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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen eine Vorrichtung,
die zum Regeln des Fluidstroms in einem unterirdischen Bohrloch
benutzt wird, und stellt insbesondere, in einem hierin beschriebenen
Ausführungsbeispiel,
eine Drossel zur selektiven Regulierung des Fluidstroms in einen
in einem Bohrloch positionierten Rohrstrang hinein oder heraus zur
Verfügung.
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Bei
der Fertigstellung eines unterseeischen Bohrloches wird das Bohrloch
gewöhnlich
erstellt ohne eine Bohranlage oder Arbeitsplattform vor Ort zu haben.
In dieser Situation ist es bekannt, dass jegliche Probleme, die
mit Ausrüstungsgegenständen oder
anderen Aspekten der Fertigstellung auftreten, die Bewegung einer
Bohranlage vor Ort erfordert, um das Problem zu lösen. Diese
Vorgänge
sicht typischerweise sehr teuer und sollten wenn möglich vermieden
werden.
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Ein
benötigter
Ausrüstungsgegenstand,
insbesondere bei unterseeischen Fertigstellungen, ist eine Strömungsregelungsvorrichtung,
die zur Reduzierung oder Drosselung des Fluidstroms in den Arbeitsrohrstrang
hinein benutzt wird. Die Vorrichtung würde insbesondere dort hilfreich
sein, wo mehrere Zonen erstellt werden und es ist erwünscht, dass
die Rate des Fluidstroms in den Rohrstrang hinein von jeder Zone
aus reguliert werden kann. Zusätzlich können Regulierungsbehörden verlangen,
dass die Produktionsraten von jeder Zone gemeldet werden, was die
Benutzung der Vorrichtung oder anderer Methoden zur Bestimmung und/oder
Regelung der Produktionsrate von jeder Zone aus erfordert. Sicherheitsbedenken
können
ebenfalls die Regelung der Produktionsraten von jeder Zone aus diktieren.
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Solch
ein Ausrüstungsgegenstand
würde auch
bei Einzelzonenfertigstellungen hilfreich sein. Zum Beispiel kann,
bei einem aus einer Einzelzone erstellten Einzelbohrloch, ein Betreiber
bestimmen, dass es wünschenswert
ist die Strömungsrate
von der Zone in das Bohrloch hinein zu reduzieren, um die Beschädigung des
Bohrlochs zu begrenzen, die Wasserkegelbildung zu reduzieren und/oder
die ultimative Ausbeute zu erhöhen.
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Untertageventile,
wie beispielsweise gleitende Seitentüren, sind für den Betrieb in einer vollständig geschlossenen
oder vollständig
offenen Konfiguration ausgelegt und daher nicht hilfreich für die variable
Regulierung des hindurchgehenden Fluidstroms. Untertagedrosseln
sind typischerweise mit einer festen Öffnung ausgestattet, die nicht
geschlossen werden kann. Diese sind unter Tage angeordnet, um die
Strömung
von einer bestimmten Formation oder Bohrloch zu begrenzen. Unglücklicherweise sind
konventionelle Untertageventile und -drosseln auch in ihrer Nützlichkeit
begrenzt, weil Phantasie erforderlich ist die feste Öffnung zu
wechseln oder das Ventil zu öffnen
oder zu schließen.
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Was
benötigt
wird ist eine Strömungsregelungsvorrichtung,
die robust, betriebssicher und langlebig ist, so dass sie für Fertigstellungen
benutzt werden kann, ohne häufige
Wartung, Reparatur oder Austausch zu erfordern. Um wechselnde Bedingungen
auszugleichen, sollte die Vorrichtung einstellbar sein ohne Messdraht-,
Drahtleitungs- oder
andere Vorgänge
zu erfordern, die eine Bohranlage für ihren Funktion benötigen, oder
die zusätzliche
im Bohrloch zu installierende Ausrüstungsgegenstände benötigen. Die
Vorrichtung sollte gegen Erosion beständig sein, sogar wenn sie zwischen
ihren vollständig
offenen und geschlossenen Positionen konfiguriert ist, und sollte
im Stande sein den Fluidstrom genau zu regulieren. Zusätzlich würde es erwünscht sein,
dass die Vorrichtung Einrichtungen besitzt, die ihre regelmäßige Rekalibration
zulassen, die die Verwendung von einem redundanten Trimmsatz zulassen
und die die Selektion aus mehreren Strömungsanschlusssätzen zulassen,
um in einem erweiterten Bereich von Strömungsbedingungen zu regulieren.
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Solch
ein Untertageeinrichtung mit variabler Drosselung würde es einem
Betreiber ermöglichen die
Lagerstättenproduktion
in dem Bohrloch zu maximieren. Dies würde sowohl bei Fertigstellungen über Tage
als auch unterseeisch hilfreich sein, eingeschlossen jegliche Bohrung,
wo es erwünscht
ist den Fluidstrom zu regeln, wie beispielsweise Gasbohrungen, Ölbohrungen
und Wasser- und chemische Injektionsbohrungen. Zusammenfassend in
jeglichem Untertageumfeld zur Strömungsregelung von Fluiden.
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Eine
Methode und Vorrichtung entsprechend dem Oberbegriff der beigefügten unabhängigen Ansprüche ist
in der
U.S. Patentnummer 4,134,454 offenbart.
Eine Vorrichtung entsprechend dem beigefügten unabhängigen Vorrichtungsanspruch
ist auch in der
U.S. Patentnummer
4,429747 offenbart.
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Entsprechend
ist es ein Ziel des Vorliegenden solch eine Strömungsregelungsvorrichtung,
die eine variable Drosselung der Untertageströmung sowie die Fähigkeit
den Fluidstrom abzuschalten gestattet, und zugehörige Methoden zur Fluidstromregelung
in einer unterirdischen Bohrung zur Verfügung zu stellen.
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Ein
erster Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt eine Methode zur
Fluidstromregelung zur Verfügung,
wie im beigefügten
unabhängigen
Anspruch 1 rezitiert. Eine Methode, enthaltend weitere neuartige und
vorteilhafte Einrichtungen, wird zur Verfügung gestellt, wie in irgendeinem
der beigefügten
abhängigen
Ansprüche
2-6 rezitiert.
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Ein
zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt eine Drossel zur
Verfügung,
wie im beigefügten
unabhängigen
Anspruch 7 rezitiert. Eine Drossel, enthaltend weitere neuartige
und vorteilhafte Einrichtungen, wird zur Verfügung gestellt, wie in irgendeinem
der beigefügten
abhängigen
Ansprüche 8-14
rezitiert.
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Durch
Ausübung
der Prinzipien der vorliegenden Erfindung, entsprechend eines Ausführungsbeispiels
hiervon, wird nachfolgend eine Vorrichtung beschrieben, die eine
Drossel zur Verwendung bei einer unterirdischen Bohrung ist. Die
beschriebene Drossel stellt Unempfindlichkeit, Einfachheit, Zuverlässigkeit,
Langlebigkeit und Redundanz bei der Regulierung des Fluidstroms
in einen Rohrstrang hinein oder heraus innerhalb der Bohrung zur
Verfügung.
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Im
Großen
und Ganzen wird eine Drossel zur Verfügung gestellt, die einen tubulären inneren
Käfig, ein äußeres Gehäuse, eine
Hülse,
einen auf dem Käfig
und der Hülse
ausgebildeten Trimmsatz und ein Ventil umfasst. Die Hülse ist
gleitend am Käfig
innerhalb des Gehäuses
angeordnet. Die Manipulation der Hülse durch einen konventionellen
Aktuator führt dazu,
dass der Trimmsatz wie gewünscht
teilweise öffnet,
vollständig öffnet und
schließt.
Die Feder spannt das Ventil gegen eine Position vor, in welcher der
Fluidstrom durch den Trimmsatz nicht zugelassen wird.
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Eine
Drossel ist nachfolgend auch mit Mehrfachtrimmsätzen beschrieben, wodurch bei
der Verwendung der Trimmsätze
Selektivität
und Redundanz zur Verfügung
gestellt wird. Die Hülse
wird relative zum Käfig
vom Aktuator zur Benutzung eines ersten Trimmsatzes verschoben und
wird vom Aktuator zur Benutzung eines zweiten Trimmsatzes weiter
verschoben. Solche Verschiebung kann axial, peripher, spiralförmig oder
anderweitig sein.
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Ebenfalls
nachfolgend beschrieben ist ein in der Drossel zur Verfügung gestellter
Verschlussmechanismus zur Aufrechterhaltung des Ventils in einer offenen
Position. In dem abgebildeten Ausführungsbeispiel veranlasst die
Verschiebung der Hülse
zur Öffnung
eines der Trimmsätze
das Ventil sich zu öffnen
und sperrt das Ventil in der offenen Position. Auf diese Weise kann
der Fluidstrom durch den Trimmsatz in geeigneter Weise reguliert
werden, während das
Ventil einen relativ ungehinderten Fluidstrom durch einen Seitenwandabschnitt
des Gehäuses
zulässt.
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Des
Weiteren werden die Mehrfachtrimmsätze nachfolgend beschrieben
als zusammengesetzt aus voneinander räumlich getrennten Anschlüssen und Öffnungen,
die auf dem Käfig
bzw. der Hülse ausgebildet
sind. Ein entsprechendes Paar von Anschlüssen und Öffnungen kann durch Verschiebung der
Hülse relativ
zum Käfig
um eine erste vorbestimmte Distanz benutzt werden. Ein anderes korrespondierendes
Paar von Anschlüssen
und Öffnungen
kann durch Verschiebung der Hülse
relativ zum Käfig
um eine zweite vorbestimmte Distanz benutzt werden.
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Die
Trimmsätze
verwenden ein Design, welches sowohl Erosion als auch Abnutzung
der Drosselkomponenten verhindert, und lässt die Vermischung von Fluiden
zu, die aus mehreren Zonen der Bohrung produziert wurden. Solche
Vermischung von Fluiden kann durch Manipulation der Hülse mit dem
Aktuator präzise
reguliert werden.
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Jetzt
wird auf die beigefügten
Zeichnungen Bezug genommen, wobei:
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1A-1B Viertelschnittdarstellungen von
aufeinander folgenden axialen Abschnitten eines Ausführungsbeispiels
von einer Drossel entsprechend der vorliegenden Erfindung sind,
wobei die Drossel in einer Konfiguration gezeigt wird, in welcher
sie, befestigt an einem Aktuator und verbunden in einem Produktionsrohrstrang,
anfänglich
in einer unterirdischen Bohrung betrieben wird;
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2A-2B Viertelschnittdarstellungen von
aufeinander folgenden axialen Abschnitten von der Drossel der 1A-1B sind,
wobei die Drossel in einer Konfiguration gezeigt wird, in welcher
ein Ventil davon offen gesperrt wurde;
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3A-3B Viertelschnittdarstellungen von
aufeinander folgenden axialen Abschnitten von der Drossel der 1A-1B sind,
wobei die Drossel in einer Konfiguration gezeigt wird, in welcher
ein erster Trimmsatz davon vollständig geöffnet wurde;
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4A-4B Viertelschnittdarstellungen von
aufeinander folgenden axialen Abschnitten von der Drossel der 1A-1B sind,
wobei die Drossel in einer Konfiguration gezeigt wird, in welcher eine
Hülse davon
zwischen dem ersten Trimmsatz und einem zweiten Trimmsatz positioniert
wurde;
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5A-5B Viertelschnittdarstellungen von
aufeinander folgenden axialen Abschnitten von der Drossel der 1A-1B sind,
wobei die Drossel in einer Konfiguration gezeigt wird, in welcher
der zweite Trimmsatz teilweise geöffnet ist;
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6 eine
Viertelschnittdarstellung von einem Abschnitt von der Drossel der 1A-1B ist,
die eine erste alternative Trimmkonfiguration zeigt;
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7 eine
Viertelschnittdarstellung von einem Abschnitt von der Drossel der 1A-1B ist,
die eine zweite alternative Trimmkonfiguration zeigt;
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8A-8B Viertelschnittdarstellungen von
aufeinander folgenden axialen Abschnitten eines weiteren Ausführungsbeispiels
von einer Drossel entsprechend der vorliegenden Erfindung sind,
wobei die Drossel in einer Konfiguration gezeigt wird, in welcher
sie, befestigt an einem Aktuator und verbunden in einem Produktionsrohrstrang,
anfänglich
in einer unterirdischen Bohrung betrieben wird;
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9A-9B etwas
vergrößerte Viertelschnittdarstellungen
von aufeinander folgenden axialen Abschnitten von der Drossel der 8A-8B sind,
wobei die Drossel in einer Konfiguration gezeigt wird, in welcher
ein Ventilabschnitt davon geschlossen vorgespannt ist;
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10A-10B etwas vergrößerte Viertelschnittdarstellungen
von aufeinander folgenden axialen Abschnitten von der Drossel der 8A-8B sind,
wobei die Drossel in einer Konfiguration gezeigt wird, in welcher
eine an den Ventilabschnitt angreifende Vorspannkraft entfernt wurde; und
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11A-11B etwas vergrößerte Viertelschnittdarstellungen
von aufeinander folgenden axialen Abschnitten von der Drossel der 8A-8B sind,
wobei die Drossel in einer Konfiguration gezeigt wird, in welcher
der Ventilabschnitt offen gesperrt ist und ein Trimmsatz der Drossel
teilweise geöffnet
ist.
