DE69820548T2 - Fehlerdetektionsanordnung für eine elektrische Leitung eines Fahrzeugs, insbesondere eines Nutzfahrzeugs - Google Patents

Fehlerdetektionsanordnung für eine elektrische Leitung eines Fahrzeugs, insbesondere eines Nutzfahrzeugs Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Feststellen von Fehlern in einer elektrischen Leitung eines Fahrzeugs, insbesondere eines Nutzfahrzeugs.
  • Bei Straßenfahrzeugen ist es oft schwierig, die Ursachen von Fehlern, die in der Elektrik auftreten, zu lokalisieren. Diese Schwierigkeiten treten in Nutzfahrzeugen in einem größeren Ausmaß auf, weil die Elektrik umfangreicher ist und die elektrischen Leitungen, welche die unterschiedlichen Ausrüstungsgegenstände und Vorrichtungen versorgen, länger sind.
  • Selbst wenn es gelungen ist, die fehlerhafte elektrische Leitung zu identifizieren, ist es manchmal nicht so leicht möglich, den genauen Ort des Fehlers festzustellen. In diesen Fällen ist es allgemein üblich, eine Nebenschlussleitung anzulegen, d. h. man schließt ein elektrisches Leitungskabel parallel zum fehlerhaften Kabel an.
  • Jedoch wird zusätzlich zu der Tatsache, dass damit die Ursachen des Fehlers nicht behoben sind, durch die Zufügung von zusätzlichen Kabeln die Elektrik nur noch komplizierter.
  • Das Patent US 5621600A offenbart eine Anordnung zum Lokalisieren von Kurzschlüssen in einer elektrischen Leitung eines Fahrzeugs. Ein Prüfsignal wird auf die Leitung gegeben, und ein Magnetfeldsensor wird längs der Leitung bewegt, um das Prüfsignal aufzunehmen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zum Auffinden von Fehlern in einer elektrischen Leitung zu entwickeln, welche für das diagnostische Prüfen der Elektrik eines Nutzfahrzeugs mit Vorteil eingesetzt werden kann und welches ermöglicht, die Fehler selbst genau zu lokalisieren.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Gerät vor, wie im Anspruch 1 definiert wird.
  • Damit die vorliegende Erfindung besser verstanden wird, soll unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen anhand des nachfolgend aufgeführten Beispiels eine bevorzugte Ausführungsform ohne Einschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens beschrieben werden. Bei diesen Zeichnungen handelt es sich um:
  • 1a zeigt schematisch einen Teil der Elektrik eines Nutzfahrzeugs, welche so ausgelegt ist, dass sie mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung diagnostisch geprüft werden kann;
  • 1b und 1c zeigt einen Ausschnitt aus der Elektrik von 1a, in welchem ein erster Typ bzw. ein zweiter Typ von Fehler vorhanden sind;
  • 2 zeigt ein Schaltbild eines Teils der erfindungsgemäßen Vorrichtung, und
  • 3 zeigt ein Schaltbild eines weiteren Teils der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht, eine diagnostische Prüfung der Elektrik eines Fahrzeugs durch lokales Verfolgen des elektrischen und des magnetischen Feldes längs der elektrischen Leitungen der Elektrik selbst durchzuführen, wodurch ermöglicht wird, beliebige vorhandene Fehler zu lokalisieren.
  • Ganz allgemein umfasst die Elektrik eines Fahrzeugs eine Stromversorgungsbatterie, einen Schaltprozessor, eine Anzahl von elektrischen Leitungen, welche den Schaltprozessor mit den elektrischen Verbrauchern des Fahrzeugs (Lampen, Getriebemotoren für die Scheibenwischer usw.) zum Zweck der Versorgung der Verbraucher selbst mit Energie verbunden sind, und eine Anzahl von Steuervorrichtungen (Schalter, Anzeigeinstrumente usw.), die vom Fahrer aus betätigt werden können und die mit dem Prozessor verschaltet sind, damit sie die jeweiligen elektrischen Leitungen speisen. Ohne dass dadurch eine Einschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens erfolgt, soll bei der folgenden Beschreibung der Erfindung auf einen einzelnen elektrischen Verbraucher, auf die daran angeschlossene elektrische Leitung und auf die daran angeschlossene Steuervorrichtung Bezug genommen werden, was so zu verstehen ist, dass diese Betrachtung auf jede beliebige elektrische Leitung des Fahrzeugs angewendet werden kann.
