DE7014811U - - Google Patents
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- DE7014811U DE7014811U DE7014811U DE7014811DU DE7014811U DE 7014811 U DE7014811 U DE 7014811U DE 7014811 U DE7014811 U DE 7014811U DE 7014811D U DE7014811D U DE 7014811DU DE 7014811 U DE7014811 U DE 7014811U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- intermediate piece
- projections
- universal joint
- forks
- bending
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D3/00—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
- F16D3/16—Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts
- F16D3/26—Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected
- F16D3/38—Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected with a single intermediate member with trunnions or bearings arranged on two axes perpendicular to one another
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Pivots And Pivotal Connections (AREA)
Description
TAP/Gl/fca
Gegenstand der vorliegenden Neuerung 1st ein Wellengelenk, das zwischen zwei
Wellen angeordnet ist, deren Achsen normalerweise nicht zueinander parallel
sind, und zwar ein Wellengelenk der sogenannten Pseudo-Kardan-Bauart Bit nicht in einer Ebene liegenden Drehgelenkzapfen.
Die Vorteile und BinsatzmSglichkeiten von Wellengelenken der Pseudo-Kardan-Bauart sind bekannt. Bei diesen wirken die beiden an den Baden der Antriebswelle und der Abtriebewelle angeordneten Gabeln nicht wie bei eine« normalen
Kardangelenk eit einen kreuzförmigen Teil, dem Kardankreuz, dessen Arme, die
die Drehgelenkzapfen für die Gabeln bilden, in einer Ebene liegen, zus,
sondern statt dessen mit einem Zwischenstück, in dem die Gelenkzapfen oder Gelenkbolzen paarweise hintereinander liegend angeordnet sind.
BeJ einer bekannten Ausführung eines Wellengelenkes der Pseudo-Kardan-Bauart
ist das Zwischenstück aus Vollmaterial hergestellt und besteht Im wesentlichen
aus zwei Kugelabschnitten, deren Mittelpunkte nicht zusammenfallen. Durch die Mittelpunkte dieser versetzten Kugelabschnitte sind zwei um 90 ° gegeneinander
versetzte Bohrungen vorgesehen, in die die Gelenkbolzen, die dieses Zwischenstück mit den Gabeln der Antriebs- und Abtriebswelle verbinden, eingepreßt
sind. Die Gelenkbolzen haben dabei in den entsprechenden Bob^ir^eZ ■'. -ibeln
der Antriebs- und Abtriebswelle Spiel, so daß die beiden Wellen &«>,.' ir' -nander
abgebeugt werden können (US-Patent j5 O45 454-).
Das Zwischenstück dieser bekannten Ausführung ist in seiner Fora kompliziert
und deshalb verhältnismäßig schwierig herzustellen und damit teuer. Außerdem
sind die Gelenkbolzen in den Gabeln der beiden Wellen gleitend gelagert, d. h. dieses Gelenk ist verhältnismäßig schwergängig.
Die vorliegende Neuerung hat es sich deshalb zur Aufgabe gemacht, ein Wellengelenk der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, das einfach la Aufbau und
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in der Herstellung und damit auch billig ist. Darüber hinaus soll die Reibung
zwischen Gelenkbolzen und Gabelbohrungen bzw. Zwischenstück herabgesetzt werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach der vorliegenden Neuerung vorgeschlagen,
das die b^idii G£&sln cLX* Antrisbs~ ™n^ cisi
dende Zwischenstück aus Blech herzustellen und im Bereich der für die Durchführung der Gelenkbolzen dienenden Bohrungen Laufbahnen für ein Wälzlager
unmittelbar in dieses Zwischenstück einzuarbeiten.
Das neuerungsgemäße Zwischenstück wird zweckmäßigerweise aus einer zunächst
ebenen Blechplatine durch Stanzen und Biegen hergestellt, wobei die eehalenförmigen Laufbahnen für die Walzkörper durch Ziehen oder Prägen erzeugt werden.
Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung dient als Ausgangematerial für das
Zwischenstück eine sternförmige Platine mit vier rechtwinklig zueinander angeordneten Vorsprüngen, wobei Je zwei einander gegenüberliegende Vorsprünge
um 90 ° abwechselnd nach beiden Seiten umgebogen sind.
