DE69825110T2 - Verfahren und Anordnung zur Generierung mindestens eines Alarmsignals für den Füllstand eines Lagertanks - Google Patents

Verfahren und Anordnung zur Generierung mindestens eines Alarmsignals für den Füllstand eines Lagertanks Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Generierung mindestens eines Alarmsignals, das sich auf den Füllstand in einem Lagertank eines Produkts bezieht, und auf eine Vorrichtung zum Anwenden des Verfahrens. Insbesondere liegt sie im Bereich der Verteilung von Schüttgut, wie zum Beispiel Industriegase, Benzin usw., die in entsprechenden Lagertanks oder Lagern gelagert sind, die auf Industriestandorten bei Kunden in der Nähe der diese Produkte verbrauchenden Anlagen installiert sind.
  • Ein Lieferant, der mit dem Nachfüllen eines Lagertankparks beauftragt ist, wird täglich mit dem Problem konfrontiert, dass er jeden Tank nachfüllen muss, bevor der Produktlagerbestand in diesem erschöpft ist, und gleichzeitig die globalen Kosten des Nachfüllens des Parks reduzieren muss. Diese Auflagen führen ihn dazu, dass er jeden Tag die Reisen seiner Nachfüllfahrzeugflotte optimieren und, wenn möglich, die gelieferten Produktmengen bei jeder Passage der Fahrzeuge maximieren muss.
  • Diese Optimierung des Nachfüllens ist aufgrund der Tatsache problematisch, dass das Verbrauchsprofil der Produkte für jeden Standort a priori unbekannt ist, und dass die Anzahl der Nachfüllfahrzeuge beschränkt ist.
  • Um diesem Problem abzuhelfen, ist es bekannt, regelmäßig die Lager auf den Standorten zu besuchen und eine Produktlieferung spätestens auszulösen, wenn der Lagerbestand unter einen gewissen Nachfüllschwellenwert, der im Voraus bestimmt wird, fällt.
  • Diese Lösung ist aufwändig und kostspielig, denn sie benötigt einen regelmäßigen menschlichen Eingriff seitens des Lieferanten, denn, was die Qualität des Service betrifft, ist das Eingreifen des Kunden nicht wünschenswert.
  • Sie bietet ferner nur eine Garantie der Kontinuität der Verfügbarkeit des Produkts unter der Voraussetzung, dass die folgenden Punkte erfüllt werden:
    • (1) Die Besuche müssen ziemlich häufig sein, damit der Füllstand zwischen zwei Besuchen nicht unvorhersehbar unter den vorausbestimmten Schwellenwert sinkt, was zu einem Lagerbestandsausfall führen könnte.
    • (2) Der Nachfüllschwellenwert muss ausreichend hoch sein, so dass die Lieferfristen eingehalten werden können, die zum Beispiel durch die Tatsache auferlegt werden, dass die Fahrzeugflotte des Lieferanten es nur erlaubt, eine beschränkte Anzahl von Lagertanks pro Tag aufzufüllen.
  • Ferner kennt man Lagertanks für Produkte, die mit einem Messsensor des Füllstands des in dem Tank enthaltenen Produkts und mit einem Automaten ausgestattet sind, der der Übertragung eines Alarmsignals an ein Nachfüllcenter des Lieferanten zugeordnet ist. Dieser Automat vergleicht die von dem Sensor gelieferten Füllstandswerte mit einem vorausbestimmten Schwellenwert und überträgt ein Alarmsignal an das Nachfüllcenter, falls der gemessene Wert geringer ist als der Schwellenwert.
  • Obwohl diese Lösung den oben erwähnten Punkt (1) löst, indem der menschliche Eingriff durch einen Sensor, der einem Automaten zugeordnet ist, ersetzt wird, bedingt er noch einen hohen Alarmschwellenwert, um die oben genannten Lieferfristen einhalten zu können. Daher ist die Optimierung des Nachfüllens noch lange nicht garantiert, weil die Auswahl eines hohen Alarmschwellenwerts, die erforderlich ist, um eine Sicherheitsmarge zu belassen, für sie nachträglich ist, und weil die Prognose der Liefererfordernisse ungenau und schwierig zu erzielen ist. Um ferner einen Lagerbe standsausfall bei den Kunden zu vermeiden, muss der Lieferant oft überbemaßte Lagertanks installieren, was einerseits die Verteilungskosten des Produkts steigert und andererseits den Platzbedarf des Tanks beim Kunden.
  • Es ist auch bekannt, Prognosesoftwareprogramme zu verwenden, die die Daten und Mengen nutzen, die pro Lager geliefert werden, die vom Lieferanten manuell in eine Datenbank bei der Rückkehr von den Lieferungen eingegeben werden. Wie zuvor, wird ein Nachfüllschwellenwert festgelegt. Das Programm extrapoliert die bekannten Verbrauchszahlen, um das Datum zu berechnen, an dem der Lagerfüllstand des Produkts eventuell unter diesen Schwellenwert sinken kann. Dieses Datum dient zur Planung der Lieferfahrten des Lieferanten.
  • Da die Informationen manuell eingegeben werden, ist diese Lösung nicht zuverlässig, denn Transkriptionsfehler oder das Vergessen des Eingebens von Daten treten leicht auf. Im Anschluss an einen solchen Fehler plant der Lieferant die Lieferungen entweder zu früh, was ihm teuer kommt, denn die gelieferte Produktmenge pro Passage ist gering, oder zu spät, was zu einem Lagerbestandsausfall führen und für den Kunden schwerwiegende Folgen haben kann.
  • Ferner basiert dieser Ansatz allein auf den verbrauchten Produktmengen und bedingt keine Kenntnis der tatsächlichen Füllstände der Lager. Da der Lagerfüllstand nur in den Augenblicken der Lieferungen gemessen wird, erlaubt es dieser Ansatz nicht, auf außergewöhnliche Situationen zu reagieren, die sich zum Beispiel ergeben, wenn ein Kunde beschließt, sein Werk während eines Wochenendes in Betrieb zu lassen, oder bei der Durchführung außergewöhnlicher Überstunden. In diesem Fall sieht die Software einen geringeren Verbrauch als den reellen Verbrauch vor, was zu einem Lagerbestandsausfall führen kann, wenn kein menschlicher Eingriff erfolgt. Die von der Software berechneten Lieferdaten können daher den Lieferanten bei der Planung der Rundfahrten seiner Fahrzeuge täuschen. Um die Kontinuität der Lieferung trotzdem sicherstellen zu können, muss der Nachfüllschwellenwert nicht nur die Lieferfrist berücksichtigen, sondern auch eventuelle Schwankungen der verbrauchten Produktmengen, die durch diesen Ansatz nicht berücksichtigt werden können.
