DE69912996T2 - Flexible schnittstelle zum gesicherten eingeben eines pin codes - Google Patents
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Description
- Die Erfindung betrifft Schnittstellen zwischen einem Menschen und einer Maschine wie z. B. einem Computer, einem Telefon oder Fernsehgeräten, die eine persönliche Identifikationsnummer (PIN) benötigen, um den eine Anwendung betreibenden Benutzer zu authentifizieren.
- Unter dem Abarbeiten einer Anwendung ist das Fortsetzen einer oder das Zugreifen auf eine Anwendung oder auf spezifische Betriebsmittel einer Anwendung zu verstehen.
- Die Erfindung betrifft insbesondere, aber nicht ausschließlich, ein System und ein Verfahren für die Anwendung in einem interaktiven Informationssystem wie z. B. einem Unterhaltungssystem.
- Die Sicherheitsanforderungen in interaktiven Unterhaltungssystemen sind widersprüchlich.
- Der Grund dafür ist, dass zum Betreiben einer Anwendung eine Authentifizierung des Benutzers/Betrachters unter Verwendung des/der spezifischen Erscheinungsbildes und Bedienmerkmale der Anwendung nötig ist.
- Es wird jedoch auch bevorzugt, dass die Anwendung aus Sicherheitsgründen den PIN-Code nicht erhält.
- In der Tat sind derzeit zwei Typen von Authentifizierungslösungen bekannt. Beide haben Nachteile, da sie die obigen Anforderungen nur zum Teil erfüllen können.
- Entweder bietet die Anwendung ihre eigene Benutzeroberfläche für die PIN-Eingabe und fordert dann das zugrunde liegende System auf zu prüfen, ob die eingegebene PIN korrekt ist.
- Bei dieser Lösung wird der PIN-Code nicht vor der Anwendung verborgen.
- Oder die Anwendung fordert das zugrunde liegende System auf, den Betrachter zu authentifizieren. Dazu fragt das zugrunde liegende System, mit seinem eigenen Erscheinungsbild und seinen eigenen Bedienmerkmalen, den Betrachter zur Eingabe seiner PIN auf, verifiziert deren Gültigkeit und gibt dann die Information zurück, ob der Betrachter zum Betreiben der Anwendung berechtigt ist oder nicht.
- Diese Lösung ist sicher, erlaubt aber keine Integration der PIN-Eingabe in Erscheinungsbild und Bedienmerkmale der Anwendung.
- Mit anderen Worten und mit Bezug auf
1 , dort ist ein System dargestellt, das zwar eine) gutes) Erscheinungsbild und Bedienmerkmale bietet, das aber nicht sicher ist, weil die Anwendung den PIN-Code kennt. - Genauer ausgedrückt, die Anwendung
1 hat die vollkommene Kontrolle über Erscheinungsbild und Bedienmerkmale. - Der Betrachter gibt seinen PIN-Code über ein Eingabemittel
2 in Form von digitalen Daten über ein Eingabegerät in die Anwendung ein, die beispielsweise als Infrarotsignale3 auf das Gerät übertragen werden, auf dem die Anwendung läuft, das bei4 Erscheinungsbild und Bedienmerkmale für das PIN-Eingabefeld anzeigt. - Eine solche Anwendung, die den PIN-Code jetzt keimt, überträgt ihn in
5 zum Sicherheitsmanager6 , der nach dem Prüfen in7 die Berechugung vom System8 bestätigt. - Der PIN-Code (Eingabemittel
2 ) befindet sich somit außerhalb des Systems8 , das ungesichert ist, so dass Dritte evtl. auf den PIN-Code zugreifen können. -
2 zeigt die andere Funktionsweise eines bekannten Systems des Standes der Technik. - Hier hat die Anwendung
1 keine Kontrolle über Erscheinungsbild und Bedienmerkmale, im Gegensatz zum vorherigen Fall. - Die Anwendung
1 fordert das System8 in9 zum Identifizieren des Benutzers auf. - Der Sicherheitsmanager
6 benutzt die in3 gegebene Eingabe2 (PIN-Code) und den Anzeigeschirm, um in4 das PIN-Eingabefeld zur Anzeige zu bringen. - Wenn der Sicherheitsmanager
6 den PIN-Code überprüft hat, gibt er die Berechtigung (7 ) für Anzeige oder Zugriff auf das Betriebsmittel an die Anwendung1 . - Vom Sicherheitsstandpunkt her ist dieses System gut, weil das System
8 der Anwendung zu keinem Zeitpunkt den PIN-Code preisgibt. - Erscheinungsbild und Bedienmerkmale sind hier aber vollkommen unter der Kontrolle des Systems, ohne dass Erscheinungsbild und Bedienmerkmale der derzeitigen Anwendung berücksichtigt würden.
