DE69928823T2 - Vorrichtung zur befestigung von wirbelsäulenstangen - Google Patents

Vorrichtung zur befestigung von wirbelsäulenstangen Download PDF

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DE69928823T2
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/56Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor
    • A61B17/58Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor for osteosynthesis, e.g. bone plates, screws, setting implements or the like
    • A61B17/68Internal fixation devices, including fasteners and spinal fixators, even if a part thereof projects from the skin
    • A61B17/70Spinal positioners or stabilisers ; Bone stabilisers comprising fluid filler in an implant
    • A61B17/7001Screws or hooks combined with longitudinal elements which do not contact vertebrae
    • A61B17/7032Screws or hooks with U-shaped head or back through which longitudinal rods pass

Description

  • Technischer Hintergrund der Erfindung
  • 1. Technisches Gebiet der Erfindung
  • Die Offenbarung bezieht sich auf implantierbare spinale Stabilisierungs-Systeme für die operative Behandlung von spinalen Störungen und insbesondere auf eine Vorrichtung zur Verbindung von zylindrischen spinalen Stäben oder Wirbelsäulenstäben eines spinalen Stabilisations-Systems mit der Wirbelsäule gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • 2. Technischer Hintergrund des Standes der Technik
  • Die Wirbelsäule ist ein komplexes System von Knochen und verbindendem Gewebe, welches kritische Elemente des Nervensystems schützt. Trotz dieser Komplexität handelt es sich bei der Wirbelsäule um eine hoch-flexible Struktur, die in hohem Masse fähig ist, gebogen zu werden und über einen breiten Bewegungs-Bereich verdreht zu werden. Traumata oder Entwicklungsstörungen können in spinalen Pathologien resultieren, die diesen Bewegungsbereich einschränken.
  • Über viele Jahre hinweg haben orthopädische Chirurgen versucht, die spinalen Irregularitäten zu korrigieren und die Stabilität für traumatisierte Bereiche der Wirbelsäule durch Immobilisierung wieder herzustellen. Über die letzten 10 Jahre sind spinale Implantat-Systeme entwickelt worden, um die Immobilisierung zu erreichen: Beispiele solcher Systeme sind beispielsweise in den US-Patenten Nr. 5,102,412 und 5,181,917 von Rogozinski beschrieben worden. Solche Systeme umfassen oft spinale Instrumentarien, die Verbindungsstrukturen wie längliche Stäbe haben, die auf ge genüberliegenden Seiten der Abschnitte der Wirbelsäule angeordnet werden, die zu immobilisieren versucht wird. Schrauben und Haken werden üblicherweise eingesetzt, um die segmentweise Befestigung von solchen Verbindungsstrukturen auf den rückseitigen Oberflächen der spinalen Laminae, durch die Pedikel hindurch und in die Wirbelkörper zu vereinfachen. Diese Komponenten liefern die notwendige Stabilität sowohl auf Zug als auch auf Kompression, um die Immobilisierung zu erreichen.
  • Verschiedene Befestigungs-Mechanismen sind im Stand der Technik vorgeschlagen worden, um die Befestigung von Schrauben und Haken an die Verbindungs-Strukturen eines spinalen Stabilisierungs-Systems zu vereinfachen. Zum Beispiel zeigt und beschreibt das Patent US 5,257,993 von Asher eine Apparatur zum Einsatz und Zurückhalten eines spinalen Hakens auf einem länglichen spinalen Stab. Die Apparatur umfasst einen Körper, der sich von einem Hakenabschnitt nach oben erstreckt und eine offenendige Ausnehmung zur Aufnahme eines spinalen Stabes und einer Endkappe hat, die in den Körper eingreifen kann, um die Ausnehmung zu schliessen. Eine Madenschraube ist mittig in der Endkappe angeordnet, um den Stab in die Aufnahme des Körpers zu klemmen. Die Endkappe und der Körper sind durch verschiedene Typen von Verbindern, umfassend einen Bajonett-Verbinder, einen linearen Nocken-Verbinder und einen Gewinde-Verbinder verbindbar. Andere Beispiele von Befestigungs-Mechanismen zur Vereinfachung der Befestigung von Schrauben und Haken an den Verbindungs-Strukturen eines spinalen Stabilisierungs-Systems sind in dem Patent US 5,437,669 von Yuan et al. und US 5'437'670 von Sherman et al. beschrieben. Das Patent US 5,562,663 beschreibt eine andere Vorrichtung mit einem gewindeten Befestigungs-Element, welche die Merkmale gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1 aufweist. Das deutsche Gebrauchsmuster DE 94 03 231 U1 beschreibt eine äussere Hülsenkappe mit einem inneren gewindeten Befestigungs-Element.
