Verfahren zur Herstellung von Messlehreu verschiedener Form und nach diesem Verfahren hergestellte D Messlehre.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Messlehren verschiedener Form. Dasselbe zeich- net sich dadurch aus, dass zuerst ein für die verschiedenen Messlehrenformen gemeinsamer Grundrahmen hergestellt und dann an diesem Grundrahmen mindestens ein verschiebbarer Teil gelagert wird. Die Erfindung betrifft ferner eine nach diesem Verfahren hergestellte Messlehre.
An Hand der Zeichnung wird in folgendem beispielsweise eine Ausführungsform des Verfahrens nach der Erfindung erläutert. In der Zeichnung zeigen schematisch:
Fig. 1 den Grundrahmen einer D Messlehre in Ansicht und
Fig. 2 bis 12 die Verwendung dieses Grundrahmens zum Aufbau von Messlehren mit verschieden angeordneten und gestalteten Einzelteilen.
Zuerst wird der in Fig. 1 gezeigte Grundrahmen, zum Beispiel durch Giessen, hergestellt. Derselbe weist eine solche Form auf, dass der Aufbau der im folgenden beschriebenen Messlehren mittels dieses Grundrahmens ohne Schwierigkeiten durchgeführt werden kann. Im einzelnen weist der Rahmen ein Bett 20 auf mit einem Führungsschlitz 22. Ausserdem sind an ihm zwei Lageraugen 24 und 26 vorgesehen, für zwei Bohrungen 28 und 30; die Richtung dieser Bohrungen stimmt überein mit der Richtung der Führung 22. Der Grundrahmen hat schliesslich noch einen Ansatz 32, der bei Bedarf als Lagerstelle ausgebildet werden kann. Die Bohrungen 28 und 30 werden bei dem Aufbau der Messlehren mit dem jeweils erforderlichen Durchmesser gebohrt.
In Fig. 2 ist eine einfache Zeigerlehre dargestellt, die mit dem beschriebenen Grundrahmen aufgebaut ist. Bei dieser Lehre ist in der Bohrung 28 ein Taster 34 axial verschiebbar gelagert und durch einen Stift 36, welcher im Taster befestigt ist und in den
Schlitz 22 des Rahmens eingreift. gegen Ver drehung gesichert. In eine Ausnehmung 38 des Tasters greift ein Arm 40 eines bei 42 am Rahmen gelagerten doppelarmigen Hebels 44 ein. Die Lagerung dieses Hebels erfordert lediglich eine zusätzliche Gewindebohrung im Bett 20. Der andere Arm des Hebels 44 ist reehtwinkelig abgebogen und als Zeiger 46 ausgebildet und weist eine Strieh- marke 48 auf.
Der Hebel 44 steht unter der Wirkung einer Feder 50, die denselben im Uhrzeigersinn zu verdrehen sucht und dabei die Berührung zwischen dem Ende 40 und der einen Seite der Ausnehmung 38 aufrecht- erhält. Zur Begrenzung der Bewegung des Zeigers 46 in der genannten Richtung ist in den Rahmen ein Anschlagbolzen 51 eingesetzt. Der Hebel 44 weist schliesslich noch einen Handgriff 52 auf, mittels welchem er um die Achse 42 verschwenkt werden kann.
Gleichachsig mit dem Taster 3 ist in die Bohrung 30 des Lagers 26 ein Gegenhalter 54 eingesetzt.
Zwischen Taster -34 und Gegenhalter 54 wird (unter vorübergehender Rückholung des Tasters mittels des Handgriffes 52) ein Prüfstück 56 eingesetzt, dessen Iass ,,a" nach- geprüft werden soll, ob es innerhalb des zn- lässigen Toleranzbereiches liegt. Dies ist der Fall, wenn, wie in Fig. 2 dargestellt, der Zeiger 46 eine solche Stellung einnimmt, dass seine Marke 48 zwischen zwei Strichmarken 58 und 60 zu liegen kommt, die auf dem Bett 20 des Grundrahmens angebracht wurden.
Infolge der Länge des Zeigers 46 und der dadurch hervorgerufenen starken Ver- grösserung der Messbewegungen des Tasters 34 können die Messungen mit hoher Genauigkeit durchgeführt werden.
In Fig. 3 ist eine Messlehre gezeigt, die besonders zur Durchführung von Messungen geeignet ist, bei welchen, der Form des Prüfstückes entsprechend, grössere Hubbewegungen des Tasters 34 notwendig sind. Zur Ermöglichung solcher Hubbewegungen weist der Taster 34 eine im Gegensatz zur Nusneh- mung 38 (Fig. 2) längere Ausnehmung 62 auf, in welche wiederum das Ende 40 des doppelarmigen Hebels 44 eingreift. Ferner wird das Ende des im Taster 34 befestigten Bolzens 36 unterbaib des Führungsschlitzes 22 von einer Gabel ss umgriffen, welehe an einelll Arm eines Winke lhehels 66 sitzt.
Dieser Hebel ist auf einer Achse 68 drehbar gelagert; die Achse ist ihrerseits in einer am Ansatz 32 vorgesehenen Bohrung gehalten.
