DE69729505T2 - Arbeitsweise einer Gasturbinenbrennkammer - Google Patents

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    • F05D2270/01Purpose of the control system
    • F05D2270/08Purpose of the control system to produce clean exhaust gases
    • F05D2270/083Purpose of the control system to produce clean exhaust gases by monitoring combustion conditions

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Betrieb der Brennkammer eines Gasturbinentriebwerks.
  • Um die Vorschriften bezüglich der Schadstoffemission bei industriellen Gasturbinentriebwerken mit niedriger Emission zu erfüllen, ist eine stufenweise Verbrennung erforderlich, um die Menge der erzeugten Stickoxide (NOx) zu minimieren. Gegenwärtig fordern die Emissionsbestimmungen eine Menge von weniger als 25 volumetrischen Teilen pro Million NOx für die Abgase einer industriellen Gasturbine. Der fundamentale Weg zur Verminderung der Emissionen von Stickoxiden besteht darin, die Verbrennungsreaktionstemperatur zu vermindern, und dies erfordert eine Vormischung von Brennstoff und der gesamten Verbrennungsluft, bevor die Verbrennung stattfindet.
  • Es ist bekannt, die Brennkammer von Gasturbinentriebwerken mit stufenweiser Verbrennung zu betreiben, um die Stickoxidemissionen (NOx) zu vermindern. Die GB-PS 1489339 beschreibt zwei Stufen der Brennstoffverbrennung in der Brennkammer eines Gasturbinentriebwerkes, um NOx zu vermindern. Die internationale Patentanmeldung Nr. 9207221, die am 30. April 1992 veröffentlicht wurde, beschreibt eine zweistufige und eine dreistufige Brennstoffeinspritzung in die Brennkammer eines Gasturbinentriebwerkes. Bei der stufenweisen Verbrennung suchen sämtliche Verbrennungsstufen eine magere Verbrennung durchzuführen, und demgemäß sind niedrige Verbrennungstemperaturen erforderlich, um den NOx-Gehalt zu vermindern. Der Ausdruck „magere Verbrennung" bedeutet eine Verbrennung von Brennstoff in Luft, wobei das Brennstoff-zu-Luft-Verhältnis niedrig ist, d. h. schwächer als das stoichiometrische Verhältnis. Ein Problem bei dieser Anordnung besteht darin, dass die Emission von Stickoxiden (NOx) nicht unter den Wert erreicht werden kann, der gegenwärtig vorgeschrieben ist und der 25 volumetrische Teile pro Million von NOx bei den Abgasen industrieller Gasturbinenanlagen in einem Leistungsbereich zwischen 40% und 100% des Gasturbinentriebwerkes fordert, wobei gleichzeitig geringe Emissionen von Kohlenmonoxid vorgeschrieben sind. Außerdem erfordert diese Anordnung eine genaue Kenntnis der Brennstoffzusammensetzung und der Luftfeuchtigkeit, um die relativen Anteile von Brennstoff und Luft zu steuern, die der Brennkammer zugeführt werden, damit die Emissionen von NOx vermindert werden können. Außerdem erfordern die Brennstoffventile eine präzise Eichung, damit dies erreicht werden kann.
  • Die US-A-4112675 beschreibt eine Brennkammer, die eine katalytische Verbrennungszone aufweist, die mit Brennstoff und Luft über einen Brennstoff/Luft-Mischkanal gespeist wird. Es sind ein Pilot-Brennstoffinjektor und eine Heizkammer vorgesehen, um den Brennstoff zu verbrennen, um die katalytische Verbrennungszone auf die Selbstbrenntemperatur vorzuheizen, so dass das Brennstoff/Luft-Gemisch, das durch den Mischkanal zugeführt wird, in der katalytischen Verbrennungszone brennt. Nachdem die katalytische Verbrennungszone ihre Selbstbrenntemperatur erreicht hat, wird der Pilot-Brennstoffinjektor abgeschaltet, und der gesamte Brennstoff wird mit Luft vorgemischt und der katalytischen Verbrennungszone zugeführt.
  • Es ist auch bekannt, die Brennkammern eines Gasturbinentriebwerkes mit mehreren katalytischen Verbrennungszonen auszurüsten, die in Reihe geschaltet sind, um die Emissionen von Stickoxiden (NOx) zu vermindern. Unsere eigene Anordnung ist in unserer GB-A-2268694 beschrieben, die am 19. Januar 1994 veröffentlicht wurde.
  • Ein Problem bei dieser Anordnung besteht darin, dass sie nicht in den verfügbaren Raum einpasst und eine stufenweise Brennstoffzuführung zwischen den katalytischen Verbrennungszonen erfordern kann.
  • Die vorliegende Erfindung schafft ein neuartiges Verfahren zum Betrieb der Brennkammer eines Gasturbinentriebwerkes, wodurch die oben erwähnten Probleme gelöst werden.
