühlen und anderen schwingenden Arbeitsmaschinen mit einem
das zu behandelnde Gut enthaltenden Schwingbehälter elektromagnetische Schwingungserreger
zu verwenden. Gegenstand der Erfindung ist die vorteilhafte Ausbildung einer schwingenden
Arbeitsmaschine, insbesondere einer Schwingmühle für Kolloidmahlung, die in bekannter
Weise mit einem elektromagnetischen Schwingungserreger versehen ist, bei welchem
eine Ankermasse von einem oder mehreren vorzugsweise schwingbar angeordneten Elektromagneten
zu Schwingungen erregt wird. Erfindungsgemäß sind beiderseits der Ankermasse des
Schwingungserregers zwei Schwingbehälter gleicher Größe und Masse symmetrisch zum
Schwerpunkt der Ankermasse angeordnet und mit ihr starr verbunden. Vorzugsweise
werden die beiden Schwingbehälter derart angeordnet, daß ihre beiden Schwerpunkte
auf einer zur Schwingebene senkrechten Achse liegen.Vibrating machine, in particular vibrating mill It is known
for operating vibrating mills and other vibrating machines with a
the vibrating container containing the material to be treated electromagnetic vibration exciter
to use. The invention relates to the advantageous design of a vibrating
Working machine, in particular a vibrating mill for colloid grinding, which is known in
Way is provided with an electromagnetic vibration exciter, in which
an armature mass of one or more electromagnets, which are preferably arranged to be oscillatable
is excited to vibrate. According to the invention are on both sides of the anchor mass
The vibration exciter has two vibrating tanks of the same size and mass symmetrically to the
The center of gravity of the anchor mass is arranged and rigidly connected to it. Preferably
the two oscillating containers are arranged in such a way that their two centers of gravity
lie on an axis perpendicular to the oscillation plane.
Zur Erläuterung der Erfindung sind in der Zeichnung einige Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt.To explain the invention, some exemplary embodiments are shown in the drawing
of the invention shown.
Fig. r zeigt eine Schwingmühle nach der Erfindung in einem Längsschnitt,
Fig. 2 zeigt einen Mittelschnitt der gleichen Mühle und Fig.3 eine Seitenansicht.
Mit r ist ein Elektromagnetsystem bezeichnet, welches, wie Fig. 2 zeigt, drei Magnetpole
besitzt. Die auf den Schenkeln der Magnetpole aufgebrachten Erregerwicklungen sind
zum Anschluß an die drei- Phasen eines Drehstromnetzes bestimmt. Das Eisen der drei
Magnetschenkel und des die Schenkel miteinander verbindenden ringförmigen Körperteils
können aus zusammenhängenden Stanzblechen bestehen. Die drei Magnetpole umgeben
eine
k(inlentriscll -/_u Ihnen angeordnete Anker
masse 2, «-elche ebenfalls aus Stanzblecher
besteht, die auf ein Rohr aufgesetzt sind. Di(
Verbindung des Elektromagnetsvsteins 111.i1
dem Fundament ist in der Zeichnung iÜ:t
besseren C`bersichtlichkeit nicht eingezeichn6t
Das Elektroinagnetsystein kann finit det'n
Fundament starr verbunden sein, vortei'haft
ist jedoch eine schwingfähige Lagerung, in-
dem das 1-Ilektrosysteni beispielsweise
scliwinglear von Federn gehalten wird, welche
eine derart geringe Federkonstante besitzen.
daß sie praktisch keinen @infltltl auf die
Schwingbewegungen ausüben.
Beiderseits der Ankermasse 2 ist -je eine
to@pfförrnige Haltevorrichtung 3 und 3' <ttl-
geor(Inet und starr intt der Ankerniassv ver-
bunden. In den topfförmigen Haltevorrich-
tungen ist je ein llalllbeliülter .l, 4.' angeord-
net, welche beispielsweise aus Porzellan be-
stehen und im Innern Malilkorper enthalten.
Die Malilbehä lter sind mit ihren IIalte@ ol--
richttungen mittels in der Zeichnung nicht
dargestellter Spannvorrichtungen fest ver-
spannt. Wie ans (bei- Zeichnung ei-siclitlicll,
haben die beiden Mahlbehälter und derele
Haltevorrichtungen untereinander gleiche_11r
inessungen und Massen und sind symmetrisch
zum Schwerpunkt der Ankermasse anreord-
net. Außerdem liegen bei dein dargestellten
=lusfiilirtnigslieisl) iel der Erfindung die
Schwerpunkte der beiden Mahlbehälter auf
einer zur Schwingebene senkrechten Achse.