Das andere Fade 69 des Hebels 66 steht unter Einfluss einer von einer Hiilse 70 umgegebenen Feder 72, welche den Hebel im tThlzeigelsirln zu verdrehen sucht. Die Feder 2 stützt sich in einer Bohrung 74 ab, die im Rahmen in Anpassung desselben an die in Fig. 3 gezeigte Messlehre vorgesehen ist. In dieser Bohrung ist auch die Hülse 70 gleitend gelagert.
Soll nun zum Beispiel ein Prüfstück 76, das einen verhältnismässig langen Bund aufweist und das zur Messung zwischen den Taster 34 und den Gegenhalter 54 eingesetzt ist, von der Lehre abgenommen werden, so wird der Hebel 66 von Hand gegen die Wirkung der Feder 72 in Pfeilrichtung um die Achse 68 verschwenkt, wobei über die Gabel 64 und den Stift 36 der Taster 34 axial vom Prüfstück wegbewegt wird. Der Zeigerhebel 44, 46 folgt dieser Bewegung unter der Wirkung einer Feder 50, aber nur so lange, bis der Zeiger 46 zum Anliegen an einen am Grundrahmen vorgesehenen Anschlag 80 kommt.
Trotz des nunmehr festgelegten Zeigers kann man den Taster 34 dank der entspreehend lang bemessenen Ausnehmung 62 noch so weit zurückbewegen, bis das Prüfstück 76, 78 unbehindert abgenommen werden kann.
In gleicher Weise ist auch das Einsetzen des Prüfstückes in der Lehre rniiglich. Auch hierbei wird der Taster 34 über den grössten Teil seines Weges geführt, ohne dass der Zeigerhebel 44, 46 mitbewegt wird.
Die Messung selbst erfolgt in der bereits für Fig. ; 9 beschriebenen Weise durch Beob- aehtullg der Zeigermarke 48 in ihrer Stellung gegenüber den beiden Grenzmarken 58 und 60.
In Fig. 4 ist eine Teilansicht der in Fig. 3 dargestellten Lehre gezeigt, wobei eine zusätzliche Vorrichtung zum Festhalten des Prüfstückes während der Messung vorgesehen ist. Diese Vorrichtung besteht aus einer Gleitschiene 82, die mittels zweier Schrauben 84 und 86 am Grundrahmen verschiebbar gehalten ist. In einer Ausnehmung des Rahmens liegt eine Zugfeder 88, welche mit ihrem einen Ende bei 90 an der Gleitschiene und mit ihrem andern Ende bei 92 am Rahmen befestigt ist; diese Feder versucht die Schiene 82 in Fig. 4 nach rechts zu bewegen.
Die Gleitschiene 82 weist einen Ansatz 94 auf, der in eine Ausnehmung 96 des Tasters 34 eingreift. Ausser dem Ansatz 94 ist an der Gleitschiene ein weiterer Ansatz 98 vorgesehen, welcher als Halter für das Prüfstück dient und dementsprechend gestaltet ist.
Die Wirkungsweise der Haltevorrichtung ist folgende:
Zum Einsetzen eines Prüfstückes wird zuerst der Taster 34 durch Betätigen des Handhebels 69 gegen Federkraft zurückgeholt.
Dabei wird nach Zurücklegung eines gewissen Weges auch die Schiene 82 mit dem Halter 98 gegen die Kraft der Feder 88 über den Ansatz 94 mitgenommen. Die verspätete Mitnahme des Halters ist bedingt durch die grössere Länge der Ausnehmung 96 gegen über der Bemessung des Ansatzes 94. Beim Nachlassen des Druckes auf den Hebel 69 bewegt sich nun der Taster 34 und gleichzeitig mit ihm (durch die zur Wirkung kommende Feder 88) der Halter 98 auf den Gegenhalter 54 zu. Dabei bewirkt die erwähnte Bemessung der Ausnehmung 96, dass der Halter 98 früher als die Spitze des Tasters 34 auf ein Prüfstück 100 auftrifft und dieses auf dem Gegenhalter 54 festhält.
Durch dieses Halten wird verhindert, dass das winklig geformte Prüfstück beim Auftreffen des Tasters kippt und damit die Messung ungenau bezw. überhaupt unmöglich würde. Die Messung selbst erfolgt in der gleichen Weise wie bei dem vorhergehend beschriebenen Beispiel.
Erwähnt sei noch, dass die Haltevorrichtung auch so ausgebildet werden könnte, dass sie nicht vom Taster gesteuert wird, sondern unabhängig von diesem von Hand zu betätigen ist. Ausserdem wäre die Anbringung der Haltevorrichtung in der einen oder andern Form auch bei andern Ausführungsbeispielen des Erfindungsgegenstandes möglich.
In Fig. 5 ist eine Messlehre gezeigt, bei welcher die gleichzeitige Nachprüfung von zwei Massen eines Prüfstückes möglich ist.
