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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine elektrostatographische Farbdruckvorrichtung,
in welcher aufeinanderfolgend verschiedene Farbtonerbilder von einem
Aufzeichnungselement in der Form eines Endlosbandes in einer überlagerten
Aufzeichnung auf ein Empfangsblatt übertragen werden.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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In
einer elektrostatographischen Schwarzweiß-Druckvorrichtung wird ein
photoleitfähiges
Element auf ein im Wesentlichen gleichförmiges Potential aufgeladen,
um dessen Oberfläche
zu sensibilisieren. Der aufgeladene Abschnitt des photoleitfähigen Elements
wird bildweise belichtet. Eine Belichtung des aufgeladenen photoleitfähigen Elements dissipiert
selektiv in den darauf beleuchteten Bereichen die Ladung. Somit
wird ein elektrostatisches latentes Bild auf dem photoleitfähigen Element
entsprechend den informativen Bereichen aufgezeichnet, die in dem
zu reproduzierenden Originaldokument enthalten sind. Nachdem das
elektrostatische latente Bild auf dem photoleitfähigen Element aufgezeichnet
ist, wird das latente Bild durch ein in Kontakt bringen dessen mit
einem Toner entwickelt. Dies bildet ein entwickeltes Tonerbild auf
dem photoleitfähigen
Element, welches nachfolgend zu einem Empfangsblatt übertragen
wird. Das Empfangsblatt wird dann aufgeheizt, um permanent das Tonerbild
in einer Bildkonfiguration darauf zu fixieren.
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Ein
Mehrfarb-elektrophotographisches Drucken ist im Wesentlichen zu
dem zuvor beschriebenen Schwarz-Weiß-Drucken identisch. Jedoch
werden statt dem Bilden eines einzelnen latenten Bildes auf der
photoleitfähigen
Oberfläche
aufeinanderfolgende latente Bildteile entsprechend verschiedener Farben
darauf aufgezeichnet. Jedes einzelne elektrostatische latente Farbbild
wird mit einem Toner einer dazu entsprechenden Komplementärfarbe entwickelt.
Dieser Prozess wird für
eine Mehrzahl von Zyklen für verschieden
gefärbte
Bilder und ihre entsprechend komplementär gefärbten Toner wiederholt. Jedes
einzelne Farbtonerbild wird auf das Kopierblatt in einer überlagerten
Aufzeichnung mit dem vorherigen Tonerbild übertragen, um ein mehrlagiges
Tonerbild auf dem Kopierblatt zu erzeugen. Danach wird das mehrlagige
Tonerblatt permanent auf dem Empfangsblatt fixiert, um eine farbige
Kopie oder einen farbigen Druck zu erzeugen.
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Überlagert
aufgezeichnete Tonerbilder können
auf verschiedene Weisen erhalten werden.
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Gemäß einer
Technik werden die getrennten Ladungsbilder auf dem leitfähigen Element
selbst entwickelt, das heißt,
eine sog. Hinzufügungsentwicklung,
nach welcher die Übertragung
des kompletten Bildes auf das Empfangsblatt in einem Schritt stattfinden
kann. Ein Nachteil dieses Verfahrens ist, dass nur das aller erste
Teilbild auf dem photoleitfähigen
Element ohne Schwierigkeiten gebildet werden kann. Für jedes
nachfolgende Teilbild muss die Belichtung die Menge des bereits
vorliegenden Toners auf dem photoleitfähigen Element berücksichtigen, der
Toner muss ausreichend transparent für die belichtende Wellenlänge sein
und die nächsten
Magnetbürsten
sollen nicht das vorhergehende Bild beschädigen.
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Gemäß einer
anderen Technik werden die getrennten Ladungsbilder mit dem geeigneten
Toner, während
sie auf dem photoleitfähigen
Element sind, ohne Überlagerung
entwickelt. Die verschiedenen Tonerbilder werden dann auf einem
Zwischenmedium akkumuliert, welches in der Regel ein sehr weiches
Material, wie zum Beispiel Gummi, in der Form eines Zylinders oder
Bandes ist. Eine Übertragung von
diesem Medium auf das Empfangsblatt findet in einem Durchgang statt.
Nachteile des Systems sind, dass jedes Tonerbild zweimal übertragen
wird, wodurch die Bildqualität
reduziert wird, und dass diese Vorrichtung komplexer wird.
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Eine
weitere Technik beinhaltet ein Entwickeln der verschiedenen Teilbilder
auf einem photoleitfähigen
Element ohne Akkumulation und ein Übertragen der verschiedenen
entwickelten Tonerbilder überlagert
auf dem Empfangsblatt. Das letztere kann auf einem geeigneten Träger befestigt
sein, der das Blatt viermal entlang des lichtempfindlichen Elements
vorbeiführt,
um die entsprechenden Tonerbilder aufzunehmen. Nachteile können die
komplexeren Papierpfade mit einem erhöhten Risiko für einen Papierstau
sein, die Begrenzung des Durchsatzes als eine Konsequenz der wiederholten
Durchführungen (gewöhnlich vier)
des Papiers entlang des photoleitfähigen Elements und die begrenzte
Auswahl von Empfangsblättern,
die verwendet werden können.
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Ein
weiterer schwerwiegender Nachteil wird durch das Vorliegen des Empfangsblattträgers in dem
elektrostatischen Feld der Bildübertragungsstation
verursacht. Jeder Defekt eines solchen Trägers verursacht einen Defekt
auf dem entsprechenden Ort des Empfangsblattes.
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Ein
weiteres System ist ein Kopiersystem mit Entwicklungsstationen zum
aufeinanderfolgenden Entwickeln elektrostatischer latenter Bilder
auf der Oberfläche
eines aufzeichnenden Elements in der Form eines Endlosbandes, um
Tonerbilder auf solch einem Band zu bilden, elektrostatischen Übertragungsstationen
zum aufeinanderfolgenden Übertragen
der Tonerbilder von dem Band in Überlagerung auf
ein Empfangsblatt, das von einem tragenden Band durch die Übertragungsstationen
geführt
wird, während
es in Kontakt mit einem aufzeichnenden Bandabschnitt darin ist,
um ein Mehrfarbbild zu bilden, und einer aufzeichnenden Bandführungseinrichtung
zum Führen
des Bandes in einem gefalteten Pfad zwischen den Übertragungsstationen,
um einen Bildpuffer zwischen benachbarten Übertragungsstationen zu bilden.
Eine Vorrichtung, die das beschriebene System ausführt, ist
in der US-A-4 751 549 beschrieben. Obwohl diese Maschine von dem
Standpunkt der Einfachheit des von dem Empfangsblatt durchlaufenen
Pfades interessant ist, wobei ein Papierstau wahrscheinlich nicht
auftritt, entsteht ein Problem durch die Genauigkeit des Antriebs
des Empfangsblattes synchron zu dem photoleitfähigen Band. Ferner ist dieses
System mit dem selben Defekt behindert, wie das zuvor beschriebene,
das heißt,
die Gegenwart des Trägers
für das
Empfangsblatt in dem elektrostatischen Feld der Übertragungsstationen. Ebenso
läuft das Übertragungsband
in Kontakt mit der photoleitfähigen
Oberfläche
des Aufzeichnungsbandes und dies reduziert merklich die Lebensdauer
und erfordert daher einen baldigen Ersatz des Übertragungs- und/oder Aufzeichnungsbandes.