  • In jedem dieser Beispiele des Standes der Technik werden gewindete Befestigungs-Elemente eingesetzt, um die sichere Befestigung des Verbinders an den spinalen Stab zu erreichen. Dennoch ist es wohl bekannt, dass sich gewindete Befestigungs-Elemente unter der Wirkung von zyklisch angewandten Lasten lösen können, wie sie häufig bei Wirbelsäulen auftreten. Weiterhin kann während des Zusammenbaus ein übermässiges Drehmoment auf einen gewindeten Befestiger angewandt werden, was sowohl zu Beschädigung des Befestigungs-Elementes als auch der Verbindungs-Einrichtung führen kann, welcher er zuzuordnen ist.
  • Es wäre vorteilhaft, eine zuverlässigere und effektivere Einrichtung zur Vereinfachung der Befestigung von Schrauben, Haken und Klemmen an den Verbindungs-Strukturen eines spinalen Stabilisierungs-Systems zu haben.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Offenbarung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Befestigung eines spinalen Stabes an einer Fixations-Vorrichtung, wie einer Pedikel-Schraube oder einem Lamina-Haken. Die Vorrichtung, die hier beschrieben ist, umfasst einen Kopf-Abschnitt, der so ausgestaltet ist, um einen spinalen Stab aufzunehmen, eine Verschlusskappe, die so ausgestaltet ist, um in den Kopf-Abschnitt und den spinalen Stab (oder Wirbelsäulenstab) bei Drehung der Verschlusskappe relativ zum Kopf-Abschnitt einzugreifen, um die Position des Kopf-Abschnittes relativ zum spinalen Stab zu sichern, und einen Befestigungs-Abschnitt, der sich von dem Kopf-Abschnitt aus erstreckt und so ausgestaltet ist, um in die Wirbelsäule einzugreifen. Die Befestigungsvorrichtung der Vorrichtung kann die Form einer Schraube, eines Hakens oder einer Klemme aufnehmen oder jegliche andere Konfiguration nach dem Stand der Technik.
  • Der Kopf-Abschnitt der Vorrichtung hat einen Kanal, der sich durch ihn hindurch erstreckt, um einen spinalen Stab aufzunehmen, und der Kanal ist bevorzugt auf gegenüberliegenden Seitenwänden begrenzt, die jeweils einen darin definierten gebogenen Eingriffs-Schlitz aufweisen. Die Verschlusskappe hat vorzugsweise gegenüberliegende gebogene Eingriffs-Flansche, die so ausgestaltet sind, um in gegenüberliegenden gebogenen Eingriffs-Schlitzen des Kopf-Abschnittes bei Drehung der Verschlusskappe relativ zum Kopf-Abschnitt aufgenommen zu werden. Vorzugsweise sind die gegenüberliegenden Eingriffs-Schlitze in Teilen durch geneigte Schlitz-Oberflächen definiert, wobei der Winkel der geneigten Oberfläche des einen Eingriffs-Schlitzes gegenüber demjenigen des gegenüberliegenden Eingriffs-Schlitzes entgegengesetzt liegt. In ähnlicher Weise sind die gegenüberliegenden Eingriffs-Flansche vorzugsweise teilweise durch geneigte Flansch-Oberflächen definiert, bei denen der Winkel der geneigten Oberfläche des einen Eingriffs-Flansches gegenläufig ist zu dem des gegenüberliegenden Eingriffs-Flansches. Der Kopf-Abschnitt umfasst vorzugsweise eine Struktur zur Wechselwirkung mit der Verschlusskappe, um zu verhindern, dass sich die gegenüberliegenden Seitenwände des Kopf-Abschnittes radial nach aussen aufweiten, wann die gebogenen Flansche in die gebogenen Schlitze eingreifen.
  • Vorzugsweise ist die Verschlusskappe der Vorrichtung so konfiguriert, dass sie für eine Rotation zwischen einer anfänglichen Position, in der die gebogenen Eingriffs-Flansche 90° ausser Phase mit den gebogenen Eingriffs-Schlitzen sind, über eine Zwischenposition, in der die gebogenen Eingriffs-Flansche mit den gebogenen Eingriffs-Schlitzen 45° ausser Phase sind, und einer Verschlussposition ausgestaltet sind, in der die gebogenen Eingriffs-Schlitze in Phase und in enger Weise mit den gebogenen Eingriffs-Schlitzen im Eingriff stehen.
  • In diesem Zusammenhang umfasst die Boden-Oberfläche der Verschlusskappe vorzugsweise eine erste Ausnehmung, die so orientiert ist, um einen spinalen Stab aufzunehmen, wenn die Verschlusskappe in einer anfänglichen nicht verschlossenen Position ist, eine zweite Aufnahme, die sich mit der ersten Aufnahme in einem ersten Winkel schneidet, um einen spinalen Stab aufzunehmen, wenn die Verschlusskappe in einer Zwischenposition ist, und eine dritte Aufnahme, welche sich mit der länglichen Aufnahme in einem zweiten Winkel schneidet, um einen spinalen Stab aufzunehmen, wenn die Verschlusskappe in einer finalen Verschlussposition ist. In Übereinstimmung mit einem bevorzugten Ausführungs-Beispiel der Offenbarung ist die erste Ausnehmung eine längliche Ausnehmung, die zweite Ausnehmung eine Quer-Ausnehmung, welche die längliche Ausnehmung in einem 45°-Winkel schneidet, und die dritte Ausnehmung ist eine senkrecht dazu stehende Ausnehmung, die mit der länglichen Ausnehmung einen 90°-Winkel bildet.
