DE69701067T2 - Verwendung von kolloidaler Kieselsäure in einer Nagellackzusammensetzung - Google Patents

Verwendung von kolloidaler Kieselsäure in einer Nagellackzusammensetzung

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung von kolloidaler Kieselsäure in einer Zusammensetzung für Nagellacke in einem organischen, wäßrigen oder öligen Lösungsmittelmedium.
  • Es sind Zusammensetzungen zum Auftragen beispielsweise auf die Nägel vom Typ eines Nagellacks oder einer Pflegebasis für die Nägel in einem Lösungsmittelmedium bekannt, die in der Regel mindestens ein filmbildendes Polymer, gegebenenfalls einen Weichmacher, Pigmente, Mittel, die die rheologischen Eigenschaften einstellen, und Lösungsmittel enthalten.
  • Durch diese Zusammensetzungen können die Nägel verschönert werden. Die bis heute bekannten Zusammensetzungen weisen jedoch den Nachteil auf, sich schnell abzunutzen, wodurch die Anwenderin gezwungen ist, in sehr kurzen Zeitabständen nach Entfernen der beschädigten Schicht eine neue Lackschicht aufzutragen.
  • Dieser Mangel der Pflegegrundmassen für Nägel und Nagellacke hat die Anmelderin veranlaßt, Mittel zu suchen, die, wenn sie in Zusammensetzungen für einen Lack oder eine Pflegegrundmasse für die Nägel eingebracht werden, den daraus hergestellten Filmen eine höhere Oberflächenhärte verleihen und daher die Beständigkeit gegenüber Reibung und/oder Stöße erhöhen.
  • Aus der Druckschrift US-A-5071639 ist eine Zusammensetzung für Nagellacke bekannt, die einen organo-modifizierten Montmorrillonit, Siliciumdioxid, einen anionischen grenzflächenaktiven Stoff und ein nicht aromatisches Lösungsmittel enthält. Die Druckschrift JP-A-8-092038 beschreibt einen Nagellack, der eine Emulsion eines synthetisierten Polymers in Gegenwart von kolloidaler Kieselsäure enthält.
  • Die Anmelderin hat überraschend festgestellt, daß kolloidale Kieselsäure mit zufriedenstellenden Ergebnissen verwendet werden kann, um die Oberflächenhärte von Filmen, die mit herkömmlichen Nagellacken und Pflegegrundmassen für den Nagel hergestellt wurden, zu verbessern.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft daher die Verwendung von kolloidaler Kieselsäure als Härtungsmittel in einer Nagellackzusammensetzung oder einer Pflegegrundmasse für die Nägel, die mindestens ein filmbildendes Material und mindestens ein organisches und/oder wäßriges und/oder öliges Lösungsmittel enthalten.
  • Gemäß der vorliegenden Beschreibung wird unter "Härtungsmittel" ein Mittel verstanden, das befähigt ist, die Oberflächenhärte eines Films aus einer Lackzusammensetzung oder einer Pflegegrundmasse, die auf einem Träger, insbesondere einem Keratinträger, beispielsweise einem Nagel, aufgebracht wurden, zu verbessern.
  • Durch das Auftragen einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung auf die Nägel kann daher ein Lackfilm oder ein Film aus einer Grundmasse hergestellt werden, die eine höhere Oberflächenhärte und daher auch eine höhere Lebensdauer aufweisen (höhere Beständigkeit gegenüber äußeren Einwirkungen, wie beispielsweise Stößen, Reiben, Strahlung, Druck).
  • Die Zusammensetzung zur erfindungsgemäßen Verwendung enthält mindestens ein filmbildendes Material. Wenn die Pflegegrundmasse oder der Lack gemäß der Erfindung eine Zusammensetzung in einem organischen Lösungsmittelmedium darstellen, kann das filmbildende Material insbesondere unter den Alkydharzen, Acrylharzen und/oder Vinylharzen, den Polyurethanen und Polyestern, den Cellulosen und Cellulosederivaten, wie beispielsweise Nitrocellulose, und den Harzen, die bei der Kondensation von Formaldehyd mit Arylsulfonamiden entstehen, sowie deren Gemischen ausgewählt werden.
