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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Wandler zum Abschätzen des Druckes, der auf Körpergewebe
durch ein Objekt ausgeübt
wird, wie eine medizinische Vorrichtung oder ein Körperteil.
Die Erfindung betrifft insbesondere einen neuen und verbesserten Wandler,
der wenigstens zwei Platten hat, die voneinander durch ein elastisches
Element separiert sind, das aus Gummi gebildet ist, um Drücke zu messen, die
normal zu den Platten wirken, indem die resultierende Änderung
in der Separation der Platten detektiert wird. Die Erfindung ist
insbesondere nützlich
in der Gesundheitsfürsorge,
um an der Oberfläche
zwischen einem Gewebe und einem Objekt zwischengelegt zu werden,
ohne das Gewebe oder das Objekt im wesentlichen gegenüber der
Oberfläche
zu versetzen, um den Druck abzuschätzen, der durch das Objekt
an einer vorgegebenen Stelle aufgebracht wird.
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Hintergrund
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Bei
medizinischen Aderpressenanwendungen ist es wünschenswert, einen Wandler
zu haben, der den tatsächlichen
Druck, der durch eine Vorrichtung, wie eine Manschette, auf das
darunter liegende Gewebe aufgebracht wird, in einer kontinuierlichen Weise
feststellt, da der Aderpressenmanschettendruck während einer medizinischen Prozedur
variiert. Ein solcher Wandler muss ein niedriges Profil haben und
relativ zur Größe der Manschette
klein sein, so dass er zwischen der Manschette und dem Gewebe zwischengelegt
werden kann, ohne die Funktion der Manschette zu beeinträchtigen
oder eine Gewebeverletzung zu verursachen.
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Kraft
und Druck werden üblicherweise
unter Verwendung des "Federgleichgewichtsprinzips" erfasst, wobei in
einem primären
Umwandlungsschritt ein elastisches Element den Messwert in eine
Verbiegung oder Deformation umwandelt, die in einem sekundären Umwandlungsschritt
in ein elektrisch nutzbares Signal konvertiert wird. Übliche Druckumwandler
neigen dazu, im primären
Umwandlungsschritt von der Deformation einer Feder, eines Auslegers oder
eines Diaphragmas abhängig
zu sein, während elektrische
und optische Techniken häufig
in dem sekundären
Schritt verwendet werden.
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Die
Eignung von Polymermaterialien und Gummis, zusätzlich zu ihrer Elastizität, macht
sie zu attraktiven Materialkandidaten für den primären Umwandlungsschritt. Wiegematten
von Miller et al. im US-Patent Nr. 3,875,481 und Belastungszellentypumwandler
wurden unter Verwendung von elastomeren Elementen entwickelt, wobei
eine Änderung
in der Kapazität
verwendet wird, um den angewandten Druck abzuleiten. Verbesserungen
hinsichtlich Hysterese und Linearität des Ansprechens resultierten aus
der Verwendung von Hohlräumen
und strukturierten elastomeren Elementen durch Haberl et al. im US-Patent
Nr. 4266263 und durch Seimiya et al. im US-Patent Nr. 5,693,886.
Jedoch ist es schwierig, die optimalen Formen ohne die Verwendung
komplizierter Schneide- und Zusammenbauverfahren und einen individuellen
Vorrichtungszusammenbau zu realisieren. Es wurden auch Niedrigprofilvorrichtungen, die
elastomere Elemente enthalten, die zur Verwendung als Tastwandler
gestaltet wurden, entwickelt, wie zum Beispiel von Boie et al. im
US-Patent Nr. 4,526,043 offenbart ist. Jedoch macht die Störungsempfindlichkeit
von kondensatorbasierenden Wandlern sie allgemein weniger vorteilhaft
für medizinische
Anwendungen, da entweder große
Flächen oder
anspruchsvolle Unterstützungselektroniken
erforderlich sind, um ein befriedigendes Signal-zu-Rauschen-Verhältnis bereitzustellen.
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Die
Störungsprobleme,
die mit kapazitiv basierenden Vorrichtungen verbunden sind, können in einem
großen
Umfang durch die Verwendung von optischen sekundären Umwandlungstechniken umgangen
werden. Druckwandler, die einen flexiblen, druckdeformierbaren Reflektor
haben, von welchem Lichtstrahlung reflektiert wird, sind bereits
wohl bekannt, wie von Tenerz et al. im US Patent Nr. 5,195,375 offenbart
ist. Solche Vorrichtungen haben Vorteile zum Einsatz in medizinischen
Kathetern für physiologische
in situ Druckmessungen. Jedoch erfordern sie eine anspruchsvolle
Mikroverarbeitungstechnologie, um das flexible Glied zu bilden,
das zerbrechlich und zur direkten mechanischen Kopplung ungeeignet
ist.
