DE69914345T2 - Tandemaudiokompression - Google Patents

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  • Reduction Or Emphasis Of Bandwidth Of Signals (AREA)
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  • Signal Processing For Digital Recording And Reproducing (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Audio-Kompression und insbesondere auf die Decodierung und Wieder-Codierung von komprimierten Audio-Signalen.
  • Die frühere internationale Anmeldung WO-A-98/33284 von British Broadcasting Corporation, auf die hiermit verwiesen wird, offenbart ein Verfahren zum Decodieren und Wieder-Codieren eines digitalen Audio-Signals, das durch Übermittlung eines Hilfssignals, das Codierungsentscheidungen betreffende Informationen enthält, zu einer geringeren Qualitätsbeeinträchtigung führt.
  • Es kann jedoch das Problem entstehen, dass das decodierte Audio so verarbeitet worden ist, dass die Zusatzinformation beim Wieder-Codierungsprozess nicht mehr hilfreich ist. Unsere frühere Anmeldung schlägt vor, entweder das Hilfsdaten-Signal im Fall einer solchen Verarbeitung unwirksam zu machen oder dem decodierten Audio ein Anzeige-Signal hinzuzufügen, um anzugeben, dass eine solche Verarbeitung stattgefunden hat.
  • Obwohl das oben genannte System gut funktioniert, wurde festgestellt, dass eine alternative Anordnung unter gewissen Umständen bessere Ergebnisse bieten kann.
  • Aspekte der Erfindung sind in den Ansprüchen 1, 8, 14, 15 und 16 dargelegt.
  • In dieser Weise kann, anstatt ein Anzeige-Signal in dem decodierten Audio identifizieren zu müssen, durch Vergleich der Signatur-Information mit dem decodierten Audio zum Zeitpunkt des Wieder-Codierens eine Veränderung des decodierten Audio detektiert werden. Vorzugsweise wird die Signatur-Information mit dem Hilfsdaten-Strom übermittelt. Da der Hilfsdaten-Strom in jedem Fall gelesen werden muss, um darauf basierend eine Wieder-Codierung auszuführen, kann dies die Verarbeitung vereinfachen.
  • Es sei angemerkt, dass die Signatur-Information, die eine von den Werten der decodierten Audio-Proben erhaltene Prüfsumme enthält, eine Identifikation selbst kleinerer Veränderungen ermöglicht und die Bewahrung absoluter Reinheit des Audio-Signals zulässt.
  • In Ausführungsformen kann die Signatur-Information eine von dem decodierten Audio-Signal erhaltene statistische Information, beispielsweise einen Mittelwert-Signalpegel und optional eine Standardabweichung von Proben-Werten von dem Mittelwert, enthalten. Dies kann das Detektieren signifikanter Veränderungen des Audio-Signals ermöglichen, während das System gegenüber geringfügigen Veränderungen unempfindlich gemacht wird. So kann die Signatur-Information eine Information enthalten, die es ermöglicht, signifikante Veränderungen des Audio-Signals zu detektieren, jedoch kleinere Veränderungen zu ignorieren. Ähnlich kann es die Signatur-Information ermöglichen, eine Übereinstimmung oder eine teilweise Übereinstimmung zu detektieren, wenn das decodierte Audio-Signal einer kleineren Veränderung unterzogen wurde.
  • Das Verfahren kann ferner das Ermitteln, ob die Signatur-Information zu dem decodierten Audio passt, beispielsweise durch Vergleichen einer von den decodierten Audio-Signalen erhaltenen Signatur mit der übermittelten Signatur-Information, und das Ermitteln, ob die Differenz zwischen der abgeleiteten und der übermittelten Signatur einen vorgegebenen Grenzwert übersteigt, umfassen. Wenn die Signatur passt, können die decodierten Signale unter Verwendung des Hilfssignals, beispielsweise in der in unserer früheren Anmeldung WO-A-98/33284 beschriebenen Weise, wiedercodiert werden. Wenn die Signatur nicht passt, kann das decodierte Signal ohne Verwendung des Hilfsdaten-Signals oder unter Verwendung nur eines Teils des Hilfsdaten-Signals wiedercodiert werden.