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Ein
anderes Kopiersystem ist in der US-A-4 251 154 beschrieben. Dieses
Kopiersystem enthält Entwicklungsstationen
zum aufeinanderfolgenden Entwickeln von elektrostatischen latenten
Bildern auf der Oberfläche
eines Aufzeichnungselements in der Form eines Endlosbandes, um Tonerbilder
auf solch einem Band zu bilden, und ein Übertragungsmechanismus ist
benachbart auf dem Band angeordnet, um die Tonerbilder in Überlagerung
auf einer Seite des Empfangsblattes zu übertragen. Dieser Übertragungsmechanismus
beinhaltet Aufzeichnungsrollen, die zwischen benachbarten Übertragungsstationen angeordnet
sind, die das Empfangsblatt von dem Kontakt mit dem Band entfernen
und es in Überlagerung
mit dem nächsten
Tonerbild auf dem Band an die nächste Übertragungsstation
zurückführen. Ein Nachteil
dieses Kopierens ist sein komplizierter Papierpfad, der das Risiko
eines Papierstaus erhöht:
ein Empfangsblatt macht eine komplett geschlossene Schleife, wenn
es von einem Aufzeichnungsroller aufgenommen ist. Darüber hinaus
ist die komplizierte Handhabung des Empfangsblattes Ursache für eine Fehlanordnung
und Aufzeichnungsfehler. Ferner kann der Kopierer nur Empfangsblätter mit
einem geringen Papiergewicht handhaben, da die Blätter um die
Aufzeichnungsrollen gebogen werden.
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Eine
andere Vorrichtung, die mit einem lichtleitfähigen Endlosband betrieben
wird ist in der
EP A1
0 258 863 beschrieben. In dieser Vorrichtung beinhalten
die verschiedenen Farbdruckabschnitte Lösch-, Auflade-, Belichtungs-,
Entwicklungs- und Säuberungsstationen,
die zwischen den aufeinanderfolgenden Übertragungsstationen angeordnet sind.
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Ein
Nachteil dieser Vorrichtung ist der angesteuerte Pfad des Empfangsblattes
zwischen aufeinanderfolgenden Übertragungsstationen,
sodass ein Aufzeichnen des bestimmten Teilbildes unbefriedigend
sein kann. Ein anderer Nachteil dieser Vorrichtung ist, dass alle
elektrophotographischen Untersysteme (hier: Löschen, Aufladen, Belichten
und Säubern)
für jede
Farbe benötigt
werden, was zu einem teuren System führt. All dies erhöht die Komplexität des Konstruktionsdesigns
der Vorrichtung und seinen Unterhalt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Aufgabe der Erfindung.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine elektrophotographische
Farbdruckvorrichtung des genannten Typs bereitzustellen, der einen einfachen
und sicheren Pfad für
das Empfangsblatt ermöglicht,
sodass eine hohe Aufzeichnungsgenauigkeit und eine sehr geringe
Staurate erhalten werden kann.
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Es
ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung
des vorgenannten Typs bereitzustellen, der für ein Duplexdrucken geeignet
ist.
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Es
ist eine weitere Aufgabe eine Farbdruckvorrichtung bereitzustellen,
die die Verwendung von Empfangsblättern mit einem großen Papiergewichtsbereich
ermöglicht,
das heißt
einem Bereich der sich mindestens von 60 bis 500 g pro Quadratmeter
erstreckt.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung eine Druckvorrichtung bereitzustellen,
die weniger innenlaufende Empfangsblätter benötigt.
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Beschreibung der Erfindung.
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In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung beinhaltet eine elektrostatographische
Farbdruckvorrichtung:
- – eine Belichtungseinrichtung
zum Bilden aufeinanderfolgender elektrostatischer Bilder auf der Oberfläche eines
Aufzeichnungselements in der Form eines Endlosbandes
- – Entwicklungsstationen
zum aufeinanderfolgenden Entwickeln solcher elektrostatischer latenter Bilder
um Tonerbilder auf dem Band zu formen, und
- – elektrostatische Übertragungsstationen
zum aufeinanderfolgenden Übertragen
der Tonerbilder von dem Band in Überlagerung
auf ein Empfangsblatt, das durch solche Übertragungsstationen geführt wird,
während
es in Kontakt mit einem darin befindlichen Bandabschnitt ist, um
ein Mehrfarbbild zu bilden, dadurch gekennzeichnet, dass der Transport
des Empfangsblattes durch die Übertragungsstationen
durch Reibungskontakt der Blätter
mit den entsprechenden Bandabschnitten in den Stationen unter dem
Einfluss von elektrostatischen Anziehungskräften, der Abwesenheit eines
bewegenden Stützbandes
stattfindet, und die Übertragungsstationen
derart nah zueinander angeordnet sind, dass sie eine richtende Einrichtung
beinhalten, die eine Bewegungsrichtung an die entsprechenden Betriebsabschnitte
des Endlosbandes übermitteln,
das derart ist, dass ein Empfangsblatt, welches eine solche Übertragungsstation
verlässt,
in geeigneten Kontakt mit dem entsprechenden Bandabschnitt der nächsten Übertragungsstation
gebracht wird, und dass mindestens zwei der Entwicklungsstationen
zwischen den Belichtungseinrichtungen und der ersten Übertragungsstation
angeordnet sind.
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In
manchen Fällen,
wie bei sehr leichtgewichtigen Empfangsblättern, das heißt Blättern mit einem
Gewicht von weniger als 60g/m2 oder Blättern, die
tendieren sich aufzurollen, kann es wünschenswert sein, eine Steuerung
der reproduzierbaren Aufnahme der führenden Kante durch das Aufzeichnungsband
zu verbessern. Dies kann mittels Düsen erfolgen, die Luftströme erzeugen,
die auf die Rückseite
des Empfangsblattes gerichtet sind. Ferner können stationäre Führungselemente
in der Form von Fingern, flexible „Drähte" oder ähnlichem bereitgestellt werden,
um eine solche Steuerung durchzuführen.
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Der
Begriff „Aufzeichnungsblatt", wie weiter in der
vorliegenden Beschreibung verwendet, bezeichnet ein Blatt Papier,
Plastik, ein Laminat beider oder ähnliches, auf welchem das übertragene
Bild empfangen wird. Dieses Blatt kann das Endprodukt eines solchen
sein, aber es kann auch einen Zwischenschritt in dem Reproduzierungsverfahren
bilden, es kann, nach einer geeigneten Behandlung, als sog. Übertragungselement,
zum Beispiel als eine Druckplatte zum Drucken von Bildern mit planographischer
Drucktechnik auf einen finalen Träger bilden.
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Der
Ausdruck „Farbe" ist nicht strikt
auf die Entwicklung von üblichen
farbgetrennten Bildern durch magentafarbene, zyanfarbene, gelbfarbene und
schwarze Toner begrenzt, sondern schließt auch die Produktion von
Bildern mittels mehr als drei Farben ein, mittels verschiedener
Schattierungen einer Farbe, zum Beispiel verschiedenen Grauschattierungen,
die Überdeckung
oder Beschichtung eines Bildes können
bildweise aufgebrachter transparenter, farbiger, fluoreszierender
oder anderweitig behandelter Lack oder ähnliches sein.
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Der
Ausdruck „drucken" steht in erster
Linie für
einen Drucker, der ein Ausgangsdruckbild erzeugt, indem das Bild
in einer Serie von horizontalen Scanlinien abgelegt wird, wobei
jede Linie eine gegebene Anzahl von Pixeln pro Inch aufweist. Eine
Belichtungsstation zum Belichten der Aufzeichnung kann einen Laser
mit einem rotierenden Spiegelblock, einer LED-Zeile, einer uniformen
Lichtquelle, und einer Mehrzahl von individuell steuerbaren Lichtventilen,
einer Anordnung mit deformierbaren Mikrospiegelvorrichtungen, etc.
aufweisen. Jedoch beinhaltet der Ausdruck ebenso eine Vorrichtung,
in welcher die Belichtung des Aufzeichnungselements durch die optische
Projektion eines Gesamtbildes, wie in einem Kopierer, erfolgt, siehe
zum Beispiel US-A-4 751 549, die zuvor genannt wurde.
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Der
Ausdruck "Aufzeichnungselement" bezieht sich in
erster Linie auf ein Endlosband, welches gebildet ist aus oder beinhaltet:
eine Schicht aus einem organischen oder einem inorganischen Lichtleiter
oder Photoleiter, der uniform elektrostatisch aufgeladen werden
kann, und danach bildweise durch eine geeignete Gesamt- oder abtastende
Belichtung entladen wird.