  • Demgemäß wird durch die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Betrieb der Brennkammer eines Gasturbinentriebwerkes geschaffen, die folgende Teile aufweist: eine Primär-Verbrennungszone mit magerer Verbrennung; eine Sekundär-Verbrennungszone mit magerer Verbrennung stromab der Primär-Verbrennungszone; einen Pilot-Brennstoffinjektor, um Brennstoff der Primär-Verbrennungszone zuzuführen; wenigstens einen Vormischkanal, um ein erstes Brennstoff/Luft-Gemisch der Primär-Verbrennungszone zuzuführen; wenigstens einen Sekundär-Vormischkanal, um ein zweites Brennstoff/Luft-Gemisch der Sekundär-Verbrennungszone zuzuführen; wobei der Primär-Vormischkanal Lufteinlassmittel zur Zuführung von Luft in den Primär-Vormischkanal und Primär-Brennstoffinjektormittel besitzt, um Brennstoff dem Primär-Vormischkanal zuzuführen und wobei der Sekundär-Vormischkanal Lufteinlassmittel zur Zuführung von Luft in den Sekundär-Vormischkanal und Sekundär-Brennstoffinjektormittel besitzt, um Brennstoff dem Sekundär-Vormischkanal zuzuführen, wobei eine katalytische Verbrennungszone stromab der Sekundär-Verbrennungszone und eine homogene Verbrennungszone stromab der katalytischen Verbrennungszone angeordnet ist und wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
    • (a) es wird Brennstoff der ersten Verbrennungszone vom Pilot-Brennstoffinjektor in einer ersten Betriebsweise zugeführt,
    • (b) es wird Brennstoff der ersten Verbrennungszone vom Pilot-Brennstoffinjektor zugeführt, und es wird Brennstoff der zweiten Verbrennungszone von den Sekundär-Brennstoffinjektormitteln über den Sekundär-Vormischkanal in einer zweiten Betriebsweise zugeführt, und
    • (c) es wird Brennstoff der Primär-Verbrennungszone von den Primär-Brennstoffinjektormitteln über den Primär-Vormischkanal zugeführt, und es wird Brennstoff der Sekundär-Verbrennungszone von den Sekundär-Brennstoffinjektormitteln über den Sekundär-Vormischkanal in einer dritten Betriebsweise zugeführt.
  • Vorzugsweise wird bei dem Verfahren die Temperatur am stromaufwärtigen Ende der katalytischen Verbrennungszone gemessen, und es wird bestimmt, ob die Temperatur am stromaufwärtigen Ende der katalytischen Verbrennung innerhalb eines vorbestimmten Temperaturbereichs liegt, und es wird die Brennstoffströmung nach dem Pilot-Brennstoffinjektor, nach den Primär-Brennstoffinjektormitteln und nach den Sekundär-Brennstoffinjektormitteln derart gesteuert, dass die Temperatur am stromaufwärtigen Ende der katalytischen Verbrennungszone innerhalb des vorbestimmten Temperaturbereichs verbleibt.
  • Vorzugsweise sind Ventilmittel vorgesehen, um die Brennstoffströmung nach dem Pilot-Brennstoffinjektor, den Primär-Injektormitteln und den Sekundär-Injektormitteln zu steuern, wobei wenigstens ein Temperatursensor am stromaufwärtigen Ende der katalytischen Verbrennungszone angeordnet ist, um die Temperatur am stromaufwärtigen Ende der katalytischen Verbrennungszone zu messen und wobei ein Prozessor elektrisch mit dem Temperatursensor derart verbunden ist, dass ein Maß der vom Temperatursensor festgestellten Temperatur empfangen wird und der Prozessor die Ventilmittel derart steuert, dass die Temperatur am stromaufwärtigen Ende der katalytischen Verbrennungszone innerhalb eines vorbestimmten Temperaturbereichs verbleibt.
  • Vorzugsweise sind Stabilisatormittel stromab der katalytischen Verbrennungszone vorgesehen.
  • Vorzugsweise bestehen die Stabilisatormittel aus einer Vergrößerung der Querschnittsfläche des Übergangskanals.
  • Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 ist eine Ansicht eines Gasturbinentriebwerkes mit einer gemäß der Erfindung ausgestatteten Brennkammer;
  • 2 zeigt in größerem Maßstab einen Längsschnitt durch die Brennkammer gemäß 1;
  • 3 ist ein schematisches Diagramm der Brennstoffinjektoren und der Brennstoffsteuerung für die in 2 dargestellte Brennkammer des Gasturbinentriebwerkes.
