DE69724005T2 - Filtrationsmembranmodul - Google Patents

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    • B01D63/06Tubular membrane modules
    • B01D63/069Tubular membrane modules comprising a bundle of tubular membranes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B01DSEPARATION
    • B01D2313/00Details relating to membrane modules or apparatus
    • B01D2313/10Specific supply elements

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Filtrationsmembran-Modul, umfassend ein Filtergehäuse mit einem ersten Anschluss und einem zweiten Anschluss, und versehen ist mit einer Membrankammer, in welcher ein Bündel von Filtrationsmembranen befestigt ist, wobei die Filtrationsmembranen an beiden Enden des Filtrationsmembran-Moduls in Membranhalterungen eingekapselt sind.
  • Ein solches Filtrationsmembran-Modul ist in der Praxis bereits bekannt. In diesem Filtrationsmembran-Modul sind Kapillar- oder röhrenförmige Filtrations-Module in einem Filtergehäuse befestigt, und an den Enden von dem Filtergehäuse sind die Membranen in Membranhalterungen eingekapselt, welche den Raum zwischen den Filtrationsmembranen und dem Filtergehäuse abschließen. Ein zu filterndes Fluid strömt durch die Kapillar- oder röhrenförmigen Filtrations-Module und das die Membranwand durchströmende Fluid, das Permeat, wird über eine oder mehrere in der Wand von dem Filtergehäuse vorgesehene Öffnungen) aus dem Filtrationsmembran-Modul ausgetragen.
  • Der Nachteil dieses Filtrationsmembran-Moduls besteht darin, dass eine starke Fluid-Strömung zu den Öffnungen in der Wand von dem Filtergehäuse ausgetragen werden muss, welche Strömung zum Teil quer zu den Filtrationsmembranen verläuft. Dies resultiert in einer starken Querkraft, welche auf die Wände der Filtrationsmembranen ausgeübt wird und die versucht, die Filtrationsmembranen durch die Öffnungen in der Wand von dem Filtergehäuse zu schieben.
  • Die Querkräfte können die Kapillar- oder röhrenförmigen Filtrations-Module zusammendrükken, sodass Fluid nicht durch die Filtrationsmembranen fließen kann, was die Leistung des Filtrationsmembran-Moduls verringert. Darüber hinaus ist es sehr wahrscheinlich, dass die Filtrationsmembranen beschädigt werden und möglicherweise undicht werden.
  • Überdies ist der Spülvorgang für die Filtrationsmembranen bei weitem nicht optimal. Die Spülung ist notwendig, da nach einiger Zeit die Filtrationsmembranen mit Bestandteilen des zu filternden Fluids gesättigt werden.
  • Beim Spülen wird das Spülfluid über die Öffnungen in der Wand von dem Filtergehäuse zugeführt und durchströmt nun die Membranwand der Filtrationsmembran in der entgegengesetzten Richtung. Bei diesem Vorgang werden die während des Filtrationsvorgangs herausgefilterten Bestandteile von der Membranwand gespült und werden von den Filtrationsmembranen ausgetragen, während ebenfalls Quer-, aber nun umgekehrte Querkräfte durch das Spülfluid auf die Wände der Filtrationsmembranen ausgeübt werden. Des Weiteren erreicht das Spülfluid während des Spülvorganges nicht in hinreichendem Maß alle Filtrations-Module, sodass nicht alle Filtrations-Module ausreichend gespült werden und Bestandteile, welche herausgefiltert wurden und zurückgeblieben sind, nicht zufrieden stellend entfernt werden.
  • Das bekannte Filtrationsmembran-Modul kann auch in einer solchen Weise verwendet werden, dass das zu filternde Fluid über die in dem Filtergehäuse vorgesehenen Öffnungen zugeführt wird, sodass, im Gegensatz zu der normalen Verwendung, die Strömung in umgekehrter Richtung erfolgt. Das Permeat sammelt sich nun innerhalb der Filtrationsmembranen und wird über deren offene Enden ausgetragen. Während des Spülens wird das Fluid über die offenen Enden der Filtrationsmembranen zugeführt. Bei diesem Verfahren bleiben alle vorstehenden Nachteile in voller Wirkung bestehen.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Filtrationsmembran-Modul bereitgestellt, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Sammelrohr in einem Abstand von den Enden des Filtrationsmembran-Moduls quer zu den Filtrationsmembranen befestigt ist, und dieses mit zumindest einer Sammelöffnung zu der Membrankammer versehen ist.