- Es ist somit eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes System und Verfahren zum Autorisieren einer sicheren Authentifizierungsweise für den Zugriff auf eine Anwendung durch einen PIN-Code unter Nutzung vor Erscheinungsbild und Bedienmerkmalen der genannten Anwendung während der PIN-Code-Abfrage bereitzustellen.
- Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes System und Verfahren bereitzustellen, bei dem die für die PIN-Code-Eingabe benötigte Sicherheit mit perfekter Integration des Prompts mit dem Service kombiniert wird.
- Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine einfache und kostensparende flexible Schnittstelle für die sichere Eingabe eines PIN-Code bereitzustellen.
- Die
US 5 870 723 und dieUS 5 267 149 beschreiben ebenfalls Schnittstellen zwischen Mensch und Maschine unter Verwendung einer PIN zum Authentifizieren des eine Anwendung betreibenden Benutzers. - Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird ein System zum Authentifizieren eines PIN-Codes eines Benutzers in einem interaktiven Informationssystem bereitgestellt, um eine Anwendung abzuarbeiten, wobei das System Folgendes umfasst: a) Eingabemittel zum Eingeben des PIN-Codes, b) einen Sicherheitsmanager, um den PIN-Code des Benutzers, der über das genannte Eingabemittel auf eine von der Anwendung kommende Anforderung einer Benutzerauthentifizierung eingegeben wurde, mit einem registrierten PIN-Code zu vergleichen und um ein Berechtigungssignal an die genannte Anwendung zu geben, um die genannte Anwendung abzuarbeiten, wenn der PIN-Code des Benutzers mit dem registrierten PIN-Code übereinstimmt, c) Anzeigemittel zum Anzeigen von Graphiken mit einem PIN-Eingabefeld, wobei das System dadurch gekennzeichnet ist, dass es ferner Folgendes umfasst: d) Mittel zum Senden der genannten Anforderung einer Benutzerauthentifizierung von der genannten Anwendung zu dem genannten Anzeigemittel, wobei die genannte Anforderung mit dem PIN-Eingabefeld des Anzeigemittels angezeigt wird, e) Mittel zum Übertragen von Informationen über Tastenbetätigungsvorgänge des genannten Benutzers beim Eingeben des PIN-Codes von dem genannten Sicherheitsmanager zu der genannten Anwendung, wobei der eingegebene PIN-Code der genannten Anwendung nicht gegeben wird; f) und Anzeigesteuermittel, die mit der genannten Anwendung gekoppelt sind, um eine Anzeige verschlüsselter Informationen in dem genannten PIN-Eingabefeld zu bewirken, die den genannten Informationen über zu der genannten Anwendung gesendeten Vorgängen zur Eingabe des PIN-Codes entsprechen.
- Bei solchen Systemen bleibt der PIN-Code vor der Umgebung verborgen, der Benutzer hat dabei nur den Eindruck, dass er seinen PIN-Code physisch in das PIN-Eingabefeld der Anwendung eingibt. In der Tat bleibt er im Sicherheitsmanager, der sich innerhalb des Systems befindet.
- In einer bevorzugten Ausgestaltung beinhaltet die Anwendung ein Fernsehprogramm.
- In einem zweiten Aspekt stellt die Erfindung auch ein Verfahren zum Authentifizieren eines PIN-Codes eines Benutzers in einem interaktiven Informationssystem bereit, um eine Anwendung abzuarbeiten, bei dem: a) die genannte Anwendung eine Anzeige einer Anforderung einer Benutzerauthentifizierung bereitstellt, worauf der Benutzer einen PIN-Code über ein Eingabemittel eingibt; b) der eingegebene PIN-Code mit einem registrierten PIN-Code im Sicherheitsmanager verglichen wird, und wenn der PIN-Code des Benutzers mit dem registrierten PIN-Code übereinstimmt, der Sicherheitsmanager dem Informationssystem eine Berechtigung zum Abarbeiten der genannten Anwendung gibt; c) die genannte Anforderung einer Benutzerauthentifizierung von dem Anzeigemittel zusammen mit einem PIN-Eingabefeld angezeigt wird; wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass d) die Anforderung einer Benutzerauthentifizierung von der genannten Anwendung zu dem Anzeigemittel gesendet wird; e) Informationen über Tastenbetätigungsvorgänge durch den genannten Benutzer beim Eingeben des PIN-Codes vom Sicherheitsmanager zur Anwendung gegeben werden, wobei der eingegebene PIN-Code der genannten Anwendung nicht gegeben wird; (f) und die Anwendung bewirkt, dass verschlüsselte Informationen in dem genannten PIN-Eingabefeld angezeigt werden, die den genannten Informationen über Tastenbetätigungsvorgänge zur Eingabe des PIN-Codes entsprechen, die der genannten Anwendung gegeben wurden.
