DE69720736T2 - Vorrichtung und verfahren zur kupplung von licht hoher intensität in optische fasern niedriger temperatur - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zur kupplung von licht hoher intensität in optische fasern niedriger temperatur Download PDF

Info

Publication number
DE69720736T2
DE69720736T2 DE69720736T DE69720736T DE69720736T2 DE 69720736 T2 DE69720736 T2 DE 69720736T2 DE 69720736 T DE69720736 T DE 69720736T DE 69720736 T DE69720736 T DE 69720736T DE 69720736 T2 DE69720736 T2 DE 69720736T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
light
melting temperature
spatial filter
optical fiber
fiber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69720736T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69720736D1 (de
Inventor
Kenneth Li
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Cogent Light Technologues Inc
Original Assignee
Cogent Light Technologues Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Cogent Light Technologues Inc filed Critical Cogent Light Technologues Inc
Application granted granted Critical
Publication of DE69720736D1 publication Critical patent/DE69720736D1/de
Publication of DE69720736T2 publication Critical patent/DE69720736T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/24Coupling light guides
    • G02B6/42Coupling light guides with opto-electronic elements
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/24Coupling light guides
    • G02B6/42Coupling light guides with opto-electronic elements
    • G02B6/4298Coupling light guides with opto-electronic elements coupling with non-coherent light sources and/or radiation detectors, e.g. lamps, incandescent bulbs, scintillation chambers
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/0001Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings specially adapted for lighting devices or systems
    • G02B6/0005Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings specially adapted for lighting devices or systems the light guides being of the fibre type
    • G02B6/0006Coupling light into the fibre
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/24Coupling light guides
    • G02B6/26Optical coupling means
    • G02B6/262Optical details of coupling light into, or out of, or between fibre ends, e.g. special fibre end shapes or associated optical elements
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/24Coupling light guides
    • G02B6/42Coupling light guides with opto-electronic elements
    • G02B6/4296Coupling light guides with opto-electronic elements coupling with sources of high radiant energy, e.g. high power lasers, high temperature light sources
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/24Coupling light guides
    • G02B6/36Mechanical coupling means
    • G02B6/38Mechanical coupling means having fibre to fibre mating means
    • G02B6/3807Dismountable connectors, i.e. comprising plugs
    • G02B6/3833Details of mounting fibres in ferrules; Assembly methods; Manufacture
    • G02B6/3845Details of mounting fibres in ferrules; Assembly methods; Manufacture ferrules comprising functional elements, e.g. filters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Optical Couplings Of Light Guides (AREA)
  • Manufacture, Treatment Of Glass Fibers (AREA)