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Bei
einem biomedizinischen Druckwandler, der von McEwen im US Patent
Nr. 4,869,265 offenbart ist, ist eine druckbare Kammer, die integrale Membranschaltertypelektrokontakte
enthält,
zwischen das Gewebe und ein Gerät
zwischengelegt, wie eine Aderpressenmanschette. Die normalerweise
geschlossenen Kontakte werden geöffnet,
wenn der Druck innerhalb der Kammer gleich dem Druck ist, der durch
die Manschette aufgebracht wird. Eine fluidgefüllte Leitung wird verwendet,
um den Druck innerhalb der Kammer zu einer Detektionsvorrichtung
zu übertragen,
die entfernt von der Aderpressenseite angeordnet ist, und dadurch
eine Abschätzung
des tatsächlichen
Drucks bereitzustellen, der von der Manschette auf das Gewebe aufgebracht wird.
Dieser Ansatz verschafft keine kontinuierliche dynamische Abschätzung des
Drucks, der aufgebracht wird, und leidet unter einer Signaldämpfung, die
durch die Fluidleitung eingeführt
ist.
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Die
internationale Patentschrift Nr. WO 90/07906 offenbart einen miniaturisierten
Drucksensor für
physiologische in situ Messungen und hat eine Schale und ein elastisches
Diaphragma, eine optische Faser, einen Siliziumkörper innerhalb der Schale und
eine reflektierende Oberfläche
an dem Siliziumkörper.
Der Körper
hat eine dünne
auslegerartige, kurze Balkenstruktur, die zur Betätigung durch
das Diaphragma zum Bewegen der reflektierenden Oberfläche in einer
Richtung über
der Endoberfläche
der optischen Faser angeordnet ist. Die Dicke der Balkenstruktur
ist in der Größenordnung
von 5–30 μm.
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Überblick über die
Erfindung
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Ein
Ziel der Erfindung ist es, einen Wandler zu schaffen, der den Druck
zuverlässig
und reproduzierbar misst, der durch irgend eine einer Anzahl von medizinischen
Vorrichtungen auf einen Teil einer Oberfläche, eines Gewebes oder Organs
eines menschlichen Körpers
ausgeübt
wird. Ein dazu gehörendes
Ziel ist es, dass der Wandler den Druck, der durch eine spezifizierte
Vorrichtung an einer vorgegebenen Stelle relativ zu der Vorrichtung
aufgebracht wird, in einer Richtung normal zu der Ebene der Vorrichtung
an der vorgegebenen Stelle messen soll. Ein noch weiter dazu gehörendes Ziel
der vorliegenden Erfindung ist es, dass sie die aufgebrachten Drücke im Bereich
von 0–500
mmHg (10 psi) messen sollte, und dass sie solche Drücke nahe
der Stelle gemittelt über
einen Bereich messen sollte, der nicht größer als 2 cm2 ist.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Druckwandler
zu schaffen, der ausreichend klein ist, so dass er keinen signifikanten
Fehler durch signifikantes Ändern
des Gewebe/Vorrichtung-Überganges
während
einer Messung einführt. Ein
dazu gehörendes
Ziel ist, dass der Wandler keinen signifikanten Fehler einführen sollte,
wenn er beim Messen von Drücken
verwendet wird, die auf gekrümmte
Oberflächen
in zwei Dimensionen aufgebracht werden, die Radien bis herab zu
2 cm haben.
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Ein
anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Druckwandler
zu schaffen, der zur Aufnahme in einer Multi-Wandler-Anordnung geeignet ist. Ein
dazu gehörendes
Ziel ist es, eine Druckwandler-Anordnung zu schaffen, die sich an
gekrümmte willkürliche Gewebeoberflächen anpasst.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Wandler zu
schaffen, der die Verwendung von elektrischen Strömen innerhalb
des Körpers
des Wandlers nicht erfordert. Ein dazu gehörendes Ziel ist es, einen Wandler
zu schaffen, der die Verwendung von Metall innerhalb des Körpers des Wandlers
nicht erfordert.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Wandler zu
schaffen, der eine schnelle bequeme Kalibrierung oder Kalibrierungsprüfung des Wandlers
in der Anwendungsumgebung gestattet.
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Die
vorliegende Erfindung ist vorgesehen, um die oben beschriebenen
Ziele zu erreichen.
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Die
vorliegende Erfindung ist in einem Planarwandler zum Messen biomedizinischer
Drücke ausgeführt, ausgelegt
zum Einsetzen zwischen einer Aderpressenmanschette und einem menschlichen Glied
oder Körperteil,
um den Druck zu messen, der von der Manschette auf das Glied oder
den Körperteil ausgeübt wird.
Der Wandler enthält
ein Paar von gegenüberliegenden
Platten, eine als eine Substratplatte und die andere als eine Druckplatte.
Er enthält auch
einen Messkanaloptikfasersatz mit einem proximalen Ende, das an
den Wandler angeschlossen ist, und wobei das distale Ende entfernt
an ein Elektronikmodul angeschlossen ist. Das Elektronikmodul enthält die Lichtquelle
und Fotodetektoren sowie Unterstützungs-
und Verarbeitungselektroniken. Der Messkanaloptikfasersatz besteht
aus zwei optischen Fasern, einer Emitterfaser und einer Detektorfaser zum Übertragen
eines Messkanallichtstrahls zu und von dem Wandler. Eine verformbare
Polymerstruktur ist zwischen den Platten angeordnet. Wenn Druck auf
den Wandler ausgeübt
wird, wird die Deformation der deformierbaren Polymerstruktur zu
einer Änderung
im Grad der Projektion oder des Vorstehens eines Verschlussreflektors
in dem Messkanallichtstrahl führen.
