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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren gemäß den beiliegenden
Ansprüchen zum
Erzeugen von Licht. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung,
welche zwei im Tunnelabstand voneinander entfernte Elektroden mit
einem Molekül
dazwischen umfasst. Das Molekül
umfasst eine erste Einheit mit der Bezeichnung Zentraleinheit und mindestens
eine zweite Einheit mit der Bezeichnung Peripherieeinheit, welche
die Zentraleinheit des Moleküls
von der Elektrode, auf der sich das Molekül befindet, elektrisch entkoppelt.
Unter dem Begriff „elektrisch
entkoppeln" ist
die Funktion eines Elements zum Aufrechterhalten eines Abstands
zwischen der Zentraleinheit und der Elektrode zu verstehen, wobei der
Abstand größer ist,
als wenn das Molekül
an der Elektrode chemisorbiert oder physisorbiert wäre. Mit anderen
Worten, die Wechselwirkung der im oben genannten Sinne elektrisch
entkoppelten ersten Einheit ist geringer als die Wechselwirkung
einer physisorbierten oder chemisorbierten ersten Einheit mit dieser
Elektrode. Diese Wechselwirkung ist üblicherweise durch die Überlappung
der Orbitale der ersten Einheit bzw. der Elektrode definiert.
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TECHNISCHES
GEBIET UND HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
Eigenschaften eines Tunnelübergangs sind
mit Tunnel-Rastermikroskopen
untersucht worden.
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In
der Publikation „Optical
Spectroscopy and microscopy using scanning tunneling microscopy" von Gimzewski, Berndt,
Schlittler, Kinnon, Welland, Wong, Dumas, Syrikii, Salvan und Hallimaoui
in Proc. NATO ARW on Near-Field Optics (SNOM), Besançon, Frankreich,
26.–28.
Oktober 1992, S. 333–340, wurde
festgestellt, dass am Tunnelstrom zwischen einer Metallspitze und
einer Metall- oder auch Halbleiterprobenoberfläche sowohl ein elastischer
Elektronentunnelprozess als auch ein nicht-elastischer Prozess,
der zur Photonenemission aus dem Bereich Spitze-Probe führt, beteiligt
sind.
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Genauere
Informationen über
einen Tunnelübergang
zwischen einer Spitze und einem Metallsubstrat sind zu finden in „Photon
emission from STM: Concepts" von
Gimzewski, in Proc. NATO ARW on Photons and Local Probes, S. 189–208. Bei einem
konstanten Tunnelstrom zeigt die Metalloberfläche eine Intensitätsverteilung
der Lichtemission, die ab einer Ausgangsspannung von etwa 3,5 V
mehrere Maxima hat.
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In
dem Artikel „Sub-nanometer
lateral resolution in photon emission from C60 molecules
on Au(110)" von
Berndt, Gaisch, Schneider, Gimzewski, Reihl, Schlittler und Tschudy,
in Surface Science, 1994, S. 1033–1037, wird die Spitze eines
Tunnel-Rastermikroskops
als lokale Elektronenquelle zum Anregen der Photonenemission aus
geordneten Monoschichten von C60-Molekülen auf
einer Au(110)-Oberfläche
verwendet. Die Intensität
der Photonenemission aus den Molekülen beträgt ungefähr ein Drittel der aus dem
darunter liegenden Au-Substrat beobachteten Intensität. Die kurze
Entfernung der Spitze zur Probe induziert lokalisierte Plasmonmodi,
die durch ein starkes elektrisches Feld in dem Hohlraum gekennzeichnet
sind, welcher durch die Spitze und die Probe gebildet wird, und
somit stark mit den Tunnelelektronen Wechselwirken. Die Photonenemission
aus dem Au-Substrat
wird beim Durchtunneln eines C60-Moleküls stark
unterdrückt.
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AUFGABE UND
VORTEILE DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der Erfindung nach Anspruch 1 besteht darin, eine Vorrichtung
bereitzustellen, welche Licht mit einer höheren Ausbeute als bei den
bisher bekannten Anordnungen erzeugen kann.
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Die
erreichbare Lichtemissionsausbeute übersteigt die beobachtbare
Emissionsausbeute von OLEDs und anderen lichtemittierenden Bauelementen,
wie zum Beispiel porösem
Silicium, und bietet somit einen großen Bereich von Anwendungen,
bei denen viel Licht gebraucht wird und/oder nur wenig Strom verbraucht
werden kann und/oder bei denen nur wenig Platz zur Verfügung steht.
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Wenn
die Peripherieeinheit so mit der Zentraleinheit verbunden ist, dass
sich beide gegeneinander verschieben können, vermag sich das Molekül selbst
an den Hohlraum anpassen, der durch die Elektroden mit dem dazwischen
liegenden Tunnelübergang
gebildet wird. Es wird angenommen, dass diese Anpassung zu einer
besseren Übereinstimmung
zwischen einem Intensitätsmaximum
im Frequenzspektrum des strahlenden Übergangs, insbesondere der
Frequenz des Π-Π*-Übergangs,
und einem Intensitätsmaximum
im Frequenzspektrum der spitzeninduzierten Plasmonmodi führt. Die
Anpassung kann als kontinuierlicher Übergang oder auch als Schwingungsübergang
stattfinden.
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Wenn
man das Molekül
an der ersten Elektrode fixieren kann, kann dies durch Anlegen der
entsprechenden Fixierungsspannung zwischen den beiden Elektroden
erfolgen. Bei diesem Verfahren wird durch Anlegen der Fixierungsspannung
ein Molekül aus
einer Vielzahl von Molekülen
fixiert, die sich in einer Gasphase an der ersten Elektrode befinden.
Außerdem
ist es möglich,
dass das Molekül
durch das Fixieren in eine Konformation gebracht wird, die für das Bewirken
der Lichtemission besser geeignet ist.
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Das
Molekül
braucht sich nicht anzupassen, wenn es eine Strahlungsfrequenz,
insbesondere eine Π-Π*-Übergangsfrequenz,
hat, die mindestens ungefähr
gleich der Frequenz eines Intensitätsmaximums im Spektrum des
Hohlraums zwischen der ersten und der zweiten Elektrode ist.
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Wenn
sich die Zentraleinheit bezüglich
der Peripherieeinheiten in einer im Wesentlichen planaren Konformation
befindet, ist die Vorbedingung für die
elektrische Entkopplung leichter erfüllbar, da man nur einen einzigen
Abstand zwischen der Zentraleinheit und der ersten Elektrode zu
kontrollieren braucht.
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Wenn
die erste Elektrode ein kristallines Substrat umfasst, kann das
Molekül
leichter fixiert werden, oder es verbleibt sogar leichter in einer
horizontal fixierten Position, da das Substrat natürliche Bindungsplätze bereitstellt,
an denen das Molekül andocken
kann. Es ist auch möglich,
dass die kristalline Struktur das Molekül zur Drehung und/oder zur Formänderung
veranlasst, damit, es die beste epitaxiale Stellung und/oder eine
Konformation findet, welche automatisch gleich derjenigen Konformation ist,
die für
die größtmögliche Ausbeute
der Lichtemission des Moleküls
erforderlich ist oder dieser nahe kommt.