- In einem dritten Aspekt stellt die Erfindung ein rechnerlesbares Medium bereit, das rechnerausführbare Anweisungen zum Durchführen eines Verfahrens zum Authentifizieren eines PIN-Codes eines Benutzers in einem interaktiven Informationssystem enthält, um eine Anwendung abzuarbeiten, wobei: a) die genannte Anwendung eine Anzeige einer Anforderung einer Benutzerauthentifizierung bereitstellt, worauf der Benutzer einen PIN-Code über ein Eingabemittel eingibt; b) der eingegebene PIN-Code mit einem registrierten PIN-Code im Sicherheitsmanager verglichen wird, und wenn der PIN-Code des Benutzers mit dem registrierten PIN-Code übereinstimmt, der Sicherheitsmanager dem Informationssystem eine Berechtigung zum Abarbeiten der genannten Anwendung gibt; c) die genannte Anforderung einer Benutzerauthentifizierung Fron dem Anzeigemittel zusammen mit einem PIN-Eingabefeld angezeigt wird; wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass d) die Anforderung einer Benutzerauthentifizierung von der genannten Anwendung zu dem Anzeigemittel gesendet und mit dem Erscheinungsbild und den Bedienmerkmalen der genannten Anwendung angezeigt wird; e) Informationen über Tastenbetätigungsvorgänge durch den genannten Benutzer beim Eingeben des PIN-Codes vom Sicherheitsmanager zur Anwendung gegeben werden, wobei der eingegebene PIN-Code der genannten Anwendung nicht gegeben wird; (f) und die Anwendung bewirkt, dass verschlüsselte Informationen in dem genannten PIN-Eingabefeld angezeigt werden, die den genannten Informationen über Tastenbetätigungsvorgänge zur Eingabe des PIN-Codes entsprechen, die der genannten Anwendung gegeben wurden.
- Die Erfindung wird nach der Lektüre der nachfolgenden Beschreibung einer besonderen Ausgestaltung besser verständlich, die als nicht begrenzendes Beispiel gegeben wird und die sich, zusätzlich zu den oben erwähnten, den Stand der Technik zeigenden Figuren, auf die Begleitzeichnungen bezieht. Dabei zeigt:
-
1 und2 , bereits erwähnt, schematische Zeichnungen der Architektur der PIN-Code-Schnittstelle des Standes der Technik; -
3 eine schematische Zeichnung der Architektur des Systems gemäß der vorliegenden Erfindung; -
4 eine schematische Zeichnung, die ein interaktives Fernsehsystem zum Implementieren der Erfindung zeigt; -
5 ein Fließschema in Bezug auf die Anwendung gemäß der hier ausführlicher beschriebenen Ausgestaltung der Erfindung; -
6 ein Fließschema, das vom Sicherheitsmanager gemäß der hier ausführlicher beschriebenen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung implementiert wird; -
3 zeigt ein erfindungsgemäßes System10 zum Authentifizieren des Benutzers vor dem Betreiben einer Anwendung11 . - Die Anwendung
11 leitet eine PIN-Eingabeanforderung12 zum Authentifizieren der Benutzeranforderung ein und fordert gleichzeitig den Sicherheitsmanager13 auf, Tasteneingaben14 zu bearbeiten, die über das Eingabemittel15 , z. B. über ein Tastenfeld, gemacht werden. - Der Sicherheitsmanager
13 umfasst ein kleines Computersystem mit einer Zentraleinheit (CPU), einem Speicher und einem Lokalspeicher. Es ist mit Ein- /Ausgabeports verbunden. - Es ist so programmiert, dass die verschiedenen Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens durchgeführt werden.