Das wird die Kopplung von Licht zwischen den Emitter- und Detektorop tikfasern ändern und
dadurch den Messkanallichtstrahl modulieren. Ein Messfotodetektor,
der am distalen Ende der Messkanaldetektorfaser angeordnet ist,
erzeugt ein Signal, das für
die Intensitätsmodulation
des Messkanallichtstrahls repräsentativ
ist. Der Referenzkanal sorgt für ein
Intensitätsreferenzsignal.
Beide Signale werden verstärkt
und zu einer Analog-zu-Digital- (A/D-) Konvertereinheit weitergegeben.
Die Ausgaben der A/D-Einheit werden wiederum zu einer Prozessoreinheit
weitergegeben, die an der Ausgabevorrichtung eine Anzeige des angewandten
Druckes bereitstellt.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein schematisches Diagramm, das den Druckwandler und eine elektronische
Verarbeitungsschaltung der Erfindung darstellt.
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2(A) ist eine gezeichnete Wiedergabe der distalen
Enden der Mess- und Referenzkanalfasern.
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2(B) ist eine Querschnittsansicht der Fasern der
Mess- und Referenzkanäle, die
innerhalb eines Kunststoffrohres enthalten sind.
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3 ist
eine gezeichnete Wiedergabe der Substrat- und Druckplatten jeweils
von dem bevorzugten Ausführungsbeispiel.
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4 ist
eine Draufsicht der Substrat- und Druckplatten des bevorzugten Ausführungsbeispiels.
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5 ist
eine vergrößerte fragmentierte
gezeichnete Ansicht der Substratplatte des bevorzugten Ausführungsbeispiels.
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6 ist
eine gezeichnete Ansicht des proximalen Endes der optischen Fasern.
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7 ist
eine gezeichnete Wiedergabe der Substrat- und Druckplatten des zweiten
bevorzugten Ausführungsbeispiels.
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8 ist
eine Draufsicht der Substrat- und Druckplatten des zweiten bevorzugten
Ausführungsbeispiels.
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9(A), 9(B) und 9(C) stellen entsprechend eine Endansicht und
Querschnittsansichten des bevorzugten Ausführungsbeispiels dar.
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10(A), 10(B) und 10(C) stellen entsprechend eine Endansicht und
Querschnittsansichten des zweiten bevorzugten Ausführungsbeispieles
dar.
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11 ist
eine gezeichnete Ansicht des betriebsfertigen Wandlers.
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12(A) und 12(B) stellen
entsprechend Schnittansichten des betriebsfertigen Wandlers dar.
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13 stellt
die Multi-Wandler-Anordnung von Wandlern dar, die gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt wurde.
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Beste Arten
zum Ausführen
der Erfindung
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Es
ist nicht beabsichtigt, dass die dargestellten Ausführungsbeispiele
erschöpfend
sind oder die Erfindung auf die genaue offenbarte Form beschränken. Sie
sind ausgewählt
und beschrieben, um die Prinzipien der Erfindung und ihre Anwendung
und praktische Verwendung zu erklären und dadurch Fachleute in
die Lage zu versetzen, die Erfindung zu nutzen.
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Bei
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel, das
in der 1 dargestellt ist, betreibt eine LED-Betriebsschaltung 12 die
Lichtemissionsdiode 11 (LED) mit 1 kHz unter Verwendung
einer Niedrigleistungsbetriebsart und eines hohen Stroms, um das
Signal-zu-Rauschen-Verhältnis
zu maximieren. Die LED 11 erzeugt optische Energie, die
eine Wellenlänge von
850 nm hat. Es ist erkennbar, dass eine andere Lichtquelle, wie
eine Laserdiode oder Glühlampe statt
der LED verwendet werden könnte,
um Licht für den
Wandler bereit zu stellen.
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Der
gepulste Lichtstrahl von der LED 11 ist in die Emitterfasern 4, 6 von
sowohl der Mess- als auch Referenzkanalfasersätze eingekoppelt. Der Referenzkanalfotodetektor 8 detektiert
die modulierte Intensität
des Referenzkanallichtstrahls, und der Messkanalfotodetektor 13 detektiert
die Intensität
des Messlichtstrahls. Die Fotodetektoren 8, 13 erzeugen Intensitätssignale,
die längs
separater Signalleitungen zu identischen, aber separaten Signalverarbeitungsschaltungen
innerhalb des Elektronikmoduls 2 übertragen werden.
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Die 3, 4, 5, 6, 9 demonstrieren die Erfindung genauer.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird eine Stufenindex-Multimodus-Faser
verwendet. Die verschiedenen Fasern der Mess- und Referenzkanaloptikfasersätze sind
optisch an die LED 11 und Fotodetektoren 8, 13,
die innerhalb des Elektronikmoduls 2 enthalten sind, mittels
einer transparenten Optikgelvergusskomponente 34 gekoppelt.