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ÜBERBLICK ÜBER DIE
ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft die Verwendung eines Moleküls als Lichtemitter in einer
Vorrichtung, welche zwei Elektroden in einem Tunnelabstand voneinander
umfasst. Ein solcher Tunnelabstand kann sowohl im Subnanometerbereich
als auch darüber
liegen und stellt denjenigen Abstand dar, bei dem zwischen den Elektroden
ein Tunnelstrom fließen
kann.
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Das
Molekül
ist z. B. ein mit tertiären
Butylgruppen substituiertes Tetracyclin, wobei das Tetracyclin die
Zentraleinheit und die tertiären
Butylgruppen die Peripherieeinheiten darstellen, die gegenüber der
Zentraleinheit verschiebbar sind. Das Molekül hat je nach den Zuständen seiner
Einheiten mehrere stabile oder metastabile Konformationen. Diese Zustände sind
durch die inneren Bindungskräfte
des Moleküls, d.
h. zwischen den Peripherieeinheiten und der Zentraleinheit, sowie
die Bindungskräfte
zwischen den Einheiten und der Umgebung definiert. Das Molekül befindet
sich vorzugsweise auf einem kristallinen Substrat, das als eine
der Elektroden dient. Daher bestimmen die inneren Kräfte des
Moleküls
und die auf das Substrat ausgerichteten Kräfte die Konformationen. Bei
einer ersten Konformation haben die Peripherieeinheiten eine Bindungskraft zum
Substrat, welche die Kraft zwischen der Zentraleinheit und dem Substrat übersteigt.
Mit anderen Worten, die Zentraleinheit ist so weit vom Substrat entfernt,
dass die Kraft zwischen dieser und dem Substrat schwächer ist
als die Kraft zwischen dem Substrat und den Peripherieeinheiten.
Die Bindungskraft zwischen den Peripherieeinheiten und dem Substrat
ist jedoch so schwach, dass das Molekül nicht in seiner horizontalen
Position fixiert wird. Bei Raumtemperatur wandert es daher auf der
Substratoberfläche
herum.
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Eine
andere Konformation wird durch die Kraft zwischen der Zentraleinheit
und dem Substrat bestimmt. Dann ist die Zentraleinheit nahe genug
am Substrat, damit die Bindungskraft die Zentraleinheit am Substrat
festhält.
Bei dieser Konformation verbleibt das Molekül in seiner Position, die deshalb auch
als fixierte Konformation bezeichnet wird. Die Peripherieeinheiten
sind bei dieser Konformation etwas verzerrt oder verbogen oder allgemein
aus ihrer Gleichgewichtsposition, d. h. aus der Position ihrer ersten
Konformation, verschoben. Die Rückhaltekraft zwischen
der Zentraleinheit und dem Substrat ist stärker als mögliche Rückstellkräfte zwischen den Peripherieeinheiten
und der Zentraleinheit, welche das Molekül wieder in die erste Konformation
zurückbringen
wollen. Das Molekül
wird durch die Resultierende der Kräfte zwischen dem Substrat und
der Zentraleinheit sowie zwischen den Peripherieeinheiten und dem
Substrat immobilisiert.
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Das
Molekül
kann zwischen den beiden stabilen Konformationen hin- und hergeschaltet
werden. Der Schaltvorgang wird durch eine elektrische Spannung ausgelöst, kann
aber auch durch mechanische Energie bewirkt werden. Der Schaltvorgang
ist reversibel. Bei ausgewählten
Molekültypen
kann das Umschalten aber auch irreversibel erfolgen.
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Wenn
man einen elektrischen Strom durch das Substrat schickt, kommt es
zur Lichtemission. Das Substrat kann eine vorgegebene Oberflächenstruktur
haben, und zwar bei einem kristallinen Substrat die Kristallebene,
in welcher es liegt. Zur Lichtemission kommt es in verschiedenen
Ebenen wie zum Beispiel in der {111}- und in der {100}-Ebene. Kupfer, Gold
oder Silber sind Beispiele für
Substratmaterialien, an denen man diesen Effekt erkennen kann. Als Substrat
funktionieren jedoch auch andere Materialien wie zum Beispiel polykristalline
oder amorphe Materialien.
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Die
Spitze des Tunnel-Rastermikroskops erzeugt an der Substratoberfläche einen
elektromagnetischen Hohlraum (Resonator). Die Peripherieeinheiten
fungieren für
die Zentraleinheit als Abstandhalter gegenüber dem Substrat. Als Material
für die Spitze
oder als Beschichtung einer nichtleitenden Spitze kann man Wolfram
oder andere Metalle auswählen.
Man kann für
die Spitze auch andere Materialien auswählen, welche die Lichtemission
sogar noch fördern
können.
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Der
Effekt wird als ein synergistischer Prozess zwischen dem elektromagnetischen
Hohlraum und den Eigenschaften des Moleküls, wie zum Beispiel einer
Symmetrie und/oder der Anordnung seiner Energieniveaus/Orbitale,
angesehen. Das geeignete Molekül
hat eine Konformationsflexibilität
wie das beispielhaft verwendete Tetracyclin. Darunter ist zu verstehen,
dass ein geeignetes Molekül
nicht unbedingt über
zwei oder mehr stabile Zustände
verfügen
muss, sondern verschiedene instabile Konformationen haben kann.
Es kann seine Konformation sogar infolge der Wechselwirkung mit
dem Hohlraum mit der Zeit verändern.
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Die
Elektronen- und/oder Kristallstruktur des Substrats kann auch bei
der Festlegung der Farbe des emittierten Lichts, also seiner Wellenlänge bzw. Frequenz,
eine Rolle spielen. Wenn das Molekül auf dem Substrat ruht, ist
seine Konformation zumindest zum Teil durch die Struktur des Substrats
festgelegt. Der Abstand zwischen der Zentraleinheit und dem Substrat
wiederum ist ebenso wie die resultierenden Elektronenniveaus direkt
durch die Konformation des Moleküls
festgelegt.
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Die
Grundidee besteht darin, eine Lichtemission zu erzeugen, indem man
auf einem Substrat ein Molekül
bereitstellt, welches mit seinen als Abstandhalter dienenden Peripherieeinheiten
so auf dem Substrat liegt, dass eine Zentraleinheit des Moleküls in einem
bestimmten Abstand von der Substratoberfläche entfernt ist, und indem
man zwischen den Elektroden einen elektrischen Strom fließen lässt. Dieser
Strom kann zumindest teilweise durch das Molekül fließen. Die Intensität des emittierten
Lichts nimmt zu, wenn dem Molekül
eine Konformationsflexibilität
eigen ist. Der Strom wird durch eine Tunnelspitze bereitgestellt,
die vorzugsweise der Zentraleinheit benachbart ist. Die Flexibilität des Moleküls kann durch
das Substrat beeinflusst werden.
