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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft
verbesserte Behälter
vom Typ eines Beutels zur Verwendung in einem Textilpflegeverfahren
ohne Eintauchen für
die Trockenreinigung bzw. chemische Reinigung ausschließlich von
Textilien. Die Beutel widerstehen einem Zusammenfallen, weil sie
mehr als zwei Seiten haben, wodurch eine dreidimensionaler innerer
Hohlraum gebildet wird. Die Beutel dieser Erfindung werden bei der Textilpflege
oder in „Auffrischungs"-Verfahren verwendet,
die in einer Warmluftumgebung in Gegenwart einer Reinigungs-/Auffrischungszusammensetzung
durchgeführt
werden.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Bestimmte empfindliche Textilien
sind für
herkömmliche
häusliche
Eintauch-Reinigungsverfahren nicht geeignet. Häusliche Waschmaschinen, die
für die
Mehrheit der in der heutigen Gesellschaft verwendeten Textilien
ausgezeichnete Reinigungsergebnisse liefern, können unter bestimmten Umständen Seide,
Leinen, Wolle und andere empfindliche Textilien schrumpfen lassen
oder auf andere Weise beschädigen.
Die Verbraucher lassen ihre empfindlichen Textilartikel typischerweise „chemisch
reinigen". Leider
beinhaltet die chemische Reinigung in der Regel das Eintauchen der
Textilien in verschiedene Kohlenwasserstoff- und Halogenkohlenwasserstoff-Lösungsmittel, welche eine besondere
Behandlung erfordern und wieder entnommen werden müssen, was
das Verfahren für
den häuslichen
Gebrauch unbrauchbar macht. Somit ist die chemische Reingung traditionellerweise
auf handelsübliche
Einrichtungen beschränkt,
was sie weniger bequem und kostenintensiver macht als häusliche
Wäschewaschverfahren.
Doch abgesehen von den Kosten und der Bequemlichkeit sind chemische
Reinigungsverfahren im Allgemeinen den häuslichen Eintauch-Wäschewaschverfahren
für die
Pflege feiner Textilien nach wie vor überlegen.
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Es sind Versuche unternommen worden,
um häusliche
Chemischreinigungssysteme bereit zu stellen, die die Textilreinigung
und -auffrischung von häuslichen
Eintauch-Wäschewaschverfahren
mit den Vorteilen der Textilpflege von chemischen Reinigungsverfahren
kombinieren. Eines dieser häuslichen
Systeme zum Reinigen und Auffrischen von Kleidungsstücken umfasst
eine Substratfolie, welche verschiedene flüssige oder gelförmige Reinigungsmittel
und einen Plastikbeutel umfasst. Die Kleidungsstücke werden zusammen mit der Folie
in den Beutel gelegt und dann in einem herkömmlichen Wäschetrockner taumeln gelassen.
In einer aktuellen handelsüblichen
Ausführungsform
werden mehrere flache Einweg-Folien, die ein Reinigungs-/Auffrischungsmittel
umfassen, und ein einzelner Mehrweg-Plastikbeutel in einer Verpackung
bereit gestellt. Die in diesen häuslichen
Verfahren verwendeten Beutel haben typischerweise zwei Seiten und
sind wie ein „Briefumschlag" verschlossen. (Siehe
zum Beispiel das US-Patent Nr. 5 762 648.) Leider ist der zweiseitige
Beutel in der Form eines Briefumschlags im Hinblick auf die Reinigung
und Auffrischung empfindlicher Textilien suboptimal.
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Eindeutig sind diese häuslichen
Verfahren ohne Eintauchen den häuslichen
Tauchverfahren im Hinblick auf die Reinigung und Auffrischung empfindlicher
Textilien im Wesentlichen überlegen.
Doch die Beutel nach An eines Briefumschlags, die in diesen häuslichen
Verfahren ohne Eintauchen verwendet werden, neigen dazu, um die
Textilgegenstände
herum, die gereinigt und aufgefrischt werden, zusammenzufallen.
Die Beutel in Briefumschlagform blähen sich leicht auf, wenn Dampf
im Inneren des Beutels erzeugt wird, da die Reinigungs-/Auffrischungszusammensetzung
verdampft wird. Aber die gegenwärtigen
Beutel stellen nur einen minimalen inneren Hohlraum bereit, in dem
die Textilgegenstände
taumeln können.
Auf diese Weise besteht ein anhaltender Bedarf, verbesserte Einschließungsbeutel
für die
Verwendung in häuslichen
Reinigungs- und Auffrischungsverfahren ohne Eintauchen zu finden.
Vorzugsweise widerstehen diese verbesserten Einschließungsbeutel
einem Zusammenfallen und stellen einen größeren inneren Hohlraum bereit,
in welchem die Textilgegenstände
frei taumeln können.
Dadurch, dass die Textilgegenstände
frei taumeln können,
wird die Beseitigung von Knitterfalten verbessert und der Widerstand
gegen/Schutz vor Knitterbildung wird im Vergleich zu den gegenwärtigen herkömmlichen
Beuteln verstärkt.
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Die vorliegende Erfindung stellt
einen Einschließungsbeutel
mit den Merkmalen in Anspruch 1 bereit, wenn der Beutel in den Verfahren
dieser Erfindung verwendet wird und mit den Kits dieser Erfindung
die Reinigung und Auffrischung feiner Textilien verbessert wird.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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In einer Ausführungsform stellt die vorliegende
Erfindung einen Dampfentlüftungs-Einschließungsbeutel
bereit, der dazu geeignet ist, ein Textilreinigungs- und Auffrischungsverfahren
durchzuführen,
das in einer Warmluftumgebung vorgenommen wird. Dieser Beutel besitzt:
- i) eine offene Konfiguration und eine geschlossene
Konfiguration;
- ii) eine VVE-Einstufung von mindestens etwa 40, bevorzugt mindestens
etwa 60 und weniger als etwa 90, bevorzugt weniger als etwa 80,
wie beim Vapor Venting Evaluation Test (Dampfentlüftungs-Bewertungstest) gemessen.
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Wenn der Beutel in seiner geschlossenen
Konfiguration vorliegt, umfasst der Beutel mindestens drei flexible
Seitenwände.
Weiter wird, wenn der Beutel in seiner geschlossenen Konfiguration
vorliegt, ein dreidimensionaler innerer Hohlraum gebildet, wodurch
der Beutel einem Zusammenfallen widersteht. Vorzugsweise umfasst
der Beutel mindestens vier Seitenwände, die in Form eines Tetraeders
konfiguriert sind. Unter einem anderen Gesichtspunkt umfasst der
Beutel mindestens sechs Seitenwände,
die in Form eines Würfels
konfiguriert sind. Der Beutel mit diesen Wänden und dem dreidimensionalen
inneren Hohlraum wird aus flexiblen Folien gebildet, die entlang
der Faltlinien gefaltet und versiegelt worden sind.
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Unter noch einem anderen Gesichtspunkt
dieser Erfindung wird ein Verfahren zur Reinigung oder Auffrischung
von Textilien vorgesehen, indem die Textilien mit einer Textilreinigungs-/
Auffrischungszusammensetzung in Kontakt gebracht wird, die Wasser
in einem Dampfentlüf tungs-Einschließungsbeutel,
wie oben beschrieben, umfasst. In einer bevorzugten Ausführungsform
wird das Verfahren in einem Heißluft-Wäschetrockner
bei einer Temperatur von etwa 40°C
bis etwa 150°C
durchgeführt,
wobei auf den Textilien vorhandene Übelgerüche aus dem Beutel mittels
des Dampfentlüftungsverschlusses
entlüftet
werden.
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Hierin wird auch ein Kit zur Reinigung
oder Auffrischung von Textilien bereit gestellt, das eine Verpackung
umfasst, welche einen oder mehrere absorbierende Gegenstände enthält, die
einen Träger
umfassen, der freisetzbar Wasser und wahlweise nichtwässrige Textilreinigungs-/
Auffrischungsbestandteile und einen Dampfentlüftungs-Einschließungsbeutel,
wie oben beschrieben, enthält.
In einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst das Kit weiter von einem bis etwa zehn der absorbierenden
Gegenstände,
die nach einmaligem Gebrauch wegwerfbar sind.
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Sämtliche
Prozentsätze,
Anteile und Proportionen hierin sind in Gewichtsprozent, wenn nicht
anders angegeben. Alle zitierten Dokumente sind in ihren wichtigen
Teilen durch Bezug darauf hierin eingeschlossen.