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung betrifft allgemein Beleuchtungssysteme mit hoher Intensität und betrifft insbesondere Lichtübertragungssysteme, bei denen faseroptische Lichtleiter verwendet werden, um Licht von Hochtemperaturlichtquellen hoher Intensität zu führen. Spezieller betrifft diese Erfindung Vorrichtungen und Verfahren, um Licht von einer Lichtquelle mit hoher Intensität in Niedertemperatur-Lichtleitfasern einzukoppeln.
  • BESCHREIBUNG DES STANDES DER TECHNIK
  • Auf dem Gebiet faseroptischer Übertragungssysteme ist es bekannt, Lichtquellen mit hoher Intensität und hoher Wärmeleistung zu verwenden, wie z. B. Quecksilber-, Metallhalogenid- oder Xenon-Bogenlampen, die eine typische Betriebsleistung im Bereich von 35 bis 1000 Watt haben; siehe das US-Patent Nr. 4,757,431, erteilt am 12. Juli 1988 und übertragen an denselben Inhaber wie die vorliegende Anmeldung. Diese Lichtquellen werden mit einem faseroptischen Lichtleiter verwendet, der aus einer einzelnen Faser oder einem Bündel vieler kleiner Fasern bestehen kann. Standardfaserbündel bestehen typischerweise aus Glas mit niedriger Schmelztemperatur, im Gegensatz zu Quarzgut oder Quarz, deren Schmelztemperatur annähernd 1000°C höher ist. Solche Systeme finden insbesondere Verwendung in medizinischen und industriellen Anwendungen und werden in Verbindung mit Instrumenten wie Endoskopen, Industrieendoskopen und ähnlichem verwendet.
  • Das Einkoppeln von Licht aus eine Lichtquelle mit hoher Intensität in einem Lichtleiter erfordert das Verdichten und Fokussieren von Licht, und seine Konzentrierung führt zu einer hohen Leistungsdichte am Brennpunkt. Die Temperaturerhöhung am Brennpunkt hängt von dem Ausmaß ab, zu dem das Licht absorbiert wird. Größere Punktgrößen sind verbunden mit geringerer Temperaturerhöhung, ein kleiner Absorptionsgrad wird zu einer großen Erhöhung der Temperatur führen. Um die Temperaturerhöhung zu verringern, muß die Leistungsdichte reduziert werden, wie es mit größeren Punktgrößen verbunden ist.
  • Um das Schmelzen eines Faserbündels zu verhindern, werden typischerweise IR-Filter zwischen der Lichtquelle und dem Bündel angeordnet. Mit kleiner werdendem Brennpunkt werden Materialien mit höherer Schmelztemperatur, wie beispielsweise Quarz, notwendig. Wie in dem US-Patent Nr. 4,757,431 beschrieben wird, gibt es wirkungsvolle Verfahren, um das Licht bis hinab zu einem Durchmesser von 1 mm oder weniger zu fokussieren, die zu einer sehr viel größeren Leistungsdichte am Lichtleitfaserziel führen, als man es bei Beleuchtungssystemen findet, die Licht durch ein Faserbündel übertragen. Solch hohe Leistungsdichten erfordern Lichtleiter, die aus Materialien mit höheren Schmelztemperaturen bestehen, um ein Schmelzen der optischen Faser am Punkt des Einkoppelns des Lichtes in die Faser zu verhindern. Dies trifft sowohl auf Einzelfaserlichtleiter zu als auch auf Faserbündel mit kleinem Durchmesser (2 mm oder weniger).
  • Aus Quarz hergestellte optische Fasern sind teuer, und es ist notwendig, daß solche optischen Fasern über eine ausreichend lange Zeitdauer verwendet werden, um ihre Kosten zu rechtfertigen. In einer chirurgischen Umgebung bedeutet dies, daß solche optischen Fasern nach jedem Gebrauch sterilisiert werden müssen. Da Sterilisationsverfahren typischerweise die Verwendung von Hochtemperaturautoklaven oder chemischen Desinfektionsmitteln mit sich bringen, müssen die optischen Lichtleiter mit optischen Fasern dazu ausgelegt sein, Wärmeschäden und Schäden durch den Gebrauch solcher Chemikalien zu widerstehen. Darüberhinaus sind Quarzfasern relativ spröde und schwierig zu biegen ohne zu brechen, so daß ein großes Maß an Sorgfalt während der Handhabung notwendig ist.
  • Obwohl Standard-Glas-(z. B. Borsilikat-)faserbündel aus relativ preisgünstigen Materialien hergestellt sind, ist ihr Übertragungsverhalten über lange Faserlängen durch die Transmissivität der Materialien und Packungsverluste begrenzt. Außerdem setzt die niedrige Schmelztemperatur des Glases Grenzen für das kleinste Bündel, das an eine Lichtquelle hoher Intensität gekoppelt werden kann.
  • Das Koppeln eines faseroptischen Gerätes, wie z. B. eines Mikroendoskops mit einer Beleuchtungsöffnung von 2 mm oder weniger, an ein typisches Lichtübertragungsfaserbündel von 3 bis 5 mm Durchmesser ist ineffizient und führt zu einer schlechten Lichtübertragung zu dem optischen Gerät. Die Ineffizienz ist zurückzuführen auf die Flächenfehlanpassung. Ein Verkleinern der Größe des Faserbündels, damit sie zu der des Gerätes paßt, führt zu erheblichen Kopplungsverlusten von der Quelle, während die Verengung des Brennpunktes auf ein Bündel kleinen Durchmessers zum Schmelzen des Bündels führt.
  • Im allgemeinen sollte die Größe eines an ein faseroptisches Gerät gekoppelten Lichtleiters dem Durchmesser des Gerätes angepaßt sein. Daher ist für optische Geräte mit kleinem Durchmesser (z. B. weniger als 2 mm) eine einzelne Hochtemperaturfaser oder ein Hochtemperaturfaserbündel notwendig. Einzelfaserlichtleiter mit einem Durchmesser von 1 mm oder weniger, gekoppelt an eine Lichtquelle, sind effizienter als ein Bündel gleicher Größe, da Bündel inhärente Packungsverluste haben. Da einzelne Quarz- oder Glasfasern über 1 mm Durchmesser im allgemeinen zu steif zur praktischen Verwendung sind, werden für Anwendungen, die Durchmesser größer als 1 mm erfordern, typischerweise Faserbündel verwendet.
  • Während Einzelquarzfasern und Glasfaserbündel zum Übertragen von Licht nützlich und effektiv sind, sind sie nicht der am wenigsten teure Weg zur Übertragung von Licht. Kunststofflichtleitfasern sind sowohl preisgünstig als auch sehr biegsam, auch bei Durchmessern größer als 1 mm. Es wäre daher wünschenswert, diese preisgünstigen Kunststoffasern in Verbindung mit Lichtquellen hoher Intensität zu verwenden. Kunststoff hat jedoch wie Glasbündel eine sehr viel niedrigere Schmelztemperatur als Quarz. Die Verwendung einer einzelnen Kunststoffaser erfordert daher zum Liefern einer ausreichenden Beleuchtung ein dazwischenliegendes Lichtübertragungssystem zwischen der Kunststoffaser und der Lichtquelle.
  • Ein Beispiel für eine Anwendung, in der preisgünstige Kunststoffasern oder preisgünstigere Glasfaserbündel mit kleinem Durchmesser nützlich wären, ist das medizinische Gebiet. Die Verwendung von preisgünstigen Fasern würde es erlauben, Lichtleiter für beleuchtete medizinische Instrumente als steriles, einmal zu verwendendes Produkt zu verkaufen, wodurch die Notwendigkeit für ein Sterilisierung nach jedem Gebrauch beseitigt wird. Die Verwendung von schmalen, mit einer einzelnen Hochintensitätsquarzfaser gekoppelten Bündeln würde die Herstellung von kleineren Geräten ermöglichen. Allerdings können weder Kunststoffasern noch Glasfaserbündel mit kleinem Durchmesser der hohen Temperatur standhalten, die an dem Brennpunkt einer Lichtquelle entsteht, die verdichtet und auf einen kleinen Punkt fokussiert wird, der von einer dem Durchmesser solcher Lichtleiter entsprechenden Größe ist.