  • Aufgrund dieser Ungewissheit wird dieser Ansatz im Allgemeinen sehr konservativ mit hohen Sicherheitsschwellenwerten angewandt, was der Optimierung des Nachfüllens pro Passage des Fahrzeugs schadet und den Lieferanten dazu führen kann, überbemaßte Tanks beim Kunden zu installieren.
  • Die Historie des Verbrauchs, auf deren Basis die Prognosen für den ganzen Lagerpark erstellt werden, wird im Allgemeinen in einer Datenbank oder in einer zentralen Datei gespeichert. Das System ist daher für einen Datenverlust anfällig.
  • Die Erfindung zielt darauf ab, diesen verschiedenen Nachteilen abzuhelfen, indem sie ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Anwenden des Verfahrens vorschlägt, die es erlauben, ein frühzeitiges Alarmsignal zu generieren, mit dessen Hilfe der Lieferant mit mehr Genauigkeit das Nachfülldatum eines Tanks zur Optimierung des Nachfüllens eines Lagertankparks voraussehen kann.
  • Dazu hat die Erfindung ein Verfahren zur Generierung mindestens eines Alarmsignals zum Gegenstand, das sich auf den Füllstand in einem Lagertank eines Produkts für das Nachfüllen des Lagertanks bezieht, bei dem man mittels mindestens eines Messsensors, der mit dem Lagertank verbunden ist, in aufeinander folgenden Augenblicken t0, t1... ti-1, ti jeweils die Werte N0, N1... Ni-1, Ni des Füllstands des Produkts in dem Lagertank bestimmt, sowie die Werte der Menge des Produkts ΔN1, ΔN2, ... ΔNi-1, ΔNi, die während der Zeitintervalle ver braucht werden, die von zwei aufeinander folgenden Augenblicken Δt1 = t1 – t0, Δt2 = t2 – t1, ... Δti-1 = ti-1 – ti-2, Δti = ti – ti-1 definiert werden, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
    • – man speichert die Messwerte N0, N1, ... Ni-1, Ni sowie ΔN1, ΔN2, ... ΔNi-1, ΔNi und die zugeordneten Messaugenblicke t0, t1... ti-1, ti,
    • – man berechnet in aufeinander folgenden Augenblicken τ0, τ1... τj-1, τj, die jeweils um Zeitintervalle Δτ = τ1 – τ0, Δτ2 = τ2 – τ1, ... Δτj = τj – τj-1 beabstandet sind, wobei die Zeitintervalle Δτ vorausdefiniert sind und ihre Dauer größer oder gleich den Zeitintervallen Δtn ist, wobei n eine beliebige natürliche Zahl zwischen 0 und i ist, ausgehend von den gespeicherten Werten der während der Zeitintervalle Δtn verbrauchten Menge des Produkts ΔNn, einen geschätzten Wert der Menge des Produkts Ck, der zwischen dem Augenblick τj und dem Augenblick τj+k verbraucht wird, wobei τj+k der k. Augenblick nach τj und von diesem durch das Zeitintervall δτk = Δτj+1 + Δτj+2 + ... + Δτj+k beabstandet ist,
    • – man zieht von diesem Wert Ck den jüngsten Messwert Ni ab, um einen geschätzten Wert Ni-Ck des Füllstands im Augenblick τj+k zu erzielen,
    • – man vergleicht diesen geschätzten Wert Ni-Ck des Füllstands mit einem vorab festgelegten Schwellenwert θ.
    • – man erzeugt ein Alarmsignal, wenn der geschätzte Wert Ni-Ck kleiner ist als der vorab festgelegte Schwellenwert θ.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann ferner eines oder mehrere der folgenden Merkmale umfassen:
    • – man bestimmt die Werte der Menge des Produkts ΔNn, die während des Zeitintervalls Δtn verbraucht wird, indem man vom Wert Nn-1 des im Augenblick tn-1 gemessenen Füllstands den Wert Nn des im Augenblick tn gemessenen Füllstands abzieht,
    • – man bestimmt den Wert der Menge des Produkts ΔNn, der während des Zeitintervalls Δtn verbraucht wird, indem man mittels eines zweiten Sensors den aus dem Tank entnommenen Produktdurchfluss misst und diesen gemessenen Durchfluss zwischen den Augenblicken tn-1 und tn integriert.
  • Die Erfindung hat ferner eine Vorrichtung zum Erzeugen mindestens eines Alarmsignals zum Gegenstand, das das Anwenden des oben definierten Verfahrens erlaubt, dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel zum Messen des Füllstands des Produkts, eine Zentraleinheit zur Nutzung des durch die Messmittel gemessenen Füllstands, einen Speicher, der mit der Zentraleinheit verbunden und dazu bestimmt ist, die Messaugenblicke tn, die von einem Taktgeber gegeben werden, die Füllstände des Produkts Nn im Lagertank und die Mengen des Produkts Nn, die während der Zeitintervalle Δtn verbraucht werden, zu speichern, Mittel zum Speichern mindestens eines Füllstandsschwellenwerts θ, Mittel zum Vergleichen des Werts des Füllstands Ni-Ck im zukünftigen Augenblick τj+k, der von der Zentraleinheit mit dem Schwellewert θ geliefert wird, und Mittel zum Generieren eines Alarmsignals, die von den Vergleichsmitteln gesteuert werden, umfasst.
  • Die Erfindung hat ferner einen Lagertank für ein Produkt zum Gegenstand, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Vorrichtung des oben definierten Typs umfasst.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, die ohne Einschränkung beispielhaft bezüglich der anliegenden Zeichnungen gegeben wird, in welchen:
  • 1 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf einem Lagertank eines Flüssiggases installiert ist,
  • 2 eine Ausführungsform eines Bildschirms einer Anzeigeeinheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist,
  • 3 eine Zeitskala ist, die wichtige Augenblicke für das Abwickeln des erfindungsgemäßen Verfahrens zeigt und
  • 4 ein Diagramm ist, das ein Beispiel einer Verbrauchskurve in Abhängigkeit von der Zeit eines Tanks zeigt, auf den das erfindungsgemäße Verfahren angewandt wird.
  • In 1 ist eine Vorrichtung 1 zur Generierung eines erfindungsgemäßen Alarmsignals dargestellt. Diese Vorrichtung 1 ist auf einem Tank 3 installiert, der zum Beispiel ein Flüssiggas 4 enthält, das eine Dampfphase 5 und eine flüssige Phase 7 aufweist.