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Man fand nun unerwarteter Weise heraus,
dass bestimmte Beutel, speziell jene mit mehr als zwei Seitenwänden, einen
dreidimensionalen inneren Hohlraum bilden, wenn sie geschlossen
sind. Dieser dreidimensionale Hohlraum gestattet es, dass der Beutel
einem Zusammenfallen auf den Textilgegenständen, die innerhalb des Beutels
behandelt werden, widersteht. Das heißt, der Beutel behält seine „aufgeblähte" Konfiguration besser
als herkömmliche
Beutel in Briefumschlagform bei. Was noch mehr überrascht, ist, dass die Beutel
dieser Erfindung aufgrund ihrer erweiterten dreidimensionalen Konfiguration
effizienter in einem konventionellen Wäschetrockner taumeln. Speziell
neigen die Beutel dazu, eine Position in der Mitte der Trocknertrommel
eines Wäschetrockners
beizubehalten und dabei der Zentrifugalkraft zu widerstehen, die
dazu neigt, herkömmliche
Beutel in Briefumschlagform an die Seitenwände der Trommel zu drücken, wo
sie zusammenfallen. Aufgrund ihrer Bauweise neigen die Beutel dieser
Erfindung dazu, ihre dreidimensionale Form beizubehalten, so dass
die Textilgegenstände
im Inneren des Beutels frei taumeln können, während sie sich gleichzeitig
in der kontrollierten Umgebung eines Dampfentlüftungsbeutels befinden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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Während
diese Spezifikation mit den Ansprüchen schließt, die die vorliegende Erfindung
klar definieren, nimmt man an, dass diese Ansprüche besser mit Bezug auf die
Ausführliche
Beschreibung der Erfindung und der Zeichnungen verstanden wird,
wobei:
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die 1 eine
schematische Darstellung eines herkömmlichen zweiseitigen Beutels
in Briefumschlagform mit Faltlinien ist;
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die 2 eine
schematische Darstellung des Beutels von 1 ist, nachdem er entlang der markierten
Faltlinien gefaltet worden ist, um einen sechsseitigen Würfel zu
bilden;
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die 3 eine
schematische Darstellung des Beutels von 2 im Inneren einer rotierenden Trommel eines
herkömmlichen
Wäschetrockners
ist;
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die 4 eine
schematische Darstellung eines herkömmlichen zweiseitigen Beutels
in Briefumschlagform mit Faltlinien ist;
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die 5 eine
schematische Darstellung des Beutels von 4 ist, nachdem er entlang der markierten
Faltlinien gefaltet worden ist, um einen fünfseitigen dreidimensionalen
Beutel zu bilden;
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die 6 eine
schematische Darstellung einer Folie aus Beutelmaterial mit Faltlinien
ist;
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die 7 eine
schematische Darstellung der Folie aus 6 ist, nachdem sie entlang den markierten Faltlinien
gefaltet worden ist, um einen vierseitigen dreidimensionalen Beutel
zu bilden;
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die 8 eine
schematische Darstellung eines herkömmlichen zweiseitigen Beutels
in Briefumschlagform mit Faltlinien ist;
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die 9 eine
schematische Darstellung des Beutels von 8 ist, nachdem er entlang der markierten
Faltlinien gefaltet worden ist, um einen vierseitigen dreidimensionalen
Beutel zu bilden;
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die 10 eine
schematische Darstellung einer Folie aus Beutelmaterial mit Faltlinien
ist;
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die 11 eine
schematische Darstellung der Folie von 10 ist, nachdem sie zu einem Zylinder geformt
worden ist; und
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die 12 eine
schematische Darstellung des Zylinders von 11 und letztlich der Folie von 10 ist, nachdem sie entlang
den markierten Faltlinien gefaltet worden ist, um einen vierseitigen
dreidimensionalen Beutel zu bilden.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Es wird aus den Beschreibungen hierin
hervorgehen, dass die vorliegende Erfindung dem Benutzer einen dreidimensionalen
Beutel bereitstellt, der zur Reinigung und Auffrischung von Textilien,
insbesondere Kleidungsstücken,
in einer einfachen, rasch verfügbaren
Vorrichtung, wie einem herkömmlichen
Heißluft-Wäschetrockner,
verwendet werden kann. Die Beutel und Verfahren der Erfindung können mit
jeder Art von Textilie/Kleidungsstück verwendet werden, einschließlich Kleidungsstücke mit
dem Hinweis "nur
chemisch reinigen" (Dry
Clean Only/DCO). In einer bevorzugten Ausführungsform wird dem Benutzer
ein Gegenstand bereitgestellt, der einen absorbierenden Kern umfasst,
welcher freisetzbar eine Reinigungs-/Auffrischungszusammensetzung
enthält.
In einer Ausführungsform
ist dieser Kern mit seiner Ladung an flüssiger Zusammensetzung im Wesentlichen
in eine äußere Deckfolie
eingehüllt,
die Öffnungen
besitzt, durch die die Zusammensetzung im dampfförmigen Zustand permeabel ist,
die aber eine Schranke darstellt, durch die Flüssigkeit hereinfließen kann,
aber gewissermaßen
im Kern zurückgehalten
wird, damit sie nicht wieder herausfließt. Der flüssigkeitsgeladene Kern kann
auch in eine nichtwässrige
absorbierende gewebte oder nicht gewebte Folie mit niedriger Dichte
gehüllt
sein, die Fasern wie Nylon, Polyester, Polypropylen und dergleichen
umfasst. Außerdem
kann dem Benutzer wahlweise auch ein separater Anteil einer Fleckentfernungszusammensetzung
(„Fleckenvorbehandlung") bereitgestellt
werden.
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Wenn eine Textilie (wie ein verschmutztes,
zerknittertes oder übelriechendes
Kleidungsstück)
auf die vorliegende Weise behandelt wird, wird der Gegenstand zuerst
auf stark verfleckte Bereiche untersucht. Wenn keine gefunden werden,
wird der behandelte Gegenstand in den Dampfentlüftungs-Einschließungsbeutel
dieser Erfindung zusammen mit dem Reinigungs- /Auffrischungsgegenstand hierin gelegt
und in einem Heißluft-Wäschetrockner
auf die beschriebene Weise, d. h. in dem „Im-Trockner"-Schritt, taumeln
gelassen.
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Wenn stark verschmutzte Stellen gefunden
werden, wird es bevorzugt, diese individuell vor dem Im-Trockner-Schritt
zu behandeln. Die Fleckenvorbehandlungsschritte dieser Erfindung
werden unten ausführlich
erörtert.
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Einschließungsbeutel
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Es wurde herausgefunden, dass Zusammensetzungen
mit hohem Wassergehalt auf ein Trägersubstrat, wie ein Kleidungsstück oder
gewebtes oder ungewebtes Erfrischungstuch, geladen werden und in
eine Beutelumgebung in einem geheizten betriebenen Wäschetrockner
oder dergleichen gelegt werden können, um
als Alternative zur chemischen Reinigung oder „Textilauffrischungs"-Verfahren Übelgerüche von
Textilien zu beseitigen. Die im Innern dieses Beutels erzeugte warme,
feuchte Umgebung verdampft Übelgeruch-Bestandteile
nach Art eines „Dampfdestillations"-Verfahrens und befeuchtet
Textilien und die Flecken darauf. Dieses Befeuchten von Textilien
kann vorher entstandene Falten glätten, aber bei übermäßig nassen
Textilien können
neue Falten während
der Trocknungsphase gegen Ende des Trocknungszyklus' entstehen. Eine
sorgsame Wahl der in dem Verfahren verwendeten Wassermenge und,
was wichtig ist, ein sorgfältiges
Entlüften des
Beutels in der vorliegenden Weise kann die Knitterbildung minimieren.
Darüber
hinaus können,
wenn der Beutel nicht entlüftet
wird, die verdampften übelriechenden
Materialien aus den Textilien unerwünschterweise wieder darauf
abgelagert werden.
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Die Ausführung der Entlüftungsfähigkeit
des Beutels erreicht das richtige Gleichgewicht der obigen Wirkungen.
Ein fest versiegelter, dampfundurchlässiger „verschlossener" Beutel wird keine Übelgerüche beseitigen
und die Textilien zu sehr befeuchten, was zu Knitterbildung führt. Eine übermäßig „offene" Beutelausführung wird
die Textilien oder Verschmutzungen nicht ausreichend befeuchten,
um stärkere Übelgerüche zu mobilisieren
oder bereits existierende Textilfalten zu beseitigen. Weiter muss
der Beutel „ausreichend
verschlossen" sein,
um sich aufzublähen
und ein Hohlraumvolumen unter Wasserdampfdruck zu erzeugen, wobei die
Textilien im Inneren des Beutels frei taumeln können und den Dämpfen ausgesetzt
sind. Indem die Textilgegenstände
frei taumeln können,
wird die Knitterfaltenbeseitigung verbessert und der Knitterwiderstand/Vermeidung
von Knitterfalten wird vergrößert.
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Der Beutel muss mit ausreichender
Belüftung
gestaltet sein, um einen Teil der Wasserdämpfe (insbesondere früh im Trocknerzyklus)
einzuschließen,
muss aber ermöglichen,
dass das meiste Wasser bis zum Ende des Zyklus' entweichen kann. Anders ausgedrückt ist
die Rate der Dampffreisetzung vorzugsweise optimiert, um ein Gleichgewicht
zwischen Dampfentlüftung
und Dampfeinschluss zu gewährleisten.
Eine bevorzugte Beutelbauweise setzt eine wasserdampfundurchlässige Folie
wie Nylon mit einer Verschlussklappe (vorzugsweise mit einem Befestigungselement
vom Typ eines Klettverschlusses) wie die eines großen Briefumschlags
ein. Das Maß des
Durchhänens
im umgeklappten Teil der Verschlussklappe kann variiert werden,
um einen Dampfentlüftungs-Luftspalt
oder eine partielle Öffnung
vorzusehen, die die Rate der Dampfentlüftung aus dem Beutel reguliert.
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Die Textilien enthalten, wenn sie
aus dem Beutel genommen werden, üblicherweise
eine bestimmte Menge an Feuchtigkeit. Diese schwankt je nach Art
der Textilie. Zum Beispiel kann Seide, die im optimalen auf dem
Graph dargestellten Bereich behandelt wurde, von etwa 0,5 Gew.-%
bis etwa 2,5 Gew.-% Feuchtigkeit enthalten. Wolle kann von bis zu
etwa 4 Gew.-% Feuchtigkeit enthalten. Kunstseide bzw. Reyon kann
auch bis zu etwa 4% Feuchtigkeit enthalten. Das soll nicht heißen, dass
sich die Textilien notwendigerweise direkt nass anfühlen. Die
Textilien können
sich eher kühl
oder kühl-feucht
aufgrund von Wasser-Verdunstungsverlusten anfühlen. Die so gesicherten Textilien
können
aufgehängt
werden, um weiter an der Luft zu trocknen, wodurch vermieden wird,
dass sich wieder Falten bilden. Die Textilien können gebügelt oder anderen abschließenden Behandlungen
nach den Wünschen
des Benutzers unterzogen werden.