Zu diesem Zweck ist in der Bohrung 28 ein rohrförmiger Taster 102 verschiebbar angeordnet, in dessen Ausnehmung 104 ein Arm 106 eines Hebels eingreift, der bei 108 am Rahmen drehbar gelagert ist. Der andere Arm des Hebels ist als Zeiger 110 ausgebildet und weist eine Marke 112 auf. In dem rohrförmigen Taster 102 ist ein weiterer Taster 114 seinerseits verschiebbar gelagert, der unter der Wirkung einer Druckfeder 116 steht. Diese Feder stützt sich an einem Teil 118 ab, das winkelig gebogen und in nicht näher gezeigter Weise am Rahmen befestigt, z. B. angeschraubt, ist. Auch der Taster 114 weist eine Ausnehmung 120 auf, in welcher ein Arm 122 eines zweiten, bei 124 gelagerten Hebels eingreift. Der andere Arm des Hebels bildet einen Zeiger 126, der eine Marke 128 trägt.
Beide Zeigerhebel 110 und 126 stehen unter der Wirkung von Federn 130 und 132, durch welche die Verbindung zwischen den Teilen 102 und 106 bezw. 114 und 122 aufrechterhalten bleibt. Die beiden Taster können durch Betätigung des bei Fig. 3 beschriebenen Hebels 66 bezw. seines Handgriffes 69 in axialer Richtung bewegt werden. Die Verbindung der Taster mit dem Hebel 66 ist in Fig. 6 gezeigt. Wie aus dieser Abbildung hervorgeht, ist hier ein Arm des Hebels 66 in Form einer Doppelgabel 134 ausgebildet, welche zwei Bolzen 136 und 138 umgreift. Diese Bolzen sind in den Tastern 102 bezw. 114 befestigt und ragen (zur gleichzeitigen Sicherung der Taster gegen Verdrehung) durch die in diesem Fall nicht dargestellte Führung 22 des Rahmens.
Hierbei hat der Bolzen 138 in der Gabel 134 eine gewisse Bewegungsmöglichkeit, damit sich der Taster 114 während der Messung unter Wirkung der Feder 116 auf den richtigen Wert einstellen kann.
Bei der Nachprüfung eines Teils 140 werden dessen beide Masse, ,,b" und ,,c", voll der Auflagefläche des Gegenhalters 54 ausgehend. gleichzeitig gemessen und die Ergebnisse durch die Zeiger 110 und 126 angezeigt. Die Toleranzbereiehe sind durch die auf dem Rahmen angebrachten Marken 58 und 60 bezw. 59 und 61 festgelegt.
Sollen bei einem Prüfstück nicht alle Masse von der Auflagefläche des Gegenhalters 54 ausgehend geprüft werden, sondern zum Beispiel die Höhe eines Ansatzes oder die Tiefe einer Bohrung unabhängig von dieser Basis gemessen werden, so wird - wie nicht besonders dargestellt ist - der zur Abnahme dieses Masses dienende Taster mit einem Zeigerhebel verbunden, welcher nicht am Rahmen sondern an einem seitlichen Ansatz des zweiten Tasters gelagert ist, so dass er die Axialbewegungen des letzteren mitmacht. Der Ausschlag des so gelagerten Zeigerhebels ist damit nur von den gegenseitigen Relativbewegungen der beiden Taster abhängig.
Mit dem Grundrahmen könnten auch Mehrzeigerlehren aufgebaut werden, bei welchen an Stelle von zwei Tastern eine grössere Anzahl derselben mit den zugehörigen Zeigerhebeln verwendet werden. Auch dies ist nicht besonders dargestellt.
In Fig. 7 und 8 ist die Anbringung einer zusätzlichen Tragvorrichtung für das Prüfstück bei einer entsprechend Fig. 5 und 6 aufgebauten Messlehre dargestellt. Diese Tragvorrichtung ist besonders zweckmässig zum Nachprüfen von verhältnismässig langen Teilen; sie besteht aus einem Teil 142, das um eine Achse 144 begrenzt schwenkbar ist (Fig. 8). Die Achse 144 ist an einer Platte 146 angeordnet, welche in einfacher Weise, z. B. durch Anschrauben, am Grundrahmen befestigt wird.
Vor Durchführung einer Messung wird das Teil 142 in die in Fig. 8 strichpunktiert eingezeichnete Stellung ausgeschwenkt und ein Prüfstück 150 in die Bohrung 148 eingesetzt. Nach Einschwenken des Halters zusammen mit dem Prüfstück in die Messlage erfolgt nun die Messung der Abstände ,, und"c". Hierbei kommt der Taster 102 zum Anliegen an das eine Ende des Halteteils 142, dessen anderes Ende auf dem Bund 151 des Prüfstückes selbst aufliegt. Das Messergebnis ist daher um den konstanten Faktor der Länge des Teils 142 vergrössert. Um Messfehler zu vermeiden, ist das Teil 142 auf seiner Achse 144 um einen genügenden Betrag axial frei verschiebbar, so dass es sich unter dem Tasterdruck einstellen kann.