  • In 1a bezeichnet die Bezugszahl 1 die Elektrik (von der, wie bekannt ist, nur ein Teil dargestellt ist) eines (nicht dargestellten) Nutzfahrzeugs. Diese Elektrik 1 umfasst eine Stromversorgungsbatterie 2, einen Schalt-Prozessor 3 vom bekannten Typ, welcher an die Stromversorgungsbatterie 2 angeschlossen ist, eine elektrische Leitung 4, welche den Prozessor 3 mit einem entfernt befindlichen elektrischen Verbraucher 5 (beispielsweise die Lampe des Rücklichts des Fahrzeugs) verbindet, und eine Steuerschaltung 10, welche mit der elektrischen Leitung 4 verbunden ist. Die elektrische Leitung 4 umfasst eine Anzahl von elektrischen Kabeln 6, die über elektrische Verbinder 7 untereinander in Reihe geschaltet sind.
  • Der Prozessor 3 weist eine Hilfsklemme 8 auf, welche von der Außenseite dieses Prozessors 3 zugänglich ist und im Innern des Prozessors selbst mit der elektrischen Leitung 4 verbunden ist.
  • Die Steuerschaltung 10 umfasst einen Schalter 11 wie beispielsweise einen handbedienten Schalter und ein Relais 12, welches im Schaltprozessor 3 vorhanden ist und so ausgelegt ist, dass es schließt, wenn der Schalter 11 in die geschlossene Stellung geschaltet wird, einen weiteren Schalter 13, der so ausgelegt ist, dass er die elektrische Leitung 4 mit der Stromversorgungsbatterie 2 verbindet.
  • Weiterhin bezeichnet in 1a die Bezugszahl 15 eine Fehlerfeststellvorrichtung, welche den Gegenstand der vorliegenden Erfindung darstellt. Diese Vorrichtung 15 umfasst einen Signalgenerator 16 und einen Signaldetektor 17. Der Signalgenerator 16 ist so aufgebaut, wie dies weiter unten mit Bezug auf die 2 beschrieben wird, und ist so ausgelegt, dass er an die Hilfsklemme 8 des elektronischen Prozessors 3 dergestalt angeschlossen wird, dass ein Prüfsignal T in die elektrische Leitung 4 eingespeist wird. Der Signaldetektor 17 ist ein tragbarer Apparat, der weiter unten mit Bezug auf die 3 beschrieben wird, und der so ausgelegt ist, dass er in der Nähe der elektrischen Leitung 4 angeordnet und längs der elektrischen Leitung 4 selbst bewegt werden kann, so dass er elektrisch und magnetisch mit dieser in Wechselwirkung tritt, wenn das Prüfsignal T durch diese tritt.
  • Nun soll Bezug auf 2 genommen werden. Der Signalgenerator 2 umfasst einen Funktionsgenerator 21 bekannten Typs, der so ausgelegt ist, dass er ein periodisches Signal S erzeugt, einen Leistungsverstärker 22, der an den Ausgang des Funktionsgenerators 21 angeschlossen ist und der so ausgelegt ist, dass er das Signal S dergestalt verstärkt, dass das Prüfsignal T mit einer Amplitude von annähernd 100 V erhalten wird, und einen Transformator 23 zur galvanischen Entkopplung, welcher zwischen den Ausgang des Leistungsverstärkers 22 und eine Ausgangsklemme 24 des Signalgenerators 16 geschaltet ist. Insbesondere ist diese Ausgangsklemme so ausgelegt, dass sie mit der Klemme 8 des elektronischen Prozessors 3 dergestalt verbunden werden kann, dass das Prüfsignal T in die elektrische Leitung 4 eingespeist wird. Der Funktionsgenerator 21 ist mit den Steuereingängen 21a, 21b, 21c für die Einstellung des Signals S und folglich des Prüfsignals ausgestattet (in bekannter Weise und daher nicht dargestellt). Insbesondere umfasst der Funktionsgenerator 21 einen ersten Steuereingang 21a für die Auswahl des Typs der