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Die vorliegende Erfindung stellt
somit dreidimensionale Dampfentlüftungs-Einschließungsbeutel
bereit, die für
die Verwendung in einem Textilreinigungs-/Auffrischungsvorgang beabsichtigt
sind. Die Beutel sind vorzugsweise für den mehrmaligen Gebrauch
und die Wiederverwendung ausgelegt und sind besonders geeignet für die Verwendung
durch den Benutzer in jeder herkömmlichen
Heißluft-Wäschetrockner-Vorrichtung, wie
jene, die man in häuslichen
oder in kommerziellen Wäscherwasch-/Reinigungseinrichtungen
antrifft. Die Beutel hierin sind insbesondere so gestaltet, dass
Wasser und andere Dämpfe
entlüftet
werden, die aus dem Inneren des Beutels ausströmen, wenn sie in der hierin
beschriebenen Weise verwendet werden. Die aus dem Beutel freigesetzten
Dämpfe
werden über
die Abluftvorrichtung des Trocknergeräts abgeleitet.
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Wie weiter unten ausführlicher
beschrieben, sind die bevorzugten Beutel mit einem Dampfentlüftungsverschluss
versehen, der eine oder mehrere Spalte vorsieht, durch die Dämpfe aus
dem Beutel während
des Gebrauchs freigesetzt werden. In einer bevorzugten Ausführungsform
wird die Größe dieses
Spalts so gewählt,
um eine gesteuerte Dampffreisetzung unter den angegebenen Betriebsbedingungen
aus dem Beutel vorzusehen. Während
andere Spaltgrößen und
Betriebsbedingungen angewendet werden können, ist nun ein bevorzugtes
Gleichgewicht zwischen Dampfeinschluss innerhalb des Beutels, damit
die Reinigungs-/Auffrischungsfunktion stattfindet, und Dampffreisetzung
aus dem Beutel unter den hierin nachfolgend beschriebenen Bedingungen
festgelegt worden.
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Alternativ kann der Beutel mit einer
Reihe von Löchern
oder anderen Fensterungen versehen sein, die eine Dampfentlüftung vorsehen.
Allerdings ist diese Entlüftung
nicht so effektiv wie der Dampfentlüftungsverschluss.
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In einer Ausführungsform umfasst die vorliegende
Erfindung einen Dampfentlüftungs-Einschließungsbeutel,
der ein offenes Ende, ein geschlossenes Ende und mindestens drei
flexible Seitenwände
mit inneren und äußeren Oberflächen umfasst,
wobei das offene Ende des Beutels einen Abschnitt einer Seitenwand
aufweist, die sich über
das offene Ende hinaus erstreckt, um eine flexible Klappe bereitzustellen,
wobei die Klappe eine daran befestigte erste Befestigungseinrichtung
hat, wobei die Klappe faltbar ist, um sich über einen Teil der äußeren Oberfläche der
gegenüberliegenden
Seitenwand zu erstrecken, und die Klappe kann an der äußeren Oberfläche der
gegenüberliegenden
Wand des Beutels befestigt werden, indem die erste Befestigungsein richtung
auf der Innenseite der Klappe mit einer zweiten Befestigungseinrichtung,
die sich auf der Außenseite
der gegenüberliegenden
Seitenwand befindet, verbunden wird, und wenn sie so verbunden sind,
bilden sie ein Befestigungselement, wobei sie dadurch einen Verschluss
für das
offene Ende des Beutels bereitstellen. Die erste und zweite Befestigungseinrichtung
sind so angebracht, dass sie, wenn sie miteinander verbunden sind,
eine Dampfentlüftung
entlang des Verschlusses, insbesondere an den seitlichen Enden des
Verschlusses, vorsehen. Die erste und zweite Befestigungseinrichtung
können
ein mechanisches Befestigungselement oder ein Klebe-Befestigungselement
bilden. Der Beutel hierin wird am stärksten bevorzugt aus Folie gebildet,
die bis mindestens etwa 204°C–260°C wärmebeständig ist.
Nylon ist ein bevorzugtes Folienmaterial zur Bildung des Beutels,
Polyester wird auch bevorzugt. In einer anderen Ausführungsform
ist die Ecke einer Wand des Beutels über einen wesentlichen Teil
seiner Breite eingekerbt, um eine Dampfentlüftung zu erleichtern und zu
optimieren.
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Bei einer anderen Methode kann die
Klappe gefaltet werden, um den Verschluss vorzusehen, der im Inneren
der gegenüberliegenden
Seitenwand umgeschlagen ist und durch das Befestigungselement gesichert ist.
Auf diese Weise werden Dämpfe
entlang des Verschlusses und insbesondere an den seitlichen Rändern des
Verschlusses entlüftet.
Bei noch einer anderen Methode haben die Seitenwände die gleiche Größe und es wird
keine Klappe vorgesehen. Befestigungseinrichtungen, die mit Unterbrechungen
entlang Teilen der inneren Oberflächen der Seitenwände angebracht
sind, sind miteinander verbunden, wenn die Ränder der Seitenwände zusammengedrückt werden,
um einen Verschluss vorzusehen. Ein oder mehrere Dampfentlüftungsspalte
werden in diesen Bereichen des Verschlusses gebildet, wo keine Befestigungseinrichtung
vorhanden ist.
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Während
die Befestigungseinrichtungen hierin chemische Klebstoffe umfassen
können,
ist der Beutel vorzugsweise für
den mehrmaligen Gebrauch ausgelegt. Dementsprechend werden wiederverwendbare
mechanische Befestigungselemente für den Gebrauch hierin bevorzugt.
Es kann jedes) wiederverwendbare mechanische Befestigungselement
oder Befestigungseinrichtung verwendet werden, solange wie die Elemente der
Befestigung so angeordnet werden können, dass, wenn der Beutel
verschlossen ist und die Befestigung eingehakt ist, ein Dampfentlüftungsverschluss
bereitgestellt ist. Nicht einschränkende Beispiele schließen ein: Beutel,
bei denen die erste und zweite Befestigungseinrichtung zusammen
ein Befestigungselement vom Typ eines Klettverschlusses umfassen;
Hakenbefestigungen wie im US-Patent Nr. 5 058 247, am 22. Oktober
1991 an Thomas & Blaney
erteilt; Beutel, bei denen die erste und zweite Befestigungseinrichtung
zusammen eine Befestigung vom Haken-und-Schnur-Typ umfassen; Beutel,
bei denen die erste und zweite Befestigungseinrichtung zusammen
ein Klebe-Befestigungselement umfassen; Beutel, bei denen die erste
und zweite Befestigungseinrichtung zusammen eine Befestigung vom
Typ eines Knebels umfassen; Beutel, bei denen die erste und zweite
Befestigungseinrichtung zusammen eine Befestigung in Form eines
Druckknopfes umfassen; ebenso Haken- und-Öse-Befestigungen, Befestigungen
vom ZIPLOK®-Typ,
Befestigungen vorn Reißverschlusstyp
und dergleichen, solange die Befestigungen so angebracht sind, dass
eine Dampfentlüftung
erreicht wird. Es können
andere Befestigungen verwendet werden, solange die Dampfentlüftung aufrechterhalten
wird, wenn der Beutel geschlossen ist, und die Befestigung genügend widerstandsfähig ist,
dass die Klappe sich nicht öffnet,
wenn der Beutel und sein Inhalt im Wäschetrocker taumeln. Die Befestigungseinrichtungen können so
angebracht sein, dass die mehrfachen Dampfentlüftungsspalte entlang des Verschlusses
oder an den seitlichen Rändern
gebildet werden, oder so, dass der Spalt an ein Ende des Verschlusses
versetzt ist.
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Nun werden die Zeichnungen angesprochen,
in denen die 1 eine
schematische Darstellung eines herkömmlichen zweiseitigen Beutels
in Briefumschlagform 10 mit darauf eingezeichneten Faltlinien
ist. Die Buchstaben A–P
werden dazu verwendet, Faltlinien und Schnittpunkte auf der Seitenwand 12 des
Beutels 10 zu bezeichnen. Die Punkte auf der gegenüberliegenden
Seitenwand 14 des Umschlagbeutels 10, die den
inneren Punkten M, N, O und P entsprechen, sind mit M', N', O' bzw. P' gekennzeichnet.
Der Umschlagbeutel 10 ist entlang den Rändern ALKJ, ABCD und DEFG versiegelt.
Die Ränder
JIHG und JI'H'G sind ein Teil der
Seitenwände 12 bzw. 14,
und diese Ränder
definieren die Beutelöffnung 13.
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Wenn der Beutel 10 entlang
den dargestellten Linien (zum Beispiel den Linien LMNE, AM und CNOH) gefaltet
ist, wird ein sechsseitiger Würfel,
wie in der 2 als Beutel 11 dargestellt,
gebildet. Es wird stark bevorzugt, dass die Kanten MM', NN', OO' und PP' versiegelt sind,
zum Beispiel entweder mechanisch oder mit Klebstoff, so dass der
Beutel seine würfelähnliche
Konfiguration behält.
Die dreieckig geformten Spitzen (zum Beispiel AMM' und JPP') können entfernt
werden, oder sie können
gegen eine der Seitenwände
gefaltet werden. Alternativ kann man die dreieckig geformten Spitzen
herausstehen lassen, um dazu beizutragen, dass sich der Beutel 11 innerhalb
der Drehtrommel eines herkömmlichen
Trockners, wie in 3 dargestellt,
ausrichten kann.
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Insbesondere zeigt 3 einen sechsseitigen Beutel 11 gemäß dieser
Endung im Inneren einer Drehtrommel 20 eines herkömmlichen
Wäschetrockners
(nicht dargestellt). Während
man nicht an irgendeine Theorie gebunden sein möchte, nimmt man an, dass der
Beutel 11 und die Drehtrommel 20 sich beide um
die Achse 22 drehen, wie durch den Pfeil 24 veranschaulicht.
Dies steht in scharfem Gegensatz zu einem herkömmlichen Beutel in Briefumschlagform,
von dem man annimmt, dass er durch Zentrifugalkräfte an die Seitenwände der
Drehtrommel gedrückt
wird, die entstehen, wenn sich die Trommel um die eigene Achse dreht. Wenn
der Beutel in Briefumschlagform einmal an die Seite der Trommel
gedrückt
ist, neigt er zum Zusammenfallen. Dies wiederum schränkt den
Innenraum des Beutels ein, in dem die Textilgegenstände taumeln
müssen. Wie
oben erwähnt,
stellt ein zusammengefallener Beutel eine suboptimale Reinigung
und Auffrischung für
Textilgegenstände
bereit.