  • Ein in 1 dargestelltes industrielles Gasturbinentriebwerk 10 weist in Strömungsrichtung hintereinander einen Einlass 12, einen Kompressorteil 14, einen Brennkammeraufbau 16, einen Turbinenteil 18, einen Nutzleistungs-Turbinenteil 20 und einen Auslass 22 auf. Der Turbinenteil 18 treibt den Kompressorteil 14 über eine oder mehrere nicht dargestellte Wellen. Die Nutzleistungsturbine 20 treibt einen elektrischen Generator 26 über eine Welle 24 an. Jedoch kann die Nutzleistungsturbine 20 auch zum Antrieb für andere Zwecke benutzt werden, beispielsweise zum Antrieb eines Gaskompressors oder einer Pumpe und dergleichen. Das Gasturbinentriebwerk 10 arbeitet in üblicher Weise, und die Arbeitsweise wird daher nicht im Einzelnen beschrieben.
  • Der Brennkammeraufbau 16 ist deutlicher in den 2 und 3 dargestellt. Der Brennkammeraufbau 16 besteht aus mehreren, beispielsweise aus neun, im gleichen Winkelabstand zueinander angeordneten rohrförmigen Brennkammern 28. Die Achsen der rohrförmigen Brennkammern 28 erstrecken sich allgemein in Radialrichtung. Die Einlässe der rohrförmigen Brennkammern 28 befinden sich an den radial äußersten Enden, und ihre Ausgänge befinden sich an ihren radial inneren Enden.
  • Jede der rohrförmigen Brennkammern 28 weist eine stromaufwärtige Wand 30 auf, die am stromaufwärtigen Ende einer Ringwand 32 festgelegt ist. Ein erster stromaufwärtiger Teil 34 der Ringwand 32 definiert eine Primär-Verbrennungszone 36, ein zweiter dazwischenliegender Teil 38 der Ringwand 32 definiert eine Sekundär-Verbrennungszone 40 und ein dritter stromabwärtiger Teil 42 der Ringwand 32 umschließt eine katalytische Verbrennungszone 44. Das stromabwärtige Ende des ersten Teils 34 weist einen kegelstumpfförmigen Abschnitt 46 auf, dessen Durchmesser sich bis zu einer Einschnürung 48 vermindert. Der zweite Teil 38 der Ringwand 32 hat einen größeren Durchmesser als der erste Teil 34. Ein kegelstumpfförmiger Teil 50 verbindet die Einschnürung 48 mit dem stromaufwärtigen Ende des zweiten Teils 38.
  • Die stromaufwärtige Wand 30 jeder rohrförmigen Brennkammer 28 besitzt eine Öffnung 52 zur Zuführung von Luft und Brennstoff in die Primär-Verbrennungszone 36. Ein erster radialer Strömungsverwirbeler 54 ist koaxial zur Öffnung 52 in der stromaufwärtigen Wand 30 angeordnet und ein zweiter radialer Strömungsverwirbeler 56 ist koaxial zur Öffnung 52 in der stromaufwärtigen Wand 30 angeordnet. Der erste radiale Strömungsverwirbeler 54 liegt axial bezüglich der Achse der rohrförmigen Brennkammer 28 stromab des zweiten radialen Strömungsverwirbelers 56. Der erste radiale Strömungsverwirbeler 54 besitzt mehrere Primär-Brennstoffinjektoren 58, von denen jeder in einem Kanal angeordnet ist, der zwischen zwei Schaufeln des Verwirbelers liegt. Der zweite radiale Strömungsverwirbeler 56 besitzt mehrere Primär-Brennstoffinjektoren 60, von denen jeder in einem Kanal liegt, der zwischen zwei Schaufeln des Verwirbelers angeordnet ist. Die ersten und zweiten radialen Strömungsverwirbeler 54 und 56 sind derart angeordnet, dass sie die Luft in Gegenrichtung verwirbeln. Bei diesem speziellen Ausführungsbeispiel sind Primär-Brennstoffinjektoren 58 und Primär-Brennstoffinjektoren 60 als zwei axial im Abstand angeordnete Gruppen von Öffnungen in jeweils einer von mehreren axial verlaufenden hohlen Rohrkörpern angeordnet. Eine detaillierte Beschreibung der Benutzung der beiden radialen Strömungsverwirbeler und der Brennstoffinjektoren, die in den zwischen den Schaufeln angeordneten Kanälen liegen, findet sich in unserer internationalen Patentanmeldung Nr. WO9207221. Der primäre Brennstoff wird mit der Luft in den Kanälen zwischen den Schaufeln von ersten und zweiten radialen Strömungsverwirbelern 54 und 56 vermischt. Das vorgemischte Brennstoff/Luft-Gemisch, das die ersten und zweiten radialen Strömungsverwirbeler 54 und 56 verlässt, wird der Primär-Verbrennungszone 36 zugeführt. Die ersten und zweiten radialen Strömungsverwirbeler 54, 56 definieren die Primär-Brennstoff/Luft-Mischkanäle.