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Jedoch
beinhaltet dieser Ausdruck auch ein Endlosband, das aus einem organischen
Film gemacht ist, das überhaupt
keine Photoleitfähigkeit
aufweist, und welches bildweise elektrostatisch mit einem Ionenstrahlfeld
aufgeladen wird. Aus diesem Grund wurde der Ausdruck „elektrostatographisch" in der Beschreibung
der Erfindung verwendet.
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Geeignete
Ausführungsformen
einer Druckvorrichtung nach der Erfindung sind wie folgt.
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Die
Vorrichtung beinhaltet eine Bandführungseinrichtung zum Führen des
Bandes in einem gefalteten Pfad zwischen den Übertragungsstationen, um einen
Bildpuffer zwischen benachbarten Übertragungsstationen zu bilden.
Diese Ausführungsform
hat den Vorteil, dass nur eine Belichtungsstation benötigt wird,
die das entsprechende Teilbild in Abfolge auf das Aufzeichnungsband
belichtet. Ein anderer Vorteil ist, dass eine Löschstation, eine Aufladungsstation
und eine Reinigungsstation nur zum Löschen, Aufladen und Reinigen
des Lichtleiters für die
getrennten Teilbilder benötigt
wird.
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Die
verschiedenen Bilder werden in geeigneter Farbe entwickelt und durch
die vorgenannten Pufferzonen transportiert, bis der Moment zum „simultanen" progressiven Tonerbild übertragen
erreicht ist.
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Die
Entwicklungsstationen können
alle zwischen den Entwicklungseinrichtungen und der ersten Übertragungsstation
angeordnet sein. Dies ermöglicht
die Anordnung von solchen Entwicklungsstationen in einer gruppierten
Weise, die aus Gründen
eines Konstruktionsdesigns interessant sein kann und der Vorrichtung
dient. Die gleichen Vorteile gelten für die Übertragungsstationen, die nun,
aufgrund der Abwesenheit der Belichtungsstationen innerhalb der Schleifen
des Aufzeichnungsbandes, kompakter sind und einfacher zu entwerfen
sind.
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Ferner
benötigt
diese Konstruktion nur eine Säuberungs-
und eine Löschstation,
sodass eine kompakte Installation erhalten werden kann.
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Diese Überlegungen
werden noch wichtiger, falls die Druckvorrichtung nach der Erfindung
ein Duplexdrucker oder ein Typ ist, welcher eine bildgebende Einrichtung
auf jeder Seite des Pfades eines Empfangsblattes durch die Vorrichtung
aufweist. Weitere Ausführungsformen
eines Druckers gemäß der Erfindung
sind wie folgt.
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Die
vorgenannte richtende Einrichtung beinhaltet zwei parallele Bandführungsrollen,
die einen gesteuerten linearen Pfad x zu dem Bandabschnitt zwischen
zwei solchen Führungsrolle
I in jedem Übertragungsabschnitt
vermitteln.
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Der
Durchmesser solcher Rollen ist kleiner als 50mm und geeigneterweise
kleiner als 25mm.
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Die
Länge x
des linearen Pfades ist nicht größer als
120mm.
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Der
nicht unterstützte
Abstand eines Blattes zwischen zwei aufeinanderfolgenden Übertragungsstationen
ist nicht größer als
die Distanz, über
welche ein Blatt in Kontakt mit einem Bildübertragungsbandabschnitt einer
solchen Station ist. Geeigneterweise ist ein solch nicht unterstützter Abstand
nicht größer als
70 mm.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN.
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Die
Erfindung wird nachfolgend beispielhaft mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben, in welchen
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1 eine
schematische Ansicht einer Ausführungsform
eines Duplexfarbdruckers in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung ist, der mit einer Belichtungsstation
für jede
Blattseite betrieben wird,
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2 ist
ein Detail von 1, das eine Ausführungsform
einer Tonerbildübertragungsstation zeigt,
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3 ist
eine schematische Ansicht, die Farbbildteile zeigt, die auf einem
photoleitfähigen Aufzeichnungsband
erzeugt werden,
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4 ist
eine schematische Ansicht eines Bildpuffers,
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5 ist
eine schematische Ansicht einer Ausführungsform einer Bildformungsstation,
die mit zwei Belichtungsstationen betrieben wird,
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6 ist
eine schematische Ansicht einer Ausführungsform eines Duplexdruckers,
der mit verschiedenen Aufzeichnungsbändern und verschiedenen Belichtungsstationen
betrieben wird,
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7 ist
eine schematische Ansicht einer Farbbildübertragungsanordnung, in welcher
das Empfangsblatt einem gekrümmten
Pfad folgt, und
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8 ist
eine Anordnung, in welcher ein Empfangsblatt zum Folgen eines Pfades,
der konkav über
180° gekrümmt ist,
gezwungen wird.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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1 zeigt
eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines elektrophotographischen
Duplexfarbdruckers.
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Der
Drucker beinhaltet ein lichtdichtes Gehäuse 10, welches im
Inneren einen Stapel 12 von zu bedruckenden Blättern aufweist,
die auf eine Plattform 13 geladen sind, deren Höhe in Übereinstimmung
mit der Abmessung des Stapels angepasst ist, und an der Außenseite
eine Plattform 14, auf welcher die bedruckten Blätter empfangen
werden.
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Ein
zu bedruckendes Blatt wird von dem Stapel 12 durch einen
Aufnahmemechanismus 15 entfernt, welches ein aus dem Stand
der Technik bekannter Mechanismus wie ein Reibungsroller, ein Reibungspad,
ein Saugnapf oder ähnliches
zum Entfernen des obersten Blattes von dem Stapel 12 sein kann.
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Das
entfernte Blatt wird durch eine Ausrichtungsstation 16 geleitet,
die die longitudinale und laterale Ausrichtung des Blattes vor seinem
Start durch die Station und die Steuerung des Bildsystems ausrichtet.
Wenn das Blatt die Ausrichtungsstation verlässt, folgt es einem geradlinig
horizontalen Pfad 17 bis zu einem Auslass 18 des
Druckers. Die Geschwindigkeit des Blattes, nachdem es in diesen Pfad
eintritt, wird durch ein angetriebenes Andruckrollerpaar 47 bestimmt.
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Die
folgenden Verarbeitungsstationen sind entlang des Pfades 17 angeordnet.
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Eine
erste Bildformungsstation 20, die in einer Strichpunktlinie
angedeutet ist, zum Aufbringen eines Farbbildes auf die Oberseite
des Blattes und eine zweite Station 21 zum Aufbringen eines
Farbbildes auf seine Unterseite. Eine Pufferstation 23 mit
einem Endlosband 24 zum Transportieren des Bandes 24 zu
einer Fixierstation 25, während es möglich ist die Geschwindigkeit
des Blattes zu ändern,
da die Geschwindigkeit der Fixierung verschieden von der Geschwindigkeit
der Bildformung sein kann.
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Beide
Bildformungsstationen 20 und 21 sind zueinander ähnlich,
nur die Station 20 wird nachfolgend detaillierter beschrieben.
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Ein
endloses Lichtleiterband 26 wird über eine Mehrzahl von Laufrollen 27 geführt, um
einem Pfad in die Richtung eines Pfeils 22 zu folgen, um aufeinanderfolgende
Abschnitte der lichtleitenden bzw. photoleitenden Oberfläche sequentiell
durch die vielfältigen
Verarbeitungsstationen fortzuführen,
die um dessen Bewegungspfad angeordnet sind. Das Band kann geeigneterweise
ein Polyethylen-Terephalat-Träger
sein, welcher auf der Außenseite
seiner Schleife mit einer Haftschicht versehen ist, auf welcher
eine lichtleitfähige
Schicht aufgebracht wurde. Eine Einrichtung (nicht gezeigt) zum
Antreiben des Bandes mit einer gleichförmigen Geschwindigkeit und
zum Steuern seiner lateralen Position ist vorgesehen.
