DE69609429T2 - Verfahren zum Versetzen eines Verschlüsselers für Fernsehsignale - Google Patents

Verfahren zum Versetzen eines Verschlüsselers für Fernsehsignale

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N7/00Television systems
    • H04N7/16Analogue secrecy systems; Analogue subscription systems
    • H04N7/167Systems rendering the television signal unintelligible and subsequently intelligible
    • H04N7/1675Providing digital key or authorisation information for generation or regeneration of the scrambling sequence

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Two-Way Televisions, Distribution Of Moving Picture Or The Like (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System zum Versetzen eines Verschlüsselers für die Übertragung eines verschlüsselten Fernsehsignals.
  • In einem System für ein verschlüsseltes Fernsehen erfolgt der Aufbau des verschlüsselten Bildes im allgemeinen durch einen Bereich, der wenigstens folgendes enthält:
  • - das oder die Studios des Entkontrollraums
  • - den Verschlüsseler.
  • Das ist der Produktionsbereich.
  • Der Bereich für die Ausgabe der Sendung zu den Abonnenten oder die Übertragung ist im allgemeinen ein getrennter Bereich. Der Punkt der Sendung, bei dem es sich um die Aussendung über Funk, über Satellit, über Glasfaser oder über Kabel handelt, ist in Wirklichkeit häufig ein Bereich, der zu einer Bedienperson für die Telekommunikation gehört. Die Verbindungsleitung zwischen dem Produktionsbereich und dem Übertragungsbereich, der digitale Daten überträgt, besteht im allgemeinen aus optischen Glasfasern, einem Funknetz oder einem Koaxialkabel. Über diese Verbindung wird das verschlüsselte Signal übertragen.
  • Die derzeit angewendeten Verfahren für eine Verschlüsselung sind zum Beispiel unter den folgenden Bezeichnungen bekannt:
  • - das "Diskret", ein Verfahren, das mit einer Verschachtelung oder Verwürfelung der Zeilen mit pseudo-zufallserzeugten Verzögerungen arbeitet,
  • - das Verwürfeln der Zeile, in der englischen Sprache unter der Bezeichnung "Line Shuffling" bekannt, das in einer Verwürfelung von Zeilen innerhalb von Blöcken von Zeilen besteht; ebenfalls in einer pseudo-zufallsgesteuerten Weise,
  • - das Abschneiden und Drehen der Zeile, im englischen mit "Line Cut and Rotate" bezeichnet. Dieses besteht in einer pseudo-zufallsgesteuerten Wahl eines Abschneidpunktes auf der Zeile und in der Permutation oder Vertauschung der so bestimmten Segmente.
  • Der Aufbau der Gesamteinrichtung für die Verschlüsselung und Übertragung mit einem Verschlüsseler im Produktionsbereich gemäß dem Stand der Technik ist in Fig. 1 dargestellt.
  • Im Produktionsbereich 1 liefert die Videoquelle 2 analoge Videosignale zu einem Verschlüsseler 3. Dieser Verschlüsseler wird von einem Steuersystem 4 gesteuert, dessen Aufgabe unter anderem die Steuerung des Verschlüsselers und die Erzeugung der Nachrichten für die Zugriffssteuerung ist, die im allgemeinen in dem Videosignal zu dem Abonnenten übertragen werden.
  • Das Videosignal am Ausgang des Verschlüsselers 3 gelangt zu einem CODec 5, der außerdem die Toninformation von einer Audioquelle 6 empfängt. Der CODec überträgt diese gemultiplexten Informationen über eine Videoleitung, indem es diese in bekannter Weise kodiert, das heißt zum Beispiel durch eine Kodierung MIC oder Impulsmodulation und Kodierung und durch Strukturierung dieser digitalen Daten, das heißt durch Hinzufügung von Steuersignalen und anderen Synchronisierwörtern, die für diese Übertragung benötigt werden. Im Übertragungsbereich 7 und beim Empfang der Zeile bewirkt ein coDEC 8 die Dekodierung, einen inversen Vorgang zu der vorangehenden Kodierung, entsprechend der Wiederherstellung des verschlüsselten analogen Videosignals und Tonsignals. Diese Signale werden schließlich über eine Antenne 9 ausgestrahlt.
  • Diese Vorrichtung benötigt eine Verbindung mit hoher Datenrate zwischen dem Senderbereich des Videosignals und dem Empfängerbereich. Tatsächlich zerstört die Verschlüsselung die räumliche Korrelation (von Zeile zu Zeile) und die zeitliche Korrelation (von Halbbild zu Halbbild) des Bildes. Die Redundanz der übertragenen Informationen aufgrund der Korrelation, die für Videobilder kennzeichend ist, wird gewöhnlich im Bereich der Datenkomprimierung ausgewertet, und zwar durch Umsetzung der Signale in den Frequenzbereich, zum Beispiel durch eine sogenannte diskrete Cosinustransformation und/oder durch eine Bildvoraussage, zum Beispiel durch eine Bewegungsschätzung. Aufgrund der Verschlüsselung des Signals verschwindet diese Redundanz, und jede Komprimierung für das zu übertragende Signal ist unmöglich, wobei außerdem eine Leitung mit einer hohen Datenrate benötigt wird. Die Daten werden somit in Kanälen mit 140 MBit/s übertragen.
  • Diese Leitungen sind sehr kostenaufwendig, und eine Lösung für diesen Nachteil, immer gemäß dem Stand der Technik, besteht in einer Versetzung des Verschlüsselers in den Übertragungsbereich. Der Aufbau ist in Fig. 2 dargestellt, wo für identische Bauteile dieselben Bezugsziffern wie in Fig. 1 verwendet sind.
  • Im Produktionsbereich 1 liefert die Videoquelle 2 die analogen Videosignale direkt zu einem CODec 10, der außerdem das Tonsignal von der Audioquelle 6 empfängt. Der CODec hat die Aufgabe, bei einer Vervollständigung der MIC-Kodierung die digitalen Videodaten zu komprimieren. Er überträgt die Daten über eine Video+Ton-Verbindung mit niedriger Datenrate, zum Beispiel mit 8 MBit/s, zu einem coDEC 11 des Übertragungsbereichs 7. Der coDEC dekomprimiert und dekodiert die digitalen Daten und überträgt dann das analoge Signal zu einem Verschlüsseler 3, der die verschlüsselten Video+Ton-Signale an eine Antenne 9 liefert.
  • Das Steuersystem 4 kann nicht auf den Sendebereich versetzt oder verschoben werden. Tatsächlich enthält aufgrund seiner strategischen Bedeutung das Steuersystem unter anderem die Schaltungen zur Bildung der Algorithmen der Verschlüsselung dar Daten für die Zugriffssteuerung. Es ist notwendig, sie dort zu konservieren, wo auch die Steuerung der Abonnenten und die Steuerung der zeitlichen Bereiche der Verschlüsselung erfolgen. Auf diese Weise verbindet eine zusätzliche, spezielle, bidirektionale Verbindung das Steuersystem 4 des Produktionsbereichs mit dem Verschlüsseler 3 des Übertragungsbereichs.
  • Indessen ist, während die Sicherheit bei dem Steuersystem eigentlich gewährleistet ist, dieses nicht genauso bei dem Gesamtsystem, da die empfindlichen Daten auf einer speziellen Verbindung laufen. Diese Verbindung ist öffentlich und kann daher angezapft, d. h. ausgekundschaftet oder ausspioniert werden. Andere Nachteile sind auf die Tatsache zurückzuführen, daß eine zusätzliche Verbindung bei der Videoverbindung notwendig ist, daß die Übertragung der Daten auf diese anwendungsspezialisierte Verbindung aufgrund von Störungen von Telefonleitungen unterbrochen oder fehlerhaft sein kann.