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Insbesondere
ist jede Emitterfaser 4, 6 mit ihrem distalen
Ende 42, 41 in Anlage an die Lichtemissionsoberfläche der
LED 11 positioniert, und ist jede Detektorfaser 5, 7 mit
ihrem distalen Ende in Anlage an die lichtempfindliche Oberfläche der
Fotodetektoren 8, 13 positioniert (2(A)). Die verschiedenen Fasern sind innerhalb
einer Kunststoffummantelung 3 enthalten, die das Elektronikmodul 2 mit
dem Wandler 1 verbindet. Dies hilft, sicher zu stellen,
dass alle Fasern den selben Weg zwischen dem Modul 2 und
dem Wandler 1 folgen und so ähnliche Umgebungseffekte erfahren
und insbesondere denselben Biege- und Mikrobiegekräften ausgesetzt
sind.
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Die 6 stellt
den Abschluss der Fasersätze
am Wandler genauer dar. Die Fasern, die den Messkanal 4, 5 bilden,
sind in Längsrichtung
am Ende proximal zum Wandler unter Verwendung von Epoxidkleber 26 verbunden.
Die proximalen Endflächen
der Fasern sind dann bündig
miteinander geschliffen und poliert, um eine effiziente optische Kopplung
zwischen den Fasern und einer lichtreflektierenden Oberfläche 35 einer
Messkanalverschlussreflektorstruktur 24 bereitzustellen,
die an die Unterseite einer Druckplatte 23 angebracht ist.
(4). Die verbundenen Fasern werden an der Substratplatte 19 (6)
unter Verwendung eines ultravioletthärtenden Klebers 25 in
Position geklebt. Die Referenzkanalfasern 6, 7 sind
nach einer ähnlichen
Prozedur zusammengebaut.
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Führungsschienen 22,
die an der Substratplatte 19 (3) angebracht
sind, stellen eine geeignete Hilfe für das Positionieren der Fasersätze bereit, so
dass die proximalen Endseiten der Fasern in einem vorgeschriebenen
Abstand von der reflektiven Oberfläche 35 der Verschlussreflektorstruktur 24, die,
wie angegeben ist, an der Druckplatte 23 angebracht ist,
im Fall des Messkanals liegen werden. Eine weitere Verschlussreflektorstruktur 20 mit
einer reflektiven Oberfläche 36 ist
an der Substratplatte 19 (4) in dem
Fall des Referenzkanaloptikfasersatzes 6, 7 angebracht.
Die Führungsschienen 22 unterstützen auch
das Positionieren der Fasern, so dass die optische Achse des Satzes
von Fasern grob senkrecht zu den jeweiligen reflektiven Oberflächen ist.
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Die 3, 4, 5 zeigen
die Substrat- 19 und Druckplatten 23 eines Druckwandlers
gemäss
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung und stellen insbesondere genauer die Positionierführungsschienen 22,
die deformierbare Polymerstruktur 21 (5)
und die Verschlussreflektorstrukturen 20, 24 dar.
Identische Aluminiumplatten (96% Koyrea) werden für sowohl
die Substrat- 19 als auch Druckplatten 23 der
Vorrichtung verwendet. Während
Aluminiumplatten bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
verwendet werden, kann ein weiter Bereich von alternativen Plattenmaterialien
ebenfalls in Abhängigkeit
von der Anwendung verwendet werden. Die deformier bare Polymerstruktur 21 kann
aus einem Material gebildet sein, wie Silikongummi, Polyurethangummi
und linearem Polybutadien. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel,
das dargestellt ist, ist RTV-Silastiksilikongummi 9161 mit einem
Katalysatorgewicht zum Gesamtgewichtsverhältnis im Bereich von 2–6% verwendet,
um die deformierbare Polymerstruktur 21 zu bilden.
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Bei
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Erfindung ist RTV-Silastikgummi
auch verwendet, um die Führungsschienenstrukturen 22 zu
bilden. Diese Strukturen könnten
auch aus einem weiten Bereich von Polymer- oder Keramikdielektrikmaterialien
gebildet sein.
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Bei
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Erfindung ist RTV-Silastikgummi
auch verwendet, um die Verschlussreflektorstrukturen 20, 24 zu bilden.
Metallelemente mit hohen Reflexionskoeffizienten können als
die Verschlussreflektorstruktur verwendet werden. Alternativ könnten Metallbeschichtungen
in Verbindung mit Polymer- oder anderen Nichtmetallkörpern ebenfalls
für solche
Strukturen verwendet werden. Jedoch ist es eine insbesondere vorteilhafte
Konsequenz des Verwendens von RTV-Silastikgummi, um den Verschlussreflektor
zu bilden, dass er mit glatten flachen Oberflächen gebildet werden kann,
die als gute Reflektoren für
Wellenlängen
wirken, die in üblichen
Emissionsdioden im Sichtbaren und Infraroten (IR) verfügbar sind.
Zusätzlich
trübt sich
das Material nicht und ist im wesentlichen undurchlässig für sowohl
sichtbare als auch IR-Strahlung.
Somit ist es möglich,
den Wandler gemäß der Erfindung
aus insgesamt nichtmetallischen Materialien herzustellen.