Auch die in Fig. 7 und 8 gezeigte Messlehre könnte mit einer beliebigen Anzahl von Tastcrn und zugehörigen Zeigerhebeln auf den Grundrahmen aufgebaut werden.
In Fig. 9 ist eine auf dem Grundrahmen aufgebaute Messlehre gezeigt, bei welcher der ortsfeste Gegenhalter 54 durch einen axial verschiebbaren Gegenhalter 152 ersetzt ist.
Dieser Gegenhalter ist in einer Büchse 154 gelagert, welche in die Bohrung 30 des Lagerauges 26 eingesetzt und in ihrer Stellung durch eine Schraube 156 gesichert ist. Der Gegenhalter 152 wird durch eine Feder 158 mit seinem der Messstelle abgewendeten Ende gegen einen Arm 160 eines Doppelhebels gedrückt, der bei 162 am Grundrahmen schwenkbar gelagert ist. Der andere Arm 164 des Hebels dient als Handgriff und steht unter der Wirkung der in Fig. 3 dargestellten Feder 72, die in der Hülse 70 angeordnet ist. Die Kraft der Feder 72 ist stärker als die der Feder 158, so dass der Anschlag 152 (während der Nichtbetätigung des Hebels 164) gegen das Ende 165 einer Hülse 166 bewegt wird; diese Hülse ist in die Bohrung 28 des Lagerauges 24 eingesetzt und durch eine Schraube 168 gesichert.
Die Hülse 166 dient ihrerseits als Lager für den entsprechend dünner ausgeführten Taster 34, der in der bereits beschriebenen Weise mit dem Zeigerhebel 40, 44, 46 in Verbindung steht.
Zur Messung des Prüfstückes 170 wird dasselbe zwischen den federnden Gegenhalter 152 und das als fester Anschlag wirkende Ende 165 der Hülse 166 eingespannt. Durch den unter der Wirkung der Feder 50 stehenden Taster 34 wird nun die Tiefe ,,d" einer im Teil 170 vorgesehenen Bohrung geprüft und das Ergebnis der Prüfung durch den Zeiger 46 in der bereits beschriebenen Weise sichtbar gemacht.
Um mit der vorstehend beschriebenen Messlehre nicht nur das Mass d, sondern zugleich auch die Gesamtlänge des Teils 170 nachprüfen zu können, wird die Lehre in der in Fig. 10 dargestellten Weise ausgebildet.
Hierbei trägt die Büchse 154 einen aus der Bohrung 30 herausragenden Ansatz 172, der an entsprechend geformter Stelle Marken 174 und 176 aufweist. Diese Marken begren zen zen wiederum den für das Prüfstück zuläs- sigen Toleranzbereich. Auf dem Schaft des axial beweglichen (in diesem Fall als Taster wirkenden) Gegenhalters 152 ist eine Marke 178 vorgesehen, durch deren Stellung gegen über den Marken 174, 176 das Ergebnis der Nachprüfung angezeigt wird.
Die Ausbildung und die Anordnung der einzelnen Anzeigemarken können natürlich den jeweiligen Verhältnissen angepasst werden.
Die Messgenauigkeit der Axialverschiebung des Teils 152 ist bei der in Fig. 10 gezeigten Lehre verhältnismässig gering.
Wenn auch diese Bewegung mit einer hohen Genauigkeit gemessen werden soll, ist die in Fig. 10 gezeigte Anordnung durch eine Einrichtung gemäss Fig. 11 zu ersetzen. Diese Einrichtung weist einen Teil 180 auf mit einem zylindrischen : Fortsatz 182. Dieser Fortsatz z passt in die Bohrung 30 des Lager- auges 26, so dass das Teil 180 durch Einschieben des Fortsatzes in dieses Lager an den Grundrahmen angesetzt werden kann.
Die Festlegung am Rahmen erfolgt dann durch die Schraube 156. Natürlich könnte die Zusatzeinrichtung auch unter Benützung anderer am Grundrahmen vorhandener Passflächen und mit Hilfe anderer einfacher Mittel an den Grundrahmen angesetzt werden.
Auf dem Teil 180 der Einrichtung ist bei 184 ein Zeiger 186 drehbar gelagert, der unter der Wirkung einer Feder 188 steht.
Ein Anschlag 190 begrenzt die Zeigerbewegung nach einer Seite. Bei Benützung dieser Zusatzeinrichtung tritt an die Stelle eines Bolzens 152 ein Taster 192, der in dem Fortsatz 182 verschiebbar gelagert ist und dessen Ende 194 den Zeiger 186 beeinflusst. Die durch die Länge des Prüfstückes 170 (Fig. 9) bedingte Axialverschiebung des Tasters 192 wird nun auf den Zeiger 186 übertragen und unter entsprechender Vergrösserung durch eine Marke 195 angezeigt. Diese Zeigermarke bewegt sich gegenüber zwei ortsfesten Marken 196 und 198, welche wiederum den Toleranzbereich begrenzen.