- Da die Anwendung die volle Kontrolle über die angezeigte Graphik sowie deren Erscheinungsbild und Bedienmerkmale hat, sind Erscheinungsbild und Bedienmerkmale
16 für die PIN-Eingabe auf dem Anzeigemittel17 gemäß der Anwendung dargestellt. - Das Anzeigemittel kann ein Fernsehschirm, ein LCD-Schirm eines tragbaren Ferntelefons usw. sein.
- Wenn der Sicherheitsmanager
13 aufgefordert wird, in den PIN-Eingabemodus zu gehen, erfasst er Tasteneingaben14 , analysiert diese Eingaben für die Benutzerauthentifizierung und leitet die Tastenbetätigungen in18 zur Anwendung weiter. - Der Sicherheitsmanager leitet nicht die Tastenwerte weiter, die daher im System verbleiben, sondern leitet lediglich die Tatsache weiter, dass eine Taste betätigt wurde, so dass die Anwendung für jede betätigte Taste im PIN-Eingabefeld z. B. ein X anzeigt.
- Auf diese Weise erfährt die Anwendung die PIN nicht, sondern gibt Benutzer-Feedback
19 zum Anzeigemittel17 . - Wenn der Sicherheitsmanager
13 die PIN erkennt, dann informiert er in20 die Anwendung darüber, dass der Benutzer/Betrachter authentifiziert wurde. - Die Anwendung kann dann laufen, angezeigt werden und/oder arbeiten.
-
4 zeigt schematisch ein interaktives Fernsehsystem21 mit einem System S gemäß der hier ausführlicher beschriebenen Ausgestaltung der Erfindung. - Eine Programmanbieter
22 überträgt über einen Satelliten23 das Signal, das Erscheinungsbild und Bedienmerkmalen einer Anwendung sanforderung entspricht (Pfeile24 ), z. B. ein gebührenpflichtiges Fernsehprogramm. - Das Signal wird an einen digitalen interaktiven Decoder
25 angelegt, der derzeit in einer an einem Fernseher26 angeschlossenen Set-Top-Box untergebracht ist. - Er liefert echte interaktive Fernsehsignale unter Verwendung der derzeit in der Fernsehindustrie vorherrschenden rundfunkorientierten Infrastruktur.
- Der Decoder
25 umfasst auf eine an sich bekannte Weise einen Demultiplexer27 und eine Anwendungsprogrammierschnittstelle28 , die in einem Lokalspeicher (RAM, EPROM, FLASH ...) wie z. B. dem gespeichert ist, der vom OPEN TV der Anmelderin vorgeschlagen wurde und der eine Bibliothek von Funktionen bietet, die Graphik auf dem Fernsehschirm anzeigen, Audio/Video-Dienste steuern, Benutzerangaben akzeptieren und mit der Außenwelt kommunizieren können. - Der Decoder
25 umfasst auch eine CPU29 , ein Audio/Video-Decodiermittel30 , das über Audio/Video-Ausgänge31 am Fernseher26 angeschlossen ist, Speichermittel32 zum Speichern eines Betriebssystems für die CPU29 , wie z. B. das in OPEN TV enthaltene. - Die CPU
29 beinhaltet ferner einen Teil des Sicherheitsmanagers33 wie in der Erfindung beschrieben. - Der Decoder
25 umfasst auch Eingabemittel34 wie z. B. Infrarot-Sensoren zum Empfangen von Infrarotsignalen35 , die von einer Fernsteuervorrichtung36 mit einem Tastenfeld37 ausgegeben wurden, und von der CPU gesteuerte Anzeigefunktionsmittel38 . - Der Decoder
25 umfasst auch Ausgabemittel mit einem Modem und/oder einem Multiplexer39 zum Zurücksenden von Rückführungssignalen40 auf einem Rückkanal zum Programmanbieter22 und/oder zu einem Server. - Der Programmanbieter kann natürlich auf einem Satelliten oder Kabel oder einem anderen Medium basieren.