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Eine
Anzahl von Techniken, wie Photolithographiedruck, Formgießen und
Dickfilm-Filmdruck kann verwendet werden, um die Polymerstrukturen direkt
auf den Aluminiumplatten zu bilden. Dieser Bereich von Techniken
bietet die Möglichkeit,
die Polymermaterialien in einem weiten Bereich von planaren geometrischen
Mustern von vorwählbarer
Dicke zu bilden.
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Das
Muster der deformierbaren Polymerstruktur 21 ist so gewählt, um
die optimalen Deformationscharakteristika für die Anwendung zu erzeugen. Das
planare Muster kann aus einem weiten Bereich ausgewählt sein,
einschließlich
gestreiften, rechtwinkligen, kreisartigen oder gekreuzten Formen. Wichtige
Parameter der deformierbaren Polymerstruktur zum Steuern betreffen
die Querschnitte der einzelnen Vorsprünge oder Projektionen der Struktur, den
Abstand zwischen einzelnen benachbarten Vorsprüngen und den Kontaktbereich
zwischen den Platten und den oberen und Bodenseiten der Vorsprünge.
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Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist
das optimale Spannweite-zu-Basisweite-Verhältnis (S/W) für individuelle
Projektionsquerschnitte innerhalb eines Bereichs von 0,4 bis zu
einem Maximum von 10 (siehe 5). Bei
Verhältnissen
größer als
10 werden übermäßige Deformationen
in der Struktur auftreten, die eine erhöhte Nichtlinearität in der
Beziehung zwischen dem kompressiven Druck in dem Körper und
der Deformation des Körpers
und einen verringerten Arbeitsbereich für die Vorrichtung verursachen.
Ein SW-Verhältnis
von weniger als 0,4 kann andererseits einen Kontakt zwischen benachbarten
individuellen Vorsprüngen
innerhalb der deformierbaren Polymerstruktur 21 verursachen.
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Das
Verhältnis
W/H der Basisweite zur Höhe der
einzelnen Vorsprünge,
die die deformierbare Polymerstruktur 21 bilden, kann von
einem Wert von 0,8 bis 10 variieren. Ein Wert von 0,8 würde zu einer Struktur
führen,
die einen relativ geringen Widerstand gegen Scherbelastung haben
würde.
Für Werte
W/H größer als
10 wäre
die Empfindlichkeit des Wandlers so niedrig, was die Vorrichtung
so unpraktisch wie einen einfachen Druckwandler machen würde. Zusätzlich würde dies
zu einer erhöhten
Hysterese in der Beziehung zwischen angewandtem Druck und der Deformation
führen.
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Um
ein lineares Ansprechen zu erhalten, ist die Volllastdeformation
auf einen Wert von 20% der Höhe
H der deformierba ren Struktur beschränkt. Dies führt zu einer praktischen Grenze
von 8 für
das Verhältnis
Ap/AR, wobei Ap der Gesamtbereich der Druckplatte ist und
AR der Gesamtkontaktbereich der deformierbaren
Polymerstruktur 21 mit der Substratplatte 19 ist.
AR ist das Produkt von N (Anzahl von deformierbaren
Körpern)
und W (Basisweite des Querschnittes) und L (Länge des deformierbaren Körpers.
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Die
Selektion des Durchmessers der optischen Faser und der Höhen der
deformierbaren Polymerstruktur 21 und der Verschlussreflektoren 20, 24 ist
wichtig beim Bestimmen des Wandler-Empfindlichkeits-, -Linearitäts- und
-Dynamikbereichs, wie auch der Abstand d zwischen dem speziellen
Kanalverschlussreflektor und den entsprechenden proximalen Optikfasersatzseiten 39, 40,
gemessen in der Ebene der Platten (3–5).
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Das
Verhältnis
der Höhe
H der deformierbaren Polymerstruktur
21 zu dem Faserdurchmesser
D sollte innerhalb eines Bereichs sein, der definiert ist durch:
für einen Wandler gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel,
das in der
5 dargestellt ist. Wenn dieses
Verhältnis
größer als
4 ist,
wird der Wandlung unter hohen Lasten gesättigt. Die untere Grenze repräsentiert
eine praktische Grenze, die durch die Notwendigkeit eingestellt
ist, um sicherzustellen, dass die Druckplatte
23 unter
Hochlastbedingungen nicht an der Faser anliegen wird.
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Die
Höhe des
Messkanalverschlussreflektors 24 (das heißt von der
Unterseite der Platte 23) ist so ausgewählt, dass unter Nulllastbedingungen
des Wandlers zwischen 10% und 80% des Bereichs der geometrischen
Vorsprünge
der Emissions- und Detektionsseiten 39, 40 der
Messkanaloptikfasern die Reflexionsoberfläche 35 jenes Reflektors 24 schneiden
oder überlappen.
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Die
entsprechende Überlappung
für den
Referenzkanal ist nützlicherweise
auf ungefähr
50% eingestellt, obwohl der genaue Wert nicht kritisch für den befriedigenden
Betrieb der Vorrichtung ist.