  • Dies stellt sicher, dass das Permeat im Wesentlichen parallel zu den Filtrationsmembranen in der Richtung der Sammelrohre strömt. Als ein Ergebnis werden keine oder nur geringfügige Querkräfte auf die Filtrationsmembranen ausgeübt. Dies verhindert Beschädigungen, und die Filtrationsmembranen werden nicht zusammengedrückt, was eine Leistung ergibt, welche größer ist, als wenn ein Modul ohne die Sammelrohre verwendet wird, während die Größe des Filtrationsmembran-Moduls konstant bleibt. Ein weiteres Ergebnis ist, dass das Spülfluid besser in der Lage ist, die Filtrationsmembranen zu erreichen, wenn es über die Sammelrohre zugeführt wird. Auf diese Weise werden die Filtrationsmembranen besser gespült, sodass die Reinigung verbessert wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Filtrationsmembran-Modul gekennzeichnet durch zumindest eine Sammelkammer, die durch einen Anschluss mit dem zumindest einen Sammelrohr in Verbindung steht. Dies sorgt für eine verbesserte Austragleistung für das Permeat. Die Sammelkammern können auf verschiedene Arten verwirklicht werden. In einer ersten Variante ist eine Sammelkammer vorgesehen, welche die Membrankammer ringförmig umgibt. Eine zweite Variante ist dadurch gekennzeichnet, dass die Sammelkammer ein Rohr ist, das in der Mitte der Membrankammer angeordnet ist. Eine dritte Variante ist dadurch gekennzeichnet, dass die Sammelkammer ein Satz von Rohren ist, die im Inneren der Membrankammer verteilt sind. Das Einbeziehen einer Sammelkammer erlaubt dem Permeat, in einer entsprechenden Weise ausgetragen zu werden und die Filterleistung des Filtrationsmembran-Moduls optimal zu nutzen.
  • Das zumindest eine Sammelrohr ragt vorzugsweise durch oder in die Sammelkammer. Auf diese Weise kann ein Sammelrohr einfach mit der Sammelkammer gekoppelt und im Inneren von dem Filtergehäuse befestigt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Filtrationsmembran-Modul dadurch gekennzeichnet, dass, wenn mehr als ein Sammelrohr verwendet wird, nebeneinander liegende Sammelrohre relativ zueinander gedreht und parallel zu der Längsachse des Filtrationsmembran-Moduls befestigt sind. Somit sind die Sammelrohre gleichmäßig verteilt im Inneren der Membrankammer befestigt, was die Permeatströmung parallel zu den Filtrationsmembranen weiter fördert, und die Spülung der Filtrationsmembranen weiter verbessert.
  • Vorzugsweise ist der Querschnitt eines Sammelrohres in der Längsrichtung des Filtrationsmembran-Moduls größer oder gleich dem Querschnitt in der Querrichtung des Filtrationsmembran-Moduls. Solch eine Ausführungsform der Sammelrohre erreicht, während der Oberflächenbereich des Querschnitts eines Sammelrohrs, in anderen Worten, die Austragleistung eines Sammelrohrs, konstant bleibt, dass das Sammelrohr weniger Raum in einem Querschnitt des Filtrationsmembran-Moduls beansprucht. Dies bedeutet, dass in dem Filtrations membran-Modul mehr Filtrationsmembranen untergebracht werden können, und die Filtrationsleistung erhöht wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform erstrecken sich die Sammelöffnungen in den Sammelrohren im Wesentlichen in der Längsrichtung des Filtrationsmembran-Moduls. Diese Ausführungsform verhindert, dass ein Permeat in dem Filtrationsmembran-Modul in der kreisförmigen Richtung strömt, was an den Filtrationsmembranen quer gerichtet wäre. Dies trägt zu einer weiteren Verringerung der Wahrscheinlichkeit einer Beschädigung und eines Zusammendrückens der Filtrationsmembranen, und daher zu einer weiteren Erhöhung der Leistung bei.