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Anfänglich verläuft ein
Abschnitt des lichtleitfähigen
Bandes 26 durch eine Aufladungsstation 28. Bei
einer Aufladungsstation lädt
eine Korona-erzeugende Vorrichtung das Band elektrostatisch auf
ein relativ hohes im Wesentlichen gleichförmiges Potential auf. Danach
wird das Band zu der Belichtungsstation 29 weiterrotiert,
welche das lichtleitfähige
Band belichtet, um aufeinanderfolgend vier latente getrennte Farbbilder
aufzuzeichnen. Die Belichtungsstation beinhaltet einen ROS (Rasterausgangsscanner) 30 mit
einem Laser mit einem rotierenden Polygonspiegelblock, der das Ausgangsdruckbild
durch Ablegen des Bildes in eine Serie von horizontalen Scanlinien
erzeugt, wobei jede Linie eine gegebene Anzahl von Pixeln pro Inch
aufweist. Jedoch kann diese Station ebenfalls eine lineare LED-Zeile
aufweisen, die die Breite des Bandes zum Durchführen der Belichtung abdeckt.
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Die
latenten Bilder werden mit magentafarbenen, zyanfarbenen, gelbfarbenen
bzw. schwarzem Entwicklermaterial entwickelt. Diese entwickelten
Bilder werden auf das zu bedruckende Blatt in überlagernder Aufzeichnung miteinander übertragen,
um ein Mehrfarbbild auf dem Blatt zu erzeugen. Das ROS empfängt sein
Eingangssignal von einem IPS (Bildverarbeitungssystem) 31.
Dieses System ist die elektronische Steuervorrichtung, die den Dateneinfluss
zu dem Scanner 30 bearbeitet und verwaltet. Eine Benutzerschnittstelle
UI, angedeutet durch das Bezugszeichen 32, kommuniziert
mit dem IPS und ermöglicht
dem Betreiber die vielfältigen
von dem Betreiber anpassbaren Funktionen zu steuern. Das IPS 31 empfängt sein
Signal von einem Eingang 34. Dieser Eingang kann der Ausgang
eines RIS (Raster-Input-Scanner) in dem Fall sein, dass die Vorrichtung ein
sog. intelligenter oder digitaler Kopierer ist. In solch einem Fall
beinhaltet die Vorrichtung Dokumentbelichtungslampen, optische Einrichtungen,
einen mechanischen Scanantrieb und eine Charged-Coupled-Device Vorrichtung.
Der RIS nimmt das gesamte Originaldokument auf und wandelt es in eine
Serie von Rastergescannten Linien um und misst einen Satz erster
Farbdichten, das heißt
rote, grüne
und blaue Dichten an jedem Punkt des Originaldokuments. Jedoch kann
der Eingang 34 ebenfalls ein Bildsignal empfangen, das
von einem Betreiber herrührt,
der eine Bildverarbeitungsstation betreibt.
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Nachdem
ein elektrostatisches latentes Bild auf dem lichtleitfähigen Band 26 aufgezeichnet
wurde, bewegt das Band 26 dieses Bild zu der Entwicklerstation
weiter. Diese Station beinhaltet vier individuelle Entwicklereinheiten 35, 36, 37 und 38.
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Die
Entwicklereinheiten sind von einem Typ, der im Allgemeinen als „Magnetische
Bürsten
Entwicklereinheiten" (magnetic
brush development units) bezeichnet wird. Typischerweise verwendet
ein magnetisches Bürstenentwicklungssystem
ein magnetisierbares Entwicklermaterial einschließlich magnetischer
Trägergranulate,
die an ihnen Reibungselektrisch haftende Tonerpartikel aufweisen.
Das Entwicklermaterial wird kontinuierlich durch ein gerichtetes
Flussfeld gebracht, um eine Bürste
eines Entwicklermaterials zu bilden. Die Entwicklerpartikel werden
kontinuierlich bewegt, um die Bürste
gleichmäßig mit
frischem Entwicklermaterial zu versehen. Eine Entwicklung wird erreicht,
indem die Bürste
des Entwicklermaterials mit der lichtleitfähigen Oberfläche in Kontakt
gebracht wird. Die Entwicklereinheiten 35, 36 bzw. 37 bringen
Tonerpartikel einer bestimmten Farbe auf, die dem Komplementär des bestimmten
farbgetrennten elektrostatischen latenten Bildes entspricht, das
auf der lichtleitfähigen
Oberfläche aufgezeichnet
ist. Die Farbe jedes der Tonerpartikel ist zum Absorbieren von Licht
innerhalb eines vorausgewählten
spektralen Bereichs des elektromagnetischen Wellenspektrums eingerichtet.
Zum Beispiel wird ein elektrostatisches latentes Bild, das durch
Entladen der Abschnitte einer Ladung auf einem lichtleitfähigen Band
entsprechend den grünen Bereichen
des Originaldokuments gebildet ist, die roten und blauen Abschnitte
als Flächen
einer relativ hohen Ladungsdichte auf einem lichtleitfähigen Band 10 aufzeichnen,
während
die grünen
Flächen
zu einem Spannungspegel reduziert werden, der ineffektiv für eine Entwicklung
ist. Die aufgeladenen Bereiche werden dann sichtbar gemacht, indem
eine Entwicklereinheit 35 grün absorbierende (magentafarbene)
Tonerpartikel auf das elektrostatische latente Bild, das auf dem
lichtleitfähigen
Band 26 aufgezeichnet ist, aufbringen. In gleicher Weise
wird ein blauer Abschnitt durch die Entwicklereinheit 36 mit blau
absorbierenden (gelben) Tonerpartikeln entwickelt, während die
roten Abschnitte durch die Entwicklereinheit 37 mit rot
absorbierenden (zyanfarbenen) Tonerpartikeln entwickelt werden.
Die Entwicklereinheit 38 beinhaltet schwarze Tonerpartikel
und kann zum Entwickeln des elektrostatischen latenten Bildes verwendet
werden, das durch schwarze Information oder Text gebildet ist, oder
um die Farbentwicklung zu ergänzen.
Jede der Entwicklereinheiten wird in oder aus einem operativen Zustand
gebracht. In dem operativen Zustand ist die magnetische Bürste nah
benachbart zu dem lichtleitfähigen
Band, während
in dem nichtbetriebsbereiten Zustand die magnetische Bürste davon
beabstandet ist. Während
einer Entwicklung jedes elektrostatischen latenten Bildes ist nur
eine Entwicklereinheit in dem operativen Zustand, die verbleibenden
Entwicklereinheiten sind in ihren nichtoperativen Zuständen. Dies
stellt sicher, dass jedes elektrostatische latente Bild mit Tonerpartikeln
der geeigneten Farbe ohne ein Vermischen entwickelt wird. In 1 wird
eine Entwicklereinheit 35 in ihrem operativen Zustand gezeigt.
Dies kann durch Verschieben der gesamten Entwicklereinheit erreicht
werden, aber es ist auch möglich,
die Einheit stationär
zu halten, aber nur leicht die Position der magnetischen Bürste zu ändern. Abschließend beinhaltet
jede Einheit einen Tonerträger,
solch ein Tonerträger 39,
der für
die Einheit 35 gezeigt ist, zum Versorgen der Entwicklereinheit
mit frischem Toner, der fortschreitend durch die Entwicklung der
elektrostatischen Ladungsbilder geleert wird. Der Vorratsbehälter 35 kann
direkt in die Entwicklereinheit eingepasst sein, aber kann auch
damit durch eine geeignete Röhre
verbunden sein.