-
5 zeigt ein Blockdiagramm gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung, das in einer Anwendung integriert werden soll, um die Benutzer zum Fortsetzen von oder zum Zugreifen auf spezifische(n) Betriebsmittel(n) zu authentifizieren, die einer Authentifizierung durch einen PIN-Code bedürfen. - Die Anwendung verwendet zunächst eine Anzeigefunktion (Block
41 ), um dem Betrachter ein PIN-Eingabefeld darzustellen. - Sie fordert dann den Sicherheitsmanager auf, in den PIN-Eingabemodus zu gehen und in
43 zu prüfen, ob Tasten betätigt wurden. - Nach dem Betätigen einer Taste gibt sie mit der Anzeigefunktion Feedback (Block
44 ). - Wenn der Benutzer nicht authentifiziert ist (Schritt
45 ), kommt sie zum Prüfen (43 ) zurück (Schleife46 ). - Wenn der Benutzer authentifiziert ist (in
47 ), dann kommt ein OK vom Sicherheitsmanager und die Anwendung kann fortfahren (Schritt48 ). - Ein Beispiel für ein Blockdiagramm des Sicherheitsmanagerprogramms befindet sich in
6 und wird gänzlich (und geheim) im System S durchgeführt. - Auf die Anwendungsanforderung in
49 hin geht der Sicherheitsmanager in einen PIN-Eingabemodus (Schritt50 ). - Dann wird in
51 das PIN-Repertoire initialisiert und geleert, und das System wartet auf die Betätigung einer Taste (Prüfung in52 ). - Wenn die Taste eine «Ende» Taste (z. B. OK oder Enter) ist (Prüfung in
53 ), dann wird die Tasteneingabeerfassung freigegeben (Schritt54 ). - Wenn nicht, dann gibt es eine Schleife
55 für weitere Tasteneingabevorgänge. - Nach der Freigabe der Tasteneingabeerfassung prüft der Sicherheitsmanager in
56 die eingegebene PIN anhand der Benutzer-PIN. - Er gibt der Anwendung dann Erfolg (Schritt
57 ) oder Misserfolg (Schritt58 ) an (Schritt45 der Anwendung) und verlässt dann den PIN-Eingabemodus59 . - Nachfolgend wird die Funktionsweise des Systems mit Bezug auf
4 beschrieben. - Am Ort der Rundfunkanstalt sind gebührenpflichtige Fernsehprogramme eines speziellen Providers gespeichert.
- Die gebührenpflichtigen Fernsehprogramme werden in einen digitalen Bitstrom codiert, der komprimiert und mit dem Signal des PIN-Code-Feldes des spezifischen Providers multiplexiert wird, einschließlich dessen Logo und einem Menü, damit der Betrachter auf andere Kinofilme des Providers zugreifen kann, um einen einzigen Bitstrom zu bilden.
- Dieser einzelne Bitstrom wird dann zu allen Teilnehmern rundgesendet. Am Ort jedes Kunden wird der Bitstrom vom Decoder
25 empfangen, wo die Audio- und Videosignale dekomprimiert werden und wo das PIN-Code-Feld zum Fernseher26 des Kunden gesendet wird. - Somit wird der Betrachter zur Eingabe des Benutzer-PIN-Codes aufgefordert.
- Der Betrachter kann dann, z. B. durch eine Fernbedienungsvorrichtung, seinen PIN-Code durch Betätigen von Tasten eingeben.
- Bei jeder Betätigung erscheint ein Kreuz im PIN-Eingabefeld auf dem Fernsehschirm.
- Inzwischen vergleicht der Sicherheitsmanager
33 den PIN-Code mit einem bereits registrierten PIN-Code des Benutzers, der beispielsweise über ein Modem zuvor in den Decoder eingegeben wurde. - Wenn die PIN-Codes übereinstimmen, dann werden Signale zum Anwendungsdecodierprozess
30 gesendet, und ein solcher Decodierprozess wird dann für die Anzeige der Anwendung auf dem Fernseher berechtigt. - Weitere Vorteile und Modifikationen werden für die Fachperson offensichtlich sein. Somit ist die vorliegende Erfindung in ihren breiteren Aspekten nicht auf die spezifischen Einzelheiten, repräsentativen Geräte und illustrierten Beispiele begrenzt, die hierin gezeigt und beschrieben wurden.
- So kann die Anwendung auch auf PIN-Code-Eingabe für den Erhalt spezifischer Dienste über Mobiltelefon angewendet werden, z. B. über GSM, oder andere spezifische Dienste über Fernseher und/oder Internet.