Die Ankermasse samt den finit ihr starr
verbundenen Haltevorrichtungen und -Mahl-
behältern sei im folgenden als Behältermasse
bezeichnet. Wird (las Elelctroinagiietsvstein i
:in Spannung gelegt, so führt die '
masse gegenüber der von dein 11:tgilet-
svsteni gebildeten Gegenmasse 1.zreisföi-niige
Schwingbewegungen aus. Die Behältermasse
kann finit der- Gegenin:isse durch hraftfe<1(°rn
verbunden «-erden, «-elche finit den gegenein-
ander schwingenden -lassen genau oder
nahezu auf die erregende Frequenz abge-
stimmt sind. An sich ist es jedoch auch
.möglich, derartige die Schwingbewegung be-
einflussende Kraftfedern und bzw. oder die
:\bstiminung (fier Eigenschwingungszahl der
Anordnung auf die erregende Frequenz weg-
zulassen. Uin beirr Fehlen von Kraftfedern
die beiden gegeneinanderschwingenden Teile
zti zentrieren, höniieii zwischen ihnen schwin-
gungsnachgiebige Verbindungsmittel ange-
ordnet «-erden, welche derart beschaffen sind,
daß sie auf die Schwingbewegungen keinen
nennenswerten Einfluß ausüben. In dein in
Fig. i bis 3 dargestellten Ausführungsbei-
spiel sind zu diesem "Zweck schwache. die
Schwingbewegungen praktisch nicht Leein-
flussende Federn 5 vorgesehen, welche von
den an der Gegenmasse befestigten Aus-
legern 6 gehalten \\-erden. Statt der Federn
.können auch beliebige andere schwingungs-
`@iiachgiebige erbindungsmittel, beispiels-
@=;@-w-@cise, «-1.e in Fig. 4 gezeigt, Gummi- oder
Filzstücke 7, vorgesehen werden. Die schwin-
gungsnachgiebigen Verbindungsmittel, bei-
spielsweise Gummi- oder Filzstücke, können
auch unmittelbar im Luftspalt zwischen dem
@=@nl;cr und den Magnetpolen angerrdnet
«-erden. Plus ist in dein Ausführungsbeispiel
»ach Fig. ; und 6 gezeigt, bei welchem der
Luftspalt zwischen den Polen des Elektro-
magnetsystcms i und dem Anker 2 durch
eitle (@unnnizwisrleenla ge 'busgefüllt ist.
I» Fig. j der Zeichnung ist noch eine wei-
tere vorteilhafte :Ausführungsmöglichkeit für
j die schwingungsnachgiebige Verbindung zwi-
schen der Beh:iltermasse und der vom Elek-
tronlagnetsvstem gebildeten Gegenmasse ge-
zeigt. 1)1.e Teile i bis d sind die gleichen wie
Teei (lein Ausführungsbeispiel nach Fig. i.
Statt der Federte j# in Fig. i sind in diesem
lalle jedoch mehrere Federstäbe 9 und ()' am
Umfang der Ges<tnit;uiclr(lnung vorgesehen,
und zwar zweckmäßig derart, daß ihre Achse
parallel zur Achse der Gesamtanordnung
hzw. seiikreclit zur Schwingebene liegt. Bei
eileer kreisförmigen Schwingbewegung wer-
den zweckne:il.üg drei solche Federstäbe
gleichni:ißig auf den Unifang der Anordnung
verteilt. Die Federstube 9 und 9' können
auch ans eiieeiti einzigen durchgehenden
hc<lerstab bestehen. Auch dieses Feder-
svstein kann je nach Bedarf entweder eine
lio@lie Federkonstante haben, so daß es bei der.
Schwingung mitwirkt, oller aber eine derart
schwache Federkonstante, (laß es die Schwing-
bewegung praktisch nicht beeinflußt und
lediglich zur Zentrierung und schwingungs-
fiilligeil Halterung der Behältermasse dient.
Die schwingende Arbeitsmaschine nach
der Erfindung i ist nicht an die in der Zeich-
nung dargestellten Ausführungsbeispiele ge-
bunden, sondern kann in mannigfacher
Weise abgewandelt werden, sofern nur da-
für gesorgt ist, daß beiderseits der Anker-
masse zwei Schwingbehälter gleicher Größe
und blasse symmetrisch zum Schwerpunkt
der Ankermasse angeordnet und mit ihr
starr verbunden sind. So kann beispielsweise
statt einer kreisförmigen Schwingbewegung
durch entsprechende Ausbildung des Elektro-
magnetsystenis auch eine Schwingbewegung
beliebig anderer Form vorgesehen werden.
ßei einer geradlinigen Schwingbewegung
beispielsweise können statt dreier Elektro-
magnete zwei Magnete oder gar nur ein
Magnet vorgesehen werden. Die Schwing-
behälter können auch kreisbogenförmige
Schwingbewegungen ausführen. Ferner
können auch die Schwingbehälter und deren,. Haltevorrichtungen
beliebig abgewandelt werden. Obwohl die topfförmige Ausbildung der Haltevorrichtungen
besonders zuverlässig eine starre Verbindung der Schwirig-Behälter mit der Ankermasse
gewährleistet, so können bei Schwingmühlen kleinerer Abmessengen beispielsweise
statt der topfförmigen Haltevorrichtungen auch einfache Spannbügel vorgesehen werden.Fig. R shows a vibrating mill according to the invention in a longitudinal section, Fig. 2 shows a central section of the same mill and Fig. 3 is a side view. With r an electromagnetic system is designated which, as shown in FIG. 2, has three magnetic poles. The excitation windings applied to the legs of the magnetic poles are intended for connection to the three phases of a three-phase network. The iron of the three magnet legs and of the ring-shaped body part connecting the legs to one another can consist of connected punched sheets. The three magnetic poles surround one k (inlentriscll - / _ u them arranged anchor
Mass 2, "-moose also made from punched sheet metal
consists, which are placed on a pipe. Tue (
Connection of the electromagnet stone 111.i1
the foundation is in the drawing iÜ: t
not shown for better clarity
The Elektroinagnetsystein can finitely det'n
To be rigidly connected to the foundation, advantageous
is, however, a vibratory bearing, in-
the 1-ilektrosysteni, for example
scliwinglear is held by feathers, which
have such a low spring constant.
