DE69630767T2 - Lageregelung für Raumfahrzeuge mittels kardanisch befestigten Triebwerken - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Weltraumflugkörper mit einem Steuersystem, wobei der Weltraumflugkörper eine erste und eine zweite kardanisch aufgehängte Schubeinrichtung aufweist, die daran angebracht sind, wobei das Steuersystem einen ersten und einen zweiten Aktuator aufweist, die betriebsmäßig an den jeweiligen kardanisch aufgehängten Schubeinrichtungen angebracht sind, um die Winkelposition der Schubeinrichtungen in Bezug auf drei orthogonale Richtungen zu steuern, ein Positionssteuersystem aufweist, das ein erstes und ein zweites Steuersignal an die Aktuatoren sendet, die die kardanisch aufgehängten Schubeinrichtungen in Antwort auf die Steuersignale in eine Winkelposition bewegen, wobei die Schubeinrichtungen derart angeordnet sind, dass die Winkelposition der kardanisch aufgehängten Schubeinrichtungen die Lage und die Orbitgeschwindigkeit des Weltraumflugkörpers steuert.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Steuern der Lage und der Orbitgeschwindigkeit eines Weltraumflugkörpers, der eine erste und eine zweite kardanisch aufgehängte Schubeinrichtung aufweist, wobei das Verfahren die Schritte aufweist: Messen der Lage des Weltraumflugkörpers, Vergleichen der gemessenen Lage des Weltraumflugkörpers mit einer gewünschten Lage des Weltraumflugkörpers, Einstellen der Winkelposition der Schubeinrichtungen in Bezug auf drei ortho gonale Richtungen in Antwort auf den Vergleich der gemessenen und der gewünschten Position des Weltraumflugkörpers, um den Weltraumflugkörper in eine gewünschte Lage und eine gewünschte Orbitgeschwindigkeit zu bewegen.
  • Ein derartiges Steuersystem für einen Weltraumflugkörper und ein solches Verfahren sind bekannt aus Journal of Spacecraft and Rockets, Band 30, Nr. 3, 19. Mai 1993, Washington, D. C., USA, Seiten 258–290, Curse Lake et al.: "Development and Flight History of the SERT II Spacecraft".
  • Weitere Steuersysteme für Weltraumflugkörper sind in der EP-A-499 815 und in der US-A-3 231 224 offenbart.
  • In der Vergangenheit sind verschiedene Verfahren dazu verwendet worden, um entweder die Lage oder die Orbitgeschwindigkeit eines Weltraumflugkörpers oder eines Weltraumfahrzeugs zu steuern. Es ist beispielsweise bekannt, Fahrzeuge wie einen Space Shuttle in den Weltraum zu bringen, die kardanisch aufgehängte Schubeinrichtungen zur Geschwindigkeitssteuerung aufweisen. Zusätzlich sind chemische Schubeinrichtungen am Rumpf des Weltraumflugkörpers fest angebracht worden, um eine Anzahl von Funktionen durchzuführen. Eine durchgeführte Funktion besteht in einer Präzessionssteuerung der Lage durch zeitliche Steuerung von Pulsen der chemischen Schubeinrichtung relativ zu einer Inertialreferenz, wie der Sonne oder der Erde. Derartige am Rumpf fest angebrachte chemische Schubeinrichtungen sind dazu verwendet worden, die Drehrate ("spin rate") und die Lage eines Weltraumflugkörpers während eines Schubvorganges zum Anheben des Orbit zu steuern.
  • Während viele der bekannten Verfahren zum Steuern von Lage oder Orbitgeschwindigkeit adäquat funktionieren, so besteht doch Raum für Verbesserungen. Insbesondere erfordern bekannte Steuerverfahren separate Schubeinrichtungen zum Durchführen von Lagesteuerung und Steuerung der Orbitgeschwindigkeit. Zusätzlich hierzu erfordern bekannte Steuerverfahren teure chemische Antriebssysteme, um die Lage- und Orbitgeschwindigkeitssteuerung durchzuführen.