  • Es ist außerdem ein zentraler Pilotinjektor 62 am stromaufwärtigen Ende einer jeden rohrförmigen Brennkammer 28 vorgesehen. Jeder zentrale Pilotinjektor 62 liegt koaxial zu der jeweiligen Öffnung 52 und in der Achse derselben. Jeder zentrale Pilotinjektor 62 ist derart angeordnet, dass Brennstoff in die Primär-Verbrennungszone 36 eingeführt wird.
  • Für jede der rohrförmigen Brennkammern 28 ist ein ringförmiger Sekundär-Brennstoff/Luft-Mischkanal 64 vorgesehen. Jeder Sekundär-Brennstoff/Luft-Mischkanal 64 ist koaxial um die Primär-Verbrennungszone 36 herum angeordnet. Jeder der Sekundär-Brennstoff/Luft-Mischkanäle 64 ist zwischen einer zweiten Ringwand 66 und einer dritten Ringwand 68 definiert. Die zweite Ringwand 66 definiert das radial innere Ende des Sekundär-Brennstoff/Luft-Mischkanals 64 und die dritte Ringwand 68 definiert das radial äußere Ende des Sekundär-Brennstoff/Luft-Mischkanals 64. Das axial stromaufwärtige Ende 70 der zweiten Ringwand 66 ist an einer Seitenplatte des ersten radialen Strömungsverwirbelers 54 festgelegt. Die axial stromaufwärtigen Enden 70 und 72 der zweiten und dritten Ringwände 66 und 68 liegen im Wesentlichen in dergleichen Ebene senkrecht zur Achse der rohrförmigen Brennkammer 28. Der Sekundär-Brennstoff/Luft-Mischkanal 64 besitzt einen Sekundär-Lufteinlass 74, der radial zwischen dem stromaufwärtigen Ende 70 der zweiten Ringwand 64 und dem stromaufwärtigen Ende 72 der dritten Ringwand 66 angeordnet ist.
  • Am stromabwärtigen Ende der Sekundär-Brennstoff/Luft-Mischkanäle 64 sind die zweiten und dritten Ringwände 66 und 68 jeweils an dem kegelstumpfförmigen Abschnitt 50 festgelegt, und der kegelstumpfförmige Abschnitt 50 ist mit mehreren im gleichen Umfangsabstand angeordneten Öffnungen 76 versehen. Die Öffnungen 76 richten das Brennstoff/Luft-Gemisch in die Sekundär-Verbrennungszone 40 in der rohrförmigen Brennkammer 28 in Richtung stromab nach der Achse der rohrförmigen Brennkammer 28. Die Öffnungen 76 können rohrförmig oder als Schlitze ausgebildet sein und sie haben die gleiche Strömungsdurchlassfläche.
  • Die Sekundär-Brennstoff/Luft-Mischkanäle 64 vermindern sich in ihrer Querschnittsfläche vom Einlass 74 am stromaufwärtigen Ende nach den Öffnungen 76 am stromabwärtigen Ende. Die zweiten und dritten Ringwände 66 und 68 des Sekundär-Brennstoff/Luft-Mischkanals 64 sind so gestaltet, dass ein aerodynamisch glatter Kanal 64 geschaffen wird. Die Form des Sekundär-Brennstoff/Luft-Mischkanals 64 erzeugt daher eine beschleunigte Strömung durch den Kanal 64, ohne dass irgendwelche Bereiche vorhanden sind, wo eine Rezirkulationsströmung auftreten kann.
  • Es sind mehrere Sekundär-Brennstoffsysteme 78 vorgesehen, um Brennstoff dem Sekundär-Brennstoff/Luft-Mischkanal 64 einer jeden rohrförmigen Brennkammer 28 zuzuführen. Das Sekundär-Brennstoffsystem 78 für jede rohrförmige Brennkammer 28 besteht aus einer ringförmigen Sekundär-Brennstoffleitung 80, die koaxial zu der rohrförmigen Brennkammer 28 am stromaufwärtigen Ende der rohrförmigen Brennkammer 28 angeordnet ist. Jede Sekundär-Brennstoffleitung 80 hat mehrere im gleichen Umfangsabstand angeordnete Sekundär-Brennstoffinjektoren 82. Jeder der Sekundär-Brennstoffinjektoren 82 besteht aus einem Hohlkörper 84, der sich axial bezüglich der rohrförmigen Brennkammer 28 von der Sekundär-Brennstoffleitung 80 in Richtung stromab durch den Einlass 74 des Sekundär-Brennstoff/Luft-Mischkanals 64 in den Sekundär-Brennstoff/Luft-Mischkanal 64 erstreckt. Die Sekundär-Brennstoffinjektoren 82 besitzen Öffnungen 86, die den Brennstoff im Wesentlichen in Umfangsrichtung von gegenüberliegenden Seiten des Hohlkörpers 84 richten. Unsere europäische Patentanmeldung Nr. 0687864A2, die am 20. Dezember 1995 veröffentlicht wurde, liefert eine vollständige Beschreibung der Sekundär-Brennstoffinjektoren. Es kann jedoch möglich sein, Sekundär-Brennstoffinjektoren zu benutzen, wie sie in unserer internationalen Patentanmeldung Nr. WO9207221 beschrieben sind.