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Nach
ihrer Entwicklung werden die Tonerbilder zu Tonerbildübertragungsstationen 40, 41, 42 und 43 weitergeführt, wo
sie auf ein Blatt eines Trägermaterials übertragen
werden, wie ein Blatt Papier oder ein transparenter Film. Bei einer Übertragungsstation
folgt ein Empfangsblatt einem geradlinigen Pfad 17 in Kontakt
mit dem lichtleitfähigen
Band 26. Dieses Blatt wird in perfekter Synchronisation
mit der Bewegung des Bandes fortgeführt. Ein Fortführen des
Bandes und eine Übertragung
eines Tonerbildes von dem Band auf das Blatt wird detaillierter
mit Bezug auf die 2 nachfolgend beschrieben. Nach
einem Übertragen
der vier Tonerbilder folgt das Band einem Aufwärtsweg und wird in einer Säuberungsstation 45 gesäubert, wo
rotierbare fasrige Bürsten oder ähnliches
in Kontakt mit dem Band 26 gehalten werden, um verbleibende
Tonerpartikel nach dem Übertragungsbetrieb
zu entfernen. Danach beleuchtet eine Lampe 46 das Band
um jegliche verbleibende Ladung darauf zu entfernen, bevor der nächste Zyklus
gestartet wird.
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Die
Transferstationen 40', 41', 42' und 43' und die Entwicklereinheiten 35', 36', 37' und 38' der Bilderstellungsstation 21 sind ähnlich zu
der von Station 20.
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Mit
Bezug auf 2 ist eine Tonerbildübertragungsstation 40 von 1 vergrößert dargestellt.
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Eine Übertragungsstation 40 beinhaltet
Führungsrollen 27,
die veranlassen, dass das lichtleitfähige Band 26 einem
kurzen horizontalen Pfad 55, wie gezeigt, folgt. Der Durchmesser
der Rollen 27 beträgt in
dem vorliegenden Beispiel bis zu 24 mm, sodass der Radius der Krümmung des
nach oben umgelenkten Bandes 26 an der rechten Rolle nur
bis zu 12 mm beträgt.
Ein Blatt 52 ist in Kontakt mit dem Band und bewegt sich
synchron darin, da die umfängliche
Geschwindigkeit der blattantreibenden Rollen 47 exakt der
linearen Geschwindigkeit des lichtleitfähigen Bandes 26 entspricht.
Diese synchrone Bewegung kann durch verschiedene in dem Stand der
Technik bekannte Systeme erreicht werden, und bedarf daher keiner
weiteren Erläuterung.
Es ist ebenfalls möglich das
Blatt durch Rollen 47 anzutreiben, bis das Blatt eng mit
dem Band elektrostatisch verbunden ist, und ein nachfolgendes Öffnen der
Rollen. Das Blatt wird als Konsequenz von elektrostatischen Anziehungskräften in
engem Kontakt mit dem Band gehalten, wobei die Kräfte ihre
Ursache in dem Band haben, das ein elektrostatisches Ladungsbild
aufweist und durch das Aufladen des Blattes durch ein Übertragungskorona 53.
Eine reproduzierbare Aufnahme der führenden Kante des Blattes kann
verbessert werden, falls gewünscht,
mittels Luftstrahlen, die durch Düsen 60 und 61 erzeugt
werden, die das Blatt in einer Richtung zu dem Band anheben, durch
stationäre
Führungselemente,
wie starre Finger 50, flexible Führungsdrähte oder ähnlichem. Solche zusätzlichen
Nutzbarkeiten werden nicht für
relativ steife Empfangsblätter
benötigt,
zum Beispiel Papierblätter,
deren Gewicht mehr als 100 g/m2 beträgt, aber können für leichtgewichtige
Blätter
benötigt
werden, die dazu tendieren, sich zu stark von dem Band während ihrer
Reise von einer zu der nächsten
Transferstation abzulösen.
Ferner ist offensichtlich, dass der Koronastation 53 ein
oder mehrere ähnliche
Koronas gelegentlich vorausgehen können, um den Bereich der elektrostatischen
Anziehung zu erweitern, und um die Blattaufnahme zu verbessern.
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Ein
erster Übertragungskoronagenerator 53 ist
an einer Position vor dem Punkt des Trennens des Blattes von dem
Band angeordnet und sprüht
Ionen auf die Rückseite
des Bandes, um das Blatt auf eine Polarität gegenteilig zu der Ladung
des Tonerbildes auf dem lichtleitfähigen Band aufzuladen. Somit
wird das Blatt mit der geeigneten Amplitude und Polarität zum Anziehen
und Übertragen
des Tonerbildes von dem lichtleitfähigen Band 26 darauf
aufgeladen. Geeignete Gleichspannungen für diesen Generator sind zwischen
3000 und 9000 Volt.
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Eine
bürstenartige
Elektrode 54 kann zum Entladen des Blattes nach der Tonerübertragung
dienen. Diese Elektrode kann eine große Vielfalt von individuellen
leitfähigen
Phasen mit einem Durchmesser hinunter bis zu 10 Mikrometern aufweisen,
die elektrisch geerdet sind und dadurch in der Lage sind, einen
elektrischen Strompfad mit dem Blatt aufzubauen, selbst falls sie
davon über
eine Distanz von etwa 2 mm getrennt sind.
-
Nachdem
das Tonerbild auf das Blatt übertragen
wurde und das Blatt von dem lichtleitfähigen Band 26 getrennt
wurde, kann ein zweiter konditionierender Koronagenerator 56 Ionen
auf die Vorderseite des Blattes sprühen, um so eine Ladung auf
das Tonerbild des Blattes einer Polarität gleich zu der der Ladung
des übertragenen
Tonerbildes aufzubringen. Auf diese Weise wird die Ladung auf dieser
Seite des Blattes erhöht.
Ein Koronagenerator 56 kann im Prinzip ein beliebiger Typ
einer Koronavorrichtung sein, die zum Ausführen der gewünschten
Aufladung geeignet ist, aber wir haben herausgefunden, dass exzellente
Resultate mit einem AC-Koronabetrieb bei einer Spitze-zu-Spitze
Spannung von 8 bis 20 kV bei einer Frequenz von 50 bis 10000 Hz
einem Offset zu der angewandten AC Hochspannungswelle im Bereich
zwischen 0 und 2000 DC Spannung erhalten werden.
-
Der
geeignete Betrieb einer Korona 56 benötigt, dass die gegenüberliegende
Seite des Blattes geerdet ist. Dies ist in der Figur als mittels
des Blocks 57 ereignend gezeigt. Dieser Block 57 kann
ein herkömmlicher
AC oder DC oder eine Kombination einer AC oder DC Korona, eine geerdete
Platte, die parallel zu dem Blatt verläuft, eine elektrisch leitfähige Bürste, wie
eine Bürste 54,
eine Rolle oder ähnliches
sein.
-
Horizontale
Abschnitte 55 des lichtleitfähigen Bandes 26 teilen
eine Bewegungsrichtung des Blattes 52, die so ist, dass
das Blatt geeignet zu der nächsten Übertragungsstation 41 geleitet
wird, während
die Spalten zwischen beiden Stationen in einem nahezu linearen Weg
ungestützt überbrückt werden. Der
Spalt g zwischen zwei aufeinanderfolgenden Übertragungsstationen beträgt in dem
vorliegenden Beispiel bis zu 43 mm, das heißt, der Abstand Mitte-zu-Mitte
zwischen dem zweiten Roller 27 einer Station und dem ersten
der nächsten
Station, wobei die Lücke
p, die der Mitte-zu-Mitte Abstand zwischen der ersten Rolle der
aufeinanderfolgenden Übertragungsstationen
ist, 75,791 mm beträgt.
Die unterstützte
Blattlänge
x beträgt
32,791 mm, der Rollendurchmesser ist wie bereits erwähnt 24 mm.
-
Es
ist wichtig den Spalt g für
einen sicheren Empfangsblatttransport und eine entsprechend genaue
Bildregistrierung klein zu halten.
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Es
wurde gezeigt, dass es möglich
ist vier oder sogar mehr Farbteilbilder in Überlagerung auf das Empfangsblatt
mit einem Aufzeichnungsfehler von weniger als 75 Mikrometern zu übertragen,
wie wir herausgefunden haben.
-
3 zeigt
ein Detail der Position des getrennten Farbteilbildes auf einem
lichtleitfähigen Band 26,
während 4 die
Länge eines
Bildpufferpfades zwischen aufeinanderfolgenden Übertragungsstationen zeigt.