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Eine
mögliche
Anordnung ist ein zumindest bistabiles Molekül, welches in einer seiner
Konformationen auf einem kristallinen Substrat liegt und durch das
ein elektrischer Strom derart geschickt wird, dass es zwischen zwei
seiner Konformationen hin- und herschaltet
oder dass es um eine mehr oder weniger stabile Konformation herum
schwingt. Die Parameter Druck, Feuchtigkeit und Temperatur werden
als unkritisch angesehen, soweit sie einen normalen Tunnelprozess
nicht beeinträchtigen.
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BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Beispiele
der Erfindung werden in den Zeichnungen dargestellt und im Folgenden
anhand eines Beispiels ausführlich
beschrieben. Dabei zeigt
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1 eine
Anordnung mit einer Spitze und einem Molekül auf einem Substrat,
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2 einen
ersten Molekültyp,
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3 einen
zweiten Molekültyp,
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4 eine
Abbildung, welche die Photonenintensität als Funktion von der Spannung
und vom Tunnelstrom für
ein Molekül
zeigt,
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5 eine
Darstellung zur Beschreibung des Phänomens der Lichtemission.
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Zur
Verdeutlichung sind alle Figuren nicht in den realen Abmessungen
und die Abmessungen untereinander nicht in einem realistischen Maßstab gezeigt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Im
Folgenden werden die verschiedenen beispielhaften Ausführungsarten
der Erfindung beschrieben.
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In 1 ist
eine Anordnung zur Emission von Licht dargestellt. Eine erste Elektrode
in Form eines elektrisch leitenden Substrats 1 trägt ein einzelnes
Molekül 5.
Oberhalb des Moleküls 5 ist
eine zweite Elektrode 6 in Form einer feinen elektrisch
leitenden Spitze 6 in einem Abstand angeordnet, bei dem es
möglich
ist, dass durch Anlegen einer Betriebsspannung Elektronen zwischen
der Spitze 6 und dem Substrat 1 durchtunneln und
dadurch einen Tunnelstrom It erzeugen können. Das
Substrat 1 ist ein elektrisch leitendes kristallines Material,
wie zum Beispiel ein in {111}-Ebene geschnittener Kupferkristall.
Wenn der Tunnelstrom It fließt, emittiert
das Molekül 5 Licht der
Energie hν.
Als Vorrichtung zum Bereitstellen einer geeigneten Umgebung mit
der Spitze 6 kann man ein herkömmliches Tunnel-Rastermikroskop (scanning
tunnelling microscope, STM) verwenden. Die Spitze 6 kann
z. B. aus Wolfram bestehen oder mit Wolfram oder einem anderen leitenden
Material beschichtet sein, wie zum Beispiel goldbeschichtetes Glas.
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In 2 ist
das Molekül 5 von 1 genauer gezeigt.
Das Molekül 5 umfasst
eine erste Einheit, die im Folgenden als Zentraleinheit 4 bezeichnet
wird und im vorliegenden Fall aus sechs- und fünfeckigen aromatischen Kohlenstoffringen
besteht. Die Kohlenstoffatome sind in der Zeichnung als schwarze
Scheiben dargestellt. Zur Vereinfachung sind die äußeren H-Atome
nicht dargestellt. An die Zentraleinheit 4 sind vier zweite
Einheiten gebunden, die im Folgenden als Peripherieeinheiten 3 bezeichnet
werden und aus mit tertiären
Butylgruppen substituierten Phenylgruppen bestehen, die im Folgenden
auch als t-Butyl- oder t-Bu-Liganden bezeichnet werden. Die t-Butyl-Liganden
werden in der Zeichnung als weiße Scheiben
dargestellt. Die Peripherieeinheiten 3 werden im Folgenden
auch als „Beine" bezeichnet, da sie
den Teil des Moleküls 5 darstellen,
der sich in Kontakt mit dem leitenden Substrat 1 befindet
und die Zentraleinheit 4 in einem Abstand von der Oberfläche des
Substrats 1 halten kann. Die Zentraleinheit 4 hat eine
räumliche
Struktur, die im vorliegenden Fall im Wesentlichen planar ist, während die
Beine 3 in Bezug auf die Zentraleinheit 4 mehrere
verschiedene Positionen einnehmen können. Diese verschiedenen Positionen
werden als Konformationen des Moleküls 5 bezeichnet. Man
kann das Molekül 5 gewissermaßen mit
einem Tisch mit beweglichen Beinen vergleichen. Der Wechsel zwischen
den beiden Konformationen besteht bei diesem Molekül 5 in
einem kontinuierlichen Übergang
ohne abrupte Prozesse, der von Umgebungseinflüssen abhängig ist.
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Das
Molekül 5 lagert
sich am Substrat 1 an, indem es sich an der Kante einer
Stufe abscheidet oder in Form einer zweidimensionalen gasähnlichen Phase
auf einer Ebene vorliegt. Die gasähnliche Phase wird im Folgenden
als erste Konformation bezeichnet. Bei dieser ersten Konformation
ist die Zentraleinheit 4 so weit von der Substratoberfläche positioniert,
dass die Bindungskräfte
zwischen der Zentraleinheit 4 und dem Substrat 1 vernachlässigbar klein
sind. Die Bindungskräfte
zwischen den Beinen 3 und dem Substrat 1 jedoch
halten das Molekül 5 am Substrat 1 fest,
und zwar nur in senkrechter Richtung. Das Molekül 5 bleibt in horizontaler
Richtung beweglich und wandert, z. B. durch thermische Anregung, über die
Substratoberfläche.
Dieser Zustand wird auch als zweidimensionale Gasphase des Moleküls 5 bezeichnet.
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Als
zweite Konformation wird der Zustand des Moleküls 5 bezeichnet, bei
welchem sich die Zentraleinheit 4 dem Substrat 1 so
weit nähert,
dass die Bindungskräfte
zwischen der Zentraleinheit 4 und dem Substrat 1 deutlich
zunehmen und eine horizontale Fixierung des Moleküls 5 bewirken.
Diese Konformation wird auch als „fixierter Zustand" des Moleküls 5 bezeichnet.
In diesem Zustand bleibt die Zentraleinheit 4 des Moleküls 5 jedoch
immer noch vom Substrat 1 elektrisch entkoppelt, wobei
darunter zu verstehen ist, dass seine Πx-Orbitale keine starke Wechselwirkung
mit den entsprechenden Πx-Orbitalen
des Substrats 1 eingehen.
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Im
Gegensatz dazu wäre
die Zentraleinheit 4 des Moleküls 5 elektrisch mit
dem Substrat 1 gekoppelt, wenn sie an der Substratoberfläche chemisorbiert
oder physisorbiert wäre.
Der Abstand der Zentraleinheit 4 des Moleküls 5 ist
im entkoppelten Zustand größer als
er bei Chemisorption oder Physisorption auf einem Substrat wäre. Mit
anderen Worten, der Wechselwirkungsabstand zwischen der Zentraleinheit 4 und
dem Substrat 1 ist kürzer
als im entkoppelten Zustand. Dieser Wechselwirkungsabstand ist gleich
der Länge
der Überlappung
der Orbitale des Substrats 1 und der Zentraleinheit 4.
