Maschine zum Längenmessen von Stoffbahnen Die Erfindung betrifft eine
Maschine zum Längenmessen von Stoffbahnen, bei welcher die Stoffbahn mittels eines
Legekopfes in Falten zu einem Stapel gelegt und gleichzeitig gemessen wird. Die
Längenmessung erfolgt durch einfaches Zusammenzählen der Lagen. Dies hat zur Voraussetzung,
daß jede Lage genau einer Längeneinheit .entspricht. Bekanntlich liegt aber ein
kleinerer oder größerer Teil der Stoffbahn im sog. Faltenumschlag, d. h. in der
die eben liegenden Stoffbahnteile verbindenden Krümmung. Man sucht daher den Legehub
diesen Unterschieden der in der Krümmung liegenden Bahnteile anzupassen, indem man
ihn auf Grund entsprechender Vorversuche oder Erfahrungen jeweils,ändert. Insbesondere
ist es üblich, die Einstellung nach der Anzeige eines Dickenmessers einzustellen,
zwischen dessen Tastern die Bahn hindurchläuft. Wird die Bahn zwischen aus Rollen
bestehenden Dickentastern hindurchgeführt, so hat man den Steuerimpuls zur mechanischen
Anpassung der Legemaschinenarbeit an die Stoffdicke von der sich je nach der Gewebedicke
verschiebenden Rolle abgenommen. Dabei erfolgt die entsprechende Verstellung jedoch
um die Stoffbahndicke als solche.Machine for measuring lengths of fabric webs The invention relates to a
Machine for measuring the length of fabric webs, in which the fabric web by means of a
Laying head is placed in folds in a stack and measured at the same time. the
Length measurement is carried out by simply adding up the layers. The prerequisite for this is
that each position corresponds to exactly one unit of length. As is well known, there is one
smaller or larger part of the length of fabric in the so-called fold envelope, d. H. in the
The curvature connecting the flat parts of the fabric panel. One is therefore looking for the laying stroke
to adapt these differences in the path parts lying in the curvature by
changes it on the basis of corresponding preliminary tests or experience. In particular
it is common to adjust the setting after displaying a thickness gauge,
the path runs between its buttons. Will the web between out of roles
Existing thickness probes passed through, so you have the control pulse for the mechanical
Adjustment of the laying machine work to the fabric thickness of which depends on the fabric thickness
removed the shifting role. In this case, however, the corresponding adjustment takes place
the thickness of the fabric as such.
Erfindungsgemäß wird demgegenüber zum Abfühlen der Stoffbahn vor dem
Legemesser an einer der Wendestellen des Legekopfes ein Taster vorgesehen, durch
dessen Ausschlag an der Faltstelle ein Getriebe entsprechend der Krümmungslänge
der Stoffbahn .verstellbar ist, das auf die den Legehub begrenzenden einstellbaren
Anschläge wirkt.According to the invention, on the other hand, to feel the fabric web before
Laying knife provided a button at one of the turning points of the laying head
its deflection at the fold a gear according to the length of the curvature
the length of fabric .adjustable, the adjustable on the laying stroke limiting
Attacks works.
Damit der Legehub sich ohne weiteres dem veränderlichen Abstand der
Anschläge anpassen kann, sieht die Erfindung des weiteren vor, daß die Legemesser
im Legekopf in ihrer Hubrichtung nachgiebig gelagert sind. -An sich ist es bekannt,
den Legekopf nachgiebig mit seinem Hubgeber zu verbinden. Bei den bekannten Ausführungen
wird diese Verbindung jedoch nur wirksam, wenn
eine längere Falte
(Schaufalte) zur Erleichterung des Abzählens gebildet werden soll. Auch hat man
bereits einen Taster vorgesehen, mittels dessen der Legehub entsprechend dem Einsprung
der Bahn bei Nachlassen des Legezugs in der Wendestelle verstellt wird. Abgesehen
davon, daß die Bahn bei der erfindungsgemäßen Anordnung in üblicher Weise äus einer
entspannten Stoffbahnstrecke abgezogen wird, also nicht mehr einspringt, wirkt der
bekannte Taster grundsätzlich verschieden vom Taster gemäß der Erfindung, da jener
nur den im Ebenen sich vollziehenden Änderungen Rechnung trägt und sich außerdem
erst nach dem Legen mehrerer Falten richtig einstellen kann.So that the laying stroke is easily the variable distance of the
Can adapt attacks, the invention further provides that the laying knife
are supported resiliently in their stroke direction in the laying head. -In itself it is known
to connect the laying head resiliently with its lifting transducer. In the known versions
however, this connection is only effective if
a longer fold
(Display fold) should be formed to facilitate counting. One also has
a button is already provided, by means of which the laying stroke according to the recess
the web is adjusted when the laying train slackens in the turning point. Apart from that
of the fact that the web in the arrangement according to the invention in the usual manner äus one
relaxed stretch of fabric is pulled off, so no longer jumps in, the
known button fundamentally different from the button according to the invention, since that
only takes into account the changes taking place on the level and also
can only be adjusted correctly after laying several folds.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise im Schema erläutert.