  • In diesem Fall liegt das filmbildende Material im allgemeinen in Lösung, beispielsweise in einem Mengenanteil von 5 bis 25 Gew.-%, in einem organischen Lösungsmittel, wie einem aromatischen Kohlenwasserstoff, beispielsweise Toluol oder Xylol, einem aliphatischen Kohlenwasserstoff, beispielsweise n- Heptan, einem Ester, beispielsweise Ethylacetat oder Butylacetat, einem Keton, beispielsweise Aceton oder Methylethylketon, einem Alkohol, beispielsweise Ethanol, Isopropanol oder Butanol, sowie deren Gemischen vor.
  • Wenn die Pflegegrundmasse oder der Nagellack zur erfindungsgemäßen Verwendung eine Zusammensetzung in einem wäßrigen Medium darstellen, kann die Zusammensetzung das Polymer in Form von Partikeln eines filmbildenden Polymers in Dispersion enthalten.
  • Von den filmbildenden Polymeren, die verwendet werden können, können die Polyurethane, beispielsweise anionische Polyurethane, die Polyester-Polyurethane, die Polyether-Polyurethane, durch radikalische Polymerisation hergestellte Polymere, insbesondere vom Acryltyp, Acryl-Styroltyp und/oder Acryl- Vinyltyp, die Polyester oder die Alkydharze genannt werden, wobei diese Verbindungen alleine oder im Gemisch eingebracht werden können.
  • Die Dispersion kann ferner ein assoziatives Polymer vom Polyurethantyp oder ein natürliches Gummi, beispielsweise Xanthangummi, enthalten.
  • Die Zusammensetzung weist vorzugsweise einen Trockensubstanzgehalt von 25 bis 45 Gew.-% auf.
  • Die Zusammensetzung kann ferner einen Weichmacher und gegebenenfalls Mittel zur Änderung der rheologischen Eigenschaften enthalten.
  • Von den Weichmachern können die Citrate, Phthalate, Ester und/oder Campher genannt werden, die gewöhnlich in einem Mengenanteil im Bereich von 5 bis 30 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, verwendet werden.
  • Von den rheologischen Mitteln können die organophilen Bentonite, die Cellulosederivate, die Derivate von vernetzter Polyacrylsäure, Guargummi, Johannisbrotkernmehl sowie die Xanthangummen genannt werden.
  • Die kolloidale Kieselsäure, die in der Zusammensetzung zur erfindungsgemäßen Verwendung eingearbeitet werden kann, ist eine pyrogene Kieselsäure oder eine oberflächenbehandelte Kieselsäure, die in Form einer hydrophilen pyrogenen Kieselsäure, einer hydrophoben pyrogenen Kieselsäure oder einer an der Oberfläche durch eine organische Behandlung veränderten Kieselsäure vorliegen kann.
  • Die pyrogenen Kieselsäuren können bei hoher Temperatur durch Flammenhydrolyse einer flüchtigen Siliciumverbindung in einer Knallgasflamme hergestellt werden. Hierdurch wird eine fein verteilte Kieselsäure erhalten. Die Oberfläche dieser Kieselsäure kann durch Umsetzung chemisch modifiziert werden; durch Verminderung der Anzahl der Silanolgruppen kann eine hydrophobe Kieselsäure erhalten werden.
  • Die kolloidale Kieselsäure weist vorzugsweise eine Partikelgröße auf, die im Nanometerbereich bis Mikrometerbereich liegen kann, beispielsweise in der Größenordnung von 10 bis 200 nm.
  • Die erfindungsgemäße kolloidale Kieselsäure kann unter anderem unter den Verbindungen ausgewählt sein, die von der Firma DEGUSSA unter den Marken Aerosil MOX80® oder Aerosil COK84®, wobei es sich um spezielle Kieselsäuren handelt, Aerosil R972®, wobei es sich um eine hydrophobe Kieselsäure handelt, Aerosil OK412®, wobei es sich um eine oberflächenbehandelte Kieselsäure handelt, oder auch unter der Marke Aerosil 200®, wobei es sich um eine hydrophile Kieselsäure handelt, vertrieben werden.
  • Die Zusammensetzung zur erfindungsgemäßen Verwendung kann die kolloidale Kieselsäure in einem Mengenanteil im Bereich von 0,05 bis 5 Gew.-% und Vorzugsweise in einem Mengenanteil im Bereich von 0,5 bis 2 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, enthalten.