  • Die Vorrichtung 1 umfasst Mittel 9 zum Messen des Lagerfüllstands des Flüssiggases 4 und eine Einheit 11 zur Verarbeitung der Signale, die von den Messmitteln 9 geliefert werden.
  • Die Mittel 9 umfassen einen Sensor 10 zum Messen einerseits des absoluten Drucks, der in dem Lagertank 3 herrscht, und andererseits des Differenzdrucks zwischen einem Hochpunkt Punkt 13 und einem Tiefpunkt 15 des Lagertanks 3. Dazu ist der Sensor 10 mit diesem Hochpunkt 13 und dem Tiefpunkt 15 jeweils durch ein Kapillargefäß 17, 19 verbunden. Ein derartiger Sensor benötigt ein regelmäßiges Eichen aufgrund der zeitlichen Driften der „Null"-Referenz. Daher sind die Messmittel 9 ferner mit einer Eicheinheit 10A des Sensors 10 versehen.
  • Die Einheit 11 umfasst eine Zentraleinheit 30, die mit dem Sensor 10 verbunden ist, um die von diesem gelieferten Signale auszuwerten, einen Speicher 31, der mit der Zentraleinheit 30 verbunden und dazu bestimmt ist, Messwerte zu speichern, die Messaugenblicken entsprechen, die von einem Taktgeber 32 gegeben werden, Werte des Lagerfüllstands des Produkts, die diesen Messaugenblicken zugeordnet sind, sowie Werte, die den zwischen zwei aufeinander folgenden Messaugenblicken verbrauchten Produktmengen entsprechen.
  • Ferner umfasst die Verarbeitungseinheit 11 Vergleichsmittel 34, von welchen ein Eingang mit der Zentraleinheit 30 verbunden ist, und von welchen der andere Eingang mit Speichermitteln 36 der Alarmschwellenwerte, die jeweils einem vorausbestimmten Produktlagerfüllstand entsprechen, verbunden ist.
  • Ein Ausgang der Vergleichsmittel 34 ist mit Mitteln 38 zum Erzeugen eines Alarmsignals verbunden. In Abhängigkeit vom Ergebnis des Vergleichs senden die Vergleichsmittel 34 diesen Mitteln 38 einen Befehl zum Erzeugen des Alarmsignals.
  • Die Verarbeitungsmittel 11 umfassen ferner Kommunikationsmittel 40 der Vorrichtung 1 mit einem Nachfüllcenter 42, das vom Lagertank 3 entfernt ist, zum Beispiel in einer anderen Stadt. Diese Kommunikationsmittel 40 umfassen einerseits Übertragungsmittel 44 und andererseits Empfangsmittel 46 für Informationen jeweils in Richtung des Nachfüllcenters 42 oder von ihm kommend, die mit den entsprechenden Einheiten 47 und 48 des Nachfüllcenters zusammenwirken.
  • Die Übertragungsmittel 44 sind an einen Ausgang der Mittel 38 zum Erzeugen eines Alarmsignals angeschlossen, um in Abhängigkeit von einem durch diese Mittel 38 empfangenen Befehl das erzeugte Alarmsignal an das Center 42 zu übertragen. Der Empfang eines solchen Alarmsignals durch das Center 42 entspricht dem Empfang einer Nachfüllbestellung des Lagertanks 3. Ferner sind die Übertragungsmittel 44 mit der Zentraleinheit 30 verbunden, um an das Center 42 zusätzliche Informationen zu übertragen, die von dieser Zentraleinheit 30 berechnet werden, wie zum Beispiel ein Datum, vor welchem eine Produktlieferung erfolgen muss, und die geschätzte Produktmenge, die in den Lagertank 3 zu dem oben genannten Datum gefüllt werden kann.
  • Die Empfangsmittel 46 sind mit der Zentraleinheit 30 verbunden, um dieser Informationen zu übertragen, die vom Center 42 her empfangen wurden, insbesondere Informationen, die als Antwort auf das Speichern durch dieses einer Nachfüllbestellung erhalten werden, wie zum Beispiel eine Empfangsbestätigung und eine vorgesehene Lieferfrist.
  • Vorteilhafterweise ist die Vorrichtung 1 mit einer elektrischen Notstromversorgung 49A versehen, wie zum Beispiel einem Akku, der es bei Stromausfall erlaubt, die Kontinuität des Betriebs der Vorrichtung 1 sicherzustellen, indem die elektrische Energie geliefert wird, die für die Messmittel 9 und die Verarbeitungseinheit 11 erforderlich ist.
  • Um einen Benutzer über den Zustand des Lagertanks 3 und den Betriebszustand der Vorrichtung 1 zu informieren, umfasst die Verarbeitungseinheit 11 einerseits verschiedene Prüfmittel des Betriebszustands der Einheiten und Mittel der Vorrichtung 1 und andererseits eine Anzeigeeinheit 49 für besondere Informationen, insbesondere Informationen, die vom Center 42 her eingehen, und Informationen, die von den Steuermitteln und den Messmitteln 9 abgelesen werden. Diese Anzeigeeinheit 49 wird von einem Teil der Zentraleinheit 30 gesteuert.
  • Was die Zustandsprüfmittel betrifft, umfasst die Vorrichtung insbesondere Mittel 30A zum Prüfen des Betriebszustands der Zentraleinheit 30, Mittel 40A zum Prüfen des Betriebszustands der Kommunikationsmittel 40, Mittel 49B zum Prüfen des Betriebszustands der Notstromversorgung 49A, Mittel 10B zum Prüfen des Betriebszustands der Eicheinheit 10A. Indem sie die Gültigkeit der von dem Sensor 10 gelieferten Signale prüft, bildet die Zentraleinheit 30 ferner ein Mittel zum Prüfen des Betriebszustands des Sensors 10. Zur Anzeige der abgelesenen Informationen auf der Anzeigeeinheit 49 sind die Prüfmittel 10B, 30A 40A und 49B jeweils mit der Zentraleinheit 30 verbunden.
  • Die Einheit 49 ist vorzugsweise ein Flüssigkristalldisplay versehen mit einem Display mit Hintergrundbeleuchtung, die sich automatisch an die Helligkeit der Umgebung anpasst, in der sich das Display befindet. Ein Flüssigkristalldisplay weist den Vorteil auf, dass es in einem weiten Temperaturbereich funktionieren kann und sogar unter schwierigen Witterungsbedingungen, was es erlaubt, die Einheit mit der Vorrichtung im Freien zu installieren.