Es zeigen: Abb. i einige Stoffbahnlagen, Abb. 2 den gekrümmt liegenden Stoffbahnteil,
Abb. 3 die Tasteranordnung in der Nullstellung in Seitenansicht, Abb.4 die Verstelleinrichtung
für den Legehub in Seitenansicht.In the drawing, the invention is illustrated, for example, in the scheme.
They show: Fig. I some layers of fabric, Fig. 2 the curved part of the fabric,
Fig. 3 the button arrangement in the zero position in side view, Fig. 4 the adjustment device
for the laying stroke in side view.
Mittels der beiden Legemesser i des Legekopfes 3 wird die Stoffbahn
B in üblicher Weise zu einem Stapel. gelegt. Die Legemesser i sind im Legekopf 3
nachgiebig gelagert. An der (im Beispiel) linken Wendestelle ist ein Taster 4 vorgesehen,
der über Welle 7, Schneckengetriebe 21, 22 und Gewindespindeln i 8 mit Rechts- und
Linksgang auf Anschläge 14, 15 einwirkt, welche den Hub des Legekopfes begrenzen.
Bei Bewegung des Tasters 4 in Richtung des Pfeiles C werden die Anschläge 14, 15
durch die Spindeln 18 gegeneinander in Richtung der Pfeile D mittels ihrer
Gewindebüchsen 16, 17 verschoben. Die Übersetzung, mit der diese Verschiebung
gegeneinander zu erfolgen hat, ergibt sich wie folgt: -Die Länge jeder Gewebelage
L, setzt sich aus dem eben liegenden Teil von der Länge A (Abb. i) und dem gekrümmt
liegenden Teil F (Abb. 2) zusammen, also L1 = A --i- F. In Abhängigkeit
vom Krümmungsradius y und der bekannten Beobachtung, daß bei gekrümmtem Bahnlauf
die neutrale Schicht in der Regel etwa zwei Drittel der Gewebedicke von der gestauchten
Seite aus liegt, ist
Infolgedessen genügt eine Verkürzung des Legehubes um etwa die doppelte Stoffbahndicke,
um innerhalb der Meßtoleranz richtig zu legen. Die Steigungen der Gewindegänge auf
der Spindel 18 sind demnach so bemessen, daß der Anschlag 15 sich um annähernd
den doppelten Betrag der jeweiligen Gewebedicke gegen den ihm entgegenkommenden
Anschlag 14 bewegt hat, sobald der Taster 4 um den Krümmungsradius des Umschlags
F ausgeschwenkt ist. Der Taster 4 und die Anschläge 14, 15 werden von Hand oder
selbsttätig vor dem Legen eines Stückes mit von der Dicke des bisher gelegten Stückes
abweichender Dicke zwecks Einregelung zurückgestellt.By means of the two laying knives i of the laying head 3, the web of material B becomes a stack in the usual way. placed. The laying knives i are flexibly mounted in the laying head 3. At the (in the example) left turning point, a button 4 is provided which acts via the shaft 7, worm gear 21, 22 and threaded spindles i 8 with right and left movement on stops 14, 1 5, which limit the stroke of the laying head. Upon movement of the button 4 in the direction of arrow C, the stops 14, shifted from each other by the spindles 5 1 1 8 in the direction of arrows D by means of its threaded mounting sleeves 1 6, 17 are. The translation with which this shift against each other has to take place results as follows: -The length of each fabric layer L is made up of the flat part of length A (Fig. I) and the curved part F (Fig. 2 ) together, i.e. L1 = A --- F. Depending on the radius of curvature y and the known observation that when the web is curved, the neutral layer is usually around two thirds of the fabric thickness from the compressed side As a result, it is sufficient to shorten the laying stroke by about twice the fabric web thickness in order to lay correctly within the measuring tolerance. The pitches of the threads on the spindle 18 are accordingly dimensioned so that the stop 15 has moved by approximately twice the amount of the respective tissue thickness against the oncoming stop 14 as soon as the button 4 is pivoted around the radius of curvature of the envelope F. The button 4 and the stops 14, 15 are reset by hand or automatically before placing a piece with a thickness that differs from the thickness of the previously placed piece for the purpose of adjustment.