Claims (13)
- System (
10 , S) zum Authentifizieren eines PIN-Codles eines Benutzers in einem interaktiven Informationssystem, um eine Anwendung (11 ) abzuarbeiten, wobei das System Folgendes umfasst: a) Eingabemittel (15 ;34 –37 ) zum Eingeben des PIN-Codes, b) einen Sicherheitsmanager (13 ,33 ), um den PIN-Code des Benutzers, der über das genannte Eingabemittel auf eine von der Anwendung kommende Anforderung (49 ) einer Benutzerauthentifizierung eingegeben wurde, mit einem registrierten PIN-Code zu vergleichen und um ein Berechtigungssignal (20 ) an die genannte Anwendung zu geben, um die genannte Anwendung abzuarbeiten, wenn der PIN-Code des Benutzers mit dem registrierten PIN-Code übereinstimmt, c) Anzeigemittel (17 ,29 ,38 ) zum Anzeigen von Graphiken mit einem PIN-Eingabefeld, wobei das System dadurch gekennzeichnet ist, dass es ferner Folgendes umfasst: d) Mittel zum Senden der genannten Anforderung (16 ,41 ) einer Benutzerauthentifizierung von der genannten Anwendung zu dem genannten Anzeigemittel, wobei die genannte Anforderung mit dem PIN-Eingabefeld des Anzeigemittels angezeigt wird, e) Mittel zum Übertragen (18 ) von Informationen über Tastenbetätigungsvorgänge durch den genannten Benutzer beim Eingeben des PIN-Codes von dem genannten Sicherheitsmanager zu der genannten Anwendung, wobei der eingegebene PIN-Code der genannten Anwendung nicht gegeben wird; f) und Anzeigesteuermittel (29 ,38 ), die mit der genannten Anwendung gekoppelt sind, um eine Anzeige verschlüsselter Informationen in dein genannten PIN-Eingabefeld zu bewirken, die den genannten Informationen über Vorgänge zur Eingabe des PIN-Codes entsprechen, die der genannten Anwendung gegeben wurden. - System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anwendung ein Fernsehprogramm beinhaltet.
- System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anwendung einen auf einem Mobiltelefon bereitgestellten Dienst beinhaltet.
- Verfahren zum Authentifizieren eines PIN-Codes eines Benutzers in einem interaktiven Informationssystem, um eine Anwendung abzuarbeiten, bei dem: a) die genannte Anwendung eine Anzeige einer Anforderung (
16 ) einer Benutzerauthentifizierung bereitstellt, worauf der Benutzer einen PIN-Code über ein Eingabemittel eingibt (43 ); b) der eingegebene PIN-Code mit einem registrieren PIN-Code im Sicherheitsmanager verglichen wird (45 ;56 ), und wenn der PIN-Code des Benutzers mit dem registrierten PIN-Code übereinstimmt, der Sicherheitsmanager dem Informationssystem eine Berechtigung (20 ;47 ) zum Abarbeiten der genannten Anwendung gibt; c) die genannte Anforderung einer Benutzerauthentifizierung von dem Anzeigemittel zusammen mit einem PIN-Eingabefeld angezeigt wird; wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass d) die Anforderung (16 ) einer Benutzerauthentifizierung von der genannten Anwendung zu dem Anzeigemittel gesendet wird; e) Informationen über Tastenbetätigungsvorgänge durch den genannten Benutzer beim Eingeben des PIN-Codes vom Sicherheitsmanager zur Anwendung gegeben werden (18 ;55 ), wobei der eingegebene PIN-Code der genannten Anwendung nicht gegeben wird; (f) und die Anwendung bewirkt, dass verschlüsselte Informationen in dem genannten PIN-Eingabefeld angezeigt werden, die den genannten Informationen über Tastenbetätigungsvorgänge zur Eingabe des PIN-Codes entsprechen, die der genannten Anwendung gegeben wurden. - Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anwendung zum Darstellen der Authentifizierungsanforderung die folgenden Schritte durchführt: – Darstellen eines PIN-Eingabefeldes dem Benutzer (
41 ), – Auffordern des Sicherheitsmanagers, in einen PIN-Eingabemodus (42 ) zu gehen, – Prüfen anhand von Tasten umfassenden Eingabemitteln, ob der Benutzer Tasten betätigt hat, – während der Betätigung von Tasten Geben von Feedback (44 ) bei der Eingabe der genannten verschlüsselten Informationen in das genannte PIN-Eingabefeld, und – wenn der Benutzer von dem genannten Sicherheitsmanager authentifiziert wird (45 ,47 ), Geben der genannten Berechtigung (47 ) zur Anzeige (48 ) der Anwendung. - Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass zum Bereitstellen der Berechtigung zur Anzeige der Anwendung der Sicherheitsmanager die folgenden Schritte durchführt: – auf Aufforderung der Anwendung Eintreten in einen PIN-Eingabemodus (
50 ), – Initialisieren des Entleerens eines PIN-Vorrats (51 ) und Veranlassen, dass Tasten H umfassende Eingabemittel auf eine Tastenbetätigung durch den Benutzer (52 ) warten, – nach dem Auftreten der Betätigung einer Schlusstaste Prüfen, ob eine Freigabe auftritt (53), Prüfen (56 ) der eingegebenen PIN anhand der Benutzer-PIN, und bei Erfolg Autorisieren der Abarbeitung der Anwendung. - Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anwendung ein Fernsehprogramm beinhaltet.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anwendung einen auf einem Mobiltelefon bereitgestellten Dienst beinhaltet.