In Fig. 12 ist der mit dem Grundrahmen durchgeführte Aufbau eines Messgerätes ge zeigt, mit welchem Prüfstücke gemessen werden können, deren besondere Form eine Nachprüfung mittels einer der vorstehend beschriebenen Tasterlehren nicht zulässt. Zum Aufbau dieser Lehre ist in die Bohrung 30 des Auges 26 eine Hülse 200 eingesetzt und durch die Schraube 156 gesichert. In dieser Hülse, die zwei verschiedene Innendurchmesser aufweist, ist ein Teil 202 drehbar und axialverschiebbar gelagert. Dieses Teil trägt an seinem einen aus der Lagerung herausragenden Ende einen Handgriff 204; an dem andern Ende des Teils 202 ist ein Knopf 206 auf einer Querachse 208 so gelagert, dass er geringe Einstellbewegungen um diese Achse ausführen kann.
Dieser : Kopf passt mit einem Fortsatz 210 in eine Gegenbohrung 212 eines gleichachsig mit dem Teil 202 angeordneten Bolzens 214. Dieser Bolzen ist in der Bohrung des Lagerauges 24 axial verschiebbar angeordnet und durch die Schraube 168 gegen Verdrehung gesichert. Zur Feineinstellung des Bolzens 214 in axialer Richtung und Festlegung in der gewünschten Lage sind an demselben in bekannter Weise Gewinde 216 und 218 vorgesehen, in welche Muttern 220 bezw. 222 eingreifen.
Auf dem Rahmen ist eine Platte 224 aufgeschraubt und fixiert. Diese Platte weist eine Stufe auf, deren beide Begrenzungslinien 226 und 228 die Grenzen des Toleranzberei- ebes darstellen.
Die Wirkungsweise dieser Messlehre ist folgende:
Es soll die richtige Form eines PrtifsRiik- kes 230, insbesondere seine Kröpfung 232 und seines abgewinkelten Teils 234 nachgeprüft werden. Zu diesem Zweck wird zunächst der Bolzen 214 mittels der luttern 220 und 222 in die richtige axiale Lage gebracht und in dieser festgelegt. Hiemuf wird das Prüfstück 230 mittels einer in ihm an sich vorhandenen Bohrung auf den Bolzen 210 aufgesetzt; eine Feder 236 verschiebt das Teil 202 in der Weise, dass der Bolzen in die Bohrung 212 zu liegen kommt. Das Prüfstück ist nun zwischen dem Kopf 206 und dem Bolzen 214 gehalten.
Wird jetzt das Teil 202 durch Betätigung des Handgriffes 204 verdreht, so wird das Prüfstück über einen im Kopf 206 angeordneten Mitnehmerstift 238 in Richtung auf die Platte 224 zu mitgenommen; diese Verdrehung wird so lange fortgesetzt, bis das abgewinkelte Ende 234 anschlägt. Erfolgt dieses Anschlagen (wie dargestellt) auf der Stufenfläche zwischen den beiden Grenzlinien 226 und 228, so liegt die Form des Prüfstückes innerhalb der zulässigen Toleranzen. Ein Anschlagen des Endes 234 auf dem Rahmen oder auf der übrigen Oberfläche der Platte 224 dagegen beweist die unzulässige Form eines Prüfstückes.
Um bei dieser Prüfung eine Beschädigung des Prüfstückes zu vermeiden, ist der Handgriff 204 zweckmässig nicht starr mit dem Teil 202 verbunden, sondern er kann uneh Überwindung eines entsprechend gewählten Reibungswiderstandes auf diesem verdreht werden. Dies hat zur Folge, dass bei Fortdauer der Kraftwirkung auf dem Handgriff 204 nach dem Anschlagen des Endes 234 des Prüfstückes der Handgriff sich allein weiterdreht, so dass unzulässige Beanspruchungen des Prüfstückes ausgeschlossen sind.
Es wird noch erwähnt, dass den jeweiligen Betriebserfordernissen entsprechend, mit Hilfe des Grundrahmens ausser den beschriehenen und angedeuteten Ausftihrungsbei- spielen auch noch andere Messlehren hergestellt werden könnten.
Die vorstehend beschriebene Gestaltung des Grundrahniens l) ringt zum Beispiel den für den praktischen Betrieh sehr wesentlichen Vorteil mit sich, dass der Grundrahmen in nur einer Form hergestellt und in grösserer Anzahl auf Lager gelegt werden kann, um bei Bedarf zum Aufbau verschiedener, den jeweiligen Anfordcrungen des Betriebes angepasster esslehren verwendet zu werden.
PATENTANSPRtJCHE :
I. Verfahren zur Herstellung von Messlehren verschiedener Form, dadurch gekennzeichnet, dass zuerst ein für die verschiedenen Messlehrenformen gemeinsamer Grundrahmen hergestellt wird und dass dann an diesem Grundralimen mindestens ein verschiebbarer Teil gelagert wird.
II. lMesslehre, hergestellt nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I.
Process for the production of measuring gauges of various shapes and measuring gauges produced according to this process.
The subject of the present invention is a method for the production of measuring gauges of various shapes. The same is distinguished by the fact that first a base frame common to the various measuring gauge forms is produced and then at least one movable part is mounted on this base frame. The invention also relates to a measuring gauge produced using this method.