  • Vorzugsweise nimmt die Oberfläche der Sammelöffnungen in den Sammelrohren von der Mitte des Filtrationsmembran-Moduls radial nach außen zu. In dieser Ausführungsform kann das Verhältnis zwischen Durchströmungsbereich in dem Sammelrohr und den Filtrationsmembranen als eine Funktion des radialen Abstands zu der Mitte des Filtrationsmembran-Moduls konstant gehalten werden. Dies stellt eine weitere Verbesserung bezüglich des parallel zu den Filtrationsmembranen strömenden Permeats.
  • Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen erläutert, in welchen gleiche Teile gleiche Bezugsziffern tragen und in welchen:
  • 1 einen Längsschnitt einer ersten bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Filtrationsmembran-Moduls zeigt;
  • 2 einen Querschnitt der ersten in 1 dargestellten bevorzugten Ausführungsform zeigt;
  • 3 einen Längsschnitt einer zweiten bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Filtrationsmembran-Moduls zeigt;
  • 4 einen Querschnitt der zweiten in 3 dargestellten bevorzugten Ausführungsform zeigt;
  • 5 einen Längsschnitt einer dritten bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Filtrationsmembran-Moduls zeigt;
  • 6 einen Querschnitt der dritten in 5 dargestellten bevorzugten Ausführungsform zeigt;
  • 7 einen Längsschnitt einer vierten bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Filtrationsmembran-Moduls zeigt; und
  • 8 einen Querschnitt der vierten in 7 dargestellten bevorzugten Ausführungsform zeigt.
  • In der Erläuterung der bevorzugten Ausführungsformen wird angenommen, dass das zu filternde Fluid über den ersten Anschluss 22 zugeführt wird, und das Permeat über den zweiten Anschluss 42 ausgetragen wird. Daher wird der ersten Anschluss als Einlass und der zweite Anschluss als Auslass bezeichnet. Während des Spülens des Filtrationsmembran-Moduls wird das Spülfluid über den Auslass zugeführt. Die beschriebenen Ausführungsformen können jedoch in einer solchen Weise angewendet werden, dass das zu filternde Fluid über den zweiten Anschluss zugeführt wird, und das Permeat über den ersten Anschluss ausgetragen wird. Bei diesem Anwendungsmodus wird das Spülfluid dann über den ersten Anschluss zugeführt.
  • Die 1 und 2 zeigen eine erste bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Filtrationsmembran-Moduls. Das Modul besteht aus einem Filtergehäuse 10, welches mit einer Membrankammer 20 versehen ist, in welchem ein Bündel von Membranen 21 eingebaut ist, und einem Rohr 45, welches in dem Filtergehäuse 10 zentral befestigt ist, wobei das Rohr als eine Sammelkammer 40 dient. In der Praxis wird der Durchmesser der Filtrationsmembranen zwischen 0,2 und 15 mm variieren, obwohl die Erfindung nicht auf diese Parameter beschränkt ist. In der dargestellten Ausführungsform weisen das Filtergehäuse 10 und das Rohr 45 einen kreisförmigen Querschnitt auf, der Querschnitt kann jedoch auch eine andere Gestalt besitzen.
  • An den Enden von dem Filtergehäuse 10 sind die Filtrationsmembranen 21 in Membranhalterungen 30 eingekapselt. In dieser Ausführungsform dienen die Membranhalterungen 30 auch als Halterungen für das Rohr 45, und die Membranhlterungen 30 schließen den Raum zwischen den Filtrationsmembranen 21 und den Wänden der Membrankammer 20 ab.