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Bei
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Erfindung ist der Winkel zwischen den Emitterfasern
4,
6 und
den Detektorfasern
5,
7 an den proximalen Enden
39,
40 jedes
Fasersatzes ungefähr
0°. Die
maximale Empfindlichkeit tritt für
einen Abstand d zwischen der Verschlussreflektorreflexionsseite und
den proximalen Endseiten der Fasersätze auf, wenn erfüllt ist:
wobei D der Faserdurchmesser
und NA die fasernumerische Apertur ist. Eine gute Wandlerleistung
ist möglich,
wo dieser Abstand innerhalb des Bereichs von 1,25 bis 1,75 d für sowohl
den Mess- als auch den Referenzkanal ist. Dies entspricht einem
Bereich, wo die Lichtintensität
des reflektierten Strahls weniger empfindlich von einem exakten
Abstand zwischen den Faserenden und der reflektiven Oberfläche abhängt, während gleichzeitig
eine hohe Austauschrate einer optischen Kopplung für transverse Bewegung
der Verschlussreflektor-Reflektivoberfläche
35 in den Messkanallichtstrahl
auftritt.
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Die
Führungsschienen 22,
die an der Substratplatte 19 ausgebildet sind, erleichtern
wesentlich eine anfängliche
Verlaufanordnung der Fasern. Ein Grad einer anfänglichen Voreinstellung und
Trimmung ist durch Überwachen
der Ausgabe des Fotodetektors 8, 13 möglich, wenn
die optischen Fasern in dem Zusammenbauprozess positioniert werden.
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Ein
zweites bevorzugtes Ausführungsbeispiel
ist in den 7, 8 und 10 gezeigt, wo im wesentlichen undeformierbare
Kissen 27 in Verbindung mit deformierbaren Polymerstrukturen 21 verwendet
werden, um einen Wandler gemäß der Erfindung
herzustellen. Eine vorteilhafte Weise des Herstellens der im wesentlichen undeformierbaren
Kissen 27 enthält
ein Verwenden von RTV-Silastiksilikongummi 9161 in der Form einer
im wesentlichen kontinuierlichen Schicht, wobei die Dicke der Schicht weniger
als 5% der Schichtbreite und weniger als 5% der Schichtlänge ist.
Die letztere Bedingung stellt sicher, dass die Deformation des Kissens
für den Druckbereich,
der bei dieser Erfindung von Interesse ist, vernachlässigbar
ist.
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Dieses
bevorzugte Ausführungsbeispiel
ist insbesondere vorteilhaft, wo deformierbare Polymerstrukturen 21 mit
verringerter Höhe
verwendet werden müssen.
Ein praktischer Bereich für
solche Strukturen ist definiert innerhalb der Grenzen:
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Dies
kann zum Beispiel auftreten, wo es aus Gründen, wie Wirtschaftlichkeit
der Herstellung, wünschenswert
ist, deformierbare Polymerstrukturen 21 mit Höhen ähnlich oder
deutlich geringer als dem Faserdurchmesser zu haben. Bei diesem
Ausführungsbeispiel
sind im wesentlichen undeformierbare Polymerkissen 27 an
jedem Substrat direkt oberhalb und unterhalb den deformierbaren
Polymerstrukturen 21 angeordnet. Die Kissen sind tatsächlich Abstandhalter,
die gestaltet sind, um den Abstand zwischen den Platten auf einen
Wert zu erhöhen,
der ausreicht, um ein Unterbringen der Fasern zwischen den Platten
zu gestatten und auch eine durch die Fasern unbeschränkte Deformation
der deformierbaren Polymerstrukturen 21 zu gestatten.
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Das
in Bezug auf die Dimensionen der deformierbaren Polymerstruktur 21 und
der Verschlussreflektoren 20, 24 verwendete Kriterium
und der Abstand zwischen den Verschlussreflektoren 20, 24 und den
proximalen Endseiten 39, 40 der Optikfasersätze für das erste
bevorzugte Ausführungsbeispiel
sind gleichermaßen
anwendbar in dem Fall des zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiels
und werden hier nicht weiter genau ausgeführt.
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Die 11, 12 stellen
eine Weise des Unterbringens des Wandlers 1 dar. Die Packung 28 sollte
aus einem nichtmetallischen Material, wie HDPE, Nylon oder Teflon
bestehen. Das Profil der Packung 28 muss wenigstens so
niedrig wie der komplette Wandler unter maximaler Kompression sein. Eine
Polymerkappe 29, die an der Außenoberfläche der Druckplatte 23 angebracht
ist, stellt sicher, dass dieses Erfordernis erfüllt ist. Zusätzlich kann
die Kappe 29 helfen, die Scherkraftinterferenz zu verringern und
den auf den Wandler 1 aufgebrachten Druck besser zu übersetzen.
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Der
Messkanaloptikfasersatz ist durch eine flexible Hülse 30 hindurchgeführt, die
in der Wandlerpackungswand liegt. Die flexible Hülse 30 besteht aus
den üblichen
Materialien, die zur Verwendung bei Faseroptikverkabelung bekannt
ist. Der Innendurchmesser der Hülse
ist geringfügig
größer als
die kombinierten Durchmesser der Fasern in dem Satz, so dass sie
leicht darin hinein passen. Epoxidharz wird dann in die Hülse gezogen,
um den Raum zwischen den Fasern und der Innenwand der Hülse 30 zu
füllen.