Wellenform (sinusförmig, quadratisch oder dreieckförmig), einen zweiten Steuereingang 21b für die Einstellung der Frequenz F des Signals S im Bereich zwischen einer Mindestfrequenz F1 (beispielsweise gleich 1000 Hz) und einer Höchstfrequenz F2 (beispielsweise gleich 5000 Hz) und einen dritten Steuereingang 21c für die Einstellung des Tastverhältnisses FU, das mit dem Signal S verknüpft ist. Die Frequenz des Signals S, die normalerweise auf etwa 3500 Hz eingestellt ist, wird in dem Fall abgeändert, wo Teile der Elektrik 1 Resonanzerscheinungen zeigen, die genau der genannten Frequenz entsprechen, wodurch sich das Prüfsignal T in ungewünschten Bereichen, die nicht zur elektrischen Leitung 4 gehören, ausbreiten kann. Andererseits wird das Tastverhältnis FU so eingestellt, dass sich die Energie, die mit dem Signal T verknüpft ist, als Funktion der Länge der diagnostisch zu prüfenden elektrischen Leitung verändert und so ein möglicher Schaden an (nicht dargestellten) elektronischen Bestandteilen, die mit niedriger Leistung arbeiten (z. B. Mikroprozessoren) und mit dem Prozessor 3 verschaltet sind, verhindert wird Unter Bezugnahme auf 3 umfasst der Signaldetektor 17 eine Detektorstufe 27, eine Filter- und Verstärkerstufe 28, eine Vergleichs- und Umschaltstufe 29 und eine Stufe 30 für die Signalgebung.
  • Die Detektorstufe 27 enthält einen Magnetfeldsensor 31, welcher eine Spule 31a umfasst, die so ausgelegt ist, dass sie die induktive Kopplung mit der diagnostisch zu prüfenden elektrischen Leitung 4 bewirkt, und einen elektrischen Feldsensor 32, der eine ebene Metallplatte 32a enthält, die so ausgelegt ist, dass sie die kapazitive Kopplung mit der elektrischen Leitung 4 bewirkt.
  • Insbesondere ist der Sensor 31 so ausgelegt, dass er ein Wechselspannungssignal VH erzeugt, welches mit der Stärke des magnetischen Feldes H, das von der elektrischen Leitung 4 erzeugt wird, und mit dem Abstand, in welchem das genannte Feld gemessen wird, d. h. dem Abstand der Spule 31a vom überwachten Kabel 6, korreliert. Andererseits ist der Sensor 32 so ausgelegt, dass er einen Wechselstrom IE erzeugt, welcher mit der Stärke des elektrischen Feldes E, das von der in dem Kabel 6 vorhandenen Wechselspannung erzeugt wird, und dem Abstand zwischen der Platte 32a und dem Kabel 6 selbst korreliert.
  • Die Filter- und Verstärkerstufe 28 umfasst ein Paar von Bandpassfiltern 33, 34 mit einem Bandpass zwischen 1000 Hz und 5000 Hz, der auf der Eingangsseite an die Ausgänge des Magnetfeldsensors 31 und des elektrischen Feldsensors 32 angeschlossen ist. Die Filter- und Verstärkerstufe 28 umfasst ferner ein Paar von Verstärkern 35 und 36 bekannten Typs, von denen der erste an den Ausgang des Filters 33 angeschlossen ist und der zweite an den Ausgang des Filters 34 angeschlossen ist. Der Verstärker 35 ist ein reiner Spannungsverstärker und wandelt die Spannung VH in eine Spannung V1 um. Der Verstärker 36 ist ein Strom-Spannungsverstärker und wandelt den Strom IE in eine Spannung V2 um. Insbesondere sind die Verstärker 35 und 36 so ausgelegt, dass sie, wenn die elektrische Leitung 4 einwandfrei arbeitet, eine Spannung V2 erzeugen, (die, wie bereits festgestellt, mit dem elektrischen Feld E verknüpft ist), die stets größer ist als die Spannung V1 (die mit dem Magnetfeld H verknüpft ist).
