DE7006774U - Umlaufende wellendichtung. - Google Patents
Umlaufende wellendichtung.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/32—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
- F16J15/3244—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with hydrodynamic pumping action
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16J15/3204—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip
- F16J15/3228—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip formed by deforming a flat ring
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Description
71 Heilbronn-Sontheim -
"umlaufende Wellendichtung"
Die Erfindung betrifft eine Wellendichtung mit einer umlaufenden,
aus elastischem Werkstoff bestehenden Dichtmanschette mit einer angeformten, außenliegenden Diohtlippe,
die im axialen Längssohnitt wenigstens annähernd dreieckförmig ausgebildet ist und unter einer radial nach
außen gerichteten Druckkraft auf der abzudichtenden, zur Drehachse der Welle gleichachsigen Fläche eines Gehäuses
aufliegt.Bei einer derartigen Wellendichtung umschließt
die elastische Dichtmanschette meist einen metallischen Stützring und bildet den Sits der Dichtung auf der sich
drehenden Welle.
Bei Wellendichtringen dieser bekannten Aueführungsform
wird die Dichtlippe infolge der mit steigender Drehzahl bzw. zunehmender Umfangsgeschwindigkeit stark wachsenden
Fliehkraftj immer stärker gegen die abzudichtende
Fläche des Gehäuses angepreßt. Dabei kommt es zu erhöhten Reibungsverlusten und zu einer starken Temperaturzunahme
an der Dichtkante, wodurch dia lebensdauer der Dichtung wesentlich herabgesetzt werden kann. Dies trifft
insbesondere dann zus wenn zur Verstärkung der Anpreßkraft
eine die Dichtlippe nach außen drängende Feder vorgesehen ist.
Zur Vermeidung der durch die erhöhte Anpreßkraft der Licht lippe entstehenden Schwierigkeiten sind sohon verschiedene
Maßnahmen vorgeschlagen worden, die jedoch entweder kostspielig sind oder andere Nachteile mit sich bringen. Eine
der gebräuchlichsten Maßnahmen besteht darin, daß die Manschetten in ihrer axialen Erstreckung möglichst kurz
ausgebildet werden; hierdurch kann zwar die Masse der Dichtlippe und demzufolge die zusätzliche Anpressung infolge
der auftretenden Fliehkräfte gering gehalten werden. Diese Maßnahme hat jedoch den Nachteil, daß dann die Dicht
lippe verhältnismäßig steif ist und Auswanderungen an der Dichtkante, die von Lauffehlern der Welle infolge von
Torsions- oder Biegeschwingungen oder infolge Wellenschlages oder Wellenversatzes entstehen können, nicht mehr
zu folgen vermag und dann die gewünschte Dichtwirkung nicht mehr erbringt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer umlaufenden Wellendichtung der eingangs beschriebenen Art
eine einwandfreie Dichtfunktion auch bei erhöhten Umfangsgeschwindigkeiten zu erzielen und dabei sicherzustellen,
daß diese Dichtfunktion über eine lange Betriebszelt aufrecht erhalten wird.
Erfindungsgemäß ist zur Lösung dieser Aufgabe vorgesehen, daß an der dem abzudichtenden Medium abgekehrten, vorzugsweise
konischen Begrenzungsfläche der Dichtlippe (Luftseite) die rotationssymmetrische Umfangsfläche durch
mehrere, in Umfangerichtung verteilte und quer zur Umfangs
richtun& sich erstreckende Einschnitte unterbrochen ist,
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die als Rippen, Nuten oder Stege ausgebildet sein können, und bei der !Drehbewegung der Welle bzw. der Dichtung an
der dem abzudichtenden Medium abgekehrten Begrenzungsfläche der Dichtlippe einen überdruck gegenüber dem abzudichtenden Medium erzeugen. In der Regel wird das Medium
gegenüber der Luftseite abgediohtet. Die Luftförderung und mit ihr dei hinter der Dlohtlippe anstehende Luftdruok
nimmt dann mit steigenden Umfangsgeschwindigkeiten zu und entlastet die Dichtkante, wobei die Luftförderung derart
eingestellt werden kann, daß der Druck etwa in gleiohea Maße der Anpressung infolge der ansteigenden Fliehkräfte
mit zunehmenden Umfangsgeschwindigkeiten ansteigt. In diesem Falle ergibt sich eine selbsttätige Kompensationswirkung.