  • Die oben genannten Dokumente des Standes der Technik betreffen Steuersysteme zum Verändern der Lage und der Orbitgeschwindigkeit eines Weltraumflugkörpers.
  • Es ist im Hinblick auf das oben Gesagte die Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes Steuersystem für einen Weltraumflugkörper sowie ein verbessertes Steuerverfahren für einen Weltraumflugkörper anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird durch den eingangs genannten Weltraumflugkörper gelöst, wobei die Winkelpositionen der kardanisch aufgehängten Schubeinrichtungen gesteuert werden, um über viele Stunden oder Tage Kräfte entlang einer Weltraumflugkörperachse anzulegen, während gleichzeitig die Orientierung des Weltraumflugkörpers nach Notwendigkeit gesteuert wird, um einen Nettoschubvektor und Weltraumflugkörperkomponenten in eine gewünschte Richtung weisen zu lassen.
  • Die obige Aufgabe wird ferner durch das eingangs genannte Verfahren gelöst, wobei weitere Schritte die Winkelpositionen der kardanisch aufgehängten Schubeinrichtungen steuern, um über viele Stunden oder Tage Kräfte entlang einer Weltraumflug körperachse anzulegen, während gleichzeitig die Orientierung des Weltraumflugkörpers nach Notwendigkeit gesteuert wird, um einen Nettoschubvektor und Weltraumflugkörperkomponenten in eine gewünschte Richtung weisen zu lassen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft generell ein Steuersystem für eine Schubeinrichtung für einen Satelliten, das einen einzelnen Satz von Schubeinrichtungen dazu verwenden kann, um sowohl eine Lage- als auch eine Orbitgeschwindigkeitssteuerung durchzuführen.
  • Das oben beschriebene Weltraumflugkörpersteuersystem der vorliegenden Erfindung benötigt lediglich zwei Schubeinrichtungen, um sowohl dreiachsige Lage- als auch Orbitgeschwindigkeitskorrekturen durchzuführen. Das oben offenbarte System eliminiert die Notwendigkeit, teure chemische Schubeinrichtungen vorzusehen, um die Aufgaben von Lage- und Orbitgeschwindigkeitskorrekturen durchzuführen.
  • Die vorstehenden Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich ferner unter Berücksichtigung der nachstehenden detaillierten Beschreibung der Erfindung in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung, in der
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Weltraumflugkörpers zeigt, der dazu in der Lage ist, die kardanisch aufgehängte Schubeinrichtung der vorliegenden Erfindung zu verwenden;
  • 2 eine kardanisch aufgehängte Schubeinrichtung der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 3 schematisch darstellt, wie zwei Schubeinrichtungen für einen Weltraumflugkörper der vorliegenden Erfindung sowohl eine Translationsbeschleunigung in der Z-Achse als auch X-Achsen-Drehmomente bereitstellen können;
  • 4 grafisch die lineare Beziehung zwischen dem in 3 gezeigten X-Achsen-Drehmoment und der Winkelposition θ der Schubeinrichtung relativ zu der X-Achse darstellt, die durch den Schwerpunkt des Weltraumflugkörpers verläuft;
  • 5 schematisch darstellt, wie zwei Schubeinrichtungen für einen Weltraumflugkörper der vorliegenden Erfindung sowohl eine Translationsbeschleunigung in der Z-Achse als auch Z-Achsen-Drehmomente bereitstellen können;
  • 6 schematisch darstellt, wie zwei Schubeinrichtungen für einen Weltraumflugkörper der vorliegenden Erfindung sowohl eine Translationsbeschleunigung in der Z-Achse als auch Y-Achsen-Drehmomente bereitstellen können; und
  • 7 ein Blockdiagramm für ein Weltraumflugkörper-Lagesteuersystem für den Weltraumflugkörper der 1 zeigt.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • In den 1 und 2 ist ein Weltraumflugkörper oder Satellit 10 gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt, der in der Lage ist, ein Weltraumflugkörper-Steuersystem zum Steuern der Lage und der Orbitgeschwindigkeit eines Weltraumflugkörpers zu verwenden, wobei gleiche Elemente mit gleichen Bezugsziffern versehen sind. Der Satellit 10 weist einen Weltraumflugkörperrumpf 12 auf, der ein unteres Busmodul 14 und ein oberes Nutzlastmodul 16 aufweist. An dem hinteren Ende des unteren Busmoduls 14 ist eine Vielzahl von Motoren bzw. Maschinen angebracht, die im Detail später erläutert werden. Das untere Busmodul 14 beinhaltet Brennstofftanks (nicht gezeigt) und verschiedene Leistungs- und Steuermodule, die die Maschinen betätigen und das Nutzlastmodul 16 mit Leistung versorgen. Das Busmodul 14 beinhaltet ferner ein Paar von Solarpaneelen 18, die Sonnenlicht in Elektrizität umwandeln, die zu Batterien (nicht gezeigt) geführt wird, die an dem Busmodul 14 angeordnet sind. Das Busmodul 14 beinhaltet ferner eine oder mehrere Antennen 20 und Reflektoren 22, die Signale von einer Bodenstation auf der Erde empfangen, die dazu verwendet werden, um den Satelliten 10 zu steuern.