  • Das Hilfssignal kann gemeinsam mit der Signatur-Information von einem empfangenen kompressionscodierten Audio-Signal als Teil der Kompressionsdecodierung des kompressionscodierten Audio-Signals abgeleitet werden.
  • Das Hilfsdaten-Signal kann aus den Signalen gewählt sein, die in unserer früheren Anmeldung WO-A-98/33284 beschrieben sind.
  • Weitere bevorzugte Merkmale sind in den Ansprüchen angeführt, auf die verwiesen sein soll.
  • Im Folgenden wird beispielhalber eine Ausführungsform der Erfindung beschrieben, wobei Bezug auf die begleitende Zeichnung genommen wird, in der 1 eine schematische Darstellung eines hintereinandergeschalteten Decodierungs- und Wieder-Codierungsprozesses gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist.
  • Wie in 1 gezeigt ist, wird ein komprimiertes Audio-Signal zu einem Decodierer 10 geleitet, der eine Hilfsinformation zum Gebrauch bei der Wieder-Codierung des Signals entnimmt und das Signal dekomprimiert, um ein decodiertes Audio-Signal und ein Hilfssignal zu erzeugen. In der gezeigten Ausführungsform werden das decodierte Audio-Signal und das Hilfssignal getrennt ausgegeben. Das decodierte Audio-Signal geht durch die Studioeinrichtung, die das Signal verarbeiten kann, und wird in einem Codierer 20 erneut codiert. Das entnommene Hilfssignal wird für den Gebrauch bei der Wieder-Codierung zu dem Codierer 20 geleitet.
  • So weit kann die Vorrichtung verwendet werden, die in unserer früheren WO-A-98/33284 beschrieben ist, wobei auf die gesamte Offenbarung unter speziellem Bezug auf 2 und die zugehörige Beschreibung verwiesen sein soll.
  • In der gezeigten Ausführungsform wird das Hilfssignal von dem decodierten Audio-Signal getrennt übermittelt. Als Alternative, wie sie beispielsweise in WO-A-98/33284 beschrieben ist, kann das Hilfssignal mit dem decodierten Audio-Signal übermittelt werden; eine Anordnung, die geeignet ist, um dies zu vollziehen, ist mit Bezug auf 3 der WO-A-98/33284 beschrieben.
  • In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung wird zusätzlich zu der Hilfsinformation zum Gebrauch bei der Wieder-Codierung die Signatur-Information, die für das decodierte Audio-Signal kennzeichnend ist, von dem Decodierer 10 berechnet und als Teil des Hilfsdaten-Signals übermittelt.
  • Die Signatur-Information kann beispielsweise eine für einzelne Audio-Proben oder für eine vorgegebene Anzahl von Audio-Proben berechnete Prüfsumme umfassen. Das Vorsehen einer Prüfsumme ermöglicht eine genaue Überprüfung einer naturgetreuen Wiedergabe des Audio-Signals. Alternativ kann die Signatur-Information ein von dem decodierten Audio-Signal abgeleitetes Maß, beispielsweise ein statistisches Maß wie etwa der mittlere Signalpegel und optional die Standardabweichung (oder ein anderes Maß wie etwa die Varianz oder dergleichen) von Proben von dem Mittelwert, enthalten. Das Vorsehen einer statistischen oder einer anderen Information kann es ermöglichen, kleinere Veränderungen (worunter Veränderungen verstanden werden, bei denen es nicht wahrscheinlich ist, dass sie das Codieren wesentlich beeinflussen) zu tolerieren, während Gebrauch von einer vorherigen Codierinformation gemacht wird. Es kann vorgesehen sein, eine teilweise Übereinstimmung, die einer Übereinstimmung nahe kommt, zu identifizieren, damit ein Teil der Information oder die gesamte Information verwendet werden kann.