With reference to the drawing, an embodiment of the method according to the invention is explained in the following, for example. The drawing shows schematically:
Fig. 1 shows the base frame of a D measuring gauge in view and
FIGS. 2 to 12 show the use of this base frame for the construction of measuring gauges with individual parts arranged and designed in different ways.
First, the base frame shown in FIG. 1 is produced, for example by casting. The same has such a shape that the construction of the measuring gauges described below can be carried out without difficulty by means of this base frame. In detail, the frame has a bed 20 with a guide slot 22. In addition, two bearing eyes 24 and 26 are provided on it for two bores 28 and 30; the direction of these bores corresponds to the direction of the guide 22. Finally, the base frame also has an extension 32 which can be designed as a bearing point if necessary. The holes 28 and 30 are drilled with the required diameter when setting up the measuring gauges.
In Fig. 2 a simple pointer gauge is shown, which is constructed with the base frame described. In this teaching, a button 34 is axially displaceable in the bore 28 and supported by a pin 36, which is fixed in the button and in the
Slot 22 of the frame engages. secured against twisting. An arm 40 of a double-armed lever 44 mounted at 42 on the frame engages in a recess 38 of the button. The mounting of this lever only requires an additional threaded hole in the bed 20. The other arm of the lever 44 is bent at right angles and designed as a pointer 46 and has a line mark 48.
The lever 44 is under the action of a spring 50 which tries to rotate it in a clockwise direction while maintaining contact between the end 40 and one side of the recess 38. To limit the movement of the pointer 46 in the mentioned direction, a stop pin 51 is inserted into the frame. Finally, the lever 44 also has a handle 52 by means of which it can be pivoted about the axis 42.
A counter holder 54 is inserted into the bore 30 of the bearing 26 coaxially with the button 3.
A test piece 56 is inserted between the button -34 and the counter-holder 54 (with the button being temporarily withdrawn by means of the handle 52), the "a" of which is to be checked to determine whether it is within the permissible tolerance range. This is the case when, as shown in FIG. 2, the pointer 46 assumes such a position that its mark 48 comes to lie between two line marks 58 and 60 which have been applied to the bed 20 of the base frame.
As a result of the length of the pointer 46 and the resulting large increase in the measuring movements of the probe 34, the measurements can be carried out with high accuracy.
3 shows a measuring gauge which is particularly suitable for carrying out measurements in which, depending on the shape of the test piece, larger stroke movements of the probe 34 are necessary. To enable such lifting movements, the button 34 has a recess 62 which is longer than the recess 38 (FIG. 2), in which the end 40 of the double-armed lever 44 engages. Furthermore, the end of the bolt 36 fastened in the pushbutton 34 is encompassed by a fork ss below the guide slot 22, which is seated on one arm of an angle lever 66.
This lever is rotatably mounted on a shaft 68; the axis is in turn held in a bore provided on the shoulder 32.
The other thread 69 of the lever 66 is under the influence of a spring 72 which is surrounded by a sleeve 70 and tries to twist the lever in the direction of rotation. The spring 2 is supported in a bore 74 which is provided in the frame to adapt it to the measuring gauge shown in FIG. 3. The sleeve 70 is also slidably mounted in this bore.
If, for example, a test piece 76, which has a relatively long collar and which is used for measurement between the probe 34 and the counter holder 54, is to be removed from the gauge, the lever 66 is manually counteracted by the action of the spring 72 in the direction of the arrow pivoted about the axis 68, the probe 34 being moved axially away from the test piece via the fork 64 and the pin 36. The pointer lever 44, 46 follows this movement under the action of a spring 50, but only until the pointer 46 comes to rest against a stop 80 provided on the base frame.
Despite the now fixed pointer, the button 34 can still be moved back so far, thanks to the correspondingly long recess 62, until the test piece 76, 78 can be removed unhindered.
In the same way, it is also necessary to insert the test piece into the gauge. Here, too, the button 34 is guided over most of its path without the pointer lever 44, 46 being moved along with it.
The measurement itself takes place in the one already for Fig. 9 by observing the pointer mark 48 in its position in relation to the two limit marks 58 and 60.
FIG. 4 shows a partial view of the teaching shown in FIG. 3, an additional device being provided for holding the test piece in place during the measurement. This device consists of a slide rail 82 which is held displaceably on the base frame by means of two screws 84 and 86. In a recess of the frame there is a tension spring 88, which is fastened with its one end at 90 to the slide rail and with its other end at 92 on the frame; this spring tries to move the rail 82 to the right in FIG.
The slide rail 82 has a projection 94 which engages in a recess 96 of the button 34. In addition to the extension 94, a further extension 98 is provided on the slide rail, which serves as a holder for the test piece and is designed accordingly.
The function of the holding device is as follows:
To insert a test piece, the button 34 is first brought back by actuating the hand lever 69 against spring force.