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Die 4 ist
eine schematische Darstellung eines herkömmlichen zweiseitigen Beutels
in Briefumschlagform 30 mit darauf eingezeichneten Faltlinien.
Die Buchstaben A–J
werden dazu verwendet, Faltlinien und Schnittpunkte auf der Seitenwand 32 des
Beutels 30 anzugeben. Die Punkte auf der gegenüberliegenden Seitenwand 34 des
Briefumschlag-Beutels 30, die den inneren Punkten I und
J entsprechen, sind mit I' beziehungsweise
J' bezeichnet. Der
Briefumschlag-Beutel 30 ist
entlang den Kanten ABC, CDEF und FGH versiegelt. Es gibt zwei Kanten
AH, die Teil der Seitenwände 32 bzw. 34 sind,
und diese Kanten definieren die Beutelöffnung 33.
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Wenn der Beutel 30 entlang
den dargestellten Linien (zum den Beispiel Linien AID und CI) gefaltet
ist, wird ein fünfseitiger
Beutel 31 gebildet, wie in der 5 dargestellt. Es wird stark bevorzugt,
dass die Kantenlinien II' und
JJ' zum Beispiel
entweder mechanisch oder mit Klebstoff versiegelt sind, so dass
der Beutel seine dreidimensionale Konfiguration behält. Die
dreieckig geformten Spitzen (CII' und
FJJ') können wie
dargestellt entfernt werden, oder sie können gegen eine der Seitenwände gefaltet
werden. Alternativ können
die dreieckig geformten Spitzen herausstehen gelassen werden, um
zu unterstützen,
dass sich der Beutel innerhalb der Drehtrommel eines herkömmlichen
Trockners ausrichtet.
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Die 6 ist
eine schematische Darstellung einer Folie 40 aus Beutelmaterial
mit darauf eingezeichneten Faltlinien. Die Buchstaben A–F werden
verwendet, um Faltlinien und Schnittpunkte auf der Folie 40 anzugeben.
Die Folie 40 ist entlang den Linien DB, BE und EC gefaltet,
dann werden die Kanten ED und EF miteinander versiegelt, und die
Kanten AD und CF werden zusammen versiegelt, um einen tetraedrischen
Beutel 42 zu bilden, wie in der 7 dargestellt. Die Kanten BC und BA definieren
die Beutelöffnung 43,
wie in der 7 dargestellt.
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Die 8 ist
eine schematische Darstellung eines herkömmlichen zweiseitigen Beutels
in Briefumschlagform 50 mit darauf eingezeichneten Faltlinien.
Die Buchstaben A–F
werden dazu verwendet, um Faltlinien und Schnittpunkte auf den Seitenwänden 52 und 54 des
Beutels 50 anzugeben. Die auf der Seitenwand 52 vorhandenen
Faltlinien sind EC und ED. Analoge Faltlinien sind auf der Seitenwand 54 vorhanden,
nämlich F–C und F–D. Der
Briefumschlag-Beutel 50 ist entlang den Kanten AD, DC und
BC versiegelt. Es gibt zwei Kanten AEB und AFB, die Teil der Seitenwände 52 bzw. 54 sind,
und diese Kanten definieren die Beutelöffnung 53. Wenn der
Beutel 50 entlang der dargestellten Linien gefaltet wird
(zum Beispiel Linien ED und EF), wird ein tetraedrischer Beutel 51 gebildet,
wie in der 9 dargestellt.
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Die 10 ist
eine schematische Darstellung einer Folie 60 aus Beutelmaterial
mit darauf eingezeichneten Faltlinien. Die Buchstaben A–G, C', E' und G' werden dazu verwendet,
Faltlinien und Schnittpunkte auf der Folie 60 anzugeben.
Der Buchstabe D' wird
dazu verwendet, einen Mittelpunkt auf der Kante F'G' anzugeben.
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Wie in der 11 dargestellt, kann die Folie 60 zu
einer Zylinderform 61 ausgebildet werden, indem die Faltlinie
EE' kontaktiert
und vorzugsweise mit der Faltlinie CC' versiegelt wird, so dass eine Faltlinie
zwischen dem Punkt CE und C'E' gebildet wird.
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Ein Beispiel eines Verfahrens zur
Bildung des tetraedrischen Beutels 62, wie in der 12 dargestellt, besteht
in der Bildung des Zylinders 61, wie in der 11 dargestellt. Der Zylinder 61 umfasst
eine erste Öffnung 63 und
eine zweite Öffnung 64.
Die zweite Öffnung 64 wird
durch Versiegeln entlang der Versiegelungslinie DC–E geschlossen.
Nach Bildung der Versiegelung DC–E wird der Zylinder 61 entlang
der Strecklinie BA gestreckt, so dass der Punkt D' und C'–E' annähernd
in Kontakt miteinander kommen, so dass die Beutelöffnung 63' des tetraedrischen
Beutels 62 durch die Kanten BC'–E'A und BD'A gebildet wird.
Dieses Verfahren erzeugt im Wesentlichen den tetraedrischen Beutel 62,
wie in der 12 dargestellt.
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Ein anderes Beispiel eines Verfahrens
zur Bildung des tetraedrischen Beutels 62, wie in der 12 dargestellt, besteht
im Falten der Folie 60 entlang der Faltlinien CA, AD, DB,
BE, dann werden die Faltlinien CC' und EE' zusammen versiegelt und die Faltlinien
CD und DE zusammen versiegelt, um den tetraedrischen Beutel 62 zu
bilden. Die Kanten BC'–E'A und BD'A definieren die
Beutelöffnung 63', wie in der 12 dargestellt.
-
Die Konstruktion der bevorzugten,
wärmebeständigen Dampfentlüftungsbeutel,
die hierin verwendet werden, um die Textilien in einem Heißluft-Wäschetrockner
oder einer ähnlichen
Vorrichtung einzuschließen, verwendet
wärmebeständige Folien,
um die erforderliche Temperaturbeständigkeit gegenüber innerer
selbstdichtender und äußerlicher
Oberflächendeformation
bereitzustellen, die manchmal von überhitzten Wäschetrocknern
verursacht wird. Außerdem
sind die Beutel widerstandsfähig
gegenüber
den chemischen Mitteln, die in den Reinigungs- oder Auffrischungszusammensetzungen
hierin verwendet werden. Durch die sorgsame Auswahl des Beutelmaterials
werden unakzeptable Ergebnisse wie das Schmelzen des Beutels, geschmolzene
Löcher
in Beuteln und Versiegeln des Beutels von Wand zu Wand vermieden.
Auf eine bevorzugte Weise wird das Befestigungselement auch aus
wärmebeständigem Material
konstruiert. Wie in der 6 dargestellt, wird
in einer Ausführungsform
1 bis 3 mil (0,025–0,076
mm) wärmebeständige Nylon-6-Folie
gefaltet und zu einem Einschließungsbeutel
versiegelt. Das Versiegeln kann durch Verwendung einer Standard-Impulshitze-Ausrüstung erfolgen.
In einer alternativen Erscheinungsform wird eine Nylonfolie einfach
auf die Hälfte
gefaltet und entlang zwei ihrer Kanten versiegelt. In noch einer
anderen Erscheinungsform können
Beutel durch Lufteinblas-Betrieb hergestellt werden. Das Verfahren
des Zusammenbaus der Beutel kann abhängig von den Geräten, die
dem Hersteller zur Verfügung
stehen, verändert
werden und ist für
die Praxis der Erfindung nicht kritisch.
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Die Abmessungen des Einschließungsbeutels
können
abhängig
vom beabsichtigten Einsatzzweck variieren. Zum Beispiel kann ein
relativ kleinerer Beutel bereit gestellt werden, der ausreicht,
um eine oder zwei Seidenblusen darin aufzunehmen. Alternativ kann
ein größerer Beutel
bereit gestellt werden, der geeignet ist, um einen Herrenanzug zu
handhaben. Typischerweise haben die Beutel hierin ein inneres Volumen
von etwa 10.000 cm3 bis etwa 25.000 cm3. Beutel in diesem Größenbereich sind ausreichend,
um eine vernünftige
Textilmenge (z. B. 0,2–5
kg) aufzunehmen, ohne so groß zu
sein, dass Trockner-Lüftungsöffnungen
in den meisten Haushalts-Trocknern
US-amerikanischen Typs blockiert werden. Etwas kleinere Beutel können in
relativ kleineren europäischen
und japanischen Trocknern verwendet werden.
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Die Beutel hierin sind vorzugsweise
flexibel, sind aber vorzugsweise haltbar genug, um mehrfachen Verwendungen
standzu0halten. Die Beutel haben auch vorzugsweise genügend Steifigkeit,
dass sie sich während
der Verwendung aufblähen
können,
wobei sie es ihrem Inhalt ermöglichen,
während
der Verwendung frei im Beutel zu taumeln. Typischerweise sind diese
Beutel aus 0,025 mm bis 0,076 mm (1–3 mil) dicken Polymerfolien
hergestellt. Wenn mehr Steifigkeit in dem Beutel gewünscht wird,
können
etwas dickere Folien verwendet werden.
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Zusätzlich zu wärmestabilen „Nur-Nylon"-Beuteln können die
Einschließungsbeutel
hierin auch dafür vorbereitet
sein, Folien aus co-extrudiertem Nylon und/oder Polyester oder äußeren und/oder
inneren Schichten aus Nylon und/oder Polyester zu verwenden, welche
einen thermisch weniger geeigneten inneren Kern wie Polypropylen
umgeben. In einer alternativen Erschei nungsform ist ein Beutel so
gestaltet, dass eine nicht gewebte äußere „Hülle" verwendet wird, die ein wärmebeständiges Material
wie Nylon oder Polyethylenterephthalat und eine innere Folie eines
Polymers umfasst, das eine Dampfsperre vorsieht. Die nicht gewebte äußere Hülle schützt den
Beutel vor dem Schmelzen und sieht für den Benutzer einen verbesserten
Eindruck beim Anfühlen
vor. Egal, wie die Konstruktion aussieht, das Ziel besteht darin,
die Unversehrtheit des Beutels unter Wärmebeanspruchungsbedingungen
bei Temperaturen bis zu mindestens etwa 400 –500°F (204°C bis 260°C) zu schützen. Unter Umständen, bei
denen überschüssiges Heizen
unwichtig ist, kann der Beutel aus Polyester, Polypropylen oder
jedem geeigneten Polymermaterial hergestellt sein.
-
Dampfentlüftungs-Bewertung
-
Im weitesten Sinn ist der in dieser
Erfindung verwendete bevorzugte Dampfentlüftungs-Einschließungsbeutel
so gestaltet, dass er mindestens etwa 40 Gew.-%, bevorzugt mindestens
etwa 60 Gew.-%, bis zu etwa 90 Gew.-%, bevorzugt nicht mehr als
etwa 80 Gew.-% der gesamten Feuchtigkeit, die mit dem Betriebszyklus
des Wäschetrockners
oder einem anderem in dem Verfahren hierin verwendeten Heißluftgerät in den Beutel
eingeführt
wurde, entlüften
kann. (Natürlich
werden die meisten, wenn nicht alle organischen Reinigungs-Lösungsmittel,
wenn überhaupt,
auch während
der Verwendung zusammen mit dem Wasser entlüftet. Allerdings ist es, da
Wasser den bei weitem größten Anteil
der Reinigungs-/Auffrischungszusammensetzungen hierin umfasst, bequemer,
das Entlüften
als Wasserdampfentlüftung
zu messen und zu verzeichnen.)
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Es wird von denen, die sich gut mit
dem Betrieb von Heißluft-Wäschetrocknern
und ähnlichen
Geräten auskennen,
erkannt werden, dass die Entlüftungsrate
gewöhnlich über den
gesamten Betriebszyklus nicht konstant ist. Alle Trockner besitzen
eine Aufwärmphase
zu Beginn des Betriebszyklus',
und diese kann entsprechend den Spezifikationen des Herstellers
schwanken. Die meisten Trockner haben eine Abkühlphase am Ende des Betriebszyklus.
Eine gewisse Entlüftung
aus dem Einschließungsbeutel
kann während
dieser Aufwärm-
und Abkühlphasen
vorkommen, aber seine Rate ist im Allgemeinen geringer als die Entlüftungsrate über die
Hauptphase des Trocknungszyklus'.
Darüber
hinaus sind selbst während
der Hauptphase des Zyklus' viele
moderne Trockner mit Thermostatreglern ausgerüstet, die die Lufttemperatur
im Trockner periodisch ansteigen und absinken lassen, wodurch ein Überhitzen
verhindert wird. Somit wird typischerweise eine eher durchschnittliche
als konstante Betriebstemperatur im Zielbereich von etwa 50°C bis etwa
85°C erreicht.
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Außerdem hat der Benutzer des
vorliegenden Einschließungsbeutels
die Wahl, den Betrieb des Trocknergerätes zu stoppen, bevor der Zyklus
abgeschlossen ist. Einige Benutzer könnten den Wunsch haben, Textilien
zu sichern, die noch leicht feucht sind, so dass sie rasch gebügelt, zum
Trocknen aufgehängt
oder anderen abschließenden
Behandlungen unterzogen werden können.
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Abgesehen von den angewandten Zeitphasen
hängt das
Dampfentlüftungsgleichgewicht
(Vapor-Venting Equilibrium/"VVE") für jeden
gegebenen Typ von Dampfentlüftungsverschluss
hauptsächlich
von der Temperatur ab, die im Trockner erreicht wird, die, wie oben
angemerkt, typischerweise als durchschnittliche „Trockner-Lufttemperatur" bezeichnet wird.
Tatsächlich
ist die innerhalb des Einschließungsbeutels
erreichte Temperatur in dieser Hinsicht bedeutender, es kann aber
schwierig sein, sie mit Genauigkeit zu messen. Da die Wärmeübertragung
durch die Wände
des Beutels aufgrund der Dünnheit
der Wände
und des von herkömmlichen Wäschetrocknern
geleisteten Taumelvorgangs ziemlich effizient ist, ist es eine vernünftige Annäherung,
den VVE-Wert mit Bezug auf die durchschnittliche Trockner-Lufttemperatur
zu messen.
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Darüber hinaus ist festzustellen,
dass die Dampfentlüftung
aus dem Einschließungsbeutel
nicht so rasch erfolgen sollte, dass die wässrige Reinigungs-/Auffrischungszusammensetzung
nicht die Möglichkeit hat,
die behandelten Textilien zu befeuchten und die Verschmutzungen/Übelgerüche zu mobilisieren
und davon zu entfernen. Allerdings hat dies keine praktische Bedeutung
hierin insofern, als die Abgabe der Zusammensetzung von ihrem Trägersubstrat
auf die Textilien, ermöglicht
durch den Taumelvorgang des Geräts,
bei einer Rate geschieht, dass ein vorzeitiger Verlust der Zusammensetzung
durch vorzeitiges Verdampfen und Entlüften kein bedeutender Faktor
ist. Tatsächlich
ist der bevorzugte Beutel hierin so gestaltet, dass dieses vorzeitige
Entlüften
verhindert wird, wodurch die Flüssigkeit
und die Dämpfe
der Reinigungs-/Auffrischungszusammensetzung
für einen
Zeitraum im Beutel verbleiben können,
der lang genug ist, um ihre beabsichtigten Funktionen auf den gerade
behandelten Textilien durchzuführen.
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Der folgende Dampfentlüftungs-Bewertungstest
(VVET) veranschaulicht die vorangegangenen Punkte genauer. Es können größere oder
kleinere Einschließungsbeutel
verwendet werden, abhängig
vom Volumen der Trocknertrommel, der Größe der Textilladung und dergleichen.
Wie oben erwähnt,
ist der Einschließungsbeutel
allerdings in jedem Fall so gestaltet, dass ein Entlüftungsniveau,
oder VVE-Punktwert, von mindestens etwa 40% (40 VVE), bevorzugt
mindestens etwa 60% (60 VVE), bis zu etwa 90% (90 VVE) erreicht wird.
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DAMPFENTLÜFTUNGS-BEWERTUNGSTEST
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Materialien:
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Dreidimensionaler Einschließungsbeutel,
der bezüglich
VVE zu bewerten ist.
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Trägersubstrat (15'' × 11''; 38,1 cm × 27,9 cm) HYDRASPUN®-Trägersubstratfolie
der Fa. Dexter mit (10444) oder ohne (10244) Bindemittel
Wollbluse:
RN77390, Modell 12288, Gewicht etwa 224 Gramm
Seidenbluse:
RN40787, Modell 0161, Gewicht etwa 81 Gramm
Stoffprobe aus
Kunstseide: 45'' × 17'' (114,3
cm × 43,2
cm), Gewicht etwa 60 Gramm
Beutelchen: 5'' × 6,375'' (12,7 cm × 16,2 cm) zum Einschließen des
Trägersubstrats
und von Wasser
Entionisiertes Wasser; Gewicht ist variabel
zur Ermittlung des VVE.
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Vorbehandlung von Textilien:
-
- 1. Die Wolle-, Seiden- und Kunstseidenmaterialien
werden für
10 Minuten bei hoher Temperatureinstellung in einen Whirlpool-Trockner
(Modell LEC7646DQO) gelegt, wobei der Wärmezyklus von etwa 140°F–165°F reicht,
um Feuchtigkeit zu beseitigen, die bei Umgebungsbedingung aufgenommen
wurde.
- 2. Die Textilien werden dann aus dem Trockner entfernt und in
versiegelte Nylon- oder Kunststoffbeutel (Dicke mind. 3 mil) gelegt,
um die Feuchtigkeitsaufnahme aus der Atmosphäre zu minimieren.
-
Testverfahren:
-
- 1. Wasser von verschiedenen gemessenen Gewichten
von 0 bis etwa 40 Gramm wird auf das Trägersubstrat mindestens 30 Minuten
vor der Durchführung
eines Entlüftungsbeutel-Tests
aufgebracht. Das Substrat wird gefaltet, in ein Beutelchen gelegt
und dann versiegelt.
- 2. Jede Textilie wird separat gewogen, und die Trockengewichte
werden notiert. Die Gewichte werden auch für das trockene Trägersubstrat,
das trockene Beutelchen, welches das Substrat enthält, und
den zu bewertenden trockenen Einschließungsbeutel notiert.
- 3. Jedes Kleidungsstück
wird zur Dampfentlüftung
zusammen mit dem Wasser enthaltenden Substrat (aus seinem Beutel
entfernt und entfaltet) in den zu bewertenden Beutel gelegt.
- 4. Der Beutel wird geschlossen, ohne die Luft heraus zu drücken, und
30 Minuten lang bei hoher Temperatureinstellung in den Whirlpool-Trockner
gelegt, wobei mit der Standard-Betriebsweise
des Trockners getumbelt wird.
- 5. Nach Ablauf von 30 Minuten wird der Beutel aus dem Trockner
entfernt, und jedes Kleidungsstück,
das Trägersubstrat,
der Beutel und das Stoffbeutelchen werden auf die Wassergewichtszunahme
relativ zum Trockenzustand gewogen. (Ein möglicher geringfügiger Gewichtsverlust
beim Einschließungsbeutel
aufgrund der Trocknerwärme
wird in den Berechnungen ignoriert.)
- 6. Die Gewichtszunahme jedes Kleidungsstücks wird als Prozentsatz der
gesamten auf das Trägersubstrat angewandten
Feuchtigkeit notiert.
- 7. Die übrige,
nicht gemessene Feuchtigkeit dividiert durch die Gesamtfeuchtigkeit
wird als Prozentsatz notiert, der vom Trocknerbeutel entlüftet wurde.
- 8. Wenn eine Reihe von angewandten Gesamtfeuchtigkeitsniveaus
bewertet werden, ist festzustellen, dass oberhalb von etwa 15–20 Gramm
Wasser der entlüftete
Prozentsatz im Wesentlichen konstant wird, und dies ist der Dampfentlüftungs-Gleichgewichtswert,
oder VVE, für
das spezielle Beutel-Entlüftungsdesign.
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Wenn man eine Reihe von VVET-Ergebnissen
bei verschiedenen anfänglichen
Feuchtigkeitsgehalten untersucht, lässt sich feststellen, dass
das Wasser bei anfänglich
geringeren Gehalten unproportional von der Bekleidungsmenge, dem
Headspace bzw. Kopfraum und dem Nylon-beutel abgefangen wird, so dass ein
Entlüften
von Wasser und flüchtigen Übelgerüchen erst
dann ernsthaft beginnt, wenn der VVE-Wert erreicht ist. Da dies
nur dann geschieht, wenn etwa 15–20 Gramm oder mehr Wasser
anfänglich
geladen werden, ist festzustellen, dass ein VVE von mehr als etwa
40 notwendig ist, um ein übermäßiges Durchnässen von
Kleidungsstücken
zu vermeiden, was zur unakzeptablen Entstehung von Knitterfalten
im nassen Zustand, wie hierin angesprochen, führt.
-
Reinigungs-
und Auffrischungsverfahren
-
Wie kurz oben angesprochen, schließen die
Reinigungs- und Auffrischungsverfahren dieser Erfindung die folgenden
Schritte ein. Die Reinigungs-/Auffrischungszusammensetzung wird
auf das Substrat geladen, das vorzugsweise in eine Deckfolie gehüllt ist,
und das Substrat wird zu sammen mit den zu behandelnden Textilien
in einen Beutel gemäß dieser
Erfindung gelegt. Der Beutel wird geschlossen und in einen geheizten
betriebenen Wäschetrockner
oder dergleichen gelegt, um Übelgerüche von
den Textilien zu entfernen.
-
Ausführlicher kann das Reinigungs-
und Auffrischungsverfahren hierin auf folgende Weise durchgeführt werden.
Modifikationen des Verfahrens können
vorgenommen werden, ohne vom Geist und Umfang der vorliegenden Erfindung
abzuweichen.
- (i) wahlweise wird ein Vorbehandlungsverfahren
gemäß der Beschreibung
unten auf begrenzten verfleckten Bereichen der Textilie durchgeführt;
- (ii) die gesamte Textilie wird zusammen mit dem Substrat, das
freisetzbar eine Reinigungs-/Auffrischungszusammensetzung enthält, in einen
dreidimensionalen Einschließungsbeutel
gelegt;
- (iii) der Beutel wird in eine Vorrichtung getan, um Bewegung
vorzusehen, z. B. wie in einem Heißluft-Wäschetrockner, und der Trockner
wird mit Wärme
und Taumelbewegung betrieben, um die Textilie anzufeuchten; und
- (iv) die Textilie wird aus dem Beutel genommen.
- (v) die Textilien werden umgehend zum vollständigen Trocknen und/oder zur
Vermeidung von erneuter Knitterbildung aufgehängt.
-
Insbesondere wird das Reinigungs-
und Auffrischungsverfahren bequemerweise in einem Tumbler durchgeführt, vorzugsweise
in Gegenwart von Wärme.
Das Substrat, das die freisetzbar absorbierte schrumpfungsverringernde
Zusammensetzung und Reinigungs-/Auffrischungszusammensetzung enthält, wird
zusammen mit den zu behandelnden Textilien in einen Nylon- oder
anderen wärmebeständigen und
vorzugsweise dampfentlüftenden
Beutel gelegt. Der Beutel wird geschlossen und in die Trommel eines
automatischen Heißluft-Wäschetrockners
bei Temperaturen von 40°C–150°C gelegt.
Die Trommel kann sich drehen, wodurch der Beutel eine Taumelbewegung
und sein Inhalt ein Schütteln
gleichzeitig mit dem Taumeln erfährt.
Das Taumeln und Erwärmen
wird über
einen Zeitraum von mindestens etwa 10 Minuten, typischerweise von
etwa 20 Minuten bis etwa 60 Minuten durchgeführt. Dieser Schritt kann über längere oder
kürzere
Zeiträume
vorgenommen werden, abhängig
von Faktoren wie dem Grad und der Art der Verschmutzung der Textilien;
der Beschaffenheit der Verschmutzungen, der Beschaffenheit der Textilien,
der Textilbeladung, der Menge der angewandten Wärme und dergleichen, entsprechend
den Anforderungen des Benutzers.
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Ausführlicher kann ein Fleckenvorbehandlungsverfahren
auf folgende Weise durchgeführt
werden. Modifikationen des Verfahrens können vorgenommen werden, ohne
vom Geist und Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
- 1. Einen verfleckten Bereich der Textilie über und
in Kontakt mit dem hierin beschriebenen Poly-HIPE oder TBAL-Fleck-Fleckenempfänger oder,
weniger vorzugsweise, einem gewöhnlichen
gefalteten Papiertuch (z. B. bevorzugt weiß oder unbedruckt – um Farbstoffübertragung
von dem Tuch zu vermeiden – der
Marke BOUNTY®)
auf irgendeine geeignete Oberfläche
wie eine Tischplatte, in eine Schale etc. legen.
- 2. Ausreichend Fleckenreinigungszusammensetzung aus einer Spenderflasche
mit einem engen Ausgießer,
der die Zusammensetzung auf den Fleck richtet (ohne unnötigerweise
den Umgebungsbereich der Textilie zu befeuchten), anwenden, um den
begrenzten verflechten Bereich zu befeuchten – etwa 10 Tropfen; für einen
größeren Fleck
kann mehr verwendet werden.
- 3. Wahlweise die Zusammensetzung 3–5 Minuten auf den Fleck einwirken
lassen.
- 4. Wahlweise zusätzliche
Zusammensetzung anwenden – etwa
10 Tropfen; für
größere Flecken
kann mehr verwendet werden.
- 5. Das Behandlungselement, wie die distale Spitze auf der Spenderflasche,
verwenden, um den Fleck vollständig
herauszuarbeiten. Der Kontakt kann für leichtere Flecken über einen
Zeitraum von 1–60
Sekunden und für
gröbere
oder hartnäckigere
Flecken von 1–5
Minuten aufrecht erhalten werden.
- 6. Wahlweise den Fleck z. B. zwischen Papiertüchern abtupfen,
um überflüssige Zusammensetzung
zu entfernen. Oder der behandelte Bereich kann mit einem feuchten
Schwamm oder einem anderen absorbierenden Medium abgetupft werden,
um die Fasern abzuspülen
und überschüssige Zusammensetzung
zu entfernen.
-
Reinigungs-/Auffrischungszusammensetzung
-
Die Reinigungs-/Auffrischungszusammensetzung
umfasst vorzugsweise Wasser und ein Vertreter gewählt aus
der Gruppe bestehend aus Tensiden, Parfüms, Konservierungsstoffen,
Bleichmitteln, Hilfs-Reinigungsmitteln, organischen Lösungsmitteln
und Mischungen davon. Die bevorzugten organischen Lösungsmittel
sind Glykolether, speziell Methoxypropoxypropanol, Ethoxypropoxypropanol,
Propoxypropoxypropanol, Butoxypropoxypropanol, Butoxypropanol und
Mischungen davon. Das Tensid ist vorzugsweise ein nichtionisches
Tensid, wie ein ethoxylierter Alkohol oder ethoxyliertes Alkylphenol,
und ist mit bis zu etwa 2 Gew.-% der Reinigungs-/Auffrischungszusammensetzung
vorhanden. Typische Textilreinigungs-/Auffrischungszusammensetzungen
hierin können
mindestens etwa 80 Gew.-% Wasser, vorzugsweise mindestens etwa 90
Gew.-% und stärker
bevorzugt mindestens etwa 95 Gew.-% Wasser umfassen.
-
Die Beispiele unten geben spezielle
Bereiche für
die individuellen Bestandteile bevorzugter Reinigungs-/Auffrischungszusammensetzungen
für die
Verwendung hierin an. Eine ausführlichere
Beschreibung der einzelnen Bestandteile der Reinigungs-/Auffrischungszusammensetzungen,
das heißt,
der organischen Lösungsmittel,
Tenside, Parfüms,
Konservierungsstoffe, Bleichmittel und Hilfs-Reinigungsmittel, lässt sich
im US-Patent Nr. 5 789 368, am 4. August 1998 an You et al. erteilt,
finden. Die gesamte Beschreibung des You et al.-Patents ist hierin
durch Bezug darauf eingeschlossen. Außerdem werden Reinigungs-/Auffrischungszusammensetzungen
in der ebenfalls anhängigen
US-Patentanmeldung Nr. 08/789 171 beschrieben, die am 24. Januar
1997 im Namen von Trinh et al. eingereicht wurde. Die gesamte Beschreibung
der Anmeldung von Trinh et al. ist hierin durch Bezug darauf eingeschlossen.
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Es wird besonders bevorzugt, dass
die Reinigungs-/Auffrischungszusammensetzungen dieser Erfindung
eine schrumpfungsreduzierende Zusammensetzung einschließen, die
vorzugsweise gewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus Ethylenglycol, sämtlichen
Isomeren von Propandiol, Butandiol, Pentandiol, Hexandiol und Mischungen
davon, und stärker
bevorzugt gewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus Neopentylglycol, Polyethylenglycol,
1,2-Propandiol, 1,3-Butandiol, 1-Octanol
und Mischungen davon. Die schrumpfungsreduzierende Zusammensetzung
ist vorzugsweise Neopentylglycol oder 1,2-Propandiol und ist stärker bevorzugt 1,2-Propandiol.
Das Verhältnis
der schrumpfungsreduzierenden Zusammensetzung zur Reinigungs-/Auffrischungszusammensetzung
beträgt
bevorzugt etwa 1 : 2 bis etwa 1 : 5, bevorzugt etwa 1 : 2 bis etwa
1 : 4, stärker
bevorzugt von etwa 1 : 3 bis etwa 1 : 4 und am stärksten bevorzugt
etwa 1 : 3.
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Substrat
-
Wenn sie im „Im-Trockner"-Schritt des vorliegenden
Verfahrens verwendet wird, ist die Reinigungs-/Auffrischungszusammensetzung
freisetzbar absorbiert ein absorbierendes Substrat, hierin nachfolgend
als „Substrat" bezeichnet. Das
Substrat enthält
freisetzbar die Zusammensetzung. Mit „enthält freisetzbar" ist gemeint, dass
die Zusammensetzung effektiv von dem Substrat auf die verschmutzten
Textilien als Teil der Reinigungs- und Textilauffrischungsverfahren
ohne Eintauchen hierin freigesetzt wird. Diese Freisetzung tritt
hauptsächlich
durch Verflüchtigung
der Zusammensetzung von dem Substrat durch die dampfdurchlässige Deckfolie
auf oder durch eine Kombination von Dampf- und Flüssigkeitstransfer
auf, obwohl ein Volumenflüssigkeitstransfer
wünschenswerterweise
mit Hilfe der Deckfolie hierin minimiert wird.
-
Das Substrat kann in jeder gewünschten
Form, wie Pulver, Flocken, Fetzen und dergleichen vorliegen. Allerdings
wird stark bevorzugt, dass das Substrat in Form einer kompletten
Unterlage oder einer „Folie" vorliegt, die im
Wesentlichen ihre strukturelle Vollständigkeit während des Verfahrens beibehält. Die
Substrate und Folien dieser Erfindung werden manchmal in der Literatur
als „Träger" oder „Absorptionsträgerfolien" bezeichnet; es ist
davon auszugehen, dass sich alle diese Bezeichnungen auf flüssige absorbierende
Materialien beziehen, die dazu verwendet werden können, um
Flüssigkeiten
bequem zu transportieren. Diese Substrate werden ausführlich im
US-Patent Nr. 5 789 368 an You et al. beschrieben, das hierin durch
Bezug darauf oben eingeschlossen wurde. Die Herstellung dieser Folien
stellt keinen Teil dieser Erfindung dar und ist bereits in der Literatur
beschrieben. Siehe zum Beispiel die US-Patente Nr. 5 009 747 an
Viazmensky et al. vom 23. April 1991 und Nr. 5 292 581 an Viazmensky
et al. vom 8. März
1994, die durch den Bezug darauf hierin eingeschlossen sind.
-
Das Substrat soll eine ausreichende
Menge der Reinigungs-/Auffrischungszusammensetzung enthalten, um
für den
beabsichtigten Zweck effektiv zu sein. Die Kapazität des Substrats
für diese
Zusammensetzungen variiert gemäß der beabsichtigten
Verwendung. Die Größe des Substrats
sollte nicht so groß sein,
dass sie für
den Benutzer unhandlich ist. Typischerweise sind die Abmessungen
des Substrats ausreichend, um einen makroskopischen Oberflächenbereich
(beide Seiten des Substrats) von mindestens etwa 360 cm2,
bevorzugt im Bereich von etwa 360 cm2 bis
etwa 3000 cm2, bereitzustellen. Beispielsweise
kann ein im Allgemeinen rechteckiges Substrat die Abmessungen (X-Richtung)
von etwa 10 cm bis etwa 35 cm und (Y-Richtung) von etwa 18 cm bis
etwa 45 cm haben.
-
Deckfolie
-
Die hierin verwendeten Deckfolien
unterscheiden sich insofern vom Substrat, als die Deckfolien relativ nicht-absorbierend
für die
Reinigungs-/Auffrischungszusammensetzung im Vergleich zum Substrat
sind. Die Deckfolien werden aus hydrophoben Fasern hergestellt,
die nicht zur Absorption neigen, "saugfähig" sind oder den Transfer von Flüssigkeiten
auf andere Weise begünstigen.
Während
Flüssigkeiten
durch die Hohlräume zwischen
den Fasern der Deckfolie dringen können, tritt dies hauptsächlich dann
auf, wenn übermäßiger Druck auf
den Gegenstand ausgeübt
wird. Auf diese Weise sieht die Deckfolie unter typischen Verwendungsbedingungen
eine physische Sperre vor, die das absorbierende Substrat, das von
seiner Beladung mit schrumpfungsreduzierender Zusammensetzung und
Reinigungs-/Auffrischungszusammensetzung feucht ist, davon abhält, in direkten
Kontakt mit den zu behandelnden Textilien zu kommen. Noch dazu gestattet
die Deckfolie eine Dampfübertragung
der schrumpfungsreduzierenden Zusammensetzung und Reinigungs-/Auffrischungszusammensetzung
vom Substrat durch die Deckfolie und in den Einschließungsbeutel
und somit auf die zu behandelnden Textilien. Wenn gewünscht, kann
die Deckfolie mit makroskopischen Fensterungen versehen sein, durch
welche der Fusselstaub, die Fasern oder teilchenförmigen Verschmutzungen
treten können,
wodurch weiter dazu beigetragen wird, dass diese Fremdpartikel innerhalb
des Gegenstands selbst eingeschlossen werden.
-
Diese faserigen, vorzugsweise wärmebeständigen und,
am stärksten
bevorzugt, hydrophoben Deckfolien werden ausführlich im US-Patent Nr. 5 789
368 von You et al. beschrieben, das durch den Bezug darauf hierin
eingeschlossen wurde. Außerdem
beschreibt die ebenfalls anhängige
vorläufige
US-Patentanmeldung 60/077.556, die am 11. März 1998 im Namen von Wise et
al. eingereicht wurde, bestimmte Verbesserungen für die Deckfolien
dieser Erfindung. Die gesamte Beschreibung der Anmeldung von Wise
et al. ist hierin durch den Bezug darauf eingeschlossen. Geeignete
Kombinationen der in You et al. beschriebenen Deckfolien mit den
bei Wise et al. beschriebenen Verbesserungen können gemäß den Wünschen des Herstellers verwendet werden,
ohne vom Geist und Umfang der Erfindung abzuweichen.
-
Fleckenreinigungszusammensetzung
-
Dem Anwender des vorliegenden Verfahrens
können
verschiedene Fleckenreinigungszusammensetzungen zur Verwendung in
dem wahlfreien Fleckvorbehandlungs-Verfahren dieser Erfindung bereitgestellt werden.
Diese Zusammensetzungen werden verwendet, um örtlich begrenzte Flecken von
den zu behandelnden Textilien zu entfernen, entweder vor oder nach
dem hierin definierten Reinigungs- und Auffrischungsverfahren. Notwendigerweise
muss die Fleckenreinigungszusammensetzung mit der zu behandelnden
Textilie kompatibel sein. Das heißt, dass keine bedeutende Farbstoffmenge
während
der Fleckenbehandlung von der Textilie entfernt werden sollte, und
die Fleckenreinigungszusammensetzung sollte keine sichtbaren Flecken auf
der Textilie hinterlassen. Deshalb werden gemäß einem bevorzugten Aspekt
dieser Erfindung Fleckenreinigungszusammensetzungen vorgesehen,
die im Wesentlichen frei von Materialien sind, die sichtbare Rückstände auf
den behandelten Textilien hinterlassen. Dies bedeutet notwendigerweise,
dass die bevorzugten Zusammensetzungen so formuliert sind, dass
sie das höchstmögliche Maß an flüchtigen
Materialien, vorzugsweise Wasser, typischerweise etwa 95%, bevorzugt
etwa 97,7%, und Tenside mit einem Gehalt von etwa 0,1% bis etwa
0,7% enthalten. Eine bevorzugte Fleckenreinigungszusammensetzung
enthält
auch ein Reinigungslösemittel
wie Butoxypropoxypropanol (BPP) in einem geringen, aber effektiven
Anteil, typischerweise etwa 1% bis etwa 4%, bevorzugt etwa 2%.
-
Bevorzugte Fleckenreinigungszusammensetzungen
sind unten an Beispielen veranschaulicht und im US-Patent Nr. 5
789 368 von You et al. beschrieben, das hierin durch den obigen
Bezug darauf eingeschlossen wurde. Außerdem sind Fleckenreinigungszusammensetzungen
im US-Patent Nr.
5 630 847 beschrieben, das am 20. Mai 1997 an Roetker erteilt wurde.
Die gesamte Beschreibung des Roetker-Patents ist hierin durch den Bezug
darauf eingeschlossen.
-
Behandlunghilfe
-
In einer Ausführungsform wird eine Behandlungshilfe
bereitgestellt, um die Entfernung begrenzter Flecken aus Textilien
zu unterstützen.
In einer bevorzugten Erscheinungsform dieser Erfindung wird die
Fleckenreinigungszusammensetzung in einem Spender, wie einer Flasche,
bereitgestellt, und der Spender hat eine distale Spitze, die als
die Behandlungshilfe dienen kann. Außerdem kann die Behandlungshilfe
ein absorbierendes Grundmaterial umfassen, das zum Beispiel ein
natürlicher
oder synthetischer Schwamm, eine absorbierende Zellstofffolie oder
-unterlage oder dergleichen sein kann. Mehrere Vorsprünge können mit
diesem Grundmaterial in Kontakt stehen und sich davon nach außen erstrecken.
Spezielle Beispiele für
Behandlungshilfen sind im US-Patent Nr. 5 789 368 an You et al.
zu finden, das durch den Bezug darauf hierin eingeschlossen wurde.
-
Absorbierender fleckempfangender
Gegenstand
-
Ein absorbierender fleckempfangender
Gegenstand, hierin manchmal als Fleckempfänger bezeichnet, kann wahlweise
in den wahlfreien Fleckvorbehandlungsvorgängen hierin verwendet werden.