  • Diese und andere einzigartige Merkmale der Vorrichtung, die hier beschrieben sind und das Verfahren des Einsetzens derselben wird klarer aus der folgenden Beschreibung der Zeichnungen hervorgehen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Damit der Fachmann in einfacher Weise den beschriebenen Apparat zuordnen und feststellen kann, wie er aufgebaut ist und eingesetzt werden kann, wird auf die beigefügten zeichnungen Bezug genommen. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines länglichen spinalen Stabes eines spinalen Stabilisations-Systems, an dem eine Knochen-Schraube und ein Knochen-Haken befestigt ist, die in Übereinstimmung mit einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung ausgestaltet sind;
  • 2 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Verschlusskappe, die ein Teil der Knochen-Schraube und des Knochen-Hakens aus der 1 bildet, für die Einfachheit der Darstellung in einer invertierten Position orientiert;
  • 3 zeigt eine perspektivische Ansicht der Knochenschraube und der Verschlusskappe der 1, die zur verbesserten Darstellung voneinander getrennt sind;
  • 4 ist eine Querschnitt-Ansicht der Knochenschraube gemäss der Offenbarung entlang der Linie 4-4 der 1;
  • 5 ist eine Querschnitt-Ansicht der Verschlusskappe entlang der Linie 5-5 der 3;
  • 6 A bis D zeigen operative Schritte, die mit der Befestigung des Knochen-Befestigers gemäss der Offenbarung an einem spinalen Stab verbunden sind; wobei
  • 6A zeigt den Schritt der Positionierung des spinalen Stabes und der Verschlusskappe in einem Aufnahmekanal des Kopfabschnittes einer Befestigungsvorrichtung der Offenbarung;
  • 6B zeigt die ursprüngliche Orientierung der Verschlusskappe relativ zum Kopfabschnitt einer Befestigungsvorrichtung der Offenbarung, wobei die Verschlusskappe in einer nicht-verriegelten Position ist,
  • 6C zeigt die Drehung der Verschlusskappe relativ zum Kopfabschnitt einer Befestigungsvorrichtung der Offenbarung in eine teilweise verriegelte Position, und;
  • 6D zeigt die Drehung der Verschlusskappe relativ zum Kopfabschnitt einer Befestigungsvorrichtung der Offenbarung in eine Verriegelungs-Position;
  • 7 ist eine perspektivische Ansicht einer Befestigungsvorrichtung, die in Übereinstimmung mit einem zweiten Ausführungsbeispiel der Offenbarung konstruiert worden ist;
  • 8 ist eine perspektivische Ansicht der Befestigungsvorrichtung der 7 mit der Verschlusskappe, die zur Vereinfachung der Darstellung getrennt dargestellt ist;
  • 9 ist eine perspektivische Ansieht der Verschlusskappe der Befestigungsvorrichtung der 7, die zur Vereinfachung der Darstellung in invertierter Position orientiert ist; und
  • 10 ist eine Querschnitt-Ansicht der Befestigungsvorrichtung nach 7, entlang der Linie 10-10 der 7.
  • Diese und andere Merkmale der hier beschriebenen Apparatur werden dem Fachmann aus der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele, dargestellt im Zusammenhang mit den Zeichnungen, in aller Klarheit hervortreten.
  • Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, bei denen gleiche Bezugszeichen jeweils ähnliche Struktur-Elemente der offenbarten Vorrichtung zeigen, ist in der 1 ein Abschnitt eines spinalen Stabilisierungs-Systems dargestellt, welches in Übereinstimmung mit einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der hier vorgelegten Offenbarung ausgestaltet ist und für die Gesamtstruktur mit dem Bezugszeichen 10 versehen ist.
  • Unter Bezugnahme auf die 1 umfasst ein spinales Stabilisations-System 10 einen länglichen spinalen Stab 12, der einen. kreisförmigen Querschnitt aufweist und eine im Wesentlichen glatte Oberflächen-Struktur. Wie dargestellt, sind Befestigungsvorrichtungen in Gestalt einer Knochenschraube 14 und rechtwinklige Haken 16 vorgesehen, um den spinalen Stab 12 an dem Rückgrat während einer spinalen Stabilisierungs-Prozedur zu befestigen. Beide Befestigungsvorrichtungen nutzen eine neue von oben zugeführte Verschlusskappe, die allgemein mit dem Bezugszeichen 20 versehen ist, welche in grösserem Detail unter Bezugnahme auf die 2 beschrieben wird. Die neue Verschlusskappe liefert signifikante klinische Vorteile gegenüber dem Stand der Technik aufgrund ihrer Verlässlichkeit und der Einfachheit, mit der sie während einer spinalen Stabilisations-Prozedur installiert und eingesetzt werden kann.