  • Das Hilfssignal und das Signatur-Signal werden vorzugsweise gemeinsam als ein einziges digitales Datensignal befördert. Sie können vorteilhaft in den Anwenderbits eines AES-3-Bitstroms transportiert werden.
  • In dem Codierer 20 wird die empfangene Signatur-Information mit einer weiteren Signatur, die aus dem decodierten Audio-Signal, das von der Studioeinrichtung verarbeitet worden ist, berechnet wird, verglichen. Wenn die Signaturen mit einem vorgegebenen Grenzwert übereinstimmen, wird das Codieren unter Verwendung der Hilfsinformation, beispielsweise in der in WO-A-98/33284 beschriebenen Weise, ausgeführt.
  • Wenn die Signaturen nicht übereinstimmen, wird die Wieder-Codierung ohne Bezugnahme auf das Hilfssignal ausgeführt.
  • Das Festlegen des Grenzwertes, an dem eine Übereinstimmung erfasst wird, hängt von der Art des Hilfssignals und außerdem von der Art der Signatur-Information ab. Der Grenzwert sollte so festgelegt sein, dass die Hilfsinformation stets dann verwendet wird, wenn sie den Wieder-Codierungsprozess unterstützen kann, jedoch verworfen wird, wenn sie die Wiedergabetreue des gesamten hintereinandergeschalteten Decodierungs- und Wieder-Codierungsprozesses nicht erhöht.
  • In bestimmten Fällen kann der Wieder-Codierungsprozess anstelle eines "Ja/Nein"-Vergleichs so ausgebildet sein, dass er einen Teil, jedoch nicht die gesamte Hilfsinformation berücksichtigt oder basierend auf der Hilfsinformation einen "blinden" Wieder-Codierungsprozess modifiziert, wenn eine unvollkommene Signaturübereinstimmung erfasst wird, jedoch die Hilfsinformation nicht insgesamt verwirft.
  • Als Hintergrund werden nun bestimmte Beispiele einer Hilfsinformation und Möglichkeiten, diese auszuführen, (wie sie in WO-A-98/33284 beschrieben sind) zusammengefasst.
  • Beispiele von Signalen, welche die Hilfsdaten enthalten können, sind:
    • 1. Das codierte Audio-Signal am Eingang des Decodierers (D1, D2 usw.). Dieses enthält nicht nur audiobezogene Daten und das PTS, sondern auch bestimmte Hilfsinformationen wie etwa dem Programm zugeordnete Daten (PAD), die gegebenenfalls bei der Ausgabe aus dem Studiobereich in das codierte Signal kopiert werden müssen, und einen Fehlerschutz. Je nach Umständen, würde ein solches Signal den Codierer (C) in die Lage versetzen, das ursprüngliche codierte PCM-Signal durch das erneut codierte Signal zu ersetzen oder das PCM-Signal mit Blöcken von Audio-Daten, die den Blöcken innerhalb des ursprünglichen codierten Signals sehr ähnlich erscheinen, erneut zu codieren, wie oben beschrieben worden ist. Das Befördern des codierten Audio-Signals zu dem Codierer liefert den weitesten Bereich von Optionen für die Wieder-Codierung bei minimaler zusätzlicher Beeinträchtigung des Audios.
    • 2. Die codierten Audio-Proben am Eingang zu dem Decodierer abzüglich der quantisierten Audio-Proben (die identisch aus dem PCM-Audio-Signal neu erzeugt werden können). Dies ist ein Signal, in dem die Positionen der Rahmengrenzen des ursprünglichen codierten Signals in Bezug auf die linearen Audio-Proben in dem PCM-Signal angegeben sind und aus dem die Positionen der Datenblöcke innerhalb der Rahmen gemeinsam mit Informationen über die Zuweisung von Bits an die verschiedenen Komponenten des codierten Signals (auch als "Bit-Zuweisungsdaten" bekannt), Skalierungsfaktoren, Blocklängen (in Codierverfahren, bei denen dies relevant ist), dem PTS und weiteren Daten, die für das verwendete Codiersystem relevant sind, abgeleitet werden können.