  • Das Dokument INTERNATIONAL BROADCASTING CONVENTION, 23.-27. September 1988 BRIGHTON, UK, Seiten 318-322, S. R. ELY ET AL "CONDITIONAL ACCESS SCRAMBLING TECHNIQUES FOR TERRESTRIAL UHF TELEVISION BROADCASTS" beschreibt ein Übertragungssystem für verschlüsselte Fernsehsignale. Dort wird empfohlen, einen einzigen Verschlüsseler bei der Signalquelle anzuwenden, um ein verschlüsseltes Signal auf dem gesamten Netz mit einem einzigen Verschlüsseler zu erhalten, der nur die "aktiven" Teile des Fernsehsignals modifiziert und alle Synchronsignale unbeeinflußt oder unbeschädigt läßt.
  • Dieses Dokument schlägt als eine andere Alternative vor, einen Verschlüsseler bei jedem Übertragungsbereich einzusetzen.
  • Die EP-A-0 489 929 beschreibt andererseits ein System zur Dekodierung eines von einem Satelliten empfangenen Fernsehsignals für den Einsatz in einem Kabel-Verteilsystem. Das Signal wird empfangen und dann in verschlüsselter Form mit einem anderem Fernsehsignal gemischt, das örtlich erzeugt und nach den Daten für die Verschlüsselung des empfangenen Signals verschlüsselt wird.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die genannten Nachteile zu vermeiden.
  • Die Erfindung betrifft ein System zum Versetzen eines Verschlüsselers für ein Fernsehsignal von einer Audioquelle und Videoquelle in einem Produktionsbereich, wobei das verschlüsselte Signal zu dem Abonnenten von einem Übertragungsbereich übertragen wird, der sich von dem Produktionsbereich unterscheidet, dadurch gekennzeichnet, daß ein örtlicher Verschlüsseler im Produktionsbereich das Fernsehsignal empfängt und für die Verschlüsselung benötigte digitale Daten bildet, daß ein Koder eine digitale und entropische Kodierung des Fernsehsignals bewirkt, daß die digitalen Daten und das kodierte Fernsehsignal zu dem Sendebereich übertragen werden und daß ein auf den Übertragungsbereich versetzter Entschlüsseler das Fernsehsignal verschlüsselt, das aus den digitalen Daten dekomprimiert wird, die von dem Übertragungsbereich von dem Produktionsbereich empfangen werden.
  • Die Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich besser aus der folgenden Beschreibung anhand eines in den beigefügten Figuren dargestellten Beispiels. In den Figuren zeigen:
  • - Fig. 1 eine Verbindung mit einer hohen Datenrate zwischen einem Produktionsbereich mit einem Verschlüsseler und einem Übertragungsbereich gemäß dem Stand der Technik.
  • - Fig. 2 eine Verbindung mit einer niedrigen Datenrate zwischen einem Produktionsbereich und einem Übertragungsbereich mit einem Verschlüsseler gemäß dem Stand der Technik und
  • - Fig. 3 eine Verbindung mit einer niedrigen Datenrate zwischen einem Produktionsbereich mit einem örtlichen Verschlüsseler und einem Übertragungsbereich mit einem versetzten Verschlüsseler.
  • Die Erfindung besteht darin, daß Verschlüsselungsschaltungen eines Verschlüsselers des Produktionsbereiches auf den Übertragungsbereich versetzt werden und daß die Verarbeitungsschaltungen auf den Produktionsbereich erhalten bleiben, so daß in diesem Bereich die von den Verschlüsselungsschaltungen benötigten Daten gewonnen werden, um sie in das kodierte Fernsehsignal einzufügen, das in komprimierter Form zu dem Übertragungsbereich übertragen wird.
  • Die Erfindung ermöglicht somit eine Übertragung des Videosignals zwischen dem Produktionsbereich und dem Übertragungsbereich über eine Verbindung mit einer niedrigen Datenrate, wobei gleichzeitig die für das Verschlüsselungssystem benötigte Zuverlässigkeit und Sicherheit erhalten bleiben.
  • Der Aufbau des erfindungsgemäßen Systems ist in Fig. 3 dargestellt. Die Bezugsziffern von Fig. 1 werden dabei für die identischen Bauteile wieder verwendet.