Allgemein befindet sich die Zentraleinheit 4 des Moleküls 5 im
entkoppelten Zustand, wenn dieses nicht auf dem Substrat 1 chemisorbiert
oder physisorbiert ist. Dass die Zentraleinheit 4 entkoppelt
ist, bedeutet jedoch nicht, dass die Peripherieeinheit 3 ebenfalls
entkoppelt ist. Die Peripherieeinheit 3 kann als Verbindungselement fungieren,
welches die Zentraleinheit 4 indirekt an das Substrat 1 koppelt,
z. B. indem sie auf dem Substrat 1 chemisorbiert und/oder
physisorbiert wird. Dann kann man das Molekül 5 als an das Substrat 1 elektrisch
gekoppelt ansehen, obwohl die Zentraleinheit 4 nicht direkt
an das Substrat 1 gekoppelt ist. In diesem Sinne ist daher
die Zentraleinheit 4 nicht direkt elektrisch an das Substrat 1 gekoppelt
und somit nicht direkt an das Substrat 1 chemisorbiert
oder physisorbiert.
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Wenn
man an den Tunnelübergang
mit dem darin befindlichen Molekül 5 eine
elektrische Spannung von mehr als 2,5 V anlegt, gelangt das Molekül 5 aus
der ersten Konformation in den fixierten Zustand. Dieser Wert der
Betriebsspannung wird als Fixierungsspannung bezeichnet. Wenn die
Moleküle 5 aus
einer Gasphase mehrerer Moleküle 5 heraus
fixiert werden, ordnen sich die Moleküle 5 auf der Substratoberfläche selbst
in zweidimensionalen Inseln an. Die Zentraleinheit 4 des
Moleküls 5 hat
auch einen Abstand von der Spitze 6, in welchem das Molekül 5 von
der Spitze 6 elektrisch entkoppelt ist.
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Das
Molekül 5 hat
mehr als die beiden beschriebenen Konformationen. Da das Molekül 5 mehrere
Beine 3 hat, definieren insbesondere verschiedene Positionen
dieser Beine 3 weitere Konformationen. Diese Konformationen
brauchen nicht stabil zu sein, sondern können so beschaffen sein, dass
sie nur unter Einfluss einer äußeren Kraft
erhalten bleiben. Vielmehr brauchen die Konformationen keine diskreten
Zustände
aufzuweisen, sodass es eine unzählbare
Anzahl solcher Konformationen geben kann. In diesem Fall kann man
das Molekül 5 am besten
als „flexibel" beschreiben, d.
h. seine Bindungen können
verzerrt werden, ohne dass das Molekül 5 auseinander bricht.
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Bei
der ersten Konformation sind die Peripherieeinheiten 3 des
Moleküls 5 senkrecht
zur Ebene der Zentraleinheit 4 ausgerichtet, und die Zentraleinheit 4 ist
so weit von der Substratoberfläche
entfernt, dass sie von den Wechselwirkungskräften kaum beeinflusst wird.
Wenn die Zentraleinheit 4 jedoch z. B. durch die Spitze 6 nach
unten gedrückt wird,
wird sie so stark durch Anziehungskräfte, im vorliegenden Fall Adhäsionskräfte, zum
Substrat 1 gezogen, dass sie auch nach Entfernen der Spitze 6 in
dieser zweiten Konformation verbleibt. Dies ist eine mechanische
Möglichkeit,
das Molekül 5 zu
fixieren. Die Fixierung kann aber auch elektrisch erfolgen.
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Über die
Spitze 6 fließt
der Tunnelstrom It bei einem bestimmten
Wert der Betriebsspannung durch das Molekül 5. Der Tunnelstrom
It bewirkt eine Änderung der Konformation.
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Außerdem wird
das Molekül 5 durch
die Tunnelelektronen auch noch elektronisch in der Weise angeregt,
dass die Energie der Tunnelelektronen in einen Übergang mit Photonenemission
umgewandelt wird. Dies bewirkt somit eine elektrisch stimulierte Lichtemission.
Man hat beobachtet, dass die Photonenemission nach der Fixierung
dieses Moleküls 5 beginnt
und auch dann noch fortdauert, wenn die Betriebsspannung unter die
Fixierungsspannung absinkt. Eine maximale Ausbeute der Lichtemission kann
man bei einer Betriebsspannung von 2,3 V erreichen. Das zeigt, dass
das Molekül 5 nach
der anfänglichen
Fixierung auch durch Spannungen unterhalb der Fixierungsspannung
zur Lichtemission stimuliert werden kann.
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Da
die Ausbeute der Lichtemission wesentlich höher ist als bei bekannten Molekülen, wie
dem C60-Molekül, wird die Lichtemission auch
durch einen zweiten Effekt beeinflusst. Dieser zweite Effekt besteht
in der Verstärkung
der Lichtemission durch das elektromagnetische Feld zwischen der
Spitze 6 und dem Substrat 1. Es ist bekannt, dass
der Tunnelstrom It durch einen leeren Tunnelübergang
spitzeninduzierte Plasmonmodi (lokalisierte elektromagnetische Modi)
erzeugt, welche ein vorgegebenes Frequenzspektrum mit einem Intensitätsmaximum
haben, bei dem die Intensität
um das Maximum herum abfällt. Die
Spitze 6 bildet zusammen mit dem unmittelbar benachbarten
Teil der Substratoberfläche
und der dazwischen liegenden Lücke
einen Hohlraum, genauer gesagt einen elektromagnetischen Hohlraum.
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Andererseits
hat das Molekül 5 einen
strahlenden Übergang,
und zwar im vorliegenden Fall den Π-Π*-Übergang, der ein durch das
Molekül 5 und
seine jeweilige Konformation bestimmtes ähnliches Frequenzspektrum aufweist.
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Man
nimmt an, dass die Übereinstimmung zwischen
diesen beiden Frequenzverteilungen für die Intensität der Lichtemission
von Bedeutung ist. Da der Übergang
zwischen den Konformationen des Moleküls 5 gleichmäßig erfolgt,
kann es dadurch zu einer automatischen Anpassung des Systems kommen,
dass das Molekül 5 seine
Konformation so lange weiter ändert,
bis die Frequenz seines strahlenden Übergangs, und zwar im vorliegenden
Fall die Frequenz des Π-Π*-Übergangs,
mit einem Intensitätsmaximum
im Frequenzspektrum der spitzeninduzierten Plasmonmodi übereinstimmt.
Dieser Zustand scheint dann stabil zu sein und zur maximalen Ausbeute
der Lichtemission zu führen.
Eine andere Möglichkeit
besteht in einer stabilen Konformationsschwingung um diesen optimalen
Zustand herum. Das Molekül 5 kann
auch mehr als einen lichtemittierenden Zustand haben, wobei sich
diese bezüglich der
entstehenden Lichteigenschaften, wie der Intensität oder der
Farbe, unterscheiden können.
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Eine
mögliche
Erkenntnis besteht darin, dass ein geeignetes Molekül 5,
welches bereits eine Frequenz eines strahlenden Übergangs, wie zum Beispiel
die Frequenz seines Π-Π*-Übergangs,
hat, die mit einem Maximum im Frequenzspektrum der spitzeninduzierten
Plasmonmodi zusammenfällt,
weder eine Molekülflexibilität noch eine
Vielzahl von Konformationen benötigt,
um Licht mit vergleichbarer Intensität zu emittieren.