  • 2 zeigt eine Ausführungsform der Displayabbildung einer solchen Anzeigeeinheit 49.
  • Das Display der Anzeigeeinheit 49 ist in verschiedene Zonen 65 bis 75 unterteilt, die jeweils in Abhängigkeit von den von der Zentraleinheit 30 empfangenen Befehlen eine einzige Information anzeigen. Aufgrund der Tatsache, dass identische Informationen auf diesem Display immer an der gleichen Stelle angezeigt werden, kann der Kunde schnell den Zustand des Lagertanks und den Betriebszustand der Vorrichtung selbst identifizieren.
  • Unten werden die verschiedenen Anzeigezonen der Einheit 49 sowie die dort angezeigten Informationen detailliert beschrieben.
  • Im linken Displayteil befindet sich eine Zone 65 zum Anzeigen des Füllstands des Produkts, das in dem Lagertank 3 enthalten ist. Diese Anzeigezone 65 für den Füllstand ist in Form einer inkrementalen Anzeige in Prozent von 0 bis 100 % Füllrate des Lagertanks 3 hergestellt und erstreckt sich über die ganze Displayhöhe. Diese Zone 65 ist ständig in Betrieb und der angezeigte Wert wird nach jeder Messung des Lagerfüllstands aktualisiert.
  • Im mittleren oberen Teil des Displays ist eine Zone 68 zum digitalen Anzeigen entweder des Produktfüllstands in einer im Voraus definierten Einheit wie zum Beispiel 1b, SCF, Nm3, kg ..., oder der Autonomie des Lagertanks 3 angeordnet. Unter Autonomie des Lagertanks 3 versteht man die geschätzte Dauer in Stunden oder in Tagen bis zum Erschöpfen des Produktlagerbestands. Diese Dauer wird von der Zentraleinheit 30 auf der Grundlage der im Speicher 31 registrierten Verbrauchszahlen berechnet.
  • Im mittleren unteren Teil der Einheit 49 ist eine Anzeigezone 69 des absoluten Drucks vorgesehen, der in dem Lagertank 3 herrscht, und zwar in einer im Voraus festgelegten Einheit.
  • Über der Zone 68, im rechten Teil des Displays, ist eine Zone 67 zum ständigen Anzeigen des Produkttyps, der im Lagertank 3 gelagert ist, zum Beispiel H2, N2, CO2 oder Ar vorgesehen.
  • Über der Zone 68 und zwischen den Zonen 65 und 67 befindet sich eine Zone 66 zum Anzeigen einer Meldung, die den Empfang einer Empfangsbestätigung meldet. Diese Anzeige umfasst zwei Teile, wobei ein erster eine Zeichnung eines Nachfüll-LKWs zeigt und ein zweiter eine Lieferfrist in Tagen. Nach dem Empfang der Nachfüllbestellung, die von der Vorrichtung 1 gesendet wird, sendet das Nachfüllcenter 42 der Vorrichtung nämlich eine Empfangsbestätigung, um das Registrieren dieser Bestellung zu melden, sowie eine geschätzte oder reale Lieferfrist. Der Kunde ist daher in der Lage, alle erforderlichen Maßnahmen für die Lieferung zu treffen, zum Beispiel einen Stillstand der von dem Lagertank versorgten Anlagen.
  • Unter der Zone 69, rechts von der Zone 65, sind nebeneinander Zonen 70 bis 75 zum Anzeigen von Informationen angeordnet, die von den Prüfmitteln 10B, 30, 30A, 40A und 49B abgelesen werden.
  • Die Zone 70 zeigt die Zeichnung eines Akkus an, wenn die Vorrichtung eine Strompanne erkannt hat und mit Hilfe der von dem Akku gelieferten Elektrizität funktioniert. Ferner ist vorgesehen, dass die Zeichnung des Akkus der Zone 70 blinkt, wenn die Prüfmittel 49B erfasst haben, dass die in dem Akku 49A gespeicherte elektrische Energie fast erschöpft ist.
  • In der Zone 71 ist eine Zeichnung dargestellt, die in einem Kreis einen Telefonhörer zeigt. Diese Zeichnung wird vom Display angezeigt, wenn die Kommunikationsmittel 40 Informationen zum Nachfüllcenter 42 übertragen oder von diesem empfangen. Ferner ist eine Anzeige dieser Zeichnung im langsamen Blinkmodus vorgesehen und eine andere im schnellen Blinkmodus. Der langsame Blinkmodus wird aktiviert, wenn die Übertragungsmittel 44 von den Mitteln 38 einen Übertragungsbefehl für ein Alarmsignal zum Center 42 empfangen haben, sie jedoch keine Kommunikationsverbindung mit diesem herstellen können. Der schnelle Blinkmodus wird aktiviert, wenn die Prüfmittel 40A der Kommunikationsmittel 40 ein Versagen der Kommunikationsmittel 40 erfasst haben.
  • In der Zone 72 ist eine Zeichnung dargestellt, die einen Computer zeigt. Diese Zeichnung wird ständig angezeigt, wenn die Mittel 30A das gute Funktionieren der Zentraleinheit 30 festgestellt haben. Wenn die Einheit 30 im Initialisierungszustand ist, zum Beispiel im Anschluss an einen vom Center 42 empfangenen Befehl, blinkt diese Zeichnung langsam. Wenn die Prüfmittel 30A erkannt haben, dass ein Fehler im Betrieb der Einheit 30 aufgetreten ist, blinkt die Zeichnung schnell.
  • In der Zone 73 ist die Zeichnung dargestellt, die den Lagertank 3 versehen mit dem Sensor 10 symbolisch zeigt. Wenn das Display diese Zeichnung ständig anzeigt, ist die Zentraleinheit 30, die die von dem Sensor 10 gelieferten Signale auf ihre Gültigkeit prüft, der Ansicht, dass dieser normal funktioniert. Wenn der Sensor inkohärente Signale liefert, die daher ungültig sind, wird diese Zeichnung in einem langsamen Blinkmodus angezeigt. Liefert der Sensor hingegen überhaupt keine Signale mehr, wird diese Zeichnung in einem schnellen Blinkmodus angezeigt, der dem Kunden anzeigt, dass der Sensor defekt ist.