  • Das Filtergehäuse 10 und das Rohr 45 bestehen vorzugsweise aus Kunststoff, wie etwa PVC, können jedoch auch aus Metall oder einem anderen Material bestehen, welches inert gegenüber dem zu filternden Fluid sein muss. Ein geeigneter Kunststoff wird jedoch bevorzugt, da der Kunststoff im Allgemeinen dem zu filternden Fluid gegenüber chemisch inert sein wird, nicht korrodiert, einfacher zu bearbeiten und leichter im Gewicht ist. In der dargestellten Ausführungsform umfassen die Membranhalterungen 30 ein in den Filtrationsmembran-Modulen aufgebrachtes Harz, in welchem die Filtrationsmembranen 21 eingebettet sind. An den beiden Enden des Filtrationsmembran-Moduls sind die Filtrationsmembranen 21 offen. Die nicht abgedichteten Enden der Sammelkammer 40 wirken als Auslass 42.
  • Sammelrohre 50, welche durch das Rohr 45 durchführen, sind befestigt. Diese Sammelrohre 50 sind im Wesentlichen senkrecht durch das Rohr 45 angeordnet, und mit Sammelöffnungen 51 versehen. In der in 1 und 2 dargestellten ersten Ausführungsform sind zwei nebeneinander liegende Sammelrohre 50 in Bezug aufeinander immer um 60° gedreht, wie aus 2 ersichtlich. Zwischen den in 1 gezeigten Sammelrohren 50 gibt es zwei weitere Sammelrohre 50, welche um 60° und 120° in Bezug auf ein linkes bzw. rechtes Sammelrohr 50 gedreht sind. Die Anzahl der notwendigen Sammelrohre 50 wird von der besonderen Anwendung abhängen, welcher das Filtrationsmembran-Modul unterliegt, und von den Filtrationseigenschaften der Filtrationsmembranen.
  • Eine zweite Ausführungsform ist in den 3 und 4 dargestellt. Diese zweite Ausführungsform ist großteils identisch mit der ersten Ausführungsform. In diesem Fall sind Halterungen 30, welche z. B. ein Harz umfassen, jedoch über den gesamten Querschnitt der beiden Enden des Filtrationsmembran-Moduls vorgesehen. Die Halterungen dichten die Enden des Filtrationsmembran-Moduls vollständig ab, nicht jedoch die Filtrationsmembranen 21. Die Sammelkammer 40 steht mit dem in der Wand von dem Filtergehäuse vorgesehenen Auslass 42 mit tels Rohren 60 in Verbindung. Die Rohre 60 können als Sammelrohre 50 konstruiert sein, sie können aber auch ohne Sammelöffnungen 51 sein.
  • Die 5 und 6 zeigen eine dritte bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Filtrationsmembran-Moduls. In dieser Ausführungsform ist die Sammelkammer 40 zwischen dem Filtergehäuse 10 und einem im Inneren von dem Filtergehäuse 10 befestigten Rohr 46 ausgebildet. Das Rohr 46 hält die Filtrationsmembranen 21 und an den Enden des Filtrationsmembran-Moduls sind die Filtrationsmembranen in Membranhalterungen 30 eingekapselt, welche den Raum zwischen den Filtrationsmembranen 21 und der Sammelkammer 40 abschließen, das heisst, das Rohr 46. In dieser dritten Ausführungsform kann die Membranhalterung 30 ebenfalls aus einem in dem Rohr 46 vorgesehenen Harz gebildet sein. Die nicht abgedichteten Enden der Sammelkammer 40 wirken als Auslass 42.
  • Sammelrohre 50, welche durch das Rohr 46 durchführen, sind befestigt, ragen in die Sammelkammer 40 und sind mit Sammelöffnungen 51 versehen. Die Sammelrohre erstrecken sich im Wesentlichen senkrecht zu dem Rohr 46 und somit auch zu der Sammelkammer 40. In der in den 5 und 6 dargestellten dritten Ausführungsform sind zwei nebeneinander liegende Sammelrohre 50 in Bezug aufeinander immer um 90° gedreht, wie aus 6 ersichtlich. Zwischen den in 5 dargestellten Sammelrohren 50 gibt es ein weiteres Sammelrohr 50.