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Stellvertretend
ist in den 1A-1B eine
Drossel 10 abgebildet, welche Prinzipien der gegenwärtigen Erfindung
verkörpern.
In der folgenden Beschreibung der Drossel 10 und anderer
hierin beschriebener Vorrichtungen und Methoden, werden aus Zweckmäßigkeit
Richtungsbezeichnungen, wie „oberhalb", „unterhalb", „oberer", „unterer" usw., bei der Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnung verwendet. Obwohl die in den beigefügten Zeichnungen gezeigten
Drossel 10 und andere Vorrichtungen usw. in aufeinander
folgenden axialen Sektionen dargestellt sind, versteht es sich,
dass die Sektionen eine kontinuierliche Baugruppe bilden. Zusätzlich versteht es
sich, dass die verschiedenen hierin beschriebenen Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung in verschiedenen Orientierungen genutzt
werden können,
wie etwa geneigt, invertiert, horizontal, vertikal usw., ohne sich
von den Prinzipien der vorliegenden Erfindung zu entfernen.
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Die
Drossel
10 ist verschraubend und dichtend an einem Aktuator
12 befestigt,
wobei ein unterer Abschnitt davon in
1A gezeigt
ist. In einer Weise, die nachfolgend hierin ausführlicher beschrieben wird,
wird ein Aktuator
12 zur Aktivierung der Drossel
10 benutzt.
Der Aktuator
12 kann hydraulisch, elektrisch, mechanisch,
magnetisch oder anderweitig geregelt sein, ohne sich von den Prinzipien der
vorliegenden Erfindung zu entfernen. Der stellvertretend abgebildete
Aktuator
12 kann ein SCRAMS ICV hydraulisch geregelter
Aktuator sein, der hergestellt wird und verfügbar ist von PES, Incorporated
in The Woodlands, Texas. Der Aktuator
12 kann dichtend
und strukturell an der Drossel
10 in einer Weise befestigt
sein, die gleich der Weise ist in der der Aktuator und die Drossel
in der gleichzeitig anhängigen,
hierin durch Bezug aufgenommenen Anmeldung mit der Anwaltslistennummer
970331 U1 USA befestigt
sind. Der Aktuator
12 umfasst eine innere tubuläre Achse
14,
die axial relativ zur Drossel
10 durch entsprechenden an
den Aktuator
12 über sich
zur Erdoberfläche
erstreckende Regelleitungen (nicht gezeigt) angelegten hydraulischen
Druck verschiebbar ist.
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In
einer Methode der Benutzung der Drossel 10 werden die Drossel
und der Aktuator 12 als Teil des sich zur Erdoberfläche erstreckenden
Produktionsrohrstranges 18 in der unterirdischen Bohrung positioniert.
Wie stellvertretend in den 1A-1B dargestellt,
kann das Fluid (gekennzeichnet durch die Pfeile 20) axial
durch die Drossel 10 und den Aktuator 12 und über den
Rohrstrang 18 zur Erdoberfläche strömen. Das Fluid 20 kann beispielsweise
von einer Zone der Bohrung unterhalb der Drossel 10 produziert
werden. In diesem Fall würde
ein zusätzlicher
Abschnitt des Rohrstranges 18, umfassend einen Packer (nicht
gezeigt), in einer konventionellen Weise an einem unteren Adapter 22 der Drossel 10 befestigt
und in die Bohrung gesetzt werden, um die Zone unterhalb der Drossel
von anderen Zonen der Bohrung zu isolieren, wie etwa eine Zone in
Fluidkommunikation mit einer die Drossel umgebenden Fläche 24.
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In
einer hierin nachfolgend ausführlicher
beschriebenen Weise ermöglicht
die Drossel 10 die genaue Regulierung des Fluidstroms zwischen
der äußeren Fläche 24 und
einer sich durch die Drossel ersteckenden inneren axialen Fluidpassage 26.
In einer weiteren Methode der Benutzung der Drossel 10 können mehrere
Drosseln in dem Rohrstrang 18 installiert sein, wobei jede
der Drosseln zu einer entsprechenden einzelnen der mehreren von
der Bohrung durchschnittenen Zonen gehört und die Zonen voneinander
außen
zum Rohstrang isoliert sind. Folglich ermöglicht die Drossel 10 auch
die genaue Regulierung der Rate des Fluidstroms von jeder der mehreren
Zonen, wobei die Fluide im Rohrstrang 18 vermischt werden.
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Es
versteht sich, dass, obwohl der Rohrstrang 18 stellvertretend
in den beigefügten
Zeichnungen mit dem Fluid 20 durch den unteren Adapter 22 eintretend
und durch die Fluidpassage 26 aufwärts strömend dargestellt ist, der untere
Adapter 22 sogar abgeriegelt sein kann oder anderweitig
von solch einem Fluidstrom in einer konventionellen Weise isoliert
sein kann, wie etwa durch Anbringung eines Blindstopfens darin,
oder das Fluid 20 abwärts durch
die Fluidpassage 26 strömen
kann, um beispielsweise das Fluid in eine von der Bohrung durchschnittene
Formation zu injizieren, ohne sich von den Prinzipien der vorliegenden
Erfindung zu entfernen. Zur Zweckmäßigkeit und Klarheit der Beschreibung werden
die Drossel 10 und der zugehörige Rohrstrang 18 hierin
nachfolgend so beschrieben, wie es in einer Methode der Produzierung
von Fluiden aus mehreren Zonen der Bohrung benutzt werden kann, die
Fluide innerhalb des Rohrstranges vermischt werden, und es sich
ausdrücklich
versteht, dass die Drossel 10 in anderen Methode benutzt
werden kann, ohne sich von den Prinzipien der vorliegenden Erfindung
zu entfernen.
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Ein äußeres Gehäuse 16 der
Drossel 10 ist verschraubend und dichtend an einem Aktuator 12 befestigt,
wobei sich die innere Achse 14 dazu abwärts erstreckt. Das Gehäuse 16 kann
an dem Aktuator 12 in einer Weise gleich der in der aufgenommenen,
gleichzeitig anhängigen
Anmeldung befestigt sein. Zum Beispiel kann die Achse 14 axial
gleitend und dichtend in einem oberen Anschlussstecker (nicht gezeigt),
der wiederum dichtend und verschraubend an dem Gehäuse 16 befestigt
ist, aufgenommen werden.
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Zum
Aktivieren der Drossel 10 wird die Achse 14 axial
relativ zum Gehäuse 16 verschoben,
um eine innere sich axial erstreckende und allgemein tubuläre Hülse 54 relativ
zu einem inneren allgemein tubulären
und koaxial angeordneten Käfig 30 der Drossel
zu verschieben. Der Käfig 30 ist
innerhalb des Gehäuses 16 gesichert,
wobei der Käfig
verschraubend an einem Stoppring 32 befestigt ist, der dichtend
in einer internen Bohrung 34 des Gehäuses aufgenommen ist. Der Stoppring 32 ist
axial zwischen einer internen Schulter 36 des Gehäuses 16 und
dem unteren Adapter 22 arretiert, der verschraubend und
dichtend an dem Gehäuse 16 befestigt
ist.
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Das
Gehäuse 16 umfasst
eine Serie von peripher voneinander räumlich getrennten Durchlässen 38,
von denen nur einer in 1B sichtbar ist. Die Durchlässe 38 werden
durch das Gehäuse 16 ausgebildet
und stellen dadurch die Fluidkommunikation zwischen der Fläche 24 außerhalb
der Drossel 10 und dem Innenraum des Gehäuses zur
Verfügung. Ein
Ventil 40 innerhalb des Gehäuses 16 umfasst eine
axial gleitend angeordnete Hülse 42 und
einen peripheren Sitz 44, der innen auf dem Gehäuse ausgebildet
ist.
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Das
Ventil 40 ist in 1B in
geschlossener Position gezeigt, wobei die Hülse 42 dichtend in
den Sitz 44 eingreift. Eine auf der Hülse 42 getragene periphere
Dichtung 46 greift dichtend in das Gehäuse 16 ein. Mit dem
Ventil 40 in seiner geschlossenen Position, kooperieren
die Dichtung 46, die Hülse 42 und der
Sitz 44, um den Fluidstrom durch die Durchlässe 38 zu
unterbinden.
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Das
Ventil 40 ist abwärts
gegen seine geschlossene Position von einem Vorspannglied 48 vorgespannt.
Das Vorspannglied 48 ist stellvertretend als eine Kompressionsfeder dargestellt,
aber es versteht sich, dass andere Vorspannglieder, wie etwa elastische
Glieder, Federscheiben usw., verwendet werden können, ohne sich von den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung zu entfernen. Die Feder 48 wird
axial zwischen einem innerhalb des Gehäuses 16 innen verschraubend
installierten Stopprings 50 und einer zwischen der Feder
und der Ventilhülse 42 axial
installierten allgemein tubulären Übergangshülse 52 zusammengedrückt. Vorzugsweise
stellt solch eine axiale Kompression der Feder 48 eine
anfängliche
Vorlast zur Verfügung,
die von der Feder durch die Transferhülse 52 an die Ventilhülse 42 übertragen wird,
um ausreichende axiale Kraft für
die Ventilhülse zum
angemessenen dichtenden Eingriff in den Sitz 44 zur Verfügung zu
stellen.
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Wie
stellvertretend dargestellt, bilden die Ventilhülse 42 und der Sitz 44 eine
Metall-zu-Metall-Dichtung
aus, aber es versteht sich, dass andere Dichtungsanordnungen, wie
etwa eine Dichtungsanordnung, die eine elastomere Dichtung usw.
benutzt, verwendet werden können,
ohne sich von den Prinzipien der vorliegenden Erfindung zu entfernen.
Der Anmelder bevorzugt eine Metall-zu-Metall-Dichtung wegen ihrer
Resistenz gegen Erosion, Umgebungszuständen usw. Vorzugsweise sind
die Dichtungsoberflächen
der Ventilhülse 42 und
des Sitzes 44 zur Erosionsresistenz aus gehärtetem Metall
oder Karbid ausgebildet, obwohl andere Materialien benutzt werden
können,
ohne sich von den Prinzipien der vorliegenden Erfindung zu entfernen.
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Die
allgemein tubuläre
Trimmhülse 54 ist verschraubend
an der Aktuatorachse 14 angebracht und erstreckt sich abwärts davon.
Die Trimmhülse 54 ist
koaxial an dem Käfig 30 angeordnet
und ist eng gleitend relativ dazu angepasst. Diese enge radiale Anpassung
zwischen der Trimmhülse 54 und
dem Käfig 30 wird
verwendet, um dem Fluidstrom radial dazwischen entgegenzutreten
oder substanziell zu hemmen. Alternativ können eine oder mehrere Dichtungen
auf einem oder beiden der Trimmhülse 54 und des
Käfigs 30 mitgeführt werden,
wenn es erwünscht ist
den Fluidstrom radial zwischen der Hülse und dem Käfig komplett
zu eliminieren.
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In
einem wichtigen Aspekt der vorliegenden Erfindung kooperieren die
Trimmhülse 54 und
der Käfig 30,
um eine oder mehrere Trimmsätze 56, 58 auszubilden.
Wie hierin verwendet, wird die Bezeichnung „Trimmsatz" zur Bezugnahme auf ein Element oder
eine Kombination von Elementen benutzt, die die Funktion des Reduzierens,
Drosselns oder anderweitigen Regulierens des hindurchgehenden Fluidstroms
ausüben.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
der Erfindung umfasst der obere Trimmsatz 56 eine Serie
von peripher voneinander räumlich
getrennten Öffnungen 60,
die durch einen Seitenwandabschnitt der Trimmhülse 54 ausgebildet sind,
und eine Serie von peripher voneinander räumlich getrennten, vergleichsweise
kleinen Strömungsanschlüssen 62 und
eine Serie von peripher voneinander räumlich getrennten, vergleichsweise
großen Strömungsanschlüssen 64,
die durch einen Seitenwandabschnitt des Käfigs 30 ausgebildet
sind.
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Es
wird ohne Weiteres von jemandem mit üblichen Fähigkeiten in der Technik begrüßt, dass, wenn
die Trimmhülse 54 relativ
zum Käfig 30,
wie stellvertretend in den 1A-1B dargestellt,
positioniert ist, der Fluidstrom durch die Trimmsätze 56, 58 substanziell
gehemmt ist. Die Trimmhülse 54 blockiert
die Strömung
radial durch die Anschlüsse 62, 64, 68, 70 und
der Käfig 30 blockiert
die Strömung
radial durch die Öffnungen 60, 66.