Mit Bezug zu 3 ist das Band 26 vier
Farbteilbilder tragend gezeigt, das heißt K, C, M und Y, wie sie aufeinanderfolgend
in dem aufgeladenen Band durch eine Belichtungsstation 29 belichtet
wurden. Die Länge
jeder Bildebene ist durch i angegeben, die die Summe einer Länge a des
zugehörigen
Bildes und von t, das der Zwischenraum ist, der für Testmarken,
Registriermarken, Schnittlinien oder ähnliches bereitgestellt wird.
Die Länge
einer Farbebene ist durch c angegeben, und ist die Summe von i und
dem Abstand s, der zum Ermöglichen
des Wechselns der Farbentwicklungsstationen, der Übertragungskoronas,
etc. benötigt
wird.
-
4 zeigt
im Detail die Bandschleife 33, die einen Bildpuffer zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Übertragungsstationen
bildet. Die Länge
b eines Bildpuffers (siehe gestrichelte Linie 44) zwischen Punkten
A und B, die beide erste Kontaktpunkte (tatsächlich eine transversal verlaufende
Linie) eines Empfangsblattes mit aufeinanderfolgenden Abschnitten
auf dem Band in die Übertragungsstationen
sind, ist so, dass sie gleich der Summe der Länge c einer Farbebene und der
Lücke p
ist, die der Abstand zwischen Punkt A und B (der identisch zu dem
Mitte-zu-Mitte Abstand der entsprechenden Roller 27 wie
hierin beschrieben ist).
-
Somit
gilt: b = c + p.
-
Weitere
wichtige Punkte der Bildübertragung sind
wie folgt. Die Länge
eines lichtleitfähigen
Bandes 26 ist vorzugsweise m-fach die Länge c einer Farbebene, wobei
m eine ganze Zahl ist. Dies ist notwendig, da das Band, auf dem
die Bilder hergestellt werden, außerhalb des Bandsaumes gehalten
werden muss, sonst wird der Durchsatz der Vorrichtung nicht empfindlich
reduziert.
-
Alle
Rollen in der Bildübertragungszone müssen schwingungsfrei
sein, um keine Übertragungsdefekte
zu erzeugen. Eine Alternative ist sicherzustellen, dass die Orte
der rollerabhängigen Defekte
die gleichen für
jedes Teilbild sind, sodass solche Defekte in übereinstimmender überlagerter Beziehung übertragen
werden, wodurch sie in dem abschließenden Farbbild weniger sichtbar
sind.
-
Der
gewünschte
Zusammenfall der rollenabhängigen
Defekte kann wie folgt erhalten werden.
-
Der
theoretische Umfang o jeder Rolle sollte n-fach kleiner als die
Länge c
einer Farbebene sein, wobei n eine ganze Zahl ist. Der Ausdruck „theoretischer
Umfang jeder Rolle" wie
in der vorliegenden Beschreibung bezeichnet den Durchmesser, der
an der neutralen Faser des lichtleitfähigen Bandes gemessen wird,
das den Roller umgibt, oder in anderen Worten: o = 2π (r + 0,5
d), wobei r der Radius des Rollers und d die Dicke des Bandes ist.
-
Ferner
kann der theoretische Umfang o einer Rolle in den Übertragungsstationen
am besten z-fach kleiner als die Lücke p zwischen zwei Übertragungsstationen
sein, wobei z eine ganze Zahl ist.
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Abschließend muss
das Übertragungsverhältnis in
dem Antriebssystem des Druckers so sein, dass für jede Farbebene die antreibenden
Komponenten in exakt der gleichen Winkelposition sind. Dadurch werden
Defekte in Getrieberädern,
in dem Fall eines Getriebes oder eines getakteten Bandantriebes,
oder in Vorschüben,
in dem Fall von flachen Bandantrieben, in überlagerter Beziehung in den
unterschiedlichen Bildteilen reproduziert.
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Es
wird auch klar, dass unabhängig
von dem obenstehenden die Motoreinrichtung, die das Band antreibt,
einen präzisen
vibrationsfreien Antrieb des Bandes erzeugen können muss.
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Der
Betrieb des obenbeschriebenen Druckers ist wie folgt.
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Das
grüne latente
Bild wird durch eine Station 29 auf ein photoleitfähiges Band 26 belichtet,
dieses Bild wird progressiv durch eine Magenta-Tonerstation 35 entwickelt,
die in ihrem Operationszustand ist, wenn das Band hindurchgeführt wird.
Nach einem Abschluss des Endes der Belichtung des grünen Bildes
oder eines gelegentlichen Farbkeils, Registermarkierungen oder ähnlichem,
wird das blaue Bild belichtet. Während
der blauen Belichtung wird das entwickelte Magentabild durch inaktive
Stationen 36, 37 und 38 transportiert,
während
die Tonerübertragungsstationen 40 bis 43 immer
noch inoperativ sind.
-
Wenn
die Entwicklung des grünen
latenten Bildes beendet ist, wird die Magentaentwicklungsstation 35 in
ihren operativen Zustand geschaltet und nachdem die Endkante des
Magentabildes die gelbe Entwicklungsstation 36 passiert
hat, wird diese Station in den operativen Zustand geschaltet, um
die Entwicklung des blauen latenten Bildes zu beginnen. Während der
letztere Abschnitt des gelben latenten Bildes entwickelt wird, beginnt
bereits die Belichtung des roten latenten Bildes bei 29.
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Die
zuvor beschriebenen Prozesse einer bildweisen Belichtung und einer
Farbentwicklung setzen sich fort, bis die vier farbseparierten Bilder
in aufeinanderfolgend beabstandeter Beziehung auf dem lichtleitfähigen Band
gebildet sind.
-
Ein
Blatt 52, welches von dem Stapel 12 aufgenommen
und in Bereitschaft in dem Ausrichter 16 gehalten ist,
wird dann durch die Rollen 47 fortgeführt. Die elektrostatischen Übertragungsvorrichtungen
der Übertragungsstationen
werden mit Energie versorgt und wenn das Blatt 52 die Übertragungsstationen 40 erreicht,
wo zu diesem Zeitpunkt das zuletzt geformte Bild, das heißt, das
schwarzweiße,
bereit ist in die Station einzutreten, kann die Tonerbildübertragung
beginnen. Somit ist das zuletzt geformte Tonerbild das erste, das
auf das Blatt 52 übertragen wird.
Das zuerst geformte Tonerbild, das heißt das magentafarbene, nimmt
mit seiner führenden
Kante eine Position auf dem Band, wie durch das Kreuz 62 gezeigt,
ein und wird somit zuletzt übertragen.
Die anderen beiden Tonerbilder nehmen Positionen mit ihren führenden
Kanten ein, wie dies näherungsweise
durch die Kreuze 63 bzw. 64 angedeutet ist.
-
Die
Zeitsteuerung einer Belichtung der vier getrennten Bilder, die relative
Position dieser Bilder auf dem lichtleitfähigen Band und die Längen der Pfade
dieses Bandes zwischen den aufeinanderfolgenden Übertragungsstationen sind so,
dass ein Papierblatt 52 einem linearen Pfad durch diese
Stationen folgt, die progressive simultane Übertragung der getrennten Tonerbilder
auf das Papierblatt ist so, dass eine perfekte Aufzeichnung dieser
Bilder erhalten wird. Es ist zu verstehen, dass wie im Stand der Technik
bekannt, ein Messen der Position von Registriermarken zum Steuern
mittels einer Rückkopplungsschleife
des Belichtungssystems nützlich
sein kann, um zeitweise die Position der Bilder auf dem Band zu
korrigieren oder zu verbessern.
-
Das
Blatt 52, das ein Farbtonerbild auf seiner Oberseite trägt, das
wie zuvor beschrieben hergestellt ist, wird nun durch die Bildformungsstation 21 zum
Aufbingen eines Farbtonerbildes auf die Rückseite des Blattes weitergeführt. Die
Herstellung des Rückseitenteilbildes
beginnt in zeitlicher Beziehung zu den Oberseitenbildern, sodass
die Positionen der Bilder auf beiden Seiten einander entsprechen.