Diese Fleckenempfänger
können
aus jedem absorbierenden Material sein, das die im Fleckvorbehandlungsvorgang verwendete
flüssige
Zusammensetzung aufnimmt. Einmal-Papiertücher, Stoffhandtücher wie
die der Marke BOUNTY®, Putzlappen etc. können verwendet
werden. Allerdings wird gemäß einer
bevorzugten Erscheinungsform der Fleckenempfänger speziell so gestaltet,
dass er die flüssigen
Zusammensetzungen aufsaugt oder von dem verfleckten Bereich entzieht.
Ein bevorzugter Typ Fleckenempfänger
besteht aus einer nicht gewebten Unterlage, wie einer wärmegebundenen,
luftgelegten Textilie („TBAL"). Ein anderer stark
bevorzugter Fleckempfänger-Typ
für die
Verwendung hierin umfasst Polymerschaum, wobei der Polymerschaum
eine polymerisierte Wasser-in-Öl-Emulsion
umfasst, die manchmal als „Poly-HIPE" bezeichnet wird.
Die Herstellung von Polymerschaum wird sehr ausführlich in der Patentliteratur
beschrieben; siehe zum Beispiel: US-Patent Nr. 5 260 345 an DesMarais,
Stone, Tompson, Young, LaVon und Dyer, erteilt am 9. November 1993;
US-Patent Nr. 5 550 167 an DesMarais, erteilt am 27. August 1996,
und US-Patent Nr. 5 650 222 an DesMarais et al., erteilt am 22.
Juli 1997, alle durch den Bezug darauf hierin eingeschlossen. Typische
Bedingungen für
die Bildung der Polymerschäume
der vorliegenden Erfindung werden in der ebenfalls anhängigen US-Patentanmeldung
Serien-Nr. 09/042 418, eingereicht am 13. März 1998 von T. A. DesMarais
et al. mit dem Titel "Absorbent
Materials for Distributing Aqueous Liquids" beschrieben, dessen Beschreibung hierin
durch den Bezug darauf eingeschlossen ist. Eine zusätzliche
Be schreibung von Bedingungen für
das Bilden der Polymerschäume
für die
Verwendung in der vorliegenden Erfindung ist in der ebenfalls anhängigen vorläufigen US-Patentanmeldung
Serien-Nr. 60/077
955, eingereicht am 13. März
1998 von T. A. DesMarais et al. mit dem Titel „Abrasion Resistant Polymeric
Foam and Stain Receivers Made Therefrom" gegeben, dessen Beschreibung durch den
Bezug darauf hierin eingeschlossen ist.
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Die verschiedenen Fleckenempfänger, die
hierin und in den hierin durch Bezug darauf eingeschlossenen Bezugnahmen
beschrieben werden, umfassen vorzugsweise eine flüssige undurchlässige Rückfolie.
Die Rückfolie
kann zum Beispiel aus einer dünnen
Schicht aus Polypropylen, Polyethylen und dergleichen hergestellt
sein. Die Rückfolie
stellt einen Schutz für
die Oberfläche,
auf der der Fleckenempfänger
ruht, vor der Fleckenreinigungszusammensetzung bereit. Beispielsweise
werden Fleckenreinigungsverfahren typischerweise auf einer harten
Oberfläche,
wie einer Tischplatte, vorgenommen. Der Fleckenempfänger wird
auf den Tisch gelegt, und die zu behandelnde Textilie wird auf den
Fleckenempfänger
gelegt. Die Fleckenreinigungszusammensetzung wird auf den verfleckten
Bereich der Textilie aufgebracht und dann in den Fleckenempfänger eingezogen.
Fehlt aber eine Rückfolie,
kann die Fleckenreinigungszusammensetzung auf der Tischplatte auslaufen
und sie möglicherweise
beschädigen.
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Die folgenden Beispiele veranschaulichen
die Erfindung weiter, sollen diese aber nicht einschränken.
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BEISPIEL I
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Reinigungs- und Auffrischungszusammensetzungen
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Textilreinigungs-/Auffrischungszusammensetzungen
gemäß der vorliegenden
Erfindung werden für die
Verwendung in einem Einschließungsbeutel
wie folgt hergestellt:
Bestandteil | (in
Gew.-)% |
Emulgator
(TWEEN 20) | 0,5 |
Parfüm | 0,5 |
KATHON® | 0,0003 |
Natriumbenzoat | 0,1 |
Wasser | Rest |
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Außerdem sind die bevorzugten
Zusammensetzungen für
die Verwendung im „Reinigungs-/
Auffrischungsschritt-im-Trocker" des
Verfahrens hierin wie folgt:
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Neben den anderen Bestandteilen können die
vorgenannten Zusammensetzungen Enzyme enthalten, um die Reinigungsleistung
weiter zu verbessern, wie im Patent von Trinh et al., durch den
Bezug darauf hierin eingeschlossen, beschrieben.
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BEISPIEL II
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Herstellung eines Substrats, welches
eine Reinigungs-/Auffrischungszusammensetzung umfasst Ein 10 1/4
in. × 14
1/4 in. (26 cm × 36
cm) Substrat in der Form einer Folie wird aus HYDRASPUN®-Material,
hergestellt von der Dexter Corp., hergestellt. Die Substratfolie
ist auf beiden Seiten mit einer Oberfolie und einer Unterfolie von
8 mil (0,2 mm) Reemay Textil-Deckfolienmaterial
bedeckt. Die Deckfolie (d. h. sowohl Ober- als auch Unterfolie)
wird mit einer Vertrod®- oder anderen Standard-Heißklebevorrichtung,
wie herkömmlichen Schallversiegelungs-Vorrichtungen,
mit dem Substrat verbunden, wodurch die Laminatstruktur um den gesamten
Umfang der Folie herum zusammengeleimt wird. Die Ränder der
Folie um ihren Umfang sind zwischen der Oberfolie und Unterfolie
durch die Verklebung eingeschlossen. Wie oben angemerkt, wird die
Breite der Verklebung auf einem Minimum gehalten und beträgt etwa
0,25'' (6,4 mm).
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Die so vorbereitete verklebte Laminatfolie
ist gefaltet und wird in ein Beutelchen gelegt. Jedes Kunstoffbeutelchen,
das nicht ausläuft,
wäre geeignet.
Zum Beispiel kann ein folienlaminiertes Beutelchen von der Art verwendet
werden, wie es in der Nahrungsmittelindustrie verwendet werden kann.
Diese Beutelchen sind in der Industrie bestens bekannt und aus Materialien
hergestellt, die keine Lebensmittelgeschmackstoffe absorbieren.
Auf ähnliche
Weise kann der Formulierer hierin den Wunsch haben, eine Absorption
des in der Reinigungs-/Auffrischungszusammensetzung verwendeten
Duftstoffes durch das Beutelchen zu vermeiden. Verschiedene Beutelchen
sind hierin brauchbar und im Handel routinemäßig erhältlich.
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Die gefaltete Substrat-/Deckfolien-Folie
wird in das Beutelchen gelegt. Die Faltung kann jeder Art sein, zum
Beispiel eine Faltung im Fächerstil
oder gerollt und dann wird die Rolle auf die Hälfte gefaltet. Diese Größe ist nicht
kritisch, sondern für
das Einlegen in ein Beutelchen geeignet.
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5 Gramm einer schrumpfungsreduzierenden
Zusammensetzung und 18 Gramm der Reinigungs-/Auffrischungszusammensetzung
werden in beliebiger Reihenfolge auf die Substratfolie/Deckfolie
gegossen, stärker
bevorzugt werden die schrumpfungsreduzierende Zusammensetzung und
die Reinigungs-/Auffrischungszusammensetzung gemischt, bevor sie
auf das Substrat gegossen werden. Die Zusammensetzungen dürfen vom
Substrat absorbiert werden. Das Beutelchen wird sofort versiegelt,
nachdem das flüssige
Produkt in das Beutelchen eingefüllt
ist, und bis zum Zeitpunkt der Verwendung gelagert.
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BEISPIEL III
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Fleckenreinigungszusammensetzungen
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Eine Fleckenreinigungszusammensetzung
für die
Verwendung in der vorliegenden Erfindung, vorzugsweise mit einem
Spender, wie oben definiert, und mit einem TBAL- oder Poly-HIPE-Schaumfleckempfänger wird
wie folgt hergestellt:
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Ein anderes Beispiel für eine bevorzugte
Fleckreinigungszusammensetzung mit hohem Wassergehalt und geringem
Rückstand
für die
Verwendung im Fleckenvorbehandlungsschritt hierin ist wie folgt:
BESTANDTEIL | Anionische
Zusammensetzung (%) |
Wasserstoffperoxid | 1,000 |
Aminotris(methylenphosphonsäure) | 0,0400 |
Butoxypropoxypropanol
(BPP) | 2,000 |
NH4 Kokosnuss E1S | 0,285 |
Dodecyldimethylaminoxid | 0,031 |
Magnesiumchlorid | 0,018 |
Magnesiumsulfat | 0,019 |
Hydrotropikum,
Parfüm,
sonstige Bestandteile | 0,101 |
Kathon
Konservierungsmittel | 0,0003 |
Wasser
(entionisiert oder destilliert) | 96,507 |
Ziel-pH | 6,0 |
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Um die Möglichkeit einer Farbstoffschädigung,
wie hierin weiter oben beschrieben, zu minimieren, umfassen H2O2-enthaltende Fleckvorbehandlungszusammensetzungen
das anionische oder nichtionische Tensid in einer Menge (in Gewichtsprozent
der Zusammensetzung), die geringer ist als die Menge an H2O2. Vorzugsweise
liegt das Gewichtsverhältnis
von Tensid: H2O2 im
Bereich von etwa 1 : 10 bis etwa 1 : 1,5, am stärksten bevorzugt etwa 1 : 4
bis etwa 1 : 3.