  • In der Anzeigezone 74 ist eine Zeichnung dargestellt, die zwei entgegengesetzte Pfeile zeigt, die in Richtung eines Strichs gerichtet sind, der eine „Null"-Referenz kennzeichnet. Diese Zeichnung wird während eines Eichens der „Null"-Referenz des Sensors 10 von der Einheit 10A ständig angezeigt. Wenn eine solche Eichung wiederholt werden muss, wird diese Zeichnung in einem langsamen Blinkmodus angezeigt. Wenn die Eicheinheit 10A defekt ist, wird diese Zeichnung in einem schnellen Blinkmodus angezeigt.
  • Ferner ist vorgesehen, die erfindungsgemäße Vorrichtung mit anderen Überwachungsterminals zu verbinden. Wenn die Vorrichtung Informationen in Richtung eines solchen zusätzlichen Terminals übermittelt, wird daher die Zeichnung der Zone 75 angezeigt, die einen Punkt zeigt, der einerseits mit einem Terminal und andererseits mit einem Lagertank verbunden ist.
  • Vorteilhafterweise besteht die Einheit 11 zur Verarbeitung der von dem Sensor 10 gelieferten Signale aus einem Computer, in den ein entsprechendes Programm geladen ist, und der mit einer Analog-Digital-Wandlerkarte für die Signale des Sensors 10 und mit einem Modem zur Übertragung und zum Empfang, zum Beispiel über ein Telefonnetz, von Informationen in Richtung des Nachfüllcenters 42 oder von diesem kommend ausgestattet ist.
  • Der Sensor 10 misst einerseits den Absolutdruck P, der in dem Lagertank herrscht, und andererseits die Differenzdrücke DPc zwischen den zwei Kapillargefäßen 17 und 19, mit welchen er verbunden ist. Dieser Differenzdruck DPc steht mit den Drücken PT + am Hochpunkt 13 und PT - am Tiefpunkt 15 des Lagertanks durch die folgende Gleichung in Beziehung:
    Figure 00140001
    wobei ρvo die Volumenmasse des Gases bei einem gegebenen Absolutdruck Po ist
    g die Beschleunigung der Schwerkraft ist und
    H die Höhe des Lagertanks 3 zwischen dem Hochpunkt 13 und dem Tiefpunkt 15 ist.
  • Der Differenzdruck (PT + – PT -) stellt das Gewicht pro Flächeneinheit einer Säule dar, die zwei Phasen des Flüssiggases 4 in dem Lagertank 3 umfasst, die flüssige Phase 7 und die gasförmige Phase 5. Sie ist daher direkt proportional zu der Gesamtmenge des in dem Lagertank 3 enthaltenen Produkts. Man erzielt Letztere, das heißt den Produktfüllstand in dem Lagertank, zum Beispiel durch eine Eichkurve, die im Voraus erstellt wird, und die die Schwankung des Querschnitts des Lagertanks in die Richtung seiner Höhe berücksichtigt, insbesondere in dem Teil der Kuppel und dem Bodenteil des Lagertanks 3.
  • Dazu kann man sich an das Dokument FR-A-2554230 auf den Namen des Anmelders halten.
  • Bei einer anderen Ausführungsform, die für einen Lagertank einer Flüssigkeit bei Umgebungstemperatur besser angepasst ist, sieht man vor, diesen Lagertank mit einem Durchflussmesser zu versehen, der so gut wie ununterbrochen die aus dem Tank entnommene Produktmenge misst. Um die zwischen zwei aufeinander folgenden Augenblicken verbrauchte Produktmenge zu messen, integriert man die aus dem Lagertank zwischen zwei aufeinander folgenden Augenblicken entnommenen Produktmengen. In dem Fall, in dem die Gesamtmenge Ntot des Produkts, die in dem Tank gelagert werden kann, bekannt und in der Verarbeitungseinheit 11 gespeichert ist, sieht man vor, ausgehend von dieser Gesamtmenge Ntot und den aus dem Lagertank entnommenen Produktmengen den Produktfüllstand in dem Lagertank abzuleiten.
  • Unter Bezugnahme auf die 3 und 4 werden unten das Funktionieren der in 1 dargestellten Vorrichtung sowie das Verfahren zum Generieren mindestens eines erfindungsgemäßen Alarmsignals erklärt.
  • In 3 ist eine Zeitskala 80 dargestellt. Auf dieser Zeitskala sind aufeinander folgende Augenblicke t0, t1 ... ti-1, ti (wobei i eine beliebige natürliche Zahl ist) angegeben. Diese Augenblicke werden von dem Taktgeber 32 der erfindungsgemäßen Vorrichtung geliefert. In diesen aufeinander folgenden Augenblicken tn, die durch gleich große Zeitintervalle Δtn beabstandet sind (wobei n eine natürliche Zahl zwischen 0 und i ist), Δt1 = t1 – t0, Δt2 = t2 – t1, ... Δti-1 = Δti-1 – Δti-2, Δti = ti – ti-1, bestimmt die Zentraleinheit 30 ausgehend von den von dem Differenzdrucksensor 10 wie oben beschrieben gelieferten Signalen die Werte N0, N1... Ni-1, Ni des Produktfüllstands in dem Lagertank 3. Ferner berechnet die Einheit 30 auch die Werte der Produktmenge ΔN1, ΔN2, ..., ΔNi-1, ΔNi, die während der Zeitintervalle Δtn verbraucht werden. Auf der Skala 80 ist ti der jüngste Messaugenblick.
  • Die Dauer der Zeitintervalle Δtn wird in Abhängigkeit von der Größe des Lagertanks 3 und den von den stromabwärts des Lagertanks angeschlossenen verbrauchenden Anlagen entnommenen Produktmengen ausgewählt. Die Dauer des Zeitintervalls muss nämlich einerseits kurz genug sein, um die Weiterentwicklung des Produktfüllstands in dem Lagertank mitzuverfolgen, und andererseits lang genug, damit die Füllstandsschwankung von dem Sensor 10 zuverlässig gemessen werden kann. Unabhängig von diesen Betrachtungen hat der Anmelder festgestellt, dass eine Dauer der Zeitintervalle Δtn kleiner als zwei Stunden, vorzugsweise gleich einer Stunde und typisch gleich 30 Minuten für die meisten Lagertanks geeignet ist.