Diese Hülse
schafft eine flexible spannungsentlastende Leitung für eine Faserpassage
durch die Wandlerpackungswand. Eine ähnliche Anordnung kann bei
dem Referenzkanaloptikfasersatz verwendet werden. Ein geformter
Puffer 31 stellt einen weiteren Schutz und Spannungsentlastung
für die
Verbindung zwischen dem Faserkabel, das beide Sätze von Fasern enthält, und
der Wandlerpackung 28 bereit.
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Es
ist weit verbreitet akzeptiert, dass Faseroptikwandler basierend
auf Intensitätsmodulationsprinzipien
teilweise anfällig
für Interferenzeffekte
aufgrund von Quellen- und Detektortemperaturfluktuationen, Alterungseffekten
und Biegungs- und Umgebungseffekten, längs des Weges der Fasern sowie Variationen
in der Reflektivität
von reflektierenden Oberflächen
sind. Solche Effekte können
Intensitätsvariationen
erzeugen, die ununterscheidbar von der Intensitätsmodulation sind, die durch
den interessierenden Parameter erzeugt werden, und so eine signifikante
Unsicherheit in den Messprozess einführen.
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Gemäß der Erfindung
enthält
der Wandler 1 einen zweiten Satz von optischen Fasern,
die einen Referenzkanal bilden und die innerhalb einer Kunststoffumhüllung 3 angeordnet
sind, die den Wandler 1 und das Elektronikmodul 2 verbindet
und die auch die Messkanaloptikfasern enthält. Diese Hülse ist koaxial mit den kombinierten
Sätzen
von optischen Fasern. Der Verschlussreflektor, der an der Substratplatte 19 mit
einer reflektierenden Oberfläche
und gemäß obiger
Beschreibung angeordnet angebracht ist, hat eine feste Position
bezüglich
den proximalen Endflächen 40 des
Referenzkanalfasersatzes. Er reflektiert daher eine vorgegebene
Proportion des Lichts, das von der Referenzemitterfaser 6 emittiert
wurde, in die Referenzdetektorfaser 7. Der Referenzlichtstrahl wird
daher durch Druck, der auf die Platten angewandt wird, nicht moduliert.
Jedoch wird er den oben aufgelisteten Interferenzeffekten unterzogen.
Da die Fasern des Referenzkanals angeordnet sind, um im wesentlichen
demselben Pfad zwischen dem Elektronikmodul und dem Wandler 1 zu
folgen, wie die Messkanalfasern, kann die Intensität des Referenzkanallichtsignals
verwendet werden, um ein signifikantes Ausmaß der Effekte von solchen Interferenzeffekten
zu neutralisieren. Ferner wird eine signifikante Immunität gegen
elektromagnetische Störinterferenz
und elektrisches Triften innerhalb der elektronischen Verarbeitungsschaltung
durch die Verwendung von Nicht-DC-Signalen sichergestellt.
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Einige
Faktoren, die bei der Herstellung des Wandlers inhärent sind,
verursachen eine Unsicherheit oder Ungenauigkeit in der Beziehung
zwischen dem angewandten Druck und dem gemessenen Druck. Diese Faktoren
enthalten Unsicherheiten in der Geometrie der reflektierenden Oberfläche, Unsicherheiten
in den relativen Positionen der Fasern bezüglich der reflektierenden Oberflächen und
Unsicherheiten in den Faserverbindungen und Abschlüssen. Jegliche
solche Ungenauigkeit in Verbindung mit dem Messsignal kann durch
geeignetes Kalibrieren jedes Wandlers kompensiert werden. Insbesondere
kann dies durch Platzieren des Wandlers 1 in einer einfachen
Vorrichtung bewerkstel ligt werden, die eine einfache Klemme enthält, die
dazu gebracht werden kann, an der Druckplatte des Wandlers getragen
zu werden, um einen bekannten Druck auf den Wandler 1 auszuüben.
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Im
Gebrauch kann der Wandler 1 zwischen eine Aderpressenmanschette 18 und
ein Glied oder Gewebe eingesetzt werden ( 1). Der
Druckwandler 1 ist gestaltet, um ausreichend dünn zu sein, so
dass er das Gewebe nicht wesentlich von seinem normalen Ort bezüglich der
Aderpressenmanschette 18 verschiebt. Der Druck, der durch
die Manschette 18 durch das Gewebe ausgeübt wird,
kann unter Verwendung des Wandlers 1 in Verbindung mit
geeigneter Elektronikschaltung bestimmt werden. Wenn ein Druck auf
den Wandler 1 ausgeübt
wird, wird die Deformation der deformierbaren Polymerstruktur 21 zu einer Änderung
des Projektionsgrades des Messkanalverschlussreflektors 24 in
den Messkanallichtstrahl führen.
Dies wird die Kopplung von Licht zwischen der Messkanalemitterfaser 4 und
-detektorfaser 5 ändern
und dadurch den Messkanallichtstrahl modulieren.