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Das
Farbspektrum des emittierten Lichts für dieses Molekül liegt
im roten bis gelben Spektralbereich, und das von einem einzigen
Molekül 5 ausgehende
Licht kann mit dem menschlichen Auge sogar in einem beleuchteten
Raum wahrgenommen werden, wenn ein Tunnelstrom von lediglich 2 nA
bei einer Betriebsspannung von 3 V fließt. Das bedeutet, dass durch
eine aufgenommene Leistung von 6 × 10–9 W
Licht erzeugt wird, das mit bloßem
Auge wahrgenommen werden kann. Das Molekül 5 ist jedoch nicht
auf solche niedrigen Ströme
oder Spannungen beschränkt.
Der Tunnelstrom kann auch bis zu 1 μA erhöht werden, was zu einer entsprechenden
Lichtemission führt.
Sicher können
auch höhere
Spannungs- oder Stromwerte angewendet werden.
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Das
Spektrum des emittierten Lichts hängt wahrscheinlich von der
Konformation ab, in welcher das Molekül 5 Licht emittiert.
Ein Molekül 5,
welches während
der Lichtemission zwischen zwei oder sogar mehreren verschiedenen
Konformationen schwingt, kann daher unterschiedliche Lichtwellenlängen bzw. Farben
erzeugen.
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Die
Lichtemission findet bei Raumtemperatur und bei Drücken bis über 10–4 hPa
statt. Außerdem
ist der Lichtemissionsprozess sehr stabil. Zumindest bei den genannten
Molekültypen
führt der Prozess
nicht zur Beschädigung
des Moleküls 5.
Bis jetzt sind keine zeitabhängigen
Einschränkungen
gefunden worden. Bei einem Tunnelstrom von 500 nA und einer Betriebsspannung
von 2,31 V wurden für die
als Quotient der Ausgangsleistung durch die Eingangsleistung definierte
Lichtausbeute Werte von etwa 0,4 oder mehr geschätzt.
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In 3 ist
ein anderer Molekültyp 5 dargestellt,
der auch eine Zentraleinheit 4 und daran ferner sechs Peripherieeinheiten 3 oder
Beine umfasst. Bei diesem Molekül 5 handelt
es sich um ein t-Butyl-substituiertes Tetracyclin. Die Zentraleinheit 4 umfasst wiederum
mehrere fünfeckige
und sechseckige Kohlenstoffringe, während die Beine 3 aus
Kohlenwasserstoffen mit sp3-Hybridisierung
bestehen.
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Das
Molekül 5 liegt, ähnlich wie
das Molekül 5 von 2,
auf dem Substrat 1. Es hat auch die gasähnliche Phase, die als erste
Konformation definiert ist. Bei dieser ersten Konformation ist die
Zentraleinheit 4 wiederum so weit von der Substratoberfläche positioniert,
dass die Bindungskräfte
zwischen der Zentraleinheit 4 und dem Substrat 1 vernachlässigt werden
können.
Das Molekül 5 bleibt
horizontal verschiebbar und wandert, z. B. durch thermische Anregung,
auf der Oberfläche
herum.
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Die
zweite Konformation ist wiederum dadurch definiert, dass sich die
Zentraleinheit 4 weiter an das Substrat 1 annähert, sodass
die Bindungskräfte
zwischen der Zentraleinheit 4 und dem Substrat 1 deutlich
zunehmen und eine horizontale Fixierung des Moleküls 5 bewirken.
Dies wird auch als „fixierter
Zustand" des Moleküls 5 bezeichnet.
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Der
Abstand zwischen der Zentraleinheit 4 des Moleküls 5 im
entkoppelten Zustand ist größer, als
wenn dieses auf dem Substrat 1 chemisorbiert oder physisorbiert
wäre. Je
nach den Umgebungsbedingungen kann das Molekül 5 zwischen diesen
Konformationen hin- und herschalten. Dieses spezielle Molekül 5 wechselt
zwischen zwei Konformationen, wenn eine elektrische Spannung angelegt
wird.
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In 4 ist
in einem Diagramm die Spannungs- und Stromabhängigkeit der Lichtemission dargestellt.
Die Kurven zeigen in beliebig gewählten Einheiten konstante Intensitätswerte.
Mit dem Einsetzen der Lichtemission beobachtet man eine lineare Abhängigkeit
vom Tunnelstrom It mit einem Maximum bei
der angelegten Betriebsspannung von etwa 2,21 V. Die Abhängigkeit
von der Betriebsspannung zeigt ein erstes Maximum bei etwa 3 V,
ein zweites Maximum bei etwa 5 V und ein drittes Maximum bei etwa
9 V. Ein äquivalentes
Maximaspektrum kann man bei einer reinen Metallsubstratoberfläche und der
Spitze 6 beobachten, allerdings mit niedrigerer Ausbeute.
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Das
erste Maximum ist ein Hauptmaximum und entspricht einer Situation,
bei welcher die elektrische Feldstärke im Tunnelübergang
am höchsten
ist. Das zweite und das dritte Maximum entsprechen der Situation,
bei welcher Elektronen durch strahlenden Übergang unelastisch in leere
Gundlach-Zustände tunneln
und dabei Photonen emittieren. Diese Gundlach-Zustände befinden
sich zwischen den Molekülzuständen des
Moleküls 5,
und die Lichtintensität
ist höher
als bei einem reinen Metallsubstrat 1. Aus der Beobachtung
dieser Resonanzen bei der Lichtemission erkennt man, dass hier das
Schema der spitzeninduzierten lokalisierten elektromagnetischen
Modi und deren Kopplung mit tunnelnden Elektronen wirkt. Die Verschiebung
des Maximums von 3,5 V nach 2,2 V und der deutliche Intensitätsanstieg
beweisen, dass an dem beobachteten Effekt eine synergistische Kopplung
des Hohlraums und die Moleküleigenschaften
beteiligt sind.
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Der
beobachtete physikalische Effekt beruht offensichtlich darauf, dass
die Zentraleinheit 4 des Moleküls 5 durch seine Beine 3 vom
elektrisch leitenden Substrat 1 elektrisch entkoppelt ist.
Unter dem Begriff „elektrisch
entkoppelt" ist
im vorliegenden Zusammenhang derjenige Zustand zu verstehen, in welchem
die Zentraleinheit 4 des Moleküls 5 auf dem Substrat 1 nicht
physisorbiert oder chemisorbiert ist.
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Die
Molekülflexibilität bzw. das
Vorhandensein mehrerer Konformationen trägt hierzu insofern bei, als
sich das Molekül 5 durch Änderung
seiner Molekülkonformation
an die Umgebung, und zwar an den Hohlraum und dessen Frequenzspektrum
anpassen kann. Es wird angenommen, dass diese Anpassung automatisch
erfolgt, wenn das Molekül 5 durch
tunnelnde Elektronen angeregt wird.
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Die
beschriebenen Beispiele des Moleküls 5 mit mehreren
Konformationen umfassen als Zentraleinheit 4 aromatische
konjugierte sp2-delokalisierte Kohlenstoffringe
und als Beine 3 sp3-hybridisierte Kohlenwasserstoffe.