In this case, after a certain distance has been covered, the rail 82 with the holder 98 is carried along against the force of the spring 88 via the extension 94. The delayed entrainment of the holder is due to the greater length of the recess 96 compared to the dimensioning of the projection 94. When the pressure on the lever 69 is released, the button 34 moves and at the same time with it (due to the spring 88 coming into effect) Holder 98 towards the counter holder 54. The aforementioned dimensioning of the recess 96 has the effect that the holder 98 hits a test piece 100 earlier than the tip of the probe 34 and holds it on the counter holder 54.
This holding prevents the angularly shaped test piece from tilting when it hits the probe and thus the measurement is inaccurate or would be impossible at all. The measurement itself is carried out in the same way as in the example described above.
It should also be mentioned that the holding device could also be designed in such a way that it is not controlled by the pushbutton but can be operated by hand independently of it. In addition, the attachment of the holding device in one form or another would also be possible in other exemplary embodiments of the subject matter of the invention.
In Fig. 5 a measuring gauge is shown in which the simultaneous checking of two masses of a test piece is possible.
For this purpose, a tubular button 102 is arranged displaceably in the bore 28, in the recess 104 of which an arm 106 of a lever engages, which is rotatably mounted at 108 on the frame. The other arm of the lever is designed as a pointer 110 and has a mark 112. In the tubular button 102, a further button 114 is in turn displaceably mounted, which is under the action of a compression spring 116. This spring is supported on a part 118 which is bent at an angle and attached to the frame in a manner not shown, for. B. is screwed. The button 114 also has a recess 120 in which an arm 122 of a second lever mounted at 124 engages. The other arm of the lever forms a pointer 126 which carries a mark 128.
Both pointer levers 110 and 126 are under the action of springs 130 and 132, through which the connection between the parts 102 and 106 respectively. 114 and 122 is maintained. The two buttons can BEZW by actuating the lever 66 described in FIG. his handle 69 are moved in the axial direction. The connection of the buttons to the lever 66 is shown in FIG. As can be seen from this figure, an arm of the lever 66 is designed here in the form of a double fork 134 which engages around two bolts 136 and 138. These bolts are respectively in the buttons 102. 114 fastened and project (to simultaneously secure the buttons against rotation) through the guide 22 of the frame, not shown in this case.
Here, the bolt 138 in the fork 134 has a certain possibility of movement so that the feeler 114 can adjust itself to the correct value during the measurement under the action of the spring 116.
When checking a part 140, both of its dimensions, "b" and "c", are based on the contact surface of the counter holder 54. measured simultaneously and the results indicated by the pointers 110 and 126. The tolerance ranges are indicated by the marks 58 and 60 respectively on the frame. 59 and 61.
If not all of the mass of a test piece is to be tested starting from the support surface of the counter holder 54, but rather, for example, the height of a shoulder or the depth of a hole is to be measured independently of this base, then - as is not specifically shown - the one for taking this measure serving button is connected to a pointer lever, which is not mounted on the frame but on a lateral extension of the second button, so that it takes part in the axial movements of the latter. The deflection of the pointer lever mounted in this way is therefore only dependent on the mutual relative movements of the two buttons.
The base frame could also be used to build multi-pointer gauges in which, instead of two buttons, a larger number of the same with the associated pointer levers are used. This is also not shown in particular.
In FIGS. 7 and 8, the attachment of an additional support device for the test piece is shown with a measuring gauge constructed according to FIGS. 5 and 6. This carrying device is particularly useful for checking relatively long parts; it consists of a part 142 which can be pivoted to a limited extent about an axis 144 (FIG. 8). The axis 144 is arranged on a plate 146, which in a simple manner, for. B. by screwing, is attached to the base frame.
Before a measurement is carried out, the part 142 is swiveled out into the position shown in phantom in FIG. 8 and a test piece 150 is inserted into the bore 148. After swiveling the holder together with the test piece into the measuring position, the distances “and” are measured. Here, the button 102 comes to rest against one end of the holding part 142, the other end of which rests on the collar 151 of the test piece itself. The measurement result is therefore increased by the constant factor of the length of the part 142. In order to avoid measurement errors, the part 142 can be freely displaced axially on its axis 144 by a sufficient amount so that it can adjust itself when the button is pressed.
The measuring gauge shown in FIGS. 7 and 8 could also be installed on the base frame with any number of buttons and associated pointer levers.
In FIG. 9, a measuring gauge built on the base frame is shown, in which the stationary counterholder 54 is replaced by an axially displaceable counterholder 152.
This counter holder is mounted in a bush 154 which is inserted into the bore 30 of the bearing eye 26 and is secured in its position by a screw 156. The counter holder 152 is pressed by a spring 158 with its end facing away from the measuring point against an arm 160 of a double lever which is pivotably mounted at 162 on the base frame. The other arm 164 of the lever serves as a handle and is under the action of the spring 72 shown in FIG. 3, which is arranged in the sleeve 70. The force of the spring 72 is stronger than that of the spring 158, so that the stop 152 (while the lever 164 is not actuated) is moved against the end 165 of a sleeve 166; this sleeve is inserted into the bore 28 of the bearing eye 24 and secured by a screw 168.