Das Zwischenstück kann auch aus einer im wesentlichen rechteckigen Blechplatine mit Je zwei in Längsrichtung gegeneinander versetzten Vorsprüngen an
Jeder Längsseite der rechteckigen Blechplatine gefertigt werden. Dieses Blechstück wird so gefaltet, daß ein im wesentlichen kastenförmiges Zwischenstück
entsteht, das an der StoÖstelle verschwelet wird.
Zur Herstellung dieses neuerungsgemäßen Zwischenstückes ist noch folgendes
anzuführen:
In die sternförmige oder rechteckige Platine werden die Öffnungen (Augen) für
die Gelenkbolzen eingestanzt. Gleichzeitig mit den Stanzvorgang kann auch das Ziehen oder Prägen der schalenförmigen Laufbahnen für die Wälzkörper erfolgen,
wobei zweckmäßigerweise ein kombiniertes Werkzeug verwendet wird. Diese co
vorbereiteten Platinen werden nun durch Biegen entlang gerader Linien, die
parallel zueinander oder in zwei Richtungen rechtwinklig zueinander verlaufen,
• - '--j
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zu dem endgültigen Zwischenstück verformt. Nach dem Biegen erfolgt der Einbau
zwischen den Gabeln der Antriebs- und der Abtriebswelle in einer bekannten Art und Weise, und zwar durch Vernieten der Enden der Gelenkbolzen nach
vorherigem Einfügen der Wälzkörper und Jeweils eines weiteren Lagerringes zwischen das neuerungsgemäße Zwischenstück und den jeweiligen Gabelarmen.
Einzelheiten der vorliegenden Neuerung sollen durch die nun folgende Beschreibung
zweier verschiedener AusFiihrungsbeispiele unter Bezugnahme auf
die beigefügten Zeichnungen erläutert werden.
Es zeigen:
Pig. 1 eine Draufsicht auf eine sternförmige Platine, die vier VorsprUnge
mit Außenlaufbahnen aufweist, welche jeweils paarweise in entgegengesetzter Richtung gezogen bzw. geprägt sind,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Zwischenstücks nach dem
Biegen der Platine nach Fig. 1, wobei die Vorsprünge wechselweise in entgegengesetzter Richtung gebogen sind,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht, teilweise geschnitten, eines
neuerungsgemäßen Wellengelenkes,
Fig. 4 einen Querschnitt eines der Lager, welches zur Lagerung des
die Verbindung zwischen dem Zwischenstück und einer der Gabeln herstellenden Gelenkbolzens dient,
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine im wesentlichen rechteckige Platine
mit vier VorsprUngen,
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung eines Zwischenstücks, welches
durch Biegen der Platine nach Fig. 5 und durch Verschweißen
der Enden dieser Platine hergestellt ist und
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Wellengelenkes, bei dem das in Fig. 6 dargestellte Zwischenstück verwendet wird.
Fig. 1 zeigt als Ausgangsstück für das Zwischenstück eine sternförmige Platine 1, deren vier seitliche Vorsprunge abgerundet sind. Diese Vonspruuge
sind Jeweils paarweise mit 2 und 3 gekennzeichnet. In diese Vorsprünge sind
Löcher 4 eingestanzt sowie am Außenumfang dieser Löcher 4 die Laufbahnen 5
und 6 durch Ziehen oder Prägan eingearbeitet, und zwar paarweise von beiden
Seiten der Platine. Dieses Ausgangswerkstück wird durch Biegen von Je zwei Vorsprüngen nach beiden Seiten zu dem in Fig. 2 dargestellten Zwischenstück
vsrformt. Deutlich sind dabei die eingeprägten Laufbahnen 5 und 6 zu erkennen. Dieses Zwischenstück wird über die Bolzen 7 mit den Gabeln 8 bzw.
der Antriebswelle 10 und der Abtriebswelle 11 verbunden. Auf den Bolzen 7 sind dabei die sohalenförmigen Innenringe 12 für die zwischengeschaltetea
Kugeln I^ angeordnet. Die Bolzen 7 werden an d^n Enden 14 in bekannter Weise
vernietet.
Als Ausgangestück für ein anders gestaltetes Zwischenstück dient nach Fig.
eine rechteckige Platine 15, die mit Vorsprüngen l6, die an den parallelen
Längsseiten 17 und l8 der Platine 15 versetzt zueinander angeordnet sind, versehen ist. Im Gegensatz zur Platine nach Fig. 1 werden die vier Laufbahnen 19 In Bereich der Locher 20 hier in der gleichen Richtung gezogen,
d. h. zum Innern des In Fig. 6 dargestellten Zwischenstückes hin. Dieses
Zwischenstück wird durch Biegen der Platine I5 entlang den In Fig. 5 dargestellten zueinander parallelen Linien 21 und anschließendes Verschweißen
der Enden hergestellt. Aus Fig. 6 ist zu ersehen, wie nach dem Biegen die einzelnen Laufbahnen nach innen gerichtet sind. Um die Schweißverbindung
zwischen den beiden Enden der Platine 15 zu erleichtern, sind Absätze 22
vorgesehen. Fig. 7 zeigt schließlich wiederum die Anordnung des Zwischenstückes nach Fig. 6 zwischen den Gabeln 8 bzw. 9 einer Antriebs- und einer
Abtriebswelle (10 bzw. 11).
Selbstverständlich stellen die oben beschriebenen Ausführungsarten nur
Beispiele dar. Es sind verschiedene Änderungen oder Ergänzungen möglich, ohne daß dadurch der Grundgedanke der Neuerung verändert wird.
Claims (4)
1. Weiler^ . ink, bei dem zwischen den an den Enden der Antriebs- und der
Abtriebswelle vorgesehenen Gabeln ein Zwischenstück vorgesehen ist, das
] über nicht in einer Ebene liegende in den Gabeln befestigte Bolzen dreh-
; bar mit diesen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischen-
stück aus Blech gefertigt ist und Laufbahnen (5, 6, 19) für die zur Lage-
; rung der Gelenkbolzen (7) dienenden Wälzkörper (15) aufweist.
j
2. Wellengelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischen
stück aus einer zunächst ebenen Blechplatine (1, 15) durch Stanzen und
Biegen hergestellt ist und die schal enfSrmigen Laufbahnen (5, 6, 19) unmittelbar in dieses Zwischenstück z. B. durch Ziehen oder Prägen eingearbeitet siud.
Biegen hergestellt ist und die schal enfSrmigen Laufbahnen (5, 6, 19) unmittelbar in dieses Zwischenstück z. B. durch Ziehen oder Prägen eingearbeitet siud.
J5. Wellengelenk nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenstück aus einer sternförmigen Platine (1) mit vier rechtwinklig zueinander liegenden Vorsprungen (2, 3) gefertigt ist, wobei je
zwei einander gegenüberliegende Vorsprünge (2 bzw.
3) um 90 ° abwechselnd nach beiden Seiten umgelegt sind.
4. Wellengelenk nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenstück aus einer im wesentlichen rechteckigen Platine
die an Jeder Längsseite (17 bzw. 18) Je zwei in Längsrichtung gegeneinander versetzte Vorsprünge (16) aufweist, gefertigt und durch Biegen an querverlauf erden zwischen den Vorsprungen (16) liegenden Linien (21) in seine Kastenform gebracht ist.
die an Jeder Längsseite (17 bzw. 18) Je zwei in Längsrichtung gegeneinander versetzte Vorsprünge (16) aufweist, gefertigt und durch Biegen an querverlauf erden zwischen den Vorsprungen (16) liegenden Linien (21) in seine Kastenform gebracht ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7014811U true DE7014811U (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=1254525
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7014811U Expired DE7014811U (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7014811U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3644204A1 (de) * | 1986-12-23 | 1988-07-14 | Voith Gmbh J M | Kreuzgelenk fuer eine hochbelastbare gelenkwelle |
DE102016204998A1 (de) * | 2016-03-24 | 2017-09-28 | Hirschvogel Umformtechnik Gmbh | Kreuzgelenk für Kardanwelle sowie Kardanwelle mit Kreuzgelenk |
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- DE DE7014811U patent/DE7014811U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3644204A1 (de) * | 1986-12-23 | 1988-07-14 | Voith Gmbh J M | Kreuzgelenk fuer eine hochbelastbare gelenkwelle |
DE102016204998A1 (de) * | 2016-03-24 | 2017-09-28 | Hirschvogel Umformtechnik Gmbh | Kreuzgelenk für Kardanwelle sowie Kardanwelle mit Kreuzgelenk |
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