  • Der Satellit 10 weist verschiedene elektronische Ausrüstung auf, die eine Anzahl von Sensoren (nicht gezeigt) enthalten kann. Die elektronische Ausrüstung verarbeitet Information, die von den Sensoren gesammelt wird, und sendet die verarbeitete Information zurück zu der Bodenstation, und zwar über Antennen. Das Nutzlastmodul 16 beinhaltet ferner Wärmeradiatoren 24, die wärme emittieren, die von dem Satelliten 10 erzeugt wird.
  • Wie es in den 1 und 2 zu sehen ist, weist der Weltraumflugkörper oder Satellit 10 einen oder mehrere Schubeinrichtungen 26 auf, die daran angebracht sind, und zwar über einen Kardanmechanismus bzw. kardanisch aufgehängten Mechanismus 28 und Aktuatoren 30 und 32. Die Aktuatoren 30 und 32 sind betriebsmäßig an jeder kardanisch aufgehängten Schubeinrichtung 26 angebracht bzw. angelenkt, um die Winkelposition der kardanisch aufgehängten Schubeinrichtung 26 in zwei orthogonalen Richtungen zu steuern. Der Aktuator 30 verändert seine Länge, um die Schubeinrichtung 26 um einen Winkel Φ zu drehen, und der Aktuator 32 verändert seine Länge, um die Schubeinrichtung 26 um einen Winkel θ zu drehen. Beispiele von Kardanmechanismen 28 sind im Stand der Technik bekannt. Jede Schubeinrichtung 26 ist vorzugsweise eine elektronische Schubeinrichtung, wie eine Xenonionenantriebs-Schubeinrichtung.
  • Die Schubeinrichtungen 26, die Kardanmechanismen 28 und die Aktuatoren 30, 32 bilden eine Schubeinrichtungsanordnung 60 und können dazu verwendet werden, um sowohl dreiachsige als auch Spin-stabilisierte Weltraumflugkörper zu steuern. Dreiachsige Weltraumflugkörper werden gesteuert, indem eine Schubeinrichtung (bzw. Schubeinrichtungen) kardanisch bewegt wird, um ein Drehmoment zu erzeugen, das direkt an die zu steuernde Rotationsachse angelegt wird. Spin-stabilisierte Weltraumflugkörper werden gesteuert, indem die benötigten Drehmomente erzeugt werden, um den Momentumvektor des Weltraumflugkörpers neu zu orientieren, eine Nutation relativ zu dem Momentumvektor zu dämpfen (d. h. um zu veranlassen, dass die Spin-Achse des Weltraumflugkörpers mit dem Momentumvektor ausgerichtet wird), und die Spin-Rate einzustellen. Bei Spin-stabilisierten Anwendungen stellt ein Steuersystem kontinuierlich die Orientierung der Schubeinrichtung relativ zu dem Weltraumflugkörper ein, wenn dieser dreht ("spins"), um das inertialbezogene Drehmoment zu erzeugen, das für eine Neuorientierung des Winkelmomentums bzw. des Drehimpulses ("angular momentum") notwendig ist; und eine kardanische Bewegung erzeugt ferner rumpfbezogene Drehmomente zur Nutationsdämpfung und zur Spin-Raten-Einstellung.