Durch die erflndungsgemäße Ausbildung der Begrenzt* ng sfIache
der Dichtlippe hinter ihrer Dichtkante ist es ohne weiteres möglich, in axialer Richtung der Dichtmanschette
eine genügend große, auoh bei höheren Drehzahlen und GIeItgesohwindigkeiten,
eine sichere Dichtwirkung ergebende Ausladung vorzusehen.
Sin weiterer wesentlicher Vorteil, welcher durch die erfindungsgemäßen Einschnitte, die als Rippen, Stege oder
Hüten ausgebildet sein können, besteht darin, daß die Oberfläche der Dichtlippe vergrößert wird, so daß in Zusammenhang
mit einer intensiveren Luftförderung eine starke Verbesserung der Wärmeabfuhr von der Dichtkante erzielt wird.
Weiterbildungen und zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen in Verbindung
alt den nachstehend beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen.
I A
- 4 £β seIgen:
Radiai-Wellendiohtrlng alt außenliegender Dichtlippe
im Axialschnitt und
Fig. 2 in der Ansicht in Richtung des Pfeiles A nach Fig. 1 in einer drehrichtungsunabbängigen Aas-*
führung.
Fig. 3 und
Fig. 4 Beigen in axialen Tellansiehten verschieden·, abgewandelte AusfUhrungsformen für drehriohtungsabhängige
Konstruktionen.
Fig. 5 bis 7 seigen in vergrößerte« Maßstab in Fig.l
bei B angedeutete Ausschnitte von verschiedenen AusfUhrungsforaen für erflndungsgemäße, als
Rippen, Hüten oder Stege ausgebildete Einschnitte an der luftseit igen Lauffläche eines erflndungsgemäßen
Radial-Wellendichtrlngs nach den Flg. 1
bis 4.
Wie Fig. 1 seigt, weist der erfindungageattfie umlaufende
Radial-Wellendich-ring alt auflenliegender Diohtlippe einen
L-föraigen Stütsrlng 1 auf, an dem eine Dich manschette 2
aus elastischem Werkstoff angeordnet ist. Diese Manschet^·
2 bildet am äußeren Umfang eine dreieckförmige Dlohtllpp·
3, die unter Slgenvorspannung und susätslioher Kraft
durch die Feder 4 mit der Sichtkante 5 dichtend gegen dl·
absudichtende Bohrungsfläche 6 drückt· Ab inneren Umfang
umschließt die Manschette 2 den Stütsring 1 und bildet
so den festen und dichten Sits «of der Oberfläche 7 der
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Welle 8. Auf der lufteeitigen lenffläche 9 des Wellendichtringes
sind die erfinduit/^vg'*ra£ßen Rippen, Nuten oder
Stege 10 angebracht, die bei mit *ar Walle 8 umlaufenden
Dichtring zu einer Luftförderung in der mit Pfeilen gekennzeichneten Richtung führen. Im Bereich zwischen luftsei
tiger Lauffläche 9 und darüberliegender Bohrungsoberfläche 6 kommt es somit zu einem Druckaufbau, der durch
Pluszeichen dargestellt ist. Dieser Überdruck wirkt an der Lauffläche 9 gegen die Sigenvorspannung der Dichtlippe
3, die Kraft der Feder 4 und gegen die bei großen Gleitgeschwindigkeiten stark angestiegenen Fliehkräfte
von Dichtlippe und Feder entlastend für die Dichtkante 5· Bei entsprechender Auslegung von Höhe, Teilung und Länge
der als Rippen, Nuten oder Stege ausgebildeten Einschnitte 10 erreicht man eine konstante Anpressung der Dichtkante
gegen die Bohrungsfläche 6 bis zu höchsten Gleitgeschwindigkeiten. Dabei bewirkt außerdem die stark verbesserte Wärmeabfuhr
von der Dichtkante 5 infolge der wesentlich vergrößerten Oberfläche im Bereich der luftseitigen Lauffläche
eine Steigerung der Lebensdauer des Dichtringes·
In Fig. 2 ist die erfindungsgemäße Dichtung als Ansicht in Richtung des Pfeiles A nach Fig. 1 dargestellt. Die
Rippen, Nuten oder Stege 10 sind hierbei in bestimmter Stärke, Länge und Teilung radial zur Dichtkante 5 verlaufend
angeordnet; außerdem werden sie in Richtung auf die Dichtkante 5 niedriger, d.h. sie "verlaufen" gegen
die Dichtkante. Die radiale Anordnung der Rippen, Nuten oder Stege 10 gewährleistet die etfindungsgemäßen Vorteile
in beiden Drehrichtungen der Welle 8.