  • Die Wahl der Länge der Sammelrohre 50 in der Art, dass sie dem inneren Durchmesser von dem Filtergehäuse 10 entsprechen, und die Anordnung der Schnittpunkte in dem Rohr 46, durch welches ein Sammelrohr 50 vorragt, diametral in Bezug aufeinander, erlaubt es, das Rohr 46, welches die Filtrationsmembranen hält, in dem Filtergehäuse 10 zu zentrieren. Das Rohr 46 kann auch mit Hilfe der Sammelrohre 50 in dem Filtergehäuse 10 befestigt werden.
  • Eine vierte bevorzugte Ausführungsform ist in den 7 und 8 dargestellt. Diese Ausführungsform ist großteils identisch mit der dritten Ausführungsform. In diesem Fall sind Halterungen, welche z. B. ein Harz umfassen, jedoch über den gesamten Querschnitt der beiden Enden des Filtrationsmembran-Moduls vorgesehen. Die Halterungen dienen als Membranhalterungen 30 und als Halterungen 31 für das Rohr 46 in dem Filtergehäuse 10, wobei die Halterungen die Enden des Filtrationsmembran-Moduls vollständig abdichten, nicht jedoch die Filtrationsmembranen. Eine in der Wand von dem Filtergehäuse 10 vorgesehene Öffnung wirkt als Auslass 42.
  • In der Praxis wird ein zu filterndes Fluid durch den Einlass 22 in die Filtrationsmembranen 21 des Filtrationsmembran-Moduls der bevorzugten Ausführungsformen eingespeist. Das Fluid kann die Membranwand durchströmen, mit Ausnahme eines oder mehrerer Bestandteile in dem Fluid, welcher) die Wand nicht durchdringen kann können, und welcher) auf diese Weise aus dem Fluid herausgefiltert wird/werden. Der Teil des Fluids, welcher die Wand durchdrungen hat, das Permeat, muss nun ausgetragen werden. Dieser Austrag erfolgt über die Sammelöffnungen 51 in die Sammelrohre 50, wonach das Permeat von den Sammelrohren 50 über Schnittpunkte 52 in die Sammelkammer 40 strömt. Danach kann das Permeat die Sammelkammer 40 über den Auslass 42 verlassen. In der Wand der Sammelkammer 40, welche benachbart zu der die Filtrationsmembranen umfassenden Membrankammer liegt, sind außer für die Sammelrohren 50, keine Schnittpunkte vorgesehen. Nachdem die Sammelrohre 50 in der Sammelkammer 40 befestigt worden sind, müssen die Sammelrohre 50 die Schnittpunkte 41 abdichten.
  • Mittels der Sammelrohre 50 und der Sammelöffnungen 51 wird erreicht, dass das Permeat in der Längsrichtung des Filtrationsmembran-Moduls, d. h. parallel zu den Filtrationsmembranen und nicht in der radialen Richtung zu der Sammelkammer 40, zu den Sammelrohren 50 strömt. Dadurch wird vermieden, dass radiale Querkräfte auf die Filtrationsmembranen aufgebracht werden, welche die Filtrationsmembranen beschädigen oder zusammendrücken könnten. Dies verbessert auch in hohem Ausmass den Spülvorgang der Filtrationsmembranen.
  • In den gezeigten bevorzugten Ausführungsformen sind die Sammelöffnungen 51 derart in den Sammelrohren 50 angeordnet, dass die Sammelöffnungen 51 im Wesentlichen in die Längsrichtung des Filtrationsmembran-Moduls gerichtet sind und nicht in die Querrichtung. Dies verhindert, dass Fluid in der kreisförmigen Richtung zu den Sammelöffnungen 51 strömt, und dadurch Querkräfte in der kreisförmigen Richtung auf die Filtrationsmembranen 21 aufbringt.