Jedoch ist zu beachten, dass Fluid durch radiales Strömen zwischen
dem Käfig
und der Hülse
axial von einem Anschluss 62, 64, 66, 68 zu
einer Öffnung 60, 66 strömen kann, aber
dass solche Strömung
durch die enge radiale Anpassung zwischen der Hülse und dem Käfig erheblich
begrenzt sein würde.
Bei jedem Vorgang in der in den 1A-1B gezeigten
Konfiguration der Drossel 10 ist die Strömung durch
die Trimmsätze 56, 58 von
dem Ventil 40 unterbunden, welches, wie oben beschrieben,
in seiner geschlossenen Position ist.
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Die Öffnungen 60 sind
axial mit den Öffnungen 66 ausgerichtet
und die Öffnungen 60, 66 sind mit
den Entsprechenden der Anschlüsse 62, 64, 68, 70 axial
ausgerichtet. Es wird ohne Weiteres begrüßt, dass, wenn die Trimmhülse 54 axial
aufwärts
relativ zum Käfig 30 verschoben
wird, zum Beispiel durch Betätigen
des Aktuators 12, um die Aktuatorachse 14 aufwärts zu verschieben,
eventuell eine der Öffnungen 66 radial
mit einem der Anschlüsse 68 ausgerichtet
wird, wodurch ein ungehinderter Fluidstrom durch diese zugelassen
wird. Natürlich
kann die Trimmhülse 54 axial
positioniert werden, um den Fluidstrom durch den Anschluss 68 durch
variables Ausrichten einer der Öffnungen 66 mit
einem der Anschlüsse 68 variabel
zu behindern, wodurch solcher Fluidstrom reguliert wird. Folglich
ist diese Drosselung des Fluidstroms durch die Anschlüsse 68 und andere
Anschlüsse,
wie hierin ausführlicher
beschrieben, stufenlos.
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Vorzugsweise
ist ein radial gegenüberliegendes
Paar von den Anschlüssen 68 mit
einem radial gegenüberliegenden
Paar von den Öffnungen 66 ausgerichtet,
wenn der Fluidstrom durch diese zugelassen wird, um erosive Effekte
am Käfig 30 und
der Trimmhülse 54,
die durch solchen Fluidstrom verursacht werden, zu begrenzen. Zusätzlich ist
es bevorzugt, dass die Öffnungen 66 eine
sich nach innen erstreckende Strömungsablenkungslippe 72 haben, die
auf einer Umfangskante von diesen ausgebildet ist, um die erosiven
Effekte weiter zu begrenzen. Die Lippe 72 kann in einigen
Beziehungen gleich zu der auf einem kommerziell erhältlichen
Master Flo Trim (RTM) zur Verfügung
gestellten sein, welcher hergestellt wird und verfügbar ist
von Master Flo in Ontario, Kanada.
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Die
vorhergehende Beschreibung der Art der Fluidstromregulierung durch
die Öffnungen 66 und Anschlüsse 68 wird
substanziell gleich auf die Öffnungen 66 und
Anschlüsse 70 angewendet,
mit der Ausnahme, dass, wie stellvertretend in den 1A-1B dargestellt,
ein alternatives Paar der Öffnungen 66 zur
Regulierung des Fluidstroms durch ein Paar der Anschlüsse 70 benutzt
wird. Ebenfalls ist zu beachten, dass, wenn die Trimmhülse 54 axial aufwärts relativ
zum Käfig 30 ausreichend
weit für
die Anschlüsse
zum Beginnen des Kreuzens der Anschlüsse 70 verschoben
wird, die Anschlüsse 68 für einen
unbehinderten Fluidstrom durch diese vollständig geöffnet werden.
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Die
Anschlüsse 68 sind
vergleichsweise kleiner als die Anschlüsse 70, um eine anfängliche
relativ feine, regulierte Strömung
durch diese zu ergeben, während
die Anschlüsse 70 vergleichsweise groß sind,
um einen weiten Bereich von regulierter Strömung durch diese zu ergeben.
Jedoch versteht es sich, dass andere Konfigurationen der Anschlüsse 68, 70 benutzt
werden können,
ohne sich von den Prinzipien der vorliegenden Erfindung zu entfernen; zum
Beispiel kann jeder der Trimmsätze 56, 58 anstelle
von zwei Paaren nur ein einzelnes Paar von Anschlüssen umfassen.
Zusätzlich
können
die Anschlüsse 62, 64 identisch
zu den Anschlüssen 68, 70 sein
oder sie können unterschiedlich
konfiguriert sein. Zum Beispiel können die Anschlüsse 62, 64 größer als
die Anschlüsse 68, 70 sein,
um einen sogar größeren Bereich
von regulierter Strömung
durch diese zur Verfügung
zu stellen. Folglich können
die Strömungsanschlüsse 62, 64, 68, 70 anderweitig
dimensioniert, anderweitig positioniert, anderweitig zueinander
dimensioniert und anderweitig zueinander positioniert sein, ohne
sich von den Prinzipien der vorliegenden Erfindung zu entfernen.
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Es
ist ohne Weiteres offensichtlich, dass, wenn die Trimmhülse 54 axial
aufwärts
relativ zum Käfig 30 weiter
verschoben ist, die Öffnungen 66 nicht
länger
vollständig
oder teilweise mit den Anschlüssen 68, 70 ausgerichtet
sind. Jedoch kann die fortgesetzte Aufwärtsverschiebung der Trimmhülse 54 eventuell
dazu führen,
dass die Öffnungen 60 in einer
Weise gleich zu der oben für
den unteren Trimmsatz 58 beschriebenen variabel mit den
Anschlüssen 62, 64 ausgerichtet
sind und dabei durch diese der Fluidstrom variabel reguliert wird.
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Folglich
kann der obere Trimmsatz 56, im Falle einer Beschädigung des
unteren Trimmsatzes 58 und umgekehrt, als eine Sicherung
oder Reserve verwendet werden. Alternativ kann einer der Trimmsätze 56, 58 zur
regelmäßigen Rekalibration
des anderen der Trimmsätze 56, 58 in
einer Weise gleich zu der in der aufgenommenen gleichzeitig anhängigen Anmeldung
verwendet werden. Daher können
die Trimmsätze 56, 58 Redundanz
in der Drossel 10 zur Verfügung stellen oder können anderweitig
die Funktionalität
der Drossel erhöhen.
Die Bereitstellung des separaten Ventils 40 unterbindet,
dass die durch die Regulierung der Ströme durch die Trimmsätze 56, 58 induzierte
Erosion die Fähigkeit
der Drossel 10 für den
Fluidstrom durch die Durchlässe 38 geschlossen zu
werden beeinträchtigt.
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Eine
Serie von peripher voneinander räumlich
getrennten und sich axial erstreckenden Aussparungen 74 (nur
eine von diesen ist in 1B sichtbar) sind außen an der
Trimmhülse 54 ausgebildet. Die
Aussparungen 74 lassen die relativ unbehinderte Fluidkommunikation
zwischen den Trimmsätzen 56, 58 und
den Durchlässen 38 zu,
wenn das Ventil 40 in seiner geöffneten Konfiguration ist (siehe 2A-2B).
Ein radial reduzierter äußerer Abschnitt 76 der
Trimmhülse 54 liegt
unter einer Serie von peripher voneinander räumlich getrennten Nocken 78 (nur
eine von diesen ist in 1B sichtbar). Die Nocken 78 sind
radial durch die Ventilhülse 42 gleitend
installiert. In einer Weise, die hierin nachfolgend ausführlicher
beschrieben wird, kontaktieren die Nocken 78 axial eine
ansteigende Schulter 80, die außen auf der Trimmhülse 54 ausgebildet
ist, wenn die Trimmhülse
axial aufwärts
verschoben wird, wodurch eine axiale Verschiebung aufwärts der Nocken
und der Ventilhülse 42 mit
der Trimmhülse gegen
die Vorspannkraft der Feder 48 verursacht wird.
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Unter
jetziger zusätzlicher
Bezugnahme auf die 2A-2B, ist
die Drossel 10 stellvertretend in einer Konfiguration dargestellt,
bei der die Trimmhülse 54 durch
die Betätigung
des Aktuators 12 axial aufwärts etwas verschoben wurde,
um die Aktuatorachse 14 relativ zum Gehäuse 16 aufwärts zu verschieben.
Die Schulter 80 auf der Trimmhülse 54 hat axial die
Nocken 78 kontaktiert, wodurch ebenfalls eine axiale Verschiebung
aufwärts
der Ventilhülse 42 und
der Nocken relativ zum Gehäuse 16 verursacht wird.
Die Nocken 78 wurden, aufgrund des Kontaktes zwischen der
ansteigenden Schulter 80 und den Nocken, radial nach außen im Eingriff
mit einer radial vergrößerten,
peripheren Aussparung, die innen auf dem Gehäuse 16 ausgebildet
ist, verschoben.
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Mit
den Nocken 78 im Eingriff mit der Aussparung 82,
lässt die
Trimmhülse 54 eine
weitere axiale Verschiebung aufwärts
relativ zu den Nocken zu. Folglich ist, wie in den 2A-2B gezeigt,
die Trimmhülse 54 jetzt
axial gleitend innerhalb der Nocken 78 angeordnet. Der
Eingriff der Nocken 78 mit der Aussparung 82 unterbindet
jedoch die axiale Verschiebung der Ventilhülse 42, die jetzt
in ihrer axialen Position gesperrt ist, wobei die Ventilhülse den
Sitz 44 nicht dichtend kontaktiert. Daher kann Fluid von der äußeren Fläche 24 durch
die Durchlässe 38 und in
den Innerraum des Gehäuses 16 strömen. Andere sperrende
Einrichtungen, wie etwa Klemmringe, Sprengringe usw., können anstelle
der Nocken 78 verwendet werden, ohne sich von den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung zu entfernen.
-
Zu
beachten ist, dass, obwohl eine sehr kleine Rate des Fluidstroms
von den Durchlässen 38 zur Fluidpassage 26 zugelassen
werden kann, solche Strömung
substanziell durch die überlagernde
Verknüpfung
der Trimmhülse 54 mit
dem Käfig 30 behindert
ist, weil keine der Öffnungen 60, 66 auch
nur teilweise mit einem der Anschlüsse 62, 64, 68, 70 ausgerichtet
ist. Folglich stellen die 2A-2B die Drossel 10 in
einer Konfiguration dar, in welcher das Ventil 40 geöffnet ist,
aber keiner der Trimmsätze 56, 58 geöffnet ist.
-
Die
Hülse 54 kann
zu dieser Position durch die Aktuatorachse 14, durch ein
Verschiebungswerkzeug eingreifend mit einem Verschiebungsprofil,
welches innen auf der Hülse
oder der Aktuatorachse ausgebildet ist, oder durch jede andere geeignete Methode
verschoben werden, ohne sich von den Prinzipien der vorliegenden
Erfindung zu entfernen. Zusätzlich
kann die Hülse 54 in
einer gewünschten Position
durch Benutzung einer oder mehrerer lösbarer Sperrungseinrichtungen
gesperrt werden. Ein geeignetes Verschiebungsprofil und Sperrungseinrichtung
sind in unserer europäischen
Patenanmeldung Nummer, eingereicht am 20. Juli 1998 und betitelt
mit „Flow
Control Apparatus For Use In Subterranean Wells and Associated Methods", beschrieben.
-
Unter
jetziger zusätzlicher
Bezugnahme auf die 3A-3B, ist
die Drossel 10 stellvertretend dargestellt, wobei die Hülse 54 weiter
axial aufwärts relativ
zum Käfig 30 verschoben
ist. Zu beachten ist, dass das Ventil 40 gesperrt offen
bleibt, wobei die Nocken 78 mit der Aussparung 82 eingreifen.
Die Öffnungen 66 sind
radial mit den Anschlüssen 68, 70 ausgerichtet,
wodurch eine unbehinderte Strömung durch
den unteren Trimmsatz 58 zugelassen wird. Fluid (gekennzeichnet
durch die Pfeile 84) kann jetzt ungehindert von der Fläche 24,
einwärts
durch die Durchlässe 38,
in die Aussparung 74, einwärts durch die Öffnungen 66,
und einwärts
durch die Anschlüsse 68, 70 in
die Fluidpassage 26 strömen,
wo sie sich mit dem Fluid 20 vermischen kann.
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Es
ist ohne Weiteres offensichtlich für eine Person mit üblichen
Fähigkeiten
in der Technik, dass, mit geeigneten Modifikationen, beispielsweise
Austauschen von Käfig 30 und
Hülse 54,
der Käfig 30 stattdessen
durch die Achse 14 relativ zur Hülse 54 verschoben
werden kann, um variabel begrenzte Fluidkommunikation zwischen der
Fläche 24 und
der Fluidpassage 26 zuzulassen. Alternativ könnten sowohl
der Käfig 30 als
auch die Hülse 54 relativ
zum Gehäuse 16 und
zueinander verschoben sein. Ganz gleich in welcher Weise die relative
Verschiebung zwischen dem Käfig 30 und
der Hülse 54 auftritt,
lässt solche
relative Verschiebung die variable Drosselung des Fluidstroms durch
die Strömungsanschlüsse 68, 70 zu
und die Verschiebung relativ zum Gehäuse 16 lässt den
dichtenden Eingriff am Sitz 44, wenn gewünscht, zu.