  • Die katalytische Verbrennungszone 44 in jeder rohrförmigen Brennkammer 28 weist eine Honigwabenstruktur 88 auf, die mit einem Katalysator überzogen ist oder aus einem Katalysator besteht. Beispielsweise kann die katalytische Verbrennungszone einen mit Katalysator überzogenen keramischen Honigwabenmonolithen aufweisen oder einen metallischen Honigwabenaufbau, der mit einem Katalysator überzogen ist oder es kann ein keramischer Honigwabenmonolith Verwendung finden, der aus einem Katalysator besteht. Der Honigwabenaufbau 88 der katalytischen Verbrennungszone 44 weist mehrere Kanäle 90 auf, die durch Wände 92 getrennt sind, welche mit einem Katalysator überzogen sind. Die Kanäle 90 besitzen an ihrem stromaufwärtigen Ende einen Einlass 94. Die katalytische Verbrennungszone 44 ist nicht auf einen Honigwabenaufbau beschränkt.
  • Es sind mehrere Übergangskanäle 96 in dem Brennkammeraufbau 16 vorgesehen und das stromaufwärtige Ende eines jeden Übergangskanals 96 besitzt einen kreisförmigen Querschnitt. Das stromaufwärtige Ende eines jeden Übergangskanals 96 liegt koaxial zu dem stromabwärtigen Ende einer entsprechenden rohrförmigen Brennkammer 28, und jeder der Übergangskanäle 96 bewirkt eine Verbindung und Abdichtung mit einem Winkelabschnitt der Düsenleitschaufeln. Das stromabwärtige Ende einer jeden rohrförmigen Brennkammer 28 und das stromaufwärtige Ende des entsprechenden Übergangskanals 96 sind in einem Trägeraufbau 98 angeordnet, wie dieser beispielsweise in unserer britischen Patentanmeldung GB-A-2293232 beschrieben ist, die am 20. März 1996 veröffentlicht wurde.
  • Eine homogene Verbrennungszone 100 wird stromab der katalytischen Verbrennungszone 44 innerhalb des Übergangskanals 96 definiert.
  • Die katalytische Verbrennungszone 44 ist mit einem oder mehreren Temperatursensoren 102 ausgestattet, die beispielsweise als Thermoelemente ausgebildet sein können und am stromaufwärtigen Ende im Einlauf 94 des Kanals 90 des Honigwabenaufbaus 88 angeordnet sind. Die Temperatursensoren 102 messen die Temperatur am Eintritt der katalytischen Verbrennungszone 44 und liefern ein elektrisches Signal oder mehrere elektrische Signale entsprechend der gemessenen Temperatur am Eintritt der katalytischen Verbrennungszone 44, wobei die Signale einem Prozessor 104 über elektrisch leitfähige Drähte 116 zugeführt werden. Der Prozessor 104 analysiert die elektrischen Signale, die von den Temperatursensoren 102 geliefert werden und steuert die Arbeitsweise der Brennstoffventile 106, 108 und 110, die die Brennstoffzufuhr aus der Brennstoffquelle 112 über ein Rohr 114 nach den Primär-Brennstoffinjektoren 58 und 60, den Pilot-Brennstoffinjektoren 62 und die Sekundär-Brennstoffinjektoren 82 steuert, um die Temperatur am Eintritt der katalytischen Verbrennungszone 44 innerhalb eines vorbestimmten Temperaturbereichs aufrecht zu erhalten.
  • Der Übergangskanal 96 ist mit einem Stabilisator 112 ausgerüstet, um den homogenen Verbrennungsprozess zu stabilisieren. Der Stabilisator hat vorzugsweise die Gestalt einer plötzlich sich vergrößernden Querschnittsfläche des Übergangskanals 96.