    • 3. Ein Signal, das dem in "2" oben beschriebenen Signal gleicht, jedoch eine Untermenge der beschriebenen Informationen (z. B. nur die Positionen der Rahmengrenzen) enthält.
  • Wie oben erwähnt worden ist, wird die Signatur-Information vorzugsweise in den Hilfsdaten mitgeführt. Sie kann jedoch unabhängig, beispielsweise in einem eigens zugewiesenen Kanal, befördert werden.
  • Das Folgende sind Wege, auf denen das Hilfsdaten-Signal gemeinsam mit dem PCM-Audio transportiert werden könnte. Die Signatur-Information, falls sie nicht mit dem Hilfsdaten-Signal kombiniert ist, kann auf dem einen oder dem anderen dieser möglichen Wegen transportiert werden. Diese Wege sind:
    • 1. In den Hilfsprobenbits des Bitstroms gemäß der Empfehlung ITU-R 647. Bei der Studio-Standardabtastfrequenz von 48 kHz ist in den Hilfsprobenbits sowohl der "X"- als auch der "Y"-Unterrahmen eine Gesamtbitrate von 384 kbit/s verfügbar. Dieses Verfahren ist zum Befördern der Hilfsdaten zwischen verschiedenen Einrichtungsgegenständen ideal, jedoch besteht die Art und Weise, in der eine Studioeinrichtung diese Hilfsprobenbits verarbeiten könnte, betreffend eine gewisse Unbestimmtheit. Beispielsweise kann es sein, dass die Studioeinrichtung diese Bits nicht mit dem PCM-Audio zum Ausgang durchleitet oder diese Bits nicht um denselben Betrag wie das PCM-Audio verzögert. In jedem Fall kann eine gewisse Modifikation der Studioeinrichtung oder deren Umgebung erforderlich sein.
    • 2. In den niedrigstwertigen Bits (LSB) der PCM-Audio-Probenworte des Bitstroms gemäß der Empfehlung ITU-R 647. Die Bits können in das aktive Audio eingefügt oder zusätzliche Bits sein. Abhängig von dem Auflösungsvermögen der Studioeinrichtung können diese dieselben wie die Hilfsprobenbits (diese sind die LSB, falls das Signal nach der Empfehlung 647 so konfiguriert ist, dass es 24-Bit-Audio-Probenworte trägt) oder die niedrigstwertigen Bits innerhalb des Abschnitts des Unterrahmens, der für die 20-Bit Audio-Probenworte (dies sind dieselben Bits, die die 20 höchstwertigen Bits der 24-Bit-Probenworte tragen) reserviert sind, sein. Die Daten können als niedrigstwertiges Bit eines 16-Bit-Audios mitgeführt werden. Das Mitführen der Hilfsdaten in dem LSB der Audio-Probenworte beseitigt die Probleme der Weiterleitung innerhalb der Studioeinrichtung, wobei Sorgfalt darauf gelegt wird, sicherzustellen, dass das Hilfsdaten-Signal unhörbar ist. Die Studioeinrichtung muss für Audio-Probenworte von wenigstens 20 Bits durchlässig sein. Falls erforderlich sollte die Hörbarkeit des Hilfsdaten-Signals durch Verwürfelung (z. B. die Modulo-2-Hinzufügung einer pseudozufälligen Binärfolge oder die Verwendung eines selbstsynchronisierenden Verwürflers) verringert werden. Alternativ könnte sie insgesamt durch Abschneiden der Probenworte auf die geeignete Länge (d. h. durch Ausschließen der Hilfsdaten) beseitigt werden.