Die Überkreuzung
der Blätter
von der Bildformungsstation zu der Station 21 stellt kein
Problem dar, da grundsätzlich
diese Übertragung
dieselbe wie die Übertragung
des Blattes von einer zu einer nächsten
Bildübertragungsstation
ist.
-
In
der Überkreuzung
kann eine ladungskonditionierende Korona platziert sein, um sicherzustellen,
dass Toner nicht von der Übertragungskorona
einer Station 21 abspringt.
-
Das
Blatt, das elektrostatisch die Farbbilder trägt wird dann auf einem Endlosband 24 der
Pufferstation 23 empfangen, bevor es die Fixierstation 25 betritt.
-
Der
Zweck eines Puffers 23 ist wie folgt. Die Entwicklungsstation 25 wird
betrieben, die Tonerbilder, die auf die Blätter übertragen sind, zu schmelzen,
um sie zu fixieren, es ist zu verstehen, dass dieser Betrieb eine
gewisse Zeit benötigen
kann, da die Temperatur des Fixierers durch eine obere Grenze beschränkt ist,
die nicht überschritten
werden darf, ohne dass die Rollenlebensdauer unbefriedigend wird.
In anderen Worten: die Geschwindigkeit der Fixierstation 25 ist
begrenzt. Die Geschwindigkeit der Bilderstellungsstationen 20 und 21 andererseits,
ist im Prinzip aus keinen Gründen
limitiert. Im Gegenteil, es ist vorteilhaft eine hohe Geschwindigkeit
für eine Bildherstellung
und eine Bildübertragung
zu verwenden, da die vier Farbtrennungen jedes Farbbildes durch
eine Belichtungsstation 29 in Abfolge geschrieben werden,
was bedeutet, dass die Aufzeichnungszeit eines Farbbildes mindestens
vierfach die Aufzeichnungszeit für
eine Teilbild ist. All dies bedeutet eine relativ hohe Geschwindigkeit
der lichtleitfähigen Bänder und
somit der synchron bewegten Blätter, verglichen
mit einer maximal verwendbaren Forttriebsgeschwindigkeit durch die
Fixierstation. In der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform
ist die Geschwindigkeit der zwei lichtleitfähigen Bänder bis zu 295 mm/s wobei
die Fixiergeschwindigkeit 100 mm/s oder weniger ist.
-
Es
ist ferner wünschenswert,
die Fixiergeschwindigkeit unabhängig
von der Bildverarbeitungsgeschwindigkeit einzustellen, das heißt die Bandgeschwindigkeit
zum Erhalten optimaler Resultate. Es sollte festgehalten werden,
dass die Bildverarbeitungsgeschwindigkeit in den Bildstationen konstant ist.
-
Die
Länge einer
Pufferstation ist ausreichend zum Empfangen der größten Blattabmessung,
die in der Vorrichtung zu verarbeiten ist.
-
Pufferstationen 23,
die anfänglich
mit der Geschwindigkeit der lichtleitfähigen Bänder der Vorrichtungen 20 und 21 betrieben
werden, die Geschwindigkeit dieser Station ist auf die Verarbeitungsgeschwindigkeit
der Fixierstation 25 reduziert, wenn das hintere Ende des
Blattes die Vorrichtung 21 verlassen hat.
-
Die
Fixierstation 25 kann von bekannter Konstruktion sein und
kann zum Strahlen oder Blitz-Fixieren eingerichtet sein, zum Fixieren
durch Konvektion und/oder durch Druck, etc. Das fixierte Blatt wird
abschließend
auf einer Plattform 14 empfangen.
-
Eine
Druckvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung ist nicht auf die vorbeschriebene Ausführungsform beschränkt.
-
Eine
Bildformungsstation, wie 20, muss nicht notwendigerweise
mit einer Belichtungsstation, wie 29, zusammenarbeiten,
sondern kann mehr als eine Belichtungsstation enthalten, wie solche
Stationen, die mit mehreren Entwicklungseinheiten kooperieren.
-
In 5 ist
eine Anordnung gezeigt, die mit zwei Belichtungsstationen und vier
Entwicklereinheiten betrieben wird.
-
Sie
beinhaltet eine erste Belichtungsstation 70, in der im
vorliegenden Beispiel eine LED-Zeile, für eine bildweise
Belichtung eines lichtleitfähigen Bandes 26,
das sorgfältig
durch eine Lampeneinheit 68 gelöscht wurde und durch eine elektrostatische Aufladungseinheit 69 aufgeladen
wurde, und welches durch eine nicht dargestellte Einrichtung in Richtung
eines Pfeils 71 angetrieben wird. Das Band durchläuft zwei
Entwicklereinheiten 72 und 73, wobei die erste
zum Beispiel zum Entwickeln eines grünen Teilbildes und die zweite
für eine
gelbe Station zum Entwickeln eines blauen Teilbildes ist. Beide
Einheiten sind in und aus einem Betriebszustand wie zuvor mit Bezug
auf 1 beschrieben schaltbar. Beide entwickelten Tonerbilder
werden auf ein Empfangsblatt übertragen,
das einen Pfad durch Übertragungsstationen 75 und 76 folgt,
wie durch einen Pfeil 74 angegeben. Eine Schleife 78 zwischen
beiden Stationen bildet einen Bildpuffer, wie zuvor beschrieben.
-
Eine
zweite Belichtungsstation 79 wird zum bildweisen Belichten
der zwei anderen Bildteile bereitgestellt, wie das rote und das
schwarzweiße.
Das lichtleitfähige
Band wurde zuvor mittels eines Reinigers 80 gesäubert und
gelöscht
und durch Stationen 81 bzw. 82 aufgeladen. Die
roten und schwarzweißen Bilder
werden durch eine Station 79 mit entsprechenden Entwicklereinheiten 83 und 84 entwickelt
und auf das Empfangsblatt in Übertragungsstationen 85 und 86 übertragen.
-
Die
Belichtungsstationen 70 und 79, die Entwicklereinheiten 72, 73, 83 und 84 und
die Übertragungsstationen 75, 76, 85 und 86 werden
in zeitgesteuerter Beziehung gesteuert, sodass unter Berücksichtigung
der Länge
der Bildpuffer auf dem Band zwischen den unterschiedlichen Übertragungsstationen
die vier Tonerbilder aufeinander in perfekter übereinstimmender überlagerter
Beziehung übertragen
werden, wenn das Empfangsblatt sich durch die aufeinanderfolgenden Übertragungsstationen
bewegt.
-
Ein
Reiniger 87 reinigt das lichtleitfähige Band 26, bevor
es bei 68 und 69 gelöscht und aufgeladen wird.
-
Die
zuvor beschriebene Anordnung kann durch eine identische gefolgt
sein, aber auf einer anderen Seite des Pfades des Empfangsblattes
lokalisiert sein, um im Duplex betrieben zu werden. Dann können die
Bilder auf dem Empfangsblatt fixiert werden.
-
6 illustriert
schematisch eine Ausführungsform
eines Duplexdruckers gemäß der Erfindung,
welcher für
jede Bildvorrichtung zwei lichtleitfähige Bänder verwendet und für jedes
solches Band zwei Belichtungseinheiten. Somit wird ein Empfangsblatt,
das durch einen Finger 111 von dem Stapel 112 entfernt
wird, aufwärts
durch ein Förderband 113 entlang
zweier Serien 114, 115 der vier Übertragungsstationen
geführt.
Mit Bezug auf die Stationen 114 wird ein erstes lichtleitfähiges Band 116,
das in Schleifen, wie dargestellt, verläuft, bei 117 gesäubert, bei 118 gelöscht und
bei 119 elektrostatisch aufgeladen, bevor es bildweise
bei 122 belichtet wird, zum Beispiel durch eine Laserbelichtung.
Einheiten 120 und 121 sind zwei Entwicklungsstationen.