  • Wie es in den 3 bis 6 gezeigt ist, lassen sich die Lage und die Orbitgeschwindigkeit eines dreiachsigen Weltraumflugkörpers 10 steuern, indem einer oder mehrere der Schubeinrichtungen 26 um einen Winkel bewegt werden bzw. abgewinkelt werden. In den 3, 5 und 6 legen zwei Schubeinrichtungen 26 einen gleichen Schub F an und sind symmetrisch relativ zu der X-Z-Ebene angeordnet. Wenn die Kraftlinien für jede Schubeinrichtung 26 mit dem Schwerpunkt 34 des Weltraumflugkörpers 10 ausgerichtet sind, dann wird der Weltraumflugkörper 10 lediglich einem Nettoschub oder einer Nettokraft in der Z-Richtung ausgesetzt. Dies ermöglicht einem, lediglich die Geschwindigkeit des Weltraumflugkörpers 10 in der Z-Richtung zu steuern. Wenn jedoch, wie es in 3 gezeigt ist, die Kraftlinien für jede Schubeinrichtung relativ zu der X-Achse um einen Betrag θ abgewinkelt sind, dann wird um die X-Achse herum ein Drehmoment TX erzeugt, das eine Größe von 2Fdsinθ besitzt, wobei F die Größe bzw. Amplitude des Schubs ist, der von der Schubeinrichtung 26 erzeugt wird, und wobei d die Distanz der Schubeinrichtung 26 von dem Schwerpunkt 34 ist. Für kleine Winkel θ variiert die Größe des angelegten Drehmomentes TX linear als Funktion von θ : TX = kθF, wobei k = 2d. Es ist bei diesem Beispiel anzumerken, dass die Schubeinrichtungen 26 abgewinkelt sind, so dass sie in der Z-Richtung einen Nettoschub erzeugen und in X-Richtung ein Drehmoment erzeugen. Demzufolge sind die Schubeinrichtungen 26 dazu in der Lage, beide eine Kraft zu erzeugen, um eine Orbitgeschwindigkeit zu korrigieren (Z-Achsen-Schub).
  • Die obige Beschreibung der Drehmomenterzeugung in der X-Richtung ist gleichermaßen anwendbar, wenn die Schubeinrichtungen 26 um einen Betrag Φ relativ zu den Y-Achsen abgewinkelt werden, wie es in den 5 und 6 gezeigt ist. Beispielsweise erzeugt das Abwinkeln bzw. die winklige Ausrichtung von Schubeinrichtungen 26 relativ zu der Y-Achse um einen Betrag Φ, derart, dass die Schublinien von jeder Schubeinrichtung die X-Achse an voneinander getrennten Punkten schneiden, und zwar durch die Y-Z-Ebene, einen Nettoschub entlang der Z-Achse und ein Z-Achsen-Drehmoment TZ der Größe 2FdsinΦ, wie es in 5 gezeigt ist. In gleicher Weise führt ein Abwinkeln der Schubeinrichtungen 26 relativ zu der Y-Achse um einen Betrag Φ derart, dass die Kraftlinien die X-Achse auf der gleichen Seite der Y-Z-Ebene schneiden, zu einem Nettoschub in der Z-Richtung und einem Drehmoment TY um die Y-Achse mit einer Größe von 2FdsinΦ, wie es in 6 gezeigt ist, wobei dieses Abwinkeln erfolgt, um die Lage in der Z-Richtung und die Orbitgeschwindigkeit zu steuern. Die Schubeinrichtungen 26 werden so positioniert, dass sie in Bezug auf die X- und die Y-Richtung um Beträge θ bzw. Φ abgewinkelt werden, was die gewünschten Lage- und Orbitgeschwindigkeitskorrekturen erzeugen wird. Wie es in 7 gezeigt ist, werden die Winkelrichtungen der Schubeinrichtungen 26 durch Steuersignale 36 gesteuert, die von einem Positionssteuersystem 38 an Aktuatoren 30, 32 gesendet werden, das vorzugsweise aus einem oder mehreren Mikroprozessoren aufgebaut ist. Wenn jeder Aktuator 30, 32 sein jeweiliges Steuersignal 36 empfängt, bewegt der Aktuator 30, 32 die kardanisch aufgehängte Schubeinrichtung 26 in eine Winkelposition, so dass jede kardanisch aufgehängte Schubeinrichtung 26 die Lage und die Orbitgeschwindigkeit des Weltraumflugkörpers 10 steuert.
  • Wie es in 7 gezeigt ist, erfolgt die Steuerung der Lage bzw. Haltung ("attitude") des Weltraumflugkörpers 10, indem ein Lagebefehlssignal 40 von einer Bodensteuerung auf der Erde oder von einem anderen Weltraumflugkörper gesendet wird, wobei das Lagebefehlssignal 40 eine gewünschte Lage für den Weltraumflugkörper 10 darstellt. Ein Komparator 42 vergleicht dann das Lagebefehlssignal 40 mit einem abgeschätzten Weltraumflugkörper-Lagesignal 44, das von einem Positionssteuersystem 38 erzeugt wird. Das abgeschätzte Weltraumflugkörper-Lagesignal 44 ist eine Abschätzung der Lage des Weltraumflugkörpers 10 an Bord, wenn der Komparator 42 das Lagebefehlssignal 40 empfängt. Wenn der Komparator 42 bestimmt, dass zwischen den Werten des Lagebefehlssignals 40 und des abgeschätzten Weltraumflugkörper-Lagesignals 44 keine Differenz besteht, dann ist zu jenem Zeitpunkt keine Änderung der Richtung der Schubeinrichtungen 26 notwendig. Wenn die Signale 40, 44 jedoch ungleiche Werte besitzen, dann erzeugt der Komparator 42 ein Fehlersignal 46, das einen Wert gleich der Differenz zwischen dem Wert des Lagebefehlssignals 40 und dem des abgeschätzten Weltraumflugkörper-Lagesignals 44 hat.
  • Das Fehlersignal 46 wird dann an einen Steuersignalgenerator 48 gesendet, der aus einem Drehmomentsignalgenerator 50 ein oder mehr Drehmomentsignale erzeugt, die ein Satelliten/Rumpf-festes Drehmoment darstellen, das notwendig ist, um das Fehlersignal 46 so zu korrigieren, dass es einen Wert von Null besitzt. Die Drehmomentsignale 52 werden dann an einen Kardanbefehlsgenerator 54 gesendet, der Steuersignale 56 proportional zu den Winkelversatzwerten θ, Φ erzeugt, die notwendig sind, um das Satellitenrumpf-befreite Drehmoment ("satellite body freed torque") zu erzeugen. Die Winkel werden auf der Grundlage der in den 3 bis 6 gezeigten Geometrie berechnet. Innerhalb einer Transformationsstufe 58 werden Steuersignale 56 manipuliert, wobei die Transformationsstufe 58 bekannte geometrische Prinzipien anwendet, um die Steuersignale 36 zu bestimmen, die die Längenänderungen der Aktuatoren 30 und 32 darstellen, die notwendig sind, um θ und Φ zu erzeugen. Die Steuersignale 36 werden dann an die Schubeinrichtungsanordnungen 60 (einschließlich der Kardanmechanismen 28, der Aktuatoren 30 und 32 zusammen mit jedem lokalen Steuersystem, das notwendig ist, um zu gewährleisten, dass die Aktuatoren 30 und 32 die Längenänderungsbefehle 36 tatsächlich auch implementieren) gesendet, die eine oder mehrere der Schubeinrichtungen 26 so abwinkeln, dass Drehmomente TX, TY, TZ an den Weltraumflugkörper 10 angelegt werden, um die Lage zu korrigieren. Die Drehmomente TX, TY, TZ werden ferner in einem Weltraumflugkörper-Dynamikmodul 62 verwendet, das aus den Inertial- und den geometrischen Eigenschaften des Weltraumflugkörpers, die darin gespeichert sind, ein Signal 64 bestimmt, das darstellt, wie der Weltraumflugkörper 10 sich in Antwort auf Drehmomente TX, TY, TZ drehen wird, die von den Schubeinrichtungsanordnungen 60 erzeugt werden.
  • Die Bewegung des Weltraumflugkörpers 10 wird durch einen Weltraumflugkörper-Positionsgenerator aus einem Signal 64 abgeschätzt, wie einer Inertialreferenz 66, die ein Weltraumflugkörper-Positionssignal 68 erzeugt, das die Position des Weltraumflugkörpers 10 in Antwort darauf darstellt, dass die Schubeinrichtungen 26 Steuersignale 36 empfangen. Das Weltraumflugkörper-Positionssignal 68 wird dann an einen Lageabschätzer 70 gesendet, der das abgeschätzte Weltraumflugkörper-Lagesignal 44 erzeugt.
  • Wie oben erläutert, kann die vorliegende Erfindung auf dreiachsige (nicht-rotierende, "non-spinning") stabilisierte Weltraumflugkörper angewendet werden. Bei dreiachsigen Anwendungen sind Steuergesetze dazu konfiguriert, um Drehmomente zu berechnen, die um jede der drei Rumpf-festen Achsen herum anzulegen sind, um eine Rotation um entsprechende Achsen zu steuern. Beispielsweise wird der Wert eines Drehmomentes in der X-Richtung, das notwendig ist, um eine Rotation um X herum zu steuern, von dem Steuersystem erzeugt.
  • Die vorliegende Erfindung kann gleichermaßen auf Spin-stabilisierte Weltraumflugkörper angewendet werden. Insbesondere lässt sich eine Steuerung eines Spin-stabilisierten Weltraumflugkörpers beispielsweise erreichen, indem das Lagebefehlssignal 40 durch zwei Winkel ersetzt wird, die die gewünschte Inertialorientierung der Rumpf-festen Spin-Achse des Weltraumflugkörpers definieren, zusätzlich zu einem gewünschten Nutationswinkel (Winkel zwischen der Spin-Achse und dem Winkelmomentumvektor des Weltraumflugkörpers, der gewöhnlich auf Null eingestellt ist) und einer gewünschten Spin-Rate. In einem solchen Fall ist der Lageabschnitt 70 dazu konfiguriert, aktuelle Werte der befohlenen Variablen abzuschätzen, und der Steuersignalgenerator 48 ist dazu konfiguriert, um die Rumpfdrehmomentbefehle zu erzeugen, die notwendig sind, damit der Momentumvektor in die von den zwei befohlenen Winkeln spezifizierte Richtung weist, damit die Nutation eliminiert wird (um somit zu erreichen, dass die Spin-Achse in die Richtung des Momentumvektors weist) und damit die Spin-Rate gleich dem gewünschten (befohlenen) Wert wird. Jede Schubeinrichtung würde komplexe Bewegungen erfahren, die aus der Summe von drei einfacheren Bewegungen bestehen: Jede Schubeinrichtung würde mit einer Spin-Frequenz oszillieren, um das Inertial-bezogene Drehmoment zu erzeugen, das notwendig ist, um den Winkelmomentumvektor neu zu orientieren; jede Schubeinrichtung würde mit einer Rumpfnutationsfrequenz oszillieren, um die Nutation zu dämpfen; und jede Schubeinrichtung würde so orientiert werden, dass ein Rumpf-festes Drehmoment entlang der Spin-Achse erzeugt wird.
  • Das oben beschriebene Steuersystem mittels kardanisch aufgehängter Schubeinrichtungen ermöglicht, dass ein Weltraumflugkörper, der mit zwei IonenSchubeinrichtungen mit geringem Schub, wie jene, die in den 1 und 2 dargestellt sind, über eine sehr lange Dauer (viele Stunden oder Tage) Kräfte entlang einer Achse des Weltraumflugkörpers anlegt, während die Orientierung des Weltraumflugkörpers nach Notwendigkeit gesteuert wird, um den Nettoschubvektor und Weltraumflugkörperkomponenten in eine gewünschte Richtung weisen zu lassen (z. B. die Solar Arrays in Richtung zur Sonne weisen zu lassen). Ferner ist das Steuersystem sowohl auf dreiachsige als auch auf Spin-stabilisierte Satelliten anwendbar.
  • Zusammenfassend stellt die vorliegende Erfindung ein effizientes und ökonomisches System zum Steuern der Lage und der Orbitgeschwindigkeit des Weltraumflugkörpers bereit. Insbesondere verwendet die vorliegende Erfindung einen einzelnen Satz von Schubeinrichtungen, um sowohl die Lage als auch die Orbitgeschwindigkeit des Weltraumflugkörpers zu steuern.
  • Die vorstehende Beschreibung ist vorgesehen, um die Erfindung darzustellen, und soll nicht beschränkend verstanden werden. Es können eine Vielzahl von Hinzufügungen, Austauschlösungen oder andere Veränderungen an der Erfindung vorgenommen werden, ohne ihren Schutzbereich zu verlassen, wie er durch die nachstehenden Ansprüche definiert ist.

Claims (9)

  1. Weltraumflugkörper (10) mit einem Steuersystem, wobei der Weltraumflugkörper (10) eine erste und eine zweite kardanisch aufgehängte Schubeinrichtung (26) aufweist, die daran angebracht sind, wobei das Steuersystem aufweist: einen ersten und einen zweiten Aktuator (30), die betriebsmäßig an den jeweiligen, kardanisch aufgehängten Schubeinrichtungen (26) angebracht sind, um die Winkelposition der Schubeinrichtungen (26) in Bezug auf drei orthogonale Richtungen zu steuern; ein Positionssteuersystem (38), das ein erstes und ein zweites Steuersignal (36) an die Aktuatoren (30) sendet, die die kardanisch aufgehängten Schubeinrichtungen (26) in Antwort auf die Steuersignale (36) in eine Winkelposition bewegen, wobei die Schubeinrichtungen (26) derart angeordnet sind, dass die Winkelposition der kardanisch aufgehängten Schubeinrichtungen (26) die Lage und die Orbitgeschwindigkeit des Weltraumflugkörpers (10) steuert, gekennzeichnet durch die Tatsache, dass die Winkelpositionen der kardanisch aufgehängten Schubeinrichtungen (26) gesteuert werden, um über viele Stunden oder Tage Kräfte entlang einer Weltraumflugkörperachse anzulegen, während gleichzeitig die Orientierung des Weltraumflugkörpers nach Notwendigkeit gesteuert wird, um einen Nettoschubvektor und Weltraumflugkörperkomponenten in eine gewünschte Richtung weisen zu lassen.
  2. Weltraumflugkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubeinrichtung (26) eine Xenonionenantriebs-Schubeinrichtung aufweist.
  3. Weltraumflugkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Positionssteuersystem (38) aufweist: einen Komparator (42), der ein Lagebefehlssignal (40) empfängt, das eine gewünschte Lage für den Weltraumflugkörper (10) darstellt, und ein abgeschätztes Weltraumflugkörperlagesignal (44) empfängt, das von dem Positionssteuersystem (38) erzeugt ist und bei dem es sich um eine Abschätzung der Lage des Weltraumflugkörpers (10) handelt, wenn der Komparator (42) das Lagebefehlssignal (40) empfängt, wobei der Komparator (42) ein Fehlersignal (46) erzeugt, das einen Wert gleich der Differenz zwischen den Werten des Lagebefehlssignals (40) und des abgeschätzten Weltraumflugkörperlagesignals (44) besitzt; und einen Steuersignalgenerator (48), der das Steuersignal (36) in Antwort auf das Differenzsignal erzeugt.
  4. Weltraumflugkörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Positionssteuersystem (38) ferner aufweist: einen Weltraumflugkörperpositionsgenerator (66), der ein Weltraumflugkörperpositionssignal (68) erzeugt, das die Position des Weltraumflugkörpers (10) darstellt, und zwar in Antwort darauf, dass die Schubeinrichtung (26) das Steuersignal (36) empfängt; einen Lageabschätzer (68), der das Weltraumflugkörperpositionssignal (68) empfängt und das abgeschätzte weltraumflugkörperlagesignal (44) erzeugt.
  5. Weltraumflugkörper nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Positionssteuersystem (38) ferner aufweist: einen Drehmomentsignalgenerator (50), der ein Drehmomentsignal (52) erzeugt, das ein satellitenfestes Drehmoment darstellt, das notwendig ist, um das Fehlersignal (46) so zu korrigieren, dass es einen Wert von Null hat; und einen Kardanbefehlsgenerator (54), der das Drehmomentsignal (92) empfängt und das Steuersignal (36) erzeugt.
  6. Weltraumflugkörper nach einem der Ansprüche 1–5, dadurch gekennzeichnet, dass das Positionssteuersystem (38) für einen sich drehenden Weltraumflugkörper (10) konfiguriert ist, wobei die Schubeinrichtung (26) kardanisch so aufgehängt ist, um Inertialdrehmomente zu erzeugen, um den Winkelmomentumvektor neu zu orientieren, und Rumpf-bezogene Drehmomente zu erzeugen, um die Nutation zu dämpfen und um die Spin-Drehzahl einzustellen.
  7. Weltraumflugkörper nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch die Tatsache, dass die Winkelposition einer jeden Schubeinrichtung (26) gesteuert wird, was dazu führt, dass jede Schubeinrichtung komplexe Bewegungen vollzieht, die aus der Aufsummierung von drei einfacheren Bewegungen bestehen: – jede Schubeinrichtung oszilliert mit einer Spinfrequenz, um das Inertial-bezogene Drehmoment zu erzeugen, das notwendig ist, um den Winkelmomentumvektor neu zu orientieren; – jede Schubeinrichtung oszilliert mit einer Rumpfnutationsfrequenz, um die Nutation zu dämpfen; und – jede Schubeinrichtung wird so orientiert, um ein rumpffestes Drehmoment entlang der Spinachse zu erzeugen.
  8. Verfahren zum Steuern der Lage und der Orbitgeschwindigkeit eines Weltraumflugkörpers (10), der eine erste und eine zweite kardanisch aufgehängte Schubeinrichtung (26) aufweist, wobei das Verfahren die Schritte aufweist: Messen der Lage des Weltraumflugkörpers (10); Vergleichen der gemessenen Lage des Weltraumflugkörpers (10) mit einer gewünschten Lage des Weltraumflugkörpers (10); Einstellen der Winkelposition der Schubeinrichtungen (26) in Bezug auf drei Orthogonalrichtungen, und zwar in Antwort auf den Vergleich der gemessenen und der gewünschten Position des Weltraumflugkörpers (10), um den Weltraumflugkörper (10) in eine gewünschte Lage und eine gewünschte Orbitgeschwindigkeit zu bewegen, gekennzeichnet durch die weiteren Schritte, die Winkelpositionen der kardanisch aufgehängten Schubeinrichtungen (26) zu steuern, um Kräfte entlang einer Weltraumflugkörperachse über viele Stunden oder Tage anzulegen, während gleichzeitig die Orientierung des Weltraumflugkörpers nach Notwendigkeit gesteuert wird, um einen Nettoschubvektor und Weltraumflugkörperkomponenten in eine gewünschte Richtung weisen zu lassen.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Einstellschritt beinhaltet, die Schubeinrichtung (26) kardanisch zu bewegen, um Inertialdrehmomente zu erzeugen, um den Winkelmomentumvektor neu zu orientieren, und rumpfbezogene Drehmomente zu erzeugen, um die Nutation zu dämpfen und um die Spin-Drehzahl einzustellen.
DE69630767T 1995-12-22 1996-12-18 Lageregelung für Raumfahrzeuge mittels kardanisch befestigten Triebwerken Expired - Lifetime DE69630767T2 (de)

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