    • 3. In den Anwenderdatenbits des Bitstroms gemäß der Empfehlung ITU-R 647. Indem die Anwenderdatenbits sowohl aus den "X"- als auch aus den "Y"-Unterrahmen genommen werden, wird ein Kanal mit einer Bitrate von nur 96 kbit/s bereitgestellt. In vielen Anwendungen scheint dies nicht ausreichend zu sein, um das vollständige codierte Audio-Signal zu transportieren. Es würde ausreichen, um die Positionen der Rahmengrenzen zu signalisieren und einige weitere, dem codierten Audio entnommene Informationen zu befördern. Bei diesem Verfahren besteht eine Unbestimmtheit hinsichtlich der Art und Weise, in der die Studioeinrichtung die Anwenderdaten verarbeitet.
    • 4. In dem oberen Teil des Audio-Spektrums bei Frequenzen, die höher als jene der hörbaren Komponenten des Signals sind. Zu diesem Zweck würde das PCM-Audio-Signal durch einen Tiefpass gefiltert und das codierte Hilfsdaten-Signal oberhalb des von dem hörbaren Signal belegten Durchlassbereiches hinzugefügt. Eine besonders raffinierte Art und Weise, dies zu tun, wenn der Studiobereich MPEG-Audio-codierte Signale empfängt, wäre die Verwendung einer MPEG-Analyse-Unterband-Filterbank, wobei sich die gegenseitige Synthese-Filterbank an den Einfügungseinheiten befände. Bei einer 48-kHz-Abtastfrequenz reicht der Audio-Durchlassbereich fast bis 24 kHz. Bei der MPEG-Audio-Codierung ist dieser Durchlassbereich in 32 gleich beabstandete Unterbänder unterteilt, wovon jedes eine Bandbreite von 750 Hz besitzt. Die oberen fünf Unterbänder werden nicht benutzt, wobei das Audio somit durch ein Tiefpassfilter wirksam auf 20,25 kHz gefiltert wird. Die Hilfsdaten könnten in die oberen Unterbänder eingefügt werden und würden in dem oberen Teil des Spektrums des PCM-Audio-Signals geführt, um durch eine weitere MPEG-Analyse-Filterbank an dem Verteiler extrahiert zu werden. Das an den Codierer angelegte PCM-Signal müsste nicht weiter gefiltert werden, um die Hilfsdaten zu entfernen, wie dies in der Analyse-Filterbank in dem Codierer selbst geschähe.
    • 5. Das Hilfssignal könnte eine bekannte pseudozufällige Tiefpegel-Binärfolge sein, die dem Audio hinzugefügt würde. Die pseudozufällige Binärfolge würde auf irgendeine Weise auf die Audio-Rahmengrenzen synchronisiert und könnte, wo es möglich ist, mit zusätzlichen Daten moduliert werden. Die pseudozufällige Binärfolge könnte auch vor der endgültigen Übertragung oder Überwachung von den Daten subtrahiert werden.
  • Es ist erläutert worden, dass es unter bestimmten Umständen zweckmäßig ist, eine teilweise Decodierung und Wieder-Codierung vorzunehmen. In den beigefügten Ansprüchen sollten die Begriffe "Decodierung" und "Wieder-Codierung" so verstanden werden, dass sie eine teilweise Decodierung bzw. Wieder-Codierung umfassen.
  • Selbstverständlich gibt es viele Möglichkeiten, die Erfindung so anzuwenden, dass sie die Wieder-Codierung eines zuvor decodierten Signals unterstützt. Insbesondere sei angemerkt, dass die vorliegende Erfindung nicht speziell auf einen grundlegenden Decodierungs- und Wieder-Codierungsprozess begrenzt ist, wie er in WO-A-98/33284 beschrieben ist, deren Offenbarung lediglich als exemplarisches System, in dem die Erfindung angewandt werden kann, angegeben worden ist.
  • Jedes hier offenbarte Merkmal kann, sofern nichts anderes angegeben worden ist, unabhängig vorgesehen sein.