  • Im Betrieb hält der Prozessor 104 die Temperatur am Eintritt der katalytischen Verbrennungszone 44 im typischen Falle in einem Temperaturbereich zwischen 650°C und 850°C. Der gewählte Temperaturbereich ist abhängig von dem jeweiligen Katalysatormaterial, das in der katalytischen Verbrennungszone 44 benutzt wird. Bei sehr geringer Leistung, etwa unter 10% der vollen Leistung, schließt der Prozessor 104 die Ventile 106 und 110 und öffnet das Ventil 108 derart, dass der gesamte Brennstoff der Primär-Verbrennungszone 36 aus den Pilot-Brennstoffinjektoren 62 zugeführt wird. Bei Leistungen über etwa 10% der vollen Leistung und weniger als etwa 40% der vollen Leistung schließt der Prozessor 104 das Ventil 106 und öffnet die Ventile 108 und 110, so dass Brennstoff in die Primär-Verbrennungszone 36 von den Pilot-Brennstoffinjektoren 62 und in die Sekundär- Verbrennungszone 40 aus den Sekundär-Brennstoffinjektoren 82 zugeführt wird. Bei einer Leistung über etwa 40% der vollen Leistung bis herauf zur vollen Leistung schließt der Prozessor 104 das Ventil 108 und öffnet die Ventile 106 und 110, so dass der Brennstoff in die Primär-Verbrennungszone 36 von den Primär-Brennstoffinjektoren 58, 60 zugeführt und von den Sekundär-Brennstoffinjektoren 82 der Sekundär-Verbrennungszone 40 zugeführt wird. Die jeweiligen Leistungspegel gelten für die beschriebene Anordnung und sie können sich in Abhängigkeit von der Wirkungsweise des Kompressors ändern.
  • Bei hoher Leistung hält der Prozessor 104 die Temperatur am Eintritt der katalytischen Verbrennungszone 44 auf der minimalen Temperatur innerhalb des vorbestimmten Temperaturbereichs beispielsweise auf 650°C und die Länge der katalytischen Verbrennungszone 44 wird derart gewählt, dass die maximale Wandtemperatur innerhalb der katalytischen Verbrennungszone 44 beispielsweise 1100°C nicht überschreitet. Diese Temperatur ist wiederum abhängig von dem Katalysatormaterial in der katalytischen Verbrennungszone 44. Es ist auch notwendig zu gewährleisten, dass die minimale Temperatur am Einlass der katalytischen Verbrennungszone 44 derart aufrecht erhalten wird, dass die Temperatur in der Primär-Verbrennungszone 36 bei etwa 1800°K, d. h. 1527°C, liegt. Dies wird dadurch erreicht, dass die primäre und sekundäre Luftströmungsverteilung so gewählt wird, dass bei maximaler Leistung die Temperatur in der Primär-Verbrennungszone 36 auf dem Minimalwert bleibt, um die tiefste Temperatur am Einlass nach der katalytischen Verbrennungszone 44 zu halten, nachdem die Primärströmung und die Sekundärströmung vermischt sind. Bei dem speziellen Ausführungsbeispiel wird dies dadurch erreicht, dass die Menge der Primärluft vermindert wird, die der Primär-Verbrennungszone 36 zugeführt wird. Die Verbrennungsreaktionen werden in der homogenen Verbrennungszone 100 vollendet.
  • Wenn die Leistung von der hohen Leistung graduell abfällt, dann erhöht der Prozessor 104 graduell die Temperatur am Einlass der katalytischen Verbrennungszone 44, um zu gewährleisten, dass eine höhere Konversionsrate in der katalytischen Verbrennungszone 44 auftritt und außerdem gewährleistet wird, dass vollständige homogene Reaktionen in der homogenen Verbrennungszone 100 auftreten. Als Folge der Wahl der Primär- und Sekundär-Luftströmungen nach der Primär-Verbrennungszone 36 und der Sekundär-Verbrennungszone 40 bei hohen Leistungen zum Erreichen einer Primärtemperatur von etwa 1800°K, d. h. 1527°C, wird die Temperatur in der Primär-Verbrennungszone 36 etwa 1950°K, d. h. 1677°C, bei geringeren Leistungen von etwa 40% der vollen Leistung. Wenn die Leistung graduell vermindert wird, dann vermindert sich die Temperatur der Luft, die vom Kompressor geliefert wird, und die Brennstoffkonzentration wird vermindert und demgemäß vermindert sich die katalytische Verbrennungszonen-Auslasstemperatur. Um eine konstante katalytische Verbrennungszonen-Auslasstemperatur zu erreichen, wird die Einlasstemperatur der katalytischen Verbrennungszone erhöht, indem die Temperatur in der Primär-Verbrennungszone erhöht wird. Die Leistungspegel zur Schaltung werden durch die Temperatur der Luft diktiert, die vom Kompressor geliefert wird und demgemäß erfordert die Brennstoffsteuerung wenigstens einen Temperatursensor 118, um die Temperatur der Luft zu messen, die an die Brennkammer vom Kompressor ausgegeben wird. Der wenigstens eine Temperatursensor 118 ist an einer geeigneten Stelle angeordnet, beispielsweise am stromabwärtigen Ende des Kompressors. Der Temperatursensor 118 ist beispielsweise ein Thermoelement.