  • Das US-Patent Nr. 4,986,622, erieilt am 22. Januar 1991, offenbari einen zum Stand der Technik gehörenden Versuch, das Problem zu lösen, Wärmeschäden an Niedertemperaturkunststoffasern zu vermeiden. Das '622-Patent offenbari eine Lichtübertragungsvorrichtung, bei der ein wärmeresistentes Glasfaserlichtleitbündel an den Ausgang einer Lichtquelle mit hoher Intensität gekoppelt wird. Das Glas-Lichtleitfaserbündel wird dann in einem Standardverbinder mechanisch fest an ein Kunststoffaserlichtleitbündel gekoppelt. Das '622-Patent erfordert eine mechanische Anpassung des Glasfaserbündels an das Kunststoffaserbündel, damit die Erzeugung einer beträchtlichen Wärmemenge an dem Kopplungspunkt vermieden wird, der das Kunststoffaserbündel beschädigen würde.
  • Das '622-Patent erfordert es, daß der Durchmesser des Glasbündels kleiner oder gleich dem Durchmesser des Kunststoffbündels ist. Dies dient dazu, zu erlauben, daß der aus dem Glasbündel austretende Lichtkegel in das Kunststoffbündel ohne Lichtverlust überiragen wird. In der Praxis ist dieses jedoch nur dann wirksam, wenn es auch eine optische Bedingung betreffend den Lichtkegelwinkel (d. h. numerische Aperiur NA) für jedes Bündel oder jede optische Faser und den Abstand zwischen ihnen gibt. Das '622-Patent beachtet diese Voraussetzung nicht. Überdies würde es, wenn der Durchmesser des Glasbündels deutlich kleiner wäre als der des Kunststoffbündels, eine thermische Beschädigung der Kunststoffaser bei höheren Leistungsdichten zur Folge haben, wenn eine genügende Lichtmenge von der Lichtquelle eingekoppelt würde.
  • Im Kontext des '622-Patents scheint es, daß typischerweise Bündel mit 3 oder 5 mm Durchmesser verwendet werden, da die Verbindung zwischen Glas- und Kunststoffaserbündeln die ist, die typischerweise in medizinischer Beleuchtungsausrüstung gefunden wird. Solche Verbinder verwenden eine Nahkopplung zwischen Faserbündeln mit minimalem Abstand an der Verbindungsstelle und beruhen auf einer Anpassung der relativen Durchmesser der Bündel. Bei höheren Leistungsdichten würden solche Verbinder zu einer Schädigung des Faserbündels mit niedriger Schmelztemperatur führen.
  • Außerdem ist die '622-Lösung unzureichend, um die Lichtabgabe einer Niedertemperaturfaser zu maximieren, die an eine Hochtemperatureinzelfaser gekop pelt ist, die Licht von einer Quelle mit hoher Intensität überträgt.
  • Es besteht daher Bedarf auf dem Gebiet der Technik für eine Verbesserung von Verfahren und Vorrichtungen zum Einkoppeln von Licht mit hoher Intensität in optische Fasern mit niedriger Schmelztemperatur.
  • Die deutsche Patentanmeldung 2 617 095 offenbart ein Verfahren zum Koppeln von faseroptischen Wellenleitern an thermische Lichtquellen mit hoher Leistung, bei dem die mögliche Wärmeschädigung des zu verbindenden faseroptischen Wellenleiters durch Absorption bestimmter spektraler Bereiche der Lichtquelle vermieden werden kann, indem das Endstück zum Verbinden des faseroptischen Wellenleiters aus einem nicht wärmeempfindlichen Material hergestellt ist.
  • Das US-Patent 5,099,399 offenbart einen faseroptischen Beleuchter mit hohem Wirkungsgrad mit thermisch geregelter Lichtleiterdurchführung. Der faseroptische Beleuchter beinhaltet auf einer optischen Achse eine Beleuchtungsquelle und ein koaxial auf der optischen Achse angeordnetes optisches Element, das in einer Bildebene ein Bild der Beleuchtungsquelle abbildet.
  • KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Koppeln von Licht hoher Intensität in eine optische Faser mit niedriger Schmelztemperatur zur Verfügung, wie sie in den Ansprüche 1 und 14 beschrieben sind. Das räumliche Filter erlaubt es nicht nur, die optische Faser mit niedriger Schmelztemperatur aus dem Brennpunkt des Lichtes hoher Intensität zu entfernen, sondern es dissipiert auch ungeführte Moden der Lichttransmission, bevor sie in die Niedertemperatur-Lichtleitfaser eintreten. Das räumliche Filter kann zwischen dem Brennpunkt einer Lichtquelle hoher Intensität und einer optischen Faser niedriger Schmelztemperatur angeordnet sein, und es kann alternativ zwischen einer optischen Faser mit hoher Aperiur und hoher Schmelztemperatur und einer Niedertemperatur-Lichtleitfaser mit niedriger Apertur angeordnet sein. Die Quelle von Licht hoher Intensität kann eine direkte Quelle sein, die auf einen Punkt kleiner als 2 mm fokussieri ist, oder kann alternativ aus einer zweiten Einzelfaser herrühren, die an eine Lichtquelle hoher Intensität gekoppelt ist. Wenn die numerische Apertur der Empfangsfaser kleiner ist als die des räumlichen Filters, wird ein mit Abstand versehene Konfiguration benötigt, mit einer mechanischen Wärmeableitung, wenn die Lichtintensität höher als etwa 400 mW/mm2 ist. Wenn die numerischen Aperturen gleich sind oder die der Empfangsfaser größer ist als die des räumlichen Filters, hängen das Ausmaß, in dem die Fasern beabstandet sind, und die Erfordernis mechanischer Wärmeableitung von den Relativdurchmessern der Fasern ab, von der Wellenlänge des Lichtes und von der Leistungsdichte.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die vorliegende Erfindung wird vollständiger zu v erstehen sein anhand der weiter unten gegebenen, detaillierten Beschreibung und der begleitenden Zeichnungen, die lediglich zur Veranschaulichung angegeben werden und die vorliegende Erfindung nicht einschränken, worin:
  • 1 eine Darstellung ist, die das allgemeine Konzept eines räumlichen Filters gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
  • 2a2c jeweilige alternative Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, ausgeführt mit einem Nahverbinder, veranschaulichen;
  • 3 eine Darstellung eines Hochintensitäts-Beleuchtungssystems ist, das mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann;
  • 4 eine Darstellung ist, die eine spezielle Ausführungsform eines Nahverbinders zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung zeigt; und