The sleeve 166 in turn serves as a bearing for the correspondingly thinner button 34, which is connected to the pointer lever 40, 44, 46 in the manner already described.
In order to measure the test piece 170, it is clamped between the resilient counter-holder 152 and the end 165 of the sleeve 166, which acts as a fixed stop. The depth "d" of a hole provided in part 170 is now checked by the feeler 34 under the action of the spring 50 and the result of the check is made visible by the pointer 46 in the manner already described.
In order to be able to check not only the dimension d but at the same time also the total length of the part 170 with the measuring gauge described above, the gauge is designed in the manner shown in FIG. 10.
Here, the sleeve 154 carries a projection 172 protruding from the bore 30, which has marks 174 and 176 at a correspondingly shaped point. These marks in turn limit the permissible tolerance range for the test piece. A mark 178 is provided on the shaft of the axially movable counter-holder 152 (acting in this case as a button), the position of which marks the result of the check being displayed via the marks 174, 176.
The design and arrangement of the individual display marks can of course be adapted to the respective circumstances.
The measuring accuracy of the axial displacement of the part 152 is relatively low in the teaching shown in FIG. 10.
If this movement is also to be measured with high accuracy, the arrangement shown in FIG. 10 is to be replaced by a device according to FIG. This device has a part 180 with a cylindrical extension 182. This extension z fits into the bore 30 of the bearing eye 26 so that the part 180 can be attached to the base frame by pushing the extension into this bearing.
It is then fixed on the frame by the screw 156. Of course, the additional device could also be attached to the base frame using other fitting surfaces present on the base frame and with the aid of other simple means.
A pointer 186, which is under the action of a spring 188, is rotatably mounted at 184 on part 180 of the device.
A stop 190 limits the pointer movement to one side. When this additional device is used, a pin 152 is replaced by a button 192 which is mounted displaceably in the extension 182 and whose end 194 influences the pointer 186. The axial displacement of the feeler 192 caused by the length of the test piece 170 (FIG. 9) is now transferred to the pointer 186 and indicated by a mark 195 with a corresponding magnification. This pointer mark moves with respect to two stationary marks 196 and 198, which in turn limit the tolerance range.
In Fig. 12, the structure of a measuring device carried out with the base frame is shown, with which test pieces can be measured whose special shape does not allow a check by means of one of the probe gauges described above. To build up this teaching, a sleeve 200 is inserted into the bore 30 of the eye 26 and secured by the screw 156. In this sleeve, which has two different inner diameters, a part 202 is rotatably and axially displaceably mounted. This part carries a handle 204 at its one end protruding from the storage; At the other end of the part 202, a button 206 is mounted on a transverse axis 208 in such a way that it can perform small adjustment movements about this axis.
This head fits with an extension 210 into a counterbore 212 of a bolt 214 arranged coaxially with the part 202. This bolt is axially displaceable in the bore of the bearing eye 24 and is secured against rotation by the screw 168. For fine adjustment of the bolt 214 in the axial direction and fixing in the desired position, threads 216 and 218 are provided on the same in a known manner, in which nuts 220 respectively. 222 intervene.
A plate 224 is screwed and fixed on the frame. This plate has a step, the two boundary lines 226 and 228 of which represent the limits of the tolerance range.
This measuring gauge works as follows:
The correct form of a test rick 230, in particular its offset 232 and its angled part 234, is to be checked. For this purpose, the bolt 214 is first brought into the correct axial position by means of the nuts 220 and 222 and fixed in this. Here, the test piece 230 is placed on the bolt 210 by means of a bore that is present in it; a spring 236 displaces the part 202 in such a way that the bolt comes to lie in the bore 212. The test piece is now held between the head 206 and the bolt 214.
If the part 202 is now rotated by operating the handle 204, the test piece is carried along in the direction of the plate 224 via a driving pin 238 arranged in the head 206; this rotation is continued until the angled end 234 strikes. If this impact occurs (as shown) on the step surface between the two boundary lines 226 and 228, the shape of the test piece is within the permissible tolerances. A striking of the end 234 on the frame or on the remaining surface of the plate 224, however, proves the impermissible shape of a test piece.
In order to avoid damage to the test piece during this test, the handle 204 is expediently not rigidly connected to the part 202, but rather it can be rotated on it without overcoming a correspondingly selected frictional resistance. As a result, if the force continues to act on the handle 204 after the end 234 of the test piece has been hit, the handle itself continues to rotate, so that inadmissible stresses on the test piece are excluded.
It is also mentioned that, in accordance with the respective operational requirements, other measuring gauges could also be produced with the help of the basic frame in addition to the described and indicated examples of execution.
The above-described design of the basic frame l), for example, has the advantage, which is very important for practical operation, that the basic frame can be produced in just one form and stored in larger numbers in order to be able to set up different requirements, if necessary of the operation adapted measuring gauges to be used.
PATENT CLAIMS:
I. A method for producing measuring gauges of various shapes, characterized in that first a base frame common to the different measuring gauge shapes is produced and that at least one movable part is then stored on this base frame.
II. L measuring gauge, produced according to the method according to patent claim I.