  • Diese Anordnung vermindert dann die NOx-Pegel relativ zu den beiden Stufen oder den drei Stufen der Brennstoffinjektion in eine Brennkammer eines Gasturbinentriebwerkes, bei dem in allen Stufen der Verbrennung eine magere Verbrennung auftreten soll und demgemäß die niedrigen Verbrennungstemperaturen erforderlich sind, um den NOx-Gehalt auf etwa 50% zu vermindern, indem allein die Menge der Primärluft vermindert wird, die in der Primär-Verbrennungszone Anwendung findet. Diese Anordnung ermöglicht es auch, dass die NOx-Pegel auf weniger als 25 volumetrische Teile pro Million über den Bereich zwischen 40% und 100% der vollen Leistung abfallen, wobei gleichzeitig geringe Emissionspegel von Kohlenmonoxid aufrecht erhalten bleiben. Die Verminderung in der benutzten Primärluft ist eine Folge der verminderten Menge von Brennstoff, der in der Primär-Verbrennungszone 36 benutzt wird, die unter einer höheren Temperatur als die Sekundär-Verbrennungszone 40 arbeitet.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass der Primär-Brennstoffbedarf durch die Temperatursensoren im Einlass der katalytischen Verbrennungszone diktiert wird, und daher entfällt die Notwendigkeit einer Kenntnis der Brennstoffzusammensetzung und der Luftfeuchtigkeit. Außerdem erfordern die Brennstoffventile keine präzise Eichung.
  • Außerdem kann die katalytische Verbrennungszone in die bestehende Anordnung eingebaut werden.
  • Die Erfindung wurde vorstehend beschrieben in Verbindung mit Verwirbelern zur Vermischung von Primärbrennstoff und Luft, aber es können auch andere geeignete Mischvorrichtungen benutzt werden, um Primärbrennstoff und Luft zu vermischen. In gleicher Weise können geeignete andere Mischvorrichtungen zum Vermischen von Sekundärbrennstoff und Luft benutzt werden. Die Erfindung wurde vorstehend in Verbindung mit rohrförmigen Brennkammern beschrieben, sie ist jedoch auch anwendbar auf ringförmige Brennkammern und andere Typen von Brennkammern.
  • Die Temperaturmessung wurde vorstehend unter Bezugnahme auf ein Thermoelement beschrieben, jedoch können auch andere geeignete Temperatursensoren benutzt werden.

Claims (18)

  1. Verfahren zum Betrieb der Brennkammer (28) eines Gasturbinentriebwerks, wobei die Brennkammer folgende Teile aufweist: eine Primär-Verbrennungszone (36) mit magerer Verbrennung; eine Sekundär-Verbrennungszone (40) mit magerer Verbrennung stromab der Primär-Verbrennungszone (36); einen Pilot-Brennstoffinjektor (62), um Brennstoff der Primär-Verbrennungszone (36) zuzuführen; wenigstens einen Primär-Vormischkanal (54, 56), um ein erstes Brennstoff/Luft-Gemisch der Primär-Verbrennungszone (36) zuzuführen; wenigstens einen Sekundär-Vormischkanal (64), um ein zweites Brennstoff/Luft-Gemisch in die Sekundär-Verbrennungszone (40) einzuleiten; wobei der Primär-Vormischkanal (54, 56) einen Lufteinlass aufweist, um Brennstoff dem Primär-Vormischkanal (54, 56) zuzuführen; und Primär-Brennstoffinjektormittel (58, 60), um Brennstoff in den Primär-Vormischkanal (54, 56) einzuführen, wobei der Sekundär-Vormischkanal (64) einen Lufteinlass (74) besitzt, um Luft in den Sekundär-Vormischkanal (64) einzuführen; und Sekundär-Brennstoffinjektormittel (82), um Brennstoff dem Sekundär-Vormischkanal (64) zuzuführen, wobei eine katalytische Verbrennungszone (44) stromab der Sekundär-Verbrennungszone (40) angeordnet ist und eine homogene Verbrennungszone (100) stromab der katalytischen Verbrennungszone (44) angeordnet ist und wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: (a) es wird Brennstoff der ersten Verbrennungszone (36) vom Pilot-Brennstoffinjektor (62) in einer ersten Betriebsweise zugeführt; (b) es wird Brennstoff der ersten Verbrennungszone (36) vom Pilot-Brennstoffinjektor (62) zugeführt, und es wird Brennstoff der zweiten Verbrennungszone (40) von den Sekundär-Brennstoffinjektormitteln (82) über den Sekundär-Vormischkanal (64) in einer zweiten Betriebsweise zugeführt, und (c) es wird Brennstoff der Primär-Verbrennungszone (36) von den Primär-Brennstoffinjektormitteln (58, 60) über den Primär-Vormischkanal (54, 56) zugeführt, und es wird Brennstoff der Sekundär-Verbrennungszone (40) von den Sekundär-Brennstoffinjektormitteln (82) über den Sekundär-Vormischkanal (64) in einer dritten Betriebsweisezugeführt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem die Temperatur am stromaufwärtigen Ende der katalytischen Verbrennungszone (44) gemessen und bestimmt wird, ob die Temperatur am stromaufwärtigen Ende der katalytischen Verbrennungszone (44) innerhalb eines vorbestimmten Temperaturbereichs liegt, wobei die Brennstoffströmung nach dem Pilot-Brennstoffinjektor (62), nach den Primär-Brennstoffinjektormitteln (58, 60) und den Sekundär-Brennstoffinjektormitteln (82) derart gesteuert wird, dass die Temperatur am stromaufwärtigen Ende der katalytischen Verbrennungszone (44) innerhalb des vorbestimmten Temperaturbereichs verbleibt.