  • Die Videoquelle 2 im Produktionsbereich 1 ist gleichzeitig mit einem Koder mit einer reduzierten Datenrate oder CODec 12 und mit einem Verschlüsseler 13 verbunden, der als örtlicher Verschlüsseler bezeichnet wird. Dieser Verschlüsseler ist wie vorher mit einem Steuersystem 4 verbunden und empfängt Steuerdaten für den Abonnenten oder Zugriffs- Steuerdaten und technische Steuerdaten oder Steuerdaten.
  • Die Zugriffs-Steuerdaten betreffen die Berechtigung oder die Untersagung für den Zugriff des Abonnenten zu einem verschlüsselten Programm, die Auswahl der bei den Abonnenten berechtigten Programme durch die Übertragung der Nummern der berechtigten Kanäle usw. Diese werden nicht direkt durch den Verschlüsseler ausgewertet, der nur eine "Integration" in das Videosignal bewirkt, damit sie dem Dekoder des Abonnenten zugeführt werden können. Unter diesen Daten befinden sich die Kryptogramme der Auslösewörter der Pseudo-Zufallsgeneratoren des Dekoders des Abonnenten, die im Falle einer Berechtigung durch den letzteren dekodiert werden.
  • Die Steuerdaten betreffen direkt die Funktion des Verschlüsselers. Das sind die Steuerdaten, die für die Parametrierung des Verschlüsselungssystems eigentlich notwendig sind, das heißt notwendig sind für die elektronischen Schaltungen des Verschlüsselers 13, wie bereits oben erläutert.
  • Ein Verschlüsseler kann willkürlich aus zwei deutlich verschiedenen Teilen, aus Verschlüsselungsschaltungen, die selbständig während der Dauer eines Bildes arbeiten, und aus Verarbeitungsschaltungen, die die für die Verschlüsselungsschaltungen für das folgende Bild benötigten Daten erzeugen, zusammengesetzt sein. Diese Daten sind zum Beispiel die Auslöseparameter der Pseudo-Zufallsgeneratoren. Die Erzeugung bestimmter Daten dieser Daten erfolgt aus den mit dem Steuersystem 4 ausgetauschten Informationen. Auf diese Weise wird zum Beispiel eine Anforderung für die Umschaltung des Modus von dem Steuersystem 4 durch die Verarbeitungsschaltungen ausgewertet, um die dem Modus entsprechenden Steuerbefehle für die Verschlüsselung aus einem bestimmten Bild zu den Verschlüsselungsschaltungen zu übertragen.
  • Der örtliche Verschlüsseler 13 ist mit einem CODec 12 nicht mit seinem verschlüsselten analogen Ausgang, sondern mit seinem seriellen digitalen Ausgang verbunden, der es ermöglicht, unter anderem die digitalen Signale aus den von den Verarbeitungsschaltungen kommenden Signalen herauszulösen. Diese Daten, die synchron sind mit dem am Eingang des Verschlüsselers empfangenen Videosignal, werden im Bildrythmus einem Eingang des Koders CODec 12 mit verringerter Datenrate zugeführt, der als Kanal für Servicedaten bezeichnet wird. Diese Signale betreffen ebenso die Zugriffs-Steuerdaten wie die Steuerdaten. Tatsächlich werden die Zugriffs- Steuerdaten genauso wie die Steuerdaten zu den Verschlüsselungsschaltungen übertragen, jedoch in diesem Fall nicht mit dem Zweck, ausgewertet zu werden, sondern nur mit dem Zweck, in das verschlüsselte Videosignal eingefügt zu werden. Sie werden somit formatiert und im Bildrythmus, im allgemeinen während des Vertikalrücklaufs, zu dem Dekoder des Abonnenten übertragen. Der CODec 12 empfängt gleichzeitig die analogen Audiosignale von der Audioquelle 6, das Videosignal von der Videoquelle 2 und die digitalen Steuer- und Zugriffssteuerung-Daten von dem örtlichen Verschlüsseler 13. Der verschlüsselte Videoausgang von diesem Verschlüsseler wird nicht ausgewertet, und die Verschlüsselungsschaltungen sind bei dieser Anwendung nicht erforderlich. Die Übertragung der Daten, die zwischen den Verarbeitungsschaltungen und den Verschlüsselungsschaltungen außerhalb des Verschlüsselers gemäß einer gegebenen Formatbildung ausgetauscht werden, benötigen indessen für diese Auswertung spezifische Schaltungen. Die Bezeichnung "örtlicher Verschlüsseler" ist somit völlig willkürlich, und es handelt sich tatsächlich um Verarbeitungsschaltungen, die für die Funktion der Verschlüsselungsschaltungen benötigte Signale liefern.
  • Der CODec bewirkt die Kodierung des Audiosignals, die Kodierung und die Komprimierung des Videosignals und ihr Multiplexing mit den auf dem Kanal für die Servicedaten ankommenden Daten.
  • Das somit am Ausgang des CODec verfügbare kodierte digitale Signal, das heißt das Videosignal, das Audiosignal und die Daten, wird über eine Verbindung mit einer niedrigen Datenrate übertragen, die den Produktionsbereich 1 mit dem Übertragungsbereich 7 verbindet.
  • Diese Verbindung kann als sicher oder zuverlässig angesehen werden. Die CODec-Schaltungen, zum Beispiel mit 34 MBit/s, enthalten im allgemeinen Funktionen für eine Verschlüsselung der über die Verbindung gesendeten Daten, eine parametrable Verschlüsselung. Die Komprimieralgorithmen für das Signal, die Formatierung der Daten und die Kryptographie oder Geheimschrift der übertragenen Nachrichten innerhalb der Verbindung können mit der gewünschten Sicherheit durchgeführt werden. Da diese Algorithmen nicht vorgeschrieben sind, können sie sich mit der Zeit ändern.
  • Die Verbindung ist auf der Seite des Übertragungsbereichs an den Eingang eines Dekoders mit reduzierter Datenrate, coDEC 14, angeschlossen, der die inversen Vorgänge zu denen des CODec 12 durchführt. Die empfangenen Daten, die für die Übertragung über die Verbindung mit der geringen Datenrate verschlüsselt wurden, werden entschlüsselt, das Videosignal wird dekomprimiert und dekodiert, und die Zugriffs-Steuerdaten und die Steuerdaten werden aus dem empfangenen digitalen Signal extrahiert.
  • Die durch den coDEC wiederhergestellten Audio- und Videosignale werden dann dem Eingang eines Verschlüsselers 15 zugeführt, der als "versetzter Verschlüsseler" bezeichnet wird. Die Steuer- und Service-Daten, die an einem speziellen Ausgang des als Kanal für Servicedaten bezeichneten coDEC verfügbar sind, werden über einen digitalen Serieneingang, der dem digitalen Ausgang des örtlichen Verschlüsselers 13 entspricht, dem Verschlüsseler 15 zugeführt. Auf diese Weise entstehen die Signale am Eingang und gelangen zu den Verschlüsselungsschaltungen. Für diese Auswertung spezifische Schaltungen werden hier ebenso benötigt, um diese seriellen Daten zu berücksichtigen und sie zu den Verschlüsselungsschaltungen entsprechend den Modalitäten für den Datenaustausch zu übertragen, die zwischen den bekannten Entschlüsselungsschaltungen und den Verarbeitungsschaltungen benötigt werden. Die Daten werden im Bildrythmus zurückgewonnen und dann für die Verschlüsselung des folgenden Bildes ausgewertet. Es handelt sich um Steuerdaten. Die Zugriffs-Steuerdaten werden ebenfalls im Bildrythmus empfangen, jedoch nur deshalb, um mit diesem Rhythmus zusammen mit dem verschlüsselten Videosignal übertragen zu werden. Somit bewirkt der versetzte Verschlüsseler keine Auswertung der Daten der Verarbeitungsschaltungen, die hier nicht benötigt werden, sondern derjenigen Daten, die von den Verarbeitungsschaltungen des örtlichen Verschlüsselers stammen, um die empfangenen Videosignale zu verschlüsseln und sie zu der Antenne 9 zu übertragen.
  • Die Schaltungen zur Korrektur und zur Fehlerermittlung der coDECs betreffen im allgemeinen nur die übertragenen digitalen Videosignale. Die somit über den Kanal für die Servicedaten übertragenen Daten sind nicht betroffen. Wenn eine gestörte Übertragung im allgemeinen keine Wirkung auf das empfangene Audiosignal und Videosignal hat, kann sie somit einen Informationsverlust bei den über den Kanal übertragenen Daten bewirken. Aus diesem Grund erfolgt eine Fehlerermittlung bei den Daten bei dem versetzten Verschlüsseler, und die Datenblöcke werden mit einer sogenannten Fehlerkodierung übertragen. Bei einer Fehlerermittlung werden die empfangenen Daten unterdrückt oder verworfen und die vorher empfangenen Daten ausgewertet. Der versetzte Verschlüsseler ist somit ebenso für Speicherschaltungen und für Verarbeitungsschaltungen für die Steuerung dieser Daten im Fehlerfall vorgesehen. Die gespeicherten Daten ermöglichen eine Ableitung der Parameterwerte, die zu berücksichtigen, zu unterdrücken oder zu verwerfen sind, um eine Wirkungsweise des Verschlüsselers ohne Diskontinuität, das heißt eine ständige Sichtbarkeit der zu dem Abonnenten übertragenen Bilder, zu gewährleisten.

Claims (7)

1. System zum Versetzen eines Verschlüsselers für ein Fernsehsignal von einer Audioquelle (6) und einer Videoquelle (2) in einem Produktionsbereich (1), wobei das verschlüsselte Signal zu dem Abonnenten von einem Übertragungsbereich (7) übertragen wird, der sich von dem Produktionsbereich unterscheidet, dadurch gekennzeichnet, daß ein örtlicher Verschlüsseler (13) im Produktionsbereich (1) das Fernsehsignal empfängt und für die Verschlüsselung benötigte digitale Daten bildet, daß ein Koder (12) eine digitale und entropische Kodierung des Fernsehsignals bewirkt, daß die digitalen Daten und das kodierte Fernsehsignal zu dem Übertragungsbereich (7) übertragen werden und daß ein auf den Übertragungsbereich (7) versetzter Entschlüsseler (15) das Fernsehsignal verschlüsselt, das aus den digitalen Daten dekomprimiert wird, die durch den Übertragungsbereich (7) von dem Produktionsbereich (1) empfangen werden.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die digitalen Daten in serielle Daten umgesetzt und durch Multiplexierung in das digitale Fernsehsignal eingefügt werden, das für eine Übertragung über dieselbe Verbindung komprimiert wird, die den Produktionsbereich mit dem Übertragungsbereich verbindet.
3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung eine Verbindung mit optischen Fasern, mit einer Funkwelle oder mit Kabel ist, und daß die über die Verbindung übertragenen digitalen Daten verschlüsselt werden.
4. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die digitalen Daten Steuerdaten, deren Verschlüsselungsmodus und die Wörter für die Auslösung der Pseudo- Zufallsgeneratoren enthalten.
5. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die digitalen Daten Steuerdaten für den Zugriff des Abonnenten und deren Kryptogramm für den Wert der Auslösung der Pseudo-Zufallsgeneratoren enthalten.
6. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der örtliche Verschlüsseler (13) durch Verarbeitungsschaltungen und der versetzte Verschlüsseler (15) durch Verschlüsselungsschaltungen gebildet ist.
7. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der versetzte Verschlüsseler Schaltungen zur Steuerung und zur Speicherung der empfangenen Daten zur Auswertung der früheren Daten bei einem Übertragungsfehler der digitalen Daten auf der Verbindung zwischen dem Produktionsbereich und dem Übertragungsbereich enthält.
DE69609429T 1995-01-31 1996-01-24 Verfahren zum Versetzen eines Verschlüsselers für Fernsehsignale Expired - Lifetime DE69609429T2 (de)

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8364 No opposition during term of opposition
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)