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Das
Molekül 5 kann
in verschiedenen Konformationen vorliegen, welche durch die metastabilen
Ausrichtungen und/oder Positionen der verschiedenen Einheiten gekennzeichnet
sind, aus denen das Molekül
besteht. Die verschiedenen Einheiten 3, 4 des
Moleküls 5 bestehen
z. B. aus einzelnen Atomen oder molekülähnlichen Untereinheiten, die
aus Atomen bestehen, welche untereinander stärker gebunden sind als zu den
Atomen der anderen Einheiten. Bei den Verbindungen zwischen einzelnen
Einheiten 3, 4 kann es sich um einzelne Molekülbindungen
handeln, die als Achse für
die relative Rotationsbewegung der Einheiten 3, 4 dienen
können.
Das Umschalten zwischen den verschiedenen Konformationen kann die
rotatorische Neuausrichtung der Einheiten sowie andere Bewegungen
umfassen.
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Durch
geeignete Kombination verschiedener Arten der Einheiten 3, 4 kann
man das Molekül 5 so gestalten,
dass es weitere Anforderungen einer bestimmten Anwendung in einer
Konformation erfüllt, die
sich bei einer anderen Konformation aber stark unterscheiden. Zu
den technisch wichtigen Eigenschaften, die solchen Änderungen
unterliegen können,
zählen
die chemische Aktivität,
die elektrische Leitfähigkeit,
die Farbe, die Moleküldimensionen
und die Stärke
der Adhäsion
auf dem Substrat 1. Umgekehrt kann man diese Änderungen
auch mittels einer Vielzahl von Untersuchungsverfahren zur Bestimmung
der Konformation des Moleküls 5 verwenden. Wenn
die verschiedenen Konformationen des Moleküls 5 als Minima der
potenziellen Energie des Systemmoleküls/-substrats in Bezug auf
seine Konfigurationskoordinaten definiert sind, stellen die Konformationen
stabile Zustände
des Moleküls 5 dar.
Dann kann man für
jeden Übergang
zwischen zwei Konformationen eine betreffende Konfigurationskoordinate so
definieren, dass die als Funktion dieser Koordinate aufgetragene
potenzielle Energie mindestens zwei charakteristische Minima hat.
Die Position und die Tiefe dieser Minima bestimmen die strukturelle
Anordnung der Einheiten 3, 4 in diesen Konformationen und
deren Stabilität
gegenüber
thermischer Anregung und/oder äußeren Einflüssen. Das
tiefste Minimum entspricht dann der stabilsten Konformation des
Moleküls.
Die anderen Konformationen sind metastabil. Das Molekül 5 kann
eine unbestimmte Zeit lang in einer metastabilen Konformation verweilen, wenn
die Energiebarrieren zwischen dem entsprechenden Energieminimum
und den benachbarten Energieminima im Vergleich zur thermischen
Energie von bis zu 25 meV bei Raumtemperatur hoch genug sind.
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Zum
Umschalten oder allgemein zur Änderung
der Konformation können
solche äußeren Einflüsse führen wie
zum Beispiel eine mechanische Kraft, welche das Molekül 5 so
weit verformt, dass es wie ein makroskopischer Schalter in eine
andere Konformation einrastet, eine Bestrahlung mit Licht oder Elektronen,
welche das Molekül
in einen angeregten Zustand versetzt, aus dem es wieder in den Grundzustand
einer anderen Konformation zurückfallen
kann, das Anlegen eines elektrischen Feldes, welches die Höhe und/oder
Breite einer bestimmten Energiebarriere so weit verringert, dass
das Molekül 5 durch
thermische Anregung oder Tunnelung in eine andere Konformation springt.
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Das
Molekül 5 kann
mittels bekannter Verfahren synthetisiert weiden. Wenn die Position
des Moleküls 5 auf
dem Substrat 1 in mindestens einer der Konformationen fixiert
ist, wird durch die Immobilisierung dieses Moleküls 5 auf der Substratoberfläche die
Anwendung von Werkzeugen und Verfahren der Mikro- und Nanotechnologie
zur wahlweisen Weiterbearbeitung möglich.
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Bei
der Betriebsspannung kann es sich um Gleich- oder Wechselspannung
handeln, die sehr hohe Frequenzen erreichen kann. Um ein Elektrolumineszenz-Bauelement,
wie zum Beispiel eine Anzeige mit einer riesigen Anzahl in entsprechenden Hohlräumen eingebetteter
Moleküle 5,
zu erzeugen, kann man kleine Metallpartikel mit einer Anzahl von Molekülen 5 überziehen
und dann die überzogenen Partikel
in einem transparenten leitfähigen
Material wie ITO (Indium-Zinn-Oxid) zu einem Stück zusammensetzen.
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Durch
diese Anordnung kann man Anzeigen mit geringem Gewicht und Stromverbrauch
herstellen. Es sind biegsame Anzeigen möglich, die dünner als
Papier sind. Die Anzeigen können
in Brillen oder Kontaktlinsen integriert werden. Dies wiederum ermöglicht neue
Anwendungsgebiete, indem Bilder direkt auf der Retina abgebildet
oder verstärkt
oder Infrarotbilder erzeugt und direkt in das Auge abgebildet werden
können,
wie z. B. bei Personen mit geringem Sehvermögen. In einer solchen Kontaktlinse
oder einem solchen Brillenglas können
wie in einem Headup-Display für
Fahrzeugführer
auch Pläne
oder andere Informationen angezeigt werden. Mit dieser intraokularen
Anzeige kann man das gesamte Gebiet der virtuellen Realität einfach
realisieren. Man kann auch vertrauliche Informationen ohne Probleme
mit der Geheimhaltung anzeigen. Da die Lichtausbeute so hoch ist,
wird nur äußerst wenig
Energie in Form von Wärme
freigesetzt. Das Molekül 5 kann
als eine sehr kleine und kalte Lichtquelle zum Beispiel in einem
Endoskop eingesetzt werden. Denkbar ist auch eine kleine Batterie
in Verbindung mit dem Molekül 5 als
Nanolampe, die z. B. für
medizinische Untersuchungen verschluckt werden kann.
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Um
den Tunnelstrom zu erzeugen, umfasst die vorliegende Vorrichtung
Spannungserzeugungsmittel zum Anlegen einer elektrischen Spannung,
damit ein Tunnelstrom durch das Molekül 5 fließt. Zum Erzeugen
des Tunnelstroms können
auch andere Mittel eingesetzt werden.
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Die
Erfindung betrifft somit eine neue Form der durch Tunnelelektronen
induzierten Elektrolumineszenz der Moleküle 5. Im Folgenden
wird ein anderer Ansatz zur Beschreibung des Effekts der induzierten
Lichtemission dargelegt.