  • Es ist festzuhalten, dass die Offenbarung hier nicht in irgend einer Weise auf die dargestellte Knochenschraube und einen Haken mit rechtem Winkel begrenzt ist. Vielmehr sind diese bestimmten Befestigungs-Elemente Beispiele von Einrichtungen, welche die neue Verschlusskappe einsetzen können, die hier offenbart ist. Andere Befestigungs-Elemente, die üblicherweise in spinalen Stabilisations-Systemen eingesetzt werden, wie beispielsweise Haken mit alternativen Winkel-Geometrien als auch Klemmen sind angedacht. Tatsächlich wird davon ausgegangen, dass jede Komponente, die für eine Befestigung an einem länglichen spinalen Stab oder einem querverlaufenden Verbindungsstab ausgestaltet sein soll, die neue Verschlusskappe der Offenbarung hier umfassen kann. Auch kann jede Anzahl von Befestigungsvorrichtungen entlang der Länge des spinalen Stabes angewandt werden.
  • Unter weiterer Bezugnahme auf die 1 umfasst eine Knochenschraube 14 einen Kopfabschnitt 22 mit einer horizontalen Achse und einer vertikalen Achse. Ein Schaft-Abschnitt 24 hängt von dem Kopf-Abschnitt ab und ein gewindeter Bereich 26 mit einem Schneckengewinde, das sich um den äusseren Umfang herum erstreckt, hängt von dem Schaftabschnitt ab. Das Schneckengewinde ist insbesondere geeignet, um in sicherer Weise in die Wirbelkörper der Wirbelsäule einzugreifen. Ein Kanal 28 erstreckt sich durch den Kopf-Bereich 22 entlang seiner horizontalen Achse zur Aufnahme des länglichen spinalen Stabes oder Wirbelsäulenstabes 12. Wie es am besten in der 3 zu erkennen ist, wird ein Kanal 28 durch die inneren Oberflächen der Seitenwände 34 und 32 und die untere gekrümmte Oberfläche 29, die sich zwischen diesen erstreckt, definiert. Die Verschlusskappe 20 ist so dimensioniert und konfiguriert, um in den Verschluss-Kanal 28 aufgenommen und eingegriffen zu werden, um die Position der Knochenschraube 14 in Bezug auf den spinalen Stab 12 während einer spinalen Stabilisierungs-Prozedur sicherzustellen.
  • Wieder zurückkommend auf 1 umfasst ein rechtwinkliger Haken 16 einen Kopf-Abschnitt 42, der eine horizontale Achse und eine vertikale Achse definiert. Ein Hakenabschnitt 46 hängt von dem Kopfabschnitt zur Befestigung an einem Wirbel-Körper der Wirbelsäule ab. Ein Kanal 48 erstreckt sich durch den Kopf-Abschnitt 22 entlang der horizontalen Achse davon zur Aufnahme des länglichen spinalen Stabes 12. Der Kanal 48 wird durch die Innen-Oberflächen der gegenüberliegenden Seitenwände 50 und 52 und einer gekrümmten unteren Oberfläche definiert, die sich zwischen diesen erstreckt. Die Verschlusskappe 20 ist so dimensioniert und konfiguriert, um im Kanal 48 aufgenommen und eingegriffen zu werden, um die Position des Hakens 16 in Bezug auf den spinalen Stab 12 während einer spinalen Stabilisierungs-Prozedur sicherzustellen.