  • In 4 wurde in einer Grafik eine Messeinheit des Produktfüllstands in Abhängigkeit von der Zeit dargestellt. Auf der Abszisse, die die Zeitskala darstellt, sind auch die Messaugenblicke tn angegeben. Um dem Auge zu helfen, sind die Messpunkte, das heißt die in den zugehörigen Augenblicken tn gemessenen Füllstände Nn durch gerade Segmente verbunden, die eine Kurve 81 bilden. Auf der Ordinate, die die Skala des Produktfüllstands in dem Lagertank darstellt, wurden neben den in den Augenblicken tn gemessenen Füllständen Nn die Gesamtmenge Ntot Produkt, die in dem Lagertank gelagert werden kann, und zwei Schwellenwerte θ und θc, die in den Speichermitteln 36 gespeichert sind und jeweils zum Generieren eines Alarmsignals gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren dienen, dargestellt.
  • Auf der Kurve 81 erkennt man verschiedene Verbrauchstypen. Auf einem ersten Abschnitt 82 der Kurve 81, zwischen den Augenblicken t0 und t2, wird zum Beispiel die Menge ΔN1 + ΔN2 an Produkt verbraucht. Danach bleibt der Produktfüllstand zwischen t2 und t5 auf dem Abschnitt 84 der Kurve konstant. Eine solche Situation entspricht insbesondere einem Stillstand der Anlage, die stromabwärts des Lagertanks angeschlossen ist, was zum Beispiel der Fall bei einem Auftreten eines technischen Vorfalls oder bei einem nicht gearbeiteten Tag ist, wie zum Beispiel am Wochenende. Danach beginnt der Produktverbrauch auf dem nächsten Abschnitt 86 der Kurve wieder.
  • Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die Werte Nn des Füllstands, die entsprechenden Augenblicke tn sowie die Produktmengen ΔNn, die während der Zeitintervalle Δtn verbraucht werden, in dem Speicher 31 der Einheit 11 gespeichert.
  • Vorteilhafterweise ist in dem Speicher 31 der Einheit 11 nur eine vorausdefinierte Anzahl von Werten Nn, tn und ΔNn gespeichert, und die Zentraleinheit 30 ersetzt nach Erreichen dieser vordefinierten Anzahl die ältesten Werte durch die jüngsten. Daher erfolgen die Schätzungen und Berechnungen der Zentraleinheit 30 immer auf einer Basis ständig aktualisierter Daten und entsprechen am besten dem Verbrauchsverhalten des Produkts für den betreffenden Lagertank.
  • Auf der Zeitskala 80 der 3 sowie auf der Abszisse der 4 sind ferner aufeinander folgende Augenblicke τ0, τ1... τj-1, τj, τj+1, ...τj+k-1 und τj+k dargestellt (wobei j und k beliebige natürliche Zahlen sind), wobei von diesen Augenblicken τj der jüngste Augenblick ist, die Augenblicke τj+1, ... τj+k-1 und τj+k die zukünftigen Augenblicke sind. Diese Augenblicke werden der Zentraleinheit 30 von dem Taktgeber 32 gesendet und sind jeweils durch vorausdefinierte Zeitintervalle Δτ1 = τ0 – τ1, Δτ2 = τ2 – τ1, ... Δτj = τj – τj-1 usw., beabstandet. τj+k ist der k. Augenblick nach τj und von diesem durch das Zeitintervall δτk = Δτj+1 + Δτj+2 + ... + Δτj+k beabstandet.
  • Die Augenblicke τ1 (wobei 1 eine natürliche Zahl zwischen 0 und j+k ist) entsprechen einem gegebenen Augenblick eines Werktags, zum Beispiel 0h15, in dem die Zentraleinheit 30 ausgehend von den in dem Speicher 31 gespeicherten Werten eine Vorausschätzung der zukünftigen Verbrauchszahlen und Füllstände durchführt. Der Ausdruck „Werktag" bedeutet in diesem Zusammenhang einen Tag, an dem das Center 42 eine Produktmenge zum Nachfüllen des Lagertanks 3 liefern kann, zum Beispiel von Montag bis Freitag. Im Gegenteil entspricht ein „Nichtwerktag" einem Tag, an dem das Center 42 nicht liefern kann, zum Beispiel an den Tagen des Wochenendes oder an Feiertagen. Man versteht daher, dass die aufeinander folgenden Augenblicke τ1 durch Zeitintervalle Δτ1 beabstandet sind, deren Dauer je nach dem variiert, ob es zum Beispiel einen Feiertag zwischen zwei aufeinander folgenden Augenblicken τ1 gibt oder nicht.
  • Die Dauer der Zeitintervalle Δτ1 wird größer oder gleich den Zeitintervallen Δtn ausgewählt. Vorteilhafterweise ist das Zeitintervall Δτ1 ein Vielfaches einerseits der Zeitintervalle Δtn und andererseits von 24 Stunden.
  • Die Dauer des Zeitintervalls δτk entspricht einer Lieferfrist des Nachfüllcenters 42. Die Dauer beträgt zum Beispiel drei Werktage und entspricht der Zeit, die der Lieferant braucht, um die Rundfahrten seines Nachfüllfahrzeugsparks zu planen.
  • In den Augenblicken τ1 berechnet die Zentraleinheit 30 zuerst ausgehend von den gespeicherten werten der Produktmenge ΔNn, die während der Zeitintervalle Δtn verbraucht wurden, einen Wert der geschätzten Produktmenge Ck, die zwischen dem Augenblick τj und dem Augenblick τj+k verbraucht wird.
  • Die Berechnung von Ck erfolgt zum Beispiel, indem aus allen gespeicherten Werten die Produktverbrauchszahlen über Perioden einer Dauer von δτk bestimmt werden, und indem der Durchschnitt dieser Verbrauchswerte berechnet wird. Natürlich berücksichtigt die Einheit 30 bei der Berechnung von Ck, ob in der Periode δτk Tage liegen, an dem die verbrauchenden Anlagen, die stromabwärts des Lagertanks angeschlossen sind, in Betrieb sind.
  • In einem zweiten Schritt zieht die Zentraleinheit 30 diesen Wert Ck von dem letzten Messwert Ni ab, um einen Schätzwert Ni-Ck des Lagerfüllstands im Augenblick τj+k zu erzielen. Dieser Schätzwert ist auf der Grafik der 4 dargestellt und ist mit dem Wert Ni, der in dem Augenblick ti gemessen wird, durch eine aus Strichen bestehende Linie 87 verbunden.
  • Danach liefert sie diesen Schätzwert Ni-Ck an Vergleichsmittel 34, die diesen Schätzwert Ni-Ck des Lagerfüllstands mit dem im Voraus festgelegten Schwellenwert Θ vergleichen. Wenn der Schätzwert Ni-Ck geringer ist als der Schwellenwert θ, senden die Vergleichsmittel 34 ein Steuersignal an die Mittel 38, die ein Alarmsignal erzeugen. Dieses Alarmsignal wird an das Center 42 über Übertragungsmittel 44 gesendet. In diesem Fall wird das Center 42 gewarnt, dass der Lagertank 3 innerhalb einer Frist von δτk nachgefüllt werden muss.