  • Die Vergleichs- und Schaltstufe 29 umfasst einen Umschalter 39, in welchem je nach dem Wert eines Zweipegel-Steuersignals C ein Ausgangsknoten 42 abwechselnd auf einen ersten Eingangsknoten 40, der mit dem Ausgang des Verstärkers 35 verbunden ist, oder auf einen zweiten Eingangsknoten 41, der mit dem Ausgang des Verstärkers 36 verbunden ist, geschaltet wird. Die Vergleichs- und Umschaltstufe 29 umfasst auch einen Komparator 44 bekannten Typs, der so ausgelegt ist, dass er die Spannungen V1 und V2 dergestalt vergleicht, so dass das Steuersignal C erzeugt und in den Umschalter 39 eingespeist wird. Insbesondere erzeugt der Komparator 44 ein Steuersignal C mit einem Wert C1, wenn V1 > V2 ist, und mit einem Wert C2*C1, wenn V1 < V2 ist. Im ersten Fall (V1 > V2) verbindet der Umschalter 39 den Ausgang 42 mit dem Eingang 40, so dass am Ausgang 42 die Spannung V1 anliegt, während im zweiten Fall (V1 < V2) der Umschalter 39 den Ausgang 42 mit dem Eingang 41 verbindet, so dass am Ausgang 42 die Spannung V2 anliegt. In der Praxis liegt am Ausgang 42 des Umschalters 39 eine Spannung V an, die gleich dem höchsten Wert der zwei Spannungen V1 und V2 ist, und auf der Grundlage dessen, was weiter oben festgestellt worden ist, wird in dem Fall, wo die elektrische Leitung 4 einwandfrei arbeitet, die Spannung V gleich der Spannung V2 sein.
  • Die Signalgeberstufe 30 umfasst eine akustische Signalvorrichtung 46 und ein Sichtanzeigegerät 37. Das akustische Signalvorrichtung 46 ist mit dem Ausgangsknoten 42 des Umschalters 39 verbunden und ist so ausgelegt, dass sie ein Geräusch abgibt, dessen Intensität proportional der Spannung V ist. Das Sichtanzeigegerät 47 ist auch an den Ausgangsknoten 42 des Umschalters 39 angeschlossen und umfasst einen Pegelmesser 48 vom bekannten Typ, der auf der Ausgangsseite mit einer Gruppe von Leuchtanzeigevorrichtungen 49 vom LED-Typ angeschlossen ist, die dergestalt in einer Reihe angeordnet sind, dass sie eine abgestufte Leuchtskala ergeben. In der Praxis bewirkt der Pegelmesser 48 in bekannter Weise einen Vergleich zwischen der Spannung V und einer Reihe von allmählich zunehmenden Schwellwerten, von denen jeder mit einer Leuchtanzeigevorrichtung 48 [sic] in Beziehung steht, und liefert Strom nur an diejenigen Leuchtanzeigevorrichtungen 48 [sic], welche einen Schwellwert aufweisen, der niedriger als die Spannung V liegt.
  • Beim Betrieb, wenn also die Funktionstüchtigkeit der Leitung 4 diagnostisch geprüft werden soll, wird der Signalgenerator 16, wie das in 1a dargestellt ist, an die Hilfsklemme 8 angeschlossen. Bevor das Prüfsignal T auf die elektrische Leitung 4 gegeben wird, wird, falls dies noch nicht geschehen ist, diese von der Batterie 2 durch Betätigen des Schalters 11 getrennt. Der Signalgenerator 16 wird dann aktiviert, so dass das Prüfsignal T in die Leitung 4 über die Hilfsklemme 8 eingespeist wird.
  • Anschließend wird der Signaldetektor 17 in die Nähe der elektrischen Leitung an eine Stelle dicht am Schaltprozessor 3 gebracht und wird dann anschließend in Richtung auf den elektrischen Verbraucher 5 bewegt, während er weiterhin dicht an der elektrischen Leitung 4 bleibt.
  • Falls die elektrische Leitung ohne Fehler ist (1), werden nach dem Anlegen des Prüfsignals T ein elektrisches Feld E und ein magnetisches Feld H erzeugt, deren Werte in der Nähe des Kabels 6 über die gesamte Länge der Leitung 4 nicht vernachlässigbar sind. Daher weist der Signaldetektor 17 längs der gesamten Leitung 4 das Feld E und das Feld H nach, und auf der Sichtanzeigevorrichtung 47 leuchten eine Anzahl von Leuchtanzeigevorrichtungen (LED) 49 proportional der Stärke des elektrischen Feldes auf (da, wie bereits weiter vorn festgestellt worden ist, in dieser Situation V1 > V2 ist). Gleichzeitig sendet die akustische Signaleinrichtung 46 ein akustisches Signal mit einer Intensität aus, die proportional der Stärke des elektrischen Feldes E ist.