  • Unter Bezugnahme auf die 2 wird eine Verschlusskappe 20 in einer invertierten Position dargestellt, um deren strukturelle Aspekte möglichst klar darzustellen. Die Verschlusskappe 20 umfasst einen zylindrischen Kopf 62 und einen Flansch-Abschnitt 64. Die Bodenoberfläche 66 des Flansch-Abschnittes 64 umfasst eine längliche Ausnehmung 68 mit einer komplementären Krümmung in Bezug auf den spinalen Stab 12, um den spinalen Stab aufzunehmen, wenn die Verschlusskappe 20 in einer nicht-verriegelten Position ist, wie dies beispielsweise in der 6B dargestellt ist. In solch einer Position kann die Befestigungsvorrichtung in freier Weise entlang oder um die longitudinale Achse des spinalen Stabes gedreht werden. Die Badenoberfläche 65 umfasst auch eine verzweigte orthogonale Ausnehmung 70, die die längliche Ausnehmung in einem 90°-Winkel schneidet und eine zum spinalen Stab 12 komplementäre Krümmung umfasst, um den spinalen Stab aufzunehmen, wenn die Verschlusskappe 20 in einer verriegelten Position ist, wie dies in den 6D und 4 dargestellt ist. Zusätzlich umfasst die Boden-Oberfläche 66 aufgeteilte erste und zweite quer-verlaufende Ausnehmungen 72 und 74, welche die längliche Ausnehmung 68 in einander entgegengesetzten Schnitt-Winkeln schneiden und Krümmungen aufweisen, die komplementär zum spinalen Stab 12 sind, um den spinalen Stab aufzunehmen, wenn die Verschlusskappe 20 in einer von zwei Zwischenpositionen vorliegt, von denen eine in der 6C dargestellt ist. In solch einer Position hält die Befestigungsvorrichtung den spinalen Stab zurück, aber ist nicht vollständig gesichert, und falls dies vom Chirurgen gewünscht ist, kann die Verschlusskappe 20 von der Zwischenposition bewegt werden und die Befestigungsvorrichtung an einen alternativen Ort auf dem spinalen Stab verschoben werden. Vorzugsweise kreuzen die quer verlaufenden Ausnehmungen die längliche Ausnehmung in einander gegenüberliegenden 45°-Winkeln. Natürlich wird es dem Fachmann klar sein, dass die querverlaufende Ausnehmungen auch in anderen alternativen Schnittwinkeln orientiert sein können. Es ist auch festzuhalten, dass die Boden-Oberfläche flach und ohne jegliche Ausnehmungen ausgestaltet sein kann.
  • Unter Bezugnahme auf die 3 und 5 umfasst der zylindrische Kopf 62 der Verschlusskappe 20 eine hexagonale axiale Nahrung 80, die sich partiell dadurch erstreckt, um ein Handwerkzeug, wie einen Schraubenschlüssel, aufzunehmen, um die Drehung der Verschlusskappe 20 relativ zum Kopfabschnitt 22 der Befesti gungsvorrichtung um die so definierte vertikale Achse zu vereinfachen. Es ist vorgesehen, dass alternative Werkzeug-Konfigurationen aus dem Stand der Technik benutzt werden können, um die axiale Drehung der Verschlusskappe 20 während einer chirurgischen Intervention zu vereinfachen. Gekrümmte Nuten 76 und 78 sind an den inneren Oberflächen der gegenüberliegenden Wände 30 und 32 ausgebildet, um den zylindrischen Kopf 62 der Verschlusskappe 20 aufzunehmen, wenn die Verschlusskappe innerhalb des Kanals 28 aufgenommen und gedreht wird.
  • Der Flansch-Abschnitt 64 der Verschlusskappe 20 wird teilweise durch zwei diametral gegenüberliegende gekrümmte Eingriffs-Flansche 82 und 84 definiert, die so dimensioniert und konfiguriert sind, um einen Wirk-Eingriff mit zwei komplementär diametral gegenüberliegenden gekrümmten Eingriffs-Schlitzen 86 und 88 einzugehen, die in der inneren Oberfläche der gegenüberliegenden Seitenwände 30 und 32 des Kopf-Abschnitts 22 definiert sind (Siehe 4).
  • Unter weitergehender Bezugnahme auf die 3 bis 5 definieren die Eingriffs-Flansche 82 und 84 rampenartige Nocken-Oberflächen 92 und 94. nie Nocken-Oberflächen 92 und 94 sind von einander gegensätzlicher Winkelneigung in Bezug auf einander. Insbesondere hat jeder Eingriffs-Flansch eine tiefe Seite (beispielsweise 82a eines Flansches 82) und eine Nahe Seite (beispielsweise 82b eines Flansches 82), wobei sich die tiefen Seiten der zwei Flansche diametral gegenüberliegen, wie dies auch die hohen Seiten tun. Tatsächlich sind die Nocken-Oberflächen der Flansche Spiegelbilder zueinander. Somit kann die Verschlusskappe initial mit jedem der beiden Flansche in jeden beliebigen dar Schlitze eingreifen. Diese Vielseitigkeit erhöht noch die Einfachheit, mit der die Verschlusskappe während einer operativen Prozedur installiert werden kann.
  • Wie dies am besten in der 4 dargestellt ist, haben die gekrümmten Eingriffs-Schlitze 86 und 88 in dem Kopf-Abschnitt 22 der Befestigungsvorrichtung 14 geneigte Oberflächen, die mit den rampenförmigen Nocken-Oberflächen 92 und 94 der Flansche 82 und 84 übereinstimmen. Wie dies am besten in der 5 zu sehen ist, sind die rampenförmigen Nocken-Oberflächen 92 und 94 radial nach innen verjüngt, um den Eingriff mit den passenden Oberflächen der gekrümmten Eingriffs-Schlitze 86 und 88 zu verbessern, die ebenfalls verjüngt sind, um komplementär zu den radial nach innen verjüngten Nocken-Oberflächen 92 und 94 zu sein. Diese Eingriffs-Beziehung dient dazu, die gegenüberliegenden Seitenwände 30 und 32 des Kopf-Abschnitts 22 davon abzuhalten, sich radial nach aussen zu bewegen und aufzuweiten, wenn die gekrümmten Flansche mit den gekrümmten Schlitzen im Eingriff stehen, wenn die Verschlusskappe 20 in eine Verschlussposition gedreht wird.