.Γ·Λ
11
Die Pig. 3 und 4 zeigen drehrichtungsabhängige Konstruktionen.
Zur Verstärkung der Luftförderung baw. des Druckaufbaue
zwischen lufteeitlger Lauffläche 9 und gwgeüübsrliegender
Bohrungeringflache 6 können die Rippen, Nuten
oder Stege 10 schräg, einfach oder doppelt gekrümmt oder in einer sonstigen geeigneten Form auf der Lauffläche 9
angebracht sein. Sie erfindungsgemäßen Torteile ergeben
sich jeweils für die mit einem Pfeil C gekennzeichnete Drehrichtung der Uelle bzw. des Wellendichtringes.
In den fig. 5 bis 7 sind in ihrer Form und Ausführung verschiedene Rippen, Nuten oder Stege 10 dargestellt, wie sie
zur Erzielung der erfindungsgemäßen Vorteile an verschiedenen Radial-Wellendichtringen eine gesteigerte Förderwirkung
ergeben.
Bei besonders starken, infolge hoher Umfangsgeschwindigkeiten
auftretender Fliehkräfte kann es notwendig sein, daß die quer zur Umfangsdrehrichtung verlaufenden Einschnitte
10 in keinem axialen Abstand vor der Dichtkante 5 der Dichtlippe 3 endigen, wie dies in den Fig. 6 und
dargestellt ist. Hierdurch wird eine sichere Auflagefläche auch bei starker Verformung der Dichtkante 5 gewährleistet.
Claims (4)
1. Wellendichtung nit einer ais elastischem Werkstoff bestehenden Sichtmanschette mit einer angeformten, außenliegenden
Dichtlippe, die in ihrem axialen Längsschnitt mindestens annähernd dreieckfiSrmige Gestalt hat und unter
einer radial nach außen gerichteten Druckkraft auf der abzudichtenden, zur Drehachse der Welle gleichachalgen
Fläche eines Gehäuses aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem abzudichtenden Medium abgekehrten, vorzugsweise
konischen Begrenzungsfläche der Dichtlippe (3) (Luftseite) die rotationssymmetrische Umfangsflache durch
mehrere in Dmfangsrichtung verteilte, quer zur Umfangsrichtung
sich erstreckende Einschnitte (10) unterbrochen ist.
2. Wellendichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einschnitte (10) als Rippen, Nuten oder Stege ausgebildet sind.
3. Wellendichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Tiefe der Einschnitte (10)
gegen die Dichtkante (5) fortschreitend abnimmt.
4. Wellendichtung nach einem der Ansprüche 1 tis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einschnitte (10) in einem, vorzugsweise kleinen axialen Abstand von der Dichtkante
(5) endigen.
77 4
t * · ♦
t » · · m * 0 r * m
3. Wellendichtung naoh Anepruch 1 oder 2« dadurch
zeichnet« dass die Einschnitte (.0) radial« sonvrig« einfach
oder doppelt gekrünet oder In einer «on«ti gen geeigneten Fora auf der Lauffläche 3 angotaraent Kftstx «Ind.
4 v> υ υ
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7006774U DE7006774U (de) | 1970-02-25 | 1970-02-25 | Umlaufende wellendichtung. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7006774U DE7006774U (de) | 1970-02-25 | 1970-02-25 | Umlaufende wellendichtung. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7006774U true DE7006774U (de) | 1970-05-27 |
Family
ID=34171503
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7006774U Expired DE7006774U (de) | 1970-02-25 | 1970-02-25 | Umlaufende wellendichtung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7006774U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2902531A1 (de) * | 1979-01-24 | 1980-08-07 | Kaco Gmbh Co | Radial-wellendichtring |
DE3323741A1 (de) * | 1983-07-01 | 1985-01-17 | Fa. Carl Freudenberg, 6940 Weinheim | Wellendichtring |
-
1970
- 1970-02-25 DE DE7006774U patent/DE7006774U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2902531A1 (de) * | 1979-01-24 | 1980-08-07 | Kaco Gmbh Co | Radial-wellendichtring |
DE3323741A1 (de) * | 1983-07-01 | 1985-01-17 | Fa. Carl Freudenberg, 6940 Weinheim | Wellendichtring |
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