  • In dem in 1b dargestellten Fall, in welchem eine (mit 50 bezeichnete) Unterbrechung längs der elektrischen Leitung 4 vorliegt, die beispielsweise durch den Bruch eines der Kabel 6 oder durch Ablösung eines der Kabel 6 vom zugehörigen Kabelverbinder 7 verursacht wird, wird das elektrische Feld in der Nähe desjenigen Abschnitts der Leitung 4a, welcher sich zwischen dem Prozessor 3 und der Unterbrechungsstelle 50 erstreckt, vorhanden sein, wird aber längs desjenigen Abschnitts 4b der Leitung, der sich zwischen der Unterbrechungsstelle 50 und dem elektrischen Verbraucher 5 erstreckt dem Wesen nach gleich Null sein. Dagegen wird wegen der Unterbrechung des Stromflusses das Magnetfeld längs der gesamten elektrischen Leitung 4 selbst gleich Null sein. Unter diesen Umständen wird der Signaldetektor 17 vor der Unterbrechungsstelle 50 ein akustisches und ein optisches Signal liefern, die nicht gleich Null sind und die proportional der Stärke des elektrischen Feldes E sind, während er hinter der Unterbrechungsstelle 50 ein akustisches und ein optisches Signal liefert, die beide gleich Null sind, da beide Felder gleich Null sind. Wenn der Signaldetektor 17 längs der Leitung 4 kontinuierlich bewegt wird, wird die Unterbrechung schnell vom Bediener lokalisiert, weil in Höhe der genannten Unterbrechungsstelle eine plötzliche Abnahme sowohl des akustischen als auch des optischen Signals erfolgt (insbesondere wird die Abnahme dieses Letzteren durch das allmähliche Abschalten aller LEDs angezeigt.
  • Wenn, wie das in 1c dargestellt ist, ein (mit 51 bezeichneter) Erdschluss längs der Leitung 4 vorliegt, dann werden das elektrische Feld E und das magnetische Feld H in der Nähe desjenigen Leitungsabschnitts 4a, der sich zwischen dem Prozessor 3 und der Kurzschlussstelle 51 befindet, vorhanden sein, und das elektrische Feld E und das magnetische Feld H werden beide längs desjenigen Leitungsabschnitts 4b, der sich zwischen der Kurzschlussstelle 51 und dem elektrischen Verbraucher 5 befindet, dem Wesen nach gleich Null sein.
  • Selbst in einer solchen Situation wird der Signaldetektor 17 vor der Kurzschlussstelle 51 ein akustisches und ein optisches Signal liefern, die nicht gleich Null sind und die proportional dem stärksten der Signale V1 und V2 sind, während hinter der Kurzschlussstelle er ein akustisches und ein optisches Signal liefern wird, die beide gleich Null sind, da beide Felder E und H gleich Null sind. Auch in diesem Fall, wenn der Signaldetektor 17 kontinuierlich längs der elektrischen Leitung 4 bewegt wird, wird der Fehler (in diesem Fall der Kurzschluss 51) leicht lokalisiert, weil in Höhe der genannten Kurzschlussstelle der Pegel sowohl des akustischen als auch des optischen Signals eine plötzliche Abnahme erfährt.
  • Wie aus der vorausgegangenen Beschreibung offensichtlich ist, ermöglicht die erfindungsgemäße Vorrichtung, jegliche Fehler, die in der Elektrik eines Nutzfahrzeugs auftreten, auf eine einfache, genaue und schnelle Weise zu lokalisieren.
  • Schließlich ist es offensichtlich, dass die beschriebene und veranschaulichte Fehlerdetektionsvorrichtung Gegenstand von Abänderungen und Varianten sein kann, die nicht über den Umfang des Schutzes hinausgehen, wie er im Anspruch 1 der vorliegenden Erfindung definiert wird.

Claims (9)

  1. Vorrichtung zum Nachweisen von Fehlern in einer elektrischen Leitung eines Fahrzeugs, insbesondere eines Nutzfahrzeugs, welche umfasst: Signalerzeugungsmittel (16), welche imstande sind, ein Testsignal (T) zu erzeugen und das genannte Testsignal (T) in die genannte elektrische Leitung (4) einzuspeisen, und Signalnachweismittel (17), welche so angeordnet sind, dass sie längs der genannten elektrischen Leitung und in der Nähe derselben bewegt werden können, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Nachweismittel imstande sind, das elektrische und das magnetische Feld nachzuweisen, welche durch die genannte elektrische Leitung (4) erzeugt werden, so dass das genannte Testsignal (T) nachgewiesen wird.