  • Die 6A bis 6D zeigen die Schritte bei der Befestigung der Befestigungsvorrichtung an den spinalen Stab während eines chirurgischen Eingriffs. Obwohl die Befestigung einer Knochenschraube 14 dargestellt ist, ist wohlverstanden, wie bereits oben erwähnt, dass andere Befestigungsvorrichtungen, beispielsweise Knochenhaken, an dem spinalen Stab 12 unter Einsatz der Verschlusskappe und der Kopfabschnitts-Struktur der vorliegenden Erfindung befestigt werden können. Ursprünglich, wie in der 6A dargestellt, wird der spinale Stab 12 in ungefähre Übereinstimmung mit dem horizontalen Kanal 28 des Kopf-Abschnitt 22, dergestalt gebracht, dass der Umkreis des spinalen Stabes 12 in einen Formschluss mit der gekrümmten Oberfläche 29 des Kanals 28 tritt. Die Verschlusskappe 20 wird dann von oben in den Kanal entlang der vertikalen Achse der Befestigungsvorrichtung in Richtung des Pfeiles a geladen. Zu dieser Zeit wird der spinale Stab 12 in die längliche Ausnehmung 68 gelegt, die in der Bodenfläche 66 der Verschlusskappe 20 definiert ist, und die Knochenschraube 14 kann in freier Weise relativ zum spinalen Stab bewegt werden. Die gegenüberliegenden Flansch-Abschnitte 82 und 84 der verschlusskappe 20 sind 90° ausser Phase gegenüber den gegenüberliegenden gekrümmten Eingriffs-Schlitzen 86 und 88, die im Kopf-Abschnitt 22 definiert sind, wie dies in der 6B dargestellt ist.
  • Danach, wie in der 6C dargestellt, wird die Verschlusskappe 20 um 45° relativ zum Kopf-Abschnitt 22 um deren vertikale Achse gedreht. Zu solch einer Zeit wird der spinale Stab 12 in eine der zwei quer-verlaufenden Ausnehmungen 72 oder 74 aufgenommen, abhängig von der ursprünglichen Orientierung der Verschlusskappe 20 in Bezug auf den Kopf-Abschnitt. Daraufhin greifen die gegenüberliegenden gekrümmten Eingriffs-Flansche 82 und 84 der Verschlusskappe 20 nur teilweise in die gegenüberliegenden gekrümmten Eingriffsschlitze 85 und 88 ein, die im Kopf-Abschnitt 22 definiert sind, da diese um 45° bezüglich der Schlitze aus der Phase sind. Demgemäss hält die Verschlusskappe die Befestigungsvorrichtung 22 und den spinalen Stab 12 zusammen, verriegelt aber nicht die Befestigung. In dieser Position kann die Verschlusskappe 20 in einfacher Weise in die gegengesetzte Richtung gedreht werden, um den spinalen Stab 12 freizugeben, um die Position der Knochenschraube 14 in Bezug auf den spinalen Stab 12 einzustellen.
  • Sobald die gewünschte Position und Orientierung der Knochenschraube 14 erreicht worden ist, wird die Verschlusskappe 20 nochmals um weitere 45° in die in der 6D dargestellte Verriegelungs-Position gedreht. Zu solcher Zeit ist der spinale Stab 12 in der orthogonalen Ausnehmung 70 aufgenommen, die in der Boden-Oberfläche der Verschlusskappe 20 definiert ist. Dar aufhin sind die gegenüberliegenden Eingriffs-Flansche 82 und 84 des Flansch-Abschnitts 64 in vollster Weise mit den gegenüberliegenden Eingriffs-Schlitzen 86 und 88 des Kopf-Abschnittes 22 im Eingriff und die longitudinalen und Winkel-Orientierungen der Knochenschraube 14 sind in Bezug auf den spinalen Stab 12 fixiert, wie dies in der 4 dargestellt ist. Es sollte schon in einfacher Weise klar hervorgehen, dass die Art und weise, in der die Knochenschraube 14 den Haken an dem spinalen Stab 12 befestigt, in identischer Weise zu der Methode ist, mit welcher der Haken 16 oder andere Befestigungs-Element an dem spinalen Stab 12 befestigt sind.