-
Vorzugsweise
sind die Öffnungen 66 und
Anschlüsse 68, 70 mit
den Durchlässen 38 in
der vollständig
offenen Konfiguration der Drossel 10 ausgerichtet sind
und des Weitern ist es bevorzugt, dass die Anschlüsse 68, 70, Öffnungen 66 und
Durchlässe 38 gleichgroß sind,
um dem Widerstand gegenüber der
Strömung
durch diese zu minimieren, Reibungsverluste zu reduzieren und Erosionen
der Drossel 10 zu minimieren. Jedoch versteht es sich offensichtlich, dass
es nicht notwendig ist in Übereinstimmung
mit den Prinzipien der vorliegenden Erfindung für die Anschlüsse 68, 70, Öffnungen 66 und
Durchlässe 38 in der
direkten Ausrichtung zueinander zu sein, auch nicht für die Anschlüsse 68, 70 oder
irgendeiner Kombination von diesen identisch in der Größe, Form oder
Anzahl mit den Öffnungen 68, 70 und/oder Durchlässen 38 zu
sein. Wenn die Anschlüsse 68, 70 und Öffnungen 66 nicht
mit den Durchlässen 38 in der
vollständig
offenen Konfiguration der Drossel 10 ausgerichtet sind,
dann wird vorzugsweise ein ausreichend großer ringförmiger Zwischenraum zwischen
der Außenseite
der Hülse 54 und
der Innenseite des Gehäuses 16 oder
der Hülse 42 zur
Verfügung gestellt,
so dass der Fluidstrom dazwischen minimalen Widerstand hat.
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Obwohl
die 3B den Käfig 30 und
die Hülse 54 stellvertretend
so positioniert darstellt, dass die Anschlüsse 68, 70 und
die Öffnungen 66 direkt
mit den Korrespondierenden der Durchlässe 38 ausgerichtet
sind, versteht es sich offensichtlich, dass solche direkte Ausrichtung
nicht für
den Betrieb der Drossel 10 notwendig ist. Um jedoch solche
direkte Ausrichtung der Anschlüsse 68, 70 und Öffnungen 66 mit
den Durchlässen 38 zu
erreichen, können
der Käfig 30,
die Hülse 54 und/oder
die Achse 14 am Gehäuse 16 in
einer Weise rotationsmäßig gesichert sein,
die eine Fehlausrichtung zwischen den Anschlüssen, Öffnungen und Durchlässen unterbindet. Zum
Beispiel kann ein sich radial nach außen erstreckender Vorsprung
oder Keil auf dem Käfig 30 und/oder
der Hülse 54 zur
Verfügung
gestellt werden und zusammenwirkend gleitend mit einer Rille oder Keilnut,
die innen auf dem Gehäuse 16 usw.
ausgebildet ist, eingreifen, um dadurch die relative periphere Verschiebung
zwischen dem Käfig
und dem Gehäuse
zu unterbinden.
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Vorzugsweise
sind die Anschlüsse 68 diametral
zueinander entgegengesetzt und die Anschlüsse 70 sind diametral
zueinander entgegengesetzt. Es wird angenommen, dass die diametrale
entgegengesetzte Orientierung der Anschlüsse 68, 70 zu
einer Reduzierung der Erosion des Käfigs 30 führt, weil
nach innen geleitetes, durch einen von zwei diametral entgegengesetzten
Anschlüssen
strömendes Fluid 84 mit
dem nach innen durch den anderen Anschluss strömenden Fluid interferiert,
wodurch eine Abnahme der Fluidgeschwindigkeit verursacht wird und
entsprechend eine Abnahme der kinetischen Energie des Fluids verursacht
wird. Folglich leiten die im Zentrum des Käfigs 30 auftreffenden
Fluidströme
die Fluidenergie auf sich selbst ab und reduzieren die Erosion durch
das Eindämmen
von Turbulenz und Drosselungsabnutzung innerhalb des Käfigs.
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Zusätzlich ist
es bevorzugt, dass jeder der Strömungsanschlusssätze 62, 64, 68, 70 individuelle Anschlüsse von
gleicher Größe, die
in Paaren, wie in den beigefügten
Zeichnungen gezeigt, oder größeren Anzahlen
zur Verfügung
gestellt werden, umfasst, solange die Geometrie der Anschlüsse so aufgebaut
ist, dass Zusammenstoß zwischen
den durch die Anschlüsse
strömenden
Fluiden resultiert, und so dass solcher Zusammenstoß im oder
nahe des Zentrums des Käfigs 30 und
weg von den Anschlüssen oder
anderen strömungsregelnden
Elementen der Drossel 10 auftritt. Als ein Beispiel von
alternativen bevorzugten Anordnungen des Stömungsanschlusssatzes 70,
könnten
drei Anschlüsse
mit gleicher Größe und Geometrie
zur Verfügung
gestellt werden, die räumlich
getrennt entlang des Umfangs des Käfigs 30 mit 120 Grad
voneinander entfernt sind, oder können vier Anschlüsse mit
gleicher Größe und Geometrie
zur Verfügung
gestellt werden, die räumlich
getrennt entlang des Umfangs des Käfigs mit 90 Grad voneinander
entfernt sind, usw.
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Es
ist ein besonderer Vorteil des hierin beschriebenen Ausführungsbeispiels
der Erfindung, dass Abschnitte davon während der normalen Benutzung
erodieren können,
ohne die Fähigkeit
der Drossel 10 zum Verschließen des hindurchgehenden Fluidstroms
zu beeinträchtigen.
Zum Beispiel können die
Lippen 72, die Strömungsanschlusssätze 62, 64, 68, 70 und
die Innenseite des Käfigs 30 usw.
erodieren, ohne den Sitz 44 oder die Dichtung 46 zu
beschädigen.
Folglich bewahrt die Drossel 10, wo es aus Sicherheitszwecken
wichtig ist die feste Fluiddichtungsintegrität des Bohrloches zu gewährleisten, ihre
Fähigkeit
den hindurchgehenden Fluidstrom abzusperren, selbst wenn ihre Fluiddrosselungselemente
degradiert sind.
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Es
wird ohne Weiteres begrüßt, dass,
wenn die Trimmhülse 54 etwas
abwärts
relativ zum Käfig 30 verschoben
wurde, der Fluidstrom durch den unteren Trimmsatz 58 infolge
der Teilüberlappung
der Trimmhülse über die
Anschlüsse 70 und/oder
Anschlüsse 68 teilweise
behindert werden würde.
Auf diese Weise kann die Strömungsrate
des Fluids 84 durch den unteren Trimmsatz 58 bequem reguliert werden.
Zu beachten ist, dass solche Regulierung des Fluidstroms durch den
unteren Trimmsatz 58 bewerkstelligt wird, ohne die Konfiguration
des Ventils 40 zu beeinträchtigen, wobei die Nocken 78 im
Eingriff mit der Aussparung 82 bleiben. Jedoch wird es ebenfalls
ohne Weiteres begrüßt, dass,
wenn die Trimmhülse 54 axial
abwärts
ausreichend weit verschoben ist, damit der radial reduzierte Abschnitt 76 unter
den Nocken 78 liegt, es dann für die Nocken zugelassen wird
sich radial nach innen einzuziehen, und die Feder 48 die
Ventilhülse 42 axial
abwärts
zur geschlossenen Position des Ventils 40 drückt.
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Der
Fluidstrom bleibt substanziell durch den oberen Trimmsatz 56 behindert.
Folglich wird durch das Verschieben der Trimmhülse 54 relativ zum
Käfig 30,
wie in den 3A-3B gezeigt,
der untere Trimmsatz 58 für den Fluidstrom hindurch selektiert, während der
obere Trimmsatz 56 substanziell unbenutzt ist. Auf diese
Weise kann der untere Trimmsatz 58 für eine anfängliche Zeitperiode verwendet
werden, zum Beispiel bis der untere Trimmsatz signifikant erodiert
oder anderweitig unbrauchbar wird, und dann der obere Trimmsatz 56 für die Benutzung,
wie hierin ausführlicher
nachfolgend beschrieben, selektiert werden kann. Alternativ kann
der untere Trimmsatz 58 während eines bestimmten Strömungszustandes
verwendet werden, wie etwa einer anfänglichen Fertigstellung, und
der obere Trimmsatz 56 für andere Strömungszustände verwendet
werden, zum Beispiel wo das produzierte Fluid 84 sich über die
Lebensdauer der Bohrung verändert.
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Es
ist ein besonderer Vorteil der vorliegenden Erfindung, dass die
Fluide 20, 84 innerhalb der Fluidpassage 26 vermischt
werden können
und die Strömungsrate
von jedem, durch die Benutzung einer oder mehrerer der Drosseln 10,
wie hierin zuvor beschrieben, genau reguliert werden kann. Zum Beispiel
kann eine weitere Drossel, gleich der dargestellten Drossel 10,
unterhalb der Drossel 10 installiert werden, um die Strömungsrate
des Fluids 20 zu regulieren, während die Drossel 10 die
Strömungsrate des
Fluids 84 reguliert. Alternativ kann die Drossel, wo die
Drossel 10 in einem Injektionsbetrieb verwendet wird, zur
Regulierung der Rate des Fluidstroms nach außen durch die Durchlässe 38 benutzt
werden und kann, alleine oder in Kombination mit zusätzlichen
Drosseln, zum genauen Regulieren der Fluidstromraten in mehrere
Zonen in einer Bohrung benutzt werden. Natürlich kann die Drossel 10 hilfreich in
Einzelzonenfertigstellungen sein, um den Fluidstrom in die Zone
hinein oder aus ihr heraus zu regulieren.
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Es
ist ohne Weiteres für
jemanden mit üblichen
Fähigkeiten
in der Technik offensichtlich, dass die durch den Rohrstrang 18 produzierten
relativen Anteile der Fluide 20, 84 bequem durch
das selektive Zulassen von größeren oder
kleineren Fluidstromraten durch die oberen oder unteren Trimmsätze 56, 58 reguliert
werden können.
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Unter
jetziger zusätzlicher
Bezugnahme auf die 4A-4B, ist
die Drossel 10 stellvertretend in einer Zwischenkonfiguration
dargestellt, in der die Trimmhülse 54 weiter
aufwärts
relativ zum Käfig 30 verschoben
wurde, und beide der Trimmsätze 56, 58 substanziell
gegenüber
dem hindurchgehenden Fluidstrom verschlossen sind. Die Öffnungen 60, 66 sind axial
zwischen den Anschlüssen 62, 64 und
den Anschlüssen 68, 70 angeordnet.
In dieser Konfiguration ist die Drossel 10 im Übergang
zwischen der Verwendung des unteren Trimmsatzes 58 und
der Verwendung des oberen Trimmsatzes 56. Zu beachten ist, dass
das Ventil 40 offen bleibt.
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Unter
jetziger zusätzlicher
Bezugnahme auf die 4A-4B, ist
die Drossel 10 stellvertretend in einer Konfiguration dargestellt,
in der die Trimmhülse 54 weiter
aufwärts
relativ zum Käfig 30 verschoben
wurde, wodurch der obere Trimmsatz 56 für den hindurchgehenden Fluidstrom
selektiert wird. Zu beachten ist, dass die Öffnungen 60 nicht
vollständig mit
den Anschlüssen 64 ausgerichtet
sind, und dass die Anschlüsse 64 daher
teilweise behindert sind. Die Lippe 72 lenkt das hindurchströmende Fluid 84 ab, um
die Erosion der Trimmhülse 54 und
des Käfigs 30 zu
reduzieren.
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Das
dargestellte Ausführungsbeispiel
der Erfindung wurde hierin zuvor beschrieben, wobei die Trimmhülse 54 axial
relative zum Käfig 30 verschoben
ist, um einen Trimmsatz zu öffnen
oder aus mehreren Trimmsätzen 56, 58 zu
selektieren. Es ist ohne Weiteres für jemanden mit üblichen
Fähigkeiten
in der Technik offensichtlich, dass die Trimmhülse 54 auch peripher
relativ zum Käfig 30 verschoben
werden kann, um gleiche Resultate zu erreichen. Zum Beispiel kann,
unter erneuter Bezugnahme auf die 3A-3B,
wenn die Trimmhülse 54 gegenüber dem
Käfig 30 gedreht
ist, einer oder beide der Anschlüsse 68, 70 teilweise
oder komplett durch die Trimmhülse
behindert werden, wodurch der Fluidstrom durch den unteren Trimmsatz 58 reguliert
wird. Alternativ können,
wenn nur ein radial entgegengesetztes Paar der Öffnungen 66 durch
die Trimmhülse 54 ausgebildet
ist, die Anschlüsse 68 für hindurchgehenden
Fluidstrom durch Rotation der Trimmhülse zu einer anderen radialen
Position selektiert werden. Als eine weitere Alternative, können, anstelle
der axialen Ausrichtung der Trimmsätze 56, 58,
ihre entsprechenden Öffnungen 60, 66 und
Anschlüsse 62, 64, 68, 70 unausgerichtet
sein, so dass ein Trimmsatz für den
hindurchgehenden Fluidstrom selektiert ist, wenn die Trimmhülse 54 in
einem Bereich der radialen Positionen relativ zum Käfig 30 ist,
und der andere Trimmsatz selektiert ist, wenn die Trimmhülse in einem
anderen Bereich der radialen Positionen ist. Als eine noch andere
Alternative, können
die Trimmsätze 56, 58 spiralförmig auf
der Trimmhülse 54 und/oder
dem Käfig 30 verteilt
sein, so dass die spiralförmige
Verschiebung der Trimmhülse
relativ zum Käfig
die Selektierung aus den Trimmsätzen
bewerkstelligt. Folglich kann jede Art der Verschiebung der Trimmhülse 54 relativ
zum Käfig 30,
um einen Trimmsatz zu öffnen
oder aus mehreren Trimmsätzen 56, 58 zu
selektieren, benutzt werden, ohne sich von den Prinzipien der vorliegenden
Erfindung zu entfernen.
-
Wie
hierin zuvor angegeben, können
die Öffnungen 60, 66 und
Anschlüsse 62, 64, 68, 70 unterschiedlich
konfiguriert, unterschiedlich angeordnet sein, bestimmte von ihnen
können
eliminiert werden usw., ohne sich von den Prinzipien der vorliegenden Erfindung
zu entfernen. Unter jetziger zusätzlicher Bezugnahme
auf die 6, ist, abgesehen vom Rest der
Drossel 10, eine alternative Konfiguration der Trimmhülse 54 und
des Käfigs 30 stellvertretend
dargestellt.
-
Nur
ein axialer Abschnitt der Trimmhülse 54 und
des Käfig 30 ist
in 6 gezeigt, wobei es sich versteht, dass der Rest
der Trimmhülse
und des Käfigs
und der Rest der Drossel 10 gleich zu dem in den 1A-5B gezeigten
und hierin zuvor beschriebenen ist.
-
Ein
auf der Trimmhülse 54 und
dem Käfig 30 ausgebildeter
Trimmsatz 86 umfasst eine Serie von peripher voneinander
räumlich
getrennten, allgemein reckeckförmigen Öffnungen 88,
die durch einen Seitenwandabschnitt der Trimmhülse ausgebildet werden, und
ein Paar von radial entgegengesetzten, vergleichsweise großen Strömungsanschlüssen 90 (nur eine
von diesen ist teilweise in 6 sichtbar)
und zwei axial voneinander räumlich
getrennte Paare von radial entgegengesetzten, vergleichsweise kleinen Strömungsanschlüssen 92 (nur
eines von jedem Paar ist in 6 sichtbar),
die durch einen Seitenwandabschnitt des Käfigs ausgebildet sind. Jede
der Öffnungen 88 hat
ein axial entgegengesetztes Paar von sich nach innen erstreckenden
Strömungsablenkungslippen 94,
die auf einer Umfangskante von diesen ausgebildet sind.
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Es
wird ohne Weiteres gebrüßt, dass,
wenn die Trimmhülse 54 axial
abwärts
relativ zum Käfig 30 verschoben
ist, eventuell die Öffnungen 88 vollständig oder
teilweise mit den Anschlüssen 90, 92 ausgerichtet
werden. Anfänglich
wird ein Paar der unteren Lippen 94 das obere Paar der
Anschlüsse 92 variabel überspannen,
wodurch eine relativ feine Regulierung des Fluidstroms durch den
Trimmsatz 86 zur Verfügung
gestellt wird. Anschließend
werden beide Paare der unteren Lippen 94 das Paar der Anschlüsse 90 variabel überspannen,
wodurch eine relativ grobe Regulierung des Fluidstroms durch den
Trimmsatz 86 zur Verfügung
gestellt wird. Wenn der Trimmsatz seine axiale Verschiebung abwärts relativ
zum Käfig 30 fortsetzt,
wird das Paar der unteren Lippen 94 eventuell das untere
Paar der Anschlüsse 92 überspannen,
und ein Paar der oberen Lippen 94 wird anfangen das obere
Paar der Anschlüsse 92 zu überspannen.
Die weitere Abwärtsverschiebung
der Trimmhülse 54 relativ
zum Käfig 30 wird
verursachen, dass die oberen Lippen 94 die Anschlüsse 90 allmählich überspannen,
wobei erneut eine grobe Regulierung zur Verfügung gestellt wird, und dann werden
die oberen Lippen 94 das untere Paar von Anschlüssen 92 überspannen,
wodurch erneut eine relativ feine Regulierung des Fluidstroms durch
den Trimmsatz 86 zur Verfügung gestellt wird.
-
Folglich
können
die Öffnungen 88 und
Anschlüsse 90, 92 so
konfiguriert werden, um unterschiedliche Raten der Strömungsregulierung
zur Verfügung
zu stellen, und diese unterschiedlichen Raten der Strömungsregulierung
können
durch die Verschiebung der Trimmhülse 54 in unterschiedliche Richtungen
relativ zum Käfig 30 erzielt
werden. Die in der 6 gezeigte Konfiguration kann
hilfreich sein, um eine anfängliche,
relativ feine Regulierung, eine zwischenzeitliche, relativ grobe
Regulierung und eine relativ feine, abschließende Regulierung zur Verfügung zu
stellen. Auf diese Weise kann feine Regulierung zur Verfügung gestellt
werden, wenn der Trimmsatz 86 geöffnet wird, grobe Regulierung
kann zur Verfügung
gestellt werden, wenn relativ ungehinderte Strömung durch den Trimmsatz zugelassen
wird, und feine Regulierung kann zur Verfügung gestellt werden, wenn
der Trimmsatz geschlossen wird. Zu beachten ist, dass, wenn die
Trimmhülse 54 peripher oder
spiralförmig
relativ zum Käfig 30,
wie hierin zuvor beschrieben, verschoben ist, die Lippen 94 auf den
lateralen Umfangskanten der Öffnungen 88 ausgebildet
sein können
und die Anschlüsse 90, 92 peripher
zwischen den Öffnungen
positioniert sein können.
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Alternativ
kann die Strömungsablenkungslippe
auf der ganzen Umfangskante einer Öffnung ausgebildet sein. Unter
jetziger zusätzlicher
Bezugnahme auf 7, ist, abgesehen vom Rest der
Drossel 10, eine weitere alternative Konfiguration der
Trimmhülse 54 und
des Käfigs 30 stellvertretend
dargestellt. Nur ein axialer Abschnitt der Trimmhülse 54 und
des Käfig 30 ist
in 7 gezeigt, wobei es sich versteht, dass der Rest
der Trimmhülse
und des Käfigs
und der Rest der Drossel 10 gleich zu dem in den 1A-5B gezeigten
und hierin zuvor beschriebenen ist.
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Die Öffnungen 96 sind
durch einen Seitenwandabschnitt der Trimmhülse 54 ausgebildet.
Die Öffnungen 96 sind
peripher voneinander räumlich
getrennt und sind allgemein ringförmig. Eine Strömungsablenkungslippe 98 erstreckt
sich radial nach innen vom Rand von jeder der Öffnungen 96. Die Funktion
des Trimmsatzes 100, der Öffnungen 96 und eine
Serie von durch einen Seitenwandabschnitt des Käfigs 30 ausgebildete Anschlüsse 102, 104 umfasst,
ist, mit einigen Ausnahmen, gleich zu der des oben geschriebenen
Trimmsatzes 86. Die Trimmhülse 54 ist aufwärts relativ
zum Käfig 30 entweder
axial, spiralförmig
oder anderweitig verschoben, um den Trimmsatz 100 für hindurchgehende
regulierte Strömung
zu öffnen.
Zusätzlich
spielt es keine Rolle, welche Abschnitte der Umfangskanten der Öffnungen 96 die
Anschlüsse 102, 104 überspannen,
da die Lippen 98 auf der gesamten Weite der Kanten ausgebildet sind
und die Kanten ringförmig
sind.
-
Somit
wurde die Drossel 10 und die Methoden zur Fluidstromregelung
in einer Bohrung mittels einer Drossel beschrieben, die Redundanz,
Zuverlässigkeit,
Unempfindlichkeit, Langlebigkeit zur Verfügung stellen, und keine komplexen
Mechanismen benötigen.
Natürlich
können
Modifikationen, Ersetzungen, Hinzufügungen, Wegnahmen usw. am hierin beschriebenen,
exemplarischen Ausführungsbeispiel
vorgenommen werden, wobei Veränderungen offensichtlich
für jemanden
mit üblichen
Fähigkeiten in
der Technik sein würden,
und solche Veränderungen
durch die Prinzipien der vorliegenden Erfindung in Betracht gezogen
werden. Zum Beispiel kann die Aktuatorachse 14 lösbar an
der Trimmhülse 54 befestigt
sein, so dass, wenn der Aktuator 12 funktionsunfähig wird,
die Trimmhülse 54 unanhängig von der
Achse verschoben werden kann. Als ein weiteres Beispiel, kann die
Trimmhülse 54 peripher,
anstatt axial, verschoben werden, um selektiv mehrere Trimmsätze zu öffnen, wie
etwa radial am Käfig 30 positionierte
Trimmsätze,
anstatt axial relativ zum Käfig
positioniert zu werden. Entsprechend ist die vorherige detaillierte
Beschreibung offensichtlich als nur durch den Weg der Darstellung
und des Beispiels gegeben zu verstehen, wobei der Geist und Geltungsbereich
der vorliegenden Erfindung allein durch die beigefügten Ansprüche begrenzt
werden.
-
Unter
jetziger zusätzlicher
Bezugnahme auf die
8A-
8B, ist
eine weitere Drossel
110, die Prinzipien der vorliegenden
Erfindung verkörpert, stellvertretend
in aufeinander folgenden axialen Abschnitten dargestellt. Die Drossel
110 ist
verschraubend und dichtend an einem Aktuator
112 befestigt, wobei
ein unterer Abschnitt davon in
8A gezeigt ist.
In einer Weise, die nachfolgend hierin ausführlicher beschrieben wird,
wird ein Aktuator
112 zur Aktivierung der Drossel
110 benutzt.
Der Aktuator
112 kann hydraulisch, elektrisch, mechanisch,
magnetisch oder anderweitig geregelt sein, ohne sich von den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung zu entfernen. Der stellvertretend abgebildete
Aktuator
112 kann ein SCRAMS ICV hydraulisch geregelter
Aktuator sein, auf den oben Bezug genommen wurde. Der Aktuator
112 kann
dichtend und strukturell an der Drossel
110 in einer Weise
befestigt sein, die gleich der Weise ist in der der Aktuator und
die Drossel in der gleichzeitig anhängigen, hierin durch Bezug
aufgenommenen Anmeldung mit der Anwaltslistennummer
970331 U1 USA befestigt sind.
Der Aktuator
112 umfasst eine innere tubuläre Achse
114,
die axial relativ zur Drossel
110 durch entsprechenden
an den Aktuator
112 über
sich zur Erdoberfläche
erstreckende Regelleitungen (nicht gezeigt) angelegten hydraulischen
Druck verschiebbar ist.
-
In
einer Methode der Benutzung der Drossel 110 werden die
Drossel und der Aktuator 112 als Teil des sich zur Erdoberfläche erstreckenden
Produktionsrohrstranges 118 in der unterirdischen Bohrung positioniert.
Wie stellvertretend in den 8A-8B dargestellt,
kann das Fluid (gekennzeichnet durch die Pfeile 120) axial
durch die Drossel 110 und den Aktuator 112 und über den
Rohrstrang 118 zur Erdoberfläche strömen. Das Fluid 120 kann beispielsweise
von einer Zone der Bohrung unterhalb der Drossel 110 produziert
werden. In diesem Fall würde
ein zusätzlicher
Abschnitt des Rohrstranges 118, umfassend einen Packer
(nicht gezeigt), in einer konventionellen Weise an einem unteren
Adapter 122 der Drossel 110 befestigt und in die
Bohrung gesetzt werden, um die Zone unterhalb der Drossel von anderen
Zonen der Bohrung zu isolieren, wie etwa eine Zone in Fluidkommunikation
mit einer die Drossel umgebenden Fläche 124.
-
In
einer hierin nachfolgend ausführlicher
beschriebenen Weise ermöglicht
die Drossel 110 die genaue Regulierung des Fluidstroms
zwischen der äußeren Fläche 124 und
einer sich durch die Drossel ersteckenden inneren axialen Fluidpassage 126.
In einer weiteren Methode der Benutzung der Drossel 110 können mehrere
Drosseln in dem Rohrstrang 118 installiert sein, wobei
jede der Drosseln zu einer entsprechenden einzelnen der mehreren
von der Bohrung durchschnittenen Zonen gehört und die Zonen voneinander
außen
zum Rohstrang isoliert sind. Folglich ermöglicht die Drossel 110 auch
die genaue Regulierung der Rate des Fluidstroms von jeder der mehreren
Zonen, wobei die Fluide im Rohrstrang 118 vermischt werden.
-
Es
versteht sich, dass, obwohl der Rohrstrang 118 stellvertretend
in den beigefügten
Zeichnungen mit dem Fluid 120 durch den unteren Adapter 22 eintretend
und durch die Fluidpassage 126 aufwärts strömend dargestellt ist, der untere
Adapter 122 sogar abgeriegelt sein kann oder anderweitig von
solch einem Fluidstrom in einer konventionellen Weise isoliert sein
kann, wie etwa durch Anbringung eines Blindstopfens darin, oder
das Fluid 120 abwärts
durch die Fluidpassage 126 strömen kann, um beispielsweise
das Fluid in eine von der Bohrung durchschnittene Formation zu injizieren,
ohne sich von den Prinzipien der vorliegenden Erfindung zu entfernen.
Zur Zweckmäßigkeit
und Klarheit der Beschreibung werden die Drossel 110 und
der zugehörige
Rohrstrang 118 hierin nachfolgend so beschrieben, wie es
in einer Methode der Produzierung von Fluiden aus mehreren Zonen
der Bohrung benutzt werden kann, die Fluide innerhalb des Rohrstranges vermischt
werden, und es sich ausdrücklich
versteht, dass die Drossel 110 in anderen Methode benutzt werden
kann, ohne sich von den Prinzipien der vorliegenden Erfindung zu
entfernen.
-
Eine äußere Gehäusebaugruppe 116 der Drossel 110 ist
verschraubend und dichtend an einem Aktuator 112 befestigt,
wobei sich die innere Achse 114 dazu abwärts erstreckt.
Die Gehäusebaugruppe 116 kann
an dem Aktuator 112 in einer Weise gleich der in der aufgenommenen,
gleichzeitig anhängigen
Anmeldung befestigt sein. Zum Beispiel kann die Achse 114 axial
gleitend und dichtend in einem oberen Anschlussstecker (nicht gezeigt),
der wiederum dichtend und verschraubend an der Gehäusebaugruppe 116 befestigt
ist, aufgenommen werden.
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Unter
jetziger zusätzlicher
Bezugnahme auf die 9A-9B, ist
die Drossel 110 stellvertretend in einem etwas vergrößerten Maßstab zur
verbesserten Deutlichkeit der Beschreibung dargestellt. In den 9A-9B kann
man deutlich sehen, dass, zum Aktivieren der Drossel 110,
die Achse 114 axial relativ zur Gehäusebaugruppe 116 verschoben ist,
um eine innere, sich axial erstreckende und allgemein tubuläre Trimmhülse 128 relativ
zu einem inneren, allgemein tubulären und koaxial angeordneten Käfig 130 der
Drossel axial zu verschieben. Der Käfig 130 ist innerhalb
der Gehäusebaugruppe 116 gesichert,
wobei der Käfig
einen darauf ausgebildeten radial vergrößerten Abschnitt 132 hat,
der dichtend in einer internen Bohrung 134 der Gehäusebaugruppe aufgenommen
ist. Der radial vergrößerte Abschnitt 132 ist
axial zwischen einer internen Schulter 136 der Gehäusebaugruppe 116 und
dem unteren Adapter 122 arretiert, der verschraubend und
dichtend an der Gehäusebaugruppe 116 befestigt
ist. Folglich wird die axiale Verschiebung des Käfigs 130 relativ zur Gehäusebaugruppe 116 unterbunden.
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Die
Gehäusebaugruppe 116 umfasst
eine Serie von peripher voneinander räumlich getrennten Durchlässen 138,
von denen nur einer in 9B sichtbar ist. Die Durchlässe 138 werden
durch die Gehäusebaugruppe 116 ausgebildet
und stellen dadurch die Fluidkommunikation zwischen der Fläche 124 außerhalb
der Drossel 110 und dem Innenraum der Gehäusebaugruppe
zur Verfügung.
Ein Ventil 140 innerhalb der Gehäusebaugruppe 116 umfasst eine
axial gleitend angeordnete Hülse 142 und
einen peripheren Sitz 144, der innen auf dem Gehäuse ausgebildet
ist.
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Das
Ventil 140 ist in 9B in
geschlossener Position gezeigt, wobei die Hülse 142 dichtend in den
Sitz 144 eingreift. Eine innen auf der Gegäusebaugruppe 116 getragene
periphere Dichtung oder Abdichtung 146 greift dichtend
in die Hülse 142 ein. Mit
dem Ventil 140 in seiner geschlossenen Position, kooperieren
die Dichtung 146, die Hülse 142 und
der Sitz 144, um den Fluidstrom durch die Durchlässe 138 zu
unterbinden.
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Das
Ventil 140 ist gegen seine geschlossene Position von einer
Vorspanneinrichtung 148 vorgespannt. Die Vorspanneinrichtung 148 ist
stellvertretend als ein Stapel von Federscheiben oder Belleville-Federn
dargestellt, aber es versteht sich, dass andere Vorspanneinrichtungen,
wie etwa elastische Glieder, Kompressionsfedern usw., verwendet
werden können,
ohne sich von den Prinzipien der vorliegenden Erfindung zu entfernen.
Die Einrichtung 148 wird axial zwischen einem innerhalb
der Gehäusebaugruppe 116 innen
installierten ringförmigen
Ring 150 und einem oberen tubulären Abschnitt 152 der Ventilhülse 142 zusammengedrückt. Vorzugsweise stellt
solch eine axiale Kompression der Einrichtung 148 eine
anfängliche
Vorlast zur Verfügung,
die von der Einrichtung an den Ventilhülsenabschnitt 152 übertragen
wird, um ausreichende axiale Kraft für die Ventilhülse 142 zum
angemessenen dichtenden Eingriff in den Sitz 144 zur Verfügung zu
stellen.
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Wie
stellvertretend dargestellt, hat die Ventilhülse 142 ein sehr hartes
Material, wie etwa Stellit 106, welches zum dichtenden
Eingriff mit dem Sitz 144 auf einer unteren Seite davon
eingesetzt ist, aber es versteht sich, dass andere Dichtungsanordnungen,
wie etwa eine Dichtungsanordnung, die eine elastomere oder andere
elastische Dichtung, ein anderer Typ von Metall-zu-Metall-Dichtung
usw. benutzt, verwendet werden können,
ohne sich von den Prinzipien der vorliegenden Erfindung zu entfernen. Der
Anmelder bevorzugt eine Metall-zu-Metall-Dichtung wegen ihrer Resistenz
gegen Erosion, Umgebungszuständen
usw. Vorzugsweise sind die Dichtungsoberflächen der Ventilhülse 142 und
des Sitzes 44 zur Erosionsresistenz aus gehärtetem Metall
oder Karbid ausgebildet oder haben ein Material, wie etwa das daran
eingesetzte Stellit 106, obwohl andere Materialien benutzt
werden können,
ohne sich von den Prinzipien der vorliegenden Erfindung zu entfernen.
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Insbesondere
können
die Hülse 142 und
der Sitz 144 in einigen Beziehungen gleich zu den in den WellStar® und
SP-1TM Sicherheitsventilen, die hergestellt
werden und verfügbar
sind von Halliburton Energy Services in Duncan, Oklahoma, zu findenden sphärischen
Klappdichtungsanordnungen konfiguriert sein. Ohne Rücksicht
auf den Typ und die Konfiguration des Dichtungseingriffs zwischen
der Hülse 142 und
dem Sitz 144, ist es bevorzugt, dass der effektive Durchmesser
eines solchen Dichtungseingriffs gleich dem Durchmesser ist mit
dem die Dichtung 146 dichtend in die Hülse eingreift, so dass die Hülse druckausbalanciert
ist, wenn das Ventil 140, wie in 9B gezeigt,
in seiner geschlossenen Position ist. Jedoch versteht es sich offensichtlich,
dass es für
die Ventilhülse 142 nicht
notwendig ist in Übereinstimmung
mit den Prinzipien der vorliegenden Erfindung druckausbalanciert
zu sein.
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Die
allgemein tubuläre
Trimmhülse 128 ist verschraubend
an der Aktuatorachse 114 angebracht und erstreckt sich
abwärts
davon. Die Trimmhülse 128 ist
koaxial an dem Käfig 130 angeordnet
und ist eng gleitend relativ dazu angepasst. Diese enge radiale
Anpassung zwischen der Trimmhülse 128 und dem
Käfig 130 wird
verwendet, um dem Fluidstrom radial dazwischen entgegenzutreten
oder substanziell zu hemmen. Alternativ können eine oder mehrere Dichtungen
auf einem oder beiden der Trimmhülse 128 und
des Käfigs 130 mitgeführt werden,
wenn es erwünscht
ist den Fluidstrom radial zwischen der Hülse und dem Käfig komplett
zu eliminieren.
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In
einem wichtigen Aspekt der vorliegenden Erfindung kooperieren die
Trimmhülse 128 und
der Käfig 130,
um einen Trimmsatz 156 auszubilden. Wie hierin verwendet,
wird die Bezeichnung „Trimmsatz" zur Bezugnahme auf
ein Element oder eine Kombination von Elementen benutzt, die die
Funktion des Reduzierens, Drosselns oder anderweitigen Regulierens
des hindurchgehenden Fluidstroms ausüben. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
der Erfindung umfasst der obere Trimmsatz 156 eine Serie
von peripher voneinander räumlich
getrennten, vergleichsweise kleinen Strömungsanschlüssen 162 und eine Serie
von peripher voneinander räumlich
getrennten, vergleichsweise großen
Strömungsanschlüssen 164, die
durch einen Seitenwandabschnitt des Käfigs 130 ausgebildet
sind. Alternativ oder zusätzlich
kann die Trimmhülse 128 Öffnungen
umfassen, wie etwa Öffnungen 60, 66 der
oben beschriebenen Drossel 10, und die Drossel 110 kann
mehrere Trimmsätze
umfassen, ohne sich von den Prinzipien der vorliegenden Erfindung
zu entfernen.
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Es
wird ohne Weiteres von jemandem mit üblichen Fähigkeiten in der Technik begrüßt, dass, wenn
die Trimmhülse 128 relativ
zum Käfig 130,
wie stellvertretend in den 9A-9B dargestellt,
positioniert ist, der Fluidstrom durch den Trimmsatz 156 substanziell
gehemmt ist. Die Trimmhülse 128 blockiert
die Strömung
radial durch die Anschlüsse 162, 164.
Jedoch ist zu beachten, dass Fluid durch radiales Strömen zwischen
dem Käfig 130 und
der Hülse 128 axial
von einem Anschluss 62, 64 strömen kann, aber dass solche
Strömung
durch die enge radiale Anpassung zwischen der Hülse und dem Käfig erheblich
begrenzt sein würde.
Bei jedem Vorgang in der in den 9A-9B gezeigten
Konfiguration der Drossel 110 ist die Strömung durch
den Trimmsatz 156 von dem Ventil 140 unterbunden,
welches, wie oben beschrieben, in seiner geschlossenen Position
ist.
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Es
wird ohne Weiteres begrüßt, dass,
wenn die Trimmhülse 128 axial
aufwärts
relativ zum Käfig 130 verschoben
wird, zum Beispiel durch Betätigen des
Aktuators 112, um die Aktuatorachse 114 aufwärts zu verschieben,
eventuell die Öffnungen 162, 164 von
der Hülse 128 freigegeben
werden, wodurch ein ungehinderter Fluidstrom durch diese zugelassen wird.
Natürlich
kann die Trimmhülse 128 axial
positioniert werden, um den Fluidstrom durch die Anschlüsse 162, 164 durch
variable axiale Positionierung der Hülse 128 relativ zum
Käfig 130 variabel
zu behindern, wodurch solcher Fluidstrom reguliert wird. Folglich
ist diese Drosselung des Fluidstroms durch die Anschlüsse 162, 164,
wie hierin ausführlicher
beschrieben, stufenlos.
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Vorzugsweise
wird ein radial gegenüberliegendes
Paar von jedem der Anschlüssen 162, 164 zur
Verfügung
gestellt, um erosive Effekte am Käfig 130 und der Trimmhülse 128,
die durch hindurchgehenden Fluidstrom verursacht werden, zu begrenzen.
Zusätzlich
ist es bevorzugt, dass die Trimmhülse 128 eine sich
nach außen
erstreckende Strömungsablenkungslippe 172 hat,
die auf einem unteren Ende von dieser ausgebildet ist, um die erosiven Effekte
weiter zu begrenzen. Die Lippe 172 kann in einigen Beziehungen
gleich zu der auf dem Master Flo Trim, auf den oben Bezug genommen
wurde, zur Verfügung
gestellten sein.
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Die
Anschlüsse 162 sind
vergleichsweise kleiner als die Anschlüsse 164, um eine anfängliche relativ
feine, regulierte Strömung
durch diese zu ergeben, während
die Anschlüsse 164 vergleichsweise groß sind,
um einen weiten Bereich von regulierter Strömung durch diese zu ergeben.
Jedoch versteht es sich, dass andere Konfigurationen der Anschlüsse 162, 164 benutzt
werden können,
ohne sich von den Prinzipien der vorliegenden Erfindung zu entfernen; zum
Beispiel kann der Trimmsatz 156 anstelle von zwei Paaren
nur ein einzelnes Paar von Anschlüssen umfassen. Zusätzlich können die
Anschlüsse 162, 164 identisch
sein oder sie können
unterschiedlich konfiguriert sein. Folglich kann jeder der Strömungsanschlüsse 162, 164 anderweitig
dimensioniert, anderweitig positioniert, anderweitig zueinander
dimensioniert und anderweitig zueinander positioniert sein, ohne
sich von den Prinzipien der vorliegenden Erfindung zu entfernen.
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Ein
radial reduzierter äußerer Abschnitt 176 der
Trimmhülse 128 liegt
unter einer Serie von peripher voneinander räumlich getrennten Nocken 178 (nur
eine von diesen ist in 9B sichtbar). Die Nocken 178 sind
radial durch den oberen Abschnitt 152 der Ventilhülse 142 gleitend
installiert. In einer Weise, die hierin nachfolgend ausführlicher
beschrieben wird, kontaktieren die Nocken 178 axial eine
ansteigende Schulter 180, die außen auf der Trimmhülse 128 ausgebildet
ist, wenn die Trimmhülse
axial aufwärts
verschoben wird, wodurch eine axiale Verschiebung aufwärts der
Nocken und der Ventilhülse 142 mit
der Trimmhülse
verursacht wird.
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Unter
jetziger zusätzlicher
Bezugnahme auf die 10A-10B,
ist die Drossel 110 stellvertretend in einer Konfiguration
dargestellt, bei der die Trimmhülse 128 durch
die Betätigung
des Aktuators 112 axial aufwärts etwas verschoben wurde,
um die Aktuatorachse 114 relativ zur Gehäusebaugruppe 116 aufwärts zu verschieben.
Die Schulter 180 auf der Trimmhülse 128 hat axial
die Nocken 178 kontaktiert, wodurch ebenfalls eine axiale
Verschiebung aufwärts
der Ventilhülse 142 und
der Nocken relativ zur Gehäusebaugruppe 116 ermöglicht wird.
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Zusätzlich wird
jetzt zugelassen, dass sich eine Serie von peripheren voneinander
räumlich
getrennten Nocken 158 (nur eine von diesen ist in 10A sichtbar), die durch den Ring 150 radial
gleitend installiert sind, radial nach innen in Richtung des radial
reduzierten Abschnitts 176 der Trimmhülse 128 verschieben
können.
Vor solch einer Aufwärtsverschiebung
der Trimmhülse 128 wurden
die Nocken 158 von einem radial vergrößerten Abschnitt 160,
der auf der Aktuatorachse 114 (siehe 9A) ausgebildet
ist, radial nach außen
arretiert. Die Nocken 158 widerstanden der axialen Vorspannkraft, die
von der Vorspanneinrichtung 148 ausgeübt wurde, durch axialen Kontakt
mit einer ansteigenden Schulter 154, die intern auf der
Gehäusebaugruppe 116 ausgebildet
ist. Jedoch, mit der positionierten Trimmhülse, wie in den 10A-10B gezeigt, kontaktieren die
Nocken 158 jetzt axial sowohl die Schulter 154 als
auch eine ansteigende Schulter 166, die außen auf
der Aktuatorachse 114 ausgebildet ist. Es wird ohne Weiteres
begrüßt, dass
sich, wenn die Trimmhülse 128 weiter
axial aufwärts
relativ zur Gehäusebaugruppe 116 verschoben
wird, die Nocken 158 weiter radial nach innen verschieben,
bis sie radial zwischen dem radial reduzierten Abschnitt 176 der Trimmhülse und
einer axialen Bohrung 168, die innerhalb der Gehäusebaugruppe 116 (siehe 11A) ausgebildet ist, angeordnet sind. Auf diese Weise
wird zugelassen, dass sich die Ventilhülse 142 axial aufwärts mit
der Trimmhülse 128 verschiebt, während der
Vorspannkraft der Vorspanneinrichtung 148, durch axialen
Kontakt zwischen den Nocken 158 und der Schulter 166 und
durch axialen Kontakt zwischen den Nocken 178 und der Schulter 180,
widerstanden wird.
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Weitere
axiale Aufwärtsverschiebung
der Trimmhülse 128 relativ
zur Gehäusebaugruppe 116 verursacht,
dass sich das Ventil 140 öffnet, weil die Ventilhülse 142 nicht
länger
im dichtenden Eingriff mit dem Ventilsitz 144 ist. In diesem
Fall kann Fluid von der äußeren Fläche 124 durch
die Durchlässe 138 und
in den Innenraum der Gehäusebaugruppe 116 strömen. Andere
sperrende Einrichtungen können verwendet
werden, um zu verursachen, dass sich die Ventilhülse 142 mit der Trimmhülse 128 verschiebt, und/oder
um der Vorspanneinrichtung 138 während der Verschiebung der
Ventilhülse
zu widerstehen; zum Beispiel können
Klemmringe, Sprengringe usw. anstelle der Nocken 158, 178 verwendet
werden, ohne sich von den Prinzipien der vorliegenden Erfindung
zu entfernen.
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Zu
beachten ist, dass, obwohl eine sehr kleine Rate des Fluidstroms
von den Durchlässen 138 zur
Fluidpassage 126 zugelassen werden kann, wenn sich das
Ventil 140 anfänglich
geöffnet
hat, aber bevor einer der Anschlüsse 162, 164 von
der Trimmhülse 128 teilweise
oder vollständig
freigegeben wurde, solche Strömung
substanziell durch die überlagernde
Verknüpfung
der Trimmhülse 128 mit dem
Käfig 130 behindert
ist.
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Die
Trimmhülse 128 kann
zu der in den 10A-10B gezeigten
Position durch die Aktuatorachse 114, durch ein Verschiebungswerkzeug eingreifend
mit einem Verschiebungsprofil, welches innen auf der Hülse oder
der Aktuatorachse ausgebildet ist, oder durch jede andere geeignete
Methode verschoben werden, ohne sich von den Prinzipien der vorliegenden
Erfindung zu entfernen. Zusätzlich kann
die Hülse 128 in
einer gewünschten
Position durch Benutzung einer oder mehrerer lösbarer Sperrungseinrichtungen
gesperrt werden. Ein geeignetes Verschiebungsprofil und Sperrungseinrichtung
sind in unserer gleichzeitig anhängigen
europäischen
Patenanmeldung, auf die oben Bezug genommen wurde, beschrieben.
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Unter
jetziger zusätzlicher
Bezugnahme auf die 11A-11B,
ist die Drossel 110 stellvertretend dargestellt, wobei
die Trimmhülse 128 weiter axial
aufwärts
relativ zum Käfig 130 verschoben
ist. Zu beachten ist, dass das Ventil 140 in einer vollständig geöffneten
Position gesperrt ist, wobei die Nocken 178 radial nach
außen
mit einer radial vergrößerten peripheren
Aussparung 182, die innen auf der Gehäusebaugruppe 116 ausgebildet
ist, eingreifen. Mit den folglich von der Schulter 180 gelösten Nocken 178,
verschiebt sich die Ventilhülse 142 nicht länger mit
der Trimmhülse 128.
Zusätzlich
ist zu beachten, dass sich die Nocken 158 innerhalb der
Bohrung 168 weiter radial nach innen verschoben haben. Folglich
bleiben die Nocken 158 mit der Schulter 166 (siehe 10A) im Eingriff und eine weitere axiale Aufwärtsverschiebung
der Trimmhülse 128 relativ
zur Gehäusebaugruppe 116 lässt zu,
dass sich die Vorspanneinrichtung 148 axial expandieren
kann.
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Die
Anschlüsse 162 sind
jetzt vollständig
von der Trimmhülse 128 freigegeben
und die Anschlüsse 164 sind
teilweise von der Trimmhülse
freigegeben. Fluid (gekennzeichnet durch die Pfeile 184)
kann jetzt von der Fläche 124,
einwärts
durch die Durchlässe 138,
und einwärts
durch die Anschlüsse 162, 164 in
die Fluidpassage 126 strömen, wo sie sich mit dem Fluid 120 vermischen
kann. Die Trimmhülse 128 kann
weiter axial aufwärts
verschoben werden, um die Anschlüsse 164 vollständig freizugeben,
und kann bezüglich
der Anschlüsse 162, 164 variabel
positioniert werden, um variabel den hindurchgehenden Fluidstrom
zu regulieren.
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Vorzugsweise
ist der Aktuator 112 von dem Typ, der sich nicht mit der
Trimmhülse 128 aufwärts oder
abwärts
verschiebt, sofern nicht speziell dazu betätigt, d.h. die Trimmhülse ist
nicht aufwärts
oder abwärts
durch die Achse 114 oder andere Glieder vorgespannt, bis
solche Vorspannung speziell gewünscht
ist. Auf diese Weise gehört
die Drossel 110 nicht zu einem „normalerweise geschlossen" oder „normalerweise
offen" Typ und ein
Versagen des Aktuators 112 beeinträchtigt nicht die Position der Trimmhülse 128 relativ
zum Käfig 130 oder
die Position der Ventilhülse 142 relativ
zum Sitz 144. Ebenfalls ist zu beachten, dass die Vorspanneinrichtung 148 nur
das Ventil 140 gegen seine geschlossene Position vorspannt,
wenn die Trimmhülse 128 ausreichend
weit abwärts
verschoben wurde, um den Fluidstrom durch die Anschlüsse 162, 164 substanziell zu
unterbinden, und dass die Vorspanneinrichtung die Trimmhülse aufwärts nur
vorspannt, nachdem die Nocken 178 sich in den radial reduzierten
Abschnitt 176 eingezogen haben, nachdem die Trimmhülse ausreichend
weit abwärts
verschoben wurde, um den Fluidstrom durch die Anschlüsse 162, 164 substanziell
zu unterbinden, und bevor die Nocken 158 radial nach außen von
dem radial vergrößerten Abschnitt 160 abgestützt werden.
Jedoch versteht es sich offensichtlich, dass andere Aktuatoren mit
der Drossel 110 benutzt werden können und die Trimmhülse 128 anderweitig
vorgespannt sein kann, zum Beispiel, um die Drossel als normalerweise
geschlossen oder normalerweise offen zu konfigurieren, ohne sich
von den Prinzipien der vorliegenden Erfindung zu entfernen.
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Es
wird begrüßt, dass
die Drossel 110 in ihre in den 10A-10B gezeigte Konfiguration zurückgebracht werden kann durch
bloßes
Abwärtsverschieben
der Trimmhülse 128 relativ
zur Gehäusebaugruppe 116 durch
Benutzen des Aktuators 112. Solche Abwärtsverschiebung der Trimmhülse 128 würde zulassen,
dass die Nocken 178 erneut radial nach innen in den Eingriff
dem radial reduzierten Abschnitt 176 einziehen und die
Schulter 180 zu kontaktieren, wodurch zugelassen wird,
dass sich die Ventilhülse 142 mit
der Trimmhülse
abwärts
verschiebt. Ausreichende Abwärtsverschiebung
der Trimmhülse 128 würde auch
den dichtenden Eingriff der Ventilhülse 142 mit dem Sitz 144 zulassen
und solch dichtender Eingriff würde
durch die Vorspannkraft der Vorspanneinrichtung 148 verstärkt werden.
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Zu
beachten ist, dass die Vorspanneinrichtung 148 durch die
Abwärtsverschiebung
der Trimmhülse 128 zusammengedrückt ist,
bevor sich die Nocken 178 radial nach innen in den radial
reduzierten Abschnitt 176 verschieben. Zusätzliche
Abwärtsverschiebung
der Trimmhülse 128 lässt zu,
dass sich die Nocken 158 radial nach außen in den Eingriff mit der Aussparung 182 erstrecken,
wobei der radial vergrößerte Abschnitt 160 die
Nocken 158 radial nach außen abstützt, wodurch das Ventil 140 in
seiner geschlossenen Position gesperrt wird.