  2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Signalerzeugungsmittel (16) Funktionsgeneratormittel (21) umfassen, die so ausgelegt sind, dass sie das genannte Testsignal (T) mit einem periodischen Verhalten erzeugen, wobei die genannten Funktionsgeneratormittel (21) dergestalt vom einstellbaren Typ (21a) sind, dass sie unterschiedliche Wellenformen, insbesondere eine sinusförmige, quadratische oder dreieckförmige Wellenform, erzeugen.
  3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Signalerzeugungsmittel (16) erste Einstellmittel (21b) zur Veränderung der Frequenz des genannten Testsignals (T) zwischen einem minimalen Frequenzwert (F1) und einem maximalen Frequenzwert (F2) umfassen.
  4. Vorrichtung gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Signalerzeugungsmittel (16) zweite Einstellmittel (21c) zur Veränderung des Tastgrades (FU) des genannten Testsignals umfassen.
  5. Vorrichtung gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Nachweismittel (17) umfassen: Magnetfeld-Sensormittel (31), welche so ausgelegt sind, dass sie ein erstes Signal (VH) erzeugen, welches mit dem Magnetfeld (H) verknüpft ist, das mit dem genannten, durch die genannte elektrische Leitung (4) tretenden Testsignal (T) im Zusammenhang steht, und Sensormittel für das elektrische Feld (32), welche so ausgelegt sind, dass sie ein zweites Signal (IE) erzeugen, welches mit dem elektrischen Feld (E) verknüpft ist, das mit dem genannten, durch die genannte elektrische Leitung (4) tretenden Testsignal (T) im Zusammenhang steht.
  6. Vorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Magnetfeld-Sensormittel (31) induktive Kopplungsmittel (31a) umfassen, welche so ausgelegt sind, dass sie an die genannte elektrische Leitung (4) induktiv angekoppelt werden, so dass sie das genannte erste Signal (VH) erzeugen, und dadurch, dass die genannten Sensormittel für das elektrische Feld (32) kapazitive Kopplungsmittel (32a) umfassen, welche so ausgelegt sind, dass sie an die genannte elektrische Leitung (4) auf kapazitive Weise angekoppelt werden, so dass sie das genannte zweite Signal (IE) erzeugen.
  7. Vorrichtung gemäß Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Nachweismittel (17) umfassen: Mittel zur visuellen Signalanzeige (47), welche so ausgelegt sind, dass sie ein visuelles Signal erzeugen, welches wechselweise mit der Stärke des genannten elektrischen Feldes (E) oder des genannten Magnetfeldes (H) in Beziehung gebracht wird, und Mittel zur akustischen Signalanzeige (46), welche so ausgelegt sind, dass sie ein akustisches Signal erzeugen, dessen Intensität wechselweise mit der Stärke des elektrischen Feldes (E) oder mit der Stärke des Magnetfeldes (H) in Beziehung gebracht wird, die mit dem genannten, durch die genannte elektrische Leitung (4) tretenden Testsignal (T) im Zusammenhang stehen.
  8. Vorrichtung gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Mittel zur visuellen Signalanzeige (47) eine graduierte Leuchtskala umfassen.
  9. Vorrichtung gemäß Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Nachweismittel (17) automatische Umschaltmittel (39, 44) umfassen, welche zwischen die genannten Sensormittel (31, 32) für das Magnetfeld und das elektrische Feld und die genannten Mittel (47, 46) für die visuelle und akustische Signalanzeige geschaltet und so ausgelegt sind, dass sie wechselweise und automatisch einen Ausgangsknotenpunkt (42), der mit den genannten Mitteln (47, 46) für die visuelle und akustische Signalanzeige verbunden ist, mit einem ersten Eingangsknotenpunkt (40), der mit den genannten Magnetfeld-Sensormitteln (31) verbunden ist, oder mit einem zweiten Eingangsknotenpunkt (41), der mit den genannten Sensormitteln (32) für das elektrische Feld verbunden ist, in Verbindung bringt.
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