that they have practically no @infltltl on the
Exercise swinging movements.
There is one on both sides of the anchor mass 2
to @ pfförrnige holding device 3 and 3 '<ttl-
geor (Inet and rigid intt der Ankerniassv ver
bound. In the cup-shaped holding device
one universal ventilator .l, 4. ' arranged
net, which is made of porcelain, for example
stand and contain malile bodies inside.
The Malilbehälter are with their IIalte @ ol--
directions by means of in the drawing not
the clamping devices shown.
tense. As for (at- drawing ei-siclitlicll,
have the two grinding containers and derele
Holding devices are identical to one another_11r
measurements and dimensions and are symmetrical
to the center of gravity of the anchor mass
net. In addition, are with your depicted
= lusfiilirtnigslieisl) iel of the invention the
Focus of the two grinding containers
an axis perpendicular to the oscillation plane.
The anchor mass including the finite is rigid
connected holding devices and grinding
containers is hereinafter referred to as container mass
designated. Will (read Elelctroinagiietsvstein i
: put in tension, the '
mass opposite that of dein 11: tgilet-
svsteni formed counter-mass 1.zreisföi-niige
Swinging movements. The container mass
can be finite counterpart: isse by hraftfe <1 (° rn
connected "-erden," -which finite the opposite-
other oscillating -leave exactly or
almost reduced to the exciting frequency
are true. In itself, however, it is too
.possible, such the oscillating movement
influencing power springs and / or the
: \ bstiminung (fier natural frequency of the
Arrangement on the exciting frequency
allow. In the absence of power springs
the two mutually vibrating parts
center zti, höniieii between them-
flexible fasteners
arranges "earths, which are so constituted,
that they have no effect on the oscillating movements
exert significant influence. In your in
Fig. I to 3 shown embodiments
game are weak for this "purpose. the
Swinging movements practically not
flowing springs 5 provided, which of
the assembly attached to the counterweight
casual 6 held \\ - earth. Instead of feathers
.Any other vibration-
`` @iiilable lanyards, for example
@ =; @ - w- @ cise, «-1.e shown in Fig. 4, rubber or
Felt pieces 7 are provided. The Schwin-
flexible lanyard, both
for example pieces of rubber or felt can
also directly in the air gap between the
@ = @ nl; cr and the magnetic poles
"-earth. Plus is in your embodiment
»Oh fig.; and 6 shown in which the
Air gap between the poles of the electrical
magnetsystcms i and the armature 2
vain (@unnnizwisrleenla ge 'bus is full.
I »Fig. J of the drawing is another
tere advantageous: possibility of execution for
j the vibration-yielding connection between
between the container mass and the
tronlagnetsvstem formed countermass
shows. 1) 1.e parts i to d are the same as
Partly (lein embodiment according to Fig. I.
Instead of the spring j # in Fig. I are in this
However, lalle several spring bars 9 and () 'on
Scope of the genre (provision foreseen,
and expediently such that its axis
parallel to the axis of the overall arrangement
hzw. seiikreclit lies to the vibration plane. at
eileer circular oscillating movement
the purpose: il.üg three such spring bars
equally to the uniformity of the arrangement
distributed. The spring room 9 and 9 'can
also to the only one continuous
pass. This spring
svstein may according to need either a
lio @ lie have spring constant so that it is at the.
Vibration is involved, but such a thing
weak spring constant, (let the oscillating
movement practically not influenced and
only for centering and vibration
fiilligeil holder of the container mass is used.
The vibrating work machine after
the invention i is not to the in the drawing
the illustrated embodiments
bound, but can in manifold
Be modified in a manner that
it is ensured that both sides of the anchor
mass two oscillating tanks of the same size
and pale symmetrical about the center of gravity
the anchor mass arranged and with her
are rigidly connected. For example
instead of a circular swinging motion
through appropriate training in electrical
magnetsystenis also has a swinging movement
any other form can be provided.
In the case of a straight oscillating movement
for example, instead of three electrical
magnets two magnets or even just one
Magnet are provided. The vibrating
Containers can also be arc-shaped
Perform oscillating movements. Further
can also use the oscillating tanks and their. Holding devices can be modified as desired. Although the cup-shaped design of the holding devices particularly reliably ensures a rigid connection of the Schwirig containers to the anchor mass, simple clamps can also be provided for vibratory mills of smaller dimensions, for example instead of the cup-shaped holding devices.