  • Die Zusammensetzung zur erfindungsgemäßen Verwendung kann ferner beliebige, dem Fachmann bekannte Zusatzstoffe enthalten, die in eine derartige Zusammensetzung eingearbeitet werden können, beispielsweise Spreitmittel, Netzmittel, Dispergiermittel, Antischaummittel, Konservierungsmittel, UV- Filter, Färbemittel, Pigmente, Perlglanzpigmente, Wirkstoffe, beispielsweise n-Butylformal, D-Panthenol, Phytantriol, Vitamine und deren Derivate, Keratin und seine Derivate, Melanin, Kollagen, Cystin, Chitosan und seine Derivate, Ceramide, Biotin, Spurenelemente, Glycerin, Proteinhydrolysate, Phospholipide und Hydratisierungsmittel. Der Fachmann wird selbstverständlich die gegebenenfalls vorliegende zusätzliche Verbindung oder die gegebenenfalls vorliegenden Verbindungen und/oder deren Mengenanteile so auswählen, daß durch den beabsichtigten Zusatz die vorteilhaften Eigenschaften der erfindungsgemäßen Zusammensetzung nicht oder im wesentlichen nicht verändert werden.
  • Die Zusammensetzung zur erfindungsgemäßen Verwendung kann vom Fachmann auf der Basis seiner allgemeinen Kenntnisse und gemäß dem Stand der Technik hergestellt werden.
  • Die Zusammensetzung zur erfindungsgemäßen Verwendung kann in Form eines Produkts vorliegen, das auf die Nägel aufgebracht werden soll, beispielsweise als Lack, Basisformulierung oder Pflegegrundmasse.
  • Die Versuche zur Vickers-Härte zeigen, daß im Vergleich mit Lacken, die keine Kieselsäure enthalten, oder im Vergleich mit Lacken, die weitere Zusatzstoffe enthalten, mit den erfindungsgemäßen Lacken eine größere Härte erzielt werden kann. Die Erfindung wird im folgenden durch die Beispiele detaillierter erläutert.
  • Beispiele
  • Es wird die Härte eines Lacks bestimmt, der kolloidale Kieselsäure enthält.
  • Prinzip:
  • Auf den Nagel wird eine zu testende Lackschicht aufgebracht, wobei gewartet wird, bis der Lack trocken ist.
  • Auf den Nagel wird ein pyramidenförmiges Penetrometer mit quadratischer Grundfläche mit einer Last P aufgebracht. Dann wird die mittlere Länge der durch das Penetrometer hervorgerufenen Eindruckdiagonalen bestimmt. Die Vickers-Härte (HV) ist durch die folgende Beziehung gegeben:
  • HV = 1854,4 · P / d²
  • d = mittlere Diagonale in um
  • P = verwendete Last in g
  • Die Bestimmung der Vickers-Härte wird gemäß der Norm ASTM E384-89 mit einem Mikrodurometer M 400 g 2 der Firma LECO durchgeführt.
  • Beispiel 1:
  • Es wird ein Nagellack mit der folgenden Zusammensetzung hergestellt (Gew.-%):
  • - Nitrocellulose 15%
  • - Acetyltributylcitrat 6%
  • - Tosylamid/Formaldehyd-Harz 10%
  • - Kolloidale Kieselsäure (AEROSIL 200 von DEGUSSA) 1%
  • - Lösungsmittel (Ethylacetat und Butylacetat) qsp 100%
  • Man erhält einen Lack mit geeigneter Textur, der sich leicht auf den Nagel auftragen läßt. Nach dem Trocknen kann mit dem Lack ein glatter und homogener Film erhalten werden.
  • Vickers-Härte: HV = 5,8
  • Beispiel 2: Vergleichslack
  • Es wird ein Nagellack mit der folgenden Zusammensetzung hergestellt (Gew.-%):
  • - Nitrocellulose 15%
  • - Acetyltributylcitrat 6%
  • - Tosylamid/Formaldehyd-Harz 10%
  • - Lösungsmittel (Ethylacetat und Butylacetat) qsp 100%
  • Vickers-Härte: HV = 4,8
  • Beispiel 3: Vergleichslack
  • Es wird ein Nagellack mit der folgenden Zusammensetzung hergestellt (Gew.-%):
  • - Nitrocellulose 15%
  • - Acetyltributylcitrat 6%
  • - Tosylamid/Formaldehyd-Harz 10%
  • - Stearalkonium Hectorite (CTFA-Bezeichnung) 1%
  • - Lösungsmittel (Ethylacetat und Butylacetat) qsp 100%
  • Vickers-Härte: HV = 4,5
  • Es wird festgestellt, daß die erfindungsgemäßen Lacke unter Verwendung von kolloidaler Kieselsäure (Beispiel 1) einen Film ergeben, dessen Oberflächenhärte über der Oberflächenhärte eines Films liegt, der aus einer Zusammensetzung hergestellt wird, die kein rheologisches Mittel (Beispiel 2) enthält, oder einer Zusammensetzung, die ein rheologisches Mittel vom Bentone-Typ enthält (Beispiel 3).

Claims (13)

1. Verwendung von kolloidaler Kieselsäure als Härtungsmittel in einer Lackzusammensetzung oder einer Pflegegrundmasse für die Nägel, die mindestens ein filmbildendes Material und mindestens ein organisches und/oder wäßriges und/oder öliges Lösungsmittel enthalten.
2. Verwendung von kolloidaler Kieselsäure als Härtungsmittel in einer Lackzusammensetzung oder einer Pflegegrundmasse für die Nägel, die mindestens ein filmbildendes Material und mindestens ein organisches und/oder wäßriges und/oder öliges Lösungsmittel enthalten, um die Lebensdauer des Films aus dem Lack oder der Grundmasse zu erhöhen.
3. Verwendung von kolloidaler Kieselsäure als Härtungsmittel in einer Lackzusammensetzung oder einer Pflegegrundmasse für die Nägel, die mindestens ein filmbildendes Material und mindestens ein organisches und/oder wäßriges und/oder öliges Lösungsmittel enthalten, um die Haltbarkeit eines Lacks oder einer Grundmasse und/oder ihre Beständigkeit gegenüber Reiben, Abnutzung und/oder Stöße zu verbessern.
4. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die kolloidale Kieselsäure unter den oberflächenbehandelten Kieselsäuren, den hydrophilen pyrogenen Kieselsäuren und/oder den hydrophoben pyrogenen Kieselsäuren ausgewählt ist.
5. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die kolloidale Kieselsäure in einem Mengenanteil im Bereich von 0,05 bis 5 Gew.-% und Vorzugsweise im Be reich von 0,5 bis 2 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, vorliegt.
6. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung für die Pflegegrundmasse oder den Lack eine Zusammensetzung in einem organischen Lösungsmittelmedium ist.
7. Verwendung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das filmbildende Material unter den Alkydharzen, Acrylharzen und/oder Vinylharzen, Polyurethanen und Polyestern, Cellulosen und Cellulosederivaten, wie Nitrocellulose, den Harzen, die bei der Kondensation von Formaldehyd mit Arylsulfonamiden entstehen, und deren Gemischen ausgewählt ist.
8. Verwendung nach einem der Ansprüche 6 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das organische Lösungsmittel unter Toluol, Xylol, Ethylacetat, Butylacetat, Ketonen, Glykolethern, Estern, Ethanol, Isopropanol und Butanol sowie deren Gemischen ausgewählt ist.
9. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Pflegegrundmasse oder der Nagellack eine Zusammensetzung in wäßrigem Medium ist.
10. Verwendung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung Partikel eines filmbildenden Polymers in Dispersion enthält, das unter Polyurethanen, Polyester-Polyurethanen, Polyether-Polyurethanen, durch radikalische Polymerisation hergestellten Polymeren vom Acryltyp, Acryl-Styroltyp und Acryl-Vinyltyp, Polyestern, Alkydharzen sowie deren Gemischen ausgewählt ist.
11. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dispersion ferner ein as soziatives Polymer vom Polyurethantyp oder ein natürliches Gummi, wie Xanthangummi, enthält.
12. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung einen Trockensubstanzgehalt von 25 bis 45 Gew.-% aufweist.
13. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung ferner einen Weichmacher enthält, der unter den Citraten, Phthalaten, Estern und/oder Campher in einem Mengenanteil im Bereich von 5 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, ausgewählt ist.
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