  • Vorteilhafterweise besteht der Schwellenwert θ aus einem kritischen Schwellenwert θc für den Lagerbestandsausfall und einer Marge M, wie in 3 dargestellt. Der kritische Schwellenwert θc entspricht zum Beispiel einem typischen Tagesverbrauch. Sobald der Füllstand unter diesen Schwellenwert gesunken ist, besteht daher Gefahr, dass ein Lagerbestandsausfall innerhalb des Tages auftritt. Daher generieren die Mittel 38 zur größeren Sicherheit ein Notalarmsignal, wenn der Schätzwert Ni-C1 geringer oder gleich dem kritischen Schwellenwert θc ist, wobei C1 die geschätzte Menge an zwischen zwei aufeinander folgenden Augenblicken τ1 verbrauchtem Produkt ist, das heißt während eines Zeitintervalls δτ1 = Δτj+1. Dieses Notsignal wird unverzüglich von den Mitteln 44 an das Center 42 übertragen, um es zu informieren, dass ein Nachfüllen des Tanks so schnell wie möglich erfolgen muss. Ein solcher Notfall kann jedoch nur auftreten, wenn die Augenblicke τ1 zu weit voneinander beabstandet ausgewählt werden, oder wenn unvorhergesehen ein sehr starker Produktverbrauch eingetreten ist.
  • Die Marge M wird durch eine Betriebsstatistik der gespeicherten Werte ΔNn bestimmt. Bei dieser Betriebsstatistik wird die Marge M derart ausgewählt, dass die Wahrscheinlichkeit, dass der Lagerfüllstand im Augenblick τj+k-1 unter θc sinkt, ungefähr gleich Null ist.
  • Der Empfang eines Alarmsignals im Center 42 entspricht einer Lieferbestellung seitens des Kunden, bei dem der Lagertank 3 installiert ist. Um den Kunden zu informieren, dass das Alarmsignal gut empfangen wurde, und dass eine Lieferbestellung registriert wurde, sendet das Center 42 ein Empfangsbestätigungssignal, das von den Empfangsmitteln der Vorrichtung 1 empfangen und auf der Anzeigeeinheit 49 angezeigt wird.
  • Sollten die Mittel 38 ein Alarmsignal erzeugen, berechnet die Zentraleinheit 30 im Augenblick τj auch eine Schätzung der Menge Lj+k an Produkt, die bei einem Nachfüllen dieses Letzteren im Augenblick τj+k eingefüllt werden kann. Diese Schätzmenge wird gemäß der folgenden Gleichung berechnet: Lj+k = Ntot – (Nl – Ck)
  • Gemeinsam mit dem Alarmsignal werden ein Signal, das dieser Menge Lj+k entspricht, sowie ein Signal, das dem Augenblick τj+k entspricht, von den Übertragungsmitteln 44 an das Nachfüllcenter 42 gesendet. Der Lieferant wird daher nicht nur darüber informiert, dass ein Tank nachgefüllt werden muss, sondern auch über die Produktmenge, die er in einem Augenblick τj+k liefern kann.
  • Er besitzt daher alle erforderlichen Informationen, um die Rundfahrten seiner Nachfüllfahrzeuge optimal zu planen, und um die bei jeder Lieferpassage zu liefernden Mengen zu maximieren. Das Verfahren und die Vorrichtung zu seiner Anwendung erlauben es daher, Alarmschwellenwerte festzulegen, die deutlich geringer sind als die Alarmschwellenwerte der bekannten in der Einleitung beschriebenen Vorrichtungen, und die Verteilungskosten des Produkts weitgehend zu reduzieren.
  • Die Speicherwerte Nn, ΔNn und tn bilden eine Datenbank. Um sehr unterschiedliche Verbrauchsverhaltensweisen zu berücksichtigen, zum Beispiel Verbrauch in Zusammenhang mit saisonbedingten Tätigkeiten, legt man vorteilhafterweise für jeden Betriebstyp eine entsprechende Datenbank der Werte Nn, ΔNn und tn an, die in dem Speicher 30 der Verarbeitungseinheit 11 gespeichert werden. In Abhängigkeit von einem Befehl, der zum Beispiel von dem Center 42 gesendet wird, berücksichtigt die Zentraleinheit 30 die Datenbank, die der laufenden charakteristischen Periode zugeordnet ist, um die Werte der geschätzten Produktmengen zu berechnen.