- Rechnerlesbares Medium, das rechnerausführbare Anweisungen zum Durchführen eines Verfahrens zum Authentifizieren eines PIN-Codes eines Benutzers in einem interaktiven Informationssystem enthält, um eine Anwendung abzuarbeiten, wobei: a) die genannte Anwendung eine Anzeige einer Anforderung (
16 ) einer Benutzerauthentifizierung bereitstellt, worauf der Benutzer einen PIN-Code über ein Eingabemittel eingibt (43 ); b) der eingegebene PIN-Code mit einem registrierten PIN-Code im Sicherheitsmanager verglichen wird (45 ;56 ), und wenn der PIN-Code des Benutzers mit dem registrierten PIN-Code übereinstimmt, der Sicherheitsmanager dem Informationssystem eine Berechtigung (20 ;47 ) zum Abarbeiten der genannten Anwendung gibt; c) die genannte Anforderung einer Benutzerauthentifizierung von dem Anzeigemittel zusammen mit einem PIN-Eingabefeld angezeigt wird; wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass d) die Anforderung (16 ) einer Benutzerauthentifizierung von der genannten Anwendung zu dem Anzeigemittel gesendet wird; e) Informationen über Tastenbetätigungsvorgänge durch den genannten Benutzer beim Eingeben des PIN-Codes vom Sicherheitsmanager zur Anwendung gegeben werden (18 ;55 ), wobei der eingegebene PIN-Code der genannten Anwendung nicht gegeben wird; (f) und die Anwendung bewirkt, dass verschlüsselte Informationen in dem genannten PIN-Eingabefeld angezeigt werden, die den genannten Informationen über Tastenbetätigungsvorgänge zur Eingabe des PIN-Codes entsprechen, die der genannten Anwendung gegeben wurden. - Medium nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zum Darstellen der Anforderung einer Authentifizierung die Anwendung die folgenden Schritte durchführt: – Darstellen eines PIN-Eingabefeldes dem Benutzer (
41 ), – Auffordern des Sicherheitsmanagers, in einen PIN-Eingabemodus (42 ) zu gehen, – Prüfen (43 ) anhand von Tasten umfassenden Eingabemitteln, ob der Benutzer Tasten betätigt hat, – während der Betätigung von Tasten Geben von Feedback (44 ) bei der Eingabe der genannten verschlüsselten Informationen in das genannte PIN-Eingabefeld, und – wenn der Benutzer von dem genannten Sicherheitsmanager authentifiziert wird (45 ,47 ), Geben der genannten Berechtigung (47 ) zur Anzeige (48 ) der Anwendung. - Medium nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass zum Bereitstellen der Berechtigung zur Anzeige der Anwendung der Sicherheitsmanager die folgenden Schritte durchführt: – auf Aufforderung der Anwendung Eintreten in einen PIN-Eingabemodus (
50 ), – Initialisieren des Entleerens eines PIN-Vorrats (51 ) und Veranlassen, dass Tasten H umfassende Eingabemittel auf eine Tastenbetätigung durch den Benutzer (52 ) warten, – nach dem Auftreten der Betätigung einer Schlusstaste Prüfen, ob eine Freigabe auftritt (53 ), Prüfen (56 ) der eingegebenen PIN anhand der Benutzer-PIN, und bei Erfolg Autorisieren der Abarbeitung der Anwendung. - Medium nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Anwendung ein Fernsehprogramm beinhaltet.
- Medium nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Anwendung einen auf einem Mobiltelefon bereitgestellten Dienst beinhaltet.
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