  • 5 eine alternative Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, bei der das räumliche Filter verwendet wird, um Licht aus einer optischen Faser hoher numerischer Apertur in eine Niedertemperatur-Lichtleitfaser mit niedriger numerischer Apertur zu koppeln.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Ein Beispiel einer Quelle von Licht hoher Intensität, wie sie von der vorliegenden Erfindung betrachtet wird, ist in 3 gezeigt. Das Lichtquellengehäuse 10 enthält eine Lichtquelle (typischerweise eine Hochintensitäts-Bogenlampe, wie z. B. eine Xenon- oder Quecksilber-Bogenlampe oder jede andere Quelle sichtbarer elektromagnetischer Strahlung, die geeignet ist, auf eine Leistungsdichte von wenigstens 400 mW/mm2 fokussiert zu werden) und einen konkaven Reflektor zum Sammeln und Verdichten von Licht aus der Quelle auf das Eingangsende 4 einer optischen Faser 2. Der Betrieb des Sammel- und Verdichtungssystems ist in dem oben genannten US-Patent Nr. 4,757,431 beschrieben. Ein Empfangsblock 6 aus Metall mit hoher Wärmeleitfähigkeit (d. h. Aluminium) ist an einer der Wände des Gehäuses 10 angebracht, um einen die optische Faser 2 enthaltenden Verbinder 8, der in ein Ende 6a des Blocks 6 eingesetzt ist, mit dem Gehäuse zu verbinden. Das Gehäuse 10 enthält auch eine Durchführung 9, die an dem Block 6 am Ende 6b befestigt ist.
  • Der Verbinder 8 ist durch einen Verriegelungsmechanismus 11 mit dem Block 6 verbunden. In dem Block 6 ist ein Druckknopfschalter 54 angeordnet, mit einem Druckknopf 58, der dazu vorgesehen ist, den Verschluß der Lichtquelle verschlossen zu halten, um die Augen eines Anwenders vor dem Licht hoher Intensität bei Abwesenheit eines Verbinders 8 zu schützen. Leitungen 56 sind mit einem Schaltkreis verbunden, um den Verschluß zu bedienen, wenn der Druckknopf 58 durch die Anwesenheit des Verbinders 8 eingedrückt wird.
  • Die Art des Lichtquellensystems 33 ist dergestalt, daß eine sehr hohe Lichtstromdichte auf die kleine Fläche des Eingangsendes 4 der Faser 2 fokussiert wird. Der fokussierte Lichtpunkt wird Licht mit hohen Divergenzwinkeln enthalten, was dazu führen wird, daß eine große Anzahl von Ausbreitungsmoden in die Faser eintreten. Die Anzahl der Moden, die sich in der Faser ausbreiten können oder geführt werden können, ist jedoch durch die physikalischen Eigenschaften der Faser begrenzt, einschließlich solcher Faktoren wie der numerischen Apertur der Faser und des Radius des Faserkerns.
  • Aufgrund von Flächen- und Modenfehlanpassung wird nur ein Bruchteil des fokussierten Lichtes tatsächlich durch die Faser weitergeleitet. Das verbleibende Licht wird entweder in der Fläche, die das Eingangsende der Faser umgibt, ab sorbiert, wobei die Erzeugung einer erheblichen Wärmemenge verursacht wird, oder es tritt in ungeführten Moden, die sich in der Faser nicht ausbreiten können, in die Faser ein.
  • 1 zeigt das allgemeine Konzept der vorliegenden Erfindung. Licht 82 hoher Intensität, das Komponenten mit hohem Divergenzwinkel enthält, wird auf einen kurzen Abschnitt einer wärmeresistenten optischen Faser aus einem Material mit hoher Schmelztemperatur fokussiert. Ein Beispiel für eine solche Faser mit hoher Schmelztemperatur ist eine Quarzfaser: es kann jedoch jedes andere geeignete Material mit hoher Schmelztemperatur verwendet werden. Die Hochtemperaturfaser 84 wird von einer Wärmeableitung 66 umgeben, die aus wärmeleitendem Material hergestellt ist, z. B. Metall.
  • Die Hochtemperaturfaser 84 ist geeignet, der Wärme standzuhalten, die durch das Licht erzeugt wird, welches nicht in die Faser eintritt, sondern auf die das Eingangsende der Faser umgebende Fläche fällt. Darüberhinaus ist der Abschnitt der Faser lang genug, so daß die Faser als ein räumliches Filter arbeitet, in dem alle in das Eingangsende der Faser eintretenden ungeführten Lichtmoden vollständig über die Länge der Faser 84 dissipiert werden. Folglich wird die Ausgabe der Faser 84 nur aus geführten Lichtmoden bestehen, die als geführte Moden der optischen Faser 80 mit niedriger Schmelztemperatur eingekoppelt werden. Die optische Faser 80 ist aus Materialien wie Kunststoff oder weichem Glas, wie z. B. Borsilikat, hergestellt. Da in die Niedertemperaturfaser 80 nur geführte Moden eingekoppelt werden, gibt es keine Erzeugung von Überschußwärme zwischen dem Ausgangsende der Faser 84 und dem Eingangsende der Faser 80. Idealerweise sollte die numerische Apertur der Hochtemperaturfaser kleiner oder gleich der numerischen Apertur der Faser mit niedriger Schmelztemperatur sein. Aber auch wenn die numerische Apertur der Hochtemperaturfaser größer ist, wird die räumliche Filterung des Lichtes von der Quelle Moden höherer Ordnung beseitigen, die in Wärme umgewandelt werden würden.
  • In Abhängigkeit von der Reinheit und der Schmelztemperatur der Niedertemperaturfaser können zusätzliche Maßnahmen notwendig sein, um sicherzustellen, daß es nicht zu einem Wärmeschaden kommt. Kunststoffasern haben oft Verunreinigungen, die Licht absorbieren werden, was zum thermischen Instabilwerden führt. Der Effekt ist deutlicher, wenn die numerische Apertur der Hochtemperaturfaser größer ist als die der Niedertemperaturfaser. Z. B. kann bei hohen Lei stungsdichten Licht, das gerade innerhalb der Oberfläche einer Kunststoffempfangsfaser absorbiert wird, Schmelzen und Kraterbildung der Kunststoffaseroberfläche hervorrufen. Dieser Effekt ist ausgeprägter, wenn die numerische Apertur der Kunststoffaser niedriger ist als die numerische Apertur der Hochtemperaturfaser. Dieser Effekt kann durch das Beabstanden der Fasern und durch das Vorsehen einer Wärmeableitung zum Abführen resultierender Wärmeenergie beseitigt werden. Der konkrete Abstand hängt von der Leistungsdichte und der numerischen Apertur ab.
  • Beispielsweise ist bei einer Quarzfaser mit 0,47 mm Durchmesser und NA = 0,68, die 2 Watt sichtbaren Lichtes (410 nm bis 650 nm) einer Polymethacrylatfaser mit einem Durchmesser von 1 mm und NA = 0,55 zuführt, der erforderliche Abstand wenigstens 1,7 mm, um eine Wärmeschädigung der Kunststoffaser zu vermeiden. Bei diesem Abstand weicht ein Teil des höherwinklingen Lichtes, das aus der Hochtemperaturfaser austritt, von der Öffnung der Kunststoffaser ab, so daß für ein zusätzliches Mittel der räumlichen Filterung gesorgt ist. Mit dem gleichen Abstand und einer Kunststoffaser mit 1,5 mm Durchmesser wäre die gesamte übertragene Leistung das Zweifache von der der 1 mm-Faser. In beiden Fällen ist die Menge des Lichtes, die an die Kunststoffaser ohne Beschädigung übertragen wird, erheblich größer als die, die durch direkte Kopplung an die Lichtquelle möglich ist. Die beabstandete Anordnung verringert die Intensität des Lichtes, das auf die Oberfläche der Faser fällt und verringert die Wahrscheinlichkeit, Schwellabsorption innerhalb der Faser zu erreichen, die eine Wärmeschädigung verursachen würde. Die durch das Überschußlicht erzeugte Wärme erfordert die Verwendung einer Wärmeableitung.
  • Die Schmelzschwelle einer Kunststoffaser hängt von der Zusammensetzung der Faser und dem Grad der Verunreinigungen ab. Materialien, die die von dem räumlichen Filter übertragenen Wellenlängen des Lichtes absorbieren, neigen dazu, die Menge des Lichtes zu verringern, die ohne Schädigung eingekoppelt werden kann. Gleichermaßen ist, wenn die numerische Apertur des räumlichen Filters größer ist als die der Empfangskunststoffaser, die Kopplungseffizienz vermindert, und die Schädigungsschwelle ist daher bei dem gleichen Abstand kleiner, als wenn die numerische Apertur des räumlichen Filters geringer ist als die der Empfangskunststoffaser. Im Gegensatz dazu erfordert das Koppeln von Licht hoher Intensität aus einer Quarzeinzelfaser einer numerischen Apertur von 0,68 in ein 1 mm-Borsilikatbündel mit NA = 0,86 oder 0,55 keinen speziellen Abstand (die einzige Abstandsbedingung ist die, daß die Einzelfaser so angeordnet ist, daß das Licht gerade die Öffnung des Bündels ausfüllt) und kann 2 Watt übertragener Lichtleistung einer Anzahl von Stunden standhalten. Dieses Ergebnis rührt in erster Linie von der höheren Schmelztemperatur von Borsilikat, verglichen mit Kunststoff, her. Ähnliche Ergebnisse würden mit einer einzelnen Borsilikatfaser (1 mm Durchmesser) erwartet werden. Es muß darauf geachtet werden, Verunreinigung an den Oberflächen der Empfangsfasern zu vermeiden, da thermischer Energieverlust und Instabilwerden aufgrund von Absorption durch die Verunreinigung sehr wahrscheinlich sind.
  • Die 2a2c veranschaulichen verschiedene, alternative, spezielle Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, wie sie oben in Verbindung mit 1 beschrieben wurde. 2a zeigt eine erste Ausführungsform, bei der die Verbindung des räumlichen Filters mit der Faser niedriger Schmelztemperatur innerhalb eines Nahverbinders 1 liegt, so daß die Verwendung einer Hochtemperaturfaser für den Anwender nicht sichtbar ist.
  • Ein Beispiel eines solchen Nahverbinders ist in 4 gezeigt. Der Verbinder 1 besteht aus einer Hülse 3, einer Klemmhülse 5 und einer Schutzhülse 7, die das Eingangsende 4 der optischen Faser 84 schützt, wenn diese nicht mit der Durchführung 9 verbunden ist. Die Wärmeableitung 66 hat die Form eines Faserstützrohres. Weitere Details des Verbinders 1 sind in dem US-Patent 5,452,392 beschrieben und werden hier nicht wiederholt.
  • 2b veranschaulicht eine zweite Ausführungsform, bei der die Niedertemperaturfaser 80 an einem separatem Verbinder 86 angebracht ist, der in den Verbinder 1 eingesteckt werden kann. Bei dieser Ausführungsform ist der Nahverbinder 1 wiederverwendbar, während die Niedertemperaturfaser 80 wegwerfbar ist.
  • 2c zeigt ein dritte mögliche Ausführungsform, bei der die Hochtemperaturfaser 84 sich außerhalb des Nahverbinders 1 erstreckt und über eine externen Verbinder 88 an die Niederiemperaturfaser 80 gekoppelt ist.
  • Bei allen drei Ausführungsformen erforderi die Faser-zu-Faser-Verbindung eine beabstandete Anordnung und eine Wärmeableitung an der Verbindung, wenn die Faser niedriger Schmelztemperatur aus Kunststoff besteht. Für Fasern für höhere Temperatur, wie z. B. Borsilikat, ist der Abstand weniger kritisch.
  • 5 zeigt eine andere alternative Ausführungsform der Erfindung, die die Menge des Lichtes vergrößert, die ohne Schädigung durch eine Plastikfaser geführt werden kann. Während eine Quarzfaser mit hoher numerischer Apertur wesentlich mehr Licht von einer Bogenquelle einkoppeln kann als eine Faser niedrigerer numerischer Apertur, ist die resultierende räumliche Filterung weniger als optimal, wenn die numerische Apertur der Empfangsfaser mit niedriger Schmelztemperatur geringer ist als die der Quarzfaser. Diese Situation kann verbessert werden entweder durch Anpassen der numerischen Apertur der räumlich filternden Faser, so daß diese geringer oder gleich der numerischen Apertur der lichtempfangenden Kunststoffaser ist, oder durch Einbauen einer zweiten Faser mit einer numerischen Apertur gleich oder kleiner der Kunststoffaser als ein räumliches Filter zwischen der Quarzfaser hoher numerischer Apertur und der empfangenden Kunststoffaser. Dieser Aufbau ermöglicht es, mindestens 50% mehr Licht in die Kunststoffempfangsfaser einzukoppeln als eine direkte Kopplung ohne ein solches räumliches Filter.
  • In der Praxis gibt es aufgrund von Absorption durch Farbzentren innerhalb der Kunststoffaser eine Grenze, bis zu der das Filtern erfolgreich ein Schmelzen der Kunststoffaser verhindern wird. Schließlich wird die obere Grenze durch das Absorptionsvermögen der Faser mit geringer Schmelztemperatur, ihre Reinheit und die Anwesenheit von Verunreinigungen an der Schnittstelle zwischen den Fasern bestimmt. Das Maximieren der Intensität von auf eine Kunststoffaser übertragenem Licht ist abhängig von der Leistungsdichte des Lichtes, das von dem räumlichen Filter emittiert wird, den Eigenschaften der mechanischen Wärmeableitung und der Größe des Abstandes zwischen den Fasern. Im allgemeinen wird, wenn die Leistungsdichte 400 mW/mm2 übersteigt, ein beabstandeter Aufbau notwendig, und der Verbinder muß geeignet sein, als Wärmeableitung zu arbeiten.
  • In 5 wird die räumlich filternde Faser 84a mit niedriger numerischer Apertur verwendet, um Licht von einer Hochtemperatur-Lichtleitfaser 90 mit hoher numerischer Apertur in eine Niedertemperatur-Lichtleitfaser 80 mit niedriger numerischer Apertur einzukoppeln. Die optimale Beziehung zwischen den numerischen Aperturen des Systems ist NAFaser 90 > NAFaser 84a ≤ NAFaser 80 Die Lichtenergie hoher numerischer Apertur, die von der Faser 90 ausgegeben wird, wird von dem räumlichen Filter mit niedriger numerischer Apertur nicht geführt werden, sondern wird innerhalb seiner Länge dissipiert werden. Die durch eine solche Dissipation erzeugte Wärme wird durch die Wärmeableitung 66 von der Faser 84a weggeleitet werden. Nur geführte Moden mit niedriger numerischer Apertur werden von der Faser 84a ausgegeben werden und in die Niedertemperaturfaser 80 eingekoppelt werden. Solchermaßen kann ein Niedertemperaturbetrieb der Faser 80 aufrechterhalten werden. Verglichen mit dem Stand der Technik ist die Lichtmenge, die in eine Kunststoffaser mit niedriger Schmelztemperatur eingekoppelt werden kann, 3 bis 5 mal größer.
  • In den bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind die optischen Fasern Einzelkernfasern eines Durchmessers von 0,1 mm bis 1,0 mm. Die Grundsätze der Erfindung können jedoch auch gleichermaßen auf Lichtleitfaserbündel angewendet werden.
  • Nachdem die Erfindung also beschrieben wurde, wird es für die Fachleute offensichtlich sein, das dieselbe auf vielerlei Arien variiert und modifiziert werden kann, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es ist beabsichtigt, daß jede und alle solche Abwandlungen innerhalb des Umfangs der folgenden Patentansprüche enthalten sind.

Claims (16)

  1. Vorrichtung zum Einkuppeln von Licht hoher Intensität (82) von mindestens 400 mW/mm2 in eine optische Faser (80) mit niedriger Schmelztemperatur, gekennzeichnet durch: ein langgestrecktes räumliches Filter (84), aus Material mit einer hohen Schmelztemperatur, um das Licht hoher Intensität an einem Eingangsende aufzunehmen und alle ungeführten Moden des Lichtes zu dissipieren, wobei die Länge des räumlichen Filters so gewählt ist, daß es im wesentlichen nur geführte Moden des Lichtes an einem Ausgangsende ausgibt; eine massive Wärmesenke (66) in der Nähe des räumlichen Filters, um Wärme, die durch das räumliche Filter erzeugt wird, zu absorbieren und von dem räumlichen Filter wegzuleiten; und eine optische Faser (80) niedriger Schmelztemperatur, um im wesentlichen nur geführie Moden des Lichtes von dem räumlichen Filter an einem Eingangsende, das einen Abstand von dem Ausgangsende des räumlichen Filters hat, zu empfangen, so daß sich die geführten Moden des Lichtes entlang des Körpers der optischen Faser (80) niedriger Schmelztemperatur ausbreiten und an einem Ausgangsende ausgegeben werden.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der das räumliche Filter eine einzelne optische Quarzfaser enthält.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die numerische Apertur der optischen Faser (80) niedriger Schmelztemperatur größer oder gleich der numerischen Aperiur des räumlichen Filters ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei der das räumliche Filter das Licht hoher Intensität (82) von einer Lichtquelle hoher Intensität aufnimmt.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei der das räumliche Filter das Licht hoher Intensität (82) von einer optischen Faser hoher numerischer Apertur aufnimmt.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der die optische Faser (80) niedriger Schmelztemperatur aus einem Borsilikat-Material ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der die Wärmesenke (66) aus Metall ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, weiter enthaltend einen Verbinder (86), der an der optischen Faser (80) niedriger Schmelztemperatur befestigt ist, um die optische Faser (80) niedriger Schmelztemperatur an ein Lichtquellensystem anzuschließen, das das Licht hoher Intensität (82) liefert, wobei das räumliche Filter in dem Verbinder (86) angeordnet ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, weiter enthaltend einen ersten Verbinder, zur Befestigung mit einem Ende an einem Lichtquellensystem, das das Licht hoher Intensität (82) liefert, wobei das räumliche Filter in dem Verbinder angeordnet ist und die optische Faser (80) niedriger Schmelztemperatur an einen zweiten Verbinder gekuppelt ist, der an einem zweiten Ende des ersten Verbinders in diesen eingesteckt ist, um Licht von dem räumlichen Filter in die optische Faser (80) niedriger Schmelztemperatur zu kuppeln.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet dadurch, daß sie weiter enthält: einen Verbinder (86), der an die optische Faser (80) niedriger Schmelztemperatur gekuppelt ist, zum Verbinden der optischen Faser (80) niedriger Schmelztemperatur mit dem Lichtquellensystem; wobei das aus Material mit hoher Schmelztemperatur bestehende räumliche Filter (84) zur Aufnahme des Lichtes hoher Intensität, zum Dissipieren ungeführter Moden des Lichtes über die Länge des räumlichen Filters und zur Ausgabe von im wesentlichen nur geführten Moden des Lichtes in die optische Faser niedriger Schmelztemperatur in dem Verbinder zwischen dem Lichtquellensystem und der optischen Faser niedriger Schmelztemperatur angeordnet ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, bei der das räumliche Filter eine einzelne optische Quarzfaser enthält.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, bei der die numerische Apertur der optischen Faser (80) niedriger Schmelztemperatur größer oder gleich der numerischen Apertur des räumlichen Filters ist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 11, bei der die optische Faser (80) niedriger Schmelztemperatur aus einem Borsilikat-Material ist.
  14. Verfahren zum Einkuppeln von Licht hoher Intensität (82) von mindestens 400 mW/mm2 in eine optische Faser (80) niedriger Schmelztemperatur, mit folgenden Schritten: Bereitstellen eines langgestreckten räumlichen Filters, bestehend aus einer einzelnen optischen Faser (84) hoher Schmelztemperatur, zur Aufnahme des Lichtes hoher Intensität (82), von einer solchen Länge, daß ungeführte Moden des Lichtes über die Länge des räumlichen Filters dissipiert werden, und zur Ausgabe von im wesentlichen nur geführten Moden des Lichtes an einem Ausgangsende; Bereitstellen einer massiven Wärmesenke (66) in der Nähe des räumlichen Filters, um Wärme, die durch das räumliche Filter erzeugt wird, zu absorbieren und von dem räumlichen Filter wegzuleiten; und optisches Kuppeln einer optischen Faser (80) niedriger Schmelztemperatur an das räumliche Filter, um von dem räumlichen Filter im wesentlichen nur geführte Moden des Lichtes an einem Eingangsende aufzunehmen, das von der optischen Faser einen Abstand hat, so daß sich die geführten Moden des Lichtes entlang eines Körpers der optischen Faser (80) niedriger Schmelztemperatur ausbreiten und an einem Ausgangsende ausgegeben werden.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, bei der die optische Faser (80) niedriger Schmelztemperatur ein Bündel mehrerer optischer Fasern mit niedriger Schmelztemperatur und kleinem Durchmesser enthält.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei dem die optische Faser (80) niedriger Schmelztemperatur aus einem lichtleitenden Kunststoff ist.
DE69720736T 1996-08-19 1997-07-25 Vorrichtung und verfahren zur kupplung von licht hoher intensität in optische fasern niedriger temperatur Expired - Fee Related DE69720736T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US699230 1996-08-19
US08/699,230 US5761356A (en) 1996-08-19 1996-08-19 Apparatus and method for coupling high intensity light into low temperature optical fiber
PCT/US1997/013020 WO1998008123A1 (en) 1996-08-19 1997-07-25 Apparatus and method for coupling high intensity light into low temperature optical fiber

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69720736D1 DE69720736D1 (de) 2003-05-15
DE69720736T2 true DE69720736T2 (de) 2004-03-18

Family

ID=24808447

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69720736T Expired - Fee Related DE69720736T2 (de) 1996-08-19 1997-07-25 Vorrichtung und verfahren zur kupplung von licht hoher intensität in optische fasern niedriger temperatur

Country Status (13)

Country Link
US (1) US5761356A (de)
EP (1) EP0919006B1 (de)
JP (1) JP3978527B2 (de)
KR (1) KR20000068194A (de)
CN (1) CN1139828C (de)
AT (1) ATE237146T1 (de)
AU (1) AU3672997A (de)
BR (1) BR9711171A (de)
CA (1) CA2261958A1 (de)
DE (1) DE69720736T2 (de)
HK (1) HK1021841A1 (de)
TW (1) TW543785U (de)
WO (1) WO1998008123A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3878346A1 (de) * 2020-03-13 2021-09-15 Schott Ag Endoskop und einweg-endoskopsystem
US11510553B2 (en) 2018-03-29 2022-11-29 Schott Ag Light guide or image guide components for disposable endoscopes
US11633090B2 (en) 2019-12-04 2023-04-25 Schott Ag Endoscope, disposable endoscope system and light source for endoscope

Families Citing this family (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6113285A (en) * 1998-05-26 2000-09-05 Lucifer Lighting Co. Illuminator heat dissipation system
US6409391B1 (en) 1999-03-26 2002-06-25 Cogent Light Technologies, Inc. Fiber optic illumination adaptor assembly for multiple light guide connectors
US6595673B1 (en) 1999-12-20 2003-07-22 Cogent Light Technologies, Inc. Coupling of high intensity light into low melting point fiber optics using polygonal homogenizers
US6626582B2 (en) 2000-02-17 2003-09-30 Cogent Light Technologies, Inc. Snap-on connector system for coupling light from an illuminator to a fiber optic
US7130507B2 (en) * 2002-10-18 2006-10-31 Exfo Photonic Solutions Inc. Light source unit for use with a light guide and lamp mounting arrangement
JP2005237698A (ja) * 2004-02-26 2005-09-08 Pentax Corp 軟性内視鏡及びライトガイド
US20070292087A1 (en) * 2006-06-19 2007-12-20 Joe Denton Brown Apparatus and method for diffusing laser energy that fails to couple into small core fibers, and for reducing coupling to the cladding of the fiber
DE102006034972A1 (de) * 2006-07-28 2008-01-31 Bayerische Motoren Werke Ag Lichtleitersystem
DE102007063262A1 (de) 2007-12-17 2009-06-18 Storz Endoskop Produktions Gmbh Beleuchtungsvorrichtung zum Erzeugen von Licht und zum Einkoppeln des Lichts in ein proximales Ende eines Lichtleitkabels einer Beobachtungsvorrichtung für die Endoskopie oder Mikroskopie
JP5856016B2 (ja) * 2012-06-29 2016-02-09 株式会社フジクラ 光モジュール
NL2012014C2 (nl) * 2013-12-23 2015-06-26 Johannes Jacobus Maria Schilder Zonnecollector.
JP2018120049A (ja) * 2017-01-24 2018-08-02 Tdk株式会社 光結合装置及びその製造方法
US11617541B2 (en) 2019-06-20 2023-04-04 Cilag Gmbh International Optical fiber waveguide in an endoscopic system for fluorescence imaging
JP2022013191A (ja) * 2020-07-03 2022-01-18 パナソニックIpマネジメント株式会社 光ファイバ部材、及びファイバセンサ

Family Cites Families (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2617095A1 (de) * 1976-04-17 1977-11-03 Friedrich Dipl Phys Bodem Verfahren zur optimalen ankopplung von lichtleitern an thermische lichtquellen hoher leistung
US4323009A (en) * 1980-09-05 1982-04-06 Voigt John E Article crushing device
US4516833A (en) * 1982-12-27 1985-05-14 University Of Dayton Production of high performance optical spatial filters
JPH059688Y2 (de) * 1985-09-02 1993-03-10
WO1988007841A1 (en) * 1987-04-13 1988-10-20 Massachusetts Institute Of Technology Method and apparatus for laser angiosurgery
US4986622A (en) * 1989-06-08 1991-01-22 Miguel Martinez Fiber optic light transmission apparatus
US5033054A (en) * 1990-08-17 1991-07-16 Spectra Diode Laboratories, Inc. Phase conjugate laser
US5099399A (en) * 1991-04-08 1992-03-24 Miller Jack V High efficiency fiber optics illuminator with thermally controlled light guide bushing
US5179610A (en) * 1991-04-19 1993-01-12 Trimedyne, Inc. Connector for coupling of laser energy
US5365535A (en) * 1992-01-13 1994-11-15 Canon Kabushiki Kaisha Semiconductor laser and beam splitting devices, and optical information recording/reproducing, optical communication, and optomagnetic recording/reproducing apparatuses using semiconductor laser and beam splitting devices
US5354977A (en) * 1992-02-27 1994-10-11 Alex Roustaei Optical scanning head
US5243681A (en) * 1992-04-13 1993-09-07 Amp Incorporated Aperture disk attenuator for laser diode connector
US5370643A (en) * 1992-07-06 1994-12-06 Ceramoptec, Inc. Multiple effect laser delivery device and system for medical procedures
US5446818A (en) * 1994-05-05 1995-08-29 Cogent Light Technologies, Inc. Fiber optic connector having a shielding apparatus for protecting the exposed end of a fiber optic
US5436759A (en) * 1994-06-14 1995-07-25 The Regents Of The University Of California Cross-talk free, low-noise optical amplifier
US5452392A (en) * 1994-06-20 1995-09-19 Cogent Light Technologies, Inc. Fiber optic, coupling apparatus having means for preventing thermal damage to the fiber optic at the fiber-to-light source coupling

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11510553B2 (en) 2018-03-29 2022-11-29 Schott Ag Light guide or image guide components for disposable endoscopes
US11633090B2 (en) 2019-12-04 2023-04-25 Schott Ag Endoscope, disposable endoscope system and light source for endoscope
EP3878346A1 (de) * 2020-03-13 2021-09-15 Schott Ag Endoskop und einweg-endoskopsystem

Also Published As

Publication number Publication date
TW543785U (en) 2003-07-21
JP2000516354A (ja) 2000-12-05
DE69720736D1 (de) 2003-05-15
CA2261958A1 (en) 1998-02-26
WO1998008123A1 (en) 1998-02-26
CN1139828C (zh) 2004-02-25
HK1021841A1 (en) 2000-07-07
EP0919006A1 (de) 1999-06-02
KR20000068194A (ko) 2000-11-25
CN1228165A (zh) 1999-09-08
EP0919006B1 (de) 2003-04-09
US5761356A (en) 1998-06-02
ATE237146T1 (de) 2003-04-15
JP3978527B2 (ja) 2007-09-19
BR9711171A (pt) 1999-08-17
AU3672997A (en) 1998-03-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69720736T2 (de) Vorrichtung und verfahren zur kupplung von licht hoher intensität in optische fasern niedriger temperatur
DE4212816C2 (de) Verbindungssystem zum Einkoppeln von Strahlungsenergie
DE69732632T2 (de) Optisches faserkabel
EP2074935B1 (de) Beleuchtungsvorrichtung zum Erzeugen von Licht für die Endoskopie oder Mikroskopie
DE2614051A1 (de) Faseroptischer t-koppler
DE2836043B2 (de) Chirurgisches Instrument, insbesondere Endoskop
DE1539653A1 (de) Aus optischen Fasern bestehende Laser-Anordnung
DD298165A5 (de) Lichtwellenleitersteckverbindung
DE112015006369T5 (de) Beleuchtungsvorrichtung, Endoskop und Endoskopsystem
EP0821254A1 (de) Einkopplungseinheit zum Einkoppeln von Licht in einen Lichtleiter
DE19926707B4 (de) Beleuchtungseinrichtung für ein Endoskop
EP1894516B1 (de) Beleuchtungssystem zum Erzeugen von Licht und zum Einkoppeln des Lichts in ein proximales Ende eines Lichtleitkabels einer Beobachtungsvorrichtung für die Endoskopie oder Mikroskopie
US6089741A (en) Apparatus and method for coupling high intensity light into low temperature optical fiber
WO2005116711A1 (de) Aperturwandler, beleuchtungsvorrichtung für ein optisches beobachtungsgerät und kopplungsvorrichtung zum einkoppeln von licht einer lichtquelle in das eintrittsende eines lichtleiters
DE102020130848A1 (de) Lichtemittierende Vorrichtung
DE102005020109C5 (de) Aktiv gekühlter Steckverbinder für Lichtleitkabel
DE3908530C1 (de)
DE19542985C2 (de) Lichthärtgerät
DE60217861T2 (de) Optische kommunikationsvorrichtung zwischen elektronischen baugruppen
DE3921512C1 (en) Coupling piece for powerful laser pulses - has ceramic sleeve surrounding end section of glass optical fibre but leasing projecting piece
EP0735316B1 (de) Vorrichtung zum Einspeisen von Licht in Lichtleiter
DE19715388A1 (de) Beleuchtungssystem
DE2048439C (de) Optische Koppelanordnung zum Über tragen eines mit Nachrichten modulierten Lichtstrahles von dem Ausgang einer opti sehen Vorrichtung auf den Eingang einer anderen optischen Vorrichtung, wobei min destens eine der optischen Vorrichtungen eine Lichtleitfaser ist, und Verfahren zur Herstellung einer solchen Koppel anordnung
DE4034058C1 (de)
DE102022102057A1 (de) Lichtwellenleiterstecker sowie Lichtwellenleiterverbinder mit einem solchen

Legal Events

Date Code Title Description
8332 No legal effect for de
8370 Indication related to discontinuation of the patent is to be deleted
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee