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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Lizenznehmer-Mitteilungssystem,
das zum Vertrieb von Software unter Verwendung eines Hochgeschwindigkeitskommunikationsnetzes
wie etwa B-ISDN und eines Speichermediums mit großer Kapazität wie etwa einer
CD-ROM eingesetzt wird.
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2. Beschreibung der verwandten
Technik
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Einhergehend mit der Entwicklung
der Hochgeschwindigkeitskommunikationstechnik wie etwa B-ISDN (dienstintegriertes
digitales Breitbandnetz) und von Speichermedien mit großer Kapazität wie etwa
CD-ROMs (Kompaktplatten-NUR-Lese-Speicher)
kann solch ein Mittel nun zum Verteilen von Computerprogrammen oder
Videodaten oder Audiodaten verwendet werden. Zum Beispiel werden Videoarbeiten,
die früher
auf Videoband geliefert wurden, nun gespeichert auf CD-ROM verkauft. Auch
Spieleprogramme, etc., die eine große Menge an Bilddaten enthalten,
werden gespeichert auf CD-ROM verkauft. Dies betrifft auch Hochgeschwindigkeitskommunikationsnetze,
in denen der Softwarelieferant die Software jetzt durch verschiedene Verfahren
verteilen kann.
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Eines dieser Verfahren des Softwarevertriebs
ist das sogenannte Vertriebssystem von "verriegelter Software". In dem Vertriebssystem
von verriegelter Software wird eine CD-ROM, auf der eine große Anzahl
von Softwareprodukten gespeichert ist, deren Funktionen beschränkt sind,
billig verkauft. Unter Verwendung der verschiedenen Softwareprodukte
auf der CD-ROM, die gekauft wird, kann der Endnutzer unter der Bedingung
der auferlegten Funktionsbeschränkungen
bei jedem Softwareprodukt entscheiden, ob er es braucht oder nicht.
Falls der Endnutzer die Software benötigt, erhält (kauft) er einen Beschränkungsentfernungscode
entsprechend dieser Software von einem Verwaltungszentrum, das durch
den Softwareverteiler betrieben wird, und er kann diesen Beschränkungsentfernungscode
zum Entfernen der Funktionsbeschränkungen bei der Software verwenden.
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Solch ein Vertriebssystem kann als
spezifisches Beispiel unter Verwendung des in 10 gezeigten Softwarevertriebssystems
implementiert werden. Dieses Softwarevertriebssystem umfaßt, wie
in dieser Figur gezeigt, Nutzerterminals 31 und ein Verwaltungszentrum 32.
Das Nutzerterminal 31 und das Verwaltungszentrum 32 sind
durch eine Kommunikationsschaltung verbunden.
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Wenn der Endnutzer die Software tatsächlich kauft
(d. h., wenn er einen Beschränkungsentfernungscode
kauft), richtet er unter Verwendung eines Nutzer-ID, etc., einen
Kommunikationsweg zu dem Verwaltungszentrum ein und führt die
vorgegebene Prozedur aus, die erforderlich ist, um das Senden eines
Beschränkungsentfernungscodes
zu dem Nutzerterminal 31 anzufordern. Diese Prozedur enthält die Eingabe
eines "Inhalts-ID", das Informationen zum
Identifizieren des Softwareprodukts umfaßt, das tatsächlich gekauft
werden soll. Als Antwort auf die Ausführung solch einer Prozedur
sendet das Nutzerterminal 31 das Inhalts-ID und zum Beispiel
die charakteristischen Informationen über den Nutzer, die das ID
der CPU umfassen, die in dem Nutzerterminal 31 vorgesehen
ist, zu dem Verwaltungszentrum 32.
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Innerhalb des Verwaltungszentrums 32 ist eine
Softwaredatenbank (Software-DB) vorgesehen, worin Softwaredecodierschlüssel, die
zum Codieren der verschiedenen Softwareprodukte genutzt werden,
in Zuordnung zu dem Inhalts-ID gespeichert sind. Wenn ein Inhalts-ID
von dem Nutzerterminal 31 empfangen wird, wird der Softwaredecodierschlüssel entsprechend
dem Inhalts-ID aus der Software-Datenbank 33 gelesen. Ferner
erzeugt eine Codiereinheit 34 im Verwaltungszentrum 32 einen
Nutzerindividualschlüssel
durch das Codieren der charakteristischen Nutzerinformationen von
dem Nutzerterminal 31 mit dem Schlüssel "Ks".
Die Codiereinheit 35 sendet die Resultate des Codierens
des Softwaredecodierschlüssels
von der Software-Datenbank 33 zu dem Nutzerterminal 31 als
Beschränkungsentfernungscode,
wobei der Nutzerindividualschlüssel
von der Codiereinheit 34 verwendet wird.
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Die Codiereinheit 36 in
dem Nutzerterminal 31 erzeugt einen Nutzerindividualschlüssel durch das
Codieren der charakteristischen Nutzerinformationen mit dem Schlüssel "Ks". Die Decodiereinheit 37 verwendet
den durch die Codiereinheit 36 erzeugten Nutzerindividualschlüssel zum
Decodieren des Beschränkungsentfernungscodes
von dem Verwaltungszentrum 32, wodurch der Softwaredecodierschlüssel erzeugt
wird. Die Installationseinheit 38 verwendet dann diesen
Softwaredecodierschlüssel zum
Decodieren der Software auf der CD-ROM entsprechend dem Inhalts-ID,
das zu dem Terminal 32 des Zentrums gesendet wurde: so
wird die Software in einen Zustand versetzt, in dem sie durch die
entfernten Funktionsbeschränkungen
verwendet werden kann, und in dieser Form wird sie auf einer Speichervorrichtung
wie beispielsweise einer Festplattenvorrichtung installiert.
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Mit solch einem Softwarevertriebssystem
ist es möglich,
das Softwareprodukt, das gekauft werden soll, nach dem tatsächlichen
Feststellen seines Inhalts zu bestimmen: dadurch kann die Wahrscheinlichkeit,
daß sich
die gekaufte Software völlig
von jener unterscheidet, die eigentlich gewollt war, wie es passieren
könnte,
falls der Kauf lediglich auf der Basis der in einem Katalog enthaltenen
Stichpunkte erfolgen würde,
vollkommen ausgeschlossen werden. Da die Software auf der CD-ROM
ferner in einer Form gespeichert ist, die ohne das Vorhandensein von
speziellen Informationen nicht ausführbar ist, kann eine unerlaubte
Installation verhindert werden.
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Sobald die Software installiert worden
ist, ist es jedoch extrem leicht, diese zu kopieren. Daher ist das
Problem aufgetreten, daß skrupellose
Personen die Software ohne Zustimmung des Softwarelieferanten kopieren.
Verschiedene Verfahren (sogenannte Schutzverfahren) zum Verhindern
solch eines unerlaubten Kopierens sind bekannt, aber es gibt keine Möglichkeit
zum Verhindern des unerlaubten Kopierens durch eine Person, die
Kenntnisse auf BIOS-(basic input/output system)-Niveau hat. Welches
Verfahren auch verwendet wird, es bleibt nichts anderes übrig, als
das unerlaubte Kopieren zu erschweren.
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Aus diesem Grund wird Software verkauft, bei
der der Name des autorisierten Nutzers beim Start angezeigt wird,
mit der Absicht, das unerlaubte Kopieren mehr psychologisch als
physikalisch zu verhindern. Das heißt, das Ziel liegt darin, das
unerlaubte Kopieren von Software durch das Anzeigen des Namens des
autorisierten Nutzers der Software zu verhindern, wenn die unerlaubt
kopierte Software ausgeführt
wird.
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Jedoch kann auch bei solcher Software dann,
falls das Kopieren die Installationssoftware einschließt, durch
die der Nutzername eingestellt wird, wenn die Software ausgeführt wird,
bewirkt werden, daß der
Name der Person angezeigt wird, die die unerlaubte Kopie anfertigte:
daher würde
keine ausreichende Effektivität
beim Verhindern des unerlaubten Kopierens erreicht.
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Das Patentdokument
US 5,103,476 (Waite et al., 7. April
1992) beschreibt ein System zum Aktivieren von Programmen in einem
Personalcomputer. Der Personalcomputer ist ursprünglich mit einem Abschnitt
eines Hauptprogramms versehen. Nach der Registrierung des Lizenznehmers
sendet ein Registrierungscomputer ein fälschungssicheres Überlagerungsprogramm
an den Personalcomputer, das entscheidende Abschnitte des Programms,
die Lizenznehmeridentifikation und Lizenzsteuerdaten enthält. Die
Verhinderung des Lizenzmißbrauchs
wird durch verschiedene Mittel erreicht, wie z. B. durch die Chiffrierung
der fälschungssicheren Überlagerungsdatei, zyklische
Blocksicherungen oder einzigartige Sätze von Codier- und Decodierschlüsseln. Das
beanspruchte System unterscheidet sich von jenem von
US 5,103,476 hauptsächlich darin,
daß ein
CPU-ID verwendet wird, um zu gewährleisten,
daß eine
Software nur auf einem Computer eines spezifischen Nutzers laufen
kann, daß ein
Nutzername vor der eigentlichen Operation der lizenzierten Software
angezeigt wird, daß eine
Software-Datenbank die Übersicht über Decodierschlüssel und
jeweilige Inhalts-IDs bewahrt und daß die Lizenzinformationen, mit
Ausnahme des Nutzernamens, in decodierter Form gespeichert werden.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist das Vorsehen eines Lizenznehmer-Mitteilungssystems, dessen psychologische
Effektivität
beim Verhindern des unerlaubten Kopierens sehr hoch ist.
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Ein erstes Lizenznehmer-Mitteilungssystem gemäß der vorliegenden
Erfindung umfaßt
ein System zum Implementieren eines Softwarevertriebssystems, in
dem Software in nichtausführbarer
Form einem Nutzer präsentiert
wird und der Nutzer über
Lizenzinformationen zum Konvertieren der Software in ausführbare Form
unter der Bedingung der Zahlung einer Gebühr informiert wird und die
Software unter Verwendung dieser Lizenzinformationen in ausführbare Form
konvertiert wird.
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Das erste Lizenznehmer-Mitteilungssystem ist
gebildet aus einem Verwaltungszentrum und Nutzerterminals sein Gegenstand
ist Software, die Instruktionen enthält, die ein Terminal anweisen,
Nutzeridentifikationsinformationen in einer Lizenzdatei zu lesen
und dem Nutzer bei Beginn seiner Operation die Nutzeridentifikationsinformationen
mitzuteilen.
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Das Verwaltungszentrum umfaßt eine Lizenzinformationserzeugungseinheit,
die Lizenzinformationen erzeugt, die in integrierter Form Nutzeridentifikationsinformationen,
die einen Nutzer spezifizieren, und Konvertierungsinformationen
zum Konvertieren von Software in ausführbare Form kombinieren.
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Das Nutzerterminal umfaßt eine
Speichereinheit, eine Konvertierungseinheit und eine Lizenzdateibildungseinheit.
Genauer gesagt, die Speichereinheit wird zum Speichern der Lizenzdatei
und der Software verwendet, die in ausführbare Form konvertiert wurde.
Die Lizenzinformationen, die durch die Lizenzinformationserzeugungseinheit
in dem Verwaltungszentrum erzeugt werden, werden der Konvertierungseinheit
zugeführt.
Die Konvertierungseinheit konvertiert dann die Software unter Verwendung
der Lizenzinformationen in ausführbare
Form und installiert sie in der Speichereinheit. Die Lizenzdateibildungseinheit
bildet die Lizenzdatei, welche die in den Lizenzinformationen enthaltenen
Nutzeridentifikationsinformationen enthält, und speichert die Lizenzdatei
in der Speichereinheit.
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Das heißt, in dem ersten Lizenznehmer-Mitteilungssystem
wird Software in dem Nutzerterminal so installiert, daß dem Nutzer
bei dessen Start die Nutzeridentifikationsinformationen des legitimen
Nutzers mitgeteilt werden, wobei die Lizenzinformationen verwendet
werden, die in dem Verwaltungszentrum erzeugt werden und die Nutzeridentifikationsinformationen
enthalten.
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Ein zweites Lizenznehmer-Mitteilungssystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist gebildet aus einem Verwaltungs zentrum und einem Nutzerterminal;
sein Gegenstand ist Software, die Instruktionen enthält, die
das Nutzerterminal anweisen, Nutzeridentifikationsinformationen
an der vorgegebenen Stelle in der Software zu lesen und dem Nutzer
bei Beginn seiner Operation die Nutzeridentifikationsinformationen
mitzuteilen.
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Das Verwaltungszentrum umfaßt eine Lizenzinformationserzeugungseinheit,
die Lizenzinformationen erzeugt, die in integrierter Form Nutzeridentifikationsinformationen,
die einen Nutzer identifizieren, und Konvertierungsinformationen
zum Konvertieren von Software in ausführbare Form kombinieren.
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Das Nutzerterminal umfaßt eine
Speichereinheit, eine Konvertierungseinheit und eine Softwareüberschreibeinheit.
Von diesen wird die Speichereinheit zum Speichern der Software verwendet, nachdem
sie in ausführbare
Form konvertiert worden ist. Die Konvertierungseinheit konvertiert
die Software unter Verwendung der durch die Lizenzinformationserzeugungseinheit
in dem Verwaltungszentrum erzeugten Lizenzinformationen in ausführbare Form und
installiert sie dann in der Speichereinheit. Die Softwareüberschreibeinheit überschreibt
die Informationen der vorgegebenen Stelle der Software, die durch
die Konvertierungseinheit installiert worden ist, mit den in den
Lizenzinformationen enthaltenen Nutzeridentifikationsinformationen.
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Das heißt, in diesem zweiten Lizenznehmer-Mitteilungssystem
wird die Installation mit dem überschriebenen
Inhalt der Software ausgeführt,
so daß die
Nutzeridentifikationsinformationen des legitimen Nutzers beim Start
mitgeteilt werden, wobei die Lizenzinformationen verwendet werden,
die in dem Verwaltungszentrum erzeugt werden und die Nutzeridentifikationsinformationen
enthalten.
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Das dritte Lizenznehmer-Mitteilungssystem gemäß der vorliegenden
Erfindung hat Software als Gegenstand, die Instruktionen enthält, die
bei Operationsbeginn das Nutzerterminal anweisen, Nutzeridentifikationsinformationen
in einer Lizenzdatei zu lesen und dem Nutzer die Nutzeridentifikationsinformationen
mitzuteilen.
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Das Verwaltungszentrum in dem dritten
Lizenznehmer-Mitteilungssystem umfaßt eine Lizenzinformationserzeugungseinheit,
die Lizenzinformationen erzeugt, die eine integrale Kombination
umfassen aus Konvertierungsinformationen zum Konvertieren der Software
in ausführbare
Form und Nutzeridentifikationsinformationen, die einen Nutzer identifizieren.
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Das Nutzerterminal umfaßt eine
Speichereinheit zum Speichern einer Lizenzdatei, eine Lizenzdateibildungseinheit
und eine Softwareausführungseinheit.
Die Lizenzdateibildungseinheit bildet die Lizenzdatei, welche die
Lizenzinformationen enthält,
die durch die Lizenzinformationserzeugungseinheit erzeugt wurden,
und speichert die Lizenzdatei in der Speichereinheit. Die Softwareausführungseinheit konvertiert
die Software dann, wenn die Ausführung der
Software bestimmt wird, in ausführbare
Form, wobei die Lizenzinformationen verwendet werden, die in der
Lizenzdatei gespeichert sind, und expandiert sie in dem Speicher
und beginnt die Operation gemäß der expandierten
Software.
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Das heißt, in dem dritten Lizenznehmer-Mitteilungssystem
wird die Software, die dem Nutzer in nichtausführbarer Form präsentiert
wird, gemäß den Lizenzinformationen,
welche die Nutzeridentifikationsinformationen enthalten, immer dann,
wenn die Ausführung
bestimmt wird, in ausführbare
Form konvertiert.
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Das vierte Lizenznehmer-Mitteilungssystem gemäß dieser
Erfindung ist gebildet aus einem Verwaltungszentrum und einem Nutzerterminal.
Der Gegenstand des Systems ist Software, welche die Legitimität von Nutzeridentifikationsinformationen
auf der Basis von Signaturinformationen, die in einer Lizenzdatei
gespeichert sind, bei Beginn der Operation beurteilt und, falls
die Nutzeridentifikationsinformationen legitim sind, die eigentliche
Operation beginnt, nachdem dem Nutzer diese Nutzeridentifikationsinformationen
mitgeteilt sind, und, falls die Nutzeridentifikationsinformationen
nicht legitim sind, die Operation beendet.
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Das Verwaltungszentrum umfaßt eine Lizenzinformationserzeugungseinheit,
die Lizenzinformationen erzeugt, die in integraler Form die Nutzeridentifikationsinformationen,
die den Nutzer identifizieren, und Signaturinformationen, deren
Inhalt gemäß den Nutzeridentifikationsinformationen
bestimmt wird, kombinieren.
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Das Nutzerterminal umfaßt eine
Speichereinheit zum Speichern der Lizenzdatei und eine Lizenzdateibildungseinheit,
die die Lizenzdatei bildet, welche die Nutzeridentifikationsinformationen
enthält,
die in den Lizenzinformationen enthalten sind, die durch die Lizenzinformationserzeugungseinheit erzeugt
wurden, und die Lizenzdatei in der Speichereinheit speichert.
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Das heißt, in dem vierten Lizenznehmer-Mitteilungssystem
werden die Lizenzinformationen, die zum normalen Ausführen der
Software erforderlich sind, auf der Basis der Nutzeridentifikationsinformationen
in dem Verwaltungszentrum erzeugt und dem Nutzerterminal mitgeteilt.
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Obwohl in dem ersten bis vierten
Lizenznehmer-Mitteilungssystem ein beliebiges Mittel zur Mitteilung
der Lizenzinformationen verwendet werden könnte, sei erwähnt, daß im Falle
der Mitteilung von Lizenzinformationen unter Verwendung einer Kommunikationsschaltung
ein System gebildet werden kann, das einfach zu betreiben ist.
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Ferner ist es möglich, Informationen als Nutzeridentifikationsinformationen
zu verwenden, die den Namen des Nutzers enthalten. Es ist auch möglich, eine
Einheit zu verwenden, die Lizenzinformationen erzeugt, die Nutzeridentifikationsinformationen enthalten,
die mit einem Kennschlüssel
der Software codiert sind. In diesem Fall wird Software dem Nutzer präsentiert,
die Instruktionen enthält,
die das Nutzerterminal anweisen, dem Nutzer das Resultat des Decodierens
der Nutzeridentifikationsinformationen unter Verwendung des Kennschlüssels mitzuteilen.
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In den ersten bis dritten Lizenznehmer-Mitteilungssystemen
ist es ferner möglich,
die Software dem Nutzer codiert zu präsentieren und die Konvertierungsinformationen
zum Decodieren der codierten Software zu liefern. Auch ist es möglich, in
solch einem Lizenznehmer-Mitteilungssystem Lizenzinformationen zu
verwenden, die die Nutzeridentifikationsinformationen in einer Form
enthalten, die ohne Spezialinformationen nicht getrennt werden kann. Zum
Beispiel ist es möglich,
Informationen als Lizenzinformationen zu verwenden, die das Resultat des
Codierens der Konvertierungsinformationen und der Nutzeridentifikationsinformationen
sind, die auf integrierte Weise kombiniert sind.
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Des weiteren ist es möglich, das
erste bis dritte Lizenznehmer-Mitteilungssystem als System zu bilden,
dessen Gegenstand Software ist, die dann, falls die in der Lizenzdatei
gespeicherten Signaturinformationen den Nutzeridentifikationsinformationen nicht
entsprechen, die Operation beendet, und als Lizenzdateibildungseinheit
eine Einheit einzusetzen, die Signaturinformationen erzeugt, deren
Inhalt gemäß dem Inhalt
der Nutzeridentifikationsinformationen bestimmt wird, und die Lizenzdatei
bildet, die die Signaturinformationen enthält. In diesem Fall kann das Ändern der
Nutzeridentifikationsinformationen erschwert werden, die dem Nutzer
beim Start der Software mitgeteilt werden. Ferner ist es bei solcher Software
möglich,
als Lizenzinformationserzeugungseinheit eine Einheit einzusetzen,
die Lizenzinformationen erzeugt, die Signaturinformationen enthalten,
deren Inhalt gemäß dem Inhalt
der Nutzeridentifikationsinformationen bestimmt wird, und als Lizenzdateibildungseinheit
eine Einheit einzusetzen, welche die Lizenzdatei bildet, die Signaturinformationen
enthält,
die in den Lizenzinformationen enthalten sind.
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Weiterhin ist es möglich, das
zweite Lizenznehmer-Mitteilungssystem als System zu bilden, dessen
Gegenstand Software ist, die dann, falls Signaturinformationen,
die an der zweiten vorgegebenen Stelle gespeichert sind, Nutzeridentifikationsinformationen,
die an einer vorgegebenen Stelle gespeichert sind, nicht entsprechen,
dessen Operation beendet, und als Softwareüberschreibeinheit eine Einheit
zu verwenden, welche die Informationen an der vorgegebenen Stelle
der Software mit den Nutzeridentifikationsinformationen überschreibt,
die in den Lizenzinformationen enthalten sind, und die Informationen
an der zweiten vorgegebenen Stelle der Software mit Signaturinformationen überschreibt,
deren Inhalt gemäß den Nutzeridentifikationsinformationen bestimmt
wird. Weiterhin ist es bei solcher Software möglich, als Lizenzinformationserzeugungseinheit eine
Einheit einzusetzen, die Lizenzinformationen erzeugt, die Signaturinformationen
enthalten, deren Inhalt gemäß dem Inhalt
der Nutzeridentifikationsinformationen bestimmt wird, und als Softwareüberschreibeinheit
eine Einheit einzusetzen, die Informationen der vorgegebenen Stelle
mit Nutzeridentifikationsinformationen überschreibt, die in den Lizenzinformationen
enthalten sind, und die Informationen an der zweiten vorgegebenen
Stelle in der Software mit Signaturinformatio nen überschreibt,
die in den Lizenzinformationen enthalten sind.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Funktionsblockdiagramm, welches das Layout eines Lizenznehmer-Mitteilungssystems
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist
ein Diagramm, das den Inhalt der Nutzerdatenbank erläutert, die
in dem Verwaltungszentrum vorgesehen ist, das in dem Lizenznehmer-Mitteilungssystem
gemäß der ersten
Ausführungsform
enthalten ist;
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3 ist
ein Diagramm, das den Inhalt der Softwaredatenbank zeigt, die in
dem Verwaltungszentrum vorgesehen ist, das in dem Lizenznehmer-Mitteilungssystem
gemäß der ersten
Ausführungsform
enthalten ist;
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4 ist
ein Diagramm, das den Inhalt einer Lizenzdatei zeigt, die in einem
Nutzerterminal vorgesehen ist, das in dem Lizenznehmer-Mitteilungssystem
gemäß der ersten
Ausführungsform
enthalten ist;
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5 ist
ein Diagramm, das die Struktur von Software zeigt, die der Gegenstand
des Lizenznehmer-Mitteilungssystems gemäß der ersten Ausführungsform
ist;
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6 ist
ein Flußdiagramm,
das den Operationsablauf von Software zeigt, die der Gegenstand des
Lizenznehmer-Mitteilungssystems
gemäß der ersten
Ausführungsform
ist;
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7 ist
ein Funktionsblockdiagramm, das die Organisation eines Nutzerterminals
zeigt, das in dem Lizenznehmer-Mitteilungssystem
gemäß einer zweiten
Ausführungsform
eingesetzt wird;
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8 ist
ein Diagramm, das die Struktur von Software zeigt, die der Gegenstand
des Lizenznehmer-Mitteilungssystems gemäß der zweiten Ausführungsform
ist;
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9 ist
ein Flußdiagramm,
das den Operationsablauf von Software zeigt, die der Gegenstand des
Lizenznehmer-Mitteilungssystems
gemäß der zweiten
Ausführungsform
ist; und
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10 ist
ein Funktionsblockdiagramm, das die Struktur des Lizenznehmer-Mitteilungssystems zeigt,
das in einem Vertriebssystem von verriegelter Software nach Stand
der Technik verwendet wird.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die vorliegende Erfindung ist unten
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen eingehend beschrieben.
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Erste Ausführungsform
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1 ist
ein Funktionsblockdiagramm eines Lizenznehmer-Mitteilungssystems
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Dieses Lizenznehmer-Mitteilungssystem
ist ein System, bei dem CD-ROMs, die eine große Anzahl von Softwareprodukten
mit beschränkter
Funktion speichern, billig verkauft werden und der Softwarevertrieb
durch das Verkaufen der Informationen erfolgt, die zum Unterdrücken der
Funktionsbeschränkungen der
Software in dieser CD-ROM benötigt
werden. Die Zahlung der Gebühr
könnte
zum Beispiel durch Mitteilung der Abonnentennummer einer Zahlungskarte oder
durch Mitteilung einer Bankkonteneinzugsnummer oder dergleichen
erfolgen.
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Das Lizenznehmer-Mitteilungssystem
ist, wie in den Zeichnungen gezeigt, aus Nutzerterminals 11 und
einem Verwaltungszentrum 12 gebildet, die durch eine Kommunikationsschaltung
verbunden sind. Nutzerterminals 11 und das Verwaltungszentrum 12 können als
Computer beschrieben werden und beginnen ihre Operation als Ensemble
der gezeigten Funktionsblöcke,
wenn vorgegebene Programme ausgeführt werden.
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Zuerst wird die Operation des Verwaltungszentrums 12 beschrieben.
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Das Verwaltungszentrum 12 ist
mit zwei Datenbanken versehen, die als Nutzerdatenbank (Nutzer-DB) 13 und
Softwaredatenbank (Software-DB) 14 bezeichnet werden. Wie
in 2 gezeigt, speichert
die Nutzer-DB 13 die Entsprechungsbeziehung zwischen dem
Nutzer-ID, das Identifikationsinformationen darstellt, die an Nutzer
dieses Systems durch den Verwalter vergeben werden, und dem Nutzernamen,
der die Identifikationsinformationen des Nutzers darstellt, wie
sie im gewöhnlichen
Leben eingesetzt werden. Die Software-DB 14 speichert,
wie in 3 gezeigt, die
Entsprechungsbeziehung zwischen dem Inhalts-ID, das die Identifikationsinformationen
von jedem gelieferten und in der CD-ROM gespeicherten Softwareprodukt
darstellt, und dem Softwaredecodierschlüssel, der die Decodierinformationen
darstellt, die zum Decodieren dieses Softwareprodukts benötigt werden.
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Eine Koppeleinheit 15 in
dem Verwaltungszentrum 12 erzeugt Lizenzinformationen durch
das Kombinieren der zwei Datenelemente: Nutzername und Softwaredecodierschlüssel. Eine
Codiereinheit 16 erzeugt einen Nutzerindividualschlüssel durch das
Codieren der charakteristischen Nutzerinformationen (Details werden
später
erläutert)
von dem Nutzerterminal 11 mit dem Schlüssel "Ks".
Eine Codiereinheit 17 erzeugt codierte Lizenzinformationen durch
das Codieren der Lizenzinformationen von der Koppeleinheit 15 unter
Verwendung des Nutzerindividualschlüssels, der durch die Codiereinheit 16 erzeugt
wurde. In dem vorliegenden Lizenznehmer-Mitteilungssystem wird ein DES-(Datenchiffrierstandard)-Algorithmus zum Codieren
und Decodieren verwendet.
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Die verschiedenen Funktionsblöcke, die nicht
in dem Verwaltungszentrum 12 existieren, sind angeordnet,
um synchron zu arbeiten, wenn eine Anforderung vom Nutzerterminal 11 von
Informationen zur Entfernung der Funktionsbeschränkungen vorliegt. Speziell
werden dann, wenn das Verwaltungszentrum 12 eine Anforderung
von Informationen zur Entfernung von Funktionsbeschränkungen
bezüglich eines
Softwareprodukts von dem Nutzerterminal 11 empfängt, an
das Nutzerterminal 11 codierte Lizenzinformationen gesendet,
die den Nutzernamen und den Softwaredecodierschlüssel enthalten, der zum Entfernen
der Funktionsbeschränkungen
an dem Softwareprodukt benötigt
wird.
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Als nächstes wird die Operation des
Nutzerterminals 11 beschrieben. Wenn das Nutzerterminal 11 die
Programme zur Kommunikation und Installation ausführt, führt es die
unten beschriebene Operation durch.
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Eine Anforderungssendeeinheit 18 in
dem Nutzerterminal 11 sendet an das Verwaltungszentrum 12 Informationen,
die das Nutzer-ID, das Inhalts-ID und charakteristische Nutzerinformationen enthalten.
Die Anforderungssendeeinheit 18 beginnt die Operation,
wenn die Tastatur (nicht gezeigt) des Nutzerterminals 11 gemäß einer
vorgegebenen Prozedur betätigt
wird, die als Prozedur zur Anforderung von Informationen zur Beseitigung
von Funktionsbeschränkungen
vorbestimmt ist. Diese Anforderungsprozedur enthält die Tastatureingabe des
Nutzer-ID und des Inhalts-ID; die Anforderungssendeeinheit 18 sendet
an das Verwaltungszentrum 12 die Tastatureingabeinformationen
und die charakteristischen Nutzerinformationen, die das ID der CPU
umfassen, die in dem Nutzerterminal 11 eingesetzt wird.
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Wie schon erläutert, sendet das Verwaltungszentrum 12,
wenn eine Anforderung von Informationen zur Entfernung von Funktionsbeschränkungen
von dem Nutzerterminal 11 empfangen wird, an das Nutzerterminal 11 codierte
Lizenzinformationen. Nachdem die Anforderungssendeeinheit 18 betrieben
worden ist, empfängt
das Nutzerterminal 11 als Resultat codierte Lizenzinformationen
von dem Verwaltungszentrum 12.
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Die codierten Lizenzinformationen
werden der Decodiereinheit 20 in dem Nutzerterminal 11 eingegeben,
wie in den Zeichnungen gezeigt. Die Decodiereinheit 12 nimmt
auch den Nutzerindividualschlüssel
auf, der durch die Codiereinheit 19 unter Verwendung der
charakteristischen Nutzerinformationen und "Ks" erzeugt
wird. Unter Verwendung dieses Nutzerindividualschlüssels decodiert
die Decodiereinheit 20 die codierten Lizenzinformationen
von dem Zentralterminal 12. Die Lizenzinformationen, die das
Resultat dieses Decodierens sind, werden der Trenneinheit 21 eingegeben,
die eine Einheit darstellt, die die umgekehrte Verarbeitung zu jener
der Koppeleinheit 15 in dem Verwaltungszentrum 12 ausführt. Die
Trenneinheit 21 trennt und extrahiert den Softwaredecodierschlüssel und
den Nutzernamen von den Lizenzinformationen und führt den
extrahierten Softwaredecodierschlüssel und den Nutzernamen der
Installationseinheit 22 bzw, der Lizenzdateikompilierungseinheit 23 zu.
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Die Installationseinheit 22 entfernt,
unter Verwendung des Softwaredecodierschlüssels von der Trenneinheit 21,
die Funktionsbeschränkungen an
dem spezifischen Softwareprodukt (Details werden später beschrieben)
gemäß dem Inhalts-ID,
das durch die Anforderungssendeeinheit 18 gesendet wurde.
Die Lizenzdateikompilierungseinheit 23 kompiliert eine
Lizenzdatei 24 unter Verwendung des Nutzernamens und des
Inhalts-ID von der Trenneinheit 21.
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4 zeigt
schematisch den Inhalt der Lizenzdatei 24. Wie in der Zeichnung
gezeigt, speichert die Lizenzdatei 24 Informationen, die
das Inhalts-ID und den Nutzernamen umfassen, und Signaturinformationen,
die Informationen darstel len, die unter Verwendung eines Signaturschlüssels codiert wurden.
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Eine detailliertere Beschreibung
der Operation der Installationseinheit 22 und der Operation
der durch die Installationseinheit 22 installierten Software folgt
unten unter Verwendung von 5 und 6. Von diesen Figuren ist 5 eine Ansicht, welche die Struktur
der Software schematisch zeigt, die Gegenstand des vorliegenden
Lizenznehmer-Mitteilungssystems ist, und 6 ist ein Flußdiagramm, das den Operationsablauf
der CPU in dem Nutzerterminal zeigt, wenn die Software betätigt wird,
die Gegenstand des vorliegenden Lizenznehmer-Mitteilungssystems
ist.
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Die Software, die der Gegenstand
des vorliegenden Systems ist, enthält eine Lizenzanzeigeroutine 25 und
ein Hauptprogramm 26, wie in 5 gezeigt.
In dem Hauptprogramm 26 sind die Operationsprozeduren bezüglich der
eigentlichen Funktionen dieser Software definiert; in der Lizenzanzeigeroutine 25 ist
der Inhalt definiert, der vor Ausführung des Hauptprogramms 26 auszuführen ist.
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Wenn diese Software betätigt wird,
bestimmt zuerst die CPU, wie in 6 gezeigt,
durch Prüfen des
Inhalts-ID in der Lizenzdatei, ob Daten, die der Software entsprechen,
die gerade betätigt
wird, in der Lizenzdatei vorhanden sind oder nicht (Schritt S101). Falls
die entsprechenden Daten existieren (Schritt S101: JA), führt die
CPU dann eine Prüfung
der Legitimität
der entsprechenden Daten aus (Schritt 102). Bei diesem Schritt codiert
die CPU die Informationen, die das Inhalts-ID und den Nutzernamen
umfassen und in der Lizenzdatei gespeichert sind, unter Verwendung
des Signaturschlüssels,
der in Form von Daten festgelegt ist, in der Lizenzanzeigeroutine 25, und
falls das Resultat dieses Codierens mit den Signaturinformationen übereinstimmt,
bestimmt sie, daß die
Daten legitim sind.
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Falls sie legitim sind (Schritt S102:
OK), zeigt die CPU den Nutzernamen an, der aus der Lizenzdatei gelesen
wurde (Schritt S103), und beginnt die Operation gemäß dem Hauptprogramm
(Schritt S104).
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Falls die entsprechenden Daten nicht
in der Lizenzdatei vorhanden sind (Schritt S101: NEIN) oder falls
der Inhalt der Lizenzdatei als nicht legitim angesehen wird (Schritt
S102: NG), d. h., falls festgestellt wird, daß sich der Inhalt der Lizenzdatei
von dem Resultat der durch die Lizenzdateikompilierungseinheit 23 ausgeführten Kompilierung
unterscheidet, beendet die CPU die Operation, ohne den Nutzernamen
anzuzeigen oder das Hauptprogramm auszuführen.
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Mit dem Lizenznehmer-Mitteilungssystem gemäß der ersten
Ausführungsform
erfolgt in dem Nutzerterminal, wie oben beschrieben, die Installation
der Software so, daß der
Nutzername beim Start unter Verwendung der codierten Lizenzinformationen,
die von dem Verwaltungszentrum zugeführt wurden, angezeigt wird.
Ferner wird die installierte Software nur ausgeführt, wenn die Legitimität der Lizenzdatei
verifiziert ist. Als Resultat ist es mit diesem Lizenznehmer-Mitteilungssystem
sogar dann, wenn die Software und die Lizenzdatei nach der Installation unerlaubt
kopiert werden, schwierig, den Nutzernamen zu ändern, der beim Start der Software
erscheint. Die Person, die die unerlaubte Kopie anfertigte, hat
keine Alternative, als die Software mit dem Namen der anderen Person,
der angezeigt wird, zu verwenden. Als Resultat kann das unerlaubte
Kopieren der Software verhindert werden, falls das vorliegende Lizenznehmer-Mitteilungssystem
eingesetzt wird.
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Es sei erwähnt, daß das Lizenznehmer-Mitteilungssystem
der ersten Ausführungsform
auf verschiedene Weise abgewandelt werden könnte.
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Zum Beispiel wäre es möglich, das System so zu bilden,
daß die
Mittelung des Inhalts-ID, etc., an das Verwaltungszentrum und die
Mitteilung der codierten Lizenzinformationen an das Nutzerterminal durch
eine andere Informationssendeeinheit wie zum Beispiel die Post ausgeführt werden.
In diesem Fall wird das Nutzerterminal so gebildet, daß die Installation
unter Verwendung von codierten Lizenzinformationen erfolgt, die über die
Tastatur eingegeben werden. Weiterhin ist es möglich, das System so zu bilden,
daß die
Lizenzinformationen in uncodierter Form mitgeteilt werden.
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Es ist auch möglich, so vorzugehen, daß die Signaturinformationen
auf der Seite des Verwaltungszentrums erzeugt werden und codierte
Lizenzinformationen, die diese Signaturinformationen enthalten,
dem Nutzerterminal mitgeteilt werden. Weiterhin ist es möglich, das
System so zu bilden, daß anstelle
des Nutzernamens und der Signaturinformationen Informationen, die
den Nutzernamen darstellen, in codierter Form in der Lizenzdatei
gespeichert werden und dann, wenn die installierte Software ausgeführt wird,
die Informationen in der Lizenzdatei durch die Software decodiert
und angezeigt werden.
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Es wäre auch möglich, so vorzugehen, daß die Software
nicht bei der Installation der Software in ausführbare Form konvertiert wird,
sondern immer dann, wenn die Ausführung der Software spezifiziert wird,
wobei die Software dann in dem Speicher expandiert wird und die
Operation gemäß der nun
in dem Speicher befindlichen Software begonnen wird.
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Des weiteren ist das Medium, wodurch
die Software geliefert wird, nicht auf eine CD-ROM begrenzt; es
könnte
ein Liefermodus zum Einsatz kommen, bei dem die Software auf einem
anderen Aufzeichnungsmedium gespeichert ist, wie beispielsweise
auf einer Diskette, oder durch eine Kommunikationsschaltung heruntergeladen
wird.
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Zweite Ausführungsform
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Ein Lizenznehmer-Mitteilungssystem
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist unten unter Bezugnahme auf 7 und 9 beschrieben. Von diesen Figuren ist 7 ein Funktionsblockdiagramm,
welches das Layout eines Nutzerterminals zeigt, bei dem ein Lizenznehmer-Mitteilungssystem
gemäß der zweiten
Ausführungsform
vorgesehen ist. 8 ist
ein Diagramm, das die Struktur von Software zeigt, die der Gegenstand
dieses Lizenznehmer-Mitteilungssystems
ist. 9 ist ein Flußdiagramm,
das die Operationsprozedur der CPU zeigt, wenn die Software ausgeführt wird,
die der Gegenstand des vorliegenden Lizenznehmer-Mitteilungssystems
ist.
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In dem Lizenznehmer-Mitteilungssystem
gemäß der zweiten
Ausführungsform
wird ein Verwaltungszentrum mit derselben Struktur wie das Verwaltungszentrum 12 in
der ersten Ausführungsform
eingesetzt. Ferner ist, wie dem in 7 gezeigten
Funktionsblockdiagramm entnommen werden kann, nur eine kleine Differenz
bei der Wirkungsweise des Nutzerterminals 11 zu verzeichnen,
so daß die
Beschreibung auf die Teile beschränkt wird, bei denen sich die Operationsdetails
bezüglich
des Lizenznehmer-Mitteilungssystems der ersten Ausführungsform
unterscheiden.
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In dem Nutzerterminal 11 gemäß der zweiten Ausführungsform
werden, wie in 7 gezeigt,
der Softwaredecodierschlüssel
und der Nutzername, die durch die Trenneinheit 21 getrennt
werden, beide der Installationseinheit 29 eingegeben. Die
Installationseinheit 29 bewirkt die Installation durch
das Decodieren der Software auf der CD-ROM unter Verwendung des
Softwaredecodierschlüssels
und erzeugt den Nutzernamen in codierter Form durch das Codieren des
Nutzernamens. Somit schreibt die Installationseinheit 29,
wie in 8 schematisch
gezeigt, den codierten Nutzernamen 27, der so erzeugt wurde,
an eine vorgegebene Stelle der Lizenzanzeigeroutine 25.
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Wenn die Software, die der Gegenstand
des Lizenznehmer-Mitteilungssystems
der zweiten Ausführungsform
ist, gestartet wird, wird der codierte Nutzername, wie in 9 gezeigt, der an die vorgegebene
Stelle in der Lizenzanzeigeroutine 25 geschrieben wurde,
gelesen und decodiert (Schritt S201). Nach der Anzeige des decodierten
Nutzernamens (Schritt S202) wird dann das Hauptprogramm 26 ausgeführt (Schritt
S203).
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Das heißt, bei diesem Lizenznehmer-Mitteilungssystem
wird der Nutzername, der beim Start der Software angezeigt wird,
durch direktes Überschreiben
des Inhaltes der Software festgelegt.
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Auch bei dem Lizenznehmer-Mitteilungssystem
dieser zweiten Ausführungsform
erfolgt die Freigabe der Software so, daß der Nutzername beim Start
unabhängig
von der Tastatureingabe von dem Nutzerterminal angezeigt wird, so
daß es
nicht möglich
ist, den Nutzernamen zu ändern,
der durch die Software angezeigt wird, indem einfach eine unerlaubte
Kopie der Installationssoftware angefertigt wird. Ferner wird die
installierte Software nur ausgeführt,
wenn die Legitimität
der Lizenzdatei verifiziert worden ist. Demzufolge ist es mit diesem
Lizenznehmer-Mitteilungssystem auch dann, falls die installierte
Software unerlaubt kopiert wird, schwierig, den Nutzernamen zu ändern, der
beim Start angezeigt wird, so daß die Person, die die unerlaubte
Kopie angefertigt hat, keine Alternative hat, als die Software mit
dem Namen einer anderen Person, der angezeigt wird, zu verwenden.
Daher kann der Einsatz dieses Lizenznehmer-Mitteilungssystems das
unerlaubte Kopieren psychologisch verhindern.
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Es sei erwähnt, daß bei diesem Lizenznehmer-Mitteilungssystem
gemäß der zweiten
Ausführungsform
verschiedene Abwandlungen genauso wie im Falle des Lizenznehmer-Mitteilungssystems
gemäß der ersten
Ausführungsform
möglich
sind.
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Zum Beispiel wäre es möglich, ein System so zu bilden,
daß die
Mitteilung des Inhalts-ID, etc., an das Verwaltungszentrum und die
Mitteilung der codierten Lizenzinformationen an das Nutzerterminal durch
eine andere Informationssendeeinheit erfolgen, wie beispielsweise
durch die Post. Und es ist auch möglich, ein System so zu bilden,
daß Lizenzinformationen
in uncodierter Form mitgeteilt werden.
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Weiterhin ist es möglich, ein
System so zu bilden, daß die
betreffende Software solche Software ist, bei der die Operation
gestoppt wird, falls Signaturinformationen, die an einer zweiten
vorgegebenen Stelle der Software gespeichert sind, Nutzeridentifikationsinformationen,
die an einer ersten vorgegebenen Stelle gespeichert sind, nicht
entsprechen, und so vorzugehen, daß die Installationseinheit 29 den Nutzernamen
an die erste vorgegebene Stelle in der Software schreibt und die
Signaturinformationen, die diesen Nutzernamen in codierter Form
umfassen, an die zweite vorgegebene Stelle schreibt.