Claims (23)

  1. Verfahren zur Generierung mindestens eines Alarmsignals in einem Lagertank (3) eines Produkts (4) für das Nachfüllen des Lagertanks (3), bei dem man mittels mindestens eines Messsensors (10), der mit dem Lagertank (3) verbunden ist, in aufeinander folgenden Augenblicken t0, t1... ti-1, ti jeweils die Werte N0, Ni... Ni-1, Ni des Füllstands des Produkts in dem Lagertank (3) bestimmt, sowie die Werte der Menge des Produkts ΔN1, ΔN2, ... ΔNi-1, ΔNi, die während der Zeitintervalle verbraucht wird die von zwei aufeinander folgenden Augenblicken Δt1 = t1 – t0, Δt2 = t2 – t1, ... Δti-1 = ti-1 – ti-2, Δti = ti – ti-1 definiert werden, das die folgenden Schritte umfasst: – man speichert die Messwerte N0, N1, ... Ni-1, Ni sowie ΔN1, ΔN2, ... ΔNi-1, ΔNi und die zugeordneten Messaugenblicke t0, t1... ti-1, ti, – man berechnet in aufeinander folgenden Augenblicken τ0, τ1... τj-1, τj, die jeweils um Zeitintervalle Δτ = τ1 – τ0, Δτ2 = τ2 – τ1, ... Δτj = τj – τj-1 beabstandet sind, wobei die Zeitintervalle Δτ vorausdefiniert sind und ihre Dauer gτößer oder gleich den Zeitintervallen Δtn ist, wobei n eine beliebige natürliche Zahl zwischen 0 und i ist, ausgehend von den gespeicherten Werten der während der Zeitintervalle Δtn verbrauchten Menge des Produkts ΔNn, einen geschätzten Wert der Menge des Produkts Ck, der zwischen dem Augenblick τj und dem Augenblick τj+k verbraucht wird, wobei τj+k der k. Augenblick nach τj und von diesem durch das Zeitintervall δτk = Δτj+1 + Δτj+2 + ... + Δτj+k beabstandet ist, – man zieht von diesem Wert Ck den jüngsten Messwert Ni ab, um einen geschätzten Wert Ni-Ck des Füllstands im Augenblick τj+k zu erzielen, – man vergleicht diesen geschätzten Wert Ni-Ck des Füllstands mit einem vorab festgelegten Schwellenwert θ, und – man erzeugt ein Alarmsignal, wenn der geschätzte Wert Ni-Ck kleiner ist als der vorab festgelegte Schwellenwert θ.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Werte der Menge des Produkts ΔNn, die während des Zeitintervalls Δtn verbraucht wird, bestimmt, indem man vom Wert Nn-1 des im Augenblick tn-1 gemessenen Füllstands den Wert Nn des im Augenblick tn gemessenen Füllstands abzieht.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man den Wert der Menge des Produkts ΔNn, der während des Zeitintervalls Δtn verbraucht wird, bestimmt, indem man mittels eines zweiten Sensors den aus dem Tank entnommenen Produktdurchfluss misst und diesen gemessenen Durchfluss zwischen den Augenblicken tn-1 und tn integriert.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass alle Intervalle Δtn gleich sind.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dauer der Zeitintervalle Δtn kürzer als zwei Stunden, vorzugsweise kürzer als eine Stunde und insbesondere gleich 30 Minuten, beträgt.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitintervalle Δτ1 Vielfache der Zeitintervalle Δtn sind, und dass Δτ1 ferner vorzugsweise gleich vierundzwanzig Stunden oder einem Vielfachen von vierundzwanzig Stunden ist, wobei 1 eine beliebige natürliche Zahl zwischen 0 und j+k ist.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Augenblick τ1 einem bestimmten Augenblick eines Werktages eines Nachfüllcenters (42) des Lagertanks (3) entspricht.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass man die Gesamtmenge des Produkts Ntot speichert, die im Lagertank (3) gelagert werden kann, und dadurch, dass man ferner in den Augenblicken τj eine Schätzung der Menge des Produkts Lj+k = Ntot – (Ni – Ck) berechnet, die bei einem Nachfüllen dieses Letzteren im Augenblick τj+k in den Lagertank (3) gegeben werden kann.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Dauer der Zeitintervalle δτk einer vorausbestimmten Lieferfrist entspricht.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwellenwert θ aus einem kritischen Versorgungsknappheitsschwellenwert θc und einer Marge M besteht, wobei die Marge M so ausgewählt wird, dass die Wahrscheinlichkeit, dass der Füllstand im Augenblick τj+k-1 unter θc sinkt, ungefähr gleich Null ist.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Notwarnsignal generiert, wenn der geschätzte Wert Ni-C1 kleiner oder gleich dem kritischen Schwellenwert θc ist, wobei C1 die geschätzte Menge Verbrauch zwischen zwei aufeinander folgenden Augenblicken τ1 ist.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass man einem vom Lager tank (3) entfernten Nachfüllcenter (42) ein Warnsignal übermittelt.
  13. Verfahren nach Anspruch 8 gemeinsam mit Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass man mit dem Warnsignal ein Signal übermittelt, das der geschätzten Menge des Produkts Lj+k entspricht, die beim Nachfüllen des Lagertanks (3) im Augenblick τj+k eingefüllt werden kann.
  14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass man mit dem Alarmsignal ein Signal übermittelt, das dem Augenblick τj+k, in dem der Füllstand des Produkts Gefahr läuft, geringer als der vorab festgelegte Schwellenwert θ zu sein.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass man vom Nachfüllcenter (42) ein Empfangsbestätigungssignal für das Alarmsignal sendet.
  16. Vorrichtung zur Generierung mindestens eines Alarmsignals, die das Anwenden des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 15 erlaubt, dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel (9) zum Messen des Füllstands des Produkts, eine Zentraleinheit (30) zur Nutzung des durch die Messmittel (9) gemessenen Füllstands, einen Speicher (31), der mit der Zentraleinheit (30) verbunden und dazu bestimmt ist, die Messaugenblicke tn, die von einem Taktgeber (32) gegeben werden, die Füllstände des Produkts Nn im Lagertank (3) und die Mengen des Produkts Nn, die während der Zeitintervalle Δtn verbraucht werden, zu speichern, Mittel (36) zum Speichern mindestens eines Füllstandsschwellenwerts θ, Mittel (34) zum Vergleichen des Werts des Füllstands Ni-Ck im zukünftigen Augenblick τj+k, der von der Zentraleinheit (30) mit dem Schwellewert θ geliefert wird, und Mittel (38) zum Generieren eines Alarmsignals, die von den Vergleichsmitteln (34) gesteuert werden, umfasst.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16 zum Anwenden eines Verfahrens nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass sie außerdem Mittel zum Übertragen (44) des Alarmsignals zum Nachfüllcenter (42) umfasst, die von den Mitteln (38) zum Generieren des Alarmsignals gesteuert werden.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17 für das Anwenden eines Verfahrens nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungsmittel (44) mit der Zentraleinheit (30) zur Übertragung eines Signals, das dem Wert Lj+k der Menge entspricht, die beim Nachfüllen im Augenblick τj+k in den Lagertank (3) gegeben werden kann, an das Nachfüllcenter (42) und für die Übertragung eines dem Augenblick τj+k entsprechenden Signals, verbunden sind.
  19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (9) zum Messen des Füllstands einen Messsensor (10) des Differenzdrucks zwischen zwei Kapillargefäßen (17, 19) umfassen, von welchen ein erstes (17) an einen Hochpunkt (13) des Lagertanks (3) angeschlossen ist, und ein zweites (19) an einen Tiefpunkt (19) des Lagertanks (3) angeschlossen ist.
  20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Anzeigeeinheit (49) des im Lagertank enthaltenen Produkttyps und der Menge Nn des Füllstands des Produkts umfasst.
  21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass sie Empfangsmittel (46) für Informationen umfasst, die vom Nachfüllcenter (42) gesendet werden.
  22. Vorrichtung nach Anspruch 21 für das Anwenden eines Verfahrens nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Anzeigeeinheit (49) einer Empfangsbestätigung umfasst, die vom Nachfüllcenter (42) als Antwort auf den Empfang eines Alarmsignals Letzterer gesendet wird.
  23. Lagertank eines Produkts, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 21 umfasst.
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