  3. Verfahren zum Betrieb der Brennkammer eines Gasturbinentriebwerks nach Anspruch 2, bei welchem der vorbestimmte Temperaturbereich zwischen 650°C und 850°C liegt.
  4. Verfahren zum Betrieb der Brennkammer eines Gasturbinentriebwerks nach den Ansprüchen 2 oder 3, bei welchem die Brennstoffströmung nach den Primär-Brennstoffinjektormitteln (58, 60) und den Sekundär-Brennstoffinjektormitteln (82) in der dritten Betriebsweise derart gesteuert wird, dass die Temperatur am stromaufwärtigen Ende (94) der katalytischen Verbrennungszone (44) etwa auf dem minimalen Temperaturwert innerhalb des vorbestimmten Temperaturbereichs liegt.
  5. Verfahren nach den Ansprüchen 2, 3 oder 4, bei welchem Ventile (106, 108, 110) vorgesehen sind, um die Brennstoffströmung nach dem Pilot-Brennstoffinjektor (62), den Primär-Brennstoffinjektormitteln (58, 60) und den Sekundär-Brennstoffinjektormitteln (82) zu steuern, wobei wenigstens ein Temperatursensor (102) am stromaufwärtigen Ende (94) der katalytischen Verbrennungszone (44) angeordnet ist, um die Temperatur am stromaufwärtigen Ende der katalytischen Verbrennungszone (44) zu messen und ein Prozessor (104) elektrisch mit dem Temperatursensor (102) verbunden ist, um einen Temperaturwert der durch den Temperatursensor (102) abgenommenen Temperatur zu empfangen, und wobei der Prozessor (104) derart angeordnet ist, dass die Ventile (106, 108, 110) derart gesteuert werden, dass die Temperatur am stromaufwärtigen Ende (94) der katalytischen Verbrennungszone (44) in einem vorbestimmten Temperaturbereich verbleibt.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei welchem ein Stabilisator (112) stromab der katalytischen Verbrennungszone (44) vorgesehen ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, bei welchem der Stabilisator (112) aus einer Querschnittsvergrößerung des Übergangskanals (96) besteht.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei welchem die Brennkammer (28) rohrförmig ausgebildet ist.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei welchem mehrere Primär-Vormischkanäle (54, 56) vorgesehen sind.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, bei welchem die Primär-Vormischkanäle (54, 56) durch wenigstens eine Verwirbelungseinrichtung definiert sind.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, bei welchem die wenigstens eine Verwirbelungseinrichtung ein radialer Strömungsverwirbelungsaufbau ist.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei welchem ein einziger Sekundär-Vormischkanal (64) vorgesehen ist.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, bei welchem der Sekundär-Vormischkanal (64) ringförmig ausgebildet ist.
  14. Verfahren nach Anspruch 5, bei welchem mehrere Temperatursensoren (102) vorgesehen sind.
  15. Verfahren nach Anspruch 5 oder Anspruch 14, bei welchem der wenigstens eine Temperatursensor (102) im Einlass (94) der katalytischen Verbrennungszone (44) vorgesehen ist.
  16. Verfahren nach Anspruch 5, nach Anspruch 14 oder Anspruch 15, bei welchem der wenigstens eine Temperatursensor (102) aus einem Thermoelement besteht.
  17. Verfahren nach Anspruch 5, bei welchem die Ventile (106, 108, 110) die Brennstoffströmung nach dem Pilot-Brennstoffinjektor (62), den Primär-Brennstoffinjektormitteln (58, 60) und den Sekundär-Brennstoffinjektormitteln (82) steuern.
  18. Verfahren nach Anspruch 5, bei welchem wenigstens ein Temperatursensor (118) vorgesehen ist, um die Temperatur der Luft zu messen, die der Brennkammer zugeführt wird.
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