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Es
ist ohne Weiteres offensichtlich für eine Person mit üblichen
Fähigkeiten
in der Technik, dass, mit geeigneten Modifikationen, beispielsweise
Austauschen von Käfig 130 und
Hülse 128,
der Käfig 130 stattdessen
durch die Achse 114 relativ zur Hülse verschoben werden kann,
um variabel begrenzte Fluidkommunikation zwischen der Fläche 124 und
der Fluidpassage 126 zuzulassen. Alternativ könnten sowohl
der Käfig 130 als
auch die Hülse 128 relativ
zur Gehäusebaugruppe 116 und
zueinander verschoben sein. Ganz gleich in welcher Weise die relative
Verschiebung zwischen dem Käfig 130 und
der Hülse 128 auftritt,
lässt solche
relative Verschiebung die variable Drosselung des Fluidstroms durch
die Strömungsanschlüsse 162, 164 zu
und die Verschiebung relativ zur Gehäusebaugruppe 116 lässt den
dichtenden Eingriff am Sitz 44, wenn gewünscht, zu.
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Vorzugsweise
ist jeder der Anschlüsse 162, 164 mit
einem der Durchlässe 138 ausgerichtet
sind und des Weitern ist es bevorzugt, dass die verbundenen Strömungsflächen der
Anschlüsse 162, 164 und die
verbundenen Strömungsflächen der
Durchlässe 138 gleichgroß sind,
um dem Widerstand gegenüber der
Strömung
durch diese zu minimieren, Reibungsverluste zu reduzieren und Erosionen
der Drossel 110 zu minimieren. Jedoch versteht es sich
offensichtlich, dass es nicht notwendig ist in Übereinstimmung mit den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung für
die Anschlüsse 162, 164 und
Durchlässe 138 in der
direkten Ausrichtung zueinander zu sein, auch nicht für die Anschlüsse 162, 164 oder
irgendeiner Kombination von diesen identisch in der Größe, Form oder
Anzahl der Durchlässe 138 zu
sein. Wenn die Anschlüsse 162, 164 nicht
mit den Durchlässen 138 in
der vollständig
offenen Konfiguration der Drossel 110 ausgerichtet sind,
dann wird vorzugsweise ein ausreichend großer ringförmiger Zwischenraum zwischen
der Außenseite
des Käfigs 130 und
der Innenseite der Gehäusebaugruppe 116 zur
Verfügung
gestellt, so dass der Fluidstrom dazwischen minimalen Widerstand
hat.
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Obwohl
die 11B den Käfig 130 stellvertretend
so positioniert darstellt, dass die Anschlüsse 162, 164 direkt
mit den Korrespondierenden der Durchlässe 138 ausgerichtet
sind (der abgebildete Anschluss 164 ist mit einem um 90
Grad zum abgebildeten Durchlass 138 angeordneten Durchlass 138 ausgerichtet),
versteht es sich offensichtlich, dass solche direkte Ausrichtung
nicht für
den Betrieb der Drossel 110 notwendig ist. Um jedoch solche
direkte Ausrichtung der Anschlüsse 162, 164 mit
den Durchlässen 138 zu
erreichen, können
der Käfig 130,
die Hülse 128 und/oder
die Achse 114 relativ zur Gehäusebaugruppe 116 in
einer Weise rotationsmäßig gesichert
sein, die eine Fehlausrichtung zwischen den Anschlüssen und
Durchlässen
unterbindet. Zum Beispiel kann ein sich radial nach außen erstreckender Vorsprung
oder Keil auf dem Käfig 130 und/oder
der Hülse 128 zur
Verfügung
gestellt werden und zusammenwirkend gleitend mit einer Rille oder
Keilnut, die innen auf der Gehäusebaugruppe 116 usw.
ausgebildet ist, eingreifen, um dadurch die relative periphere Verschiebung
zwischen dem Käfig
und der Gehäusebaugruppe
zu unterbinden.
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Vorzugsweise
sind die Anschlüsse 162 diametral
zueinander entgegengesetzt und die Anschlüsse 164 sind diametral
zueinander entgegengesetzt. Es wird angenommen, dass die diametrale
entgegengesetzte Orientierung der Anschlüsse 162, 164 zu
einer Reduzierung der Erosion des Käfigs 130 führt, weil
nach innen geleitetes, durch einen von zwei diametral entgegengesetzten
Anschlüssen
strömendes
Fluid 84 mit dem nach innen durch den anderen Anschluss
strömenden
Fluid interferiert, wodurch eine Abnahme der Fluidgeschwindigkeit
verursacht wird und entsprechend eine Abnahme der kinetischen Energie
des Fluids verursacht wird. Folglich leiten die im Zentrum des Käfigs 130 auftreffenden Fluidströme die Fluidenergie
auf sich selbst ab und reduzieren die Erosion durch das Eindämmen von Turbulenz
und Drosselungsabnutzung innerhalb des Käfigs.
-
Zusätzlich ist
es bevorzugt, dass jeder der Strömungsanschlusssätze 162, 164 individuelle
Anschlüsse
von gleicher Größe, die
in Paaren oder größeren Anzahlen
zur Verfügung
gestellt werden, umfasst, solange die Geometrie der Anschlüsse so aufgebaut
ist, dass Zusammenstoß zwischen
den durch die Anschlüsse
strömenden
Fluiden resultiert, und so dass solcher Zusammenstoß im oder
nahe des Zentrums des Käfigs 130 und
weg von den Anschlüssen oder
anderen strömungsregelnden
Elementen der Drossel 110 auftritt. Als ein Beispiel von
alternativen bevorzugten Anordnungen des Stömungsanschlusssatzes 164,
könnten
drei Anschlüsse
mit gleicher Größe und Geometrie
zur Verfügung
gestellt werden, die räumlich
getrennt entlang des Umfangs des Käfigs 130 mit 120 Grad voneinander
entfernt sind, oder können
vier Anschlüsse
mit gleicher Größe und Geometrie
zur Verfügung
gestellt werden, die räumlich getrennt
entlang des Umfangs des Käfigs
mit 90 Grad voneinander entfernt sind, usw.
-
Es
ist ein besonderer Vorteil des hierin beschriebenen Ausführungsbeispiels
der Erfindung, dass Abschnitte davon während der normalen Benutzung
erodieren können,
ohne die Fähigkeit
der Drossel 110 zum Verschließen des hindurchgehenden Fluidstroms
zu beeinträchtigen.
Zum Beispiel können die
Lippen 172, die Strömungsanschlusssätze 162, 164 und
die Innenseite des Käfigs 130 usw.
erodieren, ohne den Sitz 144, die Dichtung 146 oder
das Material 106 zu beschädigen. Folglich bewahrt die Drossel 110,
wo es aus Sicherheitszwecken wichtig ist die feste Fluiddichtungsintegrität des Bohrloches zu
gewährleisten,
ihre Fähigkeit
den hindurchgehenden Fluidstrom abzusperren, selbst wenn ihre Fluiddrosselungselemente
degradiert sind.
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Es
wird ohne Weiteres begrüßt, dass,
wenn die Trimmhülse 128 relativ
zum Käfig 130 verschoben
ist, der Fluidstrom durch den Trimmsatz 156 infolge der
teilweisen oder vollständigen Überlappung der
Trimmhülse über die
Anschlüsse 162 und/oder Anschlüsse 164 teilweise
oder gänzlich
behindert werden kann. Auf diese Weise kann die Strömungsrate
des Fluids 184 durch den Trimmsatz 156 bequem
reguliert werden. Zu beachten ist, dass solche Regulierung des Fluidstroms
durch den Trimmsatz 156 bewerkstelligt wird, ohne die Konfiguration
des Ventils 140 zu beeinträchtigen, wobei die Nocken 178 im
Eingriff mit der Aussparung 182 bleiben. Jedoch wird es
ebenfalls ohne Weiteres begrüßt, dass,
wenn die Trimmhülse 128 axial
abwärts
ausreichend weit verschoben ist, damit der radial reduzierte Abschnitt 176 unter
den Nocken 178 liegt, es dann für die Nocken zugelassen wird
sich radial nach innen einzuziehen, und sich die Ventilhülse 142 axial
abwärts
mit der Trimmhülse
zur geschlossenen Position des Ventils 140 verschiebt.
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Es
ist ein besonderer Vorteil der vorliegenden Erfindung, dass die
Fluide 120, 184 innerhalb der Fluidpassage 126 vermischt
werden können
und die Strömungsrate
von jedem, durch die Benutzung einer oder mehrerer der Drosseln 110,
wie hierin zuvor beschrieben, genau reguliert werden kann. Zum Beispiel
kann eine weitere Drossel, gleich der dargestellten Drossel 110,
unterhalb der Drossel 110 installiert werden, um die Strömungsrate
des Fluids 120 zu regulieren, während die Drossel 110 die
Strömungsrate des
Fluids 184 reguliert. Alternativ kann die Drossel, wo die
Drossel 110 in einem Injektionsbetrieb verwendet wird,
zur Regulierung der Rate des Fluidstroms nach außen durch die Durchlässe 138 benutzt werden
und kann, alleine oder in Kombination mit zusätzlichen Drosseln, zum genauen
Regulieren der Fluidstromraten in mehrere Zonen in einer Bohrung benutzt
werden. Es ist daher ohne Weiteres offensichtlich für jemanden
mit üblichen
Fähigkeiten
in der Technik, dass die durch den Rohrstrang 118 im Fall einer
Mehrzonenfertigstellung produzierten relativen Anteile der Fluide 120, 184 bequem
durch das selektive Zulassen von größeren oder kleineren Fluidstromraten
durch den Trimmsatz 156 reguliert werden können. Natürlich kann
die Drossel 110 auch in Einzelzonenfertigstellungen hilfreich
sein, um den Fluidstrom in die Zone hinein oder aus ihr heraus zu regulieren.
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Wie
stellvertretend in 11B dargestellt, lenkt die Lippe 172 das
durch die Anschlüsse 164 strömende Fluid 164 ab,
um die Erosion der Trimmhülse 128 und
des Käfigs 130 zu
reduzieren. Es ist daher ohne Weiteres offensichtlich für jemanden
mit üblichen
Fähigkeiten
in der Technik, dass die Trimmhülse 128 mit
anders orientierten Strömungsablenkungslippen
zur Verfügung
gestellt werden kann und ebenfalls peripher oder anderweitig relativ
zum Käfig 130 verschoben
sein kann, um gleiche Ergebnisse zu erreichen. Wenn beispielsweise
die Trimmhülse 128 mit Öffnungen,
wie etwa die Öffnungen 60, 66 der
zuvor beschriebenen Drossel 10, zur Verfügung gestellt werden
und die Trimmhülse
gegenüber
dem Käfig 130 gedreht
ist, einer oder beide der Anschlüsse 162, 164 teilweise
oder komplett durch die Trimmhülse
behindert werden, wodurch der Fluidstrom durch den Trimmsatz 156 reguliert
wird. Diese und andere alternative Anordnungen der Trimmhülse 128,
Strömungsablenkungslippe 172,
Anschlüsse 162, 164 und
jede durch die Trimmhülse
ausgebildete Öffnungen
können
benutzt werden, ohne sich von den Prinzipien der vorliegenden Erfindung
zu entfernen. Folglich kann im Einklang mit den Prinzipien der vorliegenden
Erfindung jede Art der Verschiebung der Trimmhülse 128 relativ zum
Käfig 130,
um einen Trimmsatz zu öffnen
oder aus mehreren Trimmsätzen
zu selektieren, benutzt werden.
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Somit
wurde die Drossel 110 und die Methoden zur Fluidstromregelung
in einer Bohrung mittels einer Drossel beschrieben, die Zuverlässigkeit,
Unempfindlichkeit, Langlebigkeit zur Verfügung stellen, und keine komplexen
Mechanismen benötigen.
Natürlich
können
Modifikationen, Ersetzungen, Hinzufügungen, Wegnahmen usw. am hierin
beschriebenen, exemplarischen Ausführungsbeispiel vorgenommen werden,
wobei Veränderungen
offensichtlich für
jemanden mit üblichen
Fähigkeiten
in der Technik sein würden,
und solche Veränderungen
durch die Prinzipien der vorliegenden Erfindung in Betracht gezogen werden.
Zum Beispiel und wie hierin zuvor angedeutet, können die Anschlüsse 162, 164 und
die Durchlässe 138 unterschiedlich
konfiguriert, unterschiedlich angeordnet sein, bestimmte vom ihnen
können eliminiert
werden usw., ohne sich von den Prinzipien der vorliegenden Erfindung
zu entfernen. Zusätzlich kann
die Aktuatorachse 114 lösbar
an der Trimmhülse 128 befestigt
sein, so dass, wenn der Aktuator 112 funktionsunfähig wird,
die Trimmhülse 128 unanhängig von
der Achse verschoben werden kann. Als ein weiteres Beispiel, kann
die Trimmhülse 128 peripher, anstatt
axial, verschoben werden, um selektiv mehrere Trimmsätze zu öffnen, wie
etwa radial am Käfig 130 positionierte
Trimmsätze,
anstatt axial relativ zum Käfig
positioniert zu werden. Entsprechend ist die vorherige detaillierte
Beschreibung offensichtlich als nur durch den Weg der Darstellung
und des Beispiels gegeben zu verstehen. Es wird begrüßt, dass die
Erfindung innerhalb des Geltungsbereiches der beigefügten Ansprüche modifiziert
werden kann.