  • Da der Drehbereich der Verschlusskappe 20 begrenzt ist, d.h. die Verschlusskappe kann nur um 90° gedreht werden, ist es klar, dass die Kappe nicht überdreht werden kann. Damit kann der Schaden, der oft durch ein zu grosses Anziehen einer konventionellen gewindeten Verschluss-Vorrichtung, wie einer Madenschraube, ausgelöst wird, vermieden werden. Weiterhin, da die Verschlusskappe der hier vorliegenden Offenbarung eine vorbestimmte Verriegelungs-Position aufweist, ist es unwahrscheinlich, dass sie nicht ausreichend angezogen wird, oder nach der Installation in einer losen Anordnung belassen wird, wie es mit gewindeten Einstell-Schrauben nach dem Stand der Technik häufig aufgetreten ist. Somit kann mit einer vorbestimmten Verriegelungs-Position der Einsatz von gleichmässigen Verriegelungs-Kräften bei allen Befestigungsvorrichtungen gewährleistet werden, die eingesetzt werden, um den spinalen Stab 12 entsprechend seiner Länge einzustellen und entsprechende Kreuz-Arbeiten werden verhindert.
  • Unter Bezugnahme auf die 7 und 8 ist eine weitere Befestigungsvorrichtung dargestellt, die in Übereinstimmung mit einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Offenbarung hergestellt ist und im Allgemeinen mit dem Bezugszeichen 110 versehen ist.
  • Die Befestigungsvorrichtung 110 ist ähnlich zu den Befestigungsvorrichtungen 12 und 14, dahingehend, dass sie besonders ausgestaltet ist, um die Befestigung eines spinalen Stabes an der Wirbelsäule in geeigneter Weise zu vereinfachen. Die Befestigungsvorrichtung 110 umfasst einen Kopf-Abschnitt 122, der einander gegenüberliegende Seitenwände 130 und 132 aufweist, die einen horizontalen Kanal 128 in Zusammenhang mit der unteren gekrümmten oberfläche 129 definieren. Gekrümmte Reiter 179 und 178 erstrecken sich nach oben von den Seitenwänden 130 und 132, um mit der Verschlusskappe 120 in den Eingriff zu treten.
  • Unter Bezugnahme auf die 9 wird eine Verschlusskappe 120 dargestellt, die zur Vereinfachung der Darstellung in invertierter Position orientiert ist, welche einen sechseckigen Kopf 162, einen zylindrischen Körper 163 und einen Flansch-Abschnitt 164 aufweist. Der hexagonale Kopf 162 ist so angepasst und konfiguriert, um mit einem Schraubenschlüssel oder einem anderen Werkzeug in Eingriff zu treten. Ein ringförmiger Kanal 165 erstreckt sich in der Bodenfläche des hexagonalen Kopfes 162, um die gekrümmten Reiter 176 und 168 aufzunehmen. Diese positive Wechselwirkung dient dazu, dass durch die gegenüberliegenden Seitenwände 130 und 132 des Kopf-Abschnittes 122 vermieden wird, dass diese radial nach aussen auseinander gehen, wenn die gekrümmten Flansche 182 und 184 der Verschlusskappe 120 in gekrümmten Schlitzen 186 und 188 des Kopf-Abschnittes 122 eingreifen, wenn die Verschlusskappe 20 in eine Verriegelungs-Position gedreht wird. Somit brauchen die rampenförmigen Nocken-Oberflächen 192 und 194 der gekrümmten Eingriffs-Flansche 182 und 184 nicht mit radial nach innen gerichteten verjüngungen ausgestaltet zu sein, wie dies auf den Flanschen 82 und 84 der Verschlusskappe 20 der Ausführungs-Beispiele nach den 1 bis 6 dargestellt ist.
  • Unter weiterer Bezugnahme auf die 9 ist die Bodenoberfläche 166 des Flansch-Abschnittes 164 der Verschlusskappe 120 so konfiguriert, dass sie substantiell in derselben Art und Weise wie die Boden-Oberfläche 66 der Verschlusskappe 20 konfiguriert ist, so dass diese mit einer länglichen Ausnahme 168 versehen ist, um einen spinalen Stab aufzunehmen, wenn die Verschlusskappe 120 in einer nicht verriegelten Position ist, erste und zweite verzweigte quer verlaufende Ausnehmungen 172 und 174, welche die längliche Ausnehmung 168 mit gegenüberliegenden 45°-Winkeln schneiden, um den spinalen Stab aufzunehmen, wenn die Verschlusskappe 120 in einer der zwei Zwischenpositionen ist, und eine verzweigte orthogonale Ausnehmung 170, welche die längliche Ausnehmung in einem 90°-Winkel schneidet, um den spinalen Stab aufzunehmen, wenn die Verschlusskappe 120 in einer endgültigen verriegelten Position ist, wie dies in der 10 dargestellt ist. Es ist klar erkennbar, dass die Verschlusskappe 120, die mit der Befestigungsvorrichtung 110 in einem Eingriff steht, derart gleich ist, zu der Art und Weise, zu der die Verschlusskappe 20 mit den Knochen-Befestigungs-Elementen 14 und 16 im Eingriff steht, so dass die Konfiguration der Bodenoberfläche des Flansch-Abschnittes 164 dieselben Vorteile bietet, die durch den Flansch-Abschnitt 164 der Verschlusskappe 20 geliefert werden.
  • Obwohl die hier beschriebene Vorrichtung in Bezug auf die bevorzugten Ausführungs-Beispiele klar hervorgeht, ist es ebenfalls klar, dass hier Veränderungen und Modifikationen gemacht werden können, ohne den Rahmen der durch die Ansprüche definierten Erfindung zu verlassen.

Claims (9)

  1. Vorrichtung zur Befestigung von einer Wirbelsäulenstange (12) an der Wirbelsäule: – mit einem Kopfabschnitt (22; 42) mit einem durch diesen hindurchgehenden Kanal (28; 48) zur Aufnahme der Wirbelsäulenstange (12), – mit einer Verschlusskappe (20), um in den Kopfabschnitt (22; 42) und die Wirbelsäulenstange (12) einzugreifen, und – mit einem Befestigungsabschnitt (14, 16), der sich von dem Kopfabschnitt (22; 42) wegerstreckt, um in die Wirbelsäule einzugreifen, wobei der Kanal (28; 48) von gegenüberliegenden Seitenwänden (30, 32; 50, 52) begrenzt ist und jede der gegenüberliegenden Seitenwände (30, 32; 50, 52, einen gebogenen Eingriffsschlitz (86, 88) aufweist, der darin definiert ist, und wobei die Verschlusskappe (20) gegenüberliegende gebogene Eingriffsflansche (82, 84) aufweist, die so ausgestaltet sind, um in den gegenüberliegenden gebogenen Eingriffsschlitzen (86, 88) des Kopfabschnitts (22; 42) bei Drehung der Verschlusskappe (20) relativ zum Kopfabschnitt (22; 42) aufgenommen zu werden, dadurch gekennzeichnet, dass der besagte gebogene Eingriffsschlitz (86, 88) um eine Achse gebogen ist, die senkrecht zu dem besagten Kanal (28, 48) ist und in einer Ebene liegt, die zwischen den gegenüberliegenden Seitenwänden (30, 32; 50, 52) orientiert ist, um die Position des Kopfabschnittes (22; 42) relativ zur Wirbelsäulenstange (12) bei Drehung der Verschlusskappe (24) relativ zum Kopfabschnitt (22; 42) um die besagte Achse sicherzustellen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Verschlusskappe (20) für eine Rotation ausgestaltet ist zwischen einer anfängli chen Position, in der die gebogenen Eingriffsflansche (82, 84) um 90° aus der Phase mit den gebogenen Eingriffsschlitzen (86, 88) sind, einer zwischenposition, bei der die gebogenen Eingriffsflansche (82, 84) um 45° aus der Phase mit den gebogenen Eingriffsschlitzen (85, 88) sind, und einer Verschlussposition, bei der die gebogenen Eingriffsflansche (82, 84) in Phase und direkt im Eingriff mit den gebogenen Eingriffsschlitzen (86, 88) stehen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Bodenoberfläche (66) der Verschlusskappe (20) eine längliche Ausnehmung (68) umfasst, die so orientiert ist, um die Wirbelsäulenstange (12) aufzunehmen, wenn die Verschlusskappe (20) in einer anfänglichen Position ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der die Bodenoberfläche (66) der Verschlusskappe (20) eine orthogonale Ausnehmung (70) umfasst, die die längliche Ausnehmung (58) in einen 90° Winkel schneidet, um die Wirbelsäulenstange (12) aufzunehmen, wenn die Verschlusskappe (20) in einer Verschlussposition ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, bei der die Bodenoberfläche (66) der Verschlusskappe (20) mindestens eine querverlaufende Ausnehmung (72, 74) umfasst, die die längliche Ausnehmung (68) in einen 45° Winkel schneidet, um die Wirbelsäulenstange (12) aufzunehmen, wenn die Verschlusskappe (20) in einer Zwischenposition ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Verschlusskappe (20) einen zylindrischen Kopf (62) aufweist, der eine hexagonale Bohrung (80) umfasst, um ein Werkzeughilfsmittel aufzunehmen.
  7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 5, bei der die Verschlusskappe (20) einen hexagonalen Kopf (120) aufweist, der für die Aufnahme eines Werkzeughilfsmittels ausgestaltet ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 7, bei der die Eingriffsflansche (82, 84) rampenförmige Nockenoberflächen (92, 94) von zueinander entgegengesetzt ausgerichteten Winkelneigungen definieren, und bei der die gebogenen Eingriffsschlitze (86, 88) geneigte Oberflächen aufweisen, die mit den rampenförmigen Nockenoberflächen (92, 94) der Flansche (82, 84) übereinstimmen.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, bei der die rampenförmigen Nockenoberflächen (92, 94) radial nach innen verjüngt ausgestaltet sind und bei der die gebogenen Eingriffsschlitze (86, 88) verjüngt ausgestaltet sind, um zu den radial nach innen verjüngt ausgeführten Nockenoberflächen (92, 94) komplementär ausgestaltet zu sein, um den Eingriff der übereinstimmenden Oberflächen zu verbessern.
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