Ein zweites Band 123 wird in gleicher Weise durch eine Einheit 122' belichtet und
durch Stationen 124 und 125 entwickelt. Die Zeitsteuerung
eines Betriebs der Belichtungseinheiten ist so, dass eine geeignete
Aufzeichnung in überlagerter
Beziehung der vier Tonerbilder erhalten wird.
-
Die
gleiche Bedingung betrifft die obere Hälfte der Vorrichtung, wobei Übertragungsstationen 115 die
Teilbilder der zwei lichtleitfähigen
Bänder übertragen,
die bildweise mittels zweier Belichtungsstationen belichtet und
danach entwickelt sind. Der Vorteil des vertikalen Blatttransports
in der beschriebenen Ausführungsform
ist eine bemerkenswerte Reduktion in der Grundfläche der Vorrichtung. Ein anderer
Vorteil ist, dass die Gravitation in derselben Weise auf beiden
Seiten des Empfangsblattes arbeitet.
-
7 zeigt
eine Ausführungsform
der Erfindung, wobei ein Empfangsblatt einem gekrümmten anstelle
eines geradlinigen Pfads durch die Bildübertragungszone folgt. Die
Darstellung ist schematisch, aber es ist offensichtlich, dass die
Bandführungsroller 130 derart
angeordnet sind, dass sie Teilpfade 131 für ein lichtleitfähiges Band 132 festlegen,
welches obwohl individuellerweise geradlinig gegenseitig geneigt
sind. Diese Teilpfade bestimmen ob ein Blatt, das in den Ort an
dem Pfeil 133 eintritt, einen Pfad, der nahezu die Form
eines Polygons mit abgerundeten Ecken aufweist, die führende Blattkante
tritt jederzeit mit einem Teilabschnitt des Bandes näherungsweise
der Hälfte
ihrer Länge
in Kontakt, zum Beispiel an einer Position die näherungsweise durch ein Kreuz 134 angedeutet
ist. Ein unvollständiger
Kontakt des Empfangsblattes mit dem Tonerbild auf dem lichtleitfähigen Band
in dem ersten Teil seiner Erstreckung in einem Tonerübertragungsbereich
ist nicht einer Bildqualität
entgegenstehend.
-
8 zeigt,
dass der Blattpfad der durch die Übertragungsstationen 136 festgelegt
ist, nicht notwendigerweise leicht konkav gekrümmt sein muss, wie in 7,
sondern einen Winkel von 180° oder mehr
aufspannen kann, sodass ein kompaktes Design der Vorrichtung möglich wird.
Die entsprechenden Strecken des Aufzeichnungsbandes zwischen zwei
Führungsrollen 137 jeder Übertragungsstation können wie
dargestellt konkav sein. Dies kann unter Verwendung von Vakuumboxen
mit einer konkaven Oberplatte an der Rückseite des Bandes erhalten werden.
-
Jedoch
ist ein im Wesentlichen geradliniger Blattpfad in der Bildübertragungszone,
das heißt
zwischen der ersten und der letzten Transferstation bevorzugt. Der
Ausdruck „im
Wesentlichen geradliniger Blattpfad" bedeutet, dass die Summe der absoluten Werte
der Winkel in dem Pfad kleiner als 360°, vorzugsweise geringer als
180° und
noch bevorzugter weniger als 90° aufweist.
-
Noch
weitere Ausführungsformen
der Erfindung sind wie folgt.
-
Eine
Blattzuführung
von dem Stapel 12 wie in 1 kann gelegentlich
einer Trocknungsoperation vor der Tonerbildübertragung unterworfen werden,
um einen ausreichend geringen Feuchtigkeitsgehalt zu erhalten, zum
Beispiel unter 60 %. Wir haben herausgefunden, dass ein höherer Feuchtigkeitsgehalt
nachteilig für
eine Rückübertragung
eines Toners auf den Lichtleiter ist. Solch eine Papierkonditionierungseinrichtung
kann in einem Ausrichtungsmodul 16 eingerichtet sein.
-
Die
Rückseite
eines Empfangsblattes in einem Duplexdrucker, der nur eine Bildformungsstation beinhaltet,
muss nicht notwendigerweise um eine transversale Achse erfolgen,
sondern kann ebenfalls entlang einer longitudinalen Achse erfolgen.
-
Der
Transport eines Empfangsblattes von einer ersten Bildformungsstation
zu einer Zweiten, um im Duplex betrieben zu werden, kann ebenfalls
durch eine Blattanhebungseinrichtung oder ein Vakuumband erfolgen,
falls ähnliche
Stationen übereinander angeordnet
sind.
-
Der
Fixierschritt wurde als nach der Übertragung der zwei Bilder
in einem Duplexdrucken beschrieben. Es ist offensichtlich, dass
ein übertragenes
Bild fixiert werden kann, bevor das zweite übertragen wird.
-
Der
blatttragende Abstand x, der Durchmesser der Bandführungsrollen,
der nicht unterstütze
Abstand g und die Lücke
p können
kleiner als die zuvor erwähnten
Werte sein, wodurch eine noch bessere Steuerung des Blattpfades
und eine kompaktere Vorrichtung erreicht wird. Jedoch können sie
auch größer sein, in dem Fall von relativ steifen Blättern und/oder
großen
Druckbreiten, die Bandführungsrollen
mit einem größeren Durchmesser
benötigen,
um eine ausreichende Steifigkeit zu erhalten.
-
- 10
- Gehäuse
- 12
- Blattstapel
- 13,
14
- Plattform
- 15
- Spender
- 16
- Ausrichtungseinrichtung
- 17
- Blattpfad
- 18
- Auslass
- 20,
21
- Bildformungsstation
- 23
- Pufferstation
- 24
- Transportband
- 25
- Fixiereinrichtung
- 26
- Lichtleitfähiges Band
- 27
- Führungsrollen
- 28
- Aufladestation
- 30
- ROS
- 31
- IPS
- 32
- UI
- 34
- Eingang
- 35,
36, 37, 38
- Entwicklereinheit
- 39
- Vorratsbehälter
- 40,
41, 42, 43
- Bildübertragungsstation
- 44
- Bildpuffer
- 45
- Säuberungsstation
- 46
- Lampe
- 47
- Antriebsrollen
- 50
- Führungen
- 52
- Blatt
- 53
- Korona
- 54
- Bürste
- 56
- Korona
- 57
- Erdung
- 60,
61
- Luftstrahlen
- 62,
63, 64
- Blattpositionen
- 68
- Lampe
- 69
- Aufladungsstation
- 70
- Entwicklungsstation
- 72,
73
- Entwicklereinheiten
- 75,
76
- Übertragungseinheiten
- 78
- Schleife
- 79
- Entwicklerstation
- 80
- Reiniger
- 81,
82
- Aufladungsstationen
- 83,
84
- Entwicklereinheiten
- 85,
86
- Übertragungsstationen
- 87
- Reiniger
- 111
- Finger
- 112
- Stapel
- 113
- Förderband
- 114,
115
- Übertragungsstation
- 116
- Lichtleitfähiges Band
- 117
- Reiniger
- 118
- Löscheinheit
- 119
- Aufladungsstation
- 120,
121
- Entwicklungseinheiten
- 122,
122'
- Belichtungseinheiten
- 123
- Lichtleitfähiges Band
- 124,
125
- Entwicklungseinheiten
- 130
- Bandführungsrollen
- 131
- Bandabschnitte
- 132
- Band
- 133
- Eintrittspfad
- 136
- Übertragungskoronas
- 137
- Bandführungsrollen
- g
- Spalte
(ungestützte
Bandlängen)
- p
- Lücke
- x
- Unterstützte Blattlänge
- e
- Länge einer
Bildebene
- a
- Länge eines
Bildes
- t
- Leerbereich
für Testmarken
- c
- Länge einer
Farbfläche
- s
- Länge zum
Schalten
- k,
n, m, z
- Ganze
Zahlen
- o
- Umfang
einer Rolle
- d
- Dicke
eines Bandes