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Unter
Bezugnahme auf die 1 und 2(A) erzeugt
ein Referenzfotodetektor 8, der am distalen Ende der Referenzdetektorfaser 7 liegt,
ein elektrisches Signal, das für
die Intensitätsmodulation des
Referenzkanallichtstrahls repräsentativ
ist. Dieses wird einem Verstärker 9 zugeführt, der
wiederum an einen Analog-in-Digital-Konverter 10 angeschlossen
ist, bevor es in digitaler Form zum Prozessor 16 geführt wird.
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Das
Intensitätsreferenzsignal,
das von dem Messkanalfotodetektor 13 verfügbar ist,
wird in einer ähnlichen
Weise zu dem Referenzkanalsignal verarbeitet. Die Signale können digital
von dem Prozessor 16 verarbeitet werden, um eine Ausgabenauslesung zu
erzeugen, die hinsichtlich ungemessenen zugehörigen Intensitätsvariationen
kompensiert ist. Ein einfacher Ansatz würde ein Erhalten einer radiometrischen
Ausgabe enthalten, die für
einen angewandten Druck repräsentativ
ist. Jedoch würde
eine einfache alternative Kompensationstechnik das Verwenden des Intensitätsreferenzsignals
enthalten, um ein Rückkoppelsteuersignal
zu der LED-Impulssteuerschaltung 12 bereitzustellen, um
die Intensität
des Strahls in dem Referenzkanal auf einem konstanten Einstellwertniveau
zu halten. Beide Kompensationstechniken sind wohl bekannt und werden
hier nicht weiter beschrieben.
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Der
Wandler 1 kann somit den Arzt mit nicht elektrischen Einrichtungen
zum Bestimmen des Drucks versorgen, der durch die Manschette 18 an einer
vorgegebenen Stelle unter der Manschette 18 aufgebracht
wird.
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Aufgrund
der Fähigkeit,
Wandler von minimaler Dicke und Weite herzustellen, kann eine Anzahl
von Wandlern an einer flexiblen Trägerschicht 32 angebracht
werden, wie ein Mylar- (Dupont Marke) Streifen, um eine Gruppierung
zu bilden. Die 13 demonstriert eine 2 × 4 Gruppierung 44,
die unter einer Aderpressenmanschette 18 angeordnet werden
kann, um eine Messung des Druckverteilungsprofils bereitzustellen,
das auf ein darunter liegendes Glied oder Organ durch die Manschette 18 aufgebracht
wird. Die Trägerschicht
stellt eine lange Plattform bereit, die ein Verankern der Kunststoffumhüllung 3 unter
Verwendung eines Ankerstreifens 33 erleichtert. Die Schicht 32 trägt auch
die verschiedenen Sätze
von optischen Fasern und gestattet ein bequemes Ausfächern der
individuellen Faseroptiksätze.
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Die
vier Fasern, die die Messkanal- und Referenzkanaloptikfasersätze für einen
gegebenen Wandler der Gruppierung 44 bilden, sind unter
Verwendung eines Epoxidklebers an der Trägerschicht 32 angebracht.
Sorgfalt wird bei der Anordnung der einzelnen Wandler 1 aufgewandt,
um sicherzustellen, dass jegliches Biegen in den Fasern, um allen Wandlern
zu gestatten, mit geeigneten Sätzen
von Fasern erreicht zu werden, nicht gegen den vom Hersteller empfohlenen
Langzeit-Minimalbiegeradius
für die
betroffenen Fasern verstößt. Zur
Erleichterung kann die gesamte Gruppierung 44 an der inneren Oberfläche der
Manschette 18 unter Verwendung von doppelseitigem Klebeband
oder einfachen Verbindungseinrichtungen angebracht werden. Die Steuerschaltung
und Signalverarbeitungsschaltung sind in dem Kontrollmodul für jeden
Wandler der Gruppierung repliziert.
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Während beschrieben
wurde, wovon gegenwärtig
angenommen wird, dass es die bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung
sind, ist es für
einen Fachmann ersichtlich, dass zahlreiche Änderungen in der Struktur,
den Materialien, den Proportionen und den Bedingungen, die bei den
vorangegangenen Ausführungsbeispielen
angegeben wurden, durchgeführt
werden können,
ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen, wie er in den angefügten Ansprüchen definiert
ist. Zum Beispiel könnte,
während die
oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele eine Modulation
eines reflektierten Lichtstrahls verwenden, um daraus den Druck
abzuleiten, der auf den Wandler ausgeübt wird, klar ebenfalls eine
Modulation eines Wandlerstrahls verwendet werden. Auch könnte ein
Faser-"T"-Koppler verwendet
werden, um zwei Strahlen von der einzelnen Quellen-LED für die Emitterfasern
von sowohl dem Mess- als auch Referenzkanal bereit zu stellen. Spezieller
könnte
zu diesem Zweck ein Faseroptikstrahlteiler mit unentfernbaren Anschlüssen verwendet
werden. Ähnlich
könnten
unentfernbare Anschlüsse
zum Anschließen
der Detektorfasern an die Fotodetektoren verwendet werden. Ferner
ist es denkbar, dass der Wandler mit Verbindungsfasern und den erforderlichen
Lichtquellen und -detektoren mit niedrigen Kosten als eine einzelne
Wegwerfeinheit zusammengebaut werden könnten.