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Das
eine oder die mehreren einzelnen in einen elektromagnetischen Resonanzhohlraum
eingeschlossenen Moleküle 5 emittieren
durch lokale Anregung Photonen im sichtbaren und im Infrarotbereich
mit einer sehr hohen Emissionsausbeute. Die in den optischen Emissionsspektren
beobachteten Feinstrukturmerkmale werden auf angeregte Schwingungszustände zurückgeführt. Der
Emissionsmechanismus kann durch die unelastische Tunnelanregung lokalisierter
elektromagnetischer Modi zwischen der vorzugsweise metallischen
Spitze 6 und der Substratoberfläche beschrieben werden. Diese
Modi regen durch Resonanz über
Franck-Condon-Übergange
im Molekül 5 Elektronen
an, welche dann unter Aussendung von Strahlung wieder zurückfallen.
Die Ergebnisse zeigen, dass man hier über ein einmaliges empfindliches
Verfahren zur Schwingungsspektroskopie für einzelne Moleküle 5 bei
Raumtemperatur verfügt,
und ermöglichen
neue Konzepte für
die Anwendung von Tunnelresonatoren als Wellenleiter zur Datenübertragung
im Nanometerbereich.
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Zum
Vergleich sollen im Folgenden bekannte Mechanismen betrachtet werden:
Die Spitze eines Tunnel-Rastermikroskops (STM), welche auf Edelmetalloberflächen (Ag,
Au und Cu) tunnelt, verhält sich
wie eine lokale Lichtquelle mit externen Quantenausbeuten bis zu
0,1 % je Tunnelelektron. Auf dem auf Au(110)-Oberflächen adsorbierten
C60 wurden Photonen räumlich aufgelöst, hatten
aber eine geringere Intensität
als bei blankem Gold. Die elektronische Kopplung des C60 mit
dem Au reicht aus, die obersten besetzten und die untersten unbesetzten
Molekülorbitale
(HOMO- und LUMO-Niveaus) deutlich zu verbreitern und ihre Entartung
aufzuheben. Die Fluoreszenz von Molekülen hingegen wird durch strahlungsfreie
Dämpfung
in unmittelbarer Nähe
eines Metalls stark unterdrückt.
Die Abstrahlung erfolgt bei einem Abstand von 1 bis 3 nm von der Metalloberfläche.
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Die
Erfindung betrifft die durch Tunnelelektronen induzierte Lichtemission
mit hoher Ausbeute aus einer Klasse von Molekülen 5, die aufgrund
ihrer Architektur von den Tunnelelektroden 6, 1 elektronisch
entkoppelt sind. Bei diesen Molekülen beobachtet man Emissionen
im sichtbaren Bereich und im Infrarotbereich mit einer geschätzten externen
Quantenausbeute bis zu 40 % je Elektron, und zwar auch bei Filmen
unterhalb einer Monoschicht. Sogar mit bloßem Auge kann man bei Raumbeleuchtung
je nach der Anregungsspannung eine kontinuierliche Lichtemission
mit den Farben rot, orange, gelb und grün bis hin zu blau beobachten.
In Relation zu dieser Ausbeute betragen die höchsten gemessenen externen
Elektrolumineszenzausbeuten bei organischen lichtemittierenden Dioden
(organic light-emitting diode, OLED) 3 % im roten Bereich, 2 % im
blauen Bereich und bei porösem Silicium
0,1 bis 0,2 %. Die Ergebnisse zeigen, dass die Moleküle 5 mit
speziellen Molekülarchitekturen
als leistungsfähige
Lichtquellen verwendet werden können.
Die optischen Spektren zeichnen sich durch eine Gruppe scharfer
Emissionsstrukturen aus, welche als Schwingungsfeinstruktur gedeutet
wird, die sich aus den Franck-Condon-Übergängen ergibt. Dadurch wird es
möglich, ein
mit einem optischen Spektrometer gekoppeltes STM bei Raumtemperatur
zur lokalen Untersuchung molekularer Schwingungszustände zu verwenden.
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Mit
einem speziell für
die Beobachtung der Lichtemission ausgelegten STM wurden Versuche unter
Ultrahochvakuumbedingungen und bei Raumtemperatur durchgeführt. Durch
Sputter-Temper-Zyklen wurden atomar reine Substrate von Cu(100)- und
Ag(110)-Einkristallen
hergestellt. Elektrochemisch geätzte
und durch Sputtern gereinigte Wolframspitzen wurden zum Anregen
der Elektrolumineszenz verwendet. C
54H
66-Moleküle
5,
die im Folgenden HB-DC (Hexabutyl-dekacyclin) genannt werden, wurden
durch Sublimation aus einer Knudsen-Zelle bei einer Temperatur von
500 K auf Metalloberflächen
abgeschieden, um die thermische Diffusion für das epitaxiale Wachstum zu
aktivieren. Die optischen Spektren wurden mit einem Spektrometer
(Jarrel Ash) aufgenommen, das mit einem holographischen Blazegitter
und einem gekühlten
optischen Mehrkanalanalysator ausgerüstet war. Das aus dem STM austretende
Licht wurde mittels einer Linse mit einer Brennweite von f = 20,5
mm gesammelt, welche das Licht unter einem festen Raumwinkel von
0,1 sr (Steradiant) auf ein am Eingangsspalt des Spektrometers angebrachtes
Lichtwellenleiterkabel fokussiert. Die optischen Spektren der auf
Ag(110) abgeschiedenen HB-DC-Moleküle
5 weisen nach Untergrundkompensation
und Normalisierung bezüglich
des Tunnelstroms und der Belichtungszeit eine Gruppe scharfer Maxima
auf, deren Position von V
t unabhängig ist. Ihre
Intensitätsverhältnisse ändern sich
mit den angelegten Vorspannungen. Der Vergleich mit den an einem
reinen Silbereinkristall gewonnenen optischen Spektren zeigt deutlich,
dass die scharfen Merkmale auf angeregte Molekülzustände zurückzuführen sind, während der
breite Untergrund einschließlich
eines bis weit in den langwelligen Bereich reichenden Ausläufers dem
des reinen Silbers ähnelt.
Die Unabhängigkeit
der Maximumposition von V
t und die hohe Quantenausbeute
sind für
einen Resonanzprozess charakteristisch. Die Intensität jedes
Maximums als Funktion von V
t unterliegt
Schwankungen, die von der Wellenlänge unabhängig sind. Die Halbwertsbreite
(full width at half maximum, FWHM) der Peaks beträgt 120 meV
und der konstante Energieabstand
Unter
Verwendung des Franck-Condon-Prinzips kann man die Schwingungsenergie
oft
durch das Modell des harmonischen Oszillators für ein einfaches Molekül
5 annähern.
ist
dann durch
gegeben,
wobei
die
Schwingungsfrequenz und ν = 0,
1, 2, ... die Schwingungsquantenzahl ist. Die berechnete Schwingungsfrequenz von
stimmt
mit den klassischen Schwingungsmodi von aromatischen Ringen überein.
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Wenn
man die bei Monoschichtbedeckung auf Cu(100) registrierte Photonenintensität für verschiedene
Vorspannungen in Abhängigkeit
von der Wellenlänge
aufzeichnet, sieht man im Gegensatz zu den mit einem Ag(110)-Substrat
aufgenommenen Spektren bei 550 nm (2,25 eV) einen scharfen Abfall der
Lichtintensität.
Dies stimmt gut mit einem Zwischenbandübergang in Kupfer L3(Q')
-> Ef(L'2) überein,
welcher der Absorption höherer
Energiemodi entspricht.