  • Wie aus den 2, 4, 6 und 8 ersichtlich, nimmt die Anzahl der Filtrationsmembranen in radialer Richtung zu. Demgemäß muss die Oberfläche der Sammelöffnungen 51 in den Sammelrohren 50 in der radialen Richtung vergrößert werden, um die mögliche Bildung einer radial gerichteten Permeatströmung zu den Sammelöffnungen 51 zu verhindern. Dies wird erreicht, indem die Größe der Sammelöffnungen 51 in den Sammelrohren 50 in radialer Richtung, beginnend von der Mitte des Filtrationsmembran-Moduls nach außen, vergrößert wird. Alternativ kann die Anzahl der Sammelöffnungen 51 in der Richtung vergrößert werden, oder eine lange Sammelöffnung 51, deren Öffnung sich in der vorstehend genannten Richtung weitet, kann in den Sammelrohren 50 vorgesehen sein. Dies verbessert auch die Zufuhr von Spülfluid für die Reinigung der Filtrationsmembranen.
  • Damit die Sammelrohre 50 in der kreisförmigen Richtung des Filtrationsmembran-Moduls so wenig Platz wie möglich einnehmen, während die Sammelrohre 50 noch immer einen ausreichenden Querschnitt aufweisen, um das Permeat auszutragen, wird das Sammelrohr 50 derart gewählt, dass die Abmessung in der Querrichtung in Bezug auf das Filtrationsmembran-Modul kleiner ist als die Abmessung in der Längsrichtung. Das bedeutet, dass mehrere Filtrationsmembranen in dem Filtrationsmembran-Modul untergebracht werden können, und das Modul kleiner konstruiert werden kann, während die Leistung konstant bleibt.
  • Es ist möglich, mehr als eine Sammelkammer in das Filtrationsmembran-Modul einzubauen.

Claims (12)

  1. Filtrationsmembran-Modul, umfassend ein Filtergehäuse (10) mit einem ersten Anschluss (22) und einem zweiten Anschluss (42), und versehen mit einer Membrankammer (20), in welcher ein Bündel von Filtrationsmembranen (21) befestigt ist, wobei die Filtrationsmembranen (21) an beiden Enden des Filtrationsmembran-Moduls in Membranhalterungen (30) eingekapselt sind, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Sammelrohr (50) in einem Abstand von den Enden des Filtrationsmembran-Moduls quer zu den Filtrationsmembranen (21) befestigt ist, und dieses mit zumindest einer Sammelöffnung (51) zu der Membrankammer (20) versehen ist.
  2. Filtrationsmembran-Modul nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zumindest eine Sammelkammer (40), die durch einen Anschluss (22, 42) mit dem zumindest einen Sammelrohr (50) in Verbindung steht.
  3. Filtrationsmembran-Modul nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sammelkammer (40) vorgesehen ist, welche die Membrankammer (20) ringförmig umgibt.
  4. Filtrationsmembran-Modul nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sammelkammer (40) ein Rohr (45) ist, das in der Mitte des Inneren der Membrankammer (20) angeordnet ist.
  5. Filtrationsmembran-Modul nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sammelkammer aus mehreren Rohren besteht, die in der Mitte und im Inneren der Membrankammer (20) angeordnet sind.
  6. Filtrationsmembran-Modul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Sammelrohr (50) durch oder in die Sammelkammer (40) ragt.
  7. Filtrationsmembran-Modul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn mehr als ein Sammelrohr (50) verwendet wird, nebeneinander liegende Sammelrohre (SO) relativ zueinander gedreht und parallel zu der Längsachse des Filtrationsmembran-Moduls befestigt sind.
  8. Filtrationsmembran-Modul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt eines Sammelrohres in der Längsrichtung (50a) des Filtrationsmembran-Moduls größer oder gleich dem Querschnitt in der Querrichtung (50b) des Filtrationsmembran-Moduls ist.
  9. Filtrationsmembran-Modul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sammelöffnungen (51) in den Sammelrohren (50) sich im Wesentlichen in der Längsrichtung des Filtrationsmembran-Moduls erstrecken.
  10. Filtrationsmembran-Modul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche der Sammelöffnungen (51) in den Sammelrohren (50) von der Mitte des Filtrationsmembran-Moduls radial nach außen zunimmt.
  11. Filtrationsmembran-Modul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Filtrationsmembran-Modul aus Kunststoff besteht.
  12. Filtrationsmembran-Modul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Membranhalterungen (30) aus Harz bestehen.
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