Claims (16)

  1. Verfahren zur Audio-Signalverarbeitung, welches aufweist: das Bereitstellen eines Hilfsdaten-Signals zur Kommunikation mit einem dekodierten Audio-Signal, wobei das Hilfsdaten-Signal eine Information zur Verwendung bei der Wieder-Kodierung des dekodierten Audio-Signals aufweist, wobei das Verfahren gekennzeichnet ist durch das Bereitstellen einer Signatur-Information, welche für das dekodierte Audio-Signal charakteristisch ist, zur Verwendung bei dem Detektieren von Veränderungen des dekodierten Audio-Signals, verursacht durch die Verarbeitung, wobei die Signatur-Information eine Information enthält, welche es ermöglicht, dass signifikante Veränderungen des Audio-Signals detektiert werden, jedoch kleinere Veränderungen, bei welchen es unwahrscheinlich ist, dass sie das Kodieren wesentlich beeinflussen, toleriert werden, während eine Information verwendet wird zur Verwendung bei der Wieder-Kodierung, welche in dem Hilfsdaten-Signal enthalten ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Signatur-Information in dem Hilfsdaten-Signal enthalten ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Signatur-Information eine Prüfsumme enthält, welche aus dekodierten Audio-Proben bzw. Audio-Samples berechnet wurde.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Signatur-Information einen Abgleich, oder einen teilweisen Abgleich, ermöglicht, zwischen dem dekodierten Audio-Signal und der Signatur-Information, welche detektiert werden soll, wenn das dekodierte Audio-Signal einer kleineren Veränderung unterzogen wurde, bei welcher es nicht wahrscheinlich ist, dass sie das Kodieren wesentlich beeinflusst.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Signatur-Information eine statistische Information enthält, welche von dem dekodierten Audio-Signal erhalten wurde.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das dekodierte Audio-Signal einen Mittelwert-Signalpegel hat und die Signatur-Information ein Maß des mittleren Signalpegels enthält.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Signatur-Information ein Maß einer Standardabweichung von Proben(Sample)-Werten von dem Mittelwert enthält.
  8. Verfahren zur Wieder-Kodierung eines dekodierten Audio-Signals mit dem Schritt des Empfangens des dekodierten Audio-Signals, eines Hilfsdaten-Signals, welches eine Information enthält zur Verwendung bei der Wieder-Kodierung des dekodierten Audio-Signals und der Wieder-Kodierung des dekodierten Audio-Signals basierend auf einer Wieder-Kodierungs-Information, welche in dem Hilfsdaten-Signal enthalten ist, gekennzeichnet durch das Bereitstellen eines Signatur-Informationssignals, welches eine Signatur-Information enthält, welche charakteristisch ist für das dekodierte Audio-Signal, zur Verwendung beim Detektieren von Veränderungen des dekodierten Audio-Signals, verursacht durch die Verarbeitung, wobei die Signatur-Information eine Information enthält, welche es ermöglicht, dass signifikante Veränderungen des Audio-Signals detektiert werden, jedoch kleinere Veränderungen, bei welchen es unwahrscheinlich ist, dass diese das Kodieren wesentlich beeinflussen, toleriert werden, wobei Gebrauch gemacht wird von einer Information zur Verwendung bei der Wieder-Kodierung, enthalten in dem Hilfsdaten-Signal; Überprüfen, ob die empfangene Signatur-Information zu dem dekodierten Audio-Signal passt; und wobei die Wieder-Kodierung des dekodierten Audio-Signals auf der Wieder-Kodier-Information basiert, welche in dem Hilfsdaten-Signal enthalten ist, wenn die Signatur-Information passt.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei die Signatur-Information mit dem Hilfsdaten-Signal kombiniert ist.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, wobei die Überprüfung das Erhalten einer weiteren Signatur-Information von dem empfangenen Audio-Signal und das Vergleichen der erhaltenen weiteren Signatur-Information mit der empfangenen Signatur-Information aufweist.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei das Vergleichen das Vergleichen jeder Differenz zwischen der erhaltenen und der empfangenen Signatur-Information mit mindestens einem Grenzwert aufweist.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, wobei alle Hilfsdaten-Signale verwendet werden zur Wieder-Kodierung, wenn eine perfekte oder fast perfekte Übereinstimmung detektiert wird.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 12, wobei einige der Hilfsdaten-Signale verwendet werden für die Wieder-Kodierung, wenn eine teilweise Übereinstimmung detektiert wird.
  14. Vorrichtung zum Dekodieren eines kompressions-kodierten Audio-Signals mit einer Vorrichtung zum Dekodieren des kompressions-kodierten Audio-Signals, um ein dekodiertes Audio-Signal zu erzeugen; und einer Vorrichtung zum Bereitstellen eines Hilfsdaten-Signals, welches eine Information enthält zur Verwendung beim Wieder-Kodieren des dekodierten Audio-Signals; gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Bereitstellen einer Signatur-Information, welche charakteristisch ist für das dekodierte Audio-Signal zur Verwendung beim Detektieren von Veränderungen in dem dekodierten Audio-Signal, verursacht durch die Verarbeitung, wobei die Signatur-Information eine Information enthält, welche es ermöglicht, dass signifikante Veränderungen des Audio-Signals detektiert werden, jedoch kleinere Veränderungen, bei welchen es unwahrscheinlich ist, dass sie das Kodieren wesentlich beeinflussen, toleriert werden, wobei eine Information verwendet wird zur Verwendung bei der Wieder-Kodierung, enthalten in dem Hilfsdaten-Signal.
  15. Vorrichtung zum Wieder-Kodieren eines dekodierten Audio-Signals mit: einer Vorrichtung zum Empfangen des dekodierten Audio-Signals zusammen mit einer Hilfsinformation zur Verwendung beim Wieder-Kodieren des Signals; und einer Vorrichtung zum Wieder-Kodieren des dekodierten Audio-Signals, basierend auf der Hilfsinformation, dadurch gekennzeichnet dass: die Vorrichtung zum Empfangen so ausgelegt ist, um eine Signatur-Information zu empfangen, wobei die Signatur-Information eine Information enthält, welche es ermöglicht, dass signifikante Veränderungen des Audio-Signals, verursacht durch die Verarbeitung, detektiert werden, jedoch kleinere Veränderungen, verursacht durch die Verarbeitung, bei welchen es unwahrscheinlich ist, dass sie das Kodieren wesentlich beeinflussen, toleriert werden, wobei eine Information verwendet wird zur Verwendung beim Wieder-Kodieren, welche enthalten ist in dem Hilfsdaten-Signal, wobei die Vorrichtung weiter eine Vorrichtung aufweist zum Überprüfen, ob das dekodierte Audio-Signal zu der Signatur-Information passt; und wobei die Vorrichtung zum Wieder-Kodieren so ausgelegt ist, um das dekodierte Audio-Signal basierend auf der Hilfs-Information wieder zu kodieren, wenn das dekodierte Audio-Signal zu der Signatur-Information passt.
  16. Satz von Signalen mit einem dekodierten, vorher kompressions-kodierten Audio-Signal, einem Hilfsdaten-Signal mit einer Information zur Verwendung beim Wieder-Kodieren des dekodierten Audio-Signals, und einem Signatur-Informationssignal mit einer Signatur-Information, welche charakteristisch ist für das dekodierte Audio-Signal, zur Verwendung beim Detektieren von Veränderungen des dekodierten Audio-Signals, verursacht durch die Verarbeitung, wobei die Signatur-Information eine Information enthält, welche es ermöglicht, dass signifikante Veränderungen des Audio-Signals detektiert werden, jedoch kleinere Veränderungen, bei welchen es unwahrscheinlich ist, dass sie das Kodieren wesentlich beeinflussen, toleriert werden, wobei eine Information verwendet wird, zur Verwendung beim Wieder-Kodieren, enthalten in dem Hilfsdaten-Signal.
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