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Um
Genaueres über
den Einfluss der Beziehung zwischen Vt und
It auf die Photonenintensität zu erfahren,
zeigt 4 das Diagramm der Photonenintensität und der
Spitzenentfernung als Funktion von U = Vt und
It. Dieses Diagramm zeigt einen nahezu linearen
Anstieg der Photonenintensität
mit dem Tunnelstrom It. Allerdings beobachtet
man bei Vt im Bereich 0,3 bis 30 nA eine Reihe
von Knoten und Gegenknoten. Diese Intensitätsschwankungen sind ihrem Charakter
nach den von einem reinen Substrat registrierten identisch und werden
auf Feldemissionsresonanzen zurückgeführt, was
durch frühere Photonenemissionsuntersuchungen
an reinen Edelmetallen gezeigt worden ist. In diesem Fall regen
unelastische Tunnelelektronen elektromagnetische Modi an, die sich
im Hohlraum zwischen den Elektroden 1, 6 befinden.
Die Feldemissionsresonanzen geben die Schwankungen der Kopplungsstärke zwischen
den Tunnelelektronen und den in Resonanz stehenden Modi wieder.
Die räumliche
Ausdehnung dieser lokalisierten elektromagnetischen Modi beträgt ~5 nm.
Folglich beeinflusst die Gesamtheit der dielektrischen Eigenschaften
des in unmittelbarer Nähe
des Übergangs
befindlichen Moleküls 5 nicht nur
die Modi an sich, sondern auch die Wahrscheinlichkeit des unelastischen
Tunnelns eines die Modi anregenden Elektrons.
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Diese
experimentellen Ergebnisse lassen zwei mögliche Mechanismen erkennen:
Erstens eine direkte unelastische Tunnelanregung der Moleküle 5 in
einem Zweibarrierenprozess, der durch die im Übergang befindlichen Moleküle 5 vermittelt
wird. Bei diesem Schema wird von einer speziellen Ausrichtung der
Elektronenniveaus des Moleküls
bezüglich der
metallischen Bänder
ausgegangen. Zweitens, das unelastische Tunneln zwischen den Elektroden 1, 6 regt
die elektromagnetischen Modi an, welche sich an eine indirekte Molekülanregung
ankoppeln. Das zweite Modell geht von einer einfachen Tunnelbarriere
aus, die aus den folgenden Gründen
für vorteilhafter
gehalten wird. Die STM-Spitze 6 liegt
näher am
Metall, sodass die elektromagnetischen Modi stärker sind. Die Lichtemission
wird durch die Kombination der dielektrischen Funktion des Vakuums
mit der der Moleküle 5 verändert, was
sich in den scharfen Strukturen des Spektrums äußert. Außerdem steht dieser Prozess
mit einer einfachen Tunnelbarriere in Einklang mit einem Hystereseeffekt,
der im Experiment beobachtet wurde. Oberhalb der Schwellenspannung
Vt von ~3,5 V wurde eine intensive Lichtemission
beobachtet, die bis hinab zu ~2,5 V erhalten blieb. Diese Hysterese
entspricht der Beseitigung der direkt im lokalen Pfad der Tunnelelektronen
befindlichen Moleküle 5 durch
unelastische Prozesse. Dennoch verbleiben die Moleküle 5 in
unmittelbarer Nähe
des durch die Spitze 6 und das Metallsubstrat 1 definierten
Hohlraums und bleiben dadurch einer hohen elektromagnetischen Feldstärke ausgesetzt.
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5 zeigt
schematisch den vorgeschlagenen Mechanismus, der das Phänomen der
Lichtemission durch eine einfache Tunnelbarriere in Verbindung mit
der Resonanzkopplung zwischen elektromagnetischen Modi und Molekülschwingungen
beschreibt. Unelastisch tunnelnde Elektronen (A) regen zwischen
den Elektroden räumlich
lokalisierte elektromagnetische Modi hωr (B)
an. Die räumliche
Ausdehnung dieser Modi (~5 nm) ermöglicht die elektronische Anregung
der von den Elektroden entkoppelten Moleküle 5, die jedoch in
unmittelbarer Nähe
des Tunnelübergangs
verbleiben. Die elektromagnetische Anregung der Moleküle 5 erfolgt
durch Resonanzkopplung mit lokalisierten elektromagnetischen Modi,
wobei die Moleküle 5 dann
im vorliegenden Fall in einem angeregten Zustand verweilen, bei
dem ein besetztes LUMO und ein Loch im HOMO vorliegt. In diesem
angeregten Zustand fallen thermische Schwingungen wieder zurück und senden über die Franck-Condon-Übergänge (C)
Strahlung aus. Die Photonenemission hängt von den dielektrischen
Eigenschaften der beiden Elektroden und des Bereichs der Tunnelbarriere
ab. Die Feldverstärkung
wird hier durch die dielektrischen Eigenschaften des Metallsubstrats
und den kurzen Abstand der Moleküle 5 zum
Tunnelübergang
bestimmt. Im Gegensatz zur Fluoreszenz aus einem an einer Metalloberfläche befindlichen
Molekül 5 verhindert
die Anregung der Metallelektroden im STM die Unterdrückung des
Lichts durch Energieübertragung
an die Festkörper-
und Oberflächenmodi.
Somit können
die Moleküle 5 so angeordnet
werden, dass durch diese nur ein Teil oder gar kein Tunnelstrom
fließt,
wobei lediglich die Tatsache ausgenutzt wird, dass der Tunnelstrom
die Lichtemission infolge der Anordnung der Moleküle 5 bewirkt.
Der Normalfall könnte
darin bestehen, dass sich die Moleküle 5 in der Nähe, d. h.
dicht am Tunnelübergang,
befinden, sodass der größte Teil
des Tunnelstroms direkt zwischen der Spitze 6 und dem Substrat 1 und
nur ein kleiner Teil der Elektronen über die Moleküle 5 fließt.
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Die
vorliegenden Ergebnisse zeigen somit, dass elektromagnetische Moleküle 5 eine
effiziente Lichtquelle sind, die nur wenig Strom verbraucht. Bei weiteren
mit anderen Molekültypen 5 mit ähnlichen Abständen durchgeführten Experimenten
wurde beobachtet, dass diese andere Franck-Condon-Übergänge erzeugen. Es wird ein neues
Verfahren für
die Schwingungsspektroskopie von Molekülen 5 durch Kombination
eines STM mit einem optischen Spektrometer vorgeschlagen. Abgesehen
von potenziellen Anwendungen, wie zum Beispiel in der Flachbildschirmtechnologie
und für
punktförmige
Photonenquellen, stellt die Aktivierung lokalisierter elektromagnetischer
Modi ein neuartiges und vielversprechendes Konzept für die drahtlose
Kommunikation im Nanometermaßstab
dar. Die Einbeziehung von mehreren Molekültypen 5, die bei
Anregung spezifisch reagieren, kann als neues Verfahren zum Eingeben
und Ausgeben elektronischer Signale angesehen werden, welches als
Kommunikationsmedium